Weltraum (Imperium)

[Weltraum - Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 - Hades ? Brücke/Aufzug - Slayer, Alaine, Kira, Delan, Jolina]


Zufrieden nahm Jolina zur Kenntnis, dass Alaine es ebenfalls als Unhöflich empfand sich in das Gespräch einzumischen.
Alaine ließ keinen Zweifel daran, dass sie keine Streitigkeiten duldete und warnte Kira eindringlich davor sich weiter so schrecklich giftig zu benehmen.
Schadenfroh war Jolina dennoch nicht, ihr hätte ein ähnlicher Fehler passieren können denn sie wusste einfach zu wenig über die Sitten und Bräuche der Sith.
Allerdings war gutes Benehmen eine Sache, die kein Wissen über Sith erforderte.
Jolina fragte sich was wohl den unbändigen Hass in Kira auslöste.
War es Neid? Aber worauf denn? Hatte sie Angst, Jolina würde ihren Platz einnehmen wollen?
Ihr wurde bewusst, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte was auf sie zukommen würde und was es bedeutete eine Sith zu sein.

Alaine wandte sich wieder Jolina zu und fragte, was sie sah und fühlte wenn sie sich mit technischen Dingen befasste.

Als Kira, sich entschuldigend, zu Alaine sprach spürte Jolina die Oberflächlichkeit der Antwort.
Der darauf folgende ?vernichtende? Blick Kira´s zu ihr bestätigte Jolinas Vermutung.


?Was für eine Heuchlerin? dachte Jolina leicht verärgert.

Alaine sprach weiter beruhigend auf Kira ein und versuchte sie von der Falschheit ihrer Einstellung zu überzeugen.
Jolina hätte nicht erwartet solch eine Rede aus den Reihen der Sith zu vernehmen.
Ja, Alaine sprach eher wie ein Jedi ? einer auf der richtigen Seite!
Wie sicher könnte die Galaxis sein würden die Jedi dem Imperium folgen und es beschützen, statt immer nur ihre moralischen Reden zu schwingen und für eine verlorene Sache zu kämpfen.

Eine kurze Pause trat ein und Jolina beschoss, diese zu nutzen um auf Alaine´s Frage zu antworten und sich auch ihrerseits, die Höflichkeit wahrend, Kira vorzustellen.


?H-Hallo Kira, weiß nicht warum ihr mich nicht mögt, jedoch find ich, dass Alaine Recht hat und wir uns vertragen sollten.?

Jolina überwand sich zu einem Lächeln und hielt ihr versöhnlich die Hand hin.
Dabei sprach sie zu Alaine.


?Ich sehe nichts Klares bei dem was ich tue Alaine, es ist irgendwie? es, wie soll ich es beschreiben?
Ganz so als hätte ich den nächsten Schritt schon getan, bevor ich ihn mache, verstehst du!?
Irgendwie weiß ich instinktiv, was als nächstes zu erledigen ist.
Am Anfang war das nur Unheimlich, später dann einfach sehr praktisch.?


Bei den Worten und den Gedanken an ihre Arbeiten stieg eine wohlige Wärme in ihr auf und Jolina begann nun von Herzen zu lächeln.
Selbst der feindselige Blick Kira´s konnte ihr diese Freude nicht entreißen.




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Kira sah Alaine eine ganze Zeit regungslos an und dachte über ihre Worte nach. Sie hatte Recht, seit dem Kira auf der dunklen Seite war, war etwas mit ihr passiert. Damals war sie nie so stark wütend gewesen und das Gefühl von Eifersucht hatte sie eigentlich auch nie gekannt. Doch plötzlich war es da und sie hatte ihre Gefühle nicht unter Kontrolle.

Kira spürte stark, dass sie noch ein Adept war, die noch fast ganz am Anfang ihrer Ausbildung stand. Alaine schien schon viel erlebt zu haben und schien zu wissen was sie tat. Zumindest kam es Kira so vor. Kira konnte jedoch nicht sagen, ob Alaine noch selbst Adept war oder nicht. Kira wusste nicht, wie man dies unterscheiden konnte.

Die junge Sith versuchte Alaine's Worte zu verstehen, doch irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass Marrac sie für so etwas bestrafen würde. Sie hatte ihm gute Dienste geleistet und hatte alles getan, was er verlangte. Marrac hatte ihr noch nie etwas angetan und sie bezweifelte auch, dass er seine Schüler mutwillig verletzten würde. Wahrscheinlich würde sie sich eine Standpauke anhören müssen, doch dies war Kira egal. Sie wollte sich nicht vorschreiben lassen, wen sie zu mögen hatte und wen nicht. Außerdem wollte sie ihre eigene Meinung zu dem Ganzen haben und keine Aufgezwungene. Sie war trotzdem noch ein freier Mensch. Sicherlich hatte Kira in der Arena gesehen, zu was Marrac fähig war und sie würde wahrscheinlich niemals gegen ihn ankommen, doch trotzdem konnte sie sich nicht vorstellen, dass er diese dunklen Kräfte auf seine Schüler loslassen würde. Kira bezweifelte dies stark.

„Ich werde meine Gefühle versuchen zu zügeln, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Marrac mich dafür bestrafen wird. Ich bin seine Schülerin...er wird mich nicht angreifen, solange ich seinen Befehlen gehorche und dies tu ich. Ich habe immer noch ein Recht auf Meinungsfreiheit. Und außerdem....Marrac muss es ja nicht erfahren. Trotzdem werde ich mir Vorsichtsalber deine Worte zu Herzen nehmen und mich etwas zügeln, nur dies geht nicht von heute auf morgen. Trotzdem bin ich dir dankbar für deinen Rat.“

Sagte Kira freundlich zu Alaine und sah dann zu Jolina.

„Trotzdem ist es immer noch meine Sache, was ich über das ganze Denke.“

Sagte Kira und musterte Jolina abfällig.

Kira verspürte durch dieses Gespräch plötzlich den Drang , Jolina einfach auf der Stelle zu erwürgen, doch Kira hielt sich zurück und versuchte tief durchzuatmen und sich zu beruhigen.


Plötzlich stellte Jolina sich Kira vor und gab ihr die Hand. Kira sah ihr eiskalt tief in die Augen.

„Hi Jolina. Ich bin ebenfalls Schülerin von Marrac. Ich würde dir raten mir in der nächsten Zeit aus dem Weg zu gehen , zu deiner eigenen Gesundheit.“

Sagte Kira kühl und missachtete die ausgestreckte Hand von Jolina.


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Weltraum - Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 - Hades - Trainingsraum - Dalen, Ranik

Immer lauter lies Ranik die Stimmen im Kopf seines Schülers schreien während er amüsiert dessen Antwort zur Kenntnis nahm. Von außen wirkte Dalen wie ein höfflicher junger Mann, der keiner Fliege etwas zu leide tun könnte, doch wie bei den Meisten täuschte der erste Eindruck. In diesem Adepten wucherte viel Hass. Er hatte die Gabe ein mächtiger Sith zu werden, denn alleine schon seine starken Rachegelüste gaben ihm einen Vorteil anderen Adepten gegenüber. Würde er lernen seine Emotionen zu nutzen, im richtigen Moment freizusetzen, würde er jeden seiner Feinde zerschmettern können, doch bis er so weit war musste er die Grundkenntnisse der Macht studieren.

