Tagespolitik allgemein

zu schwadronieren oder einmal in sechs Monaten mit Putin zu telefonieren
Wieso sollte man mit einem Lügner, der Vergewaltigungen, Kindesentführungen und Morde gutheißt öfter telefonieren ?

, sich in den Europarat zu setzen und vom "Krieg gegen Russland" zu schwadronieren
Das dieser Spruch völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde ist dir nicht klar? Kleiner Ratschlag am Rande: Russische Medien sind momentan nicht sooo zuverlässig. ;)

Und zum allerletzten Schluss: Stempelt mich von mir aus, wie ihr wollt, nennt mich 'nen "Neurechten", 'nen "Putinapologeten", 'nen "Lumpenpazifisten" oder rotzt sonst irgendeine hanebüchene, an den Haaren herbeigezogene und völlig unfundierte Definition über mich ins Internet, wie's euch lustig ist, aber seht bitte davon ab, mir PNs zu schicken, ich antworte euch sowieso nicht und werde zukünftig auch nicht mehr mit Kriegslustigen diskutieren.
Sehr schön. Ein verblendeter arroganter Mensch weniger, der einen auf den Wecker gehen könnte. Und bitte nicht so viele Putintreue Medien konsumieren, wie man bei dir beispielhaft sieht, sorgt das bei den Medienkonsum von Kremlpropaganda nur für Verwirrung.
 
Prinzipiell stehen bei der Industrie genug 2-Modelle in verschiedenen Varianten, die man auf den aktuellsten BW-Stand modernisieren könnte. Aber ich glaube auch erst dran, wenn's passiert. Wie gesagt, bei der PzH 2000 ist immer noch keine Entscheidung gefallen und da geht's ja nur um die Systeme, die abgegeben wurden, nicht mal um die Haubitzen, mit denen die sechs neuen Bataillone ausgestattet werden sollen.

Jo, Lambrecht hatte so gar keinen Bock auf ihren Job.
 
Vor ein paar wochen wurde wieder einmal bei einer Verkehrskontrolle in den USA ein junger Mann von der Polizei getötet.

Die jetzt veröffentlichten videos lassen keinen Zweifel mehr offen das es nicht's anderes als eiskalter Mord ist.


Ist auch wieder ein erschreckendes Beispiel warum das Polizeisystem in den USA komplett im Arsch ist.
 
Ist es nur das System oder fängt das schon mit der Qualifikation an?

Ich glaube dass ist ne ungute Mischung aus allem zusammen.

Korruption, Mangelnde Ausbildung und nahezu nicht vorhandene Einstiegsanforderungen.

Und da nehme ich jetzt mal das immer noch nicht adressierte Problem des Systematischen Rassismus mit einbezieht.

Ich meine mal gelesen zu haben das die Durchschnittliche Ausbildungsdauer für Polizisten in den USA ist irgendwas um die 675 h was ein echter Witz ist wenn man es mit der Ausbildungsdauer Deutscher Polizisten vergleicht.
 
Gestern Straight Outta Compton gesehen und noch mal realisiert, dass das einzige was sich innerhalb von über 30 Jahren Polizeigewalt in den USA anscheinend groß geändert hat: Es sind halt jetzt überall Kameras dabei.
 
Hallihallo,
nachdem sich das gestern hier so hochgeschaukelt hat, wollte ich mich nochmal melden und mitteilen, dass ich es wirklich mit niemandem böse meine und auch gegen niemanden im Forum irgendwas habe. Letztendlich verbindet uns alle die Liebe zu Star Wars und nur deshalb sind wir ja in der Lage, hier überhaupt über Politisches zu sprechen.

Wenn sich Diskussionen so hochschaukeln, wie das gestern der Fall war, kann ich auch mal verbal über die Stränge schlagen, und ich gebe auch zu, in meinen ersten Postings hier etwas zu pathetisch, weinerlich und "vor den Kopf stoßend" gewesen zu sein. Wie @Darth Keebo schon schrieb, es fehlte die Sachlichkeit in der ganzen Sache, schon in meinem ersten Posting. Dass sich Leute von meiner Wortwahl angegriffen fühlen könnten, hatte ich gar nicht im Blick, und das war gar nicht mein Ziel.

