Aulona Ralegree
Dienstbote
Umbara – Hauptstadt – Hotel "Schattenorchidee" – Wes Suite-mit Wes
Wes war auch der Meinung, das sie mit ihrer Kleiderwahl eine Aussage machte und als Jedi wäre sie dann eh eines Tages eine Person, die man respektieren würde. Aulona lächelte.
„So wie deine Kollegin auf Alderaan.“
Die Frau war zwar kleiner gewesen als Aulona, aber dennoch hatte sie das Gefühl gehabt, dass die Jedi sie mit dem kleinen Finger hätte zu Boden schicken können. Ihre Unerschrockenheit hatte wohl jeden in ihrer Umgebung das Gefühl gegeben, es mit einer gefährlichen Person zu tun zu haben. Auch wenn sie sich jede Mühe gegeben hatte, diesen Eindruck durch Witz und Lockerheit abzuschwächen. Mit mässigem Erfolg, wie Aulona fand. Wes fand auch, dass sie einfach nicht die Frau war, die einen Rock tragen sollte, der kaum über die Pobacken reichte. Auch da nickte Aulona und zupfte sich noch einmal am Saum ihrer neuen… Dienstkleidung.
„Danke“
Gut, gewohnt war sie die Robe der Jedi auch noch nicht. Aber eben: Sie sah auch nicht mehr so aus, als wär sie auf Beutefang. Als sie Wes
fragte , ob er nicht wütend war wegen dem, was der Imperator getan hatte, schüttelte der den Kopf, was Aulona beeindruckte. Der Jedi erklärte dann, dass Wut niemanden von irgendwas abhalten würde und er sich damit ja nur selbst das Leben schwer machen würde.
„ In meinem Leben gabs nie wirklich einen Grund für solche Gefühle. Wir sehen in allem irgendwie den Willen Ranos , auch wenn wir das Ziel von etwas jetzt noch nicht sehen oder verstehen können.“
Eher hatte es in ihrem Orden Furcht gegeben. Nicht vor Strafen, aber davor, mit den Folgen von Ranos Handeln nicht fertig zu werden. So wie die Lebewesen auf Coruscant wohl das C-Virus gefürchtet hatten.
Nur kurze Zeit später trafen sie auf die andere Jedi vom Vortag , die sie fröhlich begrüsste. Keiner von beiden schien sonderlich nervös zu sein, gleich einen vom „Feindesclan“ zu treffen. Generell ein eher ungewöhnliches Verhalten, wenn man nicht neutral war. Gut, Aulona war jetzt auch nicht mehr neutral und wie Wes so schön gesagt hatte, zeigte sie das ja auch mit ihrer Kleidung.Hoffentlich hatte dieser Sith gut gefrühstückt und sah sie nicht als Snack an. Wes und die Menschenfrau besprachen noch kurz, ob es Planänderungen gab und Wes wies noch einmal darauf hin, dass er kein Diplomat hat und bat um ihre Unterstützung. Die würde er sicher bekommen, gehörten die beiden doch dem selben Orden an.
Im Verhandlungssaal gab es kaum Zeit, die Plätze einzunehmen, als ein Mann ( Estan) zu einem Rednerpult ging und sofort die Aufmerksamkeit auf sich zog. Was war das denn für einer? Auf jeden Fall schien er es irgendwie eilig zu haben und er hatte schlechte Laune, wenn sie sich seinen Tonfall so anhörte. Oder er versuchte, sie irgendwie einzuschüchtern. Er stellte sich als imperialer Botschafter vor, also repräsentierte er wohl die Gegenpartei? Ihr Blick fiel zu dem anderen Mann. Das war doch fair. Zwei gegen Zwei, wenn man sie nicht direkt mitrechnete. Der Mann, der sich jetzt offiziell als Stohal Estan vorgestellt hatte, revidierte seine Ankündigung schon im nächsten Satz und erklärte gewissermassen seinen Rücktritt von den Verhandlungen. Statt dessen wies er auf den anderen Mann, den er als Darth Aster vorstellte. Einen Krieger der Sith und angeblich besserer Verhandlungspartner. Seine abschliessenden Worte irritierten Aulona. Meuchelmord? Gewalt? Sie sah Wes überrascht an. Was sollte das denn bedeuten? Also nach dieser Ansprache hatte das hier für Aulona nicht mehr die Atmosphäre einer Verhandlung. Sie fühlte sich mehr, als hätte man sie vor Gericht gestellt? Die Blicke, die Mr Estan ihnen zuwarf, unterstrich seine Ansichten nur und Aulona faltete die Hände und begann innerlich zu Rano zu beten. Anschuldigungen nach nur 2 Minuten? Das war schnell gegangen und verhieß nichts Gutes. Und was hatte die ganze Aktion bewirken sollen? Das sie sich schuldig fühlten? Hatte man Angst vor ihnen, weswegen man einen gewöhnlichen Abgesandten gegen einen Krieger der Sith austauschen musste? War das ein Einschüchterungsversuch?
