Überbewertete Bands und Musiker/innen

"Gladiator", "Last Samurai", "Crimson Tide", "Der König der Löwen"- imo alles großartige Soundtracks. Ich finde nicht, dass Hans Zimmer überbewertet ist.
 
"Gladiator", "Last Samurai", "Crimson Tide", "Der König der Löwen"- imo alles großartige Soundtracks. Ich finde nicht, dass Hans Zimmer überbewertet ist.
Nehme alle diese Soundtracks fürs sich und ohne auf das restliche Werk von Hans Zimmer zu schauen und sie sind natürlich nicht schlecht, keine Frage. Nur kopiert Zimmer immer und immer wieder. Deswegen schrieb ich ja auch "in den letzten Jahren". Man kann ihm kaum Talent und das Gespür für richtig stimmige Melodien absprechen, nur kommt von ihm einfach nichts Neues mehr. Gerade Last Samurai (den Film an sich finde ich nahezu genial) hat ein einziges, wirklich halbwegs neues Stück: Red Warrior. Der Rest ist mal wieder Zimmer'sches Verwursten. Crimson Tide wurde schon so oft in ähnlichen Filmen recycelt, dass ich es einfach nur schade finde. Den Soundtrach von König der Löwen kenne ich nicht, bis auf den Song von Elton John.

Hans Zimmer ist für mich wie eine festgefahrene Beziehung. Natürlich hat alles seine Vorteile und es ist manchmal auch schön, aber irgendwie kennt man das alles schon und eine wirkliche Begeisterung stellt sich einfach nicht mehr ein. :zuck:
 
Nehme alle diese Soundtracks fürs sich und ohne auf das restliche Werk von Hans Zimmer zu schauen und sie sind natürlich nicht schlecht, keine Frage. Nur kopiert Zimmer immer und immer wieder.

John Williams kopiert sich auch immer wieder. Es gibt ein Lied von ihm das in JEDI vorkommt und das er fast unverändert in den Soundtrack von Last Crusade übernommen hat. Bei Williams hört man schon von wem der Soundtrack stammt weil er eben auch immer alles ähnlich macht und weil er sich eben selbst sehr gerne kopiert.
 
Natürlich hat Hans Zimmer nicht mehr die Qualität von früher. Aber das ändert nichts daran dass er meiner Meinung nach großartige Soundtracks komponiert hat.
Ich erkenne einem John Williams seine Qualitäten auch nicht ab nur weil er seit "Schindlers Liste" fast nur noch belanglose Soundtracks komponiert hat.

Ich finde auch Zimmers neuere Stücke jetzt nicht unbedingt schlecht. Im Kontext des Filmes funktionieren seine Soundtracks eigentlich immer perfekt.
Zimmer macht jetzt ja öfters auch Soundtracks zu Videospielen und leistet dort auch solide Arbeit.
 
Hans Zimmer gilt nicht allein wegen der produzierten Musik als überbewertet, sondern wegen der erwähnten Arbeitsweise. Aber auch musikalisch bietet Zimmer einen ziemlichen Einheitsbrei. Die vielgelobte Musik aus Crimson Tide klingt stellenweise genauso wie bei Fluch der Karibik. Zum Vergleich:

Crimson Tide (ab ca. 2:02 reinhören)

Fluch der Karibik (ab ca. 0:10 reinhören)

Das ist fast die gleiche Musik, nur bei FDK ist es ein schnellerer Rhythmus.

Bei John Williams herrscht seit Jahren ein kreativer Stillstand. Hin und wieder bekommt er zwar auch mal bessere Sundtracks hin, aber der Lack ist ab. Ich fand es schon dubios, als er Musik aus Episode II (Verfolgungsjagd mit Zam Wesell) in einem der Harry Potter Filme fast 1:1 verwendet hat. Den Soundtrack zum vierten Indiana Jones will ich sogar als seinen absoluten Tiefpunkt bezeichnen.

Ich kann diese Olle einfach nicht ausstehen, den Hype um sie noch viel weniger! Was leistet sie denn bitteschön so Großes? Ihre Musik ist - selbst objektiv betrachtet - Durchschnittsware, ihre Kostüme bis ins Groteske lächerlich. Und zu allem Überfluss sieht sie auch noch richtig kacke aus. Ein klarer Fall von medialem Hochhalten.
Ähnlich übrigens wie Madonna, die seit den 80ern schon nichts mehr auf die Reihe kriegt oder Wir sind Helden. Letzteres ist belangloses Gedudel für Studenten, die gegen nichts mehr protestieren müssen, weil sie im Überfluss und der Dekadenz leben, dass sie sich solche Leerlaberer zu Musik- und Stilikonen erklären.

Lady Gaga ist nur eine Kopie von Madonna, vielleicht auch eine Parodie... jedenfalls die Kopie eines schlechten Originals. Angeblich klaut Lady Gaga sogar die Skandälchen bei Madonna, denn die Selbstinszenierung mit dem zweifelhaften Geschlecht soll Madonna schon in den 80ern abgezogen haben. Kann mich aber nicht erinnern, ob das wirklich so war. Sollte Lady Gaga wirklich Live singen, hat sie Madonna aber übertroffen, denn die kein einziges Konzert jemals live bestritten. :p
 
Nach meinem Wissensstand ist die Musik zum ersten Teil von Hans Zimmer und Klaus Badelt, bei Teil zwei und drei wurde dann nur noch Zimmer genannt.
 