Der Apprentice bemerkte wie Dalen die Stimmen aus seinem Kopf trieb, mit einer effektiven, jedoch umständlichen Methode.
Der Deformierte zog seinen Geist für einige Sekunden völlig zurück und gab seinem Schüler somit Zeit sich zu erholen. Die Bilder verschwanden vor Dalens Augen und er sah in die grinsende Fratze
seines Meisters.


Eine Interessante Art seinen Geist zu schützen, doch solltest du noch eine andere kennenlernen. Du wirst deinen Verstand jederzeit wenn du mit Machtbegabten zusammen bist abschirmen müssen, also musst du lernen dies zu tun, ohne dich selbst abzulenken.

Der Deformierte griff wieder in den Geist seines Schülers und stimulierte dort einige Nervenzentren, produzierte Schmerz, der so heftig war das Dalen auf die Knie sackte.

Nun nocheinmal. Doch stopfe diesmal deinen Geist nicht mit sinnlosem geplaper zu, sondern versuch eine Mauer zu bilden, eine Mauer der Dunklen Seite die jedweden Angreifer abblocken lässt. Du musst lernen diese Blockade jederzeit aktiv zu lassen, solange Jedi oder Sith, denen du nicht trauen kannst, in der Nähe sind. Jetzt vertreibe mich erneut aus deinem Verstand.

Abermals lies Ranik unglaubliche Qualen durch den Körper des Adepten fliesen, bevor er mit ihn mit drohender Stimme zur Verteidigung aufforderte:

Sofort!

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Nachdem Dalen die Stimmen lange genug nicht mehr hörte öffnete er die Augen und sah das hässliche Gesicht seines Deformierten Meisters vor sich.
Dieser fand seine Methode, um den Geist Abzuschirmen Interessant aber jedoch nicht für die beste.

Erst nach den Worten des Apprentice begriff der Adept das der blonde Sith in seinem Kopf eingedrungen war.
Anscheinend war dies eine Übung des Trainings.
Dalen war erleichtert das er nicht Wahnsinnig geworden ist.
Aber es beunruhigte ihn das jeder Sith/ Jedi der sich ein wenig mit der Thematik auskannte, anscheinend in seinen Kopf eindringe konnte.
Ihn konnte also andere Machtbegabte Wahnsinnig machen ohne dass er es merkte.

Er musste unbedingt die andere Methode lernen mit der seine Geist dauerhaft abschirmen konnte.
Denn dies konnte erhebliche Konsequenzen mit sich tragen wenn er sie nicht beherrschte.

Danach gab ihm Ranik einige Tipps wie er dies erreichen könnte.
Nachdem der Sith mit seinen Ausführungen fertig war. Begann er in Dalens Geist ein zu dringen und diesem von innen Wahnsinnige schmerzen zu verursachen.
Der deformierte forderte seinen Adepten sofort auf seinen Geist abzuschirmen gegen seine Attacken.

Aber wie fragte sich Dalen innerlich während sein Körper vor Schmerzen zuckte.
Die Dunklenseite nutzen hatte Ranik gesagt.
Dies hieß seine Hass und den Zorn zu schüren und gegen die Attacken seines Meisters zu richten. Er sollte aus der Dunklenseite eine Mauerbauen.
Also er erinnerte sich Dalen an die unerfreulichen Augenblicke in seinem Leben.
Die vielen Enttäuschungen und die vielen Schmerzen vor allen die aus jüngster Vergangenheit da diese die größten schmerzen Verursacht haben.


Er begann mit diesem Zorn und Hass einen Wall um seinen Geist und Erinnerungen zu Ziehen einen Wall voller Zorn.

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Endlich begriff er. Ein brennender Wall aus Zorn und Hass zog sich über den Geist des dunklen Schülers, drängte die Attacken zurück und verschloss die Erinnerungen vor dem grausam Entstellten Sith. Der Verstand Dalens war nun geschützt hinter der geistigen Barriere, auf das jedem anderen Adept und Padawan das Eindringen unmöglich gemacht wurde. Selbst höhere Machtbegabte würden sich nun bemühen müssen um an die Gedanken des jungen Mannes zu kommen. Dalen hatte eine wichtige Lektion gelernt, womöglich eine der wichtigste überhaupt, denn nichts war törichter als den Gegner in dem eigenen Verstand wühlen zu lassen.
Ranik lies von seinem Gegenüber ab, zog seinen Geist zurück und befreite den Adepten aus seinem Machtgriff. Mit einem kaum sichtbaren lächeln nickte er ihm zu.


Sehr gut, du begreifst schnell. Übe dich in dieser Technik, du wirst sie öfters brauchen als zu ahnst.

Der Apprentice drehte Dalen den Rücken zu und entfernte sich von ihm, lief bis zum anderen Ende des Trainingsraumes und wandte sich dann wieder seinem Schüler zu.


Wir wiederholen nun unsere erste Übung. Ich werde dich erneut mit Blastern bewerfen, doch diesmal wirst du sie mit der macht abwehren. Du bist in der Lage Gegenstände zu Levitieren, sie jedoch während sie sich in ihrer Flugbahn befinden zum stehen zu bringen ist um einiges schwerer.


Ranik reckte einen Arm in Richtung eines Blasters, der sich sofort erhob und majestätisch neben dem blonden Mann schwebte.


Weite deinen Geist und konzentriere dich auf das Objekt. Umschlinge es mit dem Fluss der Macht und lenkte es in eine andere Richtung, oder halte es an, die Wahl liegt bei dir.

Ranik richtete seinen Arm nun gen Dalen, worauf die Waffe auf den dunkelhaarigen Adepten zuflog. Gespannt fixierte der Deformierte den Blaster, fragte sich ob er abprallen oder eine weitere Wunde an dem Körper des Knaben hinterlassen würde. Mit der linken Hand brachte er eine weitere Schusswaffe zum schweben, bereit die zu schleudern sobald die erste ihren Dienst getan hatte.


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Der wall aus Hass und Zorn schützte Dalen und die Schmerzen nahmen ab.

Dalen öffnete wieder seien Augen und sein Meister schien zufrieden zu sein.
Der blonde Sith stand auf und ging an das andere Ende des Raumes
und sprach zu seinem Adepten.



Wir wiederholen nun unsere erste Übung. Ich werde dich erneut mit Blastern bewerfen, doch diesmal wirst du sie mit der macht abwehren. Du bist in der Lage Gegenstände zu Levitieren, sie jedoch während sie sich in ihrer Flugbahn befinden zum stehen zu bringen ist um einiges schwerer.


Ranik reckte einen Arm in Richtung eines Blaster, der sich sofort erhob und majestätisch neben dem blonden Mann schwebte.

Weite deinen Geist und konzentriere dich auf das Objekt. Umschlinge es mit dem Fluss der Macht und lenkte es in eine andere Richtung, oder halte es an, die Wahl liegt bei dir.

Kaum hatte der Apprentice diese Worte gesprochen Raste eine Waffe auf den Schüler zu.



Dalen versank sofort in der Macht Griff den Blaster und Verlangsamte die Geschwindigkeit des Blaster.
Der Blaster prallte trotzdem auf Dalen.
Er hatte keine Zeit zu überlegen der nächste Blaster so spürte Dalen war schon im Anflug.
Aber auch er traf sein Ziel zwar langsamer aber dennoch kam er an.

Der Adept wusste dass sein Meister nicht gerade begeistert sein dürfte.

