Ist der Unterschied denn wirklich so wesentlich? Abzüglich des Ziels ist der gesamte Akt des Schießens immer noch gleich. Ein Sportgewehr ist immer noch eine Schusswaffe. Und sollte es überhaupt jemandem Spaß machen, eine Schusswaffe zu benutzen? Nein. Sportschützen und Schützenbrüder/schwestern zelebrieren das aber. Du machst hier eine Unterscheidung, die ich selber für sehr, sehr marginal halte. Jeder Sportschütze wäre zu jedem beliebigen Zeitpunkt in der Lage, einen Menschen zu töten. Weil er gelernt hat zu schießen und weil er in der Regel über min. eine Schusswaffe + Munition verfügt.
Vermutlich wäre aber auch jemand der eine Kampfsportart trainiert hat in der Lage, einen Menschen sehr weh zu tun oder sogar umzubringen. Die Frage ist, wo zieht man da die Grenze. Und ich bin jetzt wahrlich kein Militärexperte, aber man liest doch immer wieder dass es einen Unterschied macht ob man auf einen Menschen zielt oder ein unbelebtes Objekt. Ich sehe da deutlich größere Unterschiede als z.B. zwischen jemanden der in einem Call of Duty Spiel eine Drohne steuert und damit Gegner ausschaltet und jemanden, der im Real Life an einem Computer sitzt und den Joystick zur Steuerung einer echten Drohne bedient. Ich hab mal eine Doku gesehen in der die ausgebildeten "Piloten" sogar XBox Controller zur Steuerung der Drohnen verwendeten.
Die Sache ist eigentlich sehr einfach: Schusswaffen haben nichts in den Händen oder im Besitz von Privatpersonen verloren.
Ohne Ausnahme.
Siehst du, wir sind uns ja fast einig. Nicht im Privatbesitz? Ja klar, bin ich auf jeden Fall deiner Meinung. Nicht in in den Händen? Nein, denn wie gesagt, wer Spaß am Schießsport hat sollte das im gesetzlich klar geregelten Rahmen tun dürfen.