Ian Dice
Semiaktiv
Vielleicht brauchen wir einen solchen Thread nicht, da ich keinen mit dem Thema gefunden habe, aber da es mir spätestens seit der Überarbeitung meiner Steckis immer wieder ins Gedächtnis kommt, würde mich doch wirklich brennen interessieren, wie ihr das mit der Charakterentwicklung eures Chars so ist.
Habt ihr klare Ziele?
Hattet ihr Ziele, die sich geändert haben?
Habt ihr eine "stringente" Idee, wo es mit dem Charakter hingehen soll?
Können Postingpartner wichtige Entscheidungen beeinflussen?
Alles spontan?
Wenn ich meine bald 12 Jahre RS so Revue passieren lasse, dann fällt mir sehr starkt auf, wie sehr sich nicht nur die schreibenden Charaktere verändert haben, sondern auch mein Wunsch, wo es mit diesen hingehen soll.
Wenn ich zum Beispiel mal Siva nehme, so war diese, zu Beginn, als sehr, sehr ernste (!) Padawan gedacht, die in sich gekehrt und wohl überlegt war. Bis zu dem schnellen Zeitpunkt, als Beka ins Spiel kam. Dann ging Siva in eine andere Richtung und von da an stand fest, dass ich sie viel lieber locker, ungezwungen und lustig haben will. Eigentlich dachte ich, dass bleibt, aber inzwischen lasse ich auch sie erwachsen werden.
Ian war immer eine Mischung. Ganz zu Beginn wollte ich ihn sehr böse haben, dann eher überlegt und mit und nach Telos eigentlich wirklich als Grenzgänger zum beinahe Verfall zu "ganz" dunkel. Telos war meine Überlegung, ihm wirklich seine Empathie auszutreiben. Das Aufeinandertreffen mit Eowyn sollte nicht wirklich etwas daran ändern (denn ursprünglich war das pure Antipathie), aber inzwischen ist Ian ja wirklich nicht mehr der, der er anfänglich in meinem Kopf werden sollte.
Tenia. Oh man^^ Eigentlich war Tenia tatsächlich schon immer den Gegenpol zu den anderen Charakteren. Arrogant und alles und irgendwann dachte ich mir, dass sie unbedingt zur Sith werden muss. Langsam, aber stetig. Das sie hinterfragt und überlegt, war überhaupt nicht gedacht und ich hatte mir damals auf so mancher Mission gewünscht, dass meine sithigen Mitspieler ihr Potenzial "sehen" und sie bekehren. Jetzt hingegen ist Tenia irgendwas komisches, undefinierbares geworden - eigentlich viel zu sehr Jedi
Ja und genau aus diesen Gründen würde mich wirklich unheimlich interessieren, wie das bei Euch so war und ist. Bei mir sind es dann ja doch sehr oft auch Mitspieler, die mein Spiel (zuweilen wirklich gegen meinen Willen
) stark beeinflussen und sogar hier und da mehr Macht über die Entwicklung meines Charakters haben, als ich.
Würde mich freuen von Euch zu lesen. Wo steht ihr? Könnt und wollt (oder macht ihr das?) Dinge/Ideen/Entwicklungen viel stringenter durchsetzen, die mal im Kopf waren, etc?
				
			Habt ihr klare Ziele?
Hattet ihr Ziele, die sich geändert haben?
Habt ihr eine "stringente" Idee, wo es mit dem Charakter hingehen soll?
Können Postingpartner wichtige Entscheidungen beeinflussen?
Alles spontan?
Wenn ich meine bald 12 Jahre RS so Revue passieren lasse, dann fällt mir sehr starkt auf, wie sehr sich nicht nur die schreibenden Charaktere verändert haben, sondern auch mein Wunsch, wo es mit diesen hingehen soll.
Wenn ich zum Beispiel mal Siva nehme, so war diese, zu Beginn, als sehr, sehr ernste (!) Padawan gedacht, die in sich gekehrt und wohl überlegt war. Bis zu dem schnellen Zeitpunkt, als Beka ins Spiel kam. Dann ging Siva in eine andere Richtung und von da an stand fest, dass ich sie viel lieber locker, ungezwungen und lustig haben will. Eigentlich dachte ich, dass bleibt, aber inzwischen lasse ich auch sie erwachsen werden.
Ian war immer eine Mischung. Ganz zu Beginn wollte ich ihn sehr böse haben, dann eher überlegt und mit und nach Telos eigentlich wirklich als Grenzgänger zum beinahe Verfall zu "ganz" dunkel. Telos war meine Überlegung, ihm wirklich seine Empathie auszutreiben. Das Aufeinandertreffen mit Eowyn sollte nicht wirklich etwas daran ändern (denn ursprünglich war das pure Antipathie), aber inzwischen ist Ian ja wirklich nicht mehr der, der er anfänglich in meinem Kopf werden sollte.
Tenia. Oh man^^ Eigentlich war Tenia tatsächlich schon immer den Gegenpol zu den anderen Charakteren. Arrogant und alles und irgendwann dachte ich mir, dass sie unbedingt zur Sith werden muss. Langsam, aber stetig. Das sie hinterfragt und überlegt, war überhaupt nicht gedacht und ich hatte mir damals auf so mancher Mission gewünscht, dass meine sithigen Mitspieler ihr Potenzial "sehen" und sie bekehren. Jetzt hingegen ist Tenia irgendwas komisches, undefinierbares geworden - eigentlich viel zu sehr Jedi