Bei aller Entschuldigung will ich jedoch darauf hinweisen, dass ich sicherlich nicht der einzige war, der emotional und grantig wurde und möchte besonders nochmal auf die Anschuldigungen eingehen, ich sei ein "Putin-Troll". Ich bin langjähriger Star Wars-Fan und seit 2014 mit meinem Zweit-, seit 2008 mit meinem Erst-Account (MaybeTom0rr0w) in diesem Forum angemeldet. Eingefleischte Stammuser kennen mich und meine Postings. Ich halte es für sehr kindisch, mich als "Putin-Propagandisten" o.Ä. abzustempeln, nur weil ich eine andere Meinung vertrete als so manch andere/r. Ich bin schon immer mit jeder Faser meines Körpers extrem weit links, würde mich selbst als Anarchisten bezeichnen und es läge mir fern, einen mörderischen Verbrecher wie Putin oder gar seinen Krieg zu verherrlichen, da ich Herrschaft an sich ablehne. Das habe ich aber auch in vielen Postings in diesem Thread deutlich rübergebracht. Dass man dann trotzdem noch kommt und ernsthaft vermutet bzw. in den Raum stellt, ich sei ein "bezahlter Propagandist", nur weil ich die Lieferung deutscher Panzer nicht befürworte, ist nicht nur in gewisser Weise paranoid und unreif, sondern spricht auch einfach für eine gewisse "Totschlag-Argument"-Attitüde: Wenn ich gar nichts zum Thema sagen kann, und mich trotzdem beteiligen will, dann werfe ich eben einfach mal ein, dass mein Gegenüber sowieso nur ein Troll sei. So funktioniert das nicht, @Leela Kaveri. @Janus Sturn scheint ja auch "Angst" vor mir zu haben und zu glauben, ich sei ein russischer Spion. Ich weiß letztendlich nicht, ob ihr das wirklich glaubt (dann tut es mir sehr Leid) oder ob es nur eine Methode ist, mich niederzumachen, weil ich für euch mit meiner Ansicht ja offenkundig sowieso das Letzte bin, gerade für @Janus Sturn. Dabei kennt ihr mich nichtmal im Ansatz, nur über ein paar Postings hier im Forum und ihr synthetisiert eure Meinung über mich nur über diese eine Thematik. Ist das klug oder weitsichtig? Es ist in Ordnung, wenn ihr meine Ansichten nicht teilt, das sei euch unbenommen. Aber dann zu versuchen, mich mit solchen Begriffen zu stempeln, nur damit ich möglichst schnell meinen Mund halte, ist einfach nur unfair und geht gar nicht klar, und das wisst ihr auch beide.

So, das waren meine abschließenden zwei Cent zu der ganzen Geschichte. Sollte ich irgendwen verletzt haben, so möchte ich mich dafür entschuldigen. Und sorry auch nochmal an die Moderation, die gestern sicherlich große Mühe hatte, sich durch den Thread zu graben. Peace out! ✌
 
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Gestern Straight Outta Compton gesehen und noch mal realisiert, dass das einzige was sich innerhalb von über 30 Jahren Polizeigewalt in den USA anscheinend groß geändert hat: Es sind halt jetzt überall Kameras dabei.

Die passenderweise meist eine Fehlfunktion haben, wenn der Verdacht der Polizeigewalt aufkommt.

Was die deutschen Panzerlieferungen angeht:
Ehrlich gesagt, hab ich in letzter Zeit gedacht, dass die Leos in noch schlechteren Zustand sind, als die Pumas und Deutschland deswegen nicht liefern wollte.
 
Und noch was interessantes aus den USA was auch die Gefährlichkeit des top Kandidaten der GOP für die Präsidentschaftswahl 2024 unterstreicht.

Der Senator Ron DeSantis verwandelt Florida aktuell Stück für Stück im demokratischen Rahmen der USA in einen totalitären Staat.

Aktuell werden nämlich alle Bücher verboten die
- Pornographieschen Inhalt (mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Sexualkundebücher)
- alle Bücher die auch nur Hinweise auf Homo- oder bisexualität sowie Transidentitäten, Nonbinere oder alle Queeren Identitäten beinhaltet
- Bücher die Rassismus enthalten was im Grunde die komplette rassistische US Geschichte Whitewashen soll

Florida geht also aktuell wahrhaftig zurück zu einem Großteil der werte und Weltanschauung der 50er Jahre.

