Teyr (Surric-System)

[Teyr – Hauptstadt - Regierungsviertel – vor der Bibliothek – Aden + Sturmtruppen vs. Wes, Malek, Bahar + nur noch wenige Rebellen]

[op @Wes: hoffe es ist ok so, das mit Bahar ist mit Malek abgesprochen]


In Adens Innersten raste der Zorn und doch wäre es mehr als dumm weiter gegen den Jedimeister anzugehen. Für den Moment hatte er die besseren Karten auf der Hand. Wenn er es doch nur geschafft hätte den Padawan zu töten, bevor der Meister erschienen war. Zu ärgerlich!


Der Jedi verstand nicht! Um ihn herum zerbrach sein verblendeter Traum einer Republik und er faselte etwas vom Untergang des Imperiums. Hier konnte Aden niemanden Überzeugen das Offensichtliche zu erkennen. Doch wenigstens schien er genug Weitsicht zu besitzen um zu erkennen, dass er hier nicht Siegen konnte und zog sich mit dem Padawan und seiner kleinen Freundin langsam zurück. Dabei wehrte er hier und da einen verirrten Blasterschuss der Sturmtruppen aus, die die Stellung der Rebellen gnadenlos zu überrennen drohten.


"Geht, flieht! Beim nächsten Mal wird euch nichts mehr Retten! In der Galaxis wird es bald keinen Ort mehr geben an dem ihr euch verkriechen könnt!"

Aden schlug wie wild gegen das schon demolierte Fahrzeug um seiner Wut einen Kanal zu bieten. Weshalb nur entkamen sie schon wieder aus dem Griff der Gerechtigkeit? Inzwischen gaben die Widerständler ihre Stellungen auf und begannen ihren Rückzug. Unaufhaltsam schob sich die Wand weiß gepanzerter Soldaten vor und rieb die wenigen störrischen Verteidiger auf. Fast waren die Jedi außer Sichtweite. Adens blick fiel auf toten Rebellen zu seine Füßen. In der kalten Hand hielt er ein Präzisionsgewehr. Vielleicht war es noch nicht zu spät!

Der Adept hatte wohl gelernt mit solchen Waffen umzugehen und entriss sie der Leiche des Rebellen. Dann sprang er aufs Fahrzeug und visierte sein Ziel an. Der Padawan (Malek) würde Sterben, wenn nicht durch das Schwert dann eben durch das Gewehr. Der Jedimeister war zu beschäftigt damit die Schüsse der imperialen Soldaten abzuwehren um auf Aden zu achten. Genau auf sein Herz zielte der Sith und wollte Feuern, als Wes das Treiben des Adepten bemerkte und ihn mit einem gewaltigen Machtstoß vom Fahrzeug schleuderte. Der Schuss der sich jedoch gelöst hatte, traf statt des Padawans, Bahar in die Brust und ließ sie stöhnend zusammensacken. Ein letzter Schlag von dem Aden nichts mehr mitbekam.

Der Rücken schmerzte da wo Aden auf dem Asphalt aufgeschlagen war und sein Gesicht brannte wie Feuer von der Energieentladung der zerstörten Waffe. Der Machtstoß hatte sie zerdrückt und die Energiezelle explodieren lassen. Sehr nah an Adens Gesicht. Der Gestank verbrannter Haare drang ihm beißend in die Nase und er musste feststellen, dass sein eigenes Haar angesengt worden war. „Das nächste Mal Jedi, würde das Glück nicht mehr auf euerer Seite Liegen“ dachte er wütend. Einer der Soldaten kam zu dem Sith herübergelaufen und kniete sich nieder.


„Alles in Ordnung Sir?“

Fragte er sachlich kühl, bevor er Aden auf die Beine half. Die Jedi waren verschwunden und die Sturmtruppen sicherten nun das Gebiet rund um die Bibliothek.

„Mir geht es gut! Machen sie…“

Eigentlich wollte Aden einen Befehl erteilen doch plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz und diesmal war es kein Angriff eines Jedi, irgendwas stimmte nicht und der Adept wusste, dass es um Alaine ging. Sie war ganz in der Nähe und braucht Hilfe und zwar dringend.

„Lassen sie den Bereich sichern und kümmern sie sich um die Ausfälle. 6 Soldaten sollen mir folgen, sofort!“

„Wie sie wünschen Sir!“

Auf den Befehl hin lösten sich 6 Männer aus den Reihen der Soldaten und marschierten hinüber zu Aden der sich bereits auf den Weg machte seine Geliebte zu finden. Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Den eigenen Schmerz hatte der Adept vergessen und auch der Zorn war verraucht nur noch die Sorge um das geliebte Wesen belegte seinen Verstand.

Eine Straße weiter schließlich fand er sie tatsächlich. Alaine lag reglos da und blutete stark aus einer Wunde am Kopf. Sie sah schrecklich aus. Nicht nur die Wunde nein auch ihr ganzes Äußeres hatte sich seit dem letzten Mal verändert. Sie sah ausgezerrt und dünn aus was war nur mit ihr geschehen? Vorsichtig beugte er sich über sie und prüfte ihre Vitalwerte.


„Alaine kannst du mich Hören!? Alaine!?“

Nichts rührte sich in der Apprentice, doch noch steckte Leben in ihr. Wenig später jedoch und sie wäre vielleicht gestorben. Sanft küsste er ihre Stirn. Was nur hatte sie hier verloren und wer hatte sie hier so zurückgelassen? Einer der Männer brachte einen Medikit heran und stillte die Platzwunde am Kopf. Dann spritzte er ihr noch irgendein Mittel. Schließlich hob Aden die schwer verletzte Frau in seine Arme. Dann Ging er los irgendwo würde hier doch ein Krankenhaus zu finden sein, oder zumindest eine Arztpraxis. Die Soldaten folgten Stumm und bewachten die beiden Sith die durch das Chaos der Hauptstadt trieben. Weg von den Tummulten, weg...



[Teyr – Hauptstadt - Regierungsviertel – Straßen – Alaine, Aden und 6 Sturmtruppen]
 
---Nachricht an Darth Zion---

Darth Zion, sicherlich werdet ihr
euch noch an mich erinnern. Ich Kontaktiere
euch um auf ein Angebot eurerseits zurück
zukommen. Vor einiger Zeit botet ihr mir
ein Treffen mit eurem Meister an. Es ist soweit!
Ich benötige Eure Hilfe um mit Lord Janem Menarie
in Verbindung treten zu können. Meldet euch wenn
ihr diese Nachricht empfangt! Lord Ranik Dran ende.

---Nachricht an Darth Zion---
 
Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Straße ▫ nahe bei Bahar, Aden & Truppen


....Momente die erneut verstrichen. Die Überfahrt war hinausgezögert, aber nicht gestopt worden. Sie würde sich fortsetzen, sobald der schleichende Tod sich erneut an die Arbeit machte. Lange würde dies nicht mehr währen. Auch wenn Geduld dem Tod sein Haupteigenschaft war. Warten, war ihm nicht fremd, war es ihm nie gewesen und so würde er auch jetzt warten. Leise im hintergrund lauernd, darauf bedacht, sein Ziel zu erreichen und schließlich mit sich zu nehmen.
Im Leben spielte Zeit eine große Rolle. Doch hier und jetzt schrumpfte sie zu einer Bedeutungslosigkeit zusammen und flog dahin. Ward nicht mehr gesehen, wie vom Erdboden verschluckt.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis leise schritte sich näherte und schließlich lauter wurden. Zu einem Dröhnen anstiegen, als ein Sith und eine Truppe von Sturmtruppen um die Ecke kamen und neben der bewusstlosen stehen blieben. Der junge Mann kniete sich neben die Frau. Leise Wort gingen über seine Lippen. Worte, die Alaine hören sollte, doch ihr Geist verstand sie nicht. Konnte nichts mit ihnen anfgangen. Sie hörte ihn nicht. Gleich was er versuchen würde. Sein Kuss auf ihre Stirn war ebenso ohne Erfolg. Alaine nahm ihn nicht war. Noch immer gefangen zwischen den Welten, war sie für das Leben der jetztigen Welt nicht wirklich offen. Sie bekam nichts mit, nichteinmal das einer der Soldaten sich um ihre Wunde kümmerte oder das Aden sie in den Arm hob und schließlich diese Strasse, gefolgt von Soldaten hinter sich ließ.

Eine Ewigkeit schien zu vergehen, ehe sie vor einem Medi-Center anhielten. Der jung Sith betrat mit kühlem Gang, das Gebäude. Wenig später lag Alaine auf einem Bett und ein Arzt stand neben ihr. Mit gefurchter Stirn, sah er auf die verletzte und grübelte. Zwar er kein Freund des Imperiums doch ein Patient war ein Patient, zumal es hier auch noch um eine Sith ging und mit diesen war nicht zu spaßen.

Die erste Amtshandlung des Arztes bestand darin, die Pflaster von der Wunde zu nehmen. Diese zu reinigen und zu desinfiziern und schließlich neu zu verbinden. Alaines Körper wurde an Geräte angeschlossen um ihre Werte zu überprüfen. Das flackern auf ihrer Stirn ignorierte er. Darum konnte er sich auch noch später kümmern. Im beisein des auf den füßen stehenden Sith behandelte er die schwer verletzte weiter. Ihre Wert waren eigentümlich. Es schien als ob sie zwischen Leben und Tod schwebte. Der Medi schüttelte den Kopf, drehte sich herum und zog eine Spritze auf, welche er ihr dann inizierte.

Die Untersuchung ging schweigend vonstatten, bis der Medi sich herumdrehte und dem Sith in die Augen sah.


Ein völliger zusammenbruch. Sie leidet an Esstöhrungen, Schlafmangel, Überarbeitung und Anstrengung. Ihr Körper ist von daher sehr geschwächt. Was sie braucht ist Ruhe, vernünftiges Essen und jemand, der sie im Auge behält.

Eine kurze Pause folgte.

Sie hat glück gehabt. Eine Blutvergiftung hätte jeden Moment einsetzten können. Ihre Vitalwert sind schlecht. Aber die Lösung die ich ihr verabreicht habe wird sie wieder aufbauen.

Mit diesen Worten ließ der Medi den jungen Sith stehen und verschwand in die hinteren Räume um dort noch einige Dinge zu überprüfen.

Alaines Träume starteten von neuem nur das diesmal sie niemand mehr auffordern musste zurück ins Leben zu gehen. Die junge Sith spürte Tod und leid. Qualen, Schreie halten durch ihren Geist und zeugten von entsetzlichen Qualen. Die Apprentice befand sich an einem Ort den sie nicht deuten konnte. Sie sah nichts aus Finsternis, die aber nicht der Normalität entsprang. Dann tauchte vor ihr ein Wesen auf. Eingehült in einen Umhang. Mit dem Rücken zu ihr stehend, das Lichtschwert schwingen. Vor irgendwem verteidigte dieser Person sich. Kämpfte bis aufs Blut um nur selbst das Leben zu lassen. Alaine konnte diese Bilder sehen, da sie selbst noch immer zwischen Tod und Leben schwankte auch wenn das Leben sie nun langsam aber stetig zu sich zurückzog.

Die Erreignisse beschleunigten sich und als die Gestalt fiel erkannt Alaine um wenn es sich handelte. Wieder war ein Freund gestorben. Im Kampf gefallen. Er hatte tapfer bis aufs Blut gekämpft und war eingegengen zu den Legenden. Doch den Schmerz denn er zurück ließ und an jene weiterreichte, die ihn liebten und schätzten, deren Herz in Freundschaft bei ihm gewesen waren mussten nun ohne ihn weiterleben.
Der Körper der Apprentice zuckte. Das Mittel wirkte und sie erwachte schreiend aus der Bewustlossigkeit. In ihrem Gesicht war trauer zu lesen und Schmerz. Das Erkennen der Wahrheit spiegelte sich in ihren Augen wieder. Aden setzte sich zu ihr. Sah sie fragen und besorgt an. Alaine zitterte, das Zeichen auf ihrer Stirn leuchtete nur noch schwach. Sie war zurück ins Leben gekehrt und hatte dabei gesehen wie ein anderer starbe.



