Solo SPOILER Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?

Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?


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    139
Jo, versaut mir schon ein bisschen den Spaß, wenn ich die ganze Zeit denke " und der ist der Han aus TFA und TLJ... mein Han hat ne andere Zukunft"
fließt natürlich in die Wertung ein ^^

Meiner Meinung nach hätte man Han nicht viel besser abtreten lassen können. Glücklich an Altersschwäche im Bett sterben ist halt einfach kein Abgang für einen Helden. ; )
 
Nachdem mich der letzte Trailer wenig bis gar nicht angefixt hatte, wurde ich positiv überrascht. Das war solide Unterhaltung und hat mir zumindest besser gefallen als TLJ.
Die Story war mal was anderes im SW Universum, hatte aber auch ihre Längen (die Zugszene). Lando fand ich Klasse und das Highlight war für mich auch der Kesselrun.
Negativ sticht ganz klar der Gastauftritt am Ende heraus. Da bin ich ganz einer Meinung mit Crimson und Master Kenobi, der geht einfach gar nicht. :rolleyes:
Ich würd mal eine vorsichtige 07/10 geben.(Muss mal suchen was ich TLJ gegeben habe, da ist so wenig im Gedächtnis geblieben...)
 
Meiner Meinung nach hätte man Han nicht viel besser abtreten lassen können. Glücklich an Altersschwäche im Bett sterben ist halt einfach kein Abgang für einen Helden. ; )

Na ja, vom eigenen Sohn um die Ecke gebracht zu werden weil.. undefinierte Gründe, ist für einen Helden auch ziemlich armselig.

Übrigens ist für mich dieser Han Solo Film auch deshalb großartig, weil ich eine Entwicklung sehen kann. Ich sehe verschiedene Seiten von Han Solo, Geschehnisse die ihn formen, die Hand in Hand gehen mit den alten Filmen. Gerade den Abgang von Qi'ra find eich dabei unheimlich gut, weil subtiler anstatt noch irgendein großes Herzschmerz Ende, wo ihm ein Dolch in den Rücken gestoßen wird und ab dem Zeitpunkt ist er nur noch Cantina Han. Quasi das zu dem Han vierzig Jahre später runtergebrochen wird, ein müdisches, klischeehaftes Abziehbild eines bekannten Charakters. Jeder kann es natürlich sehen wie er will aber mich hat überrascht wie gut mir Han hier gefallen hat (eine Erwartung mit der ich sicher nicht ins Kino ging). Mir ist es ehrlich gesagt ein Rätsel, wie Kasdan auf der einen Seite mitverantwortlich für den TFA Han ist und dann wiederum diesen hier kreieren kann. Ich kann das nicht miteinander in Einklang bringen und werde es auch nicht. ST Han Solo gibt es für mich nicht, von mir aus kann Kopfkanon Han ruhig in einem Bett friedlich einschlafen oder bei einer edlen Heldentat sterben, nur ganz sicher kein armseliges Opfer seines geisteskranken Kindes sein.
 
Ich bin ürbens der Meinung man sollte alten Dingen nicht zu sehr anhaften. Das hab ich damals auch gemacht als ich Epi 1 bis 3 gesehen habe. Wie war ich nach jedem dieser Filme angepisst. Jahrelang wollte ich sogar kein SW-Fan mehr sein. Hab mich fast schon geschämt je SW-Fan gewesen zu sein.
Irgendwann hab ich dann meinen Blickwinkel zu all dem geändert (hat ja sowieso jeder seinen ganz eigenen Kopfkanon) und hab dann fest gestellt das all die Filme ihre schönen Seiten haben, selbst Epi 1 bis 3. ; P

