Zukunft von Star Wars

Da darf man jetzt auch nicht übertreiben.

Selbstverständlich nicht. Aber das gilt auch in beide Richtungen. Und ja, so etwas wie "Tthe Force is female" ist in meinen Augen dann doch zumindest eine Spur zu übertrieben. Warum muss denn ausgerechnet die Macht überhaupt ein Geschlecht haben?

Ich meine, dass es im Star Wars-Universum medienübergreifend fast nur noch weibliche Identifikationsfiguren gibt, ist beleg genug. Dass KK diese Schiene fährt ist doch eigentlich auch kein Geheimnis.

Klaro. Sieht man ja beispielsweise am letzten erschienenen Film. Da waren auch fast nur noch weibliche Identifikationsfiguren zu sehen. Ich glaube, der einzige Mann in dem ganzen Film war dann auch noch flötensexuell oder so ähnlich...

Hat man den jetzt schon wirklich Angst, dass man als Mann unterdrückt wird? :cry: :-D
Man muss ja schon wenig Selbstbewusstsein haben um so drauf zu sein. :o ;-)

Na ja, ganz ehrlich, dieses Drüber-lustig-machen über solche Ängste darf aber auch nicht sein. Da macht man sich ja dessen schuldig, was man anderen zurecht vorwirft. Und ja, so etwas ist dann der Punkt, bei dem guter Feminismus in schlechten umschwingt. Ein guter Feminismus nimmt eben beide Ängste ernst: die der Frauen und auch die der Männer. Wenn du das veräppeln magst, dass auch Männer diese Ängste haben können, ist das in meinen Augen tatsächlich auch ein wenig "Unterdrückung" - nämlich dadurch, dass Ängste denunziert werden.

(Bitte nimm die Anführungszeichen als Hinweis dafür, dass ich selbst den Begriff Unterdrückung hier auch für zu krass halte, mir aber gerade einfach nichts schwächeres einfällt. Hoffentlich wird aber der generelle Punkt klar: Die Ängste sind durchaus da und man sollte sie schon zumindest ernst nehmen.)
 
Ich behaupte jetzt einfach mal, wenn man sich von so einem T-Shirt provozieren lässt und oder von weiblichen Hauptcharakteren, dann hat man ein Problem an dem man womöglich selbst schuld ist.
Hat man den jetzt schon wirklich Angst, dass man als Mann unterdrückt wird? :cry: :-D
Man muss ja schon wenig Selbstbewusstsein haben um so drauf zu sein. :o ;-)

Ja sorry aber wenn du es "nett und sympathisch" findest dass Star Wars zu einem Propagandainstrument einer fehlgeleiteten Frauenbewegung wird dann ist dir auch nicht mehr zu helfen. Das hat übrigens mit mangelndem Selbstbewusstsein oder Angst vor Unterdrückung nichts zu tun wenn man sowas nicht gut findet. Es muss nicht mal heissen dass man Antifeminst ist auch wenn es da sicher Überschneidungen gibt, es kann auch einfach jemand sein der keine unverhohlene Propaganda in Star Wars Filmen sehen will. Aber gut von mir aus kannst du auch Kennedy, Johnson, Abrams und auch Alice Schwarzer und Anita Sarkesian auf einem Altar aus Mutterkuchen huldigen, ich respektiere ja andere Einstellungen und Meinungen aber ich würde es allgemein begrüßen wenn solche ideologischen Randgruppen sich nicht in mein Lieblingsfranchise drängen und ich hab auch ein Recht mich zu beschweren wenn es dazu kommt.
 
Ich meine, dass es im Star Wars-Universum medienübergreifend fast nur noch weibliche Identifikationsfiguren gibt, ist beleg genug. Dass KK diese Schiene fährt ist doch eigentlich auch kein Geheimnis.