Es ist für mich unfassbar beängstigend zu wissen das mit DeSantis ein waschechter Faschist Präsident der USA werden kann. Und welche Folgen dass auch unausweichlich für uns in Europa haben wird.

 
Und noch was interessantes aus den USA was auch die Gefährlichkeit des top Kandidaten der GOP für die Präsidentschaftswahl 2024 unterstreicht.

Der Senator Ron DeSantis verwandelt Florida aktuell Stück für Stück im demokratischen Rahmen der USA in einen totalitären Staat.

Aktuell werden nämlich alle Bücher verboten die
- Pornographieschen Inhalt (mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Sexualkundebücher)
- alle Bücher die auch nur Hinweise auf Homo- oder bisexualität sowie Transidentitäten, Nonbinere oder alle Queeren Identitäten beinhaltet
- Bücher die Rassismus enthalten was im Grunde die komplette rassistische US Geschichte Whitewashen soll

Florida geht also aktuell wahrhaftig zurück zu einem Großteil der werte und Weltanschauung der 50er Jahre.

Es ist für mich unfassbar beängstigend zu wissen das mit DeSantis ein waschechter Faschist Präsident der USA werden kann. Und welche Folgen dass auch unausweichlich für uns in Europa haben wird.


Wenn Europa bzw. die EU nach Trump nicht kapiert hat das es eben in den USA nicht mehr, zwischen den Parteien, das Einvernehmen gibt zur NATO zu stehen, wird die EU es nie kapieren.

Man hätte schon kurz nach Trumps Wahl damit anfangen müssen eine Europaarmee zu schmieden der Russland das Wasser reichen kann.

Passiert ist aber nichts. Biden hat ja gewonnen und die alte selbstverliebte Selbstverständlichkeit, das die Amerikaner uns helfen, ist wieder zurück.

Und das ist ein Fehler.
Europa bzw. die EU muss endlich erwachsen werden.
Mir ist vollkommen klar das wir so handeln und denken da Europa vor der Gründung der EU bzw. deren Vorgängerorganisationen in den 50zigern, ein Kontinent war der sich gefühlt durchgehend im Krieg befand.

Das Vorhaben, die Idee Konflikte niemals wieder zu einem Krieg werden zu lassen hat innerhalb der EU ja auch immer bestens funktioniert.
Wir haben nur den Fehler gemacht zu glauben das die Erfahrung all dieser Kriege sich auf alle Länder in Europa auf die selbe Art auswirken und dafür sorgen das man vor Krieg zurückschreckt.

In diesem Weltbild gab es keine Notwendigkeit für eine Armee der EU. Das hat sich 2014 als Russland die Krim annektierte und als Trump Präsident wurde geändert.

Man muss so schnell wie möglich eine eigene Armee aufbauen für die EU.
Wir sind kein Kontinent mehr auf dem die Länder starke Armeen haben um sie gegeneinander in den Krieg zu führen.
Wir sind ein Kontinent auf dem eine Staatenunion eine Armee braucht um diese Staatenunion und deren Demokratie und Freiheit zu verdeitigen.

Und auf die Amis und damit auf die NATO können wir uns nicht mehr so verlassen wie es für unsere Sicherheit nötig wäre.

Nicht falsch verstehen: Ich bin ein Freund der NATO und sie ist ein Grundpfeiler um die Demokratie in Europa zu verdeitigen. Nur seh ich die NATO in Gefahr durch die mögliche Wahl eines Präsidenten der USA wie es Trump war.
 
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Bedingt durch die steigenden Militärausgaben denke ich, dass die Idee einer EU-Armee sogar eher in weitere Ferne rückt. Strukturelle Herausforderungen werden dadurch kaschiert. Die verfassungsrechtlichen Fragen zu klären, Konzepte zu entwickeln, Mehrheiten zu beschaffen und diese umzusetzen, wird vermutlich Jahrzehnte dauern. Dafür ist selbst der Krieg in der Ukraine nicht schlimm genug.
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Meanwhile in Berlin: Ich bin von der Wahlwiederholung nicht betroffen, aber es ist auch als jemand, der der SPD sowieso nicht nahe steht, schwierig mit Häme beschreiben.