In dem Jungemann wuchs dern Zorn und er Versank noch weiter in der Macht.
Er Richtete nun den Zorn auf den Blaster dachte dabei n sein Eltern die Gestorben waren und feige ermordet.
Er stellte sich vor das diese Blaster die der Sith ihm Entgegenschleuderte die Mörder seiner Eltern waren.

Die Wurfgeschosse des Deformierten wurden langsamer als zu vor und tippten Dalen nur noch leicht an. Anstatt mit wirklich Geschwindigkeit auf Ihn zuprallen.
Doch wäre dies ein Schuss aus dem Wurfgeschoss gewesen so würde Dalen immer noch Verbrennungen haben.

Der schwarzhaarige versuchte seinen Zorn nun noch mehr gegen die Blaster zu richten.

Nun kam einen Unsichtbare Welle aus Zorn den fliegenden Blastern entgegen.
So dass sie ca. einen halben Meter vor Dalen stehen blieben und für eine Moment schwerelos wirkten bevor sie zu Boden vielen.
Aber es waren wieder neu Wurfgeschosse von Ranik unterwegs zu dem Adepten.
Also lies der junge Mann erneute eine Welle Zorn los um die Blaster zu Stoppen und diesmal stoppten sie etwas weiter weg von Dalen.


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Mit großem Interesse verfolgte Slayer die Konversation der drei Adepten. Die Informationen der Tarntechnologie hatte er sich kommentarlos gemerkt und erst einmal wieder auf Bastion würde er sich weitere Auskünfte darüber einholen. Unterdessen schien Alaine sehr erpicht die erste Zögling des Warriors zu belehren. Besonders amüsant war die rhetorische Zusammensetzung der Argumentationskette. „Diejenigen, die sich zu sehr in die Dunkle Seite gestürzt haben sind zerfressen von Dunkelheit und auch davon gezeichnet. Die Jedi lassen sich von der Macht leiten“. Die Dienerschaft der Jedi in einem Zug mit der Hingabe zur Dunkelheit zu nennen, war ein faszinierende Art die eigene Abneigung dem konträren, Dunkelheit ablehnenden, Orden gegenüber zu manifestieren. Die Lifttüre öffnete und Slayer ließ den diskutierenden Adepten den Vortritt die ersten Schritte auf dem Flur des Decks zu tun. Damit behielt er sie und deren Gespräche weiterhin vor sich und war fähig sie unbeobachtet zu studieren. Doch vielleicht war es ebenso lehrreich eigene Worte in die Erörterung einzuwerfen. Der bis dato in Stille versunkene Apprentice sprang ungefragt und abrupt selbst in das tobende Bad der Debatte.

Eure Eifersucht blendet euch wahrhaftig. Ihr vergesst dadurch die eine Tatsache und erniedrigt euer Sein unnötig. Ihr seid die erste, die weiter geformte, bis zu diesem Zeitpunkt Trainiertere, sie ist die Herausforderin. Ihr seid damit lediglich gezwungen eure eigene Führungsposition zu verteidigen, sie aber wird durch euer Schwert verenden sollte sie die Herausforderung nicht bestehen können.

Slayer trat nun durch die Dreiergruppe hindurch und an die Spitze, erhöhte das Tempo und erahnte bereits die Existenz Raniks im Trainingsraum 1. Auf der Nebulon – B Fregatte waren nur 3 Räume dieser Art vorhanden und eigentlich für die Sturmtruppen an Bord vorbehalten. Die Wände des Schiffs waren effizient auf ihre reine Nützlichkeit beschränkt, ohne triviale Schnörkel oder Verziehrungen versehen. Der Apprentice schätzte diese Bauart und ebenso die rein auf Effizienz ausgelegte Art zu Handeln, welche die Flotte pflegte. Slayer trat durch die Türe ein und erblickte sogleich den Deformierten mit seinem Schüler, in heftiger Arbeit verstrickt. Der Apprentice stellte sich breitbeinig und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen an den Rand des Geschehens und wartete. Als der im Herzen erglühte und im Gesicht entstellte Apprentice augenscheinlich Zeit zu haben schien löste sich der hoch errichtete Totenseher.

Lord Dran, wir gedenken uns eurem Training anzuschließen und es zu einer großen Trainingsrunde auszuweiten. Es gibt viel, das voneinander und für die Schüler gelernt und gelehrt werden kann.

Der Schleier der Unseligkeit hüllte den kräftig gebauten Leib ein und umschlang dessen Zellstruktur, drang in sie sein und infizierte sie mit dem Summen tausender Sprachen, den Klängen tiefster Grausamkeit und dem Brüllen furchteinflößenster Dämonen, deren Antlitz zu sehen ihm alleine vorbehalten war. Seine Adern transportierten die höllische Gabe, die Zellen schluckten sie und die Hände formten sie zu Tod und Verderben. Eisern waren die Augen und ebenso stählern die Taten. Doch um sie zu erstellen, den Schrecken und das Sterben über die Galaxie zu bringen brauchte es die Künste der Finsternis, Verständnis von Macht und Schwert. Erst dann würde die Hölle in der Welt des Diesseits Fuß fassen, durch ihn das Feuer seine Zungen gen Himmel strecken, um das Universum rot zu entflammen. Er sah Tote, er war tot, er brachte Verderben, Slayer, Apprentice des Ordens.

Welche Art des Trainings stellt euch am ehesten zufrieden, Lord Dran, das Schwert oder die Macht?

Der Tod lauerte im Schatten, hinter Worten der Höflichkeit und den gefühlsfreien Gedanken der Logik.


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Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Kira hatte nicht verstanden, was sie ihr hatte sagen wollen. Heuchlerin war ein Wort, was Alaine sofort in den Sinn kam. Kira spiegelte alles andere als eine Sith wieder. Ihr verhalten ließ von unreife, Naivität und Dummheit zeugen. Während Alaine beide Frauen beobachtet, streckte Jolina Kira die Hand hin um sich mit ihr zu vertragen. Wenigstens war eine der beiden vernünftig. Allerdings konnte Alaine sehen, dass Kira dieses Angebot nicht annahm. Sie musste es auch nicht. Keiner würde sie dazu zwingen. Was Alaine allerdings nicht gefiel war der neuerliche Ausdruck auf Kira's Gesicht. Eine Misschung aus Eifersucht, Hass und Verachtung. Alaine griff nach Jolina's Arm um zu verhindern, dass die beiden Frauen sich an die Kehle gingen, denn Alaine konnte spüren das Jolina nicht nur enttäuscht, sondern auch verletzt war und so etwas wie Wut bei ihr Aufstieg.

"Merke dir eines Kira Guldur, auch du hast Respekt zu haben vor jedem auch vor Jolina. Ob es dir gefällt oder nicht und noch etwas, ich hoffe sehr für dich, du lernst Respekt, ansonsten kannst du dir sehr viel Ärger damit einkaufen. Erst recht wenn du dich so Lord Ranik gegenüber verhälst. Er würde dir eine Lektion erteilen und dies mit recht."

Alaine's Stimme war kalt geworden, ebenso ihr Blick. Diese Frau war unmöglich und Respekt war ihr ein Fremdwort. Sie würde lernen, so wie Alaine gelernt hatte. Jeder musste es früher oder später. Dann sah sie zu dem Mädchen. Mittlerweile war ihr Blick freundlicher geworden.

"Ich weiß sehr gut was du meinst Jolina, als ich jünger war hatte ich auch Angst vor dem was ich konnte. Aber ich lernte damit zu leben und meine Fähigkeiten einzusetzten. Auch du wirst lernen. Du hast dir einen guten Meister gesucht und er wird dir viel beibringen. Auch ich habe einiges von ihm gelernt, obwohl er nicht mein Meister ist. Enttäusch ihn nicht."