Es war logisch, das Wes sich die Anschuldigungen nicht so einfach bieten lassen konnte, wollte er die Schuld nicht stillschweigend eingestehen. Die Jedi waren doch die Hüter des Friedens! Meuchelmörder und Gewalttäter? Ok, Gewalt mochten sie durchaus beherrschen, aber es war doch nicht DAS Merkmal, oder? Überaus kontrolliert, als hätte er nur den Wetterbericht für heute gehört und nicht solch Anschuldigungen, erhob Wes sich jetzt und sah sie kurz an, ehe er sich in aller Seelenruhe auf den Weg zum Rednerpult machte. Aulona biss sich auf die Unterlippe und warf der anderen Jedi einen kurzen Blick zu, ehe Wes´ Stimme ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Dieser bedauerte zunächst den Rücktritt des Diplomaten und machte nach seiner Ansprache eine kleine Kunstpause. Dann sprach er erstmal den Ort der Verhandlungen an. Ein kleiner Umweg, den die imperiale Seite völlig ausser Acht gelassen hatte. Irgendwie war das sehr passend, fand Aulona. Die Imperialen waren immer sehr...direkt gewesen. Start-Weg-Ziel. Fertig. Wenn der direkte Weg sie mitten durch einen Sumpf oder Minenfeld führte, war ihnen das völlig egal. Ungeachtet der möglichen Verluste unterwegs. Die Republik hingegen suchte eigentlich immer den für alle besten Weg. Mit möglichst wenig Verlusten und auf rechtlich und ethisch sauberen Pfaden. Die Ansprache der beiden Parteien spiegelt das schön wieder. Wes grinste und Aulona hatte das Gefühl, dass er sich selbst mit dem Lob für den Ort etwas Zeit erkaufte. Zeit, in der er vielleicht einen Plan erstellte und seine nächsten Worte bedachte.
Er bedauerte auch den Tod des Imperators. Wirklich? Den Teil nahm ihm doch keiner ab, oder? Und dann zog er die Idee, nur zwei Jedi seien in der Lage gewesen, den Imperator zu töten, ins absolut Unglaubwürdige. Und da hatte er wohl nicht ganz unrecht. Der Imperator war die am besten bewachte Person im Imperium. Niemand, dem man im Café oder im Supermarkt mal eben über den Weg lief. Er war umringt von Elite-Kriegern und einem ganzen Haufen Sith-Kriegern wie Darth Aster. Und nur zwei Jedi sollten sich da durch gemogelt haben? Wie hatten die das geschafft? Apropos Darth Aster: Neugierig huschte ihr Blick zu dem Mann, ob er sich von den Worten von Wes provozieren liess?
Wes setzte noch einen drauf und erklärte irgendwie beiläufig, dass sie ja nicht hier waren, um sich gegenseitig zu beschuldigen und erwähnte seinerseits das mysteriöse Verschwinden einer Seuche, die die Hauptwelt der Republik ja für Monate gefangen gehalten hatte. Anschliessend beendete er seine Ansprache und kam zu ihr zurück, als wäre garnichts passiert. Aulona runzelte die Stirn und sah nun aufmerksam zu dem Sith-Krieger, der wohl als nächstes das Wort ergreifen würde. Wie der wohl auf das Kommentar von Wes reagieren würde? Wahrscheinlich würde er genausowenig irgendeine Form von Schuldanerkennung geben wie Wes. Das würde noch spannend werden hier und eines war klar: Die von Wes erwartete Smalltalk-Runde hatte man eiskalt ausgelassen.
Umbara – Hauptstadt – Hotel "Schattenorchidee" – Raum der Verhandlungen – mit Wes, Rissa (NPC), Ridley (Darth Aster) und Bedienungspersonal.