Ich bin immer noch SW Fan. Alles andere wäre lächerlich, weil meine Wohnung voller SW Zeug ist und meine Gedanken immer noch um SW kreisen. Halt nicht um das neue SW, aber um das alte, das ich so sehr mag. Und warum soll man nicht alten Dingen "anhaften"? Was ist daran so falsch? Nur weil in dieser neuen SW Fan-Fiction gesagt wurde, dass man das alte töten muss? Kompletter Schwachsinn! Ich liebe das Alte. Ich liebe meine Vergangenheit. Und wenn mir das Neue nicht gefällt, gibt es für mich nur eine einzige Sache, die ich zu bedenken habe: nerv nicht das restliche Fandom so sehr, dass sie ihrerseits den Spaß an der Materie verlieren, zieh dein Ding weiter durch und lass dir den Spaß an der Sache nicht versauen, der dir immer noch wichtig ist. Und das ist bei mir nunmal die OT, die PT und das EU. Das ist mein SW. Der neue Canon kommt da in meinen Augen um Längen nicht ran, macht viele Dinge kaputt und darum klammere ich es für mich aus und genieße den Rest. Was da dran falsch sein soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht...
 
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Na ja, vom eigenen Sohn um die Ecke gebracht zu werden weil.. undefinierte Gründe, ist für einen Helden auch ziemlich armselig.

Ihn damals einfach im Karbonit sterben lassen, wäre noch schlimmer gewesen. Gut, dass Ford damals nicht seinen Willen gekriegt hat ...

Übrigens ist für mich dieser Han Solo Film auch deshalb großartig, weil ich eine Entwicklung sehen kann. Ich sehe verschiedene Seiten von Han Solo, Geschehnisse die ihn formen, die Hand in Hand gehen mit den alten Filmen.

Ging mir auch so. Man kann, erahnen wie er zu dem rauen Typen mit weichem Kern wird, den wir in ANH sehen. Dafür fehlt meiner Meinung nach aber noch ein kleines Puzzleteil: ein Showdown mit Qi'ra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann, dachte wir reden hier vom Han Solo Film. XD

@Minza

Ich bin ürbens der Meinung man sollte alten Dingen nicht zu sehr anhaften. Das hab ich damals auch gemacht als ich Epi 1 bis 3 gesehen habe. Wie war ich nach jedem dieser Filme angepisst. Jahrelang wollte ich sogar kein SW-Fan mehr sein. Hab mich fast schon geschämt je SW-Fan gewesen zu sein.
Irgendwann hab ich dann meinen Blickwinkel zu all dem geändert (hat ja sowieso jeder seinen ganz eigenen Kopfkanon) und hab dann fest gestellt das all die Filme ihre schönen Seiten haben, selbst Epi 1 bis 3. ; P

Mal ein kleines Gedankenspiel.
Kennedy kommt nun auf die Idee, dass Episode 4 bis 6 irgendwie nicht mehr richtig passen. Diese werden Geremaked und stark verändert mit Prequel/Episode 8 Humor und 4 bis 6 werden als Non Canon erklärt.
Würdest du das so hinnehmen? Vor allem wenn dir die neuen Episoden nicht gefallen?
Oder um für mich sprechen zu können. Irgendwie mag LF oder Disney nun doch die Yuhzan Vong und erklärt 7 bis 9 für nichtig und bringt, für mich persönlich, das schlimmste was SW passieren konnte zurück.
Ich würde den Teufel tun und die jetzige ST ignoriern.

Ich hab nur ein Bruchteil des Post-Endor EUs konsumiert und mir den Rest durch Wikis angelesen. Selbst ich hatte Anfangs Probleme alt und neu Canon zu vermischen, weil vieles aus dem Alt-Canon, was mir gefiel einfach so ins Blut übergegangen war und plötzlich weg war.
Was glaubst du warum selbst Fans der ST mit Luke so unzufireden sind? Jahrzehnte lang war Luke der Jedi-Meister der eine neue Generation ausgebildet hat, das hat man einfach so im Kopf... nun sieht man einen gebrochenen Luke, der die Jedi beenden will. Da nutzt es denn auch nichts, wenn es gut geschrieben ist oder interessant ist, so wollte man seinen Luke einfach nicht sehen, weil man, trotz Löschung des Canons, einfach gehofft hat, das gewisse Dinge einfach dennoch passieren. ... tun sie ja auch. Luke is sicher gute 20 Jahre ein Jedi-Meister und vllt sogar der Meister, den man aus dem alten EU kennt. Wir haben es bisher nur nicht zu sehen bekommen...
Auch das dürfte ein Problem sein, warum man den alten Kanon über die ST stellt.... diese riesige Kluft von 30 Jahren, was man so einfach nicht kannte. Die Welt die wir da sehen stellt uns, obwohl sie eine Fortsetzung ist, vor ziemlich klaren Tatsachen und lässt uns über einen ziemlich großen Zeitraum im unklaren. Das ist gerade in Star Wars erstmal sehr ungewohnt und ich kann verstehen warum man eine stark ausgebaute Welt nicht gegen eine Welt tauscht die plötzlich wieder ziemlich leer ist.

