Ich habe ihn heute nach über einem Jahr nochmal gesehen und finde den Film mit der Note 8 nach wie vor super.
Ich habe mir die letzten Seiten des Threads durchgelesen und denke, dass Rey aus mehreren Gründen nicht auf Finn reagiert:
1. Finns Signale sind nicht so eindeutig, dass man das überhaupt als "Anmache" erkennen könnte. In Episode 9 rennt er ihr ständig hinterher, da dachte ich an Verliebtsein. Aber dieses Verhalten scheinen andere Zuschauer auch nicht unbedingt als romantisches Interesse auszulegen.
2. Rey ist ohne Schule, Clique, Familie, Freunde aufgewachsen. Woher soll sie merken und wissen, was der fremde Mensch da en detail von ihr möchte? Sie spürt Verbundenheit mit Finn und betrachtet ihn aufgrund gemeinsamer Sympathie und durchgestandener Abenteuer als Freund.
3. Sie steht einfach nicht auf ihn und hat keinen Kopf dazu, das zu diskutieren. Die ganze ST ist ja größtenteils sehr turbulent und gönnt den Protagonisten kaum ruhige Momente, egal ob gemeinsam oder alleine.
Ich habe beim Zuschauen nochmal auf den "Mary Sue"-Aspekt geachtet und kann diese Debatte weiterhin nur begrenzt nachvollziehen. Also, wem es auch so geht: Ich mag Rey
Der Tod von Han hat mich diesmal tatsächlich mehr bewegt. Woran das liegt, kann ich gar nicht begründen. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Film das erste Mal gemeinsam mit den Kindern geschaut habe.
Die Unvoreingenommenheit hat mich wohl angesteckt, das finde ich sehr schön.
Der Moment am Schluss, als Luke sich umdreht und die Kapuze abnimmt, war wirklich ein ganz intensiver, grandioser Moment. Hier hat die musikalische Untermalung mal wieder ganze Arbeit geleistet. Den "alten Luke" wirklich und richtig zu sehen, war ganz toll, obwohl die Kinder ihn natürlich aus Büchern kennen.
Die Musik -> Top!