Es gibt da (mindestens) zwei Komponenten. Die eine ist der Rezipient (du/ich/wir), der in dieser teilweise polarisierenden, teilweise aufgebauschten und teilweise ekligen Debatte bestimmte Dinge etwas überbewertet. Die andere ist, dass in Zeiten, in denen sich in einer Gesellschaft die Sensibilität für Normen & Werte wie Gleichberechtigung und Akzeptanz zunimmt, ein Unternehmen mit popkulturellem Schwerpunkt sein Image anpassen möchte. Mit hellhäutigen, männlichen Protagonisten stellt mein keinen USP. Mit der Einbindung von weiblichen, ethnisch und ihre sexuelle Orientierung betreffend diversen Figuren trägt man aber einem gegenwärtigen Trend Rechnung. Dass Disney für sich, einschließlich seiner Töchter, die Zeichen der Zeit nicht ignorieren möchte, äußert sich halt darin, dass sehr offensiv damit geworben wird, dass man verstanden habe. Gerade diese Unternehmenskommunikation nach außen fördert natürlich bei dem ein oder anderen den subjektiven Eindruck, Star Wars wird "verweiblicht".

In der Praxis heißt das nicht, dass uns männliche Idenfitifkationsfiguren verloren gehen. Bei den Videospielen bin ich raus, bei den Comics sind männliche Figuren in den Überzahl und in den Filmen sind sie es ebenso.
 
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Selbstverständlich nicht. Aber das gilt auch in beide Richtungen. Und ja, so etwas wie "Tthe Force is female" ist in meinen Augen dann doch zumindest eine Spur zu übertrieben. Warum muss denn ausgerechnet die Macht überhaupt ein Geschlecht haben?



Klaro. Sieht man ja beispielsweise am letzten erschienenen Film. Da waren auch fast nur noch weibliche Identifikationsfiguren zu sehen. Ich glaube, der einzige Mann in dem ganzen Film war dann auch noch flötensexuell oder so ähnlich...



Na ja, ganz ehrlich, dieses Drüber-lustig-machen über solche Ängste darf aber auch nicht sein. Da macht man sich ja dessen schuldig, was man anderen zurecht vorwirft. Und ja, so etwas ist dann der Punkt, bei dem guter Feminismus in schlechten umschwingt. Ein guter Feminismus nimmt eben beide Ängste ernst: die der Frauen und auch die der Männer. Wenn du das veräppeln magst, dass auch Männer diese Ängste haben können, ist das in meinen Augen tatsächlich auch ein wenig "Unterdrückung" - nämlich dadurch, dass Ängste denunziert werden.

(Bitte nimm die Anführungszeichen als Hinweis dafür, dass ich selbst den Begriff Unterdrückung hier auch für zu krass halte, mir aber gerade einfach nichts schwächeres einfällt. Hoffentlich wird aber der generelle Punkt klar: Die Ängste sind durchaus da und man sollte sie schon zumindest ernst nehmen.)

Ich sehe hier und in unserer Gesellschaft klare soziale Defiziete und die sollte man auch ansprechen und das betrifft ja nicht nur Star Wars. Die smylies hatte ich verwendet um Schärfe rauszunehmen. Aber hast schon recht, lustig machen sollte man sich darüber eigentlich nicht. Trotzdem bleibe ich klar bei meinen Standpunkt.
 
Das "The Force is female"-T-Shirt, sollte man IMO nicht überbewertet. Trug nicht GL mal ein "Han shoot first"-T-Shirt? Uwe Boll trug mal "Stop Uwe Boll" :D.

Das mit der Konzentration auf weibliche Charktere scheint allgemein gerade bei Disney Usus zu sein. Merida, Rapunzel, Eiskönigin, die Heldinnen von "Alles steht Kopf". Coco war da letztes Jahr mehr die Ausnahme.

Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn R1 und "Solo" die Plätze getauscht hätten. Dann hätte es auch weniger Verwechslungspotential gegeben (bei uns bei der Feuerwehr, dachten manche beim R1-Teaser tatsächlich, es handle sich um EP8) und nicht zwei mal hintereinander weibliche Waisenkinder im Fokus, die sich sogar optisch etwas ähneln.

"Forces of Destiny" ist IMO sowieso ganz großer Schwachsinn. Hab zwar alle Folgen gesehen, halte sie aber großteils (trotz der geringen Lauflänge) für verlorene Zeit. Dass in Staffel 1 dann auch noch nur Frauen im Mittelpunkt stehen sollten (wurde bei 2 schließlich aufgeweicht) hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Klar ist SW bisher mehr Bubenkino gewesen und man wollte mal ein paar Mädchen ansprechen, trotzdem war das IMO übers Ziel hinausgeschossen.
 
