Truuine

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Garnison / Landefeld / Repulsorplattform ] Xie und Aldor, sowie (NPCs) Mwaka Akwaake und weitere Gäste

Respektvoll senkte Xie den Kopf, als Karvek sich danach erkundigte, wann sein Zug Ersatz für die zuletzt gefallenen Soldaten erhalten würde. Korrekterweise verwies er dabei auf den kommenden Angriff auf Port Ryloth. Es war ein Thema, über das auch der Arconier sich immer wieder Gedanken machte. Sicher, in erster Linie hatte er sich die letzten Wochen über um alles andere als den Angriff auf die Schmugglerstadt gesorgt, doch hing das ja auch irgendwie zusammen.

Neuzuteilung von Soldaten dauerte nun Mal seine Zeit und hätte er noch einmal entscheiden müssen das Schmugglerversteck auch mit vorher berechenbaren Verlusten einzunehmen, er hätte es wieder getan. Die Phase, in der sie sich auch jetzt noch befanden, drehte sich vollständig darum der Schmugglerstadt Vorräte, Technologie und Standorte zu verweigern. Und das alles, während Gouverneur Solaris‘ Macht wuchs. Nur wenn Port Ryloth währenddessen kleingehalten werden konnte, würden sich die Anstrengungen der letzten Monate auch lohnen. Und wenn alles so lief wie es laufen konnte, würde der finale Angriff vielleicht nur noch eine Formalität darstellen. Wenn Xie also hätte entscheiden müssen jetzt oder später die verfügbaren Aquatrooper zu verheizen…er hätte sie ohne zu zögern in diesem Moment in den Ofen gesteckt. Doch zu Lieutenant Karveks Glück war das hier ja keine Mission dieser Art.


„Sie haben vollkommen Recht, Lieutenant.“

, stimmte Xie Karvek zu.

„Eine dauerhafte Lösung ist dies nicht und frische Soldaten wurden über die Zuteilung bereits angefordert. Vor unserem Angriff auf Port Ryloth wird Ihr Zug sicherlich wieder aufgefüllt sein. Jedoch…rechnen Sie nicht damit, dass jene die Sie auf dieser Mission verlieren, rechtzeitig nachrücken werden. Gewisse Ereignisse sind im Gang, die zu einer…Prioritätsverschiebung geführt haben.“

, sagte Xie kryptisch und blickte von Karvek zu Akwaake und zurück. Der Krieg kam und eine Welt wie Truuine würde trotz ihres Koltos hinter aktiven Kriegsschauplätzen zurückgestellt werden. Wenn die Verstärkung ankam, würde es vermutlich die letzte Gruppe neuer Soldaten für eine ganze Weile sein. In knappen Worten erläuterte Xie den beiden Soldaten die Mission und lauschte dann der Frage des Lieutenant aufmerksam. Der Mann wollte wissen, ob ihm die nötige Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden würde. Schwach lächelte der Arkonier.

„Das Arsenal der Planetaren Sicherheitskräfte steht Ihnen offen. Was dort nicht erhältlich ist, wollen wir persönlich versuchen bei Lieutenant Colonel Lauchlan anzufordern. Was schwebt Ihnen vor?“

, erklärte er, bevor Karvek sich an seine XO wandte. Fühlte sie sich bereit das Kommando für diesen Einsatz zu übernehmen? Als Antwort grinste Akwaake breit. Xie zog eine Braue hoch.

„Ich wurde bereit geboren, Sir!“

, gab sie zurück und salutierte zackig.

„Ihre Vorgängerin hat gerne von hinten geführt. Aus Ihrem Büro heraus. Nichts für ungut.“

Sie warf Karvek einen entschuldigenden Blick zu.

