Was haltet ihr von einem SW mit alternativen Ende?

Wäre nach dem gelungenen Attentat automatisch alles wieder so gewesen wie vor Hitler oder wäre das tausendjährige Reich weitergeführt worden?
Rein verfassungsrechtlich vielleicht, aber praktisch nein. Hitler hat praktisch alle machtzentren der ehemaligen Republik entmachtet und andere erschaffen SS SA Wehrmacht, Propagand etc. die hätten sich wahrscheinlich einen erbitterten Kampf um die Nachfolge geliefert. Vielleicht wäre es sogar zum Bürgerkrieg gekommen. Aber die WR war tot. Tot, seit der Reichstag, das gewählte Parlament des deutschen Volkes, sich selbst entmachtete...
 
Ist ja auch nicht wiederhergestellt worden als er sich erschoss, sondern er hat sein Amt an einen anderen übergeben. (Mist mir fällt der Name nicht ein, war es net sogar Großadmiral Dönitz?) Jedenfalls hatte er einen der nach ihm drankam, mehr oder weniger offiziell und die Kapitulation im Namen des NS Reiches legitimieren konnte.
 
Also irgendwie haben hier einige im Geschichtsunterricht geschlafen. Vor allem in der Unterstufe:

Ich möchte dich bitten einmal die lateinischen Wurzeln von republik zu erklären wie du es beim Imperium getan hast. Und dann erklär mir bitte wie eine republik ohne Demokratie funktionieren kann...

Gern. Res publica: die öffentliche Sache.
Braucht man, um eine öffentliche Sache zu behandeln Demokratie?
Im Falle der römischen Republik haben wir ganz offiziell sicher eine Demokratie, aber dadurch, daß so hohe Kosten mit den Ämtern verbunden waren, gelang es niemandem aus den unteren Klassen nach oben zu kommen. Die Aristokraten hatten das Sagen, und das würde ich dann nicht gerade demokratisch nennen.

So, nun zu diesen seltsamen Aussagen über Rom:

Die Sache mit dem Cesar im röm. Reich auf Wahl hat auch einen Haken. Er wurde Anfangs gewählt dass stimmt und auch nur dann wenn das Reich einen starken Führer brauchte, wie in Kriegszeiten ansonsten regierte der röm. Senat und dieser wurde gewählt durch das Volk auf demokratischen Weg.

In welcher Zeit bist Du gerade? In der Republik? Da wurde kein einziger "Caesar" gewählt, kein Wunder, war dieser Begriff doch nur das Cognomen der Familie der Julier. Es wurde auch kein "starker Führer" gewählt, die Konsuln standen an der Spitze. Und es regierte auch keinesfalls einfach so der Senat, da die Volksversammlungen, insbesondere die Tribunen einen gehörigen Teil der Macht an sich gerissen hatten. Wie ich schon weiter oben ausgeführt habe, wurde höchstens in Krisenzeiten ein Diktator gewählt, und das auch nur auf sechs Monate. Irgendwie solltest Du Dein Geschichtsbuch noch einmal seeehr genau betrachten.

Dann kam aber Julius und seid dem sind die Cesare auf Lebenszeit eingesetzt worden und der Senat diente nur noch als Publicitygag.

Was? Okay, Gaius Julius Caesar kam, sah und siegte. Schön. Aber ganz so einfach ging es trotzdem nicht. Erst war Caesar ein Teil des Systems, dann baute er sich eine Armee auf und forderte den Senat heraus. Es kam zu Kampf zwischen Gnaeus Pompeius Magnus und den Senatsanhängern und Caesar. Am Ende ging Caesar aus diesem Bürgerkrieg als Sieger hervor und wurde der faktische Herrscher von Rom. Er ließ sich erst zum Diktator, schließlich zum Diktator auf Lebenszeit ernennen. Schließlich, als er sich zum König machen wollte, wurde er ermordet. Der Senat war erneut Herr von Rom. Könnte man meinen. Aber die Caesarmörder hielten sich nicht - Marcus Antonius und Gaius Octavius brachten Rom auf ihre Seite, beseitigten einige Senatoren und führten ihre Legionen gegen die der Caesarmörder. Bei Phillipi wurden Brutus und Cassius geschlagen. Danach waren Antonius und Oktavius die Herren im römischen Reich. Von dem Begriff "Caesar" redete hier niemand. Und Mark Anton wurde auch niemals Kaiser Roms. Zunächst regierte er zusammen mit seinen Mit-Triumvirn, Octavius und Lepidus über das römische Reich. Dann kam es zum Bruch zwischen ihnen: Octavius bekämpfte Antonius und siegte schließlich. Damit wurde er Alleinherrscher von Rom.
Man sollte nun aber nicht glauben, daß er nun ein strenges Kaisertum einführte. Er begründete einen römischen Sonderfall, das Prinzipat, wurde Erster Bürger in seinem Reich, nahm die alte Amtsgewalt der Volkstribunen an und regierte im förmlichen Einklang mit dem Senat. Jedes Jahr verlieh ihm dieser nun den Titel eines "Imperators", das heißt, der Senat machte ihn zum alleinigen Inhaber der Befehlsgewalt über die römischen Gebiete.