Teyr ~ Hauptstadt ~ Medi Center ~ Aden & Alaine
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Platz vor dem Regierungsgebäude ▫ Dach || ▫ Gut vs Böse + AFC Truppen ▫ Baraduk - Geist ▫ Nereus & Captain Miyazaki

Roskal war weggerannt, er lebte noch! Aber dafür waren nun Dämonen hinter ihr her. Sie kannte diese Dämonen. Es waren diejenigen, die in ihrem Geist wohnten, und gegen die sie noch nie angetreten war. Vorher hatten diese sich natürlich nicht getraut hinauszukommen aus den Schatten, doch jetzt wo sie geschwächt war, kroch die feige Bande aus der Finsternis und sie war es die sich verstecken musste. Und sie hasste sie dafür. Baraduk hätte ihr helfen können, aber sie schien zu feige zu sein. Stattdessen peinigte sie die Erleuchtete, indem sie alte Wunden aufriss.

Azgeth sandte einen Machtstoß auf die längst Tote, der allerdings unwirksam verpuffte.


Verräterin! , kreischte Ilumina heiser und fiel wieder zu Boden. Wie eine Furie schlug Ilumina um sich, bevor ihr Anfall verebbte und sie in Katatonie zu verfallen schien. Stumpfsinnig starrte sie ein Fleckchen des Daches an und bewegte sich nicht. Selbst die Worte ihres Schülers schienen für einen Moment nicht in ihrer Welt zu existieren. Die Warrior sah nur ein weites Feld, das sich in die Unendlichkeit zu erstrecken schien. Dies symbolisierte doch ziemlich genau ihren Zustand, oder? Sie war vollkommen allein. Doch nicht weit genug entfernt um ihren Verfolgern zu entgehen. Jene die gekommen waren um sie zu vernichten. Wie konnten ihre Schüler sie nur hintergehen?

Nein, sie würden diesen Verrat niemals begehen. Doch, doch sie haben es getan. Sie wollten Dich umbringen. Tot, tot ist das Einzige was sie verdient haben. Keiner will deine Lehren hören. Sie alle sind noch immer unwürdig. Heuchler, Heuchler!

Ulric hätte vielleicht meinen können das sie mit ihm sprach, doch sie schaute ihn dabei nicht an, ihr Blick war leer ins Nichts gerichtet. Und als sie ihn schließlich wahrnahm, zeigten ihre Augen deutlich die Überraschung die sie ergriff ihn zu erblicken. Er wagte es einfach so zu ihr zu kommen und so zu tun als wäre nichts gewesen?

Duuu!
Ein böses Grollen begleitete das Wort, das aus ihrer Kehle gepresst wurde. Die Augen der Warrior wurden zu einem hasserfüllten Starren, als sie sich in der Umsetzung ihrer ersten Rache sah. Ilumina die Erleuchtete erhob sich und musterte Ulric mit stolz erhobenem Haupt.

Du wagst es mir unter die Augen zu treten Du Wurm? Dein kläglicher Versuch mich zu ermorden war ebenso töricht wie stümperhaft. Glaubst Du wirklich mit solch halbherzigen Mitteln jemanden wie mich auslöschen zu können? Doch dieser Fehler ist der Letzte den Du in deinem Leben begangen hast. Verrat wird mit dem Tode bestraft und die Urteilsvollstreckung erfolgt jetzt!

Dornen des Zornen wuchsen aus dem Nichts und umschlangen die Kehle des Adepten und würgten ihn. Binnen Sekunden war jegliche Luft aus den Lungen verbraucht und ihr Schüler dürfte inzwischen die ersten Anzeichen von Luftmangel spüren. Natürlich wehrte er sich. Nein! Er musste büssen, sein Verrat war untragbar!

Mit Granaten wolltest Du mich umbringen? Mit Granaten?? Und einer billigen Imitation einer längst verstorbenen Jedi? Wie dumm bist Du eigentlich?
Und nun: Stirb Verräter!


Wahnsinniger Glanz spiegelte sich in den grünen Augen der Schwarzhaarigen und mit beiden Händen machte sie zupackende Bewegungen, um ja auch nicht den Griff zu verlieren. Eigentlich hätte er ihr ein dankbarer Schüler und Begleiter sein sollen, doch stattdessen hatte er sie für irgendwelche billigen Versprechen an den nächst besten Inquisitor oder eben den Imperator hintergangen.

Glaub ja nicht dass ich die ganze Scharade nicht durchschaut hätte. Ihr steckt alle unter einer Decke, Du, Slayer, Alaine und die anderen Adepten. Aber um sie werde ich mich noch kümmern, mit Dir fange ich nur an. Ihr bestechlichen kleinen Maden!

Ein weiterer Schub an Machtenergie festigte den Machtgriff.

|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Platz vor dem Regierungsgebäude ▫ Dach || ▫ Ilumina ▫ Ulric ▫ Baraduk - Geist + AFC Truppen ▫ Nereus & Captain Miyazaki + Rest
 
[Teyr - Hauptstadt - Regierungsbezirk - Platz vor dem Regierungsgebäude - Dach] Ilumina - Ulric - Baraduk Geist - +AFC Truppen - Nereus & Captian Miyazaki + rest

Zuerst beachtet die Warrior ihn gar nicht. So hatte es auf jedenfalls den Anschein. Sie redete zwar von Verrat und ähnliches, aber die Worte schienen nicht an ihn gerichtet zu sein. Nach kurzer Zeit, drehte sich Ilumina wieder zu Ulric um und sie wurde sauer.

Wie ich habe sie verraten? Was ist bloß mit ihr los?
Doch bevor der Adept das Wort ergreifen konnte griff sie an seinen Hals. Na klasse schon wieder die Würgerei... Doch der Griff war diesmal fester, als letztes mal auf Bastion, wo seine Meisterin dachte das er ein Jedi wär. Er überlegte wie er sich aus diesem Griff befreien sollte und sah nur einen Ausweg. Er müsste den Griff mit Machtstößen zu lösen. Er spürte wie die Atemnot immer größer wurde. Er versank in der Dunkelheit und schöpfte Kraft aus ihr. Seine Augen leuchteten Gelb auf und schaute direkt in die Augen seiner Meisterin. Er hebte langsam seine Hand und ließ dann einen Machtstoß direkt auf Ilumina los. Unbeeindruckt blieb der Griff bestehen. Er versuchte es noch mal und es funktionierte teilweise. Der Griff, löste sich leicht. Voll erstaunt, dass der Griff gelockert wurde, löst die Warrior ihn ganz. Doch bevor sie einen neuen Angriff starten könnte, schleuderte er noch einen Machtstoß gegen sie. Er war leicht und sollte sie nicht verletzten nur abstand schaffen. Bevor Ilumina wieder reagieren konnte entfernte Ulric sein Lichtschwert vom Gürtel und schmiss es vor ihre Füße. Er schaute sie kurz an und seine Augen wurden langsam wieder normal. Dann kniete er sich vor ihr hin und senkte den Kopf.


Azgeth, Meisterin, ich habe euch nie verraten! Wie kommt ihr den bitte darauf? Wenn ihr wegen meinem Verschwinden das meint, so habe ich eine einfache Erklärung. Ich war vom Kampf mit dem Jedi geschwächt und habe mich nur zurück gezogen um neue Kräfte zusammeln! Ich habe keinen Pakt mit irgend jemanden geschlossen, der euch verraten will!

Der Adept stoppte kurze und holte tief Luft.

Die Rauchgranaten, waren zu eurer Flucht gedacht und nicht für euren Tod! Wie ihr wisst habe ich noch nicht erlernt Illusionen zu erzeugen! Was hätte ich den bitte davon, dass ich meine Meisterin verraten würde? Und welcher Geist? Ich verstehe nicht was ihr damit meint! Die mir den 2richtigen" Weg der Macht lehrt? Ich wäre dumm dies zu tun! Ausserdem warum sollte ich mich zu euch gesellen, wenn ich euch verraten wollte? Ganz alleine und ohne Schutz! Ich bin nur ein Schüler! Und auf keinen Fall lebensmüde mich einer Warrior alleine zu stellen! Und die andern haben euch auch bestimmt nicht verraten!

Aber es geht hier nicht um die anderen, sondern um mich und euch! Ich kann euch nichts als die Wahrheit anbieten und ihr müsst die Wahrheit von den Lügen trennen. Also, wenn ihr mich töten wollt, dann tut es! Aber seid euch dann im klaren, dass ihr euren Schüler getötet hat, der euch treu ergeben war! Und euch niemals verraten hat. Wie ich es euch gesagt habe, Hab ich keinen Versuch unternommen euch zu verraten! Ihr, seit meine Meisterin und niemand anders! Und wenn euch meine Wort nicht glauben! Dann schaut in meinen Geist durchsuchte meine Gedanken, wie ihr es schon einmal auf Bastion getan habt, als ihr dachte ich wäre ein Jedi. Schon damals Hab ich euch nicht angelogen und ich tue es heute auch nicht. Ich hoffe ihr erkennt die Wahrheit.


Er hoffte nur das seine Meisterin sie erkennen würde. Sonst wäre er in sehr großen Schwierigkeiten!


[Teyr - Hauptstadt - Regierungsbezirk - Platz vor dem Regierungsgebäude - Dach] Ilumina - Ulric - Baraduk Geist - +AFC Truppen - Nereus & Captian Miyazaki + rest
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Platz vor dem Regierungsgebäude ▫ Dach || ▫ Ilumina ▫ Ulric ▫ Baraduk - Geist + AFC Truppen ▫ Nereus & Captain Miyazaki + Rest

Ausflüchte, Lügen, gesäuselte Versprechungen um sie zu beruhigen. Verdammter Dreckskerl! Sie wollte seine vollkommene Auslöschung. Doch ihre Macht war zu erschöpft. Selbst ihr Schüler schaffte es, sich gegen sie zur Wehr zu setzen. Sie hätte wohl noch sturer am Machtgriff festhalten sollen, doch seine Stöße zerstörten ihre Konzentration. So ließ sie den Angriff verebben und hörte sich das Geschwafel ihres Ex ? Schülers an. Verrat!!!!!!!!

Einen Moment schwankte sie, als der Wahnsinn kurz davor war jegliche Persönlichkeit aus ihr zu tilgen und sie zu einer blinden Marionette zu machen. Doch etwas von ihrem Geist hielt sich noch an der Existenz fest und stabilisierte sie erneut.

Du!
Ilumina war im Moment kaum fähig ihren Gedankenwirrwarr zu ordnen, geschweige denn in logische Sätze zu quetschen.

Glaubst Du ich wüsste nicht Wahrheit von Lüge zu unterscheiden? Ich? Ich, die ich als einzige den Weg zur Erkenntnis gefunden habe? Ich, Darth Ilumina. Vom wahren Weg erleuchtete und Verkünderin der Wahrheit. Wage es ja nicht mein Wissen in Frage zu stellen.
Wenn Du die Wahrheit sprichst ? LÜGNER, LÜGNER
... ein Erstarren ihrer Bewegungen begleitete ihren Ausruf, bevor sich ihr Körper wieder entkrampfte ? dann bist Du ?

Wenn dies denn der Wahrheit entspricht, hast Du dich schuldig gemacht mich im Stich gelassen zu haben. Ebenso wie all die anderen. Dies soll kein Verrat sein? Dann seid ihr eben Versager, was keinen Deut besser ist.

Wenn sie sich wirklich irren sollte, dann war ein jeder von ihnen feige geflüchtet wie ein normalsterblicher Bürger. Einem Sith unwürdig und ihre Lehren, im Falle ihres Schülers, verhöhnend. Das war ebenso ein Grund ihn zu verurteilen wie der andere, den sie zuvor gehabt hatte. Was sollte sie tun? Nichts machte hier Sinn. Sie wollte einfach nur die Augen schließen im Glauben dies wäre nur ein verrückter Traum, der einer klaren und überschaubaren Realität platz machte. Doch das war nichts weiter als Wunschvorstellung. Sie war so müde, so erschöpft. Vielleicht sollte sie sich einfach hier hinlegen und einschlafen. Lange und tief schlafen und nie mehr aufwachen. Erst eine Frage ihres Schülers ließ sie ihre Augen wieder öffnen. Was hatte er gefragt? Sie wusste es nicht mehr. Ebenso wusste sie nicht was sie hier auf dem Dach verloren hatten. Sie fühlten sich nur leer.

Bring mich zu den Sanis! , sagte sie schließlich und wandte sich von ihm ab um eine Leiter nach unten zu suchen. Mit hängenden Schultern, stieg sie nach unten und trottete stumm durch die Gegend bis ihr Ulric mitteilte das sie am Ziel angekommen waren. Sie betrat ein Gebäude das von Sturmtruppen gesichert wurde. Es sah aus wie ein Medi ? Center und war tatsächlich auch eins.