Dann sah sie wieder zu dem Mädchen.

"Ich denke Jolina, wir sehen uns bestimmt wieder. Allerdings muss ich jetzt Vorbereitungen für meinen Abflug treffen und werde euch deshalb nicht begleiten können. Bis dahin viel Glück. Du kannst mich über mein Kom erreichen, falls was sein sollte. Dein Meister hat meine Nr."

Dann sah sie zu Kira.

"Wir werden uns bestimmt auch mal wieder sehen Kira.Bis dahin hoffe ich, dass du viel gelernt hast. Gib auf dich acht und auf dass, wie du dich verhälst. Deine Gefühle sind die deinen, ebenso deine Meinung. Aber es ist nicht immer angbracht, sich von seinen Gefühlen leiten zu lassen. Auch ich musste dies lernen. Ersparre dir, dies auf eine Art und Weiße zu lernen, die dir sehr weh tun könnte. Du hast den Weg einer Sith beschrieten, also enttäusche deinen Meister nicht."

Alaine nickte beiden Frauen aufmunternd zu, ging dann einen Schritt zurück in den Lift. Die Türen schlossen sich. Auf der nächsten Ebene stieg sie aus und begab sich in den Bactatank.

|| Weltraum ▫ Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 ▫ Hades- Krankenstation - Bactatank
 
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Ranik schmiss einen Blaster nach dem anderen auf seinen Schüler, der von Waffe zu Waffe besser wurde. Während die ersten schier ungebremst auf seinen Körper donnerten und abermals Blutergüsse zurückließen, schaffte Dalen es nach einigen Minuten jedes der anfliegenden Objekte zu stoppen oder abzulenken. Der Apprentice warf einen letzten Gegenstand etwas stärker als die zuvor und als dieser ebenfalls aufgehalten wurde, entschied Ranik die Übung zu beenden. Doch bevor seinen Schüler für die gute Leistung loben konnte, erhob Slayer, der vor kurzem den Raum betretten hatte, das Wort.
Mit einem Nicken begrüßte Ranik ihn während er aufmerksam seinen Worten lauschte. So so, der Emotionslose wollte sich also mit den übrigen Adepten am Training beteiligen. Der Deformierte warf einen kurzen Blick hinter das Muskelpaket. Der machtbegabte Junge (Delan) und Marrac'khars Schülerinen ( Kira, Jolina) standen mehr oder weniger geduldig im Türamen und warteten auf die nächsten Geschehnisse. Der Noghri selbst war nicht dabei, wahrscheinlich befand er sich noch auf der Brücke. Ranik hatte bemerkt das Marrac die seltsame Angewohnheit hatte ab und wann in eine art Starre zu verfallen, möglicherweise waren seine Cypernetischen Implantate daran Schuld.


Nun gut.
Antwortete Ranik. Schließt euch uns an.

Mit einer winkenden Geste deutete er den Schülern an einzutretten. Der blonde Apprentice nahm sich einen Moment um die Drei zu mustern. Die Aura des Jungen (Delan), wohl Slayers Schüler, war ungeformt, doch strahlte er eine gewisse Selbstsicherheit und vor allem große Entschlossenheit aus, ganz anders als bei Jolina. Das Mädchen schien verwirrt. Hatte sie tatsächlich die Richtige Entscheidung getroffen? Sie würde es wissen, spätestens sobald sie das erste mal in den Genuss kam, einem anderen Wesen Schmerz zuzufügen. Außerdem wirkte sie eingeschüchtert, höchstwahrscheinlich aufgrund der anderen Adeptin (Kira), die förmlich nach Zorn stank. Auch ihre Eifersucht war deutlich zu spüren, ein Gefühl das sie sehr mächtig machen konnte. Lies man Neid nur lange genug wuchern, führte es zu solch unmenschlichem Hass, das sich selbst eine zierliche Person wie sie in ein gnadenlos Mordendes Monster verwandeln konnte. Allerdings musste der Neid auf die richtige Person gelenkt werden. Im Moment war die unglückliche Jolina, dieses ruhige Mädchen, das in Raniks Augen den Tod verdient hatte. Jeder der mit den Jedi oder der Republik in Kontakt getreten war sollte seiner Auffassung nach sterben. Ranik zwinkerte ihr spöttisch zu. Wie gerne würde er ihr eine Lektion in Schmerzen erteilen, wie gerne würde er sie schreien hören, sehen wie sie sich vor qualen vor ihm wand. Doch würde er es nicht wagen sie anzufassen, nicht ohne Grund, denn die Konsequenz währe Marrac'khars Zorn.


Schwertkampf. Sagte Ranik knapp und wandte sich wieder Slayer zu. Wir beide werden zuerst Kämpfen, während die Schüler zusehen und lernen. Der Deformierte sprach die folgenden Worte lauter, sodass alle Adepten sie hören konnten. Danach bilden die Adepten Zweiergruppen und treten gegeneinander an, während wir sie beurteilen. Euer Schüler gegen meinen und diese da- Ranik deutete auf Kira - gegen Jolina.

Mit einem düsteren Grinsen sah er zu den Adeptinen des Noghri. Die besste Art Differenzen zu lösen, war der Kampf. Außerdem würde Ranik viel vergnügen an diesem Duell haben.

Schüler, beobachtet nun unseren Kampf. Merkt euch die Bewegungen, lernt und wendet sie danach in eurem Duell an so gut es geht.

Der Deformierte entfernte sich einige Schritte von dem anderen Apprentice, zog sein Schwert und aktivierte die summende Klinge. Er wartete bis Slayer das selbe getan hatte und ging dann zum Angriff über.

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Kurz nachdem Dalen weitere Blaster abgewehrte hatte und einen der härter Geworfen war auch abwehrte.

Fragte Lord Slayer den Deformierten ob sie die Trainingsrunde nicht erweitern wollten und der blonde Apprentice stimmte den glatzköpfigen Sith zu.

Anscheinend wollte er seinen und neuen Schüler Delan auch Schulen doch es standen auch noch 2 Weibliche Personen (Kira und Jolina) hinter den durchtrainierten Mann.
Eine wirkte extrem eingeschüchtert (Jolina) währen das andere Mädchen irgendwie Wütend schien.
Anscheint auf die eingeschüchterte Person neben Ihr.
Doch fehlten noch 2 Personen die auf der Brücke auch Anwesen waren.
Aber Dalen war es egal ob sie nun Anwesend waren oder nicht.

Dann entschied Ranik das sie mit dem Schwert Trainieren wollten und stellten gleich Zeitig die Paarungen zusammen.
Aber zu erst sollte die Adepten den beiden Apprentice´s zu schauen und dabei lernen.

Ja dabei konnten sie wahrlich lernen 2 gut Ausgebildete Kämpfern zu zuschauen dabei konnte man sich eine Menge abgucken.

Dalen sollte gegen Delan danach Kämpfen.
Dalen Musterte den anderen Adepten gegen den er Kämpfen sollte er sah ihn gar nicht mal so unähnlich aus auch er hatte schwarzes Haar und Blaue Augen.
Aber was noch viel Interessanter war das die beiden weiblichen Adepten gegen einander Antretteten durften.
Ja das die ein Zornig (Kira) und die anderer eingeschüchtert (Jolina) aber konnte die Zornige auch ihren Zorn nutzen dies war eine andere frage.
Aber Dalen wusste nicht wie viel Ausbildung die beiden schon genossen hatte also musste er Abwarten.
Es würde ja auch noch der Kampf seines Meisters gegen Lord Slayer geben und hier gab es viel zu lernen und ab zu schauen.

