Agustin Prada
Schlächter von Dubrillion | IMP-OL
Yaga Minor - Capital City - Regierungsviertel - Agustin, Aren, Abella, Adriana
Für einen Strippenzieher wie den Bastioner gab es kaum ein erhabeneres Gefühl, als zu erleben, wie alle Fäden an einem einzigen Punkt zusammenliefen – bis ins kleinste Detail perfekt orchestriert. Die Art und Weise, wie sich die Reden am gestrigen Nachmittag nahtlos ergänzt hatten, während die Kameras, die Presse und das imperiale Who’s Who – nicht nur aus dem Supersektor, sondern aus dem gesamten Imperium – auf sie gerichtet waren, war ein solcher unvergleichlicher Triumph. Der Zeitpunkt hätte nicht günstiger sein können: Angesichts der derzeit angespannten und unklaren Lage im Imperium war ihnen eine noch größere Aufmerksamkeit sicher gewesen. Zum ersten Mal seit seiner Beförderung hatte Agustin die volle Tragweite dieses Wandels wirklich verinnerlicht, als er Arens Rede aus der bestmöglichen Position aus verfolgt hatte – ein Moment der Klarheit, der ihn mit einer Mischung aus Stolz und kalter Genugtuung erfüllte. Er stand nun an der Spitze, als unangefochtener Herrscher über den Myto-Sektor, einen der strategisch entscheidenden Pfeiler des Supersektors der Thronwelt. Mit eiserner Entschlossenheit und präziser Planung hatte er sich nahezu aller seiner Feinde entledigt, ihre Pläne zerschlagen und ihre Machtbasen in Schutt und Asche gelegt. Der Bastioner, bis dato ein Mann im Schatten, war nun einer der Architekten der neuen Ordnung, dessen Name von nun an in allen Ecken des Imperiums mit Ehrfucht geflüstert werden würde. Nicht mehr aufgrund seines für viele zweifelhaften Ruhms als Schlächter von Dubrillion, sondern nun, da er an der Spitze stand. Die Reden wurden live auf turmhohen Bannern in allen Städten auf Yaga Minor, Borosk, Prefsbelt IV, Dubrillion, dessen Schwesterwelt Destrillion, Ahakista, Artorias und Critons Point vor einem Millionen, nein einem Milliardenpublikum übertragen. Dazu auf den Kreuzern der Verteidigungsflotten, in sämtlichen Stützpunkten, Nachrichtendienstzentralen. Jeder Mensch in den beiden Sektoren hatte es verfolgt.
Der gestrige Tag hatte einen turbulenten, aber kontrollierten Verlauf genommen, ein Beweis für die präzise Planung der beiden neuen Moffs. Nach der Pressekonferenz, die Agustin und Aren ohne weitere Fragen der Presse entschlossen beendet hatten, wandten sie sich sofort den drängenden Geschäften ihrer erweiterten Machtbereiche zu. Die Konzepte und Beschlüsse der Sicherheitskonferenz durften keinesfalls im Chaos des Übergangs untergehen – im Gegenteil, sie mussten unverzüglich in das administrative Programm implementiert und mit höchster Priorität umgesetzt werden. Agustin hatte daher umgehend angeordnet, dass die Verwaltung auf Dubrillion unter der Führung des neuen Ressortleiters der Inneren Sicherheit auf Sektorebene Frank Clanton Kontakt mit dem Militär, dem MND und weiteren involvierten Parteien aufnehmen solle, um das Deathtrooper-Projekt zeitnah zu starten. Weitere Direktiven folgten: Die neu ernannten Statthalter erhielten Befehle, verstärkte Ressourcenzuflüsse für die Sektorverteidigung sowie die Gefechtsflotte des Supersektors sicherzustellen, um die militärische Präsenz zu stärken.
Dem PAD-Generalsstab, der als Delegation vor Ort anwesend war, wurde aufgetragen, Truppen und Versorgungslinien auf die übrigen Welten des Sektors zu verteilen, um deren Schutz zu gewährleisten und potenzielle Schwachstellen zu eliminieren. Darüber hinaus ordnete Agustin an, die Ressourcen des Myto-Sektors mit denen des Prefsbelt-Sektors zu bündeln, um die Produktivität der dortigen Werften zu maximieren und die industrielle Kapazität beider Sektoren zu steigern – ein strategischer Schachzug, der die wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit zwischen den beiden Moffs festigte. Jeder dieser Direktiven beinhaltete Frank als Schlüsselfigur, dem nun eine besondere Verantwortung zukommen würde.