Nun geh! , befahl sie Ulric und musterte den Arzt der auf sie zukam. Er untersuchte ihre Platzwunde und wirkte plötzlich recht geschäftig. Während er die Schwarzhaarige aufforderte sich auf eine Liege zu betten, winkte er eine Schwester herbei. Ilumina wurde in ein Behandlungszimmer gerollt, wo sich der Arzt daran machte ihr eine Spritze zu verabreichen. Für einen Moment bekam die Warrior Panik, doch wenn sie der Täuschung letztendlich doch erlegen war, würde es nach der Spritze wenigstens vorbei sein. Ein kleines Pieken und nach wenigen Sekunden umschlang sie die Dunkelheit.

|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Medi - Center || ▫ Ilumina ▫ Ulric ▫ irgendwo Aden & Alaine
 
[OP]@Aden: Levitation & Co zählen nicht zu Wes' Stärken. Zu einem "gewaltigen Machtstoß" ist er demnach gar nicht in der Lage. Ich erlaube mir, das charakterkonform als ein "er bringt ihn durch einen Machtstoß aus dem Gleichgewicht" zu interpretieren[/OP

Hauptstadt, Regierungsviertel, Platz vor der Bibliothek - Sturmtruppen, Rebellen, Aden, Bahar, Malek, Wes

Es wäre auch zu schön gewesen, wenn sich die Sturmtruppen von der Drohung völlig hätten einschüchtern lassen, und so hatte Wes es immer wieder mit Schüssen aus irgendwelchen Sturmtrupplerblastern zu tun, auch wenn es nicht so massiert war, wie es hätte sein können. Eine gewisse Wirkung hatte es also wohl doch gezeigt, und dass immer wieder einer von ihnen von einem von seinem Lichtschwert abgewehrten Querschläger getötet wurde, verstärkte diese Wirkung auf die imperialen Soldaten noch. Währenddessen tobte der Sith (Aden), der über den Verlauf des Kampfes noch viel weniger glücklich war als der Jedi-Meister, der sich auch nicht gerade gerne zurückzog, doch genau das gab ihm wiederum Auftrieb.

Gerade als sie fast in Sicherheit waren schien die Wut ihren Gegner allerdings zu übermannen. Er schnappte sich ein Scharfschützengewehr, das unglückerweise irgendwo herumlag, und feuerte präzise in dem Moment, als Wes' Lichtschwert gerade ganz woanders war, auf sie. Kein Zweifel, dass nur ein Machtbenutzer zu so etwas in der Lage war. Alles was der Jedi noch tun konnte, war, ihn einen Schubs in der Macht zu geben. Normalerweise hätte das nicht ausgereicht, um einen Sith abzulenken, doch durch Adens unsicheren Stand auf dem Dach eines Fahrzeugs wurde dieser aus dem Gleichgewicht gebracht und stürzte auf die Straße. Leider fand der Schuss dennoch ins Ziel. Ein kurzer Seitenblick bestätigte das.

Kommt! Es gibt nichts mehr, was wir für sie tun können!

So traurig das war, im Krieg gab es nunmal Opfer zu beklagen, und nicht immer fand sich Zeit, über sie zu trauern. Sie nutzten die entstehende Gelegenheit, um sich um ein Hauseck in Sicherheit zu bringen. Einige Blöcke weit liefen sie, um den Sith und seine Truppen entgültig loszuwerden, erst dann gestattete Wes sich und Malek eine Pause. Er sah den angehenden Padawan an, und hielt es für angemessen, sich erst einmal vorzustellen.

Gestatten, Wes Janson, Jedi-Meister.

Er musterte ihn von oben bis unten. Der junge Mann schien von dem Kampf etwas mitgenommen zu sein, aber ob er verletzt war, war so schwer zu sagen.

Alles ok bei Euch?

Hauptstadt, Regierungsviertel, in den Straßen - Rebellen, Malek, Wes
 
[Teyr - Hauptstadt - Regierungsbezirk - Platz vor dem Regierungsgebäude - Dach] Ilumina - Ulric - Baraduk Geist - +AFC Truppen - Nereus & Captian Miyazaki + rest

Ob seine Meisterin ihm glaubte oder nicht konnte Ulric nicht sagen, aber etwas sagte ihm das sie es tat, auch wenn nur teilweise. Sie verlangte, dass der Adept sie in ein Medi-Center bringen sollte. Solage seine Meisterin die sich seit neuesten Darth Ilumina nannte keine weiteren Mord versuche unternahm, war ihm egal was er machen sollte. Bevor er jedoch das Dach verließ, holte er das Lichtschwert und befestigte es an seinen Gürtel. Nun folgte er Ilumina die Treppen hin unter.


Auf den Weg zu dem Medi Center, machte sich Ulric Gedanken über, dass was seine Meisterin gesagt hat. Sie wär erleuchtet, die einzigste die den "wahren" Weg kennen würde. Was hatte sie bloß damit gemeint? Er würde sie fragen wenn sie wieder bei Kräften wär. Er ging in Gedanken im Medi-Center herum und suchte sich irgendetwas zum Ablenken.


Nachdem er einige Zeit ziellos durch das Medi-Center gestreift war, entdeckte er Alaine und eine weitere unbekannte Person (Aden). Er kannte ihn zwar von der Hades, aber sein Name war ihm nicht bekannt! Er gesselte sich zu ihnen und schaute sich die Apprentice genau an.

Lady Alaine! Ich hoffe euch geht es besser. Ich muss euch unbedingt etwas sagen.

Der Adept wartete einen kurzen moment, dann ergriff er wieder das Wort.


Meine Meisterin, Darth Ilumina wie sie sich seit neusten nennt, denkt wir hätten sie verraten. Sie meint wir wollen sie aus dem Weg schaffen. Sie hat versucht mich zu töten, es hatte nur nicht funktioniert, weil sie Stark geschwächt war und ich so ihrem tödlichen Griff entkommen konnte.

Er erwartete gar keine Antwort von der Apprentice drehte sich um und verließ das Medi-Center. Er setzte sich auf die Bank davor und versank ihn Gedanken und hoffte das Lady Ilumina bald wieder bei Kräften sei.


[Teyr - Hauptstadt - Medi-Center] Ulric - Ilumina - Aden & Alaine
 
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[Hauptstadt, Platz] Paíx, Zion, Marth, Anakin, Dengar, Dhemya, Tesar, Nereus, Miyazaki, AFCler, Sturmtruppen

Noch ehe die gräulichen Schwaden aus kleinstem Schutt gänzlich zerstoben waren, zerriss eine voluminöse Stimme die kurzfristig eingekehrte Stille, die den Jedi klare Optionen aufzuzeigen gedachte. Für Paíx stand augenblicklich fest, dass diese Stimme dem Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte Kratas gehören musste. Sowohl die offenkundig gewordene Präsenz seiner Person durch die schemenhaft aufgeschnappten Gedanken der noch verborgenen Truppen als auch die Art und Weise, wie er seine Aufforderung in Worte kleidete, sprachen dafür, dass es sich nicht um einen weiteren, sich in der Macht sorgsam bedeckenden Sith handelte.
Dennoch verschwendete Paíx keinen Gedanken daran, die Möglichkeit des Ergebens ernsthaft in Erwägung zu ziehen - denn dass der Hochadmiral letztlich bei mangelnder Kooperation - in welcher Form auch immer - eine augenblickliche Exekution befehlen würde, stand für Paíx außer Frage.
Und dann wurde er für die Anwesenden auf dem Platz sichtbar: geschmückt von nahezu überproportionierten Rangabzeichen, war der Hochadmiral von erstaunlich gewöhnlicher Körpergröße - auch in diesem Fall schienen die Propagandamaschinerien des Imperiums in diversen Holo-Ansprachen keine Mühen gescheut hatten, den Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte auch hinsichtlich dieses Punktes eindrucksvoll in Szene zu setzen. Seine Begleitung setzte sich aus einem untersetzten Mannes mittleren Alters und niedrigeren, aber immer noch nicht unbedeutenden Ranges, sowie Sturmtruppen, deren Rüstungen jedoch schwarz gefärbt waren und die Vibroklingen empor reckten, anstatt mit simplen Blastergewehren aufzuwarten, zusammen.
Paíx mutmaßte, dass es sich bei den Soldaten um ein Derivat der kaiserlichen Garde handeln musste, welche durch bedingungslose Loyalität und perfektionierte Ausbildung zu überaus effektiven Wächtern des Imperators Phollow geformt worden waren. Diese Garde untermauerte damit sicherlich den Anspruch Kratas' auf aktuelle Überlegenheit, konnte aber nach Paíx’ Auffassung nicht darüber hinweg täuschen, dass die Position des hohen imperialen Würdenträgers nicht dem gerecht wurde, was er verlauten ließ.
Sowohl die schwarzhaarige Sith (Azgeth), welche das heillose Chaos des Platzes maßgeblich geprägt hatte, als auch der junge, eher ungestüm und ungeschult wirkende Sith (Ulric), der sich wild auf Faren gestürzt hatte, hatten andere Örtlichkeiten dem Platz vorgezogen. Der junge Padawan war hingegen wieder aufgetaucht, wie Paíx mit einem kurzen Blick in die Richtung Dengars ausmachen konnte.
Somit blieben Kratas neben seinen hinter ihm verharrenden Soldaten nur noch Sagara und der blutverschmierte Sith (Zion), mit dem sich Paíx bis eben noch duelliert hatte.
Eben dieser wandte sich nun an den Mandalorianer, welcher sich erheblich zügeln musste, um seine Klinge nicht augenblicklich hochzureißen und nach dem Leben des Sith zu trachten. Doch das große Erstaunen darüber, dass sein Kontrahent ihn als Mandalorianer erkannt hatte, hinderte ihn daran, aber dieses Erkenntnis mochte wohl eher darin begründet sein, dass das Zeichen der Mandalorianer in Paíx geschundene Robe eingewoben war, als in der Auffassungsgabe des imperialen Ordensmitglieds.


„Das Schreiben unserer Geschichtsbücher sei uns selbst überlassen...“
, raunte Paíx verächtlich. „...und auf Mandalore kennt man meinen Namen.“

Den unverständlichen und empörenden Wunsch des Sith ließ Paíx unerfüllt, da er sich in Ermangelung anderer Interventionen dazu verpflichtet sah, dem Hochadmiral gegenüber zu treten. Dieser hatte sich zwar an die Jedi gewandt, doch würde Kratas wohl kaum zwischen diesen und Lichtschwert schwingenden Ex-Mitgliedern machen.
Paíx vollzog einige Schritte, die ihn vom äußeren Rand des Platzes in die gut einsehbare Mitte brachten, um dann ebenso deutlich, aber in gemessenem Ton die Stimme zu erheben.


„Hochadmiral Kratas... seid Ihr überhaupt in der Position, derartige Forderungen vorzubringen? Eure machtbegabten Alliierten jedenfalls scheinen Euch vielmehr den Rücken zuzukehren, als Euch eben diesen zu stärken...“

[Hauptstadt, Platz] Paíx, Zion, Marth, Anakin, Dengar, Dhemya, Tesar, Nereus, Miyazaki, AFCler, Sturmtruppen
 
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[Teyr ? Hauptstadt - Regierungsviertel ? Straßen ? Alaine, Aden und 6 Sturmtruppen]



Im Durcheinander der Aufstände hatte Aden das Glück gehabt, Alaine von den gröbsten Ausschreitungen wegzutragen und fand schließlich gar ein offenes Medi-center welches den Sith, wenn auch eher widerwillig, Hilfe versprach. Alaine hatte das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt und der Arzt der sich um sie kümmerte machte ein sorgenvolles Gesicht. Auf Adens Fragen zu ihrem Zustand gebot der Docktor ruhig zu bleiben und die Untersuchungsergebnisse abzuwarten. Der Adept fühlte sich schrecklich Hilflos. Angst keimte in ihm stärker als jemals zuvor. Die Angst seine Geliebte zu verlieren brannte stärker in ihm als alle bisherigen Schrecken es je vermochten.

Adens Stimmung war auf einem Tiefpunkt, er fühlte sich Matt und erschöpft, Er hatte Gekämpft und doch keinen nennenswerten Erfolg vorweisen können. Sicher hatte er die Jedi zumindest vertreiben können, doch angesichts der Umstände war dies kein großer Sieg. Alaine lag an der Schwelle zu Tode und Teyr versank im Chaos. Noch immer gab es keinen nennenswerten Hinweis auf den Standort der Geheimwaffen. Es hätte besser laufen müssen! Aden hoffte, dass wenigstens Zion erfolgreicher gewesen war als er.