Dalen war sich ach nichtsicher ob er gegen Slayer Schüler gewinnen konnte.
Denn das Training hatte ihn Kraft gekostet.
Aber er hatte einen Vorteil den Dalen hatte im Gegensatz zu Delan schon Umgang mit der Macht gelernt und Kämpfen mit einer Laserklinge.
Die frage war jetzt nur wie viel Übung der andere Adept mit dem Schwertkampf hatte.

Aber der blick des schwarz haarigen Adepten ging wieder in Richtung der beiden Apprentice.
Sie hatten noch nicht angefangen aber sie Würden bald den Ranik hatte schon die Klinge aus dem Griff geholt.

Dalen nahm seine Sachen die Auf den Boden lagen und machte Platz für die beiden Sith damit sie Anfangen konnten.

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Ha, sie hatte es doch gewusst, dafür brauchte sie keine Machtkräfte.
In ihr stieg ein wenig Wut auf Kira auf und gesellte sich zu der schon vorhandenen Enttäuschung.

„Man is die blöde“ dachte Jolina.
Na Kira würde schon sehen, wohin sie dieser Weg führte, mehr als warnen konnte man ja nicht.
Die Warnung die Kira ihr entgegengiftete war unmissverständlich.
Jolina musste sich wohl in Zukunft von dieser Person fernhalten – Ha, wie denn?
Schließlich war auch sie eine Schülerin Marrac´khar´s.
Es sah nicht gerade rosig für sie aus.
Die Lifttüren öffneten sich.

Als sie den Aufzug verließen meldete sich auch Lord Slayer zu Wort, der die Unterredung der Drei, genau wie Delan, bisher schweigend verfolgt hatte.

Es dauerte allerdings bis Jolina verstanden hatte, was der Glatzköpfige meinte.
Er hatte eine merkwürdige und kühle, aber durchaus interessante Art zu sprechen.

Er ahnte wohl schon was Jolina noch so bevorstand, echt trübe Aussichten!


Einzig Alaine machte ihr irgendwie etwas Mut und griff nach ihrem Arm, sie dachte wohl Jolina würde sich auf Kira stürzen.

Nein, so tief würde sie nicht sinken, soll die blöde Pute doch von ihr halten was sie wollte.
Alaine warnte sie noch einmal, doch Jolina war sich sicher, dass es rein gar nichts nützen würde.


Dann lobte sie noch Jolina´s Meister, aber von wegen ausgesucht!
Alaine war aber wirklich echt nett, schade, dass sie nicht die Schülerin Marrac´s war.

Jolina fürchtete sich etwas davor, dass die Rothaarige bald das Schiff verlassen würde und sie dann mit den anderen Sith allein klar kommen musste.
Alaine verabschiedete sich und Jolina nickte ihr lächelnd zu. Sie hoffte inständig die Sith bald wieder zu sehen.


Sie erreichten den Trainingsraum.
Slayer trat ein und begrüßte die beiden anwesenden Sith und schlug ein gemeinsames Training vor.
Mit einem Nicken hieß der Deformierte Slayer willkommen und schlug auch gleich das Programm vor.
Er favorisierte einen Schwertkampf mit dem Glatzköpfigen, die Schüler sollten dabei zuschauen und lernen.
Dann sollten sie selbst den Schwertkampf üben.
Jolina wurde plötzlich Übel, meinte Ranik dies ernst? Jolina sollte kämpfen? Mit einem Schwert?
Zu allem Überfluss auch noch gegen die so schrecklich Liebgewonnene Kira.
Kurz überlegte sie, ob es nicht vielleicht doch besser gewesen wäre, wenn sie der Noghri gleich auf der Overon getötet hätte.


Es war aber nicht der Zeitpunkt für solche Gedanken.
Der Deformierte aktivierte seine Klinge und läutete damit den Übungskampf ein.

Jolina würde gut aufpassen müssen, um dieses Training zu Überleben!
Hier gab es keine freundliche Alaine die ihr zur Seite stand.



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Alaine spürte, wie ihre Rippe völlig verheilte und wie auch ihre Wunde an der Schulter und am Kopf sich völlig schloss. Der Bacta hatte seinen Heilungsprozess abgeschlossen und Alaine entstieg dem Tank, wischte sie das Zeug vom Gesicht und vom Körper und zog sich wieder an. Dann hängte sie den Gürtel um ihr wohlgeformte Taille. Mittlerweile hingen drei Schwerter daran. Dann fuhr sie mit den Händen durch ihr Haar, um es wieder aufzulockern. Körperlich war sie wieder völlig hergestellt. Fehlte jetzt nur noch Schlaf und diesen würde sie sich auf ihrer Reise nach Gand gönnen. Allerdings musste sie vorher noch nach Bastion um dort umzusteigen. Die Fähre, die ihr Slayer zur Verfügung gestellt hatte, war viel zu auffällig. Ihre Meisterin würde es nicht billigen, wenn Alaine mit diesem Schiff ankam.

Die junge Frau drehte sich, legte den Umhang um sich und verließ die Station. Die Gruppe würde ihr irgendwo fehlen, auch wenn sie mit dem einen oder anderen aneinandergekommen war. Alaine's Schritte lenkten sie um eine Ecke, dann zu dem Lift. Als dieser sich öffnete, stieg sie hinein und fuhr nach unten. Dort angekommen betrat sie die Ebene und trat auf die Fähre zu. Einen Moment blieb Alaine stehen, sah sich noch einmal um und stieg dann in das Schiff.

Kurze Zeit später hatte sie Starterlaubnis und brachte ihr Schiff ins All. Ihr Finger fuhren über die Tasten und dann wurden die Sterne zu Sternlinien, als sie in den Hyperraum viel. Einen Moment schloss sie die Augen, dann holte sie ihr Bad hervor. Sie musste die Nachricht für den I-GD noch nach Bastion transferieren.

~~~~~Verschlüsselte Hochsicherheitsnachricht an den I-GD~~~~

Die Mission war Erfolgreich und eure Vermutungen bezüglich des Frachters Overon war zutreffen. Das Schiff ist in der Gewalt des Imperiums. Mir ist gelungen, dort wichtige Informationen für den I-GD zu sammeln. Leider ist mir nicht möglich, diese Datenkarte persönlich zu überbringen, da ich anderen Verpflichtungen nachkommen muss. Doch Lord Slayer wird die Karte übergeben. Darauf sind nicht nur Rebellenstützpunkte verzeichnet, sondern auch Militärische Ressourcen, Waffenlager und ähnliches. Zudem ist ein Geheimvertrag über einen Null-Fläche-Mantel und eine verschlüsselte Datei sowie andere wichtige Informationen. Sobald ich von der Gand Mission zurück bin, bin ich gerne bereit, weiter Auskunft zu geben.

Alaine Aren

~~~~~~~~~~~ Kom Nachricht ende~~~~~~~~~~~~

Alaine lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schloss die Augen. Es würde nicht lange dauern, bis sie Bastion erreichen würde. Bis dahin konnte sie überdenken, was sie für Gand benötigen würde.

|| Weltraum ▫ Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 ▫ Hyperraum - auf dem Weg nach Bastion - Fähre - Alaine allein
 
[Weltraum - Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 - Hades - Trainingsraum - Slayer, Kira, Dalen, Delan, Jolina, Ranik]

Kira verabschiedete sich von Alaine. Sie war ihr wirklich sympathisch und sie schien ihr helfen zu wollen und Kira wusste dies auch zu schätzen, nur stellte sie es sich zu leicht vor. Kira konnte es sich nicht einfach so abgewöhnen.

