Was haltet ihr von einem SW mit alternativen Ende?

Irgendwie hamse doch alle was gegen Callista :D :D

Hat man des der Autorin eigentlich auch schon gesagt? Hoffe die hat kein NJO Buch geschrieben, sonst lese ich da dann auch net weiter. Anscheinend muss das doch bei irgendwem angekommen sein, sonst hätte die nicht noch zwei weitere ihrer "Schmankerl" losgelassen. Schätze mal im Amiland kam sowas mit übertrieben großen Bedrohungen gut an, die mochten ja alle auch Dark Empire und haben gleich die Schiffe und Galaxisgechütze in so manches RS genommen.
 
Puhhhhhh (sich den Angstschweiß von der Stirn wischt und den Puls mit einigem Durchatmen wieder runterschraubt) :alien

Glück gehabt. Wie isses eigentlich? Will noch wer auf die eigentliche Eröffnungsfrage des Themas antworten?
 
Blasphemie, es wurde etwas gegen die genialen Werke von Barbara Hambly gesagt! :p

Okay, da I-O anscheinend gerade nicht will, mach ich mal schnell die Endor-Sache. Denn es gibt in der Tat unwiderlegbare Beweise.

Zum Anfang einige Grundtatsachen:

1. Das Imperium ist die Republik in leicht veränderter Form.

2. Der Titel Kaiser steht für das Amt des Kanzlers mit Sondervollmachten (+ meiner Meinung nach den personifzierten Jedi-Orden, aber da es hier um Fakten geht, lassen wir das mal ;)).

3. Die Imperiale Flotte hat die Aufgaben der Jedi übernommen, fungiert also gewissermaßen als neuer Jedi Orden. (Zitat von der Offiziellen Seite: "The Imperial starfleet maintained order in the galaxy, a role previously undertaken by the Jedi Knights, an august order of protectors wiped out during the Emperor's ascent.")

Nun gut, das zu den Fakten. Fassen wir es zusammen: Palpatine übernimmt unter Verwendung republikanischer Strukturen das Amt des Obersten Kanzlers, stattet sich mit Sondervollmachten aus, übernimmt die Rolle der Jedi-Ritter und ernennt sich selbst zum Kaiser.

Machen wir nun einen kleinen Schritt zurück, und betrachten wir uns das Wort "Imperium". Übersetzt heißt das ganze oftmals "Reich", aber das trifft keinesfalls den Wortgehalt. In jedem Lateinbuch findet man zwei weitere Begriff: Befehl und Herrschaft. Das Reich, das ursprünglich diesen Namen trug - das römische Imperium - war keinesfalls ein Staat mit festen Grenzen. Wo immer römische Truppen standen, da war das Reich - deshalb konnte es den Römern völlig egal sein, wo nun gerade die Grenze war, solange Truppen in der Gegend standen, um die römische Herrschaft zu versinnbildlichen.
Um es mit der direkten Übersetzung zu erklären, Imperium ist die Befehlsgewalt über ein nicht genau umfaßtes Herrschaftsgebiet, das von Truppen verteidigt werden kann.

Kommen wir zu Palpatines Sondervollmachten zurück - was sie genau umfassen, wird nie völlig klar. Wahrscheinlich aber ist, daß sie Palpatine uneingeschränkte Befehlsgewalt auf jedem Gebiet einräumen.
Auf Befehl des Kanzlers werden die Jedi also zu Generälen der Armee der Republik, während Palpatine die Stellung eines Oberkommandierenden ausübt.

Unter Rückgriff auf den Wortstamm des Begriffs "Imperium" läßt sich nun schließen, daß dieses Imperium genannte Rechtsgebilde jenes Gebiet beschreibt, in dem die Imperiale Flotte unter dem Oberbefehl des mit Sondervollmachten ausgestatteten Kanzlers agiert.

Das heißt, daß das gesamte Imperium sich einzig durch Palpatines Sondervollmachten legitimiert - wobei es natürlich nebenher noch weitere Illusionen, wie das Funktionieren des Senats, oder das Fortbestehen der Jedi zur Gewährleistung einer positiven Außenwirkung heranzieht.

Diese Sondervollmachten gingen - wie in Episode II klar ersichtlich wird - auf Palpatine direkt über: nicht das Amt des Obersten Kanzlers wurde aufgewertet, sondern Palpatine selbst.

"It is with great reluctance, that I have agreed to this calling. [...] The power you give me I will lay down when this crisis has abated."

Hieraus also folgt, daß sein Imperium - seine Kommandogewalt - an dem Tag endet, an dem er seine Sondervollmachten niederlegt. Genau das geschieht in Episode VI - wenn auch unfreiwillig. Palpatine stirbt, und mit ihm verschwinden die Sondervollmachten. Der Senat ist damit wieder die oberste Instanz der Republik, die Flotte untersteht erneut - wie in Episode II - dem Befehl der Jedi, und die Republik ist wiederhergestellt.

Das ist die verfassungsrechtliche Tatsache. Daß es nicht wahrscheinlich ist, daß das vormals imperiale Flottenkommando sich beugen wird, steht auf einem anderen Blatt. Offiziell aber untersteht es erneut den Jedi. Die Tatsache, daß es sich im Erweiterten Universum nicht diesem Kommando unterstellt, macht die ehemalige kaiserliche Flotte zu einer militärischen Rebellenorganisation - und zwar genau bis zu dem Tag, an dem der Senat einem neuen Wesen Sondervollmachten überträgt, und die ehemaligen Imperialen sich diesem neuen Führer anschließen.
Bis dies geschieht, gibt es nur eine rechtmäßige Regierung und nur eine Regierungsarmee - die Jedi und ihre Flotte.
 