Die Untersuchung der Apprentice war beendet und der Arzt trat an Aden heran um ihn von den Ergebnissen zu unterrichten. Mit besorgtem Blick hörte er, wie schlecht es um Alaines Allgemeinzustand bestellt war. Weshalb nur hatte er nichts davon mitbekommen? Schließlich musste es ihr schon länger schlecht gehen, wenn es nach dem Arzt ginge. Sie hatte sich eindeutig Übernommen und auf sich dabei keine Rücksicht genommen. Dumm und gefährlich, nicht den Zeichen des eigenen Körpers zu folgen. Doch vielleicht war da mehr als Aden es verstehen konnte. Hatte sie ihre Vergangenheit noch immer nicht verarbeitet? Gab es eventuell noch andere Dinge die sie ihm bisher verschwiegen hatte? Am rätselhaftesten war das Leuchtende Symbol auf der Stirn der Apprentice gewesen. Nur noch Schwach leuchtete es, doch war es bisher nicht wieder verschwunden.

Aden setzte sich ans ihr Bett und streichelte sanft die Hand der bewusstlosen Sith. Wie wenig er doch von ihr wusste. Die Frau steckte voller Geheimnisse die sie jedoch in Adens Augen nur noch interessanter machten, als sie ohnehin schon für ihn war. Selbst jetzt, auf ihrem Tiefpunkt war sie noch immer das schönste Wesen welches Aden je gesehen hatte. Ihr Ausgezerrtes Gesicht bot ihm Tausend wunderschöne Orte. Was auch immer ihr Widerfahren war Aden würde es erfahren und dafür sogen, dass es in Zukunft nicht mehr geschehen würde. Nicht noch einmal sollte sie so knapp am Tod vorbei springen müssen.

Wichtig war jetzt nur, dass sie sich erholte. Der Doktor ließ die Sith allein und kümmerte sich um andere Patienten, die ob der Zustände in der Hauptstand nun immer Zahlreicher in das Medi-center strömten. Aden spürte wie das Leben langsam wieder in den Körper der Liebsten zurückfloss. Bald schon würde sie erwachen. Der Arzt hatte wahrlich gute Arbeit geleistet. Langsam erhob sich Aden und schritt ans Fenster heran um die Geschehnisse draußen zu beobachten. Vor dem Center hielten die Soldaten Wache und kontrollierten alle die hinein wollte nach möglichen Gefahren. Bisher war es in diesem Teil der Stadt relativ ruhig geblieben doch was wäre wenn auch hier der Aufstand losbrechen würde? Sicher würden die 6 Sturmtruppen und er nicht lange gegen eine Übermacht bestehen können. So blieb nur zu hoffen, dass derartiges nicht geschehen würde. Regungen am Bett der Liebsten ließen Aden zurück ins Zimmer gehen. Scheinbar erwachte Alaine alles Andere als friedlich aus ihrem langen Schlaf. Zuckend und schreiend drang ihr Geist in die Realität vor und Trauer und Schmerz malten sich in ihr Gesicht. Mit neuer Besorgnis setzte sich Aden zu ihr und begann sie zu beruhigen.


?Alles wird gut Alaine, du bist in Sicherheit! Du hast nur schlecht geträumt!?


Der Blick der Apprentice jedoch ließ Aden an seinen eigenen Worten zweifeln. Irgendwie schien sie mehr erlebt zu haben als einen Alptraum. Aden streichelte ihr zärtlich über ihr Gesicht und nahm sie dann in den Arm. Wie gut es ihm tat ihre Nähe zu spüren und ihren Geruch in sich aufzunehmen. Zu lange waren sie getrennt gewesen. Zu lange.


?Was ist mit dir geschehen? Ich habe dich blutend und ohnmächtig in einer Gasse gefunden und dich sofort in dieses Medi-center gebracht.?

Aden wollte Alaine nicht noch mehr aufregen und ließ es unausgesprochen, wie knapp sie dem Tod von der Schaufel gesprungen war. Der Schmerz der Trauer drückte quälend auf das Gemüt des Adepten. Was nur hatte sie da bloß geträumt?




[Teyr ? Hauptstadt - Regierungsviertel ? Medi-center ? Alaine, Aden und 6 Sturmtruppen und Zivilisten]
 
[Teyr, Hauptstadt, Platz]- Nereus, Paíx, Tesar, Azgeth, Dhemya, Zion, Dengar, Marth, Anakin, Ulric, Captain Miyazaki, 6 AFCler, ca. 20 Sturmtruppler

Der erfolg der Aufforderung Nereus? war Bahn brechend ? in gewisser Weise zumindest. Kaum waren die herausfordernden Worte über seine Lippen gekommen, als sich die Anzahl der Vertreter des dunklen Ordens bereits alarmierend verringert hatte. Selbst jener Adept Qel-Droma, der ihn begleitet hatte, war mit einem Mal dank mehrerer übermenschlicher Sprünge auf das Dach eines umliegenden Gebäudes verschwunden.

?Feiglinge??

Auf Captain Miyazakis Gesicht zeigte sich exakt jene Verachtung, der auch Nereus in diesem Moment gerne nachgegeben hätte. Doch solch impulsive Emotionen störten die Rationalität seiner Handlungen ? und in der momentanen Lage war es geradezu unabdingbar, rational zu handeln. Die Überlegenheit des Imperiums am Platz hatte sich in eine gefährliche Pattsituation gewandelt, wenn nicht sogar schlimmer.

?Was haben Sie erwartet, Captain? Selbstsucht und Fixierung auf Eigennutz gehen selten Hand in Hand mit persönlicher Ehre.?

Zu ihrem Glück schienen die Jedi ebenso wenig am Auftauchen der imperialen Sturmtruppen und AFCler interessiert zu sein oder sahen in ihnen ? in ihrer typischen Arroganz ? keine ernstzunehmende Bedrohung. Und andere Bedrohungen?

?Sir!?

Der Anführer des kleinen AFC-Trupps gestikulierte in einer sparsamen Bewegung in Richtung eines der Häuser um den Platz herum, sodass Nereus endlich erkannte, was er zuvor übersehen hatte. Dort, auf einem der Dächer, hatte sich eine Gruppe sehr charakteristisch gepanzerter Soldaten formiert. Waren das die Mandalorianer, von denen Qel-Droma berichtet hatte? Auf die Distanz war dies schwer zu erkennen, doch Nereus war sich sicher, dass die Waffen der Mandalorianer diese Distanz problemlos würden überwinden können.

?Wir sitzen hier wie auf dem Präsentierteller??, murmelte Miyazaki, der die Gruppe Feindsoldaten in diesem Moment ebenfalls entdeckt hatte. Nereus musste ihm insgeheim zustimmen. Diese Situation geriet außer Kontrolle.

?Corporal? auf mein Zeichen rücken Sie vor. Die Sturmtruppen eröffnen das Feuer auf diese Soldaten auf dem Dach??

In diesem Moment erhob sich ? endlich ? eine Stimme, um auf Nereus? Herausforderung zu reagieren. Sie klang kultiviert, anders als er es von einem Jedi erwartet hätte, doch zugleich waren die ausgesprochenen Worte durchtränkt mit eben jenem Selbstbewusstsein, für das Machtbenutzer überall in der Galaxis berühmt waren.
Der Mann ? da er ebenfalls ein Lichtschwert trug musste es sich tatsächlich um einen Jedi handeln ? stand nun in der Mitte des Platzes und gab auch ein gutes Ziel für Scharfschützen ab. Leider befanden sich keine Scharfschützen in Nereus? Begleitung, sodass er mit diesem Problem auf konventionelle Weise würde fertig werden müssen.


?Starke Worte, Jedi, für jemanden, der mit dem Rücken zur Wand steht??, schleuderte Nereus dem anderen entgegen. Dabei stand nicht einmal fest, wer mit dem Rücken zur Wand stand. Vielleicht sogar beide Seiten.

?Ihr seid hier alleine und ohne Aussicht auf Rückendeckung. Wir hingegen? aber das spielt keine Rolle mehr. Denn in wenigen Minuten werdet Ihr tot sein. Ihr hättet kapitulieren sollen, als Ihr die Gelegenheit dazu hattet..:?

Ruckartig riss der Hochadmiral seine rechte, zur Faust geballte Hand empor.
Daraufhin geschahen viele Dinge auf einmal. Die Sturmtruppen, die sich in Begleitung des Adepten befunden hatten, eröffneten weisungsgemäß das Feuer ?allerdings nicht auf die Jedi, sondern auf jene Soldaten, die der AFC-Offizier auf dem Dach ausgemacht hatte. Erwartungsgemäß war ihre Trefferquote gering oder gar nicht vorhanden, da das Feuer mit ungleich höherer Effizienz erwidert wurde. Bereits zwei Sturmtruppler waren mit rauchenden Panzern zusammengesackt, ehe das AFC damit begann, vorzurücken. Die Vibroschwerter erhoben und vom Feuer der vermeintlichen Mandalorianer, die sich vorerst der akuteren Bedrohung durch die Sturmtruppen zu widmen schienen, vorerst verschont, war ihr erstes Ziel klar: jener Jedi (Paíx), der es gewagt hatte ihn ? den Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte ? herauszufordern. Und diesem blieb nach Nereus? Einschätzung, sofern ihm keiner seiner Ordensmitglieder beistand, nur die Flucht ? oder der Untergang.


[Teyr, Hauptstadt, Platz]- Nereus, Paíx, Tesar, Dhemya, Zion, Dengar, Marth, Anakin, Captain Miyazaki, 6 AFCler, ca. 18 Sturmtruppler
 
~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Medi-Center ~//~ Aden & Alaine ~//~

Die beruhigenden Worte des Adeptn halfen keinen deut. Alaines innerstes war aufgewühlt. Sie hatte den Tod gesehen und Bilder, die ihr die Kehle zuschnürten. Niemals in ihrem Leben war Alaine dem Tode so nahe gewesen. Niemals zuvor hatte sie dessen Schwelle betreten und nach dem Abrung greifen können. Ebenso hatte sie niemals zuvor gesehen, wie ein anderer in den Tod ging und ihr das Leben geschenkt wurde.
Nichts wurde gut, rein garnichts. Die Hölle hatte schon längst ihren Platz auf Erden gefunden. Mit brachjaler Gewalt wütete sie durch die Reihen, erbarmunglos, sich auf jeden stürzend und ihn verschlingend. Die Era die hätte erblühen sollen war im Keim erstickt worden. Doch niemandem war es aufgefallen. Niemand hatte es bemerkt. Die Hölle selbst war es, die ihre Streiter zu tage förderte und sie war es, die das Imperium spalten würde. Alaine hatte einblicke erhalten, die nicht für sie bestimmt gewesen waren. Der Tod eines Freundes war nur ein Teil des schreckens gewesen. Zu sehen, wie das Imperium zerfiel war weit aus schlimmer. Schon lange hatte sie dies geprädigt doch niemand wollte ihr glauben schenken. Sie würden sehen, welches ausgeburten der Hölle sich mit den Dämonen vereinigten und schließlich über alles hinwegfegten. Der Verrat war schon lange geseht. Befand sich im Grundstock. Dort nistete er und wartete nur darauf, seine ganze Macht zu erlangen. Die Zeit, sie war trügerisch und belog jene, die Blind waren. Doch zur Schwelle des todes hatte man der Apprentice die Augen geöffnet. Es währte nicht mehr lange, die Ranken waren keine Ranken mehr. Ihre Dicke umfasste ein vielfaches von dem was sie zu Anfang waren. Das Spiel hatte begonnen. Das Tuch war gefallen. Nichts und Niemand würde jetzt noch etwas verändern können. Intriegen waren bereits im Gange und jene, die zu schwach waren und kein Rückgrad boten, würden von dieser ätzenden Krankheit angesteckt werden. Dazu verdammt ein Diener der falschen zu werden. Doch die Ausgeburt der Hölle, arbeitete noch immer im dunkeln versteckte sich und schickte nur seine Diener vor und obwohl jene, sich für die wahren Sith hielten, verstanden sie nicht, das sie nur Sklaven waren. Sklaven der Dunkelheit und ihrem Herrn. Verbländet von ihrem ihrem Hass, der sie mitlerweile völlig beherrschte. Jene waren es, die schwach waren und den Titel eines Sith Lords nicht verdienten. Doch die Macht hatte jene erwählt um Chaos zu verbreiten und das Universum in Finsternis zu stürzen. Eine Finsternis, die alles verschlingen würde, bis auf das letzte. Nur so würde etwas neues entstehen. Nur so würde das Imperium zu neuem Glanz erblühen.