Jolina schien begriffen zu haben, was Kira ihr mehr als deutlich gesagt hatte und sah sie nicht mehr an, was Kira etwas von ihrem Zorn runterholte.

Kira betrat dann den Trainingsraum, sowie Jolina. Eigentlich hatte Kira vorgehabt, einfach den anderen zuzusehen und hatte nicht damit gerechnet, dass Ranik ihr einfach befahl mit Jolina zu kämpfen. Kaum hatte sie den Raum betreten, hatte er es einfach bestimmt.

Kira spürte, wie ihr Blut in den Kopf stieg und ihre Wangen vor Wut glühten. Diesmal Wut auf Ranik. Am liebsten wollte sie ihm widersprechen, doch in dem Moment fiel ihr ein, was Alaine zu ihr gesagt hatte, dass sie besonders gegenüber Ranik vorsichtig sein musste. Kira musste innerlich zugeben, dass Ranik nicht gerade freundlich wirkte. Doch er war nicht IHR Meister, warum also sollte sie auf ihn hören?
Sie wollte nicht mit Jolina kämpfen, dies würde sicherlich in einer Katerstrophe enden, da war sich Kira sicher, denn sie würde ihren Zorn nicht unter Kontrolle haben und sie wahrscheinlich töten und dies wollte Kira eigentlich vermeiden, denn dann würde Marrac sicherlich wütend auf sie werden. Andererseits, könnte sie es wie einen Unfall aussehen lassen, denn sie beide (Kira und Jolina) waren ja noch unerfahren.
Trotzdem sträubten sich Kira die Nackenhaare bei dem Gedanken, mit Jolina kämpfen zu müssen und sie war sich sicher, dass Ranik dies mit Absicht so gewählt hatte, er schien ebenfalls zu spüren, dass Kira etwas gegen Jolina hatte.


?Lord Ranik, ich hatte eigentlich nicht vor...mit Jolina zu kämpfen und muss ihnen leider sagen, dass ich mich deswegen weigere.?


sagte Kira vorsichtig, jedoch entschlossen und ohne Spur von Angst.
Ranik war nicht ihr Meister und sie musste ihm keine Wünsche erfüllen.


[Weltraum - Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 - Hades - Trainingsraum - Slayer, Kira, Dalen, Delan, Jolina, Ranik]
 
Weltraum - Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 - Hades - Trainingsraum - Slayer, Kira, Dalen, Delan, Jolina, Ranik

Ein unheimlicher Schrei durchzog den Raum als Slayer zu seinem Schwert griff. Selbst Ranik stutzte einen Moment, ging dann aber wie geplant zum Angriff über als er erkennte das die Waffe ein normaler Lichtsäbel zu sein schien, von dem merkwürdigen Geräusch abgesehen. Der Glazköpfige Mann war von seiner ganzen Erscheinung her ziemlich Mysteriös, seine Waffe machte dort keinen Unterschied. Das er ohne jegliche Emotion auskommen musste und das obwohl ein Sith seine Stärke eigentlich durch starke Gefühle wie Wut und Hass zog, zwangen ihn dazu andere Methoden zu finden um sich die Dunkle Seite nutzbar zu machen, Methoden die keiner seiner Ordensbrüder anwenden würde, doch wie man sah hatte er damit erfolg gehabt. Slayer und Ranik waren wie Feuer und Wasser, während ersterer Gefühlskalt war, lies sich der andere von seinen unglaublich starken Emotionen leiten, was deutlich in seinem Gesicht zu erkennen war. Das war der Grund für die Sympatie des Deformierten dem anderen Apprentice gegenüber. Die beiden waren das genaue Gegenteil und würden zusammen ein perfektes und tödliches Team bilden können. Bis jetzt hatte Ranik nicht das Vergnügen gehabt mit Slayer eine Front zu bilden, doch der Tag würde kommen, irgendwann.

Aus den Augenwinkeln sah der blonde Mann, das die Schüler einen Halbkreis gebildet hatte um dem Geschehen ihre volle Aufmerksamkeit zu widmen. Gerade hatte Ranik die ersten Hiebe auf seinen Gegenüber abgegeben, als eine von Marrac'khars Adeptinen (Kira) zu sprechen begann. Zorn loderte in dem Apprentice auf als er ihre Worte vernahm. Närrin! Wie konnte sie es wagen?! Sofort hob er die Hand um Slayer damit in Kenntnis zu setzen, den Übungskampf fürs erste abzubrechen, bevor er sich ruckartig zu der Schülerin umwandte. Seine Demonischen Augen fixierten die junge Frau während er mit gesenktem Schwert, bedrohlich langsam auf sie zulief.

Was hast du gesagt? Du WEIGERST dich?!

Der Deformierte streckte seinen Arm nach der Dunkelhaarigen Adeptin aus, umfasste sie mit seinen kräftigen Machtfingern und zerrte ihren schlanken Leib in die Höhe.


Du hast nichts zu verlangen! Du wirst meine Befehle ausführen oder ich werde dich zerquetschen wie einen Wanze.

Plötzlich zog sich der Brustkorn Kiras zusammen, quetschte sämtliche Luft aus den Lungen und wurde solange zusammengepresst bis ihre Rippen kurz davor standen unter dem Druck nachzugeben, zu brechen und sich gnadenlos in ihre Innereien zu bohren.


Glaube nicht das mich der Status deines Meisters davon abhalten wird dich zu töten. Und nun sprich! Gegen wen wirst du kämpfen? Wem hast du zu gehorchen?

Weltraum - Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 - Hades - Trainingsraum - Slayer, Kira, Dalen, Delan, Jolina, Ranik
 
~~~~~~~~Kom Nachricht an Slayer~~~~~~~~~~~~~
Lors Slayer, ich habe eure Fähre im Hangar A787 abgestellt. Ihr könnt zufrieden sein, dass sie nicht einen Kratzer hat. Dem I-GD habe ich per Nachricht mitgeteilt, dass ihr die Datenkarte überreicht. Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Jagd und möge die Dunkle Seite mit euch sein.

Alaine Aren

~~~~~~~~~~~~~~Kom Nachrich ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
|| Weltraum ▫ Hyperraumsprungpunkt Sulus 28/372 ▫ Hades ▫ Trainingsraum || ▫ Slayer, Alaine, Kira, Delan, Jolina, Ranik, Dalen​

Wo die Glut brannte und keine Pflanze wachsen konnte, die Asche ihre schwarze Vorherrschaft ausbreitete und die goldenen Flammen sich den Sauerstoff nahmen, da blieb kein Spross bestehen, da entfachte die reine Wut blutige Destruktion. Auf der anderen Seite herrschte die Berechnung, in einem finsteren lichtlosen Raum tief unter der Erde, wo die Dämonen nur zu flüstern wagten und kein Feuer je den Frost erreichen konnte. Hier war keine Wut, keine Freude, kein Mitleid zu Hause, nur der Tod. Und wo sie sich trafen, die zwei Seiten der Finsternis, da war nichts mehr wie es einmal gewesen ist. Wenn Feuer auf Eis, die brennende Eminenz sich mit den schwarzen Todesschleiern vermischte, war die Apokalypse nicht fern und das Geschrei der ewig Geopferten würde noch Jahrtausende durch die Gezeiten hallen und das Universum vor Ehrfurcht erbeben lassen.