Die Sache hat nur einen Haken. Woher weißt Du dass GL die Römische Ansicht als Vorbild genommen hat? Imperium ist nicht gleich Empire, Emperor ist ins dt. übersetzt Kaiser. Warum glaubst Du soll es in SW die gleiche Art einer Verfassung geben wie bei den Römern, zumal die keine Verfassung in dem heutigen Sinne hatten.
(ich will unsern Kaiser wiederham! kennt einer das Lied? Nur ein kleiner nebensächlicher Einwurf, der nix mit dem Thema zu tun hat :p )
Im Kaiserreich wie es aus Dtl. bekannt ist war die Verfassung schon ganz anders aufgebaut schon allein im 2. WK hatte der Saupreuß (sorry is mir rausgerutscht, bidde vorheriges mit bayerischem Akzent lesen) seine Befehlsgewalt an die OHL abgegeben und es verhielt sich also anders. Hätte man Willi den II. in einen Müllschacht geworfen wäre das Reich net mit futsch, da die Armee auf ihn nicht angewiesen war. Sie hätte theoretisch auch ohne ihn weitermachen können. Eine Kapitulation kam nicht vom Kaiser sondern von der Amreeführung, bzw. ner armen Sau die die mal in einen Eisenbahnwagon zu den Franzleuten geschickt haben.
 
1. Das Imperium ist die Republik in leicht veränderter Form.
Da stimme ich dir zu. Aber eines ist klar: Unter Palpatine wurde die Republik zu einer Diktatur, die Machtzentren verschoben sich. Während die Flotte, das Militär, in der Republik faktisch keine Bedeutung besaß da die Republik keine Kriege führte, war sie für Palpatine das Instrument um die Macht in seinem reich aufrechtzuerhalten.

2. Der Titel Kaiser steht für das Amt des Kanzlers mit Sondervollmachten
Das ist eine Vermutung. Ich schätze eine Art Krönung oder so werden wir in Ep3 erleben, wenn nicht stimme ich deiner Aussage zu.

3. Die Imperiale Flotte hat die Aufgaben der Jedi übernommen, fungiert also gewissermaßen als neuer Jedi Orden.
Richtig, sie hat die Aufgabe des Jedi-Ordens übernommen Ruhe und Ordnung im Reiche Palpatines aufrecht zuerhalten. Nur hatte das Militär zusätzliche Rechte bekommen. Eien Gewaltentrennung wie in der Republik existiert nicht mehr.

Palpatine übernimmt unter Verwendung republikanischer Strukturen das Amt des Obersten Kanzlers, stattet sich mit Sondervollmachten aus, übernimmt die Rolle der Jedi-Ritter und ernennt sich selbst zum Kaiser.
In gewisser Weise ja, nur, dass Palpatine schlecht die Rolle der Jedi einnehmen kann, wenn das die Flotte tut. Er ist viel mehr derren Obebefehlshaber und trägt somit die Verantwortung..

Kommen wir zu Palpatines Sondervollmachten zurück - was sie genau umfassen, wird nie völlig klar. Wahrscheinlich aber ist, daß sie Palpatine uneingeschränkte Befehlsgewalt auf jedem Gebiet einräumen.
Auf Befehl des Kanzlers werden die Jedi also zu Generälen der Armee der Republik, während Palpatine die Stellung eines Oberkommandierenden ausübt.
Richtig.


Unter Rückgriff auf den Wortstamm des Begriffs "Imperium" läßt sich nun schließen, daß dieses Imperium genannte Rechtsgebilde jenes Gebiet beschreibt, in dem die Imperiale Flotte unter dem Oberbefehl des mit Sondervollmachten ausgestatteten Kanzlers agiert.
Richtig, aber gleichzeitig falsch. Genauso wie Hitler heute als Synonym für Das dritte reich gebraucht wird, steht der Begriff Imperium bei Star Wars als synonym für den bereich, in der die imperiale Flotte bzw. das Militär die Schreckensherrschaft ausübt, egal unter welchem Oberbefehl.

Hieraus also folgt, daß sein Imperium - seine Kommandogewalt - an dem Tag endet, an dem er seine Sondervollmachten niederlegt. Genau das geschieht in Episode VI - wenn auch unfreiwillig. Palpatine stirbt, und mit ihm verschwinden die Sondervollmachten. Der Senat ist damit wieder die oberste Instanz der Republik, die Flotte untersteht erneut - wie in Episode II - dem Befehl der Jedi, und die Republik ist wiederhergestellt.
Eben nicht, die Republik ist nicht wieder hergestellt. Wenn auch das Imperium aus der republik hervorgegangen ist, so hat es sie danach dennoch vernichtet. Es herrschte keine Gewaltentrennung mehr. Palpatine war Diktator. Der Senat war aufgelöst, die Jedi vernichtet, das Militär in seiner Macht unantastbar. Wie soll da die republik wiederhergestellt sein? Dazu müsste eine demoktatisch gewählte regierung die Macht übernehmen, aber das kann sie nicht. Kein imperialer Grand Moff oder Moff würde doch sein Kommando abgeben, gerade jetzt nicht, wo es niemanden mehr gibt, der ihm Befehle erteilen kann. Die Republik ist vom Imperium vernichtet worden....


