The Book of Boba Fett Chapter 3

Darth Mornabin schrieb:

Eine Charakterstory ist wirklich der einzige Weg, wie ich mir eine Serie zu Kenobi in dem Zeitraum vorstellen kann.

Gebt Kenobi ein paar Ecken und Kanten. Dass er mal, wie in TCW gezeigt, verliebt war und damit kämpfen musste weiterhin auf der hellen Seite zu bleiben. Welche Fehler, der Jedi-Orden generell gemacht hat. Die Ausbildung unter Qui-Gon, wie er ein Machtgeist werden kann und zeigt, was er alles dafür aufgeben muss …

Und ja, Schuld hatte Kenobi bei Anakin sicherlich auch. (Er oder irgendwer aus dem Jedi-Orden hätten immerhin während Anakins Ausbildung nach Tatooine gehen können und die ganzen Sklaven, einschliesslich Shmi Skywalker, befreien können. Gab wohl wichtigeres …)


Hoffe ich auch. Das Sizzle Reel auf Disney + zeigt da aber ganz andere Eindrücke.

Bekannte Charaktere finde ich hier schwierig.

Es gibt Naheliegendes wie Yoda, Qui-Gon, Bail Organa und der Rest des wiederkehrenden Casts, der schon anfang letzten Jahres bekannt war. (Owe & Beru)

Ansonsten können eigentlich nur wie im Sizzle Reel gezeigten Material nur bekannte Figuren aus den Animationsserien (und evtl. Bücher / Comics?) auftauchen. Falls du wissen willst welche, kannst du den Spoiler unten anklicken. Habe im Forum mitbekommen, dass du die Animationsserien nachholst und in den ersten Staffeln von „The Clone Wars“ bist.

Spoiler: Figuren aus Animationsserien, Comics, etc.

- Die Inquisitoren: Eine Gruppe aus ehemaligen Jedi, welche Vader unterstützt Vader Überlebende der Order 66 aufzuspüren. Diese sind aus der Serie „Rebels“ bekannt.
- Vllt. wieder jemand ähnliches wie Black Krrsantan? Der hat es als Comic-Charakter direkt in die „The Book of Boba Fett“-Serie geschafft.

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So in der Art, ja. Das wäre fein.

Am besten fand ich, dass er den Rancor reiten will wie cool wird das denn bitte, wenn er vielleicht auf dem Rancor in die Schlacht gegen die Pikes zieht oder gegen wen auch immer

Wie lange brauchen Rancors eigentlich bis sie ausgewachsen sind? Der Rancor wird ja sicher nicht von heute auf morgen die Größe des Rancor in RotJ erreichen.

Boba Fett der Alleskönner und absolute good guy. Es ist so langweilig. Und das als Kopfgeldjäger und Verbrecherboss. Sogar der Rancor ist jetzt eigentlich ganz lieb und knuddelig.
Diese Hippe Rollergang wirkt auch wie aus Tiktok kopiert.
Die Serie enttäuscht mich schon sehr, dabei liebe ich Tatooine und Jabbas Palast.

Mich hat Kapitel 3 zwiegespalten zurückgelassen. Meiner Meinung nach hätte die Erzählung mehr Raum benötigt. Ich hätte gerne mit Boba noch etwas länger beim Tuskenstamm verweilt, die Entscheidung der Zwillinge sich zurückzuziehen kam mir zu plötzlich, nachdem sie quasi in der Szene zuvor Boba noch beseitigten wollten. Die Etablierung Bobas jugendlicher Leibwächter-Gang erfolgte sehr oberflächlich. Noch hat keins der Mitglieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Alle Figuren sind im Grunde austauschbar. In THE MANDALORIAN gelang es den Machern im Vergleich, eine Vielzahl von Charakteren innerhalb von Minuten nachhaltig einzuführen, ihnen eine Seele einzuhauchen. Ob es an Rodriguez liegt? Kapitel 2 spielte erzählerisch und initiatorisch jedenfalls in einer anderen Liga.

Die junge Gang mag sich zwar in dem heruntergekommenen Mos Espa durch die Wahl von neuen, knallbunten Fahrzeugen von ihrer Umwelt abheben wollen, rätselhaft aber, warum die Fahrzeuge im staubigen Mos Espa nicht verdrecken. Meinem Auto sieht man Überlandfahrten nach einem vorherigen Besuch einer Waschstraße leider an, ohne dem Staub Tatooines ausgesetzt zu sein. Die Fahrzeuge wirken wie nicht stimmige Fremdkörper in der Kulisse Tatooines, unabhängig von einem Provokationsgedanken der jungen Gang. Bleibt auch die Frage, wie die Mitglieder der Gang überhaupt an ihre Fahrzeuge kommen, wenn sie kein Arbeitseinkommen besitzen.

Die Verfolgungsjagd durch die Straßen Mos Espas geht okay, wenn es sich bei der Straßengang um unerfahrene Halbstarke handelt, deren Fahrzeuge zu mehr Leistung nicht fähig sind. Der Majordomus ist schnelles Fahren sichtlich nicht gewohnt. Gut. So sehr ich ihn in anderen Szenen mag, hier störten mich seine Grimassen. Für Slapstick habe ich kein großes Faible.