Nein sie hatte nicht schlecht geträumt. Wahrlich nicht. Ein weiteres Detail war in ihr erwacht, als sie die Schwele des Todes beinahe überschritten hatte. Wahrheit..., sie kam stets ans Licht.

Aden schloss sie in die Arme und Alaine ließ es geschehen. Die Veränderung in ihr hatte begonnen. Der erste Teil war erwacht und weiteres würde folgen.

Vorsichtig löste sie sich von ihm. Ihre Augen brannten wie Feuer als sie ihn ansah. Er wollte wissen was geschehen war, warum er sie so vorgefunden hatte. Doch was sollte sie ihm sagen? Alaine schüttelte den Kopf es gab anderes was er wissen musste.


"Der Tod, er hat jene verschlungen, die uns am Herzen lagen!"

Sie sprach in rätseln. Ebenso wie das Ornament noch immer rätselhaft auf ihrer Stirn glühte. Die Apprentice sah ihm in die Augen. Wenn sie ihm sagte, welchen verlust er erlitten hatte, was würde geschehen? Doch gab es keinen Weg darum herum.

"Jag und Ian, sie sind beide tot."

Sie schwieg. Nur langsam schlich die Erkenntnis in das Gesicht des Mannes. Alaine strich über seine Wange. Was nun kommen würde, war härter als alles andere was er bisher durchmachen musste. Nur ein Vorteil blieb. Er war nicht allein um diese schweren Stunden zu überstehen.

~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Medi-Center ~//~ Aden & Alaine ~//~
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Medi - Center || ▫ Ilumina ▫ Ulric ▫ irgendwo Aden & Alaine

Eine weite Ebene. Grau, trist und öde wirkend. Gelangweilt spielte der Wind mit ein paar trockenen Blättern und ließ sie in seinem Rhythmus tanzen. Doch so vereinsamt und leblos die Ebene wirkte, war sie gar nicht. Gestalten bewegten sich auf ihr.

Azgeth rannte. Sie rannte so schnell sie konnte. Ihre Haare, die vom Schweiß verklebt waren, fielen ihr teilweise ins Gesicht. Doch sie rannte weiter um ihr Leben, denn ihre Verfolger konnte sie immer noch hören und spüren. Sie waren hinter ihr her, sie wollten sie holen und in ihr dunkles Höllenreich entführen. Die Dämonen … die Abscheulichkeiten des Ursprungs. Die blonde Teenagerin wusste gar nicht was sie getan hatte, sie wusste nur das etwa ein Dutzend Gesandte des Teufels hinter ihr her waren. Die Zähne zusammenbeißend stürmte sie weiter vorwärts. Es schien kein Entkommen zu geben.

Sie konnte ihnen nicht davon laufen, und Versteckmöglichkeiten gab es keine. Und ein Kampf war sinnlos. Sie war doch nur ein Mädchen. Zwar stark, aber gegen solche Ungeheuer hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Sie hoffte hinter einem der flachen Hügel endlich mal etwas zu finden, das ihr weiterhalf, doch sie entdeckte mit jeder Hügelspitze nur weiteres karges Land. Doch an Aufgeben dachte Azgeth nicht im Geringsten. Sie war eine Kämpfernatur, das war sie schon immer gewesen. So lief sie also weiter und ließ den altbekannten Spruch, dass Hoffnung zuletzt starb zu neuer Wahrheit aufleben.

So geschah es das sie sich nicht der vergeblichen Hoffnung gegenübersah, sondern auf der Hügelspitze, die sie nun erklomm tauchte plötzlich eine Gestalt auf. Das halberwachsene Mädchen wäre beinahe ins Stolpern geraten als sie die Präsenz dieser Kapuzenverhüllten Person wahrnahm. Die robust gebaute Gestalt strahlte etwas Besonderes aus. Etwas Mächtiges. Sie rannte weiter auf die Gestalt zu und wurde von neuer Hoffnung durchströmt.



Regenbogenfarbene Schlieren benetzten für eine lange Zeit den Erfassungsbereich der Prophetin. Erst die Zeit ließ das Chaos verblassen und machte einer stumpfen Ordnung Platz. Einer Ordnung die sich als graue, deprimierende Einöde darstellte. Wie trostlos. Zum Davonlaufen. ( :D )
Ilumina wusste nicht was sie hier sollte, aber es mochte schon einen Grund haben. Also beschloss sie zu warten. Allzu lange musste sie dies gar nicht tun, denn sie spürte bereits wie sich einige Präsenzen ihrer Position näherten. Wenige Minuten später konnte sie diese Präsenzen dann auch sehen, als sie die anliegende Hügelkuppe erreichten. Zuerst sah sie ein Mädchen, vielleicht vierzehn, fünfzehn oder sechzehn Jahre alt. Ein paar Dutzend Meter dahinter folgte ihr eine Horde von ca. drei Meter großen Kreaturen, die direkt aus dem ewigen Feuer der Verdammnis zu kommen schienen.

In den glühenden Schlitzen, die ihre Augen darstellten, konnte man den Hass und die Bosheit deutlich sehen, die sie antrieb. War diese Schar etwa hinter dem einen Mädchen her? Das schien vollkommen absurd, abgesehen davon das es absurd war das sie überhaupt Dämonen sah. Inzwischen hatte die Blondine sie gesichtet und schien ihre Schritte noch einmal zu beschleunigen. Als sie schließlich vor ihr stand, schien sich Überraschung in ihr Gesicht zu legen und für einen Moment starrten sich die beiden Frauen verdutzt an. Es war seltsam, das Gesicht der Kleinen kam Ilumina irgendwie bekannt vor, aber woher, das entzog sich der mächtigen Sith. Die Jüngere fand ihre Sprache zuerst wieder. Mit flehendem wandte sie sich an Ilumina.


Bitte helft mir, Miss. Ich werde verfolgt. Diese Kreaturen wollen mich holen. Ich weiß nicht einmal warum. Lasst nicht zu das sie mir etwas antun. Ich flehe euch an.

Mit abschätzendem Blick musterte Ilumina die junge Frau. Wie erbärmlich. So um sein eigenes Leben zu betteln und nicht einmal selbst darum zu kämpfen. Mitleid, Erbarmen, Hilfsbereitschaft. Von all diesen Dingen hatte sie schon einmal gehört, doch waren sie nichts als Makulatur in einer gleichgültig gewordenen Welt. Der Blick der Schwarzhaarigen löste sich von der gleichgroßen Gestalt und wandte sich den riesigen Dämonen zu, die jetzt doch beängstigend Nahe gekommen waren. Sie kannte diese Ausgeburten, sie wusste von deren Feigheit, von deren Niedertracht. Es sah ihnen ähnlich dass sie zu zwölft ein hilfloses Mädchen verfolgten. Einfach nur aus kranker Gier und dem Willen ein Wesen psychisch fertig zu machen, indem sie es in Panik versetzte. Ihre Aufgabe war es diese Wesen aus der Existenz zu tilgen, wenn das Mädchen dabei beschützt wurde, dann war das wohl ihr Glück. Mit einem Ruck löste sich die Starre der Sith und sie ließ ihre Hände zu ihren Waffen gleiten, während sie dem Mädchen endlich antwortete.

Dein Gnadenerlass wurde erhört Kind. Schätze Dich glücklich. Warte hier in sicherer Entfernung.



Azgeth hatte die Person erreicht, von der sie Rettung erhoffte. Als sie schließlich direkt bei ihr stand, versagte ihre Stimme als sie eine Frau erblickte die ihr erstaunlich ähnlich sah. Sie sah aus wie eine ältere Version von ihr, nur mit schwarzem Haar und unzähligen Narben im Gesicht. So faszinierend das auch war, sie wollte Leben und sprach somit als Erste. Fast schon glaubte Azgeth das der Frau sie nicht verstanden oder wahrgenommen hatte, da sie nicht reagierte, doch schließlich löste sich ihre Erstarrung dann doch noch. Azgeth hielt ein erleichtertes Keuchen zurück. Die Frau würde sie beschützen! Erst jetzt als diese ihrem Flehen nachgegeben hatte, fragte sich Azgeth wie eigentlich diese Frau alleine gegen das Dutzend bestehen sollte.

Doch da die Frau erwachsen war, nahm die junge Blondine an, diese würde schon wissen wovon sie sprach. Beflissen den Anweisungen der erhabenen Gestalt folgend, entfernte sich Azgeth noch ein wenig vom Kampfgeschehen, während die Schwarzhaarige seelenruhig auf die anstürmenden Höllenkreaturen zuging. Diese kreischten schrillend und rissen blutgierig ihre Mäuler auf. Doch die starke und mächtige Person holte nur etwas an ihrem Gürtel hervor und ging in Kampfstellung. Azgeth konnte Zeugin werden, wie sich die Aura dieser Frau um ein Vielfaches verstärkte und einen Moment später blieben zwei Dämonen wie erstarrt stehen und rührten sich keinen Deut mehr. Was hatte sie gemacht? Bevor die Schar die faszinierende Dame umrennen konnte, löste sich diese plötzlich vom Boden und sprang mit einem unvorstellbar kräftigen Sprung über die Köpfe der Gehörnten hinweg.

Während sie auf die beiden gelähmten Gegner zu rannte, erschienen plötzlich zwei leuchtende Klingen, die leicht strahlend die Umgebung in unheimliches Licht tauchten. Bevor der weibliche Teenager alles wirklich verarbeiten konnte waren zwei der Dämonen enthauptet und die restlichen näherten sich zu einem erneuten Ansturm. Diesmal wich sie ihnen nicht aus, sondern streckte die Hand aus, und als könnte sie zaubern, wurde mindestens die Hälfte von ihnen weggeschleudert. Wow, das war unglaublich. Wer war diese Dame? Mit einer Geschwindigkeit, die Azgeth nicht begreifen konnte, bewegte sich ihre Figur durch die Reihe der noch stehenden Feinde und ihre Lichtwaffen fällten einen Gegner nach dem anderen. Sie sprang wieder über einige hinweg, als die restlichen Dämonen wieder hinzukamen.

Urplötzlich lösten sich aus der Hand der Frau Blitze, die einige Dämonen umwarf und sie zappelnd auf dem Boden landen ließ. Azgeth konnte nur mit offenem Mund staunen was diese Fabelgestalt mit Zauberkräften alles konnte. Ein einziges Mal wurde die Frau getroffen und stürzte zu Boden, aber am Ende war sie siegreich und hatte alle bösen Kreaturen vernichtet. Das war einfach unvorstellbar! Fantastisch! Grandios! Azgeth hatte ihr Leben dieser Fremden zu verdanken. Sie sah eigentlich ganz normal aus, aber sie musste so etwas wie eine Göttin sein, oder ein anderes Überwesen. Jedenfalls war sie nicht von dieser Welt.

Die Frau kam leicht angeschlagen zu ihr zurück und ihre leuchtenden Klingen verschwanden wieder. Bevor Azgeth ihr Staunen ausdrücken konnte, sprach die Halb – Göttin sie an.


Die Dämonen werden weder Dich noch sonst jemand anders je wieder belästigen. Wer bist Du Mädchen?

Azgeth nannte ihren Namen und die Schwarzhaarige schien einen Moment zu überlegen.
Nun gut Azgeth. Ich sehe Du bist vollkommen allein, und offensichtlich ohne Ziel. Du wirst mit mir kommen und ich werde Dir zeigen wie man stark sein kann, wie man sich verteidigt. Dafür verlange ich das Du immer genau das machst was ich Dir sage. Lass mich Dir den wahren Weg zeigen.

Die Teenagerin war einen Augenblick verblüfft solch ein Angebot zu erhalten, doch wussten sie beide dass sie keine andere Wahl hatte als mit der faszinierenden Gestalt zu gehen. Also willigte sie mit einem deutlichen Nicken ein.

Zeigt mir den wahren Weg Madame. Gut Mädchen dann folge mir!

Das Überwesen drehte sich um und ging in Richtung unbekannter Zukunft. Bevor sich Azgeth in Bewegung setzte, fiel ihr Blick ein letztes Mal auf die niedergemetzelten Leichen. Der wahre Weg in der Tat. Während sie der Zauberin folgte, schlich sich langsam ein undeutbares Lächeln auf die Gesichtszüge der blonden jungen Frau.