Ich wäre ja für die Zukunft einfach dafür, dass man bei neuen Figuren - vielleicht, außer für den Fall, dass eine Schwangerschaft Teil der Storyline sein soll - auswürfelt, welches Geschlecht sie haben...
 
Seht ihr nicht das Problem an dieser elendigen Diskussion? Ihr lebt es doch hier vor....

Niemand redet über schauspielerische Leistungen von diesem oder jenem Schauspieler sondern es zählt letzten Endes nurnoch welches Geschlecht oder welche Hautfarbe oder welche Sexualität er hat....

Man hat plötzlich als Unternehmen die Verantwortung weniger weiße Männer in Filmen zu zeigen?! Hat man nicht zunächst den Auftrag GUTE FILME zu machen? Das ist es doch, was vielen (auch mir) so sauer aufstö0t.... bei aller Bevorzugung von Minderheiten wird vergessen gute Filme zu machen... Ich will die besten Schauspieler für die am besten geschriebenen Charaktere in der besten Story sehen! Ob die am Ende männlich, weiblich, schwarz, weiß oder asiatisch sind ist mir völlig schnuppe.... und im übrigen ist genau das die Einstellung, die man sich von jedem Menschen wünschen sollte! Und kein "Frauen wurden Jahrhuinderte lang unterdrückt - jetzt ist es an der Zeit dass weiße Männer unterdrückt werden!"... Zwei mal Unrecht bleibt nunmal Unrecht...

Und leider schreien viele Entscheidungen bei Lucasfilm momentan danach, dass sie nicht aus künsterlischen Gründen getroffen wurden sondern eben aus dieser elenden SJW-Sicht ohne Rücksicht auf Verluste.
Rose wird schlicht von keiner guten Schauspielerin gespielt.... es ist mir auch egal wie sie aussieht... aber ich finde ihre Leistung unteriridsch.... und das muss ich sagen können ohne dass mich jemand als Rassist beschimpft... und bei der Fülle an solchen Entscheidungen und den Auftritten von KK und RJ muss ich dann auch sagen dürfen "Sie hat die Rolle aus anderen Gründen als ihrer schauspielerischen Leistung bekommen"... das provoziert Lucasfilm momentan nunmal....

Die besten Gleichstellung von allen lebenden Menschen ist nunmal eine, die man nicht merkt, nicht vermarkten kann, die völlig selbstverständlich ist.... Ich weiß das sehen nicht alle Leute so (wie der lächerliche Aufschrei bei einem schwarzen Sturmtruppler beweist)... aber es bringt an der Stelle leider nichts mit großem Getrommel "gegensteuern" zu wollen indem man in die andere Richtung ausbricht....und ganz widerlich finde ich es, dass auch noch marketingmäßsig auszuschlachten und sich als ach so toller gerechter Großkonzern aufzuspielen, dem gesellschaftliche Normen wichtig sind....vor allem wenns auch noch Disney ist....

Aber der Post wird genauso überlesen werden wie die letzten beiden, die ich mit beinahe identischem Inhalt verfasst habe...SJWs sind da eher resistent ...
 
Die andere ist, dass in Zeiten, in denen sich in einer Gesellschaft die Sensibilität für Normen & Werte wie Gleichberechtigung und Akzeptanz zunimmt, ein Unternehmen mit popkulturellem Schwerpunkt sein Image anpassen möchte.

Das ist zumindest das Märchen das wir uns immer wieder anhören müssen. Die Realität ist aber dass Gleichberechtigung und Akzeptanz schon längst Norm sind, bzw. waren. Zumindest im westlichen kulturkreis. Die kulturelle Entwicklung die wir zur Zeit durchmachen sieht ganz anders aus, und zwar so dass Misandrie und Gleichstellung (was dass Gegenteil von Gleichberechtigung ist) immer mehr an medialer Akzeptanz gewinnen und auf der Gegenseite auch der Reaktionismus immer mehr Anhänger gewinnt.

Mit hellhäutigen, männlichen Protagonisten stellt mein kein USP, mit der Einbindung von weiblichen, ethnisch und ihre sexuelle Orientierung betreffend diversen Figuren trägt man aber einem gegenwärtigen Trend Rechnung.

Hellhäutige weibliche Heroinen stellen genausowenig einen "USP" dar. Und "ethnische was die sexuelle Orientierung betrifft diverse" Protagonisten gab es in Star Wars auch nicht, ausser man zählt Lando, dessen sexualität Gott sei dank nur am Rande des Films eine Rolle gespielt hat.