Nun zu den "Dynastien". Es gab sie, das stimmt. Aber förmlich blieb die Republik bestehen. Beim Amtsantritt des Claudius wurde sogar kurzzeitig erwogen, die Republik wiederzuerrichten. Dieser Plan ging allerdings nicht auf, da der Senat zu zögerlich an die Sache heranging und die Armee sich schon selbst einen Führer gesucht hatte, den sie dann zum Kaiser ausrief.

Der Senat nickte nur noch wenn ein Vater das Amt nach dem Tod an den Sohn weitergab. Viel mehr taten die später nicht mehr.

Demokratie gab es sowieso nie in der Republik. Was verloren ging, war der faktische Einfluß des Senats auf die Gesetzgebung. Aber selbst in seinen letzten Tagen, hätte der Senat durchaus die Möglichkeit gehabt, sich erneut zu erheben. Er tat es nicht, weil die Vorstellung verbreitet war, daß vor allem die Schwäche und Uneinigkeit eines Senats für die Mißstände am Ende der Republik verantwortlich war. Das heißt, es fehlte ihm der Rückhalt, um so einen Schritt zu wagen. Und es fehlten ihm die Soldaten, um seine Macht durchzusetzen - wobei man sagen muß, daß die Stadtkohorten unter seinem Befehl verblieben. Gegen die Praetorianer war das allerdings kaum eine wirkliche Waffe.

Das röm. Reich endete nicht als Julius starb, theoretisch hätte dann ja sogar wieder der Senat regiert

Wie gesagt, der Senat regierte durchaus. Allerdings stark eingeschränkt durch seine fehlende Durchsetzungsfähigkeit. Was Deine weiteren Ausführungen angehen, so habe ich nun wirklich keine Ahnung, was die mit diesem Themenkomplex zu tun haben. Sie beschreiben sehr vage, sehr ungenau und teilweise kaum haltbar den Verfall des römischen Reiches.

Nur zu einem Punkt will ich hier noch was sagen: den "Christenpäpsten" (kennst Du noch andere? :p). Im römischen Reich waren sie nie, NIE, an der Besetzung des Kaiseramts beteiligt. Diese Kompetenz erwarben sie sich erst nach dessen Untergang und damit nach dem Ende des römischen Kaisertums und wegen seines Endes.
Zur Entwicklung: Im späten 8. Jahrhundert fühlte sich der Papst von den Langobarden in Norditalien bedroht. Er rief den Beherrscher der Franken, Karl, zu Hilfe, der die Langobarden besiegt und sich zu ihrem König erhob. Zur Belohnung für diesen Dienst trat der Papst an Karl einen Teil seines Einflusses ab und begründete eine Doppelspitze des Christentums. Von nun an war der Papst der geistliche Arm Gottes, der Kaiser der weltliche.
Mit Macht hat das nichts zu tun. Man erinnere sich nur an die innere Zersplitterung des Ostfränkisch-deutschen Reiches, die kein Kaiser jemals überwinden konnte.

Und nun ein kleiner Zeitsprung:

Wäre nach dem gelungenen Attentat automatisch alles wieder so gewesen wie vor Hitler oder wäre das tausendjährige Reich weitergeführt worden?

