Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

  • 10 (am besten)

  • 9

  • 8

  • 7

  • 6

  • 5

  • 4

  • 3

  • 2

  • 1 (am schlechtesten)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Naja, das war Bestandteil des jahrelangen Trainings und von daher für mich logischer als wenn es jemand „einfach so“ gekonnt hätte.

Ich glaube das ist denke ich oft das Problem welches manche mit der Darstellung der Macht in der ST haben. Die PT. Die PT erzählt uns einen anderen Weg der Jedi und deren Vorstellungen, als die OT und auch die ST. Aber als Zuseher muss man sich klar sein, dass die Jedi mit ihrer Überzeugung, ihrer Indoktrination, ihrer Kurzsichtigkeit, ihrer Arroganz und vor Allem ihrer Versachlichung der Macht gescheitert sind.
 
Im Großen und ganzen fühlen sich solche Begründungen lieblos an. Das verdirbt mir das grübeln, denn ich habe das Gefühl, jeder zweite hier im Forum würde sich mehr mühe geben als Disney.
Da stimme ich dir zu. Das ist das, was ich damit meine, dass in solchen Buch-zum-Film-Romanen oft krampfhafte Erklärungsversuche für solche Sachen gefunden werden. Denn in den Filmen kommt es ja nicht zur Sprache - der Film regt uns zum Grübeln und fröhlichen Drauflosspekulieren an. Ich weiß auch gar nicht, warum das in den Romanen überhaupt zur Sprache kommen muss. Meiner Meinung nach werden dadurch ja auch dem nächsten Film viele Möglichkeiten genommen. Und eben auch solche "scheinbaren Regeln" aufgestellt: Aha, anscheinend kann man Machtfähigkeiten jetzt downloaden. Ich kann nachvollziehen, dass das Unverständnis und Kopfschütteln nach sich zieht, denn man sah eben bislang immer, dass die Machtfähigkeiten trainiert werden müssen. Trotzdem: Dem Autor des Romans scheint es eine schöne Erklärung gewesen zu sein - völlig legitim. Und: Wir sollten uns dadurch trotzdem nicht das eigene Kopfkino verderben lassen! :-)
 
Ich glaube das ist denke ich oft das Problem welches manche mit der Darstellung der Macht in der ST haben. Die PT. Die PT erzählt uns einen anderen Weg der Jedi und deren Vorstellungen, als die OT und auch die ST. Aber als Zuseher muss man sich klar sein, dass die Jedi mit ihrer Überzeugung, ihrer Indoktrination, ihrer Kurzsichtigkeit, ihrer Arroganz und vor Allem ihrer Versachlichung der Macht gescheitert sind.
Die Jedi Haben in der PT große Fehler begangen, das stimmt, das gehörte auch zur Story. Deswegen jegliche Ausbildung für unnötig zu erachten geht mir zu weit. Auch Lukes Aussage, Dass die egoistischen Jedi die Macht nur für sich selbst haben wollten, kann ich nichts abgewinnen. So funktioniert Star Wars für mich einfach nicht. Und auch die OT ist der PT da weit näher als die ST in der plötzlich alles in Frage gestellt wird.
 
@Adamska Also mir wurden zuerst die Schwimmbewegungen am Beckenrand gezeigt...

Und warum ertrinken dann soviele Nichtschwimmer jählich-Erwachsene und Kinder-wenn es doch so einfach ist?

Ich wusste, als ich den Post verfasse, dass solch ein Argument kommt. :D
Es ist ein Film. Punkt. Da wird Rey nicht herunterspringen und ertrinken, weil dann der Film vorbei wäre.
Die einen bekommen Schwimmbewegungen am Beckenrand gezeigt, die anderen sollen jemandem in die Arme springen und werden dann reingelegt, die anderen springen einfach rein.

Wir müssen auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, stimmt.
Anders könne man es von der "filmwissenschaftlichen Seite" aufziehen und sagen, dass Rey dieses Hindernis überwindet, weil sie in der Höhle etwas vermutet, was sie unbedingt will: die Identität ihrer Eltern.
Es sprechen in meinen Augen mehr Gründe dafür, weshalb Rey dieses Hindernis überwindet als nicht. Sie ist auf einem Wüstenplanet aufgewachsen und kann deshalb nicht schwimmen, ist für mich in dem Kontext eines Films nicht haltbar.

Aber lassen wir die Diskussion. Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind. :)

Außerdem habe ich ja auch gesagt, dass es noch nicht mal mir, sondern meinen Jungs aufgefallen ist, die sich nicht dran stören, wenn OBI-WAN oder Anakin metertief fällt und dann putzmunter sind. Und da frage ich mich doch, warum stört es dort nicht und hier schon? Was hat also die PT in dieser Hinsicht besser gemacht?