Dass Disney für sich, einschließlich seiner Töchter, die Zeichen der Zeit nicht ignorieren möchte, äußert sich halt darin, dass sehr offensiv damit geworben wird, dass man verstanden habe.

Marvel scheint "die Zeichen der Zeit" zu ignorieren und fährt ganz gut damit, und Marvel ist auch eine Tochter von Disney, also irgendwie kann das was du sagst nicht so ganz stimmen.
 
Seht ihr nicht das Problem an dieser elendigen Diskussion? Ihr lebt es doch hier vor....

Niemand redet über schauspielerische Leistungen von diesem oder jenem Schauspieler sondern es zählt letzten Endes nurnoch welches Geschlecht oder welche Hautfarbe oder welche Sexualität er hat....

Man hat plötzlich als Unternehmen die Verantwortung weniger weiße Männer in Filmen zu zeigen?! Hat man nicht zunächst den Auftrag GUTE FILME zu machen? Das ist es doch, was vielen (auch mir) so sauer aufstö0t.... bei aller Bevorzugung von Minderheiten wird vergessen gute Filme zu machen... Ich will die besten Schauspieler für die am besten geschriebenen Charaktere in der besten Story sehen! Ob die am Ende männlich, weiblich, schwarz, weiß oder asiatisch sind ist mir völlig schnuppe.... und im übrigen ist genau das die Einstellung, die man sich von jedem Menschen wünschen sollte! Und kein "Frauen wurden Jahrhuinderte lang unterdrückt - jetzt ist es an der Zeit dass weiße Männer unterdrückt werden!"... Zwei mal Unrecht bleibt nunmal Unrecht...

Und leider schreien viele Entscheidungen bei Lucasfilm momentan danach, dass sie nicht aus künsterlischen Gründen getroffen wurden sondern eben aus dieser elenden SJW-Sicht ohne Rücksicht auf Verluste.
Rose wird schlicht von keiner guten Schauspielerin gespielt.... es ist mir auch egal wie sie aussieht... aber ich finde ihre Leistung unteriridsch.... und das muss ich sagen können ohne dass mich jemand als Rassist beschimpft... und bei der Fülle an solchen Entscheidungen und den Auftritten von KK und RJ muss ich dann auch sagen dürfen "Sie hat die Rolle aus anderen Gründen als ihrer schauspielerischen Leistung bekommen"... das provoziert Lucasfilm momentan nunmal....
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Moment mal, von welcher Seite wird denn das leidige Thema immer wiede aufgegriffen? Von Jemandem der die neuen Filme mag höre ich das äußerst selten.
Wenn man selbst eine fragwürdige Diskussion lostritt, kann man sich doch nicht hinterher beschweren, dass darüber diskutiert wird, und nicht etwa über sinnvolle Dinge wie schauspielerische Leistung. Die hat mit persönlich bei Rose übrigens gefallen.
 
Das ist zumindest das Märchen das wir uns immer wieder anhören müssen. Die Realität ist aber dass Gleichberechtigung und Akzeptanz schon längst Norm sind, bzw. waren. Zumindest im westlichen kulturkreis. Die kulturelle Entwicklung die wir zur Zeit durchmachen sieht ganz anders aus, und zwar so dass Misandrie und Gleichstellung (was dass Gegenteil von Gleichberechtigung ist) immer mehr an medialer Akzeptanz gewinnen und auf der Gegenseite auch der Reaktionismus immer mehr Anhänger gewinnt.

Natürlich gibt es bizarre Auswüche, wenn bspw. Femen-Anhänger Barbie-Puppen kreuzigen und verbrennen, aber die meine ich nicht. Dafür, dass das alles so etablierte Norm ist, gibt es statistisch erwiesen immer noch bemerkenswert große Unterschiede, und ich schrieb darüber hinaus ja auch "Sensibilität".

Hellhäutige weibliche Heroinen stellen genausowenig einen "USP" dar. Und "ethnische was die sexuelle Orientierung betrifft diverse" Protagonisten gab es in Star Wars auch nicht, ausser man zählt Lando, dessen sexualität Gott sei dank nur am Rande des Films eine Rolle gespielt hat.