Die Frage kann wohl keiner beantworten. Ich versuche mal mein Glück:
Die Verschwörer des 20. Juli waren keine Demokraten. In der "DDR" - Gott hab sie selig - wurde das Attentat als "Aufstand des Junkertums" bezeichnet. Das ist zwar eine sehr abwertende Bezeichnung, aber nicht ganz von der Hand zu weisen. Was diese Leute aufgebaut hätten, wäre eine Aristokratenherrschaft gewesen. Und dann hätten sie natürlich noch diesen Krieg zu bewältigen gehabt. Die Alliierten haben schon zu diesem Zeitpunkt die bedingungslose Gesamtkapitulation des Reiches gefordert. Darauf hätte sich die neue Regierung vermutlich kaum eingelassen. Also wäre der Krieg weitergegangen und am Ende wären wir da, wo wir so auch sind: bei der militärischen Niederlage.
Was nun den innerstaatlichen Widerstand der alten NS-Eliten gegen die neue Regierung angeht, so sollte man diesen nicht überschätzen. Wäre das Attentat gelungen, so hätte die SS durchaus ausgeschaltet werden können. In Paris (war es Paris?) wurden ihre Angehörigen am 20. Juli sogar verhaftet - im übrigen Reich hätte dies auch gelingen können. Dann muß man sich vor Augen führen, daß wir das Jahr 1944 schreiben. Die Armee hat zu dieser Zeit einen fünfjährigen Krieg hinter sich und wäre dementsprechend jedem Ausweg aus diesem Dilemma offen gewesen. Aber das sind alles Wenns.
Wenn man es faktisch betrachtet, so ist nicht anzunehmen, daß dem Reichstag die gesamte Macht zurückgegeben worden wäre. Daran hatten die Attentäter kein Interesse.
Und wenn man sich die Dönitz-Regierung im Mai 1945 betrachtet, so läßt sich hier noch weniger sagen, als über die Juli-Attentäter. Deutschland war am Ende. Gut, das war es schon seit 1942. Aber diese Regierung hat eigentlich noch Nachlaßverwaltung gespielt. Sie hatte keine funktionsfähige Verwaltung mehr. Keine Nachrichtenwege. Und keinen Handlungsspielraum. Sie hatte nur einen sinnlosen Krieg, aus dem sie möglichst schnell raus mußte.
Wer weiß schon, was sie gemacht hätte, wenn Hitler sich schon nach Stalingrad das Hirn weggeblasen hätte - sofern er eins hatte. Wenn man sich diese ehrenwerten Leute so ansieht, die in der letzten Reichsregierung saßen, so findet man da einige durchaus nicht schlechte Leute. Speer ist so ein Kandidat. Irgendwie schwer zu beurteilen. Das gleiche gilt für Dönitz selbst.
Ich hatte vor einem halben Jahr einmal das Vergnügen, eine Hausarbeit über die Kriegspläne der Reichsmarine zu schreiben. Diese plante, wie alle Armee-Teile, schon seit Anfang der 20er einen Revanchekrieg gegen Frankreich. Also könnte man sagen, daß der gesamte Führungsstab der Armee für einen Angriffskrieg war. Oder waren es doch nur theoretische Überlegungen? Es läßt sich wirklich schwer einschätzen. Und deshalb höre ich hier mal lieber auf. Diese ganzen Wenn-Szenarien bringen einen auch nicht viel weiter.

Wichtig für Star Wars, um dieses Thema letztlich doch wieder anzuschneiden, ist eigentlich nur, daß die Republik mit dem Zusammenbruch imperialer Strukturen - und niemand wird bestreiten können, daß Palpatine die Macht auf sich und seine Person konzentriert hat - förmlich wiederhergestellt wurde. Das Erweitere Universum zeigt uns einen Weg, wie sich diese Zurückgewinnung der Macht hätte abspielen können. Es gibt andere Szenarien.
Ich mache euch einen Vorschlag. Wir sagen einfach, am Ende von ROTJ ist das Imperium tot. Punkt. Dann könnt ihr sagen, das wäre "nur" eine Übergangsphase hin zu einer neuen imperialen Regierung, und ich kann sagen, es ist ein Endpunkt. Und am Ende freuen wir uns gemeinsam auf die neuen Bände der NJO. Klingt das fair?:p
 
Ich mache euch einen Vorschlag. Wir sagen einfach, am Ende von ROTJ ist das Imperium tot. Punkt. Dann könnt ihr sagen, das wäre "nur" eine Übergangsphase hin zu einer neuen imperialen Regierung, und ich kann sagen, es ist ein Endpunkt. Und am Ende freuen wir uns gemeinsam auf die neuen Bände der NJO. Klingt das fair?
Dass klingt gut, nur solltest du sagen, dass Imperium Palpatines ist tot. Der Rest passt ja trotzdem. Aber was denn Teil über die Geschichte angeht....