Das ist die verfassungsrechtliche Tatsache. Daß es nicht wahrscheinlich ist, daß das vormals imperiale Flottenkommando sich beugen wird, steht auf einem anderen Blatt. Offiziell aber untersteht es erneut den Jedi. Die Tatsache, daß es sich im Erweiterten Universum nicht diesem Kommando unterstellt, macht die ehemalige kaiserliche Flotte zu einer militärischen Rebellenorganisation - und zwar genau bis zu dem Tag, an dem der Senat einem neuen Wesen Sondervollmachten überträgt, und die ehemaligen Imperialen sich diesem neuen Führer anschließen.
Wir sind uns ja einig, dass die imperialen sich nicht beugen werden. Aber deiner Meinung nach wäre die republik wieder hergestellt. Daher: Die imperiale Flotte wäre wieder eine republikanische Flotte, nicht die der Jedi, den Jedi dienten der Republik, im Krieg eben auch als Generäle. (Übrigens: Da Yoda dem Imperium nciht dient heißt das wohl, dass die Republik wirklich tot ist). Die Imperialen werden also zu einer Rebellenorganisation. Sowie die Rebellen zur Neuen Republik werden. Beide sehen sich als vollwertige und legitimierte Staaten und als Rebellen gegen das jeweils andere System. Bis zum Friedensvertrag.
 
Die Sache hat nur einen Haken. Woher weißt Du dass GL die Römische Ansicht als Vorbild genommen hat? Imperium ist nicht gleich Empire, Emperor ist ins dt. übersetzt Kaiser. Warum glaubst Du soll es in SW die gleiche Art einer Verfassung geben wie bei den Römern, zumal die keine Verfassung in dem heutigen Sinne hatten.
(ich will unsern Kaiser wiederham! kennt einer das Lied? Nur ein kleiner nebensächlicher Einwurf, der nix mit dem Thema zu tun hat )
Im Kaiserreich wie es aus Dtl. bekannt ist war die Verfassung schon ganz anders aufgebaut schon allein im 2. WK hatte der Saupreuß (sorry is mir rausgerutscht, bidde vorheriges mit bayerischem Akzent lesen) seine Befehlsgewalt an die OHL abgegeben und es verhielt sich also anders. Hätte man Willi den II. in einen Müllschacht geworfen wäre das Reich net mit futsch, da die Armee auf ihn nicht angewiesen war. Sie hätte theoretisch auch ohne ihn weitermachen können. Eine Kapitulation kam nicht vom Kaiser sondern von der Amreeführung, bzw. ner armen Sau die die mal in einen Eisenbahnwagon zu den Franzleuten geschickt haben.
Ah, Geschichte. Und deutsche noch dazu.. Mein Thema: Aaron meinte nicht, das die Republik eine Verfassung ähnlich dem römischen Imperium hatte, sondern bezog sich darauf, dass der Begriff Imperium die Herrschaft des Imperators bezeichnet. Und damit wäre das Imperium nach Palpatine stot wirklich auch tot.
Das Lied kenn ich. "Wir wollen unsern Kaiser Wilhelm wieder ham" oder so ähnlich..
Zur Verfassung des dt. Kaiserreichs: Sie war sehr fortschrittlich. Und hätte das gewählte Parlament die Macht gehabt, der Reichstag, und nicht der Reichsrat, dann wärs beinahe eine demokratie gewesen. dazu hättte nur der Kanzler vom Kaiser unabhängig sein müssen.
Dann meinst du wahrscheinlich den 1.WK mit der OHL. Im ersten WK war der Kaiser tatsächlich unwichtig. Man wollte ihn ja soigar auf dem Schlachtfeld opfern um das reich zu erhalten, aber da kam es nicht zu und daher kams dann zur Novemberevolution. Die Kapitulation kam auch nicht von der Armeeführung, das überließ man dem inzwischen reformierten Reichstag bzw der Reichsregierung. Das sollte eine schwere Hypothek für die WR werden. und der Kerl aus dem Eisenbahnwagen wurde meines Wissens noch Reichskanzler und später von Rechten ermordet...
So viel nur als Erläuterung.
Wo wir aber bei Geschichte sind, sollte man vielleicht eine Parallel zum Dritten Reich ziehn. Auch dieses wurde aus einer republik erschaffen, wer mir aber erzählen will, dass diese wieder auferstanden ist, als Hitler gestorben ist, nun ja....
 
Original geschrieben von masternesmrah
Aaron meinte nicht, das die Republik eine Verfassung ähnlich dem römischen Imperium hatte, sondern bezog sich darauf, dass der Begriff Imperium die Herrschaft des Imperators bezeichnet. Und damit wäre das Imperium nach Palpatine stot wirklich auch tot.

Hm...im römischen Imperium wurde der Imperator aber ersetzt. Wenn der Imperator starb, kam einfach der nächste dran.
Warum soll das bei Star Wars anders sein? Stirbt der Imperator schwingt sich halt der nächste auf den Thron...
Das Amt des Imperators ist zwar vom obersten Kanzler ausgegangen, aber spätestens mit der Auflösung des Senats eigenständig geworden. Somit auch vererbbar.
Im EU ist das Sate Pestage und danach Ysanne Isard...
Das Imperium lebt, es lebe der neue Imperator.
 