„Ich habe daher bereits einiges an Felderfahrung sammeln können. Auch als die Gouverneure Solaris und Severide die Rebellenbasis auf Manaan hochgenommen haben, habe ich kommandiert. Das hier klingt ganz ähnlich…nur eben ohne die Sithunterstützung.“

Auf ihre Worte hin lächelte Xie verschwörerisch. Er hatte den Missionsbericht gelesen und das klang tatsächlich nicht unähnlich dessen, was er für Karvek und seinen Zug im Sinn hatte.

„Sie müssen mir nicht hier und jetzt eine finale Antwort geben, Lieutenant. Aber in den nächsten Tag bitte. Das Briefing findet heute in zwei Wochen statt, bitte finden Sie sich dafür am gewohnten Ort ein…“


[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Garnison / Landefeld / Repulsorplattform ] Xie und Aldor, sowie (NPCs) Mwaka Akwaake und weitere Gäste



[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Osicia / Garnison der Planetaren Sicherheitskräfte / Exerzierplatz ] Qowrow und Vorn, sowie (NPCs) zwei Bataillone und ein paar Gequetschte

Die Reise auf den kleineren Trabanten Truuines ging schneller vonstatten als Qowrow dies erwartet hatte. Sicher, so ein kleiner Trip auf den Mond ging schnell, dies war nicht sein erstes Rodeo. Was ihn aber überraschte war wie verdammt SCHNELL man über Tausend Soldaten und einen Haufen Panzer dort hinaufschaffte! Nach der blöden Einweisung auf dem Exerzierplatz hatte man noch Ausrüstung und zwei Sorten farbiges Klebeband herausgegeben und dann auch schon kleinere Transportgruppen gebildet. Und dann direkt aufs LAAT/i und hoch, hoch hinaus. Zwanzig LAAT/is mit 30 Passagieren pro, das waren grade mal drei Transportgänge, die in ebenso vielen Stunden dann auch schon abgearbeitet waren.

Entsprechend halb-beeindruckt grunzte Qowrow dann auch, als er sich ebendiese Zeit später auf der eisigen Oberfläche des eisigen Mondes wiederfand. Ihr Bataillon, Team Grün, hatten die Transporter in einem weiten Krater abgesetzt, wo man sich nun erstmal sammelte und organisierte. Zusätzlich zu etwas über 500 Mann Infanterie, hatte man eine
PX-4 Mobile Kommandobasis abgesetzt und dazu je fünf GAP-1- und 2-M Saber-Panzern. Es war üppige Feuerkraft, auch wenn die Fahrzeuge nebenher auch als Materialtransporter missbraucht werden würden. Andere Logistikwagen hatte man ihnen nämlich gar nicht erst mitgegeben.

Den verschiedenen Squads wurden Beine gemacht und hätte Qowrow schwitzen können, wäre es sicherlich trotz der frigiden Temperaturen dazu gekommen. So jedoch machte er sich einfach nur keuchend und schnaufend daran die gelieferten Vorräte zu verladen. Besonders dabei spürte er das Fehlen der Macht besonders. Verdammte Scheiße, waren Kisten dieser Art schon immer so schwer gewesen?! Er hatte sich wirklich von Asters geraubten Fähigkeiten verwöhnen lassen! Zu allem Überfluss beschlug seine dumme Atemmaske bei der Anstrengung auch noch, was seiner Laune auch aktuell echt nicht weiterhalf.

Nachdem die Logistikaufgaben erledigt waren, war die Plackerei aber natürlich auch noch lange nicht vorbei. Hatte man endlich alles verladen, wurde es auch schon langsam Zeit ein scheiß Lager aufzuschlagen. Die Nächte hier oben würden mörderisch sein – hatte das Briefing zumindest gewarnt – doch schien dem Offiziersvolk auch noch etwas anderes im Nacken zu sitzen. Abgesehen von der Zeltstadt wurden auch – in Qowrows Meinung – unnötige Befestigungen hochgezogen. Noch mehr Scheißarbeit, doch der Wookiee erledigte sie ohne zu (na gut mit ein bisschen) Murren.