Ich habe es damals (genau wie heute) einfach akzeptiert, dass es so ist. Wie @Banthapudu schreibt, bremsen sie ihren Fall wohl durch die Macht. Wird im Film nie erwähnt, aber mit der Begründung kann ich leben bzw. auch ohne diese Begründung kann ich den Sturz und das anschließende Weiterkämpfen akzeptieren.
 
Ich glaube das ist denke ich oft das Problem welches manche mit der Darstellung der Macht in der ST haben. Die PT. Die PT erzählt uns einen anderen Weg der Jedi und deren Vorstellungen, als die OT und auch die ST. Aber als Zuseher muss man sich klar sein, dass die Jedi mit ihrer Überzeugung, ihrer Indoktrination, ihrer Kurzsichtigkeit, ihrer Arroganz und vor Allem ihrer Versachlichung der Macht gescheitert sind.

Nein. Die PT UND die OT sind sich einig, dass es des Trainings bedarf um mit der Macht verantwortungsvoll umzugehen. Punkt.

Ich habe kein Problem damit, wenn der Weg der Jedi jetzt ein anderer sein soll, das war er ja in der OT schon.

@Adamska

Mir schon klar, dass Rey alleine deshalb schon nicht ertrinken konnte. Aber wenn RJ ein bisschen nachgedacht hätte, hätte er bestimmt etwas gefunden, was dich nicht so fremd anfühlt. Rey klettert super, hätte man da nicht in der Richtung was nehmen können? Felsen oder Klippen mit Höhlen z.B.
 
Nein. Die PT UND die OT sind sich einig, dass es des Trainings bedarf um mit der Macht verantwortungsvoll umzugehen. Punkt.

Ich habe kein Problem damit, wenn der Weg der Jedi jetzt ein anderer sein soll, das war er ja in der OT schon.

In der OT gab es schon eine ganz andere Auslegung was die Macht betrifft. Laut Yoda ist das allerwichtigste der Glaube, der Glaube an sich selbst und vorallem an die Macht. Es geht darum loszulassen, neu anzufangen, alles gelernte zu vergessen um sich voll der Macht hingegeben zu können.
Die PT widerspricht dem natürlich nicht komplett, setzt aber oft andere Prioritäten. Wie eben wohl tausend Stunden im Lichtschwerttraining usw..
Hier wird klar suggeriert dass man sich vom Kern klar entfernt hatte.
Luke bekommt in der OT auch nur ein sporadisches, sehr kurzes Training. Yoda ging es in diesem Training nie darum, dass Luke irgendwelche Tricks lernt oder die Lichtschwertform XY beherrscht.
Die ST geht hier wohl noch einen Schritt weiter. Sie greift sich sozusagen die Essenz aus der OT. In dieser Betrachtung ist das auch durchaus progressiv und konsequent.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luther Voss

Das hat Qui-Gonn auch schon so gesehen und Yoda hat sich in diese Richtung bewegt, auch weil er Fehler in der Ausrichtung des Ordens erkannt hat. Und dass es nicht in erster Linie um Machttricks geht doch auch schon aus der PT hervor. Sondern eben auch viel um Meditation, eins werden mit der Macht. Und natürlich auch um Beherrschung seiner Gefühle, um die Macht nicht zu missbrauchen für persönliche Zwecke.

Dass die ST sich dahingehend folgerichtig weiter entwickelt, sehr ich aber nur teilweise so. Luke ist frustriert über den Orden der Jedi und wirft deswegen die ganze Macht weg, anstatt auf sie zu vertrauen. Er hat den Glauben an die Macht verloren. Und Rey? Sie gibt sich doch nur einmal der Macht hin, am Ende von TFA. Wobei sie fast über das Ziel hinausschießt. Und in TLJ? Da sehe ich überhaupt keinen stringenten Faden bei ihr. Sie handelt komplett emotional und ich sehe nicht, dass sie der Macht vertraut sondern das tut, was ihr gerade in den Sinn kommt und die Macht allenfalls dazu nutzt ihr persönliches Ziel zu erreichen.

Einzig Luke findet am Ende den Weg zur Macht wieder (wobei hier für mich die Gründe, warum er so handelte nie nachvollziehbar waren).

Alles imo, versteht sich. Es ist doch schön, wenn Du den Film folgerichtig empfandest, ich leider nicht.
 