In dem kalten, sterilen Zimmer schlug Ilumina die Augen auf.

|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Medi - Center ▫ Behandlungszimmer || ▫ Ilumina
 
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[OP: Da ich hier keine Aufgabe für Ulric mehr sehe, wird er nach Bastion zurück kehren um dort zu lernen. Viel Spass noch!]

[Teyr - Hauptstadt - Medi-Center] Ulric - Ilumina - Aden & Alaine


Der Adept wurde von Minuten zu Minuten unruhiger. Er hasste Krankenhäuser. Er wusste zwar nicht, wo dieser Hass herkam, aber ihm war klar das er hier nicht bleiben könnte. Er musste hier raus, wenn nicht sogar zurück nach Bastion. Er war einfach müde und hatte keine Lust auf weitere Kämpfe. Kurzer Hand entschloss er sich ein Transportmittel von diesen Planeten zu finden. Er verließ das Krankenhaus und suchte sich einen Weg der weit vom großen Platz entfernt war. Er irrte ziellos über eine Stunde herum auf der Suche, nachdem Raumhafen. Er wusste nicht in welcher Richtung er lag und ob er bewacht war, doch es war dem Adepten egal. Als er durch die Stadt seinen Weg weiter ging, ließ er die Zerstörung der Stadt auf sich wirken. So viel Leid und Tote, nur weil sie sich nicht ergeben konnten! Idioten hätte sie ihre Waffen nieder gelegt und aufgegeben so hätte man das Blutvergießen vermeiden können. Er erinnerte sich kurz wie er zusammen mit seiner Meisterin und Alaine Hunderter von Hirnlosen Gegner abgeschlachtet hatten, die sich gewagt hatten, sich gegen die Sith zu stellen. Er erfreut sich an dem Massaker was er verursacht hatte und genoss das Leid was er über die Personen erbracht hatte.


Nach einiger Zeit fand er schließlich den Raumhafen. Er war nur von ein paar Männer des Widerstandes beschützt, die für den Adepten kein Problem darstellten. Er zog die Kapuze tiefer ins Gesicht und ging in Richtung Eingang.


Widerstandssoldat: ,, Halt bleiben Sie stehen! Wir haben Befehl jeden genau zu überprüfen, bevor er den Raumhafen betreten darf."


Der Adept schaute aus der Kapuze heraus den Soldaten an.


,, Sie wollen mir sagen was ich machen soll"
ein höllisches Lachen drang aus seinem Mund. Seine Augen fingen leicht an zu leuchten und er griff unter seine Robe.
,, Sie Narr, werden mich entweder sofort durch lassen, oder dafür bezahlen!"


Der Soldat riss seine Waffen hoch. Doch bevor er Ulric drohen konnte, wurde der Kopf vom Rest getrennt. Bevor die anderen 3 Soldaten reagieren konnten, hatte der Adept die 2 die näher zusammen standen mit einem Machtstoß an die Wand geschmettert. Den dritten griff er direkt an und teilte er direkt in der Mitte. Nun wandte er sich zu den restlichen 2 Soldaten. Da sie beide noch benommen von dem Aufschlag waren, griff der Adept an die Kehle des ersten und beginn ihn langsam zu würgen. Der Todeskampf dauerte fast ganze 3 Minuten, bis der Soldat leblos zusammen sackte. Nun drehte er sich zu den letzten Soldaten um.


,, Du wirst etwas für erledigen! Wenn du dich weigerst, wirst du das gleich Schicksal wie dein Kamerad erleiden, nur ich werde es noch langsamer und schmerzvoller machen! Wie lautet deine Antwort?"


Mit einem Nicken, willigte der Soldat ein das zu tun was der Sith von ihm wollte.


,, Gute Entscheidung. Du wirst dich ins das Medi-Center begeben, dass nicht weiter vom großen Platz ist, dort wirst du nach einer Sith Warrior Lady Ilumina fragen und ihr folgendes sagen. Merk es dir gut!"

,,Lady Ilumina! Da ich die ganzen Kämpfe satt habe und keine lust mehr auf diese Jedi habe, habe ich mich auf den Rückweg nach Bastion gemacht. Wir werden uns hoffentlich dort bald gesund treffen! Euer Schüler Qel-Droma.

Er schaute runter zum Soldaten der immer noch am Boden saß und zog ihn mit der Macht auf die Beine.

,, Und nun, geh und überbringe die Nachricht."


Er schaute dem Soldaten noch kurz hinter her und verschwand dann im Raumhafen. Er schaute sich dort die stehende Schiffe an, alles war irgendwie nicht
Seinen Geschmack ausser der eine Transporter der in den hinteren Reihe stand. Er machte sich auf den Weg zu diesem Gefährt und bemerkte, dass jemand hastig Sachen in ihn reinstellte. Er schlich sich leise an die Person heran die wohl zu beschäftigt war, um auf seine Umgebung zu achten. Als e direkt hinter der Person war, aktivierte er sein Lichtschwert und hielt es von hinten an die Kehle von der fremden Person.


,, Einen hübschen Transporter habt ihr dort!"


Raumfahrer: ,, Danke es ist ein YT2000 Transporter, Er hat einige Tunings schon hinter sich, er hat einen verstärkten Rumpf und einen verbesserten Hyperraumantrieb. Ich bitte euch, nehmt diesen Transporter, aber lasst mich am Leben, ich halte nichts von den Jedi und der Republik und könnte ein Kontaktmann von euch werden!"

Nach kurzer Überdenkzeit deaktiviert Ulric das Lichtschwert und nahm es von der Kehle des Raumfahrers.

,, Gut! Sie werden mein Informant sein und mir berichten, wenn sie irgendetwas komisches erfahren. Dafür lass ich sie am Leben und bringe sie von diesen Planeten! Deal?"

Raumfahrer: ,, Deal!"

Beide Personen machten sich an Bord des Transporters. Und begaben sich ins Cockpit. Nach wenigen Minuten war der Transporter in der Luft und verließ mit rasender Geschwindigkeit die Atmosphäre von Teyr.

,,Berechnen sie den Sprung auf Überlichtgeschwindigkeit, nach Abregado-Rae, wir werden uns dort mit meinen Onkel treffen. Und beeilen sie sich, ich weiß nicht ob diese Imperialen Schiffe uns einfach so fliegen lassen."

Nach ein paar Minuten schrie der neue Verbündete des Adepten auf.


Raumfahrer: ,, Geschafft Kurs berechnet vorbereiten auf Sprung für Überlichtgeschwindigkeit."

Kurz darauf wurden die einzelne Sternenpunkte zu streifen.


[YT 2000 Transporter Hyperraum nach Abregado-Rae] Ulric & Raumfahrer
 
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[Teyr ? Hauptstadt - Regierungsviertel ? Medi-center ? Alaine, Aden und 6 Sturmtruppen und Zivilisten]


Anstatt ihm zu sagen, was vorgefallen war begann Alaine wirr in Rätseln zu sprechen. Jedoch blieb ihr Blick klar und zeigte seltsamerweise keine Anzeichen von Verwirrtheit. Dann sagte sie, dass Ian und Jag tot seinen. Das saß! Das mitfühlende Gesicht Adens wich einem entsetzten und fragenden Blick.

?Woher weißt du... ? Nein, du sprichst wirr Alaine. Ian ist auf einer fernen Mission und Jag ist sicher in der Obhut deiner Meisterin. Du hast viel durchgemacht Alaine und brauchst Schlaf und Erholung. Du hast diese schlimmen Dinge nur geträumt!?

Aden konnte nicht glauben was Alaine da sagte. Ihr bestimmter Gesichtsausdruck jedoch ließ Aden zweifeln. War wirklich etwas mit seinem Meister und einem seinem letzten Kameraden aus alten Zeiten geschehen? Alaine musste sich einfach irren.

?Ich kann dir nicht glauben. Du irrst dich! Sag mir lieber was mit dir passiert ist? Woran kannst du dich noch erinnern? Ich mache mir Sorgen Alaine, große Sorgen um dich!?


Adens Gedanken kreisten wie wild um Alaine und seine Freunde. Was wenn sie doch recht hatte? Nein, es konnte nicht sein , es durfte nicht sein!





[Teyr ? Hauptstadt - Regierungsviertel ? Medi-center ? Alaine, Aden, nicht weit weg Ilumina]
 
~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Medi-Center ~//~ Aden & Alaine ~//~​

Unglauben schlich sich in das Gesicht des jungen Mannes. Er wollte es nicht wahrhaben. Er glaubte ihr kein Wort. Im gegenteil, er hielt sie noch für Wirr. Alaine sollte ihn gegen die Wand stossen. Doch dies würde nicht helfen. Selbst so würde er ihr nicht glauben. Wie so oft.
Es machte sie krank zu wissen, das jedes mal wenn es etwas gab ihr nicht geglaubt wurde. Jeder tat es mit einem lächeln ab oder hielt sie gar für Wirr oder Naiv. Alaines Augen funkelten. Was glaubte er eigentlich? Er masste sich doch tatzächlich an zu behaupten sie sei nicht richtig im Kopf. Er, ausgerechnet er, den sie liebte. Verdamniss über ihn und seine Reaktion. Die Apprentice zog ihre Hand zurück.

Wieder spielten die Dämonen ihre Streiche. Ließen sie in einem Licht des Unglaubens stehen. Sorgten dafür, das jedwene sie für Irre hielten. Doch so war es nicht. Ihre Aura verfinsterte sich. Geträumt...Pha! Sie wusste was sie gesehen hatte und wusste ebenso was ihr Schüler mitgeteilt hatte. Die Wahrheit war, das beide Tod waren und selbst wenn er versuchte dies schönzureden würde die Wahrheit trot allem bleiben. Doch was die Apprentice am meisten verabscheute war, das auch er sie wie ein Kind behandelte welches geschützt werden musste. Jemand der vor sich selbst geschützt werden musste. Zorn stieg in ihr auf.

Was glaubten diese Versager, diese nichtsnutzigen Idioten eigentlich mit wem sie es zu tun hatten? Mit einer irren kleinen Sith deren Verstand zerbrochen war? Einer Wirren gestallt? Ranik diese Made hielt sie ebenso für schwach wie scheinbar nun auch Aden. So viele glaubten dies von ihr und sie alle irrten sich. Der Tag des erkennens würde kommen. Sollten sie glauben, glauben und letztlich an der Wahrheit ersticken. Alaines Zorn versterckte sich als sie den Adepten ansah.


"Wage es ja nicht so mit mir zu sprechen Valores! Mein Schüler selbst teilte mir mit das Jag tot ist. Behaupte nie wieder ich würde wirres Zeug reden oder ich sorge dafür das du derjenige bist, der wirr redet."

Damit schlug sie die Decke zurück und entstieg dem Bett. Der Zorn gab ihr Kraft und die Behandlung des Medi tat ihr weiteres dazu. Sie stand drohen vor ihm und sah auf ihn hernieder. Am liebsten hätte sie ihn geohrfeigt für seine niederträchtige Behauptung. Doch sie hielt sich zurück. Auf welcher Seite stand er? Scheinbar nicht auf ihrer denn sonst hätte er nie solche Worte von sich gegeben. Hatte sie sich bländen lassen? Wenn er ihr jetzt nicht glaubte, würde er es auch später so handhaben?

Alaines smaragdgründe Augen verwandelten sich in Feuer, welches loderte und in ihrem Körper ausbreitete. Sollte er sich als Verräter herausstellen würde sie ihn töten. Ihn und sein erbärmliches Leben und er würde zahlen für die Täuschung. Doch noch war es nicht soweit. Es würde sich zeigen ob auch er ein Werkzeug der Dämonen war. Ob sie ihn ebenso im Griff hatten. Ja, es würde sich zeigen.

Ehe Alaine auch nur etwas sagen konnt ging die Tür auf und der Schüler ihrer Freundin kam herrein. Sprach etwas, was sich wirr anhörte und verschwand wieder. Seine Meisterin wollte ihn töten? Den Namenswechsel überhörte sie. Einen Moment sah sie Ulric nach. Dann erkannte sie es. Nicht sie war Wirr sondern alle um sie herum. Während der eine behauptete das seine Meisterin ihn umbringen wollte behauptete der andere sie sei Wirr. Alaine drehte sich zu Aden um. Ihr Augen traffen seine blaugrauen.


"Ich bin es nicht die Wirr ist, sondern scheinbar jeder von euch. Welches Spiel treibt ihr mit mir? Glaubt ihr vielleicht ich hätte euer Spiel nicht längst durchschaut? Glaubt ihr vielleicht ihr könntet mich so hintergehen?"