Wes war auch der Meinung, das sie mit ihrer Kleiderwahl eine Aussage machte und als Jedi wäre sie dann eh eines Tages eine Person, die man respektieren würde. Aulona lächelte.
„So wie deine Kollegin auf Alderaan.“
Die Frau war zwar kleiner gewesen als Aulona, aber dennoch hatte sie das Gefühl gehabt, dass die Jedi sie mit dem kleinen Finger hätte zu Boden schicken können. Ihre Unerschrockenheit hatte wohl jeden in ihrer Umgebung das Gefühl gegeben, es mit einer gefährlichen Person zu tun zu haben. Auch wenn sie sich jede Mühe gegeben hatte, diesen Eindruck durch Witz und Lockerheit abzuschwächen. Mit mässigem Erfolg, wie Aulona fand. Wes fand auch, dass sie einfach nicht die Frau war, die einen Rock tragen sollte, der kaum über die Pobacken reichte. Auch da nickte Aulona und zupfte sich noch einmal am Saum ihrer neuen… Dienstkleidung.
„Danke“
Gut, gewohnt war sie die Robe der Jedi auch noch nicht. Aber eben: Sie sah auch nicht mehr so aus, als wär sie auf Beutefang. Als sie Wes
fragte , ob er nicht wütend war wegen dem, was der Imperator getan hatte, schüttelte der den Kopf, was Aulona beeindruckte. Der Jedi erklärte dann, dass Wut niemanden von irgendwas abhalten würde und er sich damit ja nur selbst das Leben schwer machen würde.
„ In meinem Leben gabs nie wirklich einen Grund für solche Gefühle. Wir sehen in allem irgendwie den Willen Ranos , auch wenn wir das Ziel von etwas jetzt noch nicht sehen oder verstehen können.“
Eher hatte es in ihrem Orden Furcht gegeben. Nicht vor Strafen, aber davor, mit den Folgen von Ranos Handeln nicht fertig zu werden. So wie die Lebewesen auf Coruscant wohl das C-Virus gefürchtet hatten.
Nur kurze Zeit später trafen sie auf die andere Jedi vom Vortag , die sie fröhlich begrüsste. Keiner von beiden schien sonderlich nervös zu sein, gleich einen vom „Feindesclan“ zu treffen. Generell ein eher ungewöhnliches Verhalten, wenn man nicht neutral war. Gut, Aulona war jetzt auch nicht mehr neutral und wie Wes so schön gesagt hatte, zeigte sie das ja auch mit ihrer Kleidung.Hoffentlich hatte dieser Sith gut gefrühstückt und sah sie nicht als Snack an. Wes und die Menschenfrau besprachen noch kurz, ob es Planänderungen gab und Wes wies noch einmal darauf hin, dass er kein Diplomat hat und bat um ihre Unterstützung. Die würde er sicher bekommen, gehörten die beiden doch dem selben Orden an.
Im Verhandlungssaal gab es kaum Zeit, die Plätze einzunehmen, als ein Mann ( Estan) zu einem Rednerpult ging und sofort die Aufmerksamkeit auf sich zog. Was war das denn für einer? Auf jeden Fall schien er es irgendwie eilig zu haben und er hatte schlechte Laune, wenn sie sich seinen Tonfall so anhörte. Oder er versuchte, sie irgendwie einzuschüchtern. Er stellte sich als imperialer Botschafter vor, also repräsentierte er wohl die Gegenpartei? Ihr Blick fiel zu dem anderen Mann. Das war doch fair. Zwei gegen Zwei, wenn man sie nicht direkt mitrechnete. Der Mann, der sich jetzt offiziell als Stohal Estan vorgestellt hatte, revidierte seine Ankündigung schon im nächsten Satz und erklärte gewissermassen seinen Rücktritt von den Verhandlungen. Statt dessen wies er auf den anderen Mann, den er als Darth Aster vorstellte. Einen Krieger der Sith und angeblich besserer Verhandlungspartner. Seine abschliessenden Worte irritierten Aulona. Meuchelmord? Gewalt? Sie sah Wes überrascht an. Was sollte das denn bedeuten? Also nach dieser Ansprache hatte das hier für Aulona nicht mehr die Atmosphäre einer Verhandlung. Sie fühlte sich mehr, als hätte man sie vor Gericht gestellt? Die Blicke, die Mr Estan ihnen zuwarf, unterstrich seine Ansichten nur und Aulona faltete die Hände und begann innerlich zu Rano zu beten. Anschuldigungen nach nur 2 Minuten? Das war schnell gegangen und verhieß nichts Gutes. Und was hatte die ganze Aktion bewirken sollen? Das sie sich schuldig fühlten? Hatte man Angst vor ihnen, weswegen man einen gewöhnlichen Abgesandten gegen einen Krieger der Sith austauschen musste? War das ein Einschüchterungsversuch?