Die Alliierten haben schon zu diesem Zeitpunkt die bedingungslose Gesamtkapitulation des Reiches gefordert.
Ja, sie sagten sie würden über aber nicht mit Hitler verhandeln. Fakt ist, dass Hitler das einzige Bindeglied des NS-Reiches war. Ohne ihn wäre es zum Bürgerkrieg gekommen.
Der stellvertretende Parteivorsitzende der NSDAP hätte die macht in der Partei übernommen un dadurch hätte er sich im Reichstatg zum reichskanzler wählen lassen können. Vorher hätte man einen neuen Reichspräsidenten gebraucht. Der kann auch nur aus den reihen der NSDAP kommen. Und würde niemanden zum reichskanzler ernennen sondern mit dem Artikel 48 der WRV weiterregieren. Das Militär braucht einen neuen Oberkommandierenden. Im Zweifel wäre das der RP. Die SS aber würde unter Himmler ebenfalls einen Machtanspruch stellen. Genauso die SA. Die Propagandamachenierie von Goebbels hätte auch ihren Teil dazubeigetragen wer die macht bekommt. Die Nazis hätten sich vermutlich selbst zerfleischt. Dann lasse ich bis jetzt das Volk auch ganz außer acht. Auch das Volk würde seine Meinung kundtun. Spätestens wenn des zu Straßenschlachten zwischen SA und SS und Gestapo käme. Spätestens dann wäre so etwas wie ein Revolution unvermeidlich geworden. Und welche Regierung die hervorgebracht hätte steht auf einem anderen Blatt, auf jeden Fall aber eine, mit denen die Allieierten verhandelt hätten. Wir hätten eine Situation gehabt wie noch dem ersten Weltkrieg.

.Gern. Res publica: die öffentliche Sache.
Braucht man, um eine öffentliche Sache zu behandeln Demokratie?
Im Falle der römischen Republik haben wir ganz offiziell sicher eine Demokratie, aber dadurch, daß so hohe Kosten mit den Ämtern verbunden waren, gelang es niemandem aus den unteren Klassen nach oben zu kommen. Die Aristokraten hatten das Sagen, und das würde ich dann nicht gerade demokratisch nennen.
Also, da gehe ich mal auf encarta.de

Auch wenn tatsächlich regelmäßig auch solche Staaten die Republik im Schilde führen, die dem Ideal der Demokratie und des Rechtsstaates in keiner Weise entsprechen, neigt eine Mehrheit zu der Auffassung, der Begriff sei unlösbar mit den Idealen der Demokratie verbunden. Gestützt wird diese Auffassung nicht zuletzt dadurch, dass die (kommunistischen) Volksdemokratien, die aus Sicht der Theorie des Verfassungsstaates westlicher Prägung dem Ideal der Republik in der Realität nicht einmal im Ansatz zu entsprechen vermögen, dieses Ideal zu erfüllen vorgeben und damit anerkennen, indem sie von sich behaupten, die Herrschaft des Volkes vollkommen zu verwirklichen.

Noch eine Frage Aaron, was hast du in Geschichte?
 
Kein deutsches Gericht hätte die Nazi-Verbrechen aburteilen können, eben weil sie nicht gegen geltendes deutsches Recht verstießne, sehr wohl aber gegen jede Moral.
Das ist zur Hälfte richtig: Damals hatte sie niemand verurteilen können, aber heute kann man Offiziere, auf deren Befehl z.B. in KZs Juden vergast wurden, nachträglich wegen Völkermord verurteilen.

Wir sagen einfach, am Ende von ROTJ ist das Imperium tot. Punkt.
Wie ich oben schon schrieb, ist das Imperium selbst eigentlich tot und die Imperialen danach sind Neo-Imperiale. Die Neue Republick will diese Terror-Organisation aber vernichten, da sie noch nicht gemerkt haben (wollen), dass es aus ist mit der "neuen" Ordnung.