Giffey zieht echt alle Register. Sie wünscht sich als Korrektiv den Einzug der FDP in den Senat, weist klar auf erhebliche Differenzen zwischen SPD und Grünen sowie Linkspartei hin (Quelle). Keine Ahnung, ob und wann ich sowas mal von einer SPD-Spitze gehört habe. Selbst wenn sie auf eine Koalition mit CDU und FDP schielt, ist es schon eine sehr, ich sage mal spannende Kalkulation, dass sie entweder mit der SPD stärkste Kraft wird oder das Koalitionsverhandlungen als Juniorpartner noch in ihrer Hand liegen würden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Berliner SPD Giffey nach dem 12.02.23 noch halten kann, wenn etwas anderes als ein klarer Sieg dabei herauskommt.

Entscheidend wird die Wahlbeteiligung sein, aber wenn die Christdemokraten stärkste Kraft werden und den Bürgermeister stellen, geht der große Blumenstrauß zum Dank an Giffey. Mit lieben Grüßen aus dem Konrad-Adenauer-Haus.
 
Meanwhile in Berlin: Ich bin von der Wahlwiederholung nicht betroffen, aber es ist auch als jemand, der der SPD sowieso nicht nahe steht, schwierig mit Häme beschreiben.

Giffey zieht echt alle Register. Sie wünscht sich als Korrektiv den Einzug der FDP in den Senat, weist klar auf erhebliche Differenzen zwischen SPD und Grünen sowie Linkspartei hin (Quelle). Keine Ahnung, ob und wann ich sowas mal von einer SPD-Spitze gehört habe. Selbst wenn sie auf eine Koalition mit CDU und FDP schielt, ist es schon eine sehr, ich sage mal spannende Kalkulation, dass sie entweder mit der SPD stärkste Kraft wird oder das Koalitionsverhandlungen als Juniorpartner noch in ihrer Hand liegen würden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Berliner SPD Giffey nach dem 12.02.23 noch halten kann, wenn etwas anderes als ein klarer Sieg dabei herauskommt.

Entscheidend wird die Wahlbeteiligung sein, aber wenn die Christdemokraten stärkste Kraft werden und den Bürgermeister stellen, geht der große Blumenstrauß zum Dank an Giffey. Mit lieben Grüßen aus dem Konrad-Adenauer-Haus.

Giffey liebäugelt ja schon lange mit einer Deutschland-Koaliton, dass diese Frau eigentlich nur eine rot angemalte Konserve ist, hat sie vermutlich ihrem Ziehvater aus Neukölln zu verdanken. Mich gruselt immer noch der Gedanke, dass es diese Frau geschafft hat nach allen Verfehlungen und einem bundespolitischen Rücktritt, noch Bürgermeisterin zu werden. Gut, viele Alternativen hat es bei dem ersten Versuch ja auch nicht gegeben aber das ist schon eine "Leistung".

Ich fühle mich in der SPD am eheste politisch Zuhause und würde meine politischen Ansichten als klassisch sozialdemokratisch bezeichnen und das ist auch der Grund wieso ich Giffey mit keiner Zelle meines Körpers unterstützen kann. Ich bin froh, damals nicht in die Partei eingetreten zu sein, sonst hätte ich ja jetzt sogar Wahlkampf für sich machen müssen *grusel*

Das Ergebnis der Wahlwiederholung lässt sich nur schwer vorausahnen. Die FDP hat in der Pandemie dicke Minuspunkte gesammelt und hat wie die CDU absolut unsympathische Spitzenkandidaten. Die Schwarzen haben dazu mit Kai Wegner noch eine Personalie die laut Generalsekretär der CDU den Positionen von Maaßen ziemlich nah steht. Die Grünen haben durch Lützi wohl ein fettes Eigentor geschossen. Auch die Klimaliste wird den Grünen diesmal wohl wieder Stimmen abjucksen, was eine Grüne Regierende unwahrscheinlich macht. Die Wahlbeteiligung wird wohl niedrig sein. Insgesamt denke ich aber leider, dass es ganz knapp für Rot-Schwarz-Gelb reichen wird oder alles so bleibt wie es hier ist mit dem Obst im Senat.
 
Die Wahlbeteiligung wird wohl niedrig sein. Insgesamt denke ich aber leider, dass es ganz knapp für Rot-Schwarz-Gelb reichen wird oder alles so bleibt wie es hier ist mit dem Obst im Senat.