Tatsächlich wäre es Klüger gewesen, erstmal Spin Offs zu machen, welche Schritt für Schritt zu Episode 7 führen... Da die Urdarsteller aber leider zu alt sind und man auch nicht noch Jahre warten wollte um sie einzusetzen. Bei Carrie Fisher sehen wir ja leider, dass es dann auch die richtige Entscheidung war.
Was auf Luke zutrifft, trifft auch auf Han zu. Jahrezehnte wurde diese Figur weiter entwickelt und hatte einen anderen Charakter bekommen, als nun ST Han. Filmtechnisch macht es zwar Sinn, den Zuschauer trotz 30 Jahre Kluft keinen allzu anderen Han zu bieten, aber das macht den Han aus dem EU ja nicht weg.

Vielleicht wächst der ein oder andere noch in die ST rein. (Klingt doof)
Evtl gelingt es einigen die ST zu akzeptieren, sich damit abzufinden und betrachten die Filme dann auch einen anderen Blickwinkel und entdecken Dinge die ihnen gefallen. Vielleicht aber auch nicht, damit muss man seitens des Studios leben, wenn man 2 Star Wars' erschafft.

Ich hatte bisher Glück, man hat mir vieles gezeigt, was ich gern verfilmt gesehen hätte und dabei Dinge gestrichen die mich davon abgehalten haben das EU gänzlich lesen zu wollen.
Ich mochte die Tatsache, dass Han und Leia einen Sohn hatten, der auf die dunkle Seite überläuft, ich habe aber die YV gehasst. Somit bot 7 für mich Ideale vorraussetzungen^^
Ich finde es auch sehr sehr sehr begrüßenswert, dass Chewie keine Lebensschuld bei Han hat und beide einfach nur Freunde sind.
Vielleicht habe ich aber in Zukunft auch Pech und man übernimmt irgendwann Dinge, die ich auf keinen Fall im Canon wollte.

Vielleicht hilft dir mein Text, dich in die Lage von z.b Minza zu setzen. Denen wurde ihr Star Wars erstmal entrissen, welches sie über 40 Jahre geliebt haben und für sie ging es genau so nach EP 6 weiter.
Nun wird ihnen quasi einen Light light Version davon gegeben und die sollen sie feiern.
Dem ein oder anderen mag es gelingen und dem gefallen die neuen Filme, aber ich kann verstehen, wenn man das nicht so einfach aufgeben möchte.
Wer weiß. Vllt wenn der Bereich zwischen 6 und 7 schön gefüllt wurde mit Büchern, Comics, Serien und A Star Wars Storys... oder man kann sich nie von dem alten lösen... was völlig in Ordnung ist
 
@Put Put
es geht mir nicht einmal darum, mich vom Alten zu lösen. Ich kenns ja aus anderen Fiktionen, in denen ich Alt und Neu gleichwertig genießen kann.
Ich habe mit Rogue One und Solo auch nicht die Probleme, die ich mit dem Rest des Neuen Canons habe. Die neuen Episoden empfinde ich nicht als Störfaktor für "mein SW", sondern als einfach nur übelst schlecht geschrieben, insziniert und dargeboten. Für mich rund herum keine guten Filme :/
Und daran will ich mich gar nicht gewöhnen. Da du meine Sicht so gut (Danke dafür) vertreten hast, kannst du das aber sicher auch gut verstehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, ich muss hier eine Minderheitsmeinung vertreten. Ich kam gestern völlig begeistert aus dem Kino. Ich würde sogar soweit gehen, dass "Solo" für mich der beste SW-Film seit ROTJ ist.