Schließlich hatte er noch das dumme Pech für eine Patrouille eingeteilt zu werden, während der Krater bereits von Dunkelheit verschluckt wurde. Spätestens jetzt waren die Temperaturen nichts anderes als scheißekalt zu nennen und Qowrow kamen Zweifel, ob in diesem speziellen Fall sein natürlicher Pelz ausgereicht hätte. Aber natürlich sahen sie nichts. Was hätten sie auch sehen sollen?! Wer war hier schon außer das andere Bataillon und die froren sich doch grade genauso ihre Ärsche ab! Scheißbefehle und Scheißmond und Scheißoffiziere! Immerhin konnte der Wookiee so jedoch einen Blick auf die Landschaft um den Krater herumwerfen, die deutlich zerklüfteter war, als er erwartet hatte. Zumindest dieser Bereich wies ein ganzes Sortiment aus Eiswänden und -spalten auf, die den morgigen Marsch sicherlich nicht sonderlich spaßig machen würden.

Inzwischen durchaus hörbar murrend kehrte Qowrow schließlich von dem Rundgang zurück. Es war schon duster wie in einem Mynockarsch, kalt wie Wampaeier und so sehnte er sich nach nichts mehr als nach dem harten Tag in seinem warmen Zelt auszuruhen. Und grade wollte er diesem Bedürfnis nachkommen, als irgendein dummer Penner rumzubrüllen begann:


„Angriff, wir werden angegriffen!“

An einer Seite des Kraters erblühten blaue Betäubungsbolzen und begannen auf das Lager herabzuregnen.


[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Kyyne / Eiskrater / Lager Team Grün ] Qowrow und Vorn weiter weg, sowie (NPCs) Team Grün, Angreifer
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Garnison / Landefeld / Repulsorplattform ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Command Sergeant Mwaka Akwaake, Operative Xie Yazhu und weiter weg weitere Gäste

Als ihm der Arconier zustimmte, war dieser Teil des Gesprächs für ihn beendet. Ihm war, trotz der Entfernung zu den anderen Gästen, unwohl so öffentlich über ein derartiges Thema zu sprechen. Laut dem Berater sollte sein Trupp bis zu Port Ryloth gänzlich wieder aufgefüllt sein, bis auf die Verluste des nächsten Einsatzes. Der Grund dafür kam Aldor ein wenig seltsam vor. "Prioritätsverschiebung"? Was ging da vor? Doch das war anscheinend nur Sache der Führungsriege des Imperiums. Er würde seinen Job hier tun, so wie es sein Vater ebenso getan hätte. Dass ihm das Arsenal der planetaren Sicherheitskräfte zur Verfügung stand, stellte ihn bereits zufrieden. Es war lediglich eine Frage zum sichergehen gewesen, doch anscheinend interpretierte Xie das als Nachfrage nach Sonderausrüstung, weshalb auch auf Lieutenant Colonel Lauchlan verwies und ihn spezifischer fragte.

"Nichts spezielles. Ich wollte nur über die mir zur Verfügung stehenden Ressourcen informiert sein, das ist alles."

Enthusiastisch berichtete seine XO, sie würde an seiner Stelle die Führung über den Zug übernehmen können und begann auch gleich von ihren bisherigen Erfolgen in einer solchen Position zu berichten. Dann gab ihm der Operative die genauen zeitlichen Daten für die Vorbesprechung, womit das Gespräch im Prinzip beendet war. Doch er wollte noch ein paar Worte mit der Frau wechseln.

"Wenn es ihnen nichts ausmacht, schwebt mir noch ein spezielles Training mit der Einheit vor. Ich gegen mehrere von euch, wie wäre das? Natürlich mit unscharfer Munition, versteht sich. Interesse?"

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Garnison / Landefeld / Repulsorplattform ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPC)
Command Sergeant Mwaka Akwaake und weiter weg weitere Gäste
 
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