Tagespolitik allgemein

Hat sich das mit der Energiekrise nicht eh wieder beruhigt? Zumindest las man in den letzten Wochen doch öfters dass Anbieter die Preise wieder senken. Bei mir wurden zuletzt die Abschläge für Strom deutlich gesenkt.
Und mit dem 49€ Ticket spare ich jeden Monat über 100€, also so ganz schlecht läuft es jetzt doch gar nicht.

Aber selbst wenn man sich ausschließlich auf die Probleme der Ampel fokussiert: Wer die menschenverachtenden Plakate der AfD sieht und sich danach immer noch denkt: „Ja, das ist die Partei die bestimmt alle Probleme in den Griff bekommt“ hat wohl schon lange nicht mehr sein Hirn benutzt.
 
Hat sich das mit der Energiekrise nicht eh wieder beruhigt?

Das wird erst mal noch schlimmer, bevor es besser wird:

Das Bundeskartellamt hat neue Prüfverfahren gegen Energieversorger eingeleitet, die unter dem Verdacht des Missbrauchs der staatlichen Energiepreisbremsen stehen. Nach vorangegangenen ähnlichen Prüfungen bei Anbietern von Gas und Fernwärme sei nun eine "zweistellige Zahl von Stromversorgern" betroffen, teilte die Bonner Behörde mit.


"Es handelt sich um Vertriebsgesellschaften großer Energiekonzerne ebenso wie Stadtwerke, Regionalversorger und auch kleinere Discounter sowie Anbieter mit Schwerpunkt erneuerbarer Energien", sagte Kartellamtschef Andreas Mundt. In einer Datenanalyse waren die betroffenen Versorger als "auffällig" eingestuft worden.
Sie haben zusammen laut Mundt ein Fünftel aller Entlastungssummen für die Belieferung von Privathaushalten und Kleingewerbe beantragt, für die Anträge gestellt wurden. Es werde auch gegen einige Versorger von Großabnehmern ermittelt, hieß es weiter.

Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023...skartellamt-stromversorger-pruefung-verfahren

Und in diesem Fahrwasser gerieren sich die politischen Opportunisten aus der Opposition.
 
Hat sich das mit der Energiekrise nicht eh wieder beruhigt?
Spielt in AfD Kreisen unnötiger (die Gründe führst du ja mit aus) Weise immer noch eine Rolle,soweit ich das mitbekomme.

Also alles schlecht läuft in der Ampel jetzt nicht.
Sehe ich hundertprozentig auch so (klar Luft nach oben ist immer). Ich profitier mehr von dieser Politik, als es je in 16 Jahren Merkel der Fall war.
hat wohl schon lange nicht mehr sein Hirn benutzt.
Eben. Wer die AfD wählt ist meiner Meinung nach dumm, ein Rechtsradikaler oder halt ein Nazi, da man weiß wer bei den Typen das sagen hat. Kein Mensch bei Verstand wählt diese Partei.
 
Das wird erst mal noch schlimmer, bevor es besser wird:



Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023...skartellamt-stromversorger-pruefung-verfahren

Und in diesem Fahrwasser gerieren sich die politischen Opportunisten aus der Opposition.
Jo, ich hab das halt nur mitbekommen dass einige im
Preis mittlerweile runter sind; ich z.B. zahl jetzt deutlich weniger Strom als vor einem Jahr. Aber da spielt mit Sicherheit bei mir rein dass ich letztes Jahr drei Monate nicht da war. Heizen muss ich auch kaum (das machen meine Nachbarn über und unter mir. :D).
 
Also ich fühle mich gut aufgehoben mit der Ampel, profitier sogar davon was jetzt zum Beispiel meinen Stromanbieter angeht. Vielleicht sollte das "Volk" einfach mal runterkommen, die Birne einschalten und nicht zuviel auf AfD Seiten rumsurfen. ;)

Vielleicht sollte "das Volk" mal einfach die Schnauze halten bevor die Demokraten auf die Idee kommen "das Volk" wieder in den Führerbunker zu schicken aus dem es sich rausgebuttelt hat.
 
Ist doch schon der blanke Witz wenn solche Deppen wie Merz und Söder, die komplett entkoppelt von der Arbeitenden Bevölkerung, von Entlastung der Mittelschicht labern.

Da habe ich am Ende kein Cent mehr sondern zahle noch mehr als jetzt. Die spacko's halten sich ja selbst für Mittelschicht. Heißt also wie immer bei der Union und FDP ab siebenstelligem Jahreseinkommen Steuerentlastungen und alle anderen zahlen drauf.