Hm...im römischen Imperium wurde der Imperator aber ersetzt. Wenn der Imperator starb, kam einfach der nächste dran.
Warum soll das bei Star Wars anders sein? Stirbt der Imperator schwingt sich halt der nächste auf den Thron...
Das Amt des Imperators ist zwar vom obersten Kanzler ausgegangen, aber spätestens mit der Auflösung des Senats eigenständig geworden. Somit auch vererbbar.
Egben, deswegen hinkt seine Theorie ja auch....
 
Es wurde hier die Frage gestellt, ob mit Hitlers Tod die Republik wiederhergestellt wurde. Antwort: Ja!
Hitlers Machtübernahme endete 1934 mit der Übernahme des Amtes des Reichspräsidenten. Er nahm dieses Amt, sein eigenes als Reichskanzler, holte sich die Genehmigung des Reichstags, mit Rechtsverordnungen Reichsgesetz zu ersetzen, und schuf ein neues Amt: das des Führers. Als er starb zerfiel dieses Amt wieder in seine Bestandteile: es gab einen neuen Reichspräsidenten, Großadmiral Dönitz, und einen neuen Reichskanzler, den vormaligen Propagandaminister Goebbels. Und die regierten von diesem Tag an völlig verfassungskonform weiter. Zumindest Dönitz. Goebbels beschloß, lieber in den ewigen Jagdgründen sein Zelt aufzustellen, aber so sind sie nunmal, die Massenmörder - allesamt Feiglinge.

Und was die römischen Kaiser angeht, so regierten auch diese keinesfalls einfach so weiter: sie wurden immer wieder neu ernannt. So übernahm jeder Kaiser zu Beginn seiner Amtszeit die tribunizische Amtsgewalt und ließ sich in jedem Jahr wieder und wieder den Titel "Imperator" verleihen. Ganz in der Tradition der Republik. Na ja, gut, es war nicht ganz traditionskonform. Aber zumindest auf dem Papier kann man sagen, daß die römische Republik weiterbestand. Genau, wie das sogenannte Dritte Reich von einem gewissen Standpunkt aus durchaus eine Weiterführung der Republik war.

Mit Palpatine ist es nicht anders. Er war Oberster Kanzler und blieb Oberster Kanzler. 20 Jahre lang erhielt er sogar einen Senat aufrecht. Ich bestreite ja gar nicht, daß sein Imperium faktisch betrachtet völlig antirepublikanisch war. Aber formell war es nunmal die Republik. Daran ändern weder die Senatsauflösung, noch die Jediauslöschung etwas. Sie schaffen nur temporäre Veränderungen in einer tausendjährigen Republik. So etwas passiert.

In der römischen Republik gab es hier und da einen vom Senat ernannten Diktator. Nach sechs Monaten gab er seine Macht zurück, und alles ging gewohnt weiter. Mit der Galaktischen Republik war das nicht anders.

Ganz offiziell heißt die große Rebellenallianz, "Allianz zur Wiederherstellung der Republik". Nicht Neu-Errichtung. Wiederherstellung.

Und wie sagt Palpatine in Episode V über Luke, "He could destroy us". Sicher kann man sagen, es wäre hier eine physische Vernichtung gemeint, aber wer weiß, vielleicht erkannte Palpatine auch nur, daß seine Vollmachten in dem Augenblick eingeschränkt würden, in dem ein neuer Jedi seine Vormachtstellung einfordern würde. An den Haaren herbeigezogen? Ja, sicher. Aber es ist ein Indiz, das noch von Vaders nächstem Satz untermauert wird. "Obi-Wan can no longer help him." Hatten Palpatine und Vader Angst vor einem alten Mann? Unwahrscheinlich. Aber möglich ist, daß sie Angst hatten, daß ein Junge und ein alter Mentor gemeinsam genügend Respekt würden einfordern können, um sich an die Stelle der alten Jedi und damit über die Flotte zu setzen.

In der großen heiligen Kuh dieses Unterforums, dem Erweiterten Universum, erinnert sich Pellaeon an seine "fünfzig Dienstjahre" in der Imperialen Flotte. Ihr sagt, das EU wäre ein funktionstüchtiger Teil von allem. Gut. Fünfzig Jahre. Dann rechnen wir mal. Wir sind fünf Jahre nach Endor, also 6 Jahre nach Hoth, 9 Jahre nach Yavin, 29 Jahre nach der VErnichtung der Jedi, 31 Jahre nach Ausbruch der Klonkriege, 41 Jahre nach der Blockade von Naboo... hören wir hier mal auf. Wir haben es bei Pellaeon keineswegs mit einem der höchsten Imperialen Offiziere zu tun. Und doch diente dieser Mann einst unter den Jedi in den Klonkriegen. Er erinnert sich sicher noch gut an die Republik, und er weiß, wem er zu gehorchen hat.
Hattet ihr je das Gefühl, Pellaeon wäre ein strammer Imperialer? Der liebendgern Zivilisten ermordet und Planeten verdampft? Ich jedenfalls nicht. Wenn man in Pellaeon den typischen Imperialen sehen will - und ich bin davon überzeugt, daß ein großer Teil des Offizierskorps aus relativ normalen Menschen besteht - dann könnte das Auftauchen eines neuen Jedi Ordens Zweifel wecken.

"Er könnte uns vernichten..." Ja, vielleicht könnte er das. Nachhaltiger, als tausend mächtige Jedi-Meister.