In wie vielen großen Franchise hat eine solche Rolle denn eine Frau inne? Von mir aus auch allgemein große Blockbuster (im Verhältnis) ...Ich schrieb außerdem bewusst Figuren. Es ist natürlich nicht nur der Protagonist, sondern auch der Kontext.
 
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...hm, zeigt schon, wes Geistes Kind hier einige Fans sind. Solange es nicht mit dem erhobenen Finger passiert, ist das beim MCU doch nix schlechtes, wenn es einen Ausgleich gibt. Wie Feige schon sagt: eigentlich sollte es gar kein Aufsehen erregen, welches Geschlecht jemand hat.
problematisch wirds, wenn sich Fans über sowas mehr als verträglich aufregen oder wenn Produzenten was von "die eine Gruppe is uns egal" blubbern.
 
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Wenn die verantwortlichen Filmemacher am Konferenztisch sitzen und praktisch am Reisbrett festlegen wie viele Schwarze, Asiaten oder auch Frauen im Film vorkommen sollen anstatt sich über eine sinnige Weiterführung der OT Gedanken zu machen

Hier bringst du aber wieder deine rein subjektive Wertung mit ein, nach der der Film schlecht bzw. keine sinnige Weiterführung der OT ist. Ok, diese Meinung sei dir unbenommen, das aber in Verbindung zu bringen mit der erhöhten Diversität in den Filmen, halte ich für weit hergeholt. Korrigiere mich bitte, wenn das nicht deine Absicht war, doch so wie ich die Aussage sehe, stellst du es so dar, als würde es sich widersprechen, mehr Diversität zu schaffen und gute Filme zu machen, als würde das Eine das Andere ausschließen. Da bist du allerdings auch nicht der Einzige, wenn ich mir einige der Folgekommentare so ansehe, gut nachzulesen auch hier:

Man hat plötzlich als Unternehmen die Verantwortung weniger weiße Männer in Filmen zu zeigen?! Hat man nicht zunächst den Auftrag GUTE FILME zu machen? Das ist es doch, was vielen (auch mir) so sauer aufstö0t.... bei aller Bevorzugung von Minderheiten wird vergessen gute Filme zu machen...


Mir erschließt sich die vorgegebene Kausalität nicht... als müsste man sich da entscheiden und könnte nicht beides gleichzeitig tun. Wie gesagt, wenn man die Filme nicht gut findet, ist das okay. Diese subjektiv empfundene niedrige Qualität aber mit der erhöhten Diversität in Verbindung zu setzen bzw. Letztere als Qualitätsmangel einzustufen, DAS ist es, was ich für bedenklich halte - gesellschaftlich betrachtet und nicht jetzt speziell auf dich @Bollux bezogen.

Mir ist z.B. im Kino gar nicht aufgefallen, dass da so viele Frauen auf den Schiffen rumlaufen, was mir aber aufgefallen ist, ist dass alle Männer wie Idioten dargestellt werden. Poe Dameron ist ein stumpfer Haudrauf, der von Leia und Holdo erstmal erzogen werden muss. Rose muss dem blöden Finn erklären wie die Welt funktioniert und selbst Luke muss von Rey wieder auf Spur gebracht werden. Das Alles wirkt so dermaßen erzwungen, dass man dies in Frage stellen dürfen muss, ohne in die rechte Ecke gedrängt zu werden.

Habe ich zu keiner Zeit so wahrgenommen - aber nicht, weil ich mich derartigen Darstellungen von vornherein verschließe und sie nicht wahrhaben will, sondern weil sie für mich nicht existent sind. Sicher, an den von dir genannten Punkten ist schon was dran. Darin aber eine systematische, propagandistische Gesamtaussage zu sehen, ich weiß nicht... klingt, nicht böse gemeint, fast schon wie eine Verschwörungstheorie. Wobei, vielleicht stecken ja die Rothschilds hinter alledem? :D Nein im Ernst, wie gesagt, so wie von dir geschildert betrachtet, könnte man da durchaus einen Zusammenhang erkennen - wenn man es denn unbedingt will. Dem widerspricht meiner Ansicht nach aber, dass von den drei genannten männlichen Charakteren zumindest Finn und Poe immer noch wie Identifikationsfiguren im Film wirken. Dass es die Absicht war, einen von ihnen wie einen Idioten darstellen zu lassen, kann ich jetzt beim besten Willen nicht erkennen und höre ich glaub ich, selbst von Kritikern des Films, nun auch zum ersten Mal.