Und ein wenig Klientel wird auch noch bedient und dann ein paar Jahre später wieder in Frage gestellt. Weil es von vorn herein für jeden halbwegs klar denkenden Menschen total ersichtlich war dass es erstens schwachsinn war, wie immer nicht gegenfinanziert wurde und von Grund auf falsch konzipiert wurde (Mütterrente, hust.....).

Dann kommen die noch mit so einer scheiße wie an Lebenserwartung gekoppeltes Renteneintritsalter. Wenn die die scheiße durchbringen mach ich ab 50 Harzer und gehe nebenbei Schorwerken. Da können die mich aber echt mal kreuzweise.

Dann sind ja auch in dem tollen "AFD" Vorschlägen der Union schon wieder für jeden idioten ersichtlich Steuerschlupflöcher für superreiche angedeutet.
 
Ist doch schon der blanke Witz wenn solche Deppen wie Merz und Söder, die komplett entkoppelt von der Arbeitenden Bevölkerung, von Entlastung der Mittelschicht labern.

Da habe ich am Ende kein Cent mehr sondern zahle noch mehr als jetzt. Die spacko's halten sich ja selbst für Mittelschicht. Heißt also wie immer bei der Union und FDP ab siebenstelligem Jahreseinkommen Steuerentlastungen und alle anderen zahlen drauf.

Und ein wenig Klientel wird auch noch bedient und dann ein paar Jahre später wieder in Frage gestellt. Weil es von vorn herein für jeden halbwegs klar denkenden Menschen total ersichtlich war dass es erstens schwachsinn war, wie immer nicht gegenfinanziert wurde und von Grund auf falsch konzipiert wurde (Mütterrente, hust.....).

Dann kommen die noch mit so einer scheiße wie an Lebenserwartung gekoppeltes Renteneintritsalter. Wenn die die scheiße durchbringen mach ich ab 50 Harzer und gehe nebenbei Schorwerken. Da können die mich aber echt mal kreuzweise.

Dann sind ja auch in dem tollen "AFD" Vorschlägen der Union schon wieder für jeden idioten ersichtlich Steuerschlupflöcher für superreiche angedeutet.
Man bekommt so ein bisschen Eindruck als ob Union und AfD nichts besseres einfällt als bei den Republikanern in den USA zu kopieren.
 
Man bekommt so ein bisschen Eindruck als ob Union und AfD nichts besseres einfällt als bei den Republikanern in den USA zu kopieren.







Ich glaube es giebt da eine gewisse Sympathie zumindest von der CSU und einiger Teile der CDU (AFD sowieso) für die autoritäre Rechte. Wenn ich da so sehe wer sich da so alles einen Circlejerk verpasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt so ein bisschen Eindruck als ob Union und AfD nichts besseres einfällt als bei den Republikanern in den USA zu kopieren.

Zumindest ein paar CSUler rund um Scheuer hatten vor ein paar Wochen DeSantis in Florida besucht:


Grüße,
Aiden
 
Sehe dort aber überhaupt gar keine reaktionär-populistischen Allgemeinplätze mit fehlender Distanz zum rechten Rand, wie jetzt jüngst bei der Union...
Ging doch um die funny blöde Abkürzung bei dem Take ...und die gab es eben schon woanders. Ich verstehe zwar auch nicht, warum man sich ob der offensichtlichen Vorlage nicht für eine andere Bezeichnung entschieden hat, aber was weiß ich schon. Das Krakele in den sozialen Medien um die "AfD" war überzogen.

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Die Ampel-Koaltion hat sich heute am späten Abend vom Verfassungsgericht eine Schelle geholt: Das Heizungsgesetz darf nicht in dieser Woche verabschiedet werden (SpOn). Entscheidend wird jetzt sein, ob eine Sondersitzung in der nächsten Woche möglich ist und das Thema nochmal rettet oder wirklich bis zum Ende der Sommerpause gewartet werden muss.
 
Das Krakele in den sozialen Medien um die "AfD" war überzogen.

Da werden wir uns wohl nicht einig werden. Was ja okay ist. Das Krakele ist IMO aber berechtigt und zwar nicht, weil es ein blöder Zufall ist, sondern weil die Union mit Merz und Söder seit Monaten gefährlich nah am Feuer tanzt und wenig Vernunft dabei walten lässt.