Es war logisch, das Wes sich die Anschuldigungen nicht so einfach bieten lassen konnte, wollte er die Schuld nicht stillschweigend eingestehen. Die Jedi waren doch die Hüter des Friedens! Meuchelmörder und Gewalttäter? Ok, Gewalt mochten sie durchaus beherrschen, aber es war doch nicht DAS Merkmal, oder? Überaus kontrolliert, als hätte er nur den Wetterbericht für heute gehört und nicht solch Anschuldigungen, erhob Wes sich jetzt und sah sie kurz an, ehe er sich in aller Seelenruhe auf den Weg zum Rednerpult machte. Aulona biss sich auf die Unterlippe und warf der anderen Jedi einen kurzen Blick zu, ehe Wes´ Stimme ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Dieser bedauerte zunächst den Rücktritt des Diplomaten und machte nach seiner Ansprache eine kleine Kunstpause. Dann sprach er erstmal den Ort der Verhandlungen an. Ein kleiner Umweg, den die imperiale Seite völlig ausser Acht gelassen hatte. Irgendwie war das sehr passend, fand Aulona. Die Imperialen waren immer sehr...direkt gewesen. Start-Weg-Ziel. Fertig. Wenn der direkte Weg sie mitten durch einen Sumpf oder Minenfeld führte, war ihnen das völlig egal. Ungeachtet der möglichen Verluste unterwegs. Die Republik hingegen suchte eigentlich immer den für alle besten Weg. Mit möglichst wenig Verlusten und auf rechtlich und ethisch sauberen Pfaden. Die Ansprache der beiden Parteien spiegelt das schön wieder. Wes grinste und Aulona hatte das Gefühl, dass er sich selbst mit dem Lob für den Ort etwas Zeit erkaufte. Zeit, in der er vielleicht einen Plan erstellte und seine nächsten Worte bedachte.
Er bedauerte auch den Tod des Imperators. Wirklich? Den Teil nahm ihm doch keiner ab, oder? Und dann zog er die Idee, nur zwei Jedi seien in der Lage gewesen, den Imperator zu töten, ins absolut Unglaubwürdige. Und da hatte er wohl nicht ganz unrecht. Der Imperator war die am besten bewachte Person im Imperium. Niemand, dem man im Café oder im Supermarkt mal eben über den Weg lief. Er war umringt von Elite-Kriegern und einem ganzen Haufen Sith-Kriegern wie Darth Aster. Und nur zwei Jedi sollten sich da durch gemogelt haben? Wie hatten die das geschafft? Apropos Darth Aster: Neugierig huschte ihr Blick zu dem Mann, ob er sich von den Worten von Wes provozieren liess?
Wes setzte noch einen drauf und erklärte irgendwie beiläufig, dass sie ja nicht hier waren, um sich gegenseitig zu beschuldigen und erwähnte seinerseits das mysteriöse Verschwinden einer Seuche, die die Hauptwelt der Republik ja für Monate gefangen gehalten hatte. Anschliessend beendete er seine Ansprache und kam zu ihr zurück, als wäre garnichts passiert. Aulona runzelte die Stirn und sah nun aufmerksam zu dem Sith-Krieger, der wohl als nächstes das Wort ergreifen würde. Wie der wohl auf das Kommentar von Wes reagieren würde? Wahrscheinlich würde er genausowenig irgendeine Form von Schuldanerkennung geben wie Wes. Das würde noch spannend werden hier und eines war klar: Die von Wes erwartete Smalltalk-Runde hatte man eiskalt ausgelassen.
Umbara – Hauptstadt – Hotel "Schattenorchidee" – Raum der Verhandlungen – mit Wes, Rissa (NPC), Ridley (Darth Aster) und Bedienungspersonal.