[/QUOTE]

Ich würde dir ja den Tipp geben dich darauf zu konzentrieren ne gescheite Storie zu schreiben anstatt sicher zu gehen dass jede vorstellbare Minderheit vertreten ist. Am Ende wird nämlich kein normaler Mensch dein Produkt gut finden weil du dran gedacht hast eine demisexuelle Aboriginietranse einzufügen. Und die einzigen Menschen die sowas "feiern" (SJWs) werden schon einen Grund finden sich zu beschweren, den finden die fast immer. Aber wenn du dich schon damit brüstest wie divers das ganze wird und wie viele Minderheiten du repräsentieren willst hätte ich wirklich direkt kein Bock mehr drauf, da ist dann offensichtlich der Fokus falsch gesetzt.

Danke für den Tipp, so etwas nehme ich immer ernst und ja, das ist nun vollkommen ironiefrei gemeint. Ich gebe dir auch Recht, "jede vorstellbare Minderheit" zu vertreten, wäre wohl... nennen wir es mal überambitioniert und könnte in der Tat von der Story ablenken. Das war jedoch auch niemals mein Bestreben. Nein, worauf ich mit meinem Post hinaus wollte, ist lediglich, dass eine recht breite Palette an Ethnien vertreten sein wird und es auch durchaus viele starke Frauenfiguren geben wird - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Da ging es nicht um alle Minderheiten, die man sich nur vorstellen kann. Auch liegt hierauf gar nicht der Fokus, was vielleicht in meinem Beitrag falsch rüberkam. Der liegt definitiv auf der Geschichte, in die ich versuche, alle Figuren sinnvoll einzubinden. Der Hintergrund ist einfach ein Szenario, in welchem Konflikte und Diffamierungen aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht etc. (größtenteils) hinter der Menschheit liegen, weil solche Unterschiede nicht mehr gemacht werden (ob das, was auf dem Blatt Papier die Prämisse ist, dann in der konkreten Umsetzung immer so klappt, ist wieder eine andere Kiste). Es geht auch gar nicht darum, es sich auf die Fahne zu schreiben, wie betont man Menschen verschiedener Herkunft etc. einbaut. Wenn man sich beispielsweise mal die Anfänge von Star Trek ansieht, da war eine Frau afroamerikanischer Herkunft eine ranghohe Offizierin, ein Russe war in einer Crew, die zum größten Teil aus Amis bestand (und die Serie wurde während des Kalten Kriegs gedreht!) etc... da wird aber in-universe auch nie groß drauf rumgeritten, sondern in dem Szenario, in dem die Erzählung angesiedelt ist (wohlgemerkt also in-universe, nicht unbedingt in der zeitgenössischen realen Welt), sind solche Dinge Selbstverständlichkeiten, die man gar nicht extra betonen braucht. Und so in der Art stelle ich es mir auch vor - also als grobe Orientierung, nicht als Vorlage, die ich kopieren will ^^
 
Natürlich gibt es bizarre Auswüche, wenn bspw. Femen-Anhänger Barbie-Puppen kreuzigen und verbrennen, aber die meine ich nicht. Dafür, dass das alles so etablierte Norm ist, gibt es statistisch erwiesen immer noch bemerkenswert große Unterschiede, und ich schrieb darüber hinaus ja auch "Sensibilität".

Ich sagte ja auch das Gleichberechtigung die akzeptierte Norm ist, bei Gleichberechtigung gibt es zwangsläufig große Unterschiede so lange es unterschiede zwischen unterschiedlichen Gruppen geben wird, und wenn es die nicht gebe wären sie ja keine unterschiedlichen Gruppen. Das wovon du sprichst ist Gleichstellung was nicht allgemein akzeptierte Norm ist und hoffentlich auch nicht werden wird. Gleichstellung und Gleichberechtigung schließen sich gegenseitig aus.

In wie vielen großen Franchise hat eine solche Rolle denn eine Frau inne? Von mir aus auch allgemein große Blockbuster (im Verhältnis) ...Ich schrieb außerdem bewusst Figuren. Es ist natürlich nicht nur der Protagonist, sondern auch der Kontext.

