Tagespolitik allgemein

Und es zeigt erneut, warum die Ukraine diesen Krieg eben nicht verlieren darf.

Wird sie wahrscheinlich auch nicht. Wäre Russland dazu in der Lage wäre dies schon längst eingetreten. Zumal sich gerade die innenpolitischen Probleme mit zunahmender dauer des Konfliktes weiter verstärken dürften.

Ebenso sind im nächsten Jahr Wahlen in Russland und er kann momentan rein gar nichts vorweisen. Dürfte also bis dahin noch einmal interessant werden.
 
Wird sie wahrscheinlich auch nicht. Wäre Russland dazu in der Lage wäre dies schon längst eingetreten. Zumal sich gerade die innenpolitischen Probleme mit zunahmender dauer des Konfliktes weiter verstärken dürften.

Ebenso sind im nächsten Jahr Wahlen in Russland und er kann momentan rein gar nichts vorweisen. Dürfte also bis dahin noch einmal interessant werden.
Sofern nicht in der nächsten Zeit die Militärhilfen eingestellt werden. In den USA pausiert das ja wohl erst mal und auch hier werden die Stimmen gegen weitere Hilfen immer lauter.
 
Sofern nicht in der nächsten Zeit die Militärhilfen eingestellt werden. In den USA pausiert das ja wohl erst mal und auch hier werden die Stimmen gegen weitere Hilfen immer lauter.

Auf politischer Ebene wird es aber zum Glück noch größtenteils anders gesehen. Ein schwaches Russland und nach Möglichkeit komplett dekonstruiertes Russland ist etwas sehr erstrebenswertes für den Weltfrieden, meiner Meinung nach. Zumal Russland ja eh nicht mehr viel zu melden hat und unter Chinas knute steht.

Und dass Ergebnis bekommt man nur wen Rußland in der Ukraine vernichtend geschlagen wird, mitsamt der rücketoberung der Krim.

Ein Traum wäre natürlich auch ein komplett demilitarisiertes und von Atomwaffen befreites Russland. Aber das wird wahrscheinlich ein Traum bleiben.
 
Zumal Russland ja eh nicht mehr viel zu melden hat und unter Chinas knute steht.
Die Frage ist aber auch, wer hat mehr zu bieten? Der Westen, Europa hat was? China befindet sich im Wachstum, im Aufwind. Dafür werden Ressourcen benötigt. Sehr viele.

Der Westen besaß in der Vergangenheit eine Arroganz, die die Chinesen bis heute nicht vergessen haben... Auch Sachen wie Xi Jinping als Diktator bezeichnen, ist nicht förderlich.
 
Die Frage ist aber auch, wer hat mehr zu bieten? Der Westen, Europa hat was? China befindet sich im Wachstum, im Aufwind. Dafür werden Ressourcen benötigt. Sehr viele.

Der Westen besaß in der Vergangenheit eine Arroganz, die die Chinesen bis heute nicht vergessen haben... Auch Sachen wie Xi Jinping als Diktator bezeichnen, ist nicht förderlich.

Wie soll man einen Diktator sonst nennen?

Durch-Scheinwahl-an-die-Macht-gekommener-Machtgeiler-Politiker-mit-unbeschränkten-Gesetzgebungsmöglichkeiten?
 
Da hast Du sicherlich recht. Es heißt ja immer noch Diplomatie. Feingefühl. Fingerspitzengefühl. Da hätte man sich irgendwie anders ausdrücken müssen, auch wenn‘s schwer fallen mag.

Diplomatie bedeutet nicht das man keine klaren Worte benutzt.
Manchmal ist es nötig klare Worte zu benutzen um Diktatoren zu zeigen das ihr Arm nur bis an die Grenze ihres Reiches reicht und sie keinesfalls auf die Idee kommen sollten ihn auch nur ein Stück üver diese Grenze zu verschieben.

Den genau das tun die Chinesen durch und mit ihrer Wirtschaft.

Der gute träumt so von einer chinesischen Welt wie Putin von einer russischen.

Der einzige Unterschied ist die Wahl der Waffen.
Während der eine Krieg dafür nutzt, setzt der andere auf Unterwerfung durch Wirtschaft.
 
Auf politischer Ebene wird es aber zum Glück noch größtenteils anders gesehen. Ein schwaches Russland und nach Möglichkeit komplett dekonstruiertes Russland ist etwas sehr erstrebenswertes für den Weltfrieden, meiner Meinung nach. Zumal Russland ja eh nicht mehr viel zu melden hat und unter Chinas knute steht.

Und dass Ergebnis bekommt man nur wen Rußland in der Ukraine vernichtend geschlagen wird, mitsamt der rücketoberung der Krim.