Zum ersten Mal seit 35 Jahren habe ich wieder dieses "Space-Western"-Gefühl gehabt, dass ich als Kind so geliebt habe. Für mich hat der Film das Gefühl der OT (zumindest was den Han Solo-Anteil angeht) gut eingefangen. Mal ganz davon abgesehen, dass viele legendären Eckpunkte der Han Solo-Vita eingebaut wurden (Treffen mit Chewie und Lando, Kessel-Flug).

Ich habe Aldan Ehrenreich auch jede Sekunde abgenommen, dass das die Figur Han Solo ist, die ich auf der Leinwand sehe. Das selbe gilt in fast noch größerem Maß für die Darstellung von Donald Glover.

Sicher war die Handlung eher einfach angelegt. Aber hey, wer in einem Lexikon unter "Simpler Handlungsstrang" nachschaut, findet ein Filmplakat von ANH. "Solo" hat durch diese eher einfache, lineare Handlung total gewonnen. Wer lieber Senatsdebatten über Handelsroutenbesteuerung oder mondgroße Logiklöcher mit Bösewichten, die aus dem nichts kommen und einfach so wieder verschwinden, sehen will, dem empfehle ich andere Filme.
Für mich persönlich hat der Film auch dadurch gewonnen, dass der ganze Jedi- und Macht-Kladderadatsch komplett gefehlt hat. Mir wurde gestern endgültig klar, dass SW ohne viel schöner ist.

Für mich darf "Solo" gerne der Auftakt zu einer weiteren Triologie sein. Aber wer weiß, vielleicht sind die angekündigten "Boba Fett"- und "Jabba the Hutt"-Filme, nur weitere Teile der Solo-Triologie.

Ein fettes Fragezeichen hat aber das Ende hinterlassen:
Ich habe 1999 gesehen, wie Darth Maul in zwei Hälften geteilt in einen Schacht geflogen ist. Damit war der Charakter für mich Geschichte. Und jetzt taucht er plötzlich wieder auf? Oder war das sein Machtgeist? Oder ein anderer Zabrak? Solche Logiksprünge finde ich über die gesamte Saga hin gesehen eher unnötig. Und warum sollte sich der Imperator zeitgleich den vergleichsweise geschwächten Vader als Nr. 2 halten, wenn Darth Maul noch lebt? Alles sehr seltsam. Ich habe "Rebels" nicht gesehen, deswegen konnte ich gestern nichts damit anfangen. Vielleicht kann mir das mal jemand erklären.
 
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Und warum soll man nicht alten Dingen "anhaften"? Was ist daran so falsch?
Weil man dann eben nur selten offen für neues ist. ; )
Der neue Canon kommt da in meinen Augen um Längen nicht ran, macht viele Dinge kaputt
Das ist eben etwas das ich überhaupt nicht verstehe. Wie kann etwas das zeitlich dreissig Jahre nach Episode 6 spielt irgendwas an den alten Filmen kaputt machen? Umgekehrt war dies aber sehr wohl der Fall, die PT hat einiges bei der OT ins Absurdum geführt. Und wenn du jetzt einfach nur an den Legendskanon anspielst dann ist dir hoffentlich klar das auch für GL das EU niemals wirklich Kanon (also das all diese Bücher und Comics den Filmen untergeordnet sind) war und hat ja auch immer wieder gesagt das er das für die Filme nicht wirklich berücksichtigen würde. Und ich zu meinen Teil sag da auch zum Glück, weil all die Bücher und Comics die ich probiert habe waren immer derartig schlecht geschrieben das ich keines je fertig lesen konnte und so gabs für mich das "offizielle" EU nicht. Es gab nur mein eigenes und die Filme und inzwischen auch The Clone Wars-Serie (wegen dem sehr großen Universum das sich da auftut)
Was da dran falsch sein soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht...
Du sagst es ja selber, Epi 7 vermiest dir den Han Solo Film und das obwohl das ein Han Solo ist der 10 Jahre vor Epi4 spielt und daher so rein gar nichts mit dem Han Solo aus Epi 7 zu tun hat. Da müsste dir doch gleich die ganze OT vermiest werden, zumindest nach meiner Logik.