Du beschreibst gerade genau meine Aussichten für die nächste Bundestagswahl auch einschließlich deiner Prognose bezüglich der Grünen. :rofl:

Ich rechne allgemein in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten mit einem mutlosen weiter so oder sogar mit einem machen wir es doch ein wenig schlimmer bis es schlussendlich an allen Ecken knallten wird.
 
Du beschreibst gerade genau meine Aussichten für die nächste Bundestagswahl auch einschließlich deiner Prognose bezüglich der Grünen. :rofl:

Ich rechne allgemein in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten mit einem mutlosen weiter so oder sogar mit einem machen wir es doch ein wenig schlimmer bis es schlussendlich an allen Ecken knallten wird.
Wenn Merz mit der FDP die Regierung stellt, wars das mit unserem Sozialsystem...
 
Wenn Merz mit der FDP die Regierung stellt, wars das mit unserem Sozialsystem...

Da würde ich dann auch mit allem abschließen in diesem Bereich.

Übrigens gab es ja in Tschechien Wahlen die mich dann doch noch etwas hoffen lässt.

 
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Die Meldung scheint hier im Forum ein wenig untergegangen zu sein:

Die Mitglieder des CDU- nahe Vereins "Werte Union" haben kürzlich Hans Georg Maaßen zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt und er folgt somit auf den AfD-Bundespräsidentenkandidaten/Ex-CDUler Max Otte. Damit zeichnet sich meiner Meinung nach noch deutlicher ab, woher in diesem Verein der Wind weht und welch großes Problem die CDU eigentlich hat.

Die CDU reagierte auf diese Meldung, indem man anscheinend zwei Dinge in Angriff nehmen möchte: a) Es soll ein Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen angestrebt werden und b) es soll ein Unbereinbarkeitsbeschluss (?) hinsichtlich einer Mitgliedschaft in der Werte Union auf den Weg gebracht werden.

Meiner Einschätzung nach dürfte der Unvereinbarkeitsbeschluss keine allzu große Hürde sein. Denn dadurch kann sich die Partei ziemlich leicht (und schnell) von dieser Organisation distanzieren. Schaut man sich den mäßigen Erfolg bei der SPD (Sarazin) oder den Grünen (Palmer) an, wie die versucht haben ihre Störenfriede loszuwerden, sehe ich das größere Problem beim Parteiausschlussverfahren. In der CDU kann sich Maaßen viel leichter profilieren, während ihm die CDU-Zugehörigkeit eine gewisse Seriösität spendiert, als in der AfD oder einem anderen Verein des rechten Spektrums. Er wird sich also mit Händen und Füßen gegen dieses Verfahren stämmen - und auf dem Rücken der CDU sich weiter profilieren.

Mal schauen wie Merz damit weirer umgehen wird. Noch ist eine Nähe zur AfD bzw. eine offene Zusammenarbeit mit dieser Partei ein Tabubruch.

Grüße,
Aiden
 
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In der CDU kann sich Maaßen viel leichter profilieren, während ihm die CDU-Zugehörigkeit eine gewisse Seriösität spendiert, als in der AfD oder einem anderen Verein des rechten Spektrums. Er wird sich also mit Händen und Füßen gegen dieses Verfahren stämmen - und auf dem Rücken der CDU sich weiter profilieren.

Der Mann ist mittlerweile ein gebranntes Kind, er kann sich von der CDU-Mitgliedschaft bundespolitisch so wenig oder viel kaufen wie Sarrazin nach 2010 von seinem SPD-Parteibuch. Vor allem, wenn er sein Verhalten konsequent durchführt. Selbst in seinem Wahlkreis hat er 2021 eine schwere Niederlage erlitten, die ohne die Erststimmen der AfD-Wähler sogar noch deutlicher ausgefallen wäre. Am Ende wählt Rechtsaußen dann doch lieber das Original.

Womit er die CDU wirklich nerven könnte, wäre wenn er es schafft, auf kommunaler Ebene im jeweiligen Ortsverband festzubeißen und dort ausreichend Unterstützer zu sammeln. So oder so wird er immer der "CDU-Politiker" oder "Ex-CDU-Politiker" bleiben und als solcher zitiert werden. Das werden die Christdemokraten bis zu seinem letzten Atemzug ertragen müssen.
 
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