Ein Traum wäre natürlich auch ein komplett demilitarisiertes und von Atomwaffen befreites Russland. Aber das wird wahrscheinlich ein Traum bleiben.
Ich befürchte da ja eher einen Zerfall der Russischen Föderation in seine Teilrepubliken, viele kleine Staaten die plötzlich im Besitz eigener Atomwaffen sind bzw. Atomwaffen die plötzlich „verschwinden“. Ob ein schwaches Russland wirklich so toll für den Weltfrieden ist bezweifle ich da eher.
 
@Clyde_ Ich stimme Dir in allen Punkten zu.

Es gab ja den Kolonialismus in China. Viele Chinesen haben das nicht vergessen. Daher glaube ich, dass der Westen schlechte Karten haben könnte.

Du mir sind die glorreichen Taten des Westens in China bekannt.
Mir sind auch die glorreichen Taten des Westens in anderen Teilen der Welt bekannt und das dort Geschichte etwas ist, was länger, sehr viel länger in den Köpfen der Menschen bleibt als bei uns.

Wir können uns in Deutschland, ja keine 80 jahre nach Ende des 2. WK, schon nicht mehr daran erinnern warum dieser Krieg anfing, wer in führte, wie menschenfeindlich die Ideologie der Naziverbrecher war.

Denn könnten wir uns daran erinnern, gäbe es keine AfD.

In anderen Teilen der Welt sieht das anders aus, da kann man sich sehr gut an Kreuzzüge, Opiumkriege, Kanonenbootpolitik usw erinnern.

Mir ist schon klar warum uns die Chinesen auf dem Kicker haben. Das bedeutet aber nicht das ich deswegen zu einem Diktator nennt sein muss der Vernichtungslager für Menschen errichtet hat wie es in China der Fall ist
 
Die Frage ist aber auch, wer hat mehr zu bieten? Der Westen, Europa hat was? China befindet sich im Wachstum, im Aufwind. Dafür werden Ressourcen benötigt. Sehr viele.

Chinas Wachstum ist immer noch hochgradig von ihren Geschäften mit dem Westen abhängig, sollte man nicht all zu klein reden oder vergessen. Natürlich giebt es auch Entwicklungen in China die eine zunehmende Selbstständigkeit andeuten. Aber von einer nennenswerten Emanzipation von westlichen Märkten ist China noch weit entfernt.

Also für China ist der Westen aktuell noch unentbehrlich,besondes da Russland dahingehend nicht's zu bieten hat.

Und die Ressourcen die Russland zu bieten hat und China braucht holen sie sich schon längst. Und das zu wahrscheinlich ziemlich günstigen Konditionen.

Der Westen besaß in der Vergangenheit eine Arroganz, die die Chinesen bis heute nicht vergessen haben...

Diese Arroganz betrifft auch in großen Maße Russland. Besonders wenn man bedenkt das damals mit dem Vertrag von Aigun ein gigantisches Stück von Chinas Staatsgebiet von den Russen erpresst und ergaunert wurde und bis heute nicht zurückgeben wurde. Als einziges von westlichen Nationen anektiertes Staatsgebiet. Und die Chinesen haben dass bis heute auch nicht vergessen.

Auch Sachen wie Xi Jinping als Diktator bezeichnen, ist nicht förderlich.

Er ist halt einer, genau vier Putin einer ist.

Gott verbissen ich die guten alten Zeiten als Diktatoren noch Schneid hatten und nicht wie kleine Snowflakes geheult haben weil sie als das betitelt wurden was sie halt wirklich waren.

Selbst die heutigen Faschos und Nazis, alle am rumhäulen. Hätte es früher nicht gegeben. Alles Waschlappen und Snowflakes heute.


Ich befürchte da ja eher einen Zerfall der Russischen Föderation in seine Teilrepubliken, viele kleine Staaten die plötzlich im Besitz eigener Atomwaffen sind bzw. Atomwaffen die plötzlich „verschwinden“.

Das erste was direkt in einer solchen Situation passieren würde wäre China die direkt in Sibirien Einmarschieren würden und somit ein riesigen Teil Russlands still legen würden.

Und begründen würden sie dass wahrscheinlich mit Sicherheitsbedenken. Hätten dabei aber 1. Historische Anschprüche in Sachen äußere Mandschurai im Hinterkopf und 2. Natürlich rein wirtschaftliche interressen.

Der Rest würde wahrscheinlich tatsächlich von einer UN Friedenstruppe mit chinesischer Billigung entmilitarisiert und befriedet werden.
 
Das erste was direkt in einer solchen Situation passieren würde wäre China die direkt in Sibirien Einmarschieren würden und somit ein riesigen Teil Russlands still legen würden.