Als PnP-Spieler muss ich aber zugeben das mir Epi 7 und 8 zur Zeit nicht wirklich was bietet weshalb ich in dieser Zeitepoche spielen sollte. Deshalb spiel ich immer noch in der alten Republik oder aber in der Zeit zwischen Epi 3 und 4.
Weil so schlecht Epi 1 bis 3 aus rein filmischer Sicht auch sind, GL hat mir doch ein unglaublich großes und cooles Universum dargeboten. Epi 7 und 8 fühlt sich eher nach leeren Raum an.
Filme wie Han Solo oder Rogue One geben mir da wesentlich mehr Material an die Hand! : )

@Put Put

Wie ich in dem Kommentar weiter oben schon geschrieben habe gabs für mich das EU zum Glück nie da alle Bücher und Comics die ich angefangen habe zu lesen so derartig schlecht geschrieben waren das ich davon keines durchlesen konnte.
Mal ganz davon abgesehen das GL ebenfalls einen Scheiss auf das EU gegeben hätte wenn er Epi 7 bis 9 gemacht hätte. ; )
 
@Minza
Kann ich tatsächlich, auch wenn ich es anders sehe (zumindest bei TFA).
Auf der anderen Seite würden mich Kritikpunkte wie ANH Kopie etc wahrscheinlich auch größer ins Gewicht fallen, wenn man mir nicht so viel bieten würde, was mir gefällt, BB8, Rey, Finn und Poe sehe ich einfach unheimlich gerne.

Was interessant wird, in deiner Situation, sind tatsächlich hoffentlich (damit meine ich, dass man meinen Spin Off Wunsch erfüllt) die nächsten Jahre.

Du sagst ja, dass die RO und Solo soweit zusagen und angenommen wir bekommen nun noch ein Story Film in der OT Ära und danach geht man zwischen 6 und 7 und diese gefallen dir ebenfalls.
Dann wäre der neue Canon für dich vllt schlecht beendet, aber hat auch 6 Filme die dir gefallen.
Im Endeffekt wie die PT Gegner, die den neuen Canon genießen, trotz Beachtung der Prequels nur umgekehrt.
Rein aus Interesse, wie gehst du denn mit Solo und RO im Canon um und besteht quasi überhaupt die Möglichkeit, dass die ST, sollte IX dir vllt gefallen und nochmal einen anderen Blick auf 7 und 8 werfen, in deinen Canon aufgenommen wird?

On Topic
Mal was zu Maul:
Ich sehe das total Zweischneidig.
Auf der einen Seite finde ich es ziemlich gut, wie beiläufig man den Kanon der Serien etc hier einbaut und respektiert als wäre es selbstverständlich.
Auch wenn ich TCW und Rebels nie gleichwertig betrachte, so hat diese Atkion was von "Wieso? Is doch in der Serie erzählt, wir müssen doch DInge aus den Filmen auch nicht extra erklären"

Nur wäre wohl jeder Char besser gewesen als Maul. Man hätte tatsächlich einen wählen können, der für die Filmgucker nicht so eindeutig tot ist und der eine Erklärung benötigt.
Einer der nur Serienguckern bekannt ist, wäre da ein besseres Statement gewesen, wo es dann auch egal gewesen wäre, ob man es weiter verfolgt, ob es dort begonnen wurde oder wo auch immer beendet wird.
Gerade weil es nicht nur Fragen aufwirft, sondern auch irgendwie Hoffnungen schürt, die, kennt man alles von ihm, nicht so vorhanden sind.

@Chrisael

Es ist aber wenig glaubhaft, ob einem der Inhalt nun gefällt oder nicht, zusagen alles wäre schlecht geschrieben. Das war einfach nicht der Fall.
Ich denke was @Minza mit kauptt machen meint, sind so Dinge wie sie es bei Han Solo beschrieben hat.
Es ist eine Sache, Parallele Storys für die Charaktere zu akzeptieren und zu genießen, was anderes wenn die Chars für einen dort Kaputt gemacht werden oder gar die Philosophie dahinter etwas ins wanken gerät.
Das kann sich tatsächlich sogar auf die geliebten Storys auswirken.
Minza beschrieb ja, dass ihr die Darstellung des Emo-Hans nicht gefiel als Beispiel...und ja,wenn man die OT sieht und weiß der Charakter entwickelt sich zu etwas, was man überhaupt nicht einsehen möchte, kann einem dies Kautt gemacht werden.
Nur weil wir vllt diese Entwicklung begrüßen oder nachvollziehbar finden, muss das ja nicht auf alle zutreffen, vor allem, wenn man evtl schon eine Entwicklung bekommen hat, die einem sehr zusagte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, ich muss hier eine Minderheitsmeinung vertreten. Ich kam gestern völlig begeistert aus dem Kino. Ich würde sogar soweit gehen, dass "Solo" für mich der beste SW-Film seit ROTJ ist.