Doch mal abgesehen davon, hier wird von einem Nachfolger des Kaisers gesprochen. Wo seht ihr einen solchen Nachfolger? Palpatines Reich war auf ihn konzentriert. Er ist tot. Seine Idee ist tot. Jetzt müßte jemand sehr schnell alles an sich reißen. Doch die Figuren, die versuchen, an seine Stelle zu treten, sind lachhafte Kreaturen ohne großen Einfluß: Sate Pestage hält sich kein Jahr, Isard wird von der Flotte verachtet, die Kriegsherrn sind allesamt Ex-Flottenoffiziere und nicht gewillt, politisch zu denken. Keiner, der Palpatine nachfolgt, ist wirklich imstande, seine Rolle einzunehmen. Keiner von ihnen verfügt rechtlich über die nötigen Kompetenzen, über die Galaxis zu herrschen. Es gibt nach Palpatine einfach niemanden mehr.
Selbst wenn man also annehmen sollte, daß das Imperium die Schlacht von Endor überlebt - und diese Idee ist bar jeder Vernunft - dann gibt es auch rein faktisch niemanden, der das Imperium übernimmt. Es gibt keine Regierung. Und ohne Regierung gibt es auch keinen Staat.
 
Ok, wenn du schon mit Dönitz und Goebbels anfängst, dann beantworte mir mal dieses fiktive Szenario:

1950. Hitler hat keinen Krieg angefangen und die restliche Welt will ihn nicht stürzen. Er ist immernoch an der Macht. Es rücken keine Truppen auf Deutschland zu. Einer kleinen Wiederstandsgruppe gelingt ein Attentat auf Hitler. Er stirbt.

Was würde dann wohl passieren? Glaubst du daß Deutschland plötzlich wieder zu eine Demokratie wird nur weil der Führer nicht mehr da ist oder doch eher, daß die Idee von seinem tausendjährigen Reich fortgesetzt wird, das Volk einen neuen Führer akzeptieren und alles weiter geht wie bisher?
 
Und wie sagt Palpatine in Episode V über Luke, "He could destroy us". Sicher kann man sagen, es wäre hier eine physische Vernichtung gemeint, aber wer weiß, vielleicht erkannte Palpatine auch nur, daß seine Vollmachten in dem Augenblick eingeschränkt würden, in dem ein neuer Jedi seine Vormachtstellung einfordern würde. An den Haaren herbeigezogen? Ja, sicher. Aber es ist ein Indiz, das noch von Vaders nächstem Satz untermauert wird. "Obi-Wan can no longer help him." Hatten Palpatine und Vader Angst vor einem alten Mann? Unwahrscheinlich. Aber möglich ist, daß sie Angst hatten, daß ein Junge und ein alter Mentor gemeinsam genügend Respekt würden einfordern können, um sich an die Stelle der alten Jedi und damit über die Flotte zu setzen.
Ich glaube kaum, dass da in der Realität so machbar gewesen wäre. Theoretisch hast du recht, aber praktisch... Die Jedi sind ausgelöscht worden, alle Informationen vernichtet, streng geheim. Aus dem grund den du nanntest. Aber diejenigen, die sich an die Jedi errinnern dürften sich an die Gründe erinnern wesewegen Palpatine sie ausrotten konnte...

In der großen heiligen Kuh dieses Unterforums, dem Erweiterten Universum, erinnert sich Pellaeon an seine "fünfzig Dienstjahre" in der Imperialen Flotte. Ihr sagt, das EU wäre ein funktionstüchtiger Teil von allem. Gut. Fünfzig Jahre. Dann rechnen wir mal. Wir sind fünf Jahre nach Endor, also 6 Jahre nach Hoth, 9 Jahre nach Yavin, 29 Jahre nach der VErnichtung der Jedi, 31 Jahre nach Ausbruch der Klonkriege, 41 Jahre nach der Blockade von Naboo... hören wir hier mal auf. Wir haben es bei Pellaeon keineswegs mit einem der höchsten Imperialen Offiziere zu tun. Und doch diente dieser Mann einst unter den Jedi in den Klonkriegen. Er erinnert sich sicher noch gut an die Republik, und er weiß, wem er zu gehorchen hat.
Ähm... Aaron ich glaueb nicht, dass er sich in der ersten thrawn Triologie an das erinnert. Da müßte er dann Augenblick, etwa 70 sein. Da er aber auch während der NJO noch aktiv ist, da wäre er dann etwa 89. Unrealistisch. Diese Erinnerung muss in der HOT vorkommen. Auch dann wäre er schon sehr alt.

Selbst wenn man also annehmen sollte, daß das Imperium die Schlacht von Endor überlebt - und diese Idee ist bar jeder Vernunft - dann gibt es auch rein faktisch niemanden, der das Imperium übernimmt. Es gibt keine Regierung. Und ohne Regierung gibt es auch keinen Staat.
Deine Worte, hörst du sie nicht? Du sagst selbst, dass es ohne Palpatine keine Regierung gibt. Diese müßt die Republik dann aber doch sofort stellen.. Da sie tot ist kann sie das aber nicht. Daher streiten sich die imperialen Kriegsherren untereinder. Bis einer kam um sie zu bündeln und unter Kontrolle zubringen. Thrawn, Grand Admiral Thrawn....
 