Und begründen würden sie dass wahrscheinlich mit Sicherheitsbedenken. Hätten dabei aber 1. Historische Anschprüche in Sachen äußere Mandschurai im Hinterkopf und 2. Natürlich rein wirtschaftliche interressen.

Der Rest würde wahrscheinlich tatsächlich von einer UN Friedenstruppe mit chinesischer Billigung entmilitarisiert und befriedet werden.

Naja, ich weiß nicht, ob mir so ein Szenario gefallen würde. Lieber ein schwacher Koloss Rußland, als ein China, dass Sibirien beherrscht. Zumal das Atomwaffenarsenal Chinas auch noch wachsen würde. Außerdem befürchte ich, dass ein im Zerfall befindliches Russland, auch vor einem Atomwaffenschlag nicht zurückschrecken würde.

Derweilen poltert Medwedew wieder und droht deutschen Rüstungsfirmen, dass man diese angreifen würde, falls man der Ukraine die TAURUS-Raketen liefert.

In der Slowakei gewinnt der Russlandversteher Fico (Smer) die Wahl und es könnte zur Bildung einer russlandfreundlichen Regierung kommen. Allerdings müsste seine linkspopulistische Smer, die gemäßigten sozialdemokratische Hlas, sowie die rechtspopulistische SNS zur Zusammenarbeit überreden. Auch nicht gerade ein leichtes Unterfangen. Außerdem hängt die Slowakei am Tropf Brüssels.

@Clyde_
Ich glaube nicht, dass man in Deutschland den WW2 oder den Holocaust vergessen hat. Die meisten AfD-Wähler negieren den einfach.
 
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Zum Thema China und Kolonialismus sei folgendes gesagt: Zahlreiche Staaten Asiens wie z. B. Vietnam und die Philippinen haben nicht vergessen, wie China mit ihnen umgegangen ist, als es die dominante imperiale Macht in der Region war. Das viel zitierte "Jahrhundert der Demütigung" war eben genau das: Ein Abschnitt von knapp 100 Jahren, in denen China nicht die wichtigste Macht in der Region war. Historisch gesehen kaum mehr als ein Wimpernschlag und wohl kaum eine Rechtfertigung für das Gebaren, das Beijing an den Tag legt. Diese Diktatur muss bei mir nicht auf Verständnis hoffen, der "Anti-Imperialismus" dort unterscheidet sich nicht von dem Russlands. Das tut ja gerne so, als wäre Imperialismus nur etwas, das mit Schiffen und Kolonien in Übersee zu tun hatte - wer mal einen Blick auf Tschetschenien oder den Völkermord an den Tscherkessen im Kaukasus wirft, kann darüber nur müde lächeln.

In der Slowakei hat man offenbar großen Appetit auf die von Wahlsieger Fico angekündigten "ungarischen Verhältnisse" im Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit, Unabhängigkeit der Justiz, freie und demokratische Wahlen, Korruptionsbekämpfung, Rechte von Minderheiten und das Verhältnis zur Russischen Föderation. Ganz ehrlich, mich widert solches Gebaren einfach nur an. Zu keinem Zeitpunkt als dem jetzigen lebten die Menschen im ehemaligen Ostblock freier, wohlhabender, sicherer und unabhängiger als heute - das ist auch der Tatsache geschuldet, dass man sich von Untertanenmentalität und der Moskauer Knute gelöst hat. Wer wieder dorthin zurück will, ist in meinen Augen Pack. Sicher, viel hängt mit der massiven russischen Desinformationskampagne zusammen, aber es gehören eben zwei dazu: Einer, der betrügt, und einer, der ganz gerne darauf hört, weil man ja eh glauben will, dass "die undankbaren Ukrainer" keine Hilfe verdient haben und man selbst das Recht hätte, von korrupten Politikern rundumversorgt zu werden...
 
Auch Sachen wie Xi Jinping als Diktator bezeichnen, ist nicht förderlich.

Man sollte aber auch nicht den gleichen Fehler machen wie mit Russland. Dort hatte man jetzt vielleicht das Glück, dass der große Bär eigentlich eher ein Bärchen war. China wird sich am Ende aber eher nicht als eine niedergehende Regionalmacht herausstellen und Xi Jinping hat anscheinend auch ganz genaue Pläne wie eine Welt unter chinesischer Vorherrschaft aussehen wird.

Aber natürlich ist die zweite Seite der Medaille, die Abhängigkeit des Westens von Schurkenstaaten Nicht-Ganz-So-Demokratischen-Staaten, die auf fossilen Energieträgern oder anderen wichtigen Produktionsgütern sitzen. Es hört ja nicht bei Russland oder China auf: Indien, Saudi-Arabien, Aserbaidschan, ..
 