Zum ersten Mal seit 35 Jahren habe ich wieder dieses "Space-Western"-Gefühl gehabt, dass ich als Kind so geliebt habe. Für mich hat der Film das Gefühl der OT (zumindest was den Han Solo-Anteil angeht) gut eingefangen. Mal ganz davon abgesehen, dass viele legendären Eckpunkte der Han Solo-Vita eingebaut wurden (Treffen mit Chewie und Lando, Kessel-Flug).

Ich habe Aldan Ehrenreich auch jede Sekunde abgenommen, dass das die Figur Han Solo ist, die ich auf der Leinwand sehe. Das selbe gilt in fast noch größerem Maß für die Darstellung von Donald Glover.

Sicher war die Handlung eher einfach angelegt. Aber hey, wer in einem Lexikon unter "Simpler Handlungsstrang" nachschaut, findet ein Filmplakat von ANH. "Solo" hat durch diese eher einfache, lineare Handlung total gewonnen. Wer lieber Senatsdebatten über Handelsroutenbesteuerung oder mondgroße Logiklöcher mit Bösewichten, die aus dem nichts kommen und einfach so wieder verschwinden, sehen will, dem empfehle ich andere Filme.
Für mich persönlich hat der Film auch dadurch gewonnen, dass der ganze Jedi- und Macht-Kladderadatsch komplett gefehlt hat. Mir wurde gestern endgültig klar, dass SW ohne viel schöner ist.

Für mich darf "Solo" gerne der Auftakt zu einer weiteren Triologie sein. Aber wer weiß, vielleicht sind die angekündigten "Boba Fett"- und "Jabba the Hutt"-Filme, nur weitere Teile der Solo-Triologie.

Ein fettes Fragezeichen hat aber das Ende hinterlassen:
Ich habe 1999 gesehen, dass Darth Maul in zwei Hälften geteilt in einen Schacht geflogen ist. Damit war der Charakter für mich Geschichte. Und jetzt taucht er plötzlich wieder auf? Oder war das sein Machtgeist? Oder ein anderer Zabrak? Solche Logiksprünge finde ich über die gesamte Saga hin gesehen eher unnötig. Und warum sollte sich der Imperator zeitgleich den vergleichsweise geschwächten Vader als Nr. 2 halten, wenn Darth Maul noch lebt? Alles sehr seltsam. Ich habe "Rebels" nicht gesehen, deswegen konnte ich gestern nichts damit anfangen. Vielleicht kann mir das mal jemand erklären.

Kann da fast deinen ganzen Post unterschreiben. : )
Außer das SW ohne Forceuser schöner ist. Versteh mich nicht falsch, ich hab kein Problem das es SW-Filme gibt in denen kein Forceuser vor kommt aber Forceuser machen einen Teil der Magie von SW für mich aus. Der Teil der das ganze zu einem Fantasymärchen macht das mich als Kind einfach verzaubert hat. Zusammen mit so Dingen wie Jabbas Palace und all seine coolen Kreaturen darin

Darth Maul kann selbst den angeschlagenen Darth Vader einfach nicht das Wasser reichen. Wird auch in der Rebelsserie sehr deutlich. Nicht zuletzt als Obi Wan ihn quasi nebenbei getötet hat.
 
In The Clone Wars wird gezeigt das Darth Maul das Duell mit Kenobi über lebt hat, in Rebels macht er Kenobi auf Tatooine ausfindig, und duelliert sich ein letztes mal mit ihm, dass müsste ca. 2 VSY sein.
 
Darth Maul kann selbst den angeschlagenen Darth Vader einfach nicht das Wasser reichen. Wird auch in der Rebelsserie sehr deutlich. Nicht zuletzt als Obi Wan ihn quasi nebenbei getötet hat.