Governor Khamzat Shartov wurde mit der Organisation der Feierlichkeiten zur Machtübernahme Agustins betraut. Eine gewaltige Militärparade in der Hauptstadt Dubrillions sollte die neue Ära einleiten und die unerschütterliche Autorität des frisch ernannten Moffs demonstrieren. Darüber hinaus veranlasste Agustin die Rückverlegung des Sektorkapitals von der verhassten Raumstation Klaasens zurück nach Dubrillion, genauer gesagt provisorisch in den historischen Verwaltungssitz in Crystal City im Süden der Hauptwelt. Diese Entscheidung war mehr als eine administrative Maßnahme – sie war ein starkes Symbol der Vereinigung eines durch innere Unruhen zerrütteten Dubrillions, ein Zeichen dafür, dass unter Agustins Herrschaft Stabilität und Einheit wiederhergestellt werden würden und es keine Spaltung zwischen Nord und Süd mehr geben würde. Ob der raubeinige, kompromisslose und zweifelsohne zur Korruption neigende Shartov hierfür die geeignete Führungskraft war, würde sich schon bald herauskristallisieren. Agustin jedenfalls hielt ihn für kontrollier- und berechenbar.
Spät nach Mitternacht war Agustin in seiner opulenten Suite im House of Reign eingetroffen und erwachte früh am nächsten Morgen an der Seite von Abella, deren ruhige Präsenz ihm einen seltenen Moment der Entspannung und Ruhe schenkte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu einem privaten Frühstück mit Aren und Adriana, einem letzten Moment der Gemeinschaft, bevor sich ihre Wege vorübergehend trennen würden. Aren war nämlich nach Bastion eingeladen worden, vermutlich um der Krönung des neuen Herrschers nach dem Tod von Allegious beizuwohnen – ein Ereignis, dessen immense politische wie historische Bedeutung für sich sprach. Für den Bastioner kam dieser Umstand mehr als gelegen: Er musste dringend in den Myto-Sektor zurückkehren, um die Formierung seiner neuen Administration zu leiten und die Tribunale gegen die Verräter einzuleiten, eine Aufgabe, die seine ungeteilte Aufmerksamkeit erforderte. Aren hingegen, mit seinem charismatischen Auftreten, war die ideale Wahl, um ihre Allianz auf dem Parkett der höchsten imperialen Politik zu repräsentieren.
Agustin war sich bewusst, dass die kommenden Tage auf Dubrillion möglicherweise unschön werden könnten – ein rauer Übergang, den er Abella als Einstand in ihr neues Leben ersparen wollte. Daher hatte er in einem vertraulichen Gespräch unter vier Augen kurz vor dem Frühstück Aren gebeten, das Model mit nach Bastion zu nehmen. Sie hatte die Neuigkeit mit einer Gelassenheit aufgenommen, die ihn erleichterte, als er ihr den Plan beim Servieren des Weins eröffnet hatte – ein vielversprechendes Zeichen dafür, dass sie sich möglicherweise mit Adriana anfreunden könnte, was den Pakt zwischen ihren Familien weiter festigen würde. Dieser Gedanke erinnerte Agustin an ein weiteres Vorhaben: Er plante, bald um Abellas Hand anzuhalten und sie zu seiner Frau zu machen. Der Zeitpunkt für diesen Schritt war kaum optimaler – seine Macht war gefestigt, seine Feinde besiegt, und eine solche Verbindung würde seine Position weiter stärken.