Slayer nahm die Zuordnungen wohlwollend zur Kenntnis, genau diese und keine andere, war vorgesehen und würde die Adpeten voran bringen. Kira musste sich ihren eigenen Dämonen stellen, wie es Slayer im wahrsten Sinne mit den seinigen in den Anfängen des Adeptentums tun musste, und Jolina musste beweisen überleben zu können, denn nichts anderes würde ein Kampf mit Kira bedeuten, die Hoffnung danach noch zu existieren. Er wusste nicht wie es um Raniks Pläne stand, er jedenfalls würde die Rolle des Meisters wohlwollend interpretieren und einen Kampf lieber später als früher abbrechen. Doch zuerst galt es die Fähigkeit der Beobachtungsgabe zu testen und den Schülern einen Kampf unter den Apprentice zu liefern. Slayer wusste nicht viel über die Kampfeskünste des Deformierten, aber er rechnete mit großem Temperament und einer Raserei, die seinesgleichen suchte. Das Gefühl war die Quelle Raniks Macht, das konnte mächtig sein, aber der Rausch auch Details überblenden.

Der Mantel des Apprentice schwang sich von der breiten Schulter und flatterte von Geisterhand getragen in die Ecke des Raums auf einen Hacken, ein Mantel, dessen mystische Schatten das Licht reflektierten und mal absorbierten und dabei optische Täuschungen bewirkten, welche einer bizarren Finsternis zugetan waren, dass es wahrhaft wie die Kleidung des Todes selbst erscheinen musste. Dann griff er nach dem Schwert, dass er in tiefster Meditation und von Toden umgarnt geschaffen hatte. Wie eine Explosion entlud es beim ersten Kontakt mit dem Griff die Kreaturen der Schattenwelt, die sich im Zwang wunden und ihr tiefstes Kreischen über die Trainingshalle legten, durch Mark und Bein der Adepten fuhren und theatralisch mit Gebrüll das Schauspiel einläuteten. (Schwertschrei :D) Dann griff er an, der Deformierte, und die ersten Attacken brasselten auf ihn ein. Die rote Klinge entströmte und vermengte sich mit dem Rot des Kontrahenten. Die Schatten wanderten über den grauen Boden und tanzten eine gewaltige Choreographie über die Wände des Raums. Noch begann der Kampf sanft und mit bloßem Auge zu verfolgen, Grundstellungen und Angriffkombinationen wurden für die Schüler, wie zu gleichem Maße zum Kennenlernen des anderen, abgespult. Und doch lag in jeder Technik eine greifbare Gefahr mit nur einem falschen Tun zu sterben.


Abrupt endete der noch gar nicht recht in Fahrt gekommene Kampf, bevor er die nächste Stufe hätte erreichen oder eine erste Gegenattacke versucht werden konnte. Kira weigerte sich die Mitadeptin als Partnerin zu akzeptieren. Wie erwartet duldete Ranik diesen Widerspruch nicht und ging sie hart und ohne Gnade an. Dennoch imponierte der Mut, den diese Schülerin besaß. Slayer selbst hatte sich oft, wenn auch aus reiner Berechnung, in ähnliche Situationen gebracht. Dann piepte es. Kurz abgelenkt las er Alaines Nachricht, er konnte zufrieden sein keine Kratzer auf der Fähre finden zu müssen, war der Flug derartig turbulent gewesen oder dies nur ein irrelevantes Detail, das ihn, der keine Unruhe kannte, beruhigen sollte. [puh fast übersehen :p]

~~~~~~~~Com Nachricht an Alaine Aren~~~~~~~~~~~~~

Bestätigung des Empfangs der Nachricht zur galaktischen Standardzeit um .... Uhr

Slayer

~~~~~~~~~~~~~~Com Nachricht Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


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Kira’s Gesicht war Schmerz verzerrt, denn ihr Körper schrie nach Luft und ihre Rippen drohten zu brechen. Ein Hauch von Panik überkam sie, denn Alaine's Worte hallten in ihrem Kopf wider, dass sie sich vor Ranik in acht nehmen sollte, welchen Rat sie nicht ernst genommen hatte. Kira wollte vor Schmerz schreien, doch es kam kein Laut aus Kira’s Mund, sondern nur ein ersticktes Geräusch, sodass sie auch Ranik nicht antworten konnte.
Schweißperlen liefen Kira über die Schläfen und ihr Gesicht färbte sich langsam blau.
Die junge Frau versuchte sich fieberhaft zu befreien, doch sie hatte kaum Ahnung, die Macht zu nutzen, daher gelang es ihr nicht, diese unsichtbare Hand von sich zu treten.
Sie hätte wirklich nicht angenommen, dass Ranik sie angreifen würde, denn eigentlich dachte sie, dass sie unter dem Schutz Marrac’s stand, doch da hatte sie sich wohl geirrt, denn Ranik schien dies gar nicht zu interessieren.
Kira wollte sich nicht Ranik’s Befehlen fügen, da sie selbst viel zu viel Stolz in sich trug, doch sie hatte anscheinend keine andere Wahl. Dieser Gedanke machte Kira wahnsinnig und zornig und diese entsetzlichen Schmerzen, machten sie zusätzlich beinahe verrückt.
Immer mehr spürte Kira wie ihr Körper nach Sauerstoff schrie und ihre Schläfen und anderen Adern anfingen zu pochen. Ebenfalls vernahm sie ein unangenehmes Ohrrauschen. Der Tod stand ihr bedrohlich bevor und noch immer sah sie nicht ein, sich Ranik zu fügen, doch es blieb ihr nichts anderes übrig.


„I.....ch...kä....Jol….ina. Sie ha…ben…ge…wonnen.”


Hauchte Kira und stand kurz vor der Ohnmacht.


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Ohne weitere Umschweife begann der Kampf zwischen den beiden Sith mit einem plötzlichen ohrenbetäubenden Schrei der merkwürdigerweise von dem Schwert des Glatzköpfigen auszugehen schien.
Der kurze Schock verflog recht schnell und Jolina konzentrierte sich ganz auf die Bewegungen der beiden Kontrahenten.
Trotz der sie Überkommenden Übelkeit konnte sie sich keine Pause leisten.
Sie musste schnell begreifen und lernen, wenn sie den bevorstehenden Kampf mit Kira überleben wollte.
Die beiden Krieger konnten unterschiedlicher kaum sein.
Der Deformierte machte einen wutentbrannten und hasserfüllten Eindruck während der Kahlköpfige keine Emotion erkennen ließ.
Beide waren in ihren Bewegungen schnell und fließend, doch wo bei Ranik Kraft und Gewalt wirkten, schien Slayers Stiel weit überlegter und ruhiger, eben das komplette Gegenteil des Anderen.
Jolina vermochte nicht zu sagen, welche Technik Erfolg versprechender war.
Beeindruckend waren jedenfalls beide Sith.
Und wenn Kira auch nur in Ansätzen so etwas beherrschte, war Jolina echt verloren.

Dann geschah etwas mit dem Jolina nicht gerechnet hatte.
Kira begann zu Sprechen und unterbrach damit den Kampf.

