In den Filmen direkt fallen mir schon einige Dinge ein, wie Leias Sprüche, Ee-Chutta, Sleemo oder Poodoo. Im EU gibt es noch mehr, am besten gefällt mir "Murglak" ^^. Aber es ist immer irgendwie abgeschwächt und ich muss sagen, dass mir das auch ganz recht ist. Ich glaube, es ist einfach nicht der Stil von Star Wars, dass geflucht wird, wie man es hierzulande auf der Straße und dem Schulhof hört. Wie schon gesagt wurde, gehört das wohl zu dem Märchen-Charakter, den die Saga hat. Fluchen (auf die SW-Art) ist ja in Ordnung, aber ich würde wirklich selbst vom widerlichsten Abschaum der Galaxis nicht hören wollen, was heutzutage als wirklich vulgär gillt und bei solchen Leuten in der Realität üblich ist. Auch wenn das der mießeste Verbrecher ist, wenn er sowas sagt, wie "Halt dein verf****** Maul, du alte ***ze, sonst schlag ich dir deine sch*** Fresse ein.", dann würde mir wohl die Lust vergehen. Das wäre irgendwie kein richtiges Star Wars mehr. Denn irgendwie sind alle Personen in Star Wars "edler" als ihre Pendants im wirklichen Leben, auch, wenn sie Massenmörder oder sonstwas sind. Es wird irgendwie alles abgeschwächt dargestellt, sodass man nie wirklich tief erschüttert ist, obwohl man sich des Schreckens, der dahinter steckt, bewusst ist.
Da fällt mir ein, wie ich das erste Mal den Film Die letzte Kriegerin gesehen hatte. Da spielt Temuera Morrison mit und zwar als saufender, gewalttätiger Ehemann der Hauptrolle. Und obwohl ich sein Gesicht als das eines Kopfgeldjägers - eines Mörders - kennengelernt habe, war ich geradezu schockiert, als ich eben diesen Mann seine Frau habe schlagen sehen. Selbst das schlimmste Verbrechen in Star Wars, sogar die Vernichtung von Millionen von Lebewesen ist Nichts im Vergleich zu den Szenen dieses Films. Denkt man vernünftig darüber nach, hat z.B. Palpatine natürlich schlimmeres getan, als eine Frau zu schlagen, aber die Art, wie einem das vermittelt wird ist nicht so brutal, wie in anderen Filmen, wie eben Die letzte Kriegerin. Genauso ist es mit den Flüchen. Es wird zwar geflucht, aber nicht so, dass es den Zuschauer oder Leser irgendwie verletzen oder anwiedern könnte.