Als er starb zerfiel dieses Amt wieder in seine Bestandteile
Es gab aber immernoch Anhänger seiner Visionen. Oder warum wurde O. Schindler nach dem Ende des 2. WK, also nach dem Tod Hitlers von dt. Soldaten erhängt, wenn Hitler tot war und seine Gesetzte somit ungültig? Er als Person ist tot, aber sein Amt lebt weiter (leider sogar für einige noch heute (Neo-Nazis). Hier kannst du die Parallele zu SW ziehen: Der Imperator ist tot, aber es gibt immernoch viele, die das nicht verstehen (wollen). Die Imperialen nach der Schlacht von Endor sind also eine Art Neo-Imperiale. Im Comic "Boba Fett: Vollstrecker des Schicksals" sagt ein Imperialer: "Der Imperator ist zwar tot, aber seine Vision lebt weiter." [Anm: er quälte Aliens]

Zum Thema Imperiale sind keine mehr: Imperium war später nur noch der Name einer Terror-Organisation, die sich gegen die neue Republik stellte. Und die Angehörigen einer Organisation, die sich Imperium nennt, heißen nun mal Imperiale
 
Zum Thema Imperiale sind keine mehr: Imperium war später nur noch der Name einer Terror-Organisation, die sich gegen die neue Republik stellte. Und die Angehörigen einer Organisation, die sich Imperium nennt, heißen nun mal Imperiale
"Richtig, aber gleichzeitig falsch. Genauso wie Hitler heute als Synonym für Das dritte reich gebraucht wird, steht der Begriff Imperium bei Star Wars als synonym für den bereich, in der die imperiale Flotte bzw. das Militär die Schreckensherrschaft ausübt, egal unter welchem Oberbefehl." Da stimmst du mir anscheinend ja zu....
 
Das ja zum Wiederherstellen der WR nach Hitlers Tod ist relativ zu sehen. Zum einen hat Adolfo der Wahnsinnige die Verfassung der WR gelassen und nur ergänzt um sein Reich zu aufzubauen, er kam also dran wie Palpi, stimmt. Er verreckte feige mit Suizid (was leider zu spät kam, konnte net eher , mist). Danach bestand sein Reich weiter für einige Tage, bis zur Kapitulation, da er auch einen nachfolger ernannt hatte. nach der Kapitulation wurde die Verfassung außer Kraft gesetzt und damit endete die WR offiziell. Sie ist also tot. Nur gehst Du jetzt davon aus, dass Palp alles genauso gemacht hat, aber selbst das wissen wir erst nach E3 und einer überarbeiten Version der SE wirklich genau. Weißt Du denn schon ob Palp in E3 die Verfassung der AR beibehält? oder sie zwischen E3 und E4 nicht abändert? Mögliecherweise erfahren wir es nie im Film, wer weiß es jetzt schon
(außer George, dammisch schreib dem ma endlich einer ne Mail, wie wärs fragen wir ihn direkt selbst die Mailaddy ham wir ja und Englisch kann ja bestimmt einer im Forum auch gut genug, da könnte jeder was wichtiges beitragen was unbedingt gefragt werden sollte und dann machen wir eine Komplettfragemail des PSW, denke er wird schon antworten auf sonen SWgrundlegendbewegendes Streitthema seiner geliebten Geldgeber, damit würde sich auch jede weitere Diskussion vielleicht erübrigen, wenn der Offiziellste von allen seinen Standpunkt mal richtig preisgibt)
 
Was würde dann wohl passieren? Glaubst du daß Deutschland plötzlich wieder zu eine Demokratie wird nur weil der Führer nicht mehr da ist oder doch eher, daß die Idee von seinem tausendjährigen Reich fortgesetzt wird, das Volk einen neuen Führer akzeptieren und alles weiter geht wie bisher?

Was hat eine Republik mit Demokratie zu tun? War die Weimarer Republik in ihren besten Zeiten sonderlich demokratisch? War die römische Republik demokratisch organisiert? Beide Male muß man ganz entschieden Nein sagen. Da kann man eine noch so geniale Verfassung haben - und schlecht war die Reichsverfassung nicht - aber wenn das Volk zutiefst antidemokratisch ist, dann gibt es nunmal keine wirkliche Demokratie. Man schiebt Hitler so gerne den schwarzen Peter zu, wenn es um die Frage geht, wer diese erste deutsche Republik zerstört hat. Fest steht aber, daß nicht er damit begonnen hat, Ermächtigungsgesetze durchzupauken, oder einen dauerhaften Ausnahmezustand aufzubauen. In dem Fall hat sich das System wirklich selbst zerstört - und erhielt von Hitler den letzten Fußtritt.
Für die galaktische Republik gilt letztlich das gleiche. Wir haben Korruption, wir haben Bürokratie und wir haben Ungerechtigkeit. Aber das ganze ist nunmal ganz offiziell eine Republik.

Ganz nebenbei, ich frage mich schon seit TPM, wieso Tausende von Rebellen kämpfen und sterben, um diese definitiv korrupte Ordnung wiederzuerrichten. Typischer Fall von mangelnden Geschichtskenntnissen.

Ähm... Aaron ich glaueb nicht, dass er sich in der ersten thrawn Triologie an das erinnert.

Lies nach. Es steht da.