@Luther Voss

Das hat Qui-Gonn auch schon so gesehen und Yoda hat sich in diese Richtung bewegt, auch weil er Fehler in der Ausrichtung des Ordens erkannt hat. Und dass es nicht in erster Linie um Machttricks geht doch auch schon aus der PT hervor. Sondern eben auch viel um Meditation, eins werden mit der Macht. Und natürlich auch um Beherrschung seiner Gefühle, um die Macht nicht zu missbrauchen für persönliche Zwecke.

Dass die ST sich dahingehend folgerichtig weiter entwickelt, sehr ich aber nur teilweise so. Luke ist frustriert über den Orden der Jedi und wirft deswegen die ganze Macht weg, anstatt auf sie zu vertrauen. Er hat den Glauben an die Macht verloren. Und Rey? Sie gibt sich doch nur einmal der Macht hin, am Ende von TFA. Wobei sie fast über das Ziel hinausschießt. Und in TLJ? Da sehe ich überhaupt keinen stringenten Faden bei ihr. Sie handelt komplett emotional und ich sehe nicht, dass sie der Macht vertraut sondern das tut, was ihr gerade in den Sinn kommt und die Macht allenfalls dazu nutzt ihr persönliches Ziel zu erreichen.

Einzig Luke findet am Ende den Weg zur Macht wieder (wobei hier für mich die Gründe, warum er so handelte nie nachvollziehbar waren).

Alles imo, versteht sich. Es ist doch schön, wenn Du den Film folgerichtig empfandest, ich leider nicht.

Klar schlägt Luke nicht den richtigen Weg ein, deshalb muss er ja auch wieder „aufgeweckt“ werden. Das als Widerspruch der Entwicklung der Sicht auf die Macht der Saga zu sehen, ist in diesem Kontext nicht wirklich richtig. Luke irrt hier ja. Yoda bringt das ja dann ganz gut rüber.

Und seine Sicht kann man ( dank der PT ) ja trotzdem irgendwie nachvollziehen. Normalerweise nennt man sowas ein Motiv, das hier auch ausgearbeitet und stimmig im Kontext der gesamten Saga ist, und nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt wurde.

Rey gibt sich in TLJ durchgehend der Macht hin. Sie denkt gar nicht groß nach, sie vertaut. Wo ist sie denn komplett emotional? Heult, oder schreit die die ganze Zeit rum oder wie? Sie handelt nach Instinkt, andere würden sagen sie hört auf die Macht.

Und Rey hat einen hervorragend moralischen Kompass. Der Widerstand ist ihr den ganzen Film über alles andere als egal, sie erwähnt ihn sogar öfter Wort wörtlich und dass er dringend hilfe benötigt, obwohl die eigentlich noch genug mit sich selbst zu tun hat. Zusätzlich empfindet sie sogar dann Mitleid für Kylo und denkt, sie könnte ihn „erlösen“. Das Rey die Macht also nur oder überhaupt aus egoistischen Gründen nutzt, sehe ich hier niergends.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luther Voss

Rey ist gefühlt fast in jeder Szene am Weinen oder beißt die Zähne zusammen.

Und in erster Linie, so sehe ich das, ist sie auf der Suche nach ihrer Identität. Dafür geht sie doch wieder in diese Höhle, vor der Luke die ausdrücklich warnte.

Und ich glaube auch nicht, dass es Mitgefühl für Kylo war. Sie hat sich mit ihm identifiziert und glaubte, nur er versteht sie, da Luke es ja offensichtlich nicht tat, und deshalb ist sie losgezogen.
Zu einer Person, die sie zwei Tage vorher am liebsten ermordet hätte, wenn der aufgerissene Abgrund nicht dafür gesorgt hätte. Zu jemandem, der Han Solo ermordete und ihrem Freund Finn das Rückgrat aufgeschlitzt hat!

Da kann ich nicht wirklich einen moralisch einwandfreien Kompass sehen.
 
@Luther Voss

Rey ist gefühlt fast in jeder Szene am Weinen oder beißt die Zähne zusammen.

Und in erster Linie, so sehe ich das, ist sie auf der Suche nach ihrer Identität. Dafür geht sie doch wieder in diese Höhle, vor der Luke die ausdrücklich warnte.

Und ich glaube auch nicht, dass es Mitgefühl für Kylo war. Sie hat sich mit ihm identifiziert und glaubte, nur er versteht sie, da Luke es ja offensichtlich nicht tat, und deshalb ist sie losgezogen.
Zu einer Person, die sie zwei Tage vorher am liebsten ermordet hätte, wenn der aufgerissene Abgrund nicht dafür gesorgt hätte. Zu jemandem, der Han Solo ermordete und ihrem Freund Finn das Rückgrat aufgeschlitzt hat!

Da kann ich nicht wirklich einen moralisch einwandfreien Kompass sehen.