„Grüßt meine Heimatstadt von mir, sobald ihr angekommen seid“
Stimmte Agustin mit einer ungewohnt lockeren Miene an, während er Abellas Hand sanft berührte. Sie trug an diesem Morgen ein bezauberndes weißes Kleid, dessen Schnitt ihre elegante Ausstrahlung komplimentierte. Die Zeit drängte, denn Arens Yacht sollte noch vor Mittag ablegen. Agustin hob sein Glas, ein schmales, aber sichtlich zufriedenes Lächeln auf den Lippen, und setzte zu einem Trinkspruch an, der seinen tapanischen Familienwurzeln huldigte:
„Auf uns – salut!“
Yaga Minor - Capital City - Regierungsviertel - Agustin, Aren, Abella, Adriana
Für einen Strippenzieher wie den Bastioner gab es kaum ein erhabeneres Gefühl, als zu erleben, wie alle Fäden an einem einzigen Punkt zusammenliefen – bis ins kleinste Detail perfekt orchestriert. Die Art und Weise, wie sich die Reden am gestrigen Nachmittag nahtlos ergänzt hatten, während die Kameras, die Presse und das imperiale Who’s Who – nicht nur aus dem Supersektor, sondern aus dem gesamten Imperium – auf sie gerichtet waren, war ein solcher unvergleichlicher Triumph. Der Zeitpunkt hätte nicht günstiger sein können: Angesichts der derzeit angespannten und unklaren Lage im Imperium war ihnen eine noch größere Aufmerksamkeit sicher gewesen. Zum ersten Mal seit seiner Beförderung hatte Agustin die volle Tragweite dieses Wandels wirklich verinnerlicht, als er Arens Rede aus der bestmöglichen Position aus verfolgt hatte – ein Moment der Klarheit, der ihn mit einer Mischung aus Stolz und kalter Genugtuung erfüllte. Er stand nun an der Spitze, als unangefochtener Herrscher über den Myto-Sektor, einen der strategisch entscheidenden Pfeiler des Supersektors der Thronwelt. Mit eiserner Entschlossenheit und präziser Planung hatte er sich nahezu aller seiner Feinde entledigt, ihre Pläne zerschlagen und ihre Machtbasen in Schutt und Asche gelegt. Der Bastioner, bis dato ein Mann im Schatten, war nun einer der Architekten der neuen Ordnung, dessen Name von nun an in allen Ecken des Imperiums mit Ehrfucht geflüstert werden würde. Nicht mehr aufgrund seines für viele zweifelhaften Ruhms als Schlächter von Dubrillion, sondern nun, da er an der Spitze stand. Die Reden wurden live auf turmhohen Bannern in allen Städten auf Yaga Minor, Borosk, Prefsbelt IV, Dubrillion, dessen Schwesterwelt Destrillion, Ahakista, Artorias und Critons Point vor einem Millionen, nein einem Milliardenpublikum übertragen. Dazu auf den Kreuzern der Verteidigungsflotten, in sämtlichen Stützpunkten, Nachrichtendienstzentralen. Jeder Mensch in den beiden Sektoren hatte es verfolgt.
Der gestrige Tag hatte einen turbulenten, aber kontrollierten Verlauf genommen, ein Beweis für die präzise Planung der beiden neuen Moffs. Nach der Pressekonferenz, die Agustin und Aren ohne weitere Fragen der Presse entschlossen beendet hatten, wandten sie sich sofort den drängenden Geschäften ihrer erweiterten Machtbereiche zu. Die Konzepte und Beschlüsse der Sicherheitskonferenz durften keinesfalls im Chaos des Übergangs untergehen – im Gegenteil, sie mussten unverzüglich in das administrative Programm implementiert und mit höchster Priorität umgesetzt werden. Agustin hatte daher umgehend angeordnet, dass die Verwaltung auf Dubrillion unter der Führung des neuen Ressortleiters der Inneren Sicherheit auf Sektorebene Frank Clanton Kontakt mit dem Militär, dem MND und weiteren involvierten Parteien aufnehmen solle, um das Deathtrooper-Projekt zeitnah zu starten. Weitere Direktiven folgten: Die neu ernannten Statthalter erhielten Befehle, verstärkte Ressourcenzuflüsse für die Sektorverteidigung sowie die Gefechtsflotte des Supersektors sicherzustellen, um die militärische Präsenz zu stärken.
Dem PAD-Generalsstab, der als Delegation vor Ort anwesend war, wurde aufgetragen, Truppen und Versorgungslinien auf die übrigen Welten des Sektors zu verteilen, um deren Schutz zu gewährleisten und potenzielle Schwachstellen zu eliminieren. Darüber hinaus ordnete Agustin an, die Ressourcen des Myto-Sektors mit denen des Prefsbelt-Sektors zu bündeln, um die Produktivität der dortigen Werften zu maximieren und die industrielle Kapazität beider Sektoren zu steigern – ein strategischer Schachzug, der die wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit zwischen den beiden Moffs festigte. Jeder dieser Direktiven beinhaltete Frank als Schlüsselfigur, dem nun eine besondere Verantwortung zukommen würde.