Alaine sah ihn drohend an. Ihre Stimme klang unheimlich und das Ornament auf ihrer Stirn leuchtete erneut auf. Die Dämonen, sie waren auch hier und versuchten sie zu verspotten. Doch ihr Spiel, konnten sie ohne die Apprentice treiben. Sie stand über ihnen, war ihnen erhaben. Sollten sie ihre Ränke schmieden und dabei andere einwickeln. Erneut ging die Tür auf und ein Soldat kam herrein.

Ich suche eine Sith mit Namen Ilumina. Ich soll ihr eine Nachricht überbringen.

Alaine sah ihn an.

"Übergebt mir die Botschaft. Lady Ilumina ist im Moment außer Stande eine Botschaft zu erhalten."

Der Mann nickte und wiederholte dann genau die Worte, die der Adept an ihn gewannt hatte.

,,Lady Ilumina! Da ich die ganzen Kämpfe satt habe und keine lust mehr auf diese Jedi habe, habe ich mich auf den Rückweg nach Bastion gemacht. Wir werden uns hoffentlich dort bald gesund treffen! Euer Schüler Qel-Droma.


Als Alaine diese Worte vernahm offenbarte sich, wer hier der Verräter war. Wie ein Feigling verkroch er sich und floh nach Bastion. Diese Made begründete sein Verhalten damit, dass er keine Lust mehr auf Kämpfe und Jedi hatte. Was glaubte diese ausgeburt eigentlich wer er war? Der Kreis schloss sich. Mehr und mehr kam zu Tage. Der Schüler ihrer Freundin gehörte ebenso zu den Verrätern wie Ranik und einige andere. Doch sie würde ihn nicht bestraffen, es lag nicht in ihren Händen, Az würde sich darum kümmern. Mit einem Wink entließ sie den Mann, dann drehte sie sich erneut zu ihrem angelichen Geliebten.

"Der Verrat sitzt tief im Orden Aden. Du hast gehört was geschehen ist. Jetzt werde ich Azgeth aufsuchen und ihr Berricht erstatten."

Die Apprentice wandte sich um und verließ den Raum. Sie konnte ihre Freundin spüren, die nur unweit von hier entfernt war. Ihre Schritt halten durch den Gang. Schließlich blieb sie vor der Tür stehen. Atmete durch und trat ein. Vor dem Bett blieb sie stehen.

~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Medi-Center ~//~ bei Az ~//~​
 
[Teyr ? Hauptstadt - Regierungsviertel ? Medi-center ? Alaine, Aden, entfernt Ilumina]



Alaine reagierte alles andere als ruhig auf Adens Versuche sie zu beruhigen. Nein im Gegenteil sie fuhr ihn an und warnte ihn, sie weiterhin als verwirrt zu bezeichnen. Allerdings behauptete sie, dass ihr Schüler sie davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass Jag gestorben war. Doch Alaine erzählte ihm weder davon was genau ihm geschehen war noch wie sie denn nun eigentlich Verletzt in die Straßen kam wo Aden sie gefunden hatte.

So blieb dem Adepten nur eine Schlussfolgerung: Alaine hatte wirklich den Verstand verloren. Vielleicht war es etwas vorübergehendes, infolge der Verletzungen und ihres Zusammenbruchs. Aden war kein Arzt, jedoch sah ihre Platzwunde am Kopf schon so aus als könnte sie den Verstand durcheinander wirbeln. Die Geliebte sprang auf und verließ ihr Bett. Sie war noch viel zu schwach um aufzustehen und doch schien ihr Zorn sie zu tragen. Aden war schon dabei ihr schonend zu raten nicht aufzustehen doch Alaine war wie ausgewechselt.

Zornig starrte sie ihren Geliebten an und Aden konnte wirklich keine Anzeichen von Verwirrung in ihren Augen erkennen. Doch ihre Worte sprachen Bände. Überall schien Alaine Verrat und mistrauen zu erblicken. Vertraute sie Aden überhaupt noch? Das Zeichen auf Alaines Stirn brannte erneut hell. Was war das nur für ein Symbol? Was war mit ihr nur geschehen? Was nur hatte sie so durcheinander gebracht?

Ein eintretender Soldat der allem Anschein nach dem Widerstand oder der Miliz angehören musste überbrachte eine Nachricht vom Verschwinden des Schülers von Azgeth. Obwohl eigenartigerweise der Name Ilumina fiel.

Die Botschaft entfachte den Zorn Alaines nur noch mehr. Nun war auch der Adept ein Verräter in ihren Augen obwohl es auch Aden merkwürdig fand, dass er den Planeten verlassen hatte, wo hier doch noch so einiges zu tun war. Adens verwirrte liebste wollte Azgeth aufsuchen und ihr berichten. Vielleicht konnte sie ja die Apprentice zur Besinnung bringen. Aden blieb nur Alaine zu folgen und auf sie acht zu geben. Wer wusste schon was sie ich ihrem Zustand noch alles anrichten würde. Jedenfalls sollte er es vermeiden ihren Zorn noch weiter anzufachen.

Jag? Aden hoffte, dass es ihm gut ging und auch, dass sein Meister wohl auf war. Alaine musste sich einfach irren. Stumm folgte der Adept ihr ins Zimmer der Warrior.




[Teyr ? Hauptstadt - Regierungsviertel ? Medi-center ? Alaine, Ilumina und Aden]
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Medi - Center ▫ Behandlungszimmer || ▫ Ilumina

Sie war noch nicht lange wach als die Tür zu ihrem Raum sich öffnete und ein Mann und eine Frau in weißen Kitteln auf sie zukamen.

Ich grüße Sie Miss. Ich bin Doktor Sojour. Wie ich sehe seid ihr bereits erwacht. Wie geht es euch?

Während die Schwester ein Blutdruckmessgerät an ihren Arm montierte musterte die schwarzhaarige Sith kühl den Arzt.

Noch leicht schläfrig, aber ansonsten gut. Wie lange war ich ohne Bewusstsein?

Ihr seid außerordentlich schnell zu euch gekommen. Die Behandlung liegt gerade mal etwas mehr als zwei Stunden zurück. Ihr hattet einiges an Blut verloren und euer Flüssigkeitshaushalt war ebenfalls katastrophal. Ihr solltet mehr trinken Miss. Ich werde Euch noch für die Nacht hier behalten und euren Gesundheitszustand überwachen. Morgen früh könnt ihr dann gehen.


Die Schwester kehrte zum Arzt zurück und nannte ihm ein paar Werte. Dieser nickte nur und schien soweit zufrieden mit dem was er hörte.

Solange habe ich keine Zeit, ich werde schnellstmöglich gebraucht.
Irgendwie fragte sie sich ob ihre Anwesenheit hier auf Teyr wirklich irgendeine Relevanz hatte. Da man es ja nicht mal für nötig erachtete sie in alle Einzelheiten einzuweisen, konnte sie genauso gut gehen.

Als Arzt kann ich das nicht gu …
Ich sagte "Nein!"


Der Arzt war schneller an der Wand als er begreifen konnte. Ilumina hatte keinen Nerv sich jetzt mit diesem Kretin zu streiten, wenn er weiter nervte starb er.
Ich werde mich noch etwas ausruhen und dann ist dieser Raum wieder für neue Patienten frei. Und jetzt geht!

Die Aufforderung musste sie kein zweites Mal aussprechen und war demnach nach wenigen Sekunden wieder alleine im Zimmer. Die Warrior setzte sich hoch in den Schneidersitz und fing an zu meditieren. Sofort spürte sie das Verlangen der Macht in ihren Körper zu fahren und ihn zu kräftigen. Ilumina ließ sie gewähren. Unerschöpfliche Kräfte fluteten ihren Körper und reinigten ihn von Zweifeln und Unentschlossenheit. Die Wärme des Feuers tobte in ihr und ließ ihre Erschöpfung mit jedem Moment geringer werden, bis sie das Gefühl hatte vor Energie zu platzen. Diese schnelle Regeneration würde mit Sicherheit noch Nachwirkungen haben, aber sicherlich war diese Mission irgendwann einmal auch zu Ende.

Sie saß noch einige Minuten in ihrer Meditationshaltung bis sie der Meinung war soweit wiederhergestellt zu sein, wie es ohne längere Pause und richtigen Schlaf möglich war. Die Tür öffnete sich erneut und Ilumina fragte sich schon ob der Arzt sie nicht richtig verstanden hatte, als sie erst eine machtstarke Aura spürte, und kurz darauf eine weitere. Langsam öffneten sich die Augen der Prophetin, die ihrer Besitzerin das Bild einer rothaarigen Dame und eines schwarzhaarigen Mannes darboten. Alaine und Aden Valores? Waren Sie das Empfangskomitee?

Sie hatte oben auf dem Dach eigentlich die Theorie verworfen, das man sie verraten wollte, aber dieser Aufmarsch konnte auch schon wieder anders interpretiert werden. Die schwarzhaarige Sith löste sich aus dem Schneidersitz und ließ die Beine an der Seite der Liege nach unten baumeln. Nachdem sie kurz ihre Nackenmuskeln gelockert hatte, begrüßte sie ihre beiden Besucher.


Alaine, Adept Valores!
Seid ihr mein Krankenbesuch? Wirklich sehr liebenswürdig.


Ilumina hopste vom Bett und ließ sich einen Moment Zeit die Situation genauer zu erfassen. Das Feuer der Rothaarigen entging ihr dabei ebenso wenig wie die niedergeschlagene Haltung ihres Begleiters. Doch egal was die beiden antrieb, die Warrior wollte endlich wissen was hier gespielt wurde. Sie konnte nichts tun, wenn sie nicht wusste worum es ging.

Noch liebenswürdiger wäre es wenn mir endlich mal einer erklärt was für ein perverses Spiel hier gespielt wird. Worum geht es hier eigentlich?

Möglicherweise konnte wirklich nur Slayer diese Frage vollständig beantworten, aber wenn etwas gegen sie geplant worden war, konnte sie aus der Reaktion der beiden schon etwas schließen.


|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Medi - Center ▫ Behandlungszimmer || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Aden
 
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[Hauptstadt, Platz] Paíx, Nereus, Marth, Anakin, Dengar, Dhemya, Tesar, Miyazaki, AFCler, Sturmtruppen

