US Präsidentschaftswahl 2008

Ich hoffe nur, dass die aktuelle Polarisierung der Demokraten bis zur Wahl wieder vergessen ist! So krass wie im Moment gestritten wird (wie z. B. das von Ambu genannte Zitat Clintons) habe ich fast angst, dass die unterlegene Wählerschaft im Ende den demokratischen Kandidaten boykottiert, was McCain in die Hände spielen würde!
Genau das ist der Punkt.
Man darf in diesen Vorwahlen nicht soviel Porzelan zerschlagen, weil man den unterlegnen Kanidaten später ja als Präsident haben haben will.
Oft wurde der Unterlegene als Vize-Präsident übernommen.
Allerdings glaube ich, daß dies bei Clinton und Obama nicht mehr möglich ist, vorallem, weil Clinton wieder mit Rassismus zu punkten versucht.
 
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Laut einer neuen nationalen Umfrage sprechen sich 54% der potentiellen demokratischen Wähler für Barack Obama aus, nur 38 für Clinton. Noch im Januar war Clinton deutlich in Führung.

Was ich ein interessantes Thema finde: Clinton wirft Obama vor, er befürtworte Gespräche ohne Vorbedingungen auch mit "feindlichen" Machthabern. Dies höre sich zwar gut an, bestehe aber den Test in der Praxis nicht.
Wie kann man jedoch erwarten, mit Feinden zu einem Einverständnis oder zu einer Annäherung zu kommen, wenn man für sich beansprucht, Vorbedingungen diktieren zu wollen? Das ist doch eine unglaubliche Arroganz, welche auch schon die Bush-Regierung gepflegt hat. Oder täusche ich mich da?
 
Da täuschst du dich nicht! Das ist allerdings das ewige Problem der Amerikaner! Ich weiß auch gar nicht ob es an der "just-do-it" Mentalität liegt, die sozusagen "Grenzenlosigkeit" predigt, oder daran, dass Amerika einfach die finanzielle und militärische Power hat, Weltpolizei zu spielen!
Es kommt auf jeden Fall nicht von ungefähr, warum die USA so ein verhasster Staat bei vielen Menschen (vor allem natürlich im nahen Osten) ist und ich könnte mir vorstellen, dass ein toleranter und auf seinen Gesprächspartner zugehender Präsident, wie ich mir Obama vorstelle, das Image vielleicht ins Positive wenden könnte!
 
Frau Clinton, die Obama immer wieder vorwirft wie unerfahren er in der Aussenpolitik ist, hat sich jetzt bei einem Fernsehduell bis auf die Knochen blamiert.
Sie war nicht fähig den Namen des wahrscheinlich nächsten russischen Präsidenten(Dmitri Anatoljewitsch Medwedew) zu nennen.


Was die unerfahrenheit in der Aussenpolitik angeht, so hatten die viele US-Präsidenten, einschliesslich Wiliam Clinton, Ronald Reagan oder gar der tumbe Bush nicht.
 
Ich frage mich zudem wo die Clinton ihre außenpolitische Erfahrung her hat.

Aus ihrer Zeit als Senatorin in New York?
Als First Lady auf Staatsbesuch?
 
Sie war nicht fähig den Namen des wahrscheinlich nächsten russischen Präsidenten(Dmitri Anatoljewitsch Medwedew) zu nennen.
Sie hat seinen Namen nicht aussprechen können. Das sah natürlich nicht gut aus, aber es blamiert nicht auf die Knochen. Außerdem glaube ich nicht, dass gerade dieser Ausrutscher sie die Kandidatur kosten wird.

Ich frage mich zudem wo die Clinton ihre außenpolitische Erfahrung her hat.

Aus ihrer Zeit als Senatorin in New York?
Als First Lady auf Staatsbesuch?
Das frage ich mich auch. Aber allen anschein nach ist es genau das. Sie meint wohl, dass 8 Jahre Wohnen im Weißen Haus eine gewisse ERfahrung mit sich bringt. In mancher Hinsicht sicherlich, aber sicher nicht auf dem Sekter der Geopolitik.
 