Ja und genau aus diesen Gründen würde mich wirklich unheimlich interessieren, wie das bei Euch so war und ist. Bei mir sind es dann ja doch sehr oft auch Mitspieler, die mein Spiel (zuweilen wirklich gegen meinen Willen
) stark beeinflussen und sogar hier und da mehr Macht über die Entwicklung meines Charakters haben, als ich.Würde mich freuen von Euch zu lesen. Wo steht ihr? Könnt und wollt (oder macht ihr das?) Dinge/Ideen/Entwicklungen viel stringenter durchsetzen, die mal im Kopf waren, etc?




						
 Was soll ich machen. Außerdem beeinflussen die Postingpartner den Charakter ebenfalls mehr, als ich will. 
 *Zu Arkadi schielt*
 
 und irgendeinen Namen den ich irgendwo gelesen hatte und was einigermaßen gut zusammen passte. 



 Aber da hatte sie bereits angefangen, sich zu verändern und das war konkret aufgrund des Spielers dieses Twi'leks und dadurch wurde sie sowas wie eine leichte Rassistin. Sehr prägend war dann die Story auf Korriban, wodurch sie zu der von Selbstzweifeln geplagten Padawan wurde, die eigentlich auf eine Psychiatercouch gehört hätte. Es war aber klar, dass die Phase irgendwann vorübergehen musste, aber bis dahin hat sie sich, glaube ich, kaum von anderen Spielern beeinflussen lassen. Ich denke, zu der Zeit war sie am festgefahrensten auf den Plan, den ich mit ihr im Kopf hatte. Nach der Ritterbeförderung wurde sie stark von ihrer Padawan beeinfluss, vor allem was ihre Rolle anging, in die sie sich plötzlich gedrängt fühlte. Nebenher gab und gibt es den Plan, die Vorgeschichte und den Mord an Briannas Eltern weiterzuverfolgen, aber es sind im Grund eher lose Fäden, die ich zum Weiterspinnen liegen lasse. Vorausgeplant habe ich hier bisher immer nur das nächste Kapitel, so die Reise nach Eshan, welche sich, als es soweit war, völlig anders entwickelt hat als ich sie mir vorgestellt hatte. Zum Teil waren es geänderte Umstände, weil Eshan imperial sein musste, teils war es die Gruppendynamik und das Gefühl in der konkreten Situation. Jetzt sind wir gerade in einer Situation, wo wir gemeinsam sehr viel vorausplanen für die Bastion-Story und ich bin selbst gespannt, wie nahe an der Planung die Story dann wirklich ausgespielt wird und Briannas Rolle darin, oder ob doch alles ganz anders zu Forum gebracht wird als ich mir das jetzt in meinem Kopf vorstelle.
 markierte einen weiteren Wendepunkt, da entwickelte ich Interesse daran, ihm mehr Charisma und Anziehungskraft zu verleihen. Weitere Impulse kamen durch die Ausbildung seiner Schüler und seinen Beinah-Tod und meine Beschäftigung mit dem Trope des "Magnificient Bastards", also eines Bösewichts, der Ahnung von dem hat, was er tut, und sogar ein wenig bewunderswert ist. Mein Ziel wurde es dann, Janus eine pragmatische Ader zu verleihen, um zu zeigen, dass er zwar moralisch nicht besser ist als die meisten Sith, aber ein cleverer Zeitgenosse, der auch außerhalb des Ordens zurecht kommt. Das möchte ich gerne Schritt für Schritt ausbauen und ihn über Stories im Stil der Angliederung Sernpidals in Kontakt mit der "weltlichen" Ebene des Imperiums bringen.
 Es ging ein wenig in Richtung Jack Bauer aus "24", sollte aber nicht exakt so verlaufen und deutlich zurückhaltender sein. Die erste Story auf Mon Calamari lief dann noch in diesem Muster ab, und dann ist mir der Charakter irgendwie...hm, entglitten ist das falsche Wort, aber etwas in der Art. Er wurde immer radikaler und teilweise offen sadistisch, weshalb ich auch seine Hintergrundgeschichte noch etwas verändert habe und mir irgendwann dachte, dass es auch reizvoll wäre, tatsächlich einen "Bösen" in den Reihen der NR zu spielen. Ab da war dann vieles wieder konkreter und geplant, der Umgang mit Ian, Eowyn und Nashana zum Beispiel. Meine Pläne gehen nun mittelfristig in die Richtung, mehr und mehr das Motiv des "gefallenen Helden" zu spielen, immer weniger Skrupel und Zurückhaltung, bis irgendwann selbst ihm klar wird, dass er zu lange in den Abgrund geblickt hat und er sich mehr oder weniger offen dazu bekennt. Hat Spaß gemacht, ihm eine gewisse Bitterkeit und verdrehte Weltsicht zu verleihen, laut seiner Meinung ist er der einzige, der wirklich etwas für die NR tut und sich die Hände schmutzig macht, und ist neidisch darauf, dass andere die Anerkennung bekommen, die eigentlich er verdient hätte. Seine Motive sind also auch unsympathischer geworden.