Also irgendwie haben hier einige im Geschichtsunterricht geschlafen. Vor allem in der Unterstufe
Was soll man sonst in Geschichte machen?:D
 
Das ist zur Hälfte richtig: Damals hatte sie niemand verurteilen können, aber heute kann man Offiziere, auf deren Befehl z.B. in KZs Juden vergast wurden, nachträglich wegen Völkermord verurteilen.
Sicher, nur ist die Frage, ob sie gegen damals geltendes deutsches recht verstoßen haben. Eigentlich nämlich nicht. Sehr wohl aber gegen inernationale Bestimmungen. Die frage ist also wer zuständig ist, deutsche Gerichte, die nichts machen können oder internationale Gerichtshöfe die Verurteilungen vornehmen dürfen...
 
Da stellst sich aber die Frage ob Adlofs Rechtsauffassung die selbe ist wie die damals gültigen Gesetze aus der WR. Ich weiß net ob die 1933 die Gesetze so geändert haben, dass Buchenwald und Co. legitimiert wurden. Dann ist es nämlich schnuppe was Adolf sagt (theoretisch jedenfalls) da er sich nicht ans Gesetz gehalten hätte, aber eigentlich was hat das jetzt noch mit der Frage nach dem EU zu tun? Ich verweise an der Stelle mal auf das Thema "mail an Goerge" im Allgemeinen Teil um die Disskussion über Eu wichtig oder nicht mal von Seiten des Meisters selbst klären zu lassen, damit es dann wenn er mal antwortet dies als geltendes Recht in unserem Fall wäre und so eine Aufregung sich dann für ewig erübrig

Ps. jemand mit sehr guten Englischkenntnissen und der Bereitschaft zur Übersetzung bitte im obog angesprochenen Thema melden, danke.
 
Original geschrieben von Dark Hunter
Ich weiß net ob die 1933 die Gesetze so geändert haben, dass Buchenwald und Co. legitimiert wurden.

nein, die gesetze wurden nicht geändert dahin das massenmord straffrei gebleiben währe. es wurde auch nie ein gesetz, verordnung oder befehl von a. hitler erlassen in dem dieser legitimiert wurde.

Original geschrieben von Dark Hunter
aber eigentlich was hat das jetzt noch mit der Frage nach dem EU zu tun?

die paralellen zwischen 3.reich/imperium sind IMHO doch recht deutlich und von daher ein vergleich immer interessant.
 
Den Vgl. hatten wir aber nun schon, hm hat wer mitgezählt? Ich habe aufgehört. Letztenendes bringt auch das nix, da es nur reininterpretiere von einigen Fans ist und eine Stellungnahme von George da schon eher weiterhelfen könnte vor allem wenn man auf Begriffsbildung und ähnliches eingeht, wäre es viel interessanter zu erfahren ob wir uns da nur zuviele Gedanken machen und GL da vielleicht längst nicht so weit gegangen ist oder ob er da einiges anders dazu sieht.

Edit:
hab da was auf dem FAQ von SW.com zu 3PO gefunden, da bin ich ma gespannt ob sies auch machen:

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4.Why doesn't Vader recognize C-3PO in Episode V if he made him? Why doesn't Obi-Wan recognize R2-D2?

Patience, young Jedi. These answers will likely be revealed in Episode II and III. Star Wars Tales #6 had a story entitled "Thank the Maker", which speculates that Vader's encounter with Threepio on Bespin may have stirred a few distant memories. Also, remember that Obi-Wan said he never specifically remembered owning a droid...
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Star Wars Tales #6 had a story entitled "Thank the Maker, wasn das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von moses
nein, die gesetze wurden nicht geändert dahin das massenmord straffrei gebleiben währe. es wurde auch nie ein gesetz, verordnung oder befehl von a. hitler erlassen in dem dieser legitimiert wurde.
Ein eindeutiges Gesetzt zum Massenmord vielleicht nicht. Aber viele Gesetze zur Judenverfolgung, die durchaus so formuliert sind, den Massenmord zu rechtfertigen. Die KZ's waren den damaligen deutschen Gesetzen nach legal.
 