Ich würde es Obama wirklich von ganzem Herzen gönnen das er das Rennen macht. Clinton kommt mir zudem auch ziemlich unsympathisch rüber.
 
Sie hat seinen Namen nicht aussprechen können. Das sah natürlich nicht gut aus, aber es blamiert nicht auf die Knochen. Außerdem glaube ich nicht, dass gerade dieser Ausrutscher sie die Kandidatur kosten wird.
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Natürlich wird sie diese Blamage nicht die Kanidatur kosten.
Aber wenn man sich um das Amt des US-Präsidenten bewirbt, dann sollte man zumindest den Namen des wahrscheinlich nächsten Präsidenten Russlands kennen.
Das erinnert mich an Georg W. Bush, der bei seiner Bewerbung um dieses Amt den Namen des pakistanischen Präsidenten mußte.
 
Ich frage mich zudem wo die Clinton ihre außenpolitische Erfahrung her hat.

Aus ihrer Zeit als Senatorin in New York?
Als First Lady auf Staatsbesuch?

Ob sie da nicht den besten Berater an Ihrer Seite hat ? Den ehemaligen Präsidenten Bill Clinton ? Ich denke mal, in dem Fall brauch sie sich keine Sorgen zu machen, den sie hat mehr als genug "mitbekommen" und sitzt auch irgendwo direkt an der Quelle.
Sie hat irgendwo auch diesbezüglich auch net mehr oder weniger Erfahrung als Obama oder der Typ von der anderen Partei. Sie hat durch Ihren Mann in meinen Augen eher Vorteile, weil sie durch Ihn...und überhaupt durch ihr Leben im weissen Haus ganz genau weiß, wo der Hase läuft.
 
Clinton wird immer unsympathischer. Ich hoffe dass es Obama schaffen wird. Alle Umfragen gestehen Obama mehr Chancen zu. Sicherlich hat sie durch ihren Mann vielleicht mehr Einblicke in die "Präsidentenwelt". Aber war Bill so klasse, dass man nun seine Politik fortsetzen muss?
 
Ich denke auch, dass Clinton sich mit beinahe jeder Aktion immer weiter aus dem Fenster lehnt und sich nur noch mehr Feinde macht! Es wird nun abzuwarten bleiben, wie die Texaner das Ganze sehen und ob Hillary Clinton (im Falle eines Sieges Obamas) die Größe hat, ihre Wähler an Obama abzutreten, die er bei der Präsidentschaftswahl dann bitter nötig haben wird!
 
Sicherlich hat sie durch ihren Mann vielleicht mehr Einblicke in die "Präsidentenwelt". Aber war Bill so klasse, dass man nun seine Politik fortsetzen muss?

Nun, unter der Präsidentschaft Wiliam Clintons erlebten die USA einen wirtschaftlichen Boom, und er schafte es als erster Präsident seit Jahrzehnten, einen ausgeglichenen Staatshaushalt hinzulegen

Ich denke auch, dass Clinton sich mit beinahe jeder Aktion immer weiter aus dem Fenster lehnt und sich nur noch mehr Feinde macht! Es wird nun abzuwarten bleiben, wie die Texaner das Ganze sehen und ob Hillary Clinton (im Falle eines Sieges Obamas) die Größe hat, ihre Wähler an Obama abzutreten, die er bei der Präsidentschaftswahl dann bitter nötig haben wird!


Zum einen glaube ich persönlich nicht, daß man inTexas schon so weit ist, und einen Farbigen wählen würde.

Zum anderen habe ich es nie verstanden, wenn man sagte, daß der Unterlegene seine Wähler an den Sieger "abtrete"
Natürlich kann der eine oder andere innerparteiliche Bewerber nach seiner Niederlage seine Anhänger aufrufen, den oder den bewerber zu unterstützen, aber endscheiden wird er Wähler selber.
Auch wird ein Mitglied der Demokraten bei der Wahl zum US-Präsidenten wohl Obma wählen müssen, wenn er einen Präsident aus den Reihen seiner Partei an der Spitze sehen will.
 