Rey ist fast in jeder Szene am weinen oder beißt sich die Zähne zusammen?
Nein, auch gefühlt nicht. Sie agiert gerade in brenzligen Situation sogar äußerst selbstbewusst, sie lässt ja gerade auch bei Luke nicht locker und wiederspricht ihm sogar klar.

Ja, natürlich sucht sie auch nach ihrer Identität. Verdammt ist die egoistisch! ;). Ich schrieb doch schon oben, dass die sich glasklare Gedanken ( mehrmals Wort wörtlich ) über andere macht, obwohl sie eigentlich schon genug mit sich selbst zu tun hat, das könnte man ihr durch diesen Umstand sogar noch höher anrechnen.

Und das sie sich mit Kylo identifizieren kann und ihn gerade trotzt seiner Taten nicht aufgegeben will, nachdem sie die Geschichte seines tragischen Falls erfahren hatte, zeugt von Empathie und ja auch von Mitgefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich glaube auch nicht, dass es Mitgefühl für Kylo war. Sie hat sich mit ihm identifiziert und glaubte, nur er versteht sie, da Luke es ja offensichtlich nicht tat, und deshalb ist sie losgezogen.
Zu einer Person, die sie zwei Tage vorher am liebsten ermordet hätte, wenn der aufgerissene Abgrund nicht dafür gesorgt hätte. Zu jemandem, der Han Solo ermordete und ihrem Freund Finn das Rückgrat aufgeschlitzt hat!

Oh ja....das hatte ich schon wieder fast vergessen - äh - verdrängt. Es ist gerademal zwei lumpige Tage her, dass sie ihn töten wollte. Für mich ist das so "Out of Character" dass ich es einfach verdrängen muss, um auch nur ein bisschen Spaß an TLJ zu haben.
 
Ist die genaue Anzahl der Tage nicht egal? Wir wissen, dass der Film direkt an TFA anschließt und dass Finn und Rose 18 Stunden haben bis der Treibstoff alle ist. Reys Sinneswandel entwickelt sich also sehr rasch. Ob das alleine durch ihre Machtverbindung mit Kylo nachvollziehbar ist, möge dann bitte jeder für sich selbst entscheiden.
 
@Luther Voss

Lassen wir diese Diskussion einfach im Status Quo enden. Weder lasse ich mich von Deiner Sicht der Dinge überzeugen, noch kann ich Dich irgendwie mit meinen Argumenten bewegen.

Wie du möchtest :-). Man muss den Anderen ja auch nicht unbedingt überzeugen. Bei solchen Diskussionen kann auch die ein oder andere neue Sichtweise auf gewisse Punkte entstehen, ohne dass man direkt seine komplette Meinung änderen muss.
 
Wie du möchtest :-). Man muss den Anderen ja auch nicht unbedingt überzeugen. Bei solchen Diskussionen kann auch die ein oder andere neue Sichtweise auf gewisse Punkte entstehen, ohne dass man direkt seine komplette Meinung änderen muss.

Ich hatte irgendwie nicht den Eindruck, dass sich auch nur die Sichtweise auf einige Punkte um Millimeter bewegt hat...:roll:

Aber das ist ja auch was, alles nochmal gedanklich durchgehen und dann entscheiden: sehe ich immer noch so.:-D
 
Wird im Film nicht gesagt, dass die Treibstoffvorräte höchstens zwei Tage halten...?

Ja, jetzt wo du es sagst, fällt mir zumindest diese Zeitangabe auch wieder ein... Aber ist das nicht dann schon eine (wenn ich mich recht entsinne, merkwürdig vage vergangene) Weile nach Reys Abflug zu Luke? Ich hatte Raven Montclair so verstanden, dass es Hinweise gäbe, zwischen Reys Kampf gegen Kylo in TFA und ihrer Ankunft bei Luke wären 2 Tage vergangen...

Ist die genaue Anzahl der Tage nicht egal? Wir wissen, dass der Film direkt an TFA anschließt und dass Finn und Rose 18 Stunden haben bis der Treibstoff alle ist. Reys Sinneswandel entwickelt sich also sehr rasch. Ob das alleine durch ihre Machtverbindung mit Kylo nachvollziehbar ist, möge dann bitte jeder für sich selbst entscheiden.

Klar muss das jeder selbst entscheiden. Mich macht an dieser Stelle einfach nur die Zahl neugierig, weil ich mich schon damals bei TFA gefragt habe, wie lange der Flug zu Luke denn gedauert haben mag. Kann ja sein, dass es da konkrete Zahlen in irgendwelchen Büchern gab oder so...
 
Zurück
Oben