Original geschrieben von Druid
Ein eindeutiges Gesetzt zum Massenmord vielleicht nicht. Aber viele Gesetze zur Judenverfolgung, die durchaus so formuliert sind, den Massenmord zu rechtfertigen.

sagen wir es doch mal so: das ganze bewegte sich in einer rechtlichen grauzone da in einer diktatur nicht das gesetz an sich sondern nur der wille des herrschenden diktator's zählt.
hier liegt auch die paralelle zu SW ;) .
nun könnte man wie aaron daraus schlussfolgern das wenn der diktator stirbt damit automatisch die diktatur beendet ist, dem ist aber nicht so. das imperium mag zwar de jure der nachfolger der alten republik sein, de fakto ist es aber anstelle der alten republik getreten. deshalb existiert die republik auch nicht mehr nach dem tot palpatines. eine rückgewinnung der regierungsmacht durch den senat ist nicht möglich da dieser völlig legal aufgelöst wurde. auch die jedi hätten keine legale möglichkeit sich in die politik einzuschalten da es die jedi in der form wie sie die alte republik kannte nicht mehr gibt.
dies wird auch im EU anerkannt, da die neue republik mit dem imperium ein friedensabkommen abschliest.
 
Original geschrieben von ImperialOfficer
Das EU zählt?
Ja. Für mich. Für Jeane. Für den Großteil der Leute, die hier im EU-Forum posten.
Für dich offensichtlich nicht, genau so wenig wie für Kenobi oder auch George Lucas.

Nur stellt sich doch die Frage, was 'Star Wars' überhaupt ist. Es wurde hier behauptet, SW sei Georges Baby. Das stimmt nicht.
Er mag diese Welt erfunden haben, doch seitdem hat sie sich weiter entwickelt, relativ unabhängig von ihm. 'Star Wars' gehört ihm nicht länger allein.

Letztenendes läuft alles darauf hinaus, was jeder für sich als den 'Krieg der Sterne' empfindet. Wer die starre Sicht des Schöpfers, George Lucas, bevorzugt, bitte, warum nicht.

Nur ist das nicht mein 'Star Wars'. Für mich sind die Filme nur eine Geschichte von vielen, eine wichtige zwar, doch eben wirklich nur eine. Für die Puristen stirbt das Universum, das GL erfunden hat, mit ROTJ. Für mich lebt es weiter. Das ist für mich mein 'Krieg der Sterne'.

Und wenn GL ep3 so konzipiert, dass das gesamte EU weggefegt wird? Na und? Mich stört es nicht. Ich entscheide, was in meinen Canon gehört und was Infinities ist.

Und was die Widersprüche angeht ("Hat schon etwas rührendes, wie sich manche anstrengen, die Fehler und Widerspüche im EU wegzureden."): Die gibt es in den Filmen genau so. Warum wird da darüber hinweg gesehen und beim EU nicht? Niemand ist unfehlbar, schon gar nicht GL, der ja alles allein macht.

Der Satz "Star Wars ist..." ist immer subjektiv, eine eigene Meinung. Es gibt nicht das Star Wars, genau so wenig wie es die Version von Aschenputtel gibt. Warum das so einige nicht akzeptieren können (auf beiden Seiten), wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

P.S.: Ich habe auf Seite 4 aufgehört zu lesen. Einerseits, weil ich momentan nicht genug Zeit habe, andererseits, weil ich die ganze Sache leid bin... es ist also möglich, dass ich hier Dinge erwähnt habe, die vorher schon gesagt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur stellt sich doch die Frage, was 'Star Wars' überhaupt ist. Es wurde hier behauptet, SW sei Georges Baby. Das stimmt nicht.
Er mag diese Welt erfunden haben, doch seitdem hat sie sich weiter entwickelt, relativ unabhängig von ihm. 'Star Wars' gehört ihm nicht länger allein.
Nichts anderes habe ich in diesem Thread schon ein paar mal geschrieben...

Ein eindeutiges Gesetzt zum Massenmord vielleicht nicht. Aber viele Gesetze zur Judenverfolgung, die durchaus so formuliert sind, den Massenmord zu rechtfertigen. Die KZ's waren den damaligen deutschen Gesetzen nach legal.
Eben, da wären vore allen Dingen die Nürnberger Gesetzte zu nennen. Aber um zum Fall der Geschwister Scholl zurückzukommen wurden sie von einem damals ordentlichen deutschen NS-Gericht zum Tode veruteilt, dafür, dass sie Flugzettel gegen Hitler verteilt haben. ein moralisch unrechtes Urteil, aber gesetzlich vollkommen einwandfrei. Da es nicht das einzige dieser Art war, ist es ein legaler Massenmord....
 
@ Wraith: Gut gesprochen! :) Das sollte sich mancher Gegner des Expanded Universe mal gut durch den Kopf gehen lassen. Würden einige Leute das tun, dann hätten wir diese Diskussion hier nicht mehr so oft...
 
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