Das sind wiederum so Sachen mit denen ich nichts anfangen kann. Diese aus Comics und Dragon Ball bekannten Stärkeunterschieden, dieses "der ist schwächer als der und der voll der badass overpowered super Gott. Genau deshalb habe ich persönlich schon immer am liebsten das Star Wars abseits der Macht gemocht und gerade die OT, weil ich nie das Gefühl hatte die Machtnutzer wären dort tatsächlich solche super krassen Übermenschen, die sich eigentlich nur noch untereinander gewachsen sind und selbst dort nur, wenn man ein bestimmtes "Power Level" besitzt. Ich verfolge dann doch lieber die Story eines Gauners mit Herz wie Han.
 
@Chrisael
Ist hier zwar ein wenig Off-Topic und dazu warum auch immer noch unter Spoiler gesetzt, aber:
Der Grund, warum Maul nicht anstelle von Vader die Sith-Tradition fortsetzt, war doch vor allem der, dass Maul mittlerweile mit den Sith gebrochen hat und sie sogar verabscheut. Er fühlte sich von Palpatine hintergangen und stand nicht mehr für ihn und seine Interessen. Der Imperator folterte ihn doch in 'The Clone Wars' noch mit den vagen Worten „Für Dich habe ich noch etwas anderes...“ Die interessantere Frage ist doch eher, wieso Maul in 'Rebels' im Kampf gegen Obi-Wan so schwächlich daherkommt. Beim Kampf im Sith-Tempel mit Ezra und Kanan sah er gegen die Inquisitoren trotz Roboter-Beine noch sehr gut aus. Und das spielt ja noch mal Jahre(!) nach dem Solo-Film. Wenn man davon ausgeht, dass Maul in Episode I etwa 25 Jahre alt war, dürfte er in 'Solo' circa 50 Jahre und in 'Rebels' Ende 50 gewesen sein. Ich schätze ihn also knapp älter als Obi-Wan ein, der ja in Episode IV meines Wissens mit 57 das Zeitliche segnet. In der Verfassung hätte er normalerweise schon noch nützlich für Palpatine sein können und darüberhinaus ein ernstzunehmender Gegner von Obi-Wan in 'Rebels'. Ich denke mittlerweile, dass Maul beim Rückkampf auf Tatooine gar nicht 100% gegeben hat, sondern sterben wollte. Der friedliche Abgang in Obi-Wans Armen hatte auch so was Ausbalanciertes; er wirkte mit sich im Reinen.
 
Ich hatte schon in der OT das Gefühl, dass ein Machtnutzer einem einfachen Soldaten überlegen ist, wenn ich an Episode V denke, Han schießt auf Vader, und er wehrt den Beschuss mit der Hand ab, oder Luke in VI gegen den Scout trooper auf seinem Bike, da wehrt er das Laser Feuer mit dem Lichtschwert ab.
 
Das sind wiederum so Sachen mit denen ich nichts anfangen kann. Diese aus Comics und Dragon Ball bekannten Stärkeunterschieden, dieses "der ist schwächer als der und der voll der badass overpowered super Gott. Genau deshalb habe ich persönlich schon immer am liebsten das Star Wars abseits der Macht gemocht und gerade die OT, weil ich nie das Gefühl hatte die Machtnutzer wären dort tatsächlich solche super krassen Übermenschen, die sich eigentlich nur noch untereinander gewachsen sind und selbst dort nur, wenn man ein bestimmtes "Power Level" besitzt. Ich verfolge dann doch lieber die Story eines Gauners mit Herz wie Han.

Ja leider wurden die Forceuser in Epi1 bis 3 zu den absoluten Übermenschen gemacht. Ist auch nicht so mein Ding aber ich leb damit.
Wobei hier noch zu sagen ist das in der Clone Wars Serie immer wieder mal Kopfgeldjäger auftauchen die den Jedi das Wasser eichen können.
 