Es geht nicht darum, dass die Buchstaben eines Akronyms zufällig einer rechtsextremen Partei entsprechen, sondern dass eben auch die eigenen konkreten Inhalte sehr nahe bei dieser rechtsextremen Partei herumdümpeln. Das ist, was diese aktuelle "Akronymgleichheit" von derjenigen der SPD und eben auch der 2018er-CDU unterscheidet.

Das sollte meines Erachtens auf gar keinen Fall unter den Tisch fallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schlägt vor, dass man den Fachkräftemangel abmildert, indem man die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängert.


Arbeitspolitik scheint schon mal keine Kernkompetenz der Konservativen zu sein.

Grüße,
Aiden
 
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schlägt vor, dass man den Fachkräftemangel abmildert, indem man die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängert.


Arbeitspolitik scheint schon mal keine Kernkompetenz der Konservativen zu sein.

Grüße,
Aiden
Und anderswo führen sie die 4 Tage Woche ein…
 
Und anderswo führen sie die 4 Tage Woche ein…

Jede neuere Studie zur Arbeitszeit kommt auch zu dem Ergebnis, das eine Reduktion der Arbeitszeit von acht auf sechs Stunden täglich zu einer gleichen oder gar höheren Produktion führt. Währenddessen überlegt man in Deutschland entweder wie Kretschmer die Arbeitszeit zu erhöhen oder eine Vier-Tage-Woche (bei Beibehalten der Vierzig-Stunden-Woche) einzuführen. Und gleichzeitig heult man dann herum, wenn Gen Z nicht mitspielt und alle Boomer-Träume mit einem Schlag platzen.

Grüße,
Aiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt eh Blödsinn überhaupt in so eine Richtung zu überlegen. Auf einem Arbeitsamt, in dem die Arbeitnehmer gerade nahezu alle Karten in der Hand haben, brauche ich als Arbeitgeber gar nicht erst mit einer 40+ Stundenwoche ankommen. Dann lachen die Bewerber einmal herzhaft und gehen wo anders hin.

Und das gilt ja nicht mal nur für "hochklassige" Jobs. Aktuell suchen nahezu alle Branchen.
 
Jede neuere Studie zur Arbeitszeit kommt auch zu dem Ergebnis, das eine Reduktion der Arbeitszeit von acht auf sechs Stunden täglich zu einer gleichen oder gar höheren Produktion führen. Währenddessen überlegt man in Deutschland entweder wie Kretschmer die Arbeitszeit zu erhöhen oder eine Vier-Tage-Woche (bei Beibehalten der Vierzig-Stunden-Woche) einzuführen. Und gleichzeitig heult man dann herum, wenn Gen Z nicht mitspielt und alle Boomer-Träume mit einem Schlag platzen.

Grüße,
Aiden

Siehs so: Du erlebst die nächste Stufe der Arbeitszeit und Arbeitnehmerrechte-Evolution.
Und die waren immer hart erkämpft. Zieht sich quer durch die Geschichte.

Natürlich ist man Produktiver bei 6 Stunden Arbeitszeit, zumindest merke ichs an mir wenn ich mal "nur" eine 6 Stunden-Schicht hab am Wocheende. (wir arbeiten unter der woche ganz normal die 8 stunden, am wochenende nur 6)
Du bist weniger gestresst, du hast mehr zeit zum runter kommen, bekommst haushalt, Einkäufe usw besser organisiert.
Das schafft freiraum um sich in 6 Stunden komplett auf die Arbeit konzentrieren zu können.

4-Tage Woche? Geil. Bitte her damit. Ich hab oft genug eine 6-Tage Woche, wenn ich Samstag/Sonntag oder am Feiertag ran muss. Ja klar, gibt mehr Geld und einen Ausgleichstag. Aber selten 2 freie Tage am Stück.
Einen Tag zum abschalten? Vergiss es. Zumindest bei mir bin ich den ganzen freien Tag mit dem Kopf schon wieder auf der Arbeit. Mit andern worten: direkt 2 wochen ruiniert. Erholung? Gleich Null.

Es ist ja nicht so das die Gen Z sagt "Wir sind faul, wir haben keinen bock auf arbeiten." Sie sagen "hey es geht auch anders, es geht besser, man kann arbeit und privates viel besser ausbalancieren damit alle was davon haben". Aber das geht eben weder in die verknöcherten Köpfe der Führungsetagen noch in die der Politiker rein.

Es gibt viele Baustellen mit denen man den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder attraktiv machen kann. Nur Geld sparen und es hemmungslos an die Aktionäre ausschütten, oder die Infrastruktur an Straßen, Schienen und Internet verrotten lassen, nicht auszubauen gehört nicht dazu.