Morgen sind jetzt die für die Demokraten wohl entscheidenden Vorwahlen in Texas und Ohio.
Wird Clinton das Blatt wenden können?
Ich persönlich rechne mit einem knappen Sieg Clintons, allerdings wird es für sie schwierig werden, den Vorsprung Obamas aufzuholen. So wird vielleicht der Vorsprung etwas schmelzen, allerdings denke ich, dass Obama seine Front-Runner-Position behalten können wird.
Sollte es Obama gelingen, den Vorsprung zu halten oder sogar noch zu vergrössern, ist es wohl für Clinton einigermassen gelaufen, es sei denn, Superdelegierte liefen in grosser Zahl zu ihrem Lager über.
 
Meines Wissens führt Obama in den Umfragen für Texas, zwar ist der Vorsprung auf 2 Prozentpunkte geschrumpft, allerdings ist es immer noch ein Vorsprung. Clinton hingegen führt in Ohio mit zwischen 3 bis 10 Prozentpunkten laut den letzten Umfragen. Da es ein relativ knappes Rennen wird, udn die Kandidaten wahrscheinlich eine annähernd gleiche Anzahl an Deligiertenstimmen gewinnen könnten, gehe ich davon aus dass, man auch am Mittwoch noch nicht weiß wer eigentlich der Präsidentschaftskandidat der Demokraten sein wird.

Spätestens zur DNC im August sollte man sich allerdings einig sein. Dann stehen dem Kandidaten knapp 2,5 Monate Wahlkampf bevor. Er wird also dementsprechend hart und dreckig werden.
 
Wie zu erwarten war, hat Obama die wichtigen Vorwahlen in Texas und Ohio verloren.
Wie schon mehrfach erwähnt, ist Obama nicht fähig, in den wirklich wichtigen Staaten zu gewinnen. Ich persönlich denke, daß dies heute der Beginn des Abgesang der Träume des Barack Obama gewesen ist. Zumindest für diese Wahl.
 
In Ohio war es ja schon im Vorfeld klar, führte sie in den Umfragen doch mit bis zu zehn Prozentpunkten, in Texas hat sie die Primary jedoch nur knapp gewonnen, wobei das Ergebnis des Caucus noch aussteht.

Interessant ist jedoch dass Clinton eine Gemeinsame Kandidatur mit Obama, das sogenannte "Dreamticket" anstrebt. Bleibt zu erwarten wie Obama, der ja immernoch bei der Anzahl der Deligierten führt, darauf reagiert. Das Dreamticket wird die Demokratische Partei bitter nötig haben, so wie sich das in div. Foren ausdrückt, gibt es parteiintern zwischen Obama und Clinton Supportern größere Streiterein als zwischen GOP- und DEM-Anhängern.

Ich kann nur hoffen dass die zwei nicht Monate damit verbringen auszufechten ob das Ticket nun Clinton/Obama oder Obama/Clinton heißen wird.
 
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Interessant ist jedoch dass Clinton eine Gemeinsame Kandidatur mit Obama, das sogenannte "Dreamticket" anstrebt. Bleibt zu erwarten wie Obama, der ja immernoch bei der Anzahl der Deligierten führt, darauf reagiert. Das Dreamticket wird die Demokratische Partei bitter nötig haben, so wie sich das in div. Foren ausdrückt, gibt es parteiintern zwischen Obama und Clinton Supportern größere Streiterein als zwischen GOP- und DEM-Anhängern.

Solche Dinge geschehen in den USA sehr oft, daß man einen unterlegenen Kanidaten
zum Bewerber um das Amt des Vize-Präsidenten macht.
Manchmal auch zwei, die sich nicht unbedingt mögen.
John F. Kennedy wurde seinerzeit m.W. auch Lyndon B. Johnson aufgehalst.
 
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