Unglaublicher war allerdings der Inhalt ihrer Worte.
Sie lehnte allen Ernstes einen Kampf mit Jolina ab und nahm damit sogar den Zorn der kämpfenden Sith auf sich.
Entweder war Kira sehr mutig oder sehr dumm. Hatte Alaine sie nicht gerade erst gewarnt den Deformierten zu reizen?

Jolina war erleichtert die Worte aus Kiras Mund zu hören, ob sie am Ende doch noch zur Vernunft kommen sollte und ihren Groll auf sie beenden würde?

Ranik rasstete total aus und kanalisierte seinen Hass nun auf die arme Adeptin.
Kira rang nach Luft und Jolina konnte den Schmerz förmlich fühlen der die Adeptin durchströmte.
Gleichzeitig verlangte der Deformierte Gehorsamkeit oder einen qualvollen Tod von Kira.

Mit großer mühe und dem Tode nahe entschied sie sich für den Kampf mit Jolina und für das Leben.

Einerseits war Jolina erleichtert, andererseits sah es nun für ihre Zukunft schlecht aus.
Doch noch hatte Ranik nicht von der Adeptin abgelassen und ihr Lebensfaden wurde bedrohlich dünn.
Lange würde Kira nicht mehr durchhalten.


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Die kurze Zeit in denen Ranik den Körper der Schülerin hielt, ihr Schmerzen zufügte, schienen für den Apprentice wie eine Ewigkeit. Ohne seine grimmige Miene abzulegen sog er den verführerischen Duft des leidenden Mädchens ein. Ja, Qualen, das war sein Lebenselexier, Qualen eines anderen. Die Augen der jungen Frau sprachen Bände. Sie hatte Angst, weniger vor dem Deformierten selbst als vor der Tatsache völlig Wehrlos gegen diese schier unbändige Kraft zu sein, derer sie sich aussetzen musste. Der Deformierte schloss seine Augen und zischte genüsslich. Die Welt um ihn herum versank völlig, ging unter in der Schönheit dieses einen Moments. Nur noch er und die Adeptin waren da, nur noch die Bestie und sein Opfer. Sie gehörte ihm, ihr Leib, ihr Leben, alles war nun sein. Für wenige Sekunden spürte Ranik die völlige Macht nach der er ständig strebte, die Macht Leben auszulöschen oder zu verschonen wie es ihm beliebte. Er konnte spüren wie die Kräfte die junge Frau verliesen, konnte sehen wie sich ihre Haut unter dem Sauerstoffmangel verfärbte, konnte hören wie sie vergeblich versuchte einen jämmerlichen Schrei zu entlassen und es erregte ihn.

?I.....ch...kä....Jol?.ina. Sie ha?ben?ge?wonnen.?

Die Schülerin hatte begriffen und fügte sich. Keuchende Worte, die auf den Apprentice niederprasselten wie Steine zerrten ihn aus seiner Traumwelt zurück in die Wirklichkeit. Einen Augenblick behielt er die schöne Frau in seinem Griff, spielte mit dem Gedanken sie doch zu vernichten. Er könnte Marrac'khar sagen, sie hätte nicht geantwortet, oder vielleicht er habe es überhört. Immerhin hatte der Noghri noch eine Schülerin, möglicherweise würde er Raniks eigenständiges Handeln verzeihen...

Die unsichtbaren Hände lösten sich und Kira fiel hustend zu Boden. Nein, es währe zu Gefährlich. Ranik hatte sich schon zu oft Marrac'khars Anordnungen wiedersetzt und wurde schon zu genüge von ihm bestraft. Mit einem düsteren Grinsen sah der Deformierte auf die Dunkelhaarige nieder, deren Sturheit, trotz allem Leiden, aus sämtlichen Poren drang.


Widerworte werden bestraft, Gehorsamkeit wird belohnt, merke dir das junge Adeptin. Es gibt in den tiefen Bastions viele Sith, die noch härter verfahren als ich und sei versichert, dein Meister ist einer davon ist.


Nun da alle Formalitäten geklärt waren wandte sich Ranik wieder dem anderen Apprentice zu, um den Übungskampf ein weiteres mal einzuleuten. Wieder erhob Ranik seine Klinge, näherte sich Slayer und attackierte ihn.

Merkt euch die Beinarbeit sowie die Bewegungen des Schwertarms.

Sagte der blonde Sith ohne seinen Blick von Slayer abzuwenden. Seine Stimme war wieder ruhiger und das glimmen in seinen Augen verflog allmählich. Die Adeptin war wieder vergessen und alleine der Kampf mit dem Kahlen Mann war es, das Raniks Aufmerksamkeit im Moment verdiente.

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Kira fiel plötzlich zu Boden und fing sofort an zu Husten. Sie hatte schon den üblen Verdacht gehabt, Ranik würde sie tatsächlich töten, da er sie einige Sekunden nach ihrem Nachgeben, noch immer nicht losgelassen hatte. Ihr Brustkorb schmerzte noch immer, jedoch nicht mehr ganz so heftig, als wo Ranik mit der Macht nachgeholfen hatte.
Kira hatte das Gefühl, sie könnte gar nicht genug Sauerstoff aufnehmen, da ihr Körper Unmengen verlangte. Daher nahm sie keuchend die Luft auf und stöhnte noch ab und zu von den nachträglichen Schmerzen. Kira konnte erstmal gar nicht aufstehen, da ihr ganzer Kreislauf verrückt spielte, da sie Übelkeit und Schwindel verspürte.


"Widerworte werden bestraft, Gehorsamkeit wird belohnt, merke dir das junge Adeptin. Es gibt in den tiefen Bastions viele Sith, die noch härter verfahren als ich und sei versichert, dein Meister ist einer davon ist."

Sagte Ranik dann zu ihr und der letzte Satz traf sie besonders. Kira konnte sich in diesem Moment irgendwie nichts schlimmeres Vorstellen, als fast an einem Erstickungstot zu sterben.
Dennoch musste sie bei diesen Worten von Ranik hart Schlucken.

Ranik wendete sich dann von Kira ab und begann erneut einen Kampf mit Slayer.

Kira rappelte sich nur langsam wieder auf und als sie stand verspürte sie einen stechenden Schmerz an ihren Rippen. Dies würde wohl noch ein paar Tage dauern, bis der Schmerz völlig nachließ. Die junge Frau gesellte sich dann zu Jolina, sah sie jedoch nicht an, sondern beobachtete den Kampf zwischen Ranik und Slayer.

Kira beobachtete besonders Ranik mit einem grimmigen Blick, denn sie hasste ihn, in dem Moment, für seine Strafe.

Ranik und Slayer kämpfen sehr gut. Kira erhoffte sich, dass sie selbst auch einmal so kämpfen könnte. Dennoch fand sie sich selbst gar nicht so schlecht. Sie hatte schon viel gelernt und war sehr gut im Nahkampf. Wie es mit Jolina aussah, wusste sie nicht, doch sie wirkte sehr angespannt. Anscheinend hatte sie Angst vor dem bevorstehenden Kampf mit ihr. Sie hatte wohl noch nicht so viel Erfahrung wie Kira. Irgendwie war es gegenüber Jolina ja ungerecht, doch Kira war dies egal. Somit hatte sie wenigstens eine Möglichkeit diesem Mädchen „ausversehen“ weh zu tun. Dieser Gedanke erheiterte Kira und ein kurzes Lächeln huschte über Kira’s Gesicht, was Jolina nicht sehen konnte.
Nun verflogen auch die eigenen Vorwürfe, dass sie überhaupt die Trainingshalle betreten hatte.


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