Der Hochadmiral wirkte von Paíx zuspitzend formulierten Sätzen keineswegs beeindruckt, geschweige denn beunruhigt. Stoisch ließ er ebenfalls noch einige zuversichtliche Phrasen erklingen, die jedoch kaum mehr auf weitere Konversation abzielten. Die Fronten waren bereits klar gewesen und nur noch durch die kurz ausgetauschten Sätze bejaht und bestärkt worden. Die Verhaltensweisen waren allen Beteiligten mehr oder minder durch ihre Hintergründe und Motivationen aufgezwungen, sodass letztlich eine von Gewalt dominierte Auseinandersetzung unausweichlich gewesen war.
Gänzlich lossagen konnte sich Paíx jedoch von den Sätzen des Oberbefehlshabers der imperialen Streitkräfte wiederum auch nicht: die von Kratas erwähnte Einsamkeit von Paíx' Mitstreitern mochte hier auf diesem Platz nicht offenkundig werden, doch auf planetarer Ebene betrachtet, wie es wohl Kratas' Eigenschaft als Hochadmiral entsprach, sah es voraussichtlich gravierend trister aus. Wenn Kratas anwesend war, dürften bedeutende Kontingente an Sturmtruppen bereits die umfassende Invasion Teyrs angetreten haben - und damit hatten sie verloren. Die rudimentären Widerstandszellen hätten kleineren imperialen Aufgeboten noch trotzen können, doch jetzt waren sie zur bloßen Ohnmacht verdammt, da die alsbald hereinbrechenden Horden, bestärkt durch die aufgebrochenen und zu Chaos verkommenem öffentlichen Strukturen, Teyr in Windeseile besetzt haben würden. Dabei wusste Paíx nicht einmal, ob der imperiale Oberbefehlshaber über die - wohl nun zerschlagenen - Pläne der Regierung Teyrs informiert war, wovon jedoch in Anbetracht seiner Präsenz ausgegangen werden musste.
Ungeachtet dessen hatte sowohl der Hochadmiral als auch Paíx selbst in gewisser Weise die Wahrheit gesprochen, wenn sie Überlegenheit für sich beanspruchten. Doch Kratas saß am sprichwörtlichen längeren Hebel und verfügte ohne weiteres über die für ihn marginalen Kräfte, einen Planeten von moderatem militärischem Pensum wie Teyr zu unterwerfen.
Paíx sackte angesichts dieser bisher mangelnden Weitsicht und des kurz Überhand genommenen Optimismus unmerklich etwas zusammen. Derartige Kurzsichtigkeit waren bei einem Staatsmann, wie er es eigentlich war oder vielmehr sein sollte, fehl am Platze.
Doch für harsche Selbstkritik war in diesem Augenblick wahrlich keine Möglichkeit, und mit der mürrischen Erkenntnis, weiter an sich arbeiten zu müssen, riss sich der Mandalorianer aus kurzweiliger Lethargie und innerer Reflexion, die jedoch nur wenige Sekunden angedauert hatte, um sein Augenmerk auf die alsbaldige Lösung des schwelenden Konflikts zu lenken. Dessen Angehen wurde ihm jedoch vom imperialen Oberbefehlshaber umgehend abgenommen, als dieser die Faust nach oben reckte, um seinen Soldaten das Zeichen zum Vorrücken und Eingreifen zu geben.
Paíx Hand riss sofort blitzschnell sein zum Leben erwachendes Lichtschwert nach oben, welches die ganze Zeit in seiner Hand verweilt hatte. Kurz blickte er irritiert zur Seite, aber der vermummte Sith (Zion) war ebenfalls verschwunden.
Seine Klinge weiterhin erhoben, und Blasterfeuer erwartend, erkannte der Mandalorianer, dass die Sturmtruppen nicht das Feuer auf ihn oder die Jedi eröffneten, sondern ihre Aufmerksamkeit auf einen Punkt zu richten schienen, der höher gelegen war. Paíx ließ sich nicht dazu verleiten, seine Aufmerksamkeit auf einen Ort zu lenken, der in seinem Rücken lag, aber die konträr zum Blasterfeuer der Sturmtruppen erwiderten Schüsse ließen auf die Präsenz von Mitgliedern des Widerstands oder gar auf die von eingetroffenen mandalorianischen Schocktruppen schließen. Das mit erstaunlicher Präzision abgegebene Feuer sprach dabei für Letztere.
Dann jedoch lösten sich die schwarz uniformierten unmittelbaren Begleiter Nereus' von dessen Flanken, um mit gezückten Vibroklingen vorzustürmen. Paíx nahm eine defensive Haltung ein, als er erkannte, dass das primäre Ziel der Soldaten er selbst war. Kurz suchte er Kontakt zur Macht, ließ sie erquickend durch seinen Körper strömen und atmetete tief durch, bis diese voraussichtlich elitäre Gruppierung nur noch wenige Meter entfernt war. Er hoffte nur, dass die anderen Jedi eingreifen würden, denn dass er sich gegen gleich sechs geschulte Gegner erwehren würde können, war kaum zu erwarten.
Doch das Eingreifen der Machtnutzer war nicht vonnöten: alarmiert durch die vorrückenden Soldaten lenkten die auf dem Dach postierten das Feuer auf eben jene, was deutlich werden ließ, dass sich wahrhaft Mandalorianer auf dem Dach postiert hatten, die nun ihren Außenminister zu schützen gedachten, dessen unterlegene Position wohl auch von oben nicht zu übersehen gewesen war - wobei die Schocktruppen sich nicht darauf verlassen würden, dass die fremden Jedi ihrem mandalorianischen Bruder zu Hilfe eilen würden.
Die schwarz Uniformierten reagierten augenblicklich und suchten Deckung hinter den niedrigen Mauern, die wohl einst grüne Flora umrahmt hatten, oder aber hinter größeren Ansammlungen von grotesk aufgeschichteten Leichen.
Ein Soldat jedoch war seinen Begleitern jedoch etwas voraus gewesen und in Ermangelung weiterer Deckung warf dieser sich Paíx nun entgegen. Der Mandalorianer duckte sich unter dem todbringend hinauf gezogenen Hieb hindurch, aber der Soldat konnte seine Vibroklinge in einem außergewöhnlichen Reflex nach unten bringen, was dazu führte, was sie in einem tiefen Schnitt durch Paíx' ohnehin schon malträtierte Schulter gleiten ließ.
Paíx zischte kurz vor Schmerz auf, warf sich herum, rollte sich nach hinten und trat der Leibwache Kratas' vor die Brust. Der Soldat wurde zurückgeschleudert, wobei er sich bereits wiederum anschickte, geschickt zu landen um sofort wieder in eine Vorwärtsbewegung zu geraten.
Paíx riss folglich mit seiner verbliebenen linken Hand einen der beiden MandalTech-Blaster aus dem Halfter - ein schmerzhafter Prozess, wie er schnell bemerkte, da seine Schulter mit brennenden Nerven auf sich aufmerksam machte. Der Mandalorianer biss die Zähne zusammen, und gab einen kaum platzierten Schuss auf seinen Kontrahenten ab, der jedoch die gewünschte Wirkung nicht verfehlte: der Soldat ging nun ebenfalls Schutz suchend in Deckung, da ihm wohl sein Erfolg - die Verletzung an der Schulter seines Gegners, was diesen kaum mehr effektiv schießen lassen würde - entgangen war.
Ächzend torkelte nun auch Paíx nach hinten, während ein weiterer Blasterschuss nur knapp an seinem Oberkörper vorbei zuckte.
Das massive Feuer, das vom Dach herrührte, ließ die schwarz Uniformierten zumindest kurzfristig anderweitige Prioritäten setzen, und Paíx konnte sich durch ein nunmehr glasloses Fenster in das Innere eines Gebäudes werfen. Während er den Blaster augenblicklich fallen ließ um seine Schulter zumindest etwas zu entlasten, deaktivierte er ebenfalls das ineffektiv gewordene Lichtschwert und griff mit seiner rechten Hand nach dem anderen Blaster, mit dem er einige ungezielte Salven auf die lauernden Gegner abgab.
Keuchend stellte er zynisch fest, wie schmerzhaft eine eigentliche Überlegenheit doch manchmal sein konnte.


[Hauptstadt, Platz] Paíx, Nereus, Marth, Anakin, Dengar, Dhemya, Tesar, Miyazaki, AFCler, Sturmtruppen
 
[Teyr, Hauptstadt, Platz]- Nereus, Paíx, Tesar, Dhemya, Dengar, Marth, Anakin, Captain Miyazaki, 6 AFCler, ca. 18 Sturmtruppler

Mittlerweile konnte es über die Identität der halb verborgenen Soldaten, die sich in den Kampf eingemischt hatten, keinen Zweifel mehr geben – als direkt neben Nereus ein weiterer Sturmtruppler von mehreren Blasterblitzen getroffen wurde und gedämpft schreiend zu Boden ging – nicht ohne seinen Helm zu verlieren und den ohnehin schreckensbleichen Miyazaki zusätzlich mit seiner Todesmiene qualvollen Entsetzens zu peinigen -, wusste der Hochadmiral, dass es sich bei Kämpfern dieser Güteklasse tatsächlich um Mandalorianer handeln musste. Mandalorianer, die sich mit den Jedi – mit der Republik! – verbündet hatten.

“Wie ist das möglich…“, hauchte Nereus fassungslos, während in ihm die Erkenntnis reifte, einen schrecklichen Fehler begangen zu haben. Nicht die Jedi hatte er unterschätzt – sondern jene, hinter denen sie sich – wie immer - verbargen.
Ein fünfter Sturmtruppler klappte mit zur Unkenntlichkeit verbranntem Helmvisier zuckend zusammen, doch die nächsten Salven er auf dem Dach verschanzten Mandalorianer konzentrierten sich nicht auf diese Soldaten – sondern auf das AFC. Nereus begriff. Offenbar hatten diese Schützen ebenso wie vermutlich der Jedi selbst erkannt, dass er ohne Unterstützung seiner Ordensbrüder und Schwestern – die bisher durch Passivität glänzten – verloren und dem Untergang geweiht war. Nun allerdings zwang das präzise Feuer die Leibgarde des Hochadmirals in Deckung und rettete dem Jedi so vorerst das Leben.
Lediglich ein Soldat stellte sich dem Machtnutzer und musste ebenso schnell nach einer kurzen Auseinandersetzung in Deckung torkeln, während seine Kameraden bereits mit ihren Blastergewehren versuchten, den Mandalorianern Paroli zu bieten. Obwohl der kurze Kampf mit dem AFC-Soldaten nicht spurlos an dem Jedi vorübergegangen war, konnte er sich schließlich mit einem beherzten Sprung in eines der Gebäude retten, dass durch die Schießerei bereits einen Großteil seiner Verglasung eingebüßt hatte, und war nun angesichts des Sperrfeuers seiner entfernten Komplizen für die imperialen Soldaten unerreichbar.


“Offenbar habe ich mich… verschätzt…“, stellte Nereus benommen fest, kaum dass das Feuer der Mandalorianer sich wieder auf die immer kleiner werdende Gruppe Sturmtruppler konzentrierte, nun, da sie dem Jedi zu einem sicheren Abgang verholfen hatten. Dies veranlasste das AFC, ebenfalls zurückzuweichen und – nachdem das Hauptziel nicht mehr erreichbar schien – zumindest den Schutz der Offiziere zu veranlassen.
Nereus zog seine eigene Blasterpistole – ein eher zeremonielles, wenn auch nicht vollkommen nutzloses Modell – aus dem Uniformholster, doch bevor er sein Vorhab in die Tat umsetzen konnte – sinnlos das Feuer auf die verdeckten Schützen oder die Jedi zu eröffnen oder seinen Männern den vorläufigen Rückzug zu befehlen -, durchzuckte flammender Schmerz seine Brust und sein Atemzug schien in seinem eigenen Leib zu implodieren.
Jegliche Kraft verließ die Gliedmaßen des Hochadmirals und er beobachtete in Zeitlupe, wie seine Blasterpistole den von der Schwerkraft diktierten Gang gen Boden antrat. Dann wandert sein Blick in betäubtem Unglauben auf seinen eigenen Brustkorb.
Wo sich eben noch die farbenfrohen Rangabzeichen eines Hochadmirals befunden hatten, prangte nun ein von seinen seltsamerweise unbeschädigten Rangzylindern umrahmter, schwelender Krater. Der süßliche und zugleich Ekel erregende Geruch verbrannten Fleisches erreichte Nereus ungefähr zeitgleich mit der Erkenntnis, dass er nur noch aufrecht stand, weil Miyazaki sich unmittelbar nach dem Treffer stützend hinter ihn gestellt hatte, ungeachtet der Schüsse, die immer noch um sie herum auf das Grüppchen imperialer Soldaten einpeitschten.
Ein weiterer Schuss verfehlte den brüllenden Captain – was genau er rief verstand Nereus nicht mehr – nur knapp und zerfetzte stattdessen die zu irgendeiner Geste erhobene Hand eines Sturmtrupplers, der daraufhin sein Handgelenk umklammernd zu Boden ging.
Vor Nereus befand sich eine schwarze Wand. Die Soldaten des AFC hatten einen schützenden Bogen um ihn und Miyazaki gebildet, während er vom Captain und einem Sturmtruppler mehr gezogen als gestützt wurde, da seine Beine jeglichen Dienst verweigerten.
Offenbar hatte Miyazaki den Rückzug befohlen, denn sie entfernten sich vom Platz.
Während sie weiterhin von wütendem Blasterfeuer verfolgt wurden, hatte Nereus das Gefühl, zu schweben. Fast so, als wäre er lediglich ein mäßig interessierter Bobachter einer fast lächerlich dramatischen Szene, registrierte er, wie der Platz schließlich ganz hinter Häuserecken verschwand und sich weitere weißgepanzerte Sturmtruppler zu seiner dezimierten Truppe und den schwarzen Schemen des AFC gesellten. Irgendwo hinter ihnen musste die Fähre sein, mit der Nereus gelandet war und um die einige Soldaten der Rising Sun eine kleine Gefechtsstellung errichtet hatten.
Nereus wurde abgelegt und Miyazaki sagte irgendetwas, doch die Züge des Captains hatten bereits an Schärfe verloren. Neben dem Kommandanten des Vindicator-Kreuzers standen zwei Soldaten des AFC.
Erst zu spät wurde dem Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte klar, dass nicht die Rüstungen seiner Leibwächter für die zunehmende Schwärze in seinem Sichtfeld verantwortlich waren…


[Teyr, Hauptstadt, Landeplatz]- Nereus, Miyazki, 6 AFCler, Sturmtruppen
 
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