Zum Thema China und Kolonialismus sei folgendes gesagt: Zahlreiche Staaten Asiens wie z. B. Vietnam und die Philippinen haben nicht vergessen, wie China mit ihnen umgegangen ist,

Afrika auch viele Staaten auf der Liste. auf der Liste.

wer mal einen Blick auf Tschetschenien oder den Völkermord an den Tscherkessen im Kaukasus wirft, kann darüber nur müde lächeln.

Die Eroberung Sibiriens in dem sich Russland unzählige Völker und Nationen einverleibt hat. Deswegen zieht bei mir das Argument nicht "Russland hätte nie Kolonien besessen" einfach auch nicht. Die sind mit Zentral und Ostasiatischen Nationen umgegangen wie die Briten, Franzosen, Spanier und die US Amerikaner mit den indigenen Völkern Nord- & Südamerikas.

Die Russifizierung war nichts anderes als der Versuch ethnische minterheiten ihrer Kultur, Sprache und Identität zu berauben. Wie es China mit den Uiguren macht, und wie die meisten kolonialmächte mit den meisten kolonialisierten Völkern und Ethnien.

In der Slowakei hat man offenbar großen Appetit auf die von Wahlsieger Fico angekündigten "ungarischen Verhältnisse" im Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit, Unabhängigkeit der Justiz, freie und demokratische Wahlen, Korruptionsbekämpfung, Rechte von Minderheiten und das Verhältnis zur Russischen Föderation. Ganz ehrlich, mich widert solches Gebaren einfach nur an. Zu keinem Zeitpunkt als dem jetzigen lebten die Menschen im ehemaligen Ostblock freier, wohlhabender, sicherer und unabhängiger als heute - das ist auch der Tatsache geschuldet, dass man sich von Untertanenmentalität und der Moskauer Knute gelöst hat. Wer wieder dorthin zurück will, ist in meinen Augen Pack. Sicher, viel hängt mit der massiven russischen Desinformationskampagne zusammen, aber es gehören eben zwei dazu: Einer, der betrügt, und einer, der ganz gerne darauf hört, weil man ja eh glauben will, dass "die undankbaren Ukrainer" keine Hilfe verdient haben und man selbst das Recht hätte, von korrupten Politikern rundumversorgt zu werden...

Is halt für einige scheinbar angenehmer komplett diktiert und kontrolliert zu werden als selbstbestimmt zu leben, denken und zu entscheiden. Die Quittung wird dann natürlich in erster Linie für Minderheiten kommen aber Serbien ist ja jetzt nicht unbedingt ein ökonomisches Powerhouse zu sein und dürfte auf lange Sicht halt auch wieder arg abfallen.

Aber in Polen wo auch bald Wahlen sind ist die PiS auch weiterhin auf erfolgskurs laut aktuellen Umfragen.
 
Wäre ja mal interessant, wie der Westen überhaupt reagiert sollte Serbien tatsächlich den Kosovo überfallen. Eigentlich hat man mit der Ukraine ja weiß Gott genug um die Ohren (vielleicht ist das zumindest Serbiens Kalkül).
 
Wäre ja mal interessant, wie der Westen überhaupt reagiert sollte Serbien tatsächlich den Kosovo überfallen. Eigentlich hat man mit der Ukraine ja weiß Gott genug um die Ohren (vielleicht ist das zumindest Serbiens Kalkül).

Glaube nicht der Kosovo wäre da alleine, Albanien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro würden sich dass nicht einfach nur anschauen weil sie wüssten sie wären die nächsten. Allgemein giebt es da genug Anreinerstaaten die auf krieg in der Nachbarschaft keinen Bock hätten.
 
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Wäre ja mal interessant, wie der Westen überhaupt reagiert sollte Serbien tatsächlich den Kosovo überfallen. Eigentlich hat man mit der Ukraine ja weiß Gott genug um die Ohren (vielleicht ist das zumindest Serbiens Kalkül).

Die KFOR ist nicht zur Parkraumüberwachung im Kosovo. Wenn der Serbe es darauf anlegt, dann wischen die Briten und Amerikaner mit ihm den Boden auf.
 
Und @Jedihammer würde mich schon arg interessieren ob deine Haltung zu dem Anschpruch Chinas auf Tibet der sich ja angeblich historisch gründet ernst gemeint war und/oder noch aktuell vertreten wird? ;-)
Ja, damals war das total Ernst gemeint. Das war meine Phase " alles was dem Westen gefällt ist schlecht und was dem Westen missfällt ist toll".
Heute sehe ich die Welt etwas gemäßigter.
 
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