Ähm...ist das so? Waren die Machtnutzer in den Prequels wirklich „Übermenschen“? Für mich waren das einfach nur von Kindesbeinen an und über Jahrzehnte geschulte Kämpfer. Wenn du mit sechs Jahren in einen Kampfsport-Verein gehst und dort bis zum Erbrechen trainierst und studierst, dann kann es schon sein, dass du mit 25, 30, 35 gegenüber einem „Normalo“ in Kampfbelangen wie ein „Übermensch“ daherkommst, eben weil du ihm so dermaßen voraust bist. So sehe ich das halt auch. In der PT hatten die einen großen Orden mit unheimlich viel Wissen über die Macht und was man damit anstellen kann. Dieses Wissen ist eben verloren gegangen über die Zeit und das ist auch der Grund, warum in der OT und der ST nicht mehr x lichtschwertschwingende Kampfmaschinen herumlaufen. Guckt Euch mal an, wie erhaben noch ein Qui-Gon Jinn oder ein Mace Windu gekämpft hat und wie eine Rey in Episode VII kämpft. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, weil Meister und Anfänger.

Lange Rede, kurzer Sinn: für mich kam die PT in der Hinsicht nie „überpowered“ vor. Eher wie eine logische Konsequenz aus dem Orden und dessen Übungen - die Zeit der Meister eben. Dass allerdings auch die nicht alles konnten, zeigten doch Momente wie von Ki-Adi Mundi auf Mygeeto, als er gegen ein halbes Dutzend auf ihn feuernde Klontruppler dann so ohne weiteres auch nichts mehr ausrichten konnte. Duelle wie Yoda gegen Palpatine oder das hin und wieder mal als „Ballett“ kritisierte Duell auf Mustafar sind natürlich Wasser auf die Mühlen der Kritiker, aber für mich passte das alles schon in etwa.
 
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Ich hatte schon in der OT das Gefühl, dass ein Machtnutzer einem einfachen Soldaten überlegen ist, wenn ich an Episode V denke, Han schießt auf Vader, und er wehrt den Beschuss mit der Hand ab, oder Luke in VI gegen den Scout trooper auf seinem Bike, da wehrt er das Laser Feuer mit dem Lichtschwert ab.

Ja oder Vader tötet über ein Hologramm. Besondere Fähigkeiten sind ja nicht das Problem, sondern wenn die Story so fokussiert ist und die Fähigkeiten so weit gehen, das alles andere keine Rolle mehr spielt. Das ist durchaus etwas was mir in Clone Wars gefallen hat, das was Chrisael erwähnte, Kopfgeldjäger die halt die normalen Wesen des Universums repräsentieren und mithalten. Klar, der einfache Soldat der da nie Kontakt hatte u.A. auch Han wird erst mal überrumpelt aber bspw. ein Lichtschwert gebrauchen kann Han halt auch und damals gabs noch keinen Aufschrei "wie kann man es nur wagen, diese heilige Waffe einem Sterblichen zu geben?!".
 
Außer das SW ohne Forceuser schöner ist. Versteh mich nicht falsch, ich hab kein Problem das es SW-Filme gibt in denen kein Forceuser vor kommt aber Forceuser machen einen Teil der Magie von SW für mich aus.
Stimmt schon, ich habe mir früher SW ohne die Macht auch schwer vorstellen können. Und wie du schreibst, ist diese hauptsächlich für die Fantasy-Elemente verantwortlich. Allerdings bin ich ihr mittlerweile wirklich überdrüssig geworden.

Diese "Macht", die ja nur ein unbestimmtes Sammelsurium aus telekinetischen und telephatischen Kräften ist, ist im Laufe der Saga für soviel Logikbrüche und -löcher verantwortlich, dass es einfach nicht mehr schön ist. Medichlorianer, Machtsensibilität, Auserwählter, Prophezeiung, Machtblitze etc. pp. Für mich sind diese Zauberkräfte, und vor allem wie damit erzählerisch oft umgegangen wurde, spätestens seit der PT ein fortwährendes Ärgernis. Daher habe ich es bei "Solo", und auch schon bei "Rogue One" genossen, mal nicht damit konfontriert zu werden. Hier waren Figuren zu sehen, die nicht mit der Hand in der Luft rumwedeln konnten, um sich aus auswegslose Situationen zu befreien, sondern sinnvoll agieren mussten.
 
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