Sehr schön inszeniert war die Rückblende. Für mich war sie der emotionale Höhepunkt des Kapitels 3. Berührend war auch die Charakterisierung des Rancors durch den Rancor-Trainer im Verlies, treffen seine Worte doch exakt auch auf Boba zu: "Rancors sind emotional komplexe Kreaturen. Das Produkt von Champions, gezüchtet zum Kampf. Sie sind friedfertig, sofern sie sich nicht bedroht fühlen."

Wie wird es weitergehen? Ich bin immer noch davon überzeugt, dass sich Boba in den vergangenen fünf Jahren ein großes Netzwerk aufgebaut haben muss, um seinen Anspruch in der Gegenwart zu erklären. In THE MANDALORIAN war er sowohl in KAPITEL 5 wie auch in KAPITEL 8 immer zur rechten Zeit am richtigen Ort. Eigentlich nur erklärbar durch ein gutes Nachrichtennetz, das ihm gut zuarbeitet. Tusken.

nukular schrieb:

Boba Fett der Alleskönner und absolute good guy. Es ist so langweilig. Und das als Kopfgeldjäger und Verbrecherboss. Sogar der Rancor ist jetzt eigentlich ganz lieb und knuddelig.
Diese Hippe Rollergang wirkt auch wie aus Tiktok kopiert.
Die Serie enttäuscht mich schon sehr, dabei liebe ich Tatooine und Jabbas Palast.

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Nur aus Interesse, kein Angriff: Wieso siehst du Boba als Alleskönner?
Eigentlich wird ja eher über den alten lahmen Opi im Schlafanzug hergezogen....

@SamRockwell Regisseur Rodriguez hat dieser Folge klar seinen Stempel verpasst und das gefällt nicht jedem. Mir zb nicht.
Ich kann mit seinen Filmen wenig anfangen (Danny Trejo mag ich) und empfand auch die Folge, die er für den Mandalorian gedreht hat, eher mau.

Ich mag "From Dusk Till Dawn" und "Sin City". Bei diesen Regiearbeiten wurde Robert Rodriguez allerdings stark von Quentin Tarantino bzw. Frank Miller unterstützt. Ansonsten habe ich von ihm keine überragende Filme gesehen. "El Mariachi" kenne ich allerdings nicht. Ich habe ihn bisher nicht als besonders begabten Erzähler wahrgenommen.

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In der letzten Woche wurde ja sehr intensiv der Verbleib der Tusken-Kriegerin und des Tusken-Kindes diskutiert, deren Leichen in Kapitel 3 nicht gezeigt werden, wie überhaupt nur wenig Leichen von Boba verbrannt werden. In Kapitel 2 war die Anzahl der Toten, die verbrannt wurden, deutlich höher. Aber sollten Kriegerin und Kind im Lager nicht zu den Toten zählen, muss Boba dies bemerkt haben. Was ich dann aber nicht verstehe, warum verbrennt er die Waffe der Kriegerin und des Kindes? Vorausgesetzt, Boba hat sie nicht tot aufgefunden, er würde ihre Waffen doch nicht verbrennen, sondern für sie aufbewahren.

SamRockwell schrieb:

Ich mag "From Dusk Till Dawn" und "Sin City". Bei diesen Regiearbeiten wurde Robert Rodriguez allerdings stark von Quentin Tarantino bzw. Frank Miller unterstützt. Ansonsten habe ich von ihm keine überragende Filme gesehen. "El Mariachi" kenne ich allerdings nicht. Ich habe ihn bisher nicht als besonders begabten Erzähler wahrgenommen.

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In der letzten Woche wurde ja sehr intensiv der Verbleib der Tusken-Kriegerin und des Tusken-Kindes diskutiert, deren Leichen in Kapitel 3 nicht gezeigt werden, wie überhaupt nur wenig Leichen von Boba verbrannt werden. In Kapitel 2 war die Anzahl der Toten, die verbrannt wurden, deutlich höher. Aber sollten Kriegerin und Kind im Lager nicht zu den Toten zählen, muss Boba dies bemerkt haben. Was ich dann aber nicht verstehe, warum verbrennt er die Waffe der Kriegerin und des Kindes? Vorausgesetzt, Boba hat sie nicht tot aufgefunden, er würde ihre Waffen doch nicht verbrennen, sondern für sie aufbewahren.

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Also ich denke, die sind alle tot und man wollte keine Leichen von Kindern zeigen.
Das Verbrennen des kleinen Stabs soll den Tod des Kindes andeuten.
Finde ich auch "gut" und hoffe, dass nicht jeder wieder aufersteht oder doch nicht tot ist.

Fand diese Folge so solala. Würde hier 5/10 geben.
Ich wünsche mir generell mehr dreck in der Serie wo es ja um einen grossen Mafia Boss des Starwars Universums gehen soll.
Die Teenys auf den Bikes wirkten da sehr peinlich. Generell ist es komisch das sein ganzes Kartel scheinbar aus nur ein paar Mann zu bestehen scheint. Da hatt ja jede Strassengang mehr Manpower. Ich sehe hier einfach keinen Intergalaktischen Cartel Boss....

Die Rückblenden fand ich gut.

Super fand ich die Anfangsszene à la „Es gibt immer einen größeren Fisch“.
Schöne Hommage an Episode 1.

War insgesamt eine Steigerung, aber die Gefährte der Mods empfand ich auch als störend, weil sie mich zu sehr an diese Vespa Gangs erinnerte. Aber bei den Serien bin ich generell deutlich grösszügiger im Drüber-hinweg-sehen.