Das liegt daran das Zimmer immer mit anderen komponisten zusammenarbeitet damit sie "individuellere Nuancen" finden und schneller fertig sind. :rolleyes:

achja und vergesst The rock nicht. Das schließt die Lücke zwischen Crimeson Tide und Fluch der Karibik :D

zu John Williams: Ich bin auch kein großer Fan von Williams. Sein Klang ist mir oft zu gediegen, zu pompöß und driftet schnell ab ins kitschige. Auch vermisse ich bei vielen seiner Stücken eine Leitlinie. Zwar hat er es in SW in den besseren Stücken hingekriegt Wagners Leitmotive aufzugreifen und so ein widerkehrendes Segment passend einzubauen. Aber der rest der Musik dazwischen kommt mir oft vor als würde der Komponist 3 verschiedene stücke dirigieren und verliert dazwischen den Faden welche 3 es eigentlich waren.
Das Problem haben übrigens viele Komponisten aus den USA das sie sich zu sehr im Kitsch verlieren und eben dadurch langweilig oder nervend klingen.

Also was klassische Musik angeht muss ich sagen das Amerika weit hinter Europa und Japan zurückliegt. Europa als Wiege der Klassik bei denen die Multinationalität eine gewisse Vielseitigkeit darbietet und sich stehts weiterentwickelt.
Japaner haben die angewohnheit das zeug nachzumachen was ihnen gefällt (z.B. Sitztoiletten) und durch den autoritären erziehungsstil können die meisten Kinder oft schon 2 Instrumente spielen bevor sie volljährig sind. :D
Amerka dagegen hat sich seit der Frühklassik kaum weiterentwickelt.




Lady Gaga: ist nur ein Retortenbaby der Musinkindustrie die sie innem Stripclub in Brooklyn gefunden haben. :braue
 
Williams hat es mit den Soundtracks zu "Star Wars" (die alten Filme), "Indiana Jones", "ET", "Jurassic Park", "Jaws" usw, ja sogar stellenweise mit Harry Potter mehrmals geschafft, Legende zu schreiben. Im Unterschied zu heute erzählten die Tracks damals auch noch eine eigene Geschichte für sich.
Ich brauch mir nur den OST zu "The Empire Strikes Back" anhören und weiß in jedem Stück, um was es in der Szene gerade geht, so sehr passte die Musik zu den Szenen im Film.

Ich kenn keinen anderen Hollywood Komponisten mit einem derart großen Output an Tracks, die immer wieder eingespielt werden und die sofort jeder erkennt.
Und wenn ich das Thema von "Indiana Jones" höre, muss ich immer spontan mitsummen.
Also Williams ist bzw war imo wirklich einer von den ganz Großen.
 
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Und noch jemand der völlig überbewertet wird: Lena Meyer Landrut. Soll man diese Person als Musikerin bezeichnen oder eher als ein weiteres Produkt von Stefan Raab? Ihre letzten arroganten Auftritte im TV bestätigen nur was ich von Anfang an dachte: Ein Produkt das nicht einmal Fehler eingestehen kann und sich auch noch obendrein überheblich gegenüber jahrelange Intertainer wie Frank Elstner zeigt. Ihre Niederlage beim Grand Prix Eurovison de la Chanson 2011(Platz 10) war gerechtfertigt. Das sowas wie Lena auch noch Platten vekauft kann und will ich nicht verstehen. :klugs
 
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Also was klassische Musik angeht muss ich sagen das Amerika weit hinter Europa und Japan zurückliegt.

Japan hat mit Joe Hisaishi auch einen der aktuell besten Komponisten. Der hat in den letzten Jahren einige großartige Soundtrack abgeliefert.


Lady Gaga: ist nur ein Retortenbaby der Musinkindustrie die sie innem Stripclub in Brooklyn gefunden haben.

Eher in der Mülltonne, die im Hinterhof steht. ^^


Williams hat es mit den Soundtracks zu "Star Wars" (die alten Filme), "Indiana Jones", "ET", "Jurassic Park", "Jaws" usw, ja sogar stellenweise mit Harry Potter mehrmals geschafft, Legende zu schreiben.

Der Soundtrack zum ersten Harry Potter war noch mal eine große Leistung von John Williams. Die Musik war das beste am ganzen Film. Seit dem vierten Indiana Jones hat er nichts mehr neues kompiniert (beim vierten Indiana Jones eigentlich auch nicht.... ;) ), vielleicht gelingt ihm für die kommende Verfilmung von Tim und Struppi mal wieder ein guter Soundtrack.
 
Bei Indy 4 ist mir irgendwie gar nichts vom Soundtrack hängengeblieben. :zuck:

Bei den "Star Wars" Prequels gabs dagegen immer noch ein paar durchaus herausragende Stücke. Mir gefallen die Prequels Soundtracks als ganze zwar nicht besonders, aber "Duel of the Fates" zählt für mich zu den besten Stücken, die Williams je komponiert hat.

Mal sehen ob Williams noch mal ein Genie-Streich gelingt. Wobei sich Williams nach so einem beeindruckenden Lebenswerk und im Alter von 79 eigentlich niemandem mehr beweisen muss.
 
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...dachte Lady Gaga käme auch aus einem Spaarti Klonzylinder :eek:

Sie (Lady Gaga) ist halt auch Fan von Abba und Madonna (auch wenn jüngere es nicht deutlich raushören können, da sie die Original-Lieder nicht unbedingt kennen). Um heutzutage einen Hit landen zu können, muss das Lied leider immer eine Anspielung auf ein Altes Lied sein. Ein Wiedererkennungs-Effekt muß leider existieren. Auch Madonna macht nichts anderes in den letzten Jahren ... Ihre Songs klingen auch nach Abba ...
 
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