Wir sparen uns selbst kaputt.
 
Es ist halt eh Blödsinn überhaupt in so eine Richtung zu überlegen. Auf einem Arbeitsamt, in dem die Arbeitnehmer gerade nahezu alle Karten in der Hand haben, brauche ich als Arbeitgeber gar nicht erst mit einer 40+ Stundenwoche ankommen. Dann lachen die Bewerber einmal herzhaft und gehen wo anders hin.

Und das gilt ja nicht mal nur für "hochklassige" Jobs. Aktuell suchen nahezu alle Branchen.


Kleines Beispiel gefällig? Laut Bundesagentur für Arbeit kamen auf 100 offene Stellen für Medizinische Fachangestellte 75 Bewerber (Dabei geht die Agentur davon aus, dass nur ein Drittel der nicht besetzten Stellen erfasst ist. Der tatsächliche Bedarf liegt also noch weit darüber.). Wie man unter diesen Bedingungen mit "mehr Arbeit für's gleiche Geld" eine Stelle besetzen will, ist mir schleierhaft.
 
Kleines Beispiel gefällig? Laut Bundesagentur für Arbeit kamen auf 100 offene Stellen für Medizinische Fachangestellte 75 Bewerber (Dabei geht die Agentur davon aus, dass nur ein Drittel der nicht besetzten Stellen erfasst ist. Der tatsächliche Bedarf liegt also noch weit darüber.). Wie man unter diesen Bedingungen mit "mehr Arbeit für's gleiche Geld" eine Stelle besetzen will, ist mir schleierhaft.

Das Problem ist auch, dass man einen Teil der potenziellen Bewerber von Beginn an ausschließt, weil deren Abschlüsse in Deutschland nicht zählen. In einer Reportage über den angeblichen Fachkräftemangel hatte man einmal einen syrischen Oberarzt begleitet, der in Deutschland bloß Assistenzarzt sein darf, weil dessen Abschluss und Berufserfahrung nicht zählt.

Grüße,
Aiden
 
So unbeholfen er im Wahlkampf 2021 agiert hat, hier nötigt er mir Respekt ab. Offenbar einer der wenigen Spitzenpolitiker der Union, der begriffen hat, welche Haltung es zur AfD braucht, und wie man mit diesen Hetzern umgehen sollte.

Korrigiert mich gerne aber Laschet gehört meines Wissens nicht zum März Lager, sondern war eher der Merkel Bubble zuzuordnen. Und die Merkel hat sich ja meines Erachtens auch immer ziemlich deutlich gegen AFD und Konsorten positioniert.

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer schlägt vor, dass man den Fachkräftemangel abmildert, indem man die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängert.


Arbeitspolitik scheint schon mal keine Kernkompetenz der Konservativen zu sein.

Grüße,
Aiden

Und dass kommt wieder von einer Person von der ich nicht wirklich glaube dass sie jemals wirklich in ihrem Leben gearbeitet hat.

Natürlich ist man Produktiver bei 6 Stunden Arbeitszeit, zumindest merke ichs an mir wenn ich mal "nur" eine 6 Stunden-Schicht hab am Wocheende. (wir arbeiten unter der woche ganz normal die 8 stunden, am wochenende nur 6)
Du bist weniger gestresst, du hast mehr zeit zum runter kommen, bekommst haushalt, Einkäufe usw besser organisiert.
Das schafft freiraum um sich in 6 Stunden komplett auf die Arbeit konzentrieren zu können.

Ach dieses ganze min. Arbeitszeit gedenke ist teilweise kompletter Schwachsinn und sollte einfach an die Leistung gekoppelt sein.

Wenn ich dass so im Handwerk und der Industrie sehe wird Arbeit einfach auch sinnlos in die Länge gezogen weil du ja eh 8h da bleiben musst.

Bei mir auf Arbeit giebt es halt auch Leistung in der errechnet ist wieviel du in der Stunde schaffen musst. Da wird immer ordentlich die Arbeit gestreckt um nicht sinnlos die Leistung hoch zu Schrauben. Aber die Maschinen laufen aber trotzdem weiter.

Oder bei meiner Schwester geht kein Weg rein dass sie im HomeOffice arbeitet. Obwohl ihre Arbeit zu 100% im HomeOffice zu erledigen ist. Grund : der Chef könne ja nicht kontrollieren ob sie ihre Arbeit macht. Hat aber dafür 2-3h Arbeitsweg.
 
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