Es gab aber immernoch Anhänger seiner Visionen

Was Hitler angeht, so bezweifle ich das nicht. Verfassungsrechtlich ändert das aber nichts an der Tatsache, daß die Reichsverfassung von 1919 rein formell die ganze Zeit in Kraft war.
Das ist einer der Gründe, weshalb die Nürnberger Urteile eine absolut sinnlose Form von Siegerjustiz waren - man hätte kein Militärtribunal gebraucht. Jedes ordentliche deutsche Gericht hätte diese Leute schuldig gesprochen - nicht wegen Verletzung irgendwelcher obskurer, rückwirkender - also rechtstaatlich wirklich nicht einwandfreier - internationaler Rechtsvorschriften, sondern wegen Bruch deutschen Rechts, das die ganze Zeit hindurch galt.

Bei Palpatine ist es ganz genauso. Sicher gab es noch Anhänger, aber wie Du schon sagst, das sind Neo-Imperiale. Rebellen. Rechtsbrecher. Sie klammern sich an eine Ordnung, die schon seit Endor nicht mehr besteht.
Und wenn wir das alle so sehen, können wir diese Diskussion eigentlich beenden. Denn mehr wollte ich nie darlegen.
 
Jedes ordentliche deutsche Gericht hätte diese Leute schuldig gesprochen - nicht wegen Verletzung irgendwelcher obskurer, rückwirkender - also rechtstaatlich wirklich nicht einwandfreier - internationaler Rechtsvorschriften, sondern wegen Bruch deutschen Rechts, das die ganze Zeit hindurch galt.
Rein theoretisch ja,praktisch nein, weil Hitlers Regierung seit dem Ermächtigungsgesetz Gesetrzte erlassen durften, die gegen die Verfassung verstossen. Sie waren absolute Herrscher über Recht und Unrecht. Und da der reichstag ganz unter ihrer Kontrolle stand war eben nichtds mehr unmöglich. Kein deutsches Gericht hätte die Nazi-Verbrechen aburteilen können, eben weil sie nicht gegen geltendes deutsches Recht verstießne, sehr wohl aber gegen jede Moral.
Ein Beispiel: Die Hinrichtung der Geschwister Scholl. Natürlich war sie unrecht, sie haben aber ein Gerichtsverfahren bekommen, wie es die damalige rechtslage verlangte. Und sind wegen verstoßes gegen geltende Gesetzte dann zum Tode verurteilt worden. Moralisch war das Unrecht. Nach dem Gesetz aus der WR auch nicht haltbar.



Was hat eine Republik mit Demokratie zu tun?
Ich möchte dich bitten einmal die lateinischen Wurzeln von republik zu erklären wie du es beim Imperium getan hast. Und dann erklär mir bitte wie eine republik ohne Demokratie funktionieren kann...
 
Ermächtigungsgesetze durchzupauken,

Nicht das System hat sie durchgepaukt, sondern Adolfo hat die Demokraten dazu gezwungen, oder wie nennst Du das wenn die SA und SS Leute mit geladenem Karabiner vor der Tür stehen und Dir so ein Nazi einen Entwurf zur Verfassungsänderung vorlegt und dann mal eben schnell auf die netten Herrn vor der Tür verweist. Ich habe leider das Foto nicht bei der Hand aber da war eins in meinem Geschichtsbuch, dass ich nie vergessen konnte. Da wurden die Herrn des Senats (wie hieß der in der WR eigentlich?) zu eben jenem Gesetz in ein Gebäude verfachtet und die netten Leute der SA standen mit Waffen da, aber garantiert nicht um sie zu beschützen.

Die WR war eine reine Demokratie, denn das Volk wählte frei und selbst. Du hast natürlich recht, wenn Du sagst dass Volk war undemokratisch eingestellt, aber deshalb war verfassungstechnich die WR trotzdem eine. Die Verfassung hatte allerdings jede Menge Macken im Vgl. zu unserer heute, die Adolf und Konsorten so manches ermöglichte, da gebe ich Dir auch recht, das ändert aber immer noch nicht das Rechts- und Staatssystem, dass hat der Verrückte dann erzwungen (dass es sich in eine gleichgeschaltete einmannorientierte Staatsform entwickelt hat).

Die Sache mit dem Cesar im röm. Reich auf Wahl hat auch einen Haken. Er wurde Anfangs gewählt dass stimmt und auch nur dann wenn das Reich einen starken Führer brauchte, wie in Kriegszeiten ansonsten regierte der röm. Senat und dieser wurde gewählt durch das Volk auf demokratischen Weg. Dann kam aber Julius und seid dem sind die Cesare auf Lebenszeit eingesetzt worden und der Senat diente nur noch als Publicitygag. Nach ihm wurde auch erst der Titel Cesar eingeführt aus dem später dann Kaiser/Zar wurde, aber des nur am Rande. Marcus Aurelius Antoninius z.B. wurde nach Julius Kaiser des RR und sein Vater war es vor ihm. Es bildeten sich dann schon richtige Dynastien die das Amt mehr oder weniger weitervererbten. Der Senat nickte nur noch wenn ein Vater das Amt nach dem Tod an den Sohn weitergab. Viel mehr taten die später nicht mehr. Die Demokratie ging als nach und nach verloren als die neuen Cesare/Kaiser/Imperatoren die absolute Macht an sich rissen und den Senat seiner Rechte beraubten (kennen wir das net woher als Warsler?). Durch den Tod des einen gings an den nächsten der Stark genug war über. Das röm. Reich endete nicht als Julius starb, theoretisch hätte dann ja sogar wieder der Senat regiert, allerdings wollte das Volk aus irgendeinen Grund plötzlich wieder einen Kaiser wie Julius in dessen Stärke und sein Wunschkandidat kam dann dran (hab den namen leider vergessen). Jemand der Stark genug war konnte auch den wieder beseitigen und sich selbst einsetzten auf solche weise wechselten auch die Dynastien ab. Sie erledigten den der im Weg war und vielleicht zu schwach und setzten sich selbst an die Spitze, oder sie spalteten sich eben ganz ab, so dass sich das Oströmische Reich bilden konnte, was dann wieder das Zarentum hervorbrachte, während es in Westeuropa anders weiterging und irgendwer die Idee hatte, dass die Christenpäpste den Titel Kaiser nur noch verleihen dürfen.