Governor Khamzat Shartov wurde mit der Organisation der Feierlichkeiten zur Machtübernahme Agustins betraut. Eine gewaltige Militärparade in der Hauptstadt Dubrillions sollte die neue Ära einleiten und die unerschütterliche Autorität des frisch ernannten Moffs demonstrieren. Darüber hinaus veranlasste Agustin die Rückverlegung des Sektorkapitals von der verhassten Raumstation Klaasens zurück nach Dubrillion, genauer gesagt provisorisch in den historischen Verwaltungssitz in Crystal City im Süden der Hauptwelt. Diese Entscheidung war mehr als eine administrative Maßnahme – sie war ein starkes Symbol der Vereinigung eines durch innere Unruhen zerrütteten Dubrillions, ein Zeichen dafür, dass unter Agustins Herrschaft Stabilität und Einheit wiederhergestellt werden würden und es keine Spaltung zwischen Nord und Süd mehr geben würde. Ob der raubeinige, kompromisslose und zweifelsohne zur Korruption neigende Shartov hierfür die geeignete Führungskraft war, würde sich schon bald herauskristallisieren. Agustin jedenfalls hielt ihn für kontrollier- und berechenbar.
Spät nach Mitternacht war Agustin in seiner opulenten Suite im House of Reign eingetroffen und erwachte früh am nächsten Morgen an der Seite von Abella, deren ruhige Präsenz ihm einen seltenen Moment der Entspannung und Ruhe schenkte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu einem privaten Frühstück mit Aren und Adriana, einem letzten Moment der Gemeinschaft, bevor sich ihre Wege vorübergehend trennen würden. Aren war nämlich nach Bastion eingeladen worden, vermutlich um der Krönung des neuen Herrschers nach dem Tod von Allegious beizuwohnen – ein Ereignis, dessen immense politische wie historische Bedeutung für sich sprach. Für den Bastioner kam dieser Umstand mehr als gelegen: Er musste dringend in den Myto-Sektor zurückkehren, um die Formierung seiner neuen Administration zu leiten und die Tribunale gegen die Verräter einzuleiten, eine Aufgabe, die seine ungeteilte Aufmerksamkeit erforderte. Aren hingegen, mit seinem charismatischen Auftreten, war die ideale Wahl, um ihre Allianz auf dem Parkett der höchsten imperialen Politik zu repräsentieren.
Agustin war sich bewusst, dass die kommenden Tage auf Dubrillion möglicherweise unschön werden könnten – ein rauer Übergang, den er Abella als Einstand in ihr neues Leben ersparen wollte. Daher hatte er in einem vertraulichen Gespräch unter vier Augen kurz vor dem Frühstück Aren gebeten, das Model mit nach Bastion zu nehmen. Sie hatte die Neuigkeit mit einer Gelassenheit aufgenommen, die ihn erleichterte, als er ihr den Plan beim Servieren des Weins eröffnet hatte – ein vielversprechendes Zeichen dafür, dass sie sich möglicherweise mit Adriana anfreunden könnte, was den Pakt zwischen ihren Familien weiter festigen würde. Dieser Gedanke erinnerte Agustin an ein weiteres Vorhaben: Er plante, bald um Abellas Hand anzuhalten und sie zu seiner Frau zu machen. Der Zeitpunkt für diesen Schritt war kaum optimaler – seine Macht war gefestigt, seine Feinde besiegt, und eine solche Verbindung würde seine Position weiter stärken.
„Grüßt meine Heimatstadt von mir, sobald ihr angekommen seid“
Stimmte Agustin mit einer ungewohnt lockeren Miene an, während er Abellas Hand sanft berührte. Sie trug an diesem Morgen ein bezauberndes weißes Kleid, dessen Schnitt ihre elegante Ausstrahlung komplimentierte. Die Zeit drängte, denn Arens Yacht sollte noch vor Mittag ablegen. Agustin hob sein Glas, ein schmales, aber sichtlich zufriedenes Lächeln auf den Lippen, und setzte zu einem Trinkspruch an, der seinen tapanischen Familienwurzeln huldigte:
„Auf uns – salut!“
Yaga Minor - Capital City - Regierungsviertel - Agustin, Aren, Abella, Adriana