(Mir drängelt sich die Frage auf, ob der Papst heute eigentlich auch noch das Recht hätte jemanden zum Kaiser zu krönen, weiß da wer bescheid? Bei Napoleon wars ja noch so, auch wenn er von N. eher dazu gezwungen wurde)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht das System hat sie durchgepaukt, sondern Adolfo hat die Demokraten dazu gezwungen
Trotzdem war er nicht der erste, der ein Ermächtigungsgesetz erlassen wollte, dass wollte sogar Gustav Stresemann, der sogar noch den friedensnobelpreis bekommen hat.

Die WR war eine reine Demokratie, denn das Volk wählte frei und selbst. Du hast natürlich recht, wenn Du sagst dass Volk war undemokratisch eingestellt, aber deshalb war verfassungstechnich die WR trotzdem eine. Die Verfassung hatte allerdings jede Menge Macken im Vgl. zu unserer heute, die Adolf und Konsorten so manches ermöglichte, da gebe ich Dir auch recht, das ändert aber immer noch nicht das Rechts- und Staatssystem, dass hat der Verrückte dann erzwungen (dass es sich in eine gleichgeschaltete einmannorientierte Staatsform entwickelt hat).
Die dann keine Republik mehr war. Und nie wieder sein konnte.


Durch den Tod des einen gings an den nächsten der Stark genug war über. Das röm. Reich endete nicht als Julius starb, theoretisch hätte dann ja sogar wieder der Senat regiert, allerdings wollte das Volk aus irgendeinen Grund plötzlich wieder einen Kaiser wie Julius in dessen Stärke und sein Wunschkandidat kam dann dran (hab den namen leider vergessen).
Eben, der Senat regierte nicht mehr, es kam zum Machtkampf zwischen Augustus und verdammt wem eigentlich (peinlich, dass mir das nicht einfällt..). Jedenfalls regierte nicht der Senat, sondern das Militär.

Mir drängelt sich die Frage auf, ob der Papst heute eigentlich auch noch das Recht hätte jemanden zum Kaiser zu krönen, weiß da wer bescheid? Bei Napoleon wars ja noch so, auch wenn er von N. eher dazu gezwungen wurde
Napoleon hat sich selbst die Krone aufgesetzt, der Papst hat dazu praktisch nichts beigetragen. Der Papst hat früher Könige zum Kaiser gesalbt. Das war als erstes Karl der Große als König des Frankenreiches und später die Könige dessen was im Mittelalter als Heiliges Römiches Reich Deutscher Nation bekannt wurde. Die ganzen Kaiser dieses reiches wurden glaube ich bis Karl V. gekrönt. Danach wurd der Titel dann weitervererbt bzw. mit der Auflösung des reiches auf Drängen Napoleons wurde der Titel umfunktioniert zum Kaiser von Österreich den der Papst definitiv nicht krönte. Wir Deutschen erhielten dann von der Reichsgründung 1871 bis zur Novemberrevolution 1918 ebenfalls wieder Kaiser, die aber auch nicht vom Papst gekrönt wurden, sie waren ja auch protestantisch. Der Titel kaiser, denn der Papst verleihen konnte, ist vermutlich mit dem HRRDN untergegangen, aber wenn ein katholisches Land gerne wieder einen Kaiser haben möchte könnte es theoretisch ja beim Papst anfragen... aber der Titel wird nie wieder die Bedeutung des Mittelalters haben, das Gottesgnadentum wie es bis in die Neuzeit galt dürfte der Papst kaum verleihen....
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Was hat eine Republik mit Demokratie zu tun? War die Weimarer Republik in ihren besten Zeiten sonderlich demokratisch? War die römische Republik demokratisch organisiert? Beide Male muß man ganz entschieden Nein sagen. Da kann man eine noch so geniale Verfassung haben - und schlecht war die Reichsverfassung nicht - aber wenn das Volk zutiefst antidemokratisch ist, dann gibt es nunmal keine wirkliche Demokratie. Man schiebt Hitler so gerne den schwarzen Peter zu, wenn es um die Frage geht, wer diese erste deutsche Republik zerstört hat. Fest steht aber, daß nicht er damit begonnen hat, Ermächtigungsgesetze durchzupauken, oder einen dauerhaften Ausnahmezustand aufzubauen. In dem Fall hat sich das System wirklich selbst zerstört - und erhielt von Hitler den letzten Fußtritt.
Für die galaktische Republik gilt letztlich das gleiche. Wir haben Korruption, wir haben Bürokratie und wir haben Ungerechtigkeit. Aber das ganze ist nunmal ganz offiziell eine Republik.

Da hast du dich geschickt rausgeredet. Aber die eigentliche Frage hast du nicht beantwortet. ;)
Wäre nach dem gelungenen Attentat automatisch alles wieder so gewesen wie vor Hitler oder wäre das tausendjährige Reich weitergeführt worden?
 
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