Harry Potter, Resident Evil, Marvel, Kill Bill, Alien, Mad Max, Hunger Games, Tomb Raider, Ghost in the Shelll, Matrix, Terminator, Fast and Furious, Wonderwomen, Herr der Ringe, Game of Thrones, Underworld, kick Ass, Edge of Tomorow, Wanted, Das fünfte Element usw. also weibliche Heldinnen sind nun wirklich nichts besonderes mehr. Die Tatsache dass LucasFilm sich damit brüstet ist einfach nur peinlich, vor allem weil Kennedy zu glauben scheint dass die Frauen in Episode 8 besonders stark und unabhängig wären, einfach nur traurig. Komischerweise habe ich bei keinen von den genannten Filmen oder Franchises jemals gehört dass sich jemand über die Präsenz weiblicher Helden beschwert hat, erst als LucasFilm mutig genug war das auch zu probieren (40 jahre nach Leia) und sich selbst dafür zu feiern wurden plötzlich tausende Filmfans sexistische Frauenhasser....

...hm, zeigt schon, wes Geistes Kind hier einige Fans sind. Solange es nicht mit dem erhobenen Finger passiert, ist das beim MCU doch nix schlechtes, wenn es einen Ausgleich gibt. Wie Feige schon sagt: eigentlich sollte es gar kein Aufsehen erregen, welches Geschlecht jemand hat.
problematisch wirds, wenn sich Fans über sowas mehr als verträglich aufregen oder wenn Produzenten was von "die eine Gruppe is uns egal" blubbern.

Ich sag mal so wenn sie ihren Ausgleich mit guten Filmen erwzingen würden werden sich nicht viele beschweren, aber ich kann dir jetzt schon sagen dass sie das nicht hinbekommen werden. Wenn man nämlich schon mit der Einstellung dass man uinbedingt Frauen repräsentieren muss weil sie angeblich unterdrückt werden dann kommt dabei sowas wie TLJ raus wo man sich nicht traut den weiblichen Charakteren Schwächen zu geben. Ausserdem hat keiner nach einem Ausgleich gefragt. (von ein paar besonders lauten sjws mal abgesehen) Es sind immer die selben radikalen Schundblätter die den Eindruck erwecken dass die Menschheit unbedingt mehr weibliche Heldinnen braucht, die überwältigende Mehrheit will einfach gute Filme und gut geschriebene Charaktere.

Natalie Portman als Thor? Fände die Idee ziemlich gut und vielleicht lässt sich die Dame ja doch noch zu einem neuen Vertrag überreden, wenn sie nicht mehr nur Damsel in Distress sein muss.

Nathalie Portman als Thor: ziemlich gute Idee :D :D :D :D :D :D :D Was auch gut wäre wäre Melissa McCarthy als Odin und Oprah Winfrey als Loki! Die Fans würden es lieben!

Hier bringst du aber wieder deine rein subjektive Wertung mit ein, nach der der Film schlecht bzw. keine sinnige Weiterführung der OT ist.

Du behauptest also quasi das die ST eine sinnige Fortsetzung der OT ist? Trotz der Tatsache dass alles was in der OT passiert ist einfach konsequenzlos rückgängig gemacht wurde, es nachweislich kein Gesamtkonzept für die Trilogie gab und keine der Handlungsstränge irgendwie fortgesetzt wurde?

klingt, nicht böse gemeint, fast schon wie eine Verschwörungstheorie.

Das besondere an Verschwörungstheorien ist aber dass die Verschwörer ihre Verschwörung geheim halten... Kathleen Kennedy bzw. LucasFilm verheimlicht aber nichtmal ihr vorhaben, die gehen ganz offen damit um.

Dass es die Absicht war, einen von ihnen wie einen Idioten darstellen zu lassen, kann ich jetzt beim besten Willen nicht erkennen und höre ich glaub ich, selbst von Kritikern des Films, nun auch zum ersten Mal.

Also klar kann über sowas immer disskutieren und wirklich wissen kann mans nie aber es wurde hier auch mehrfach erwähnt dass KK ihre Agenda überhaupt nicht verheimlich weshalb ich es immer so witzig finde wenn jemand hier behauptet das wäre alles so weit hergeholt, im Kontext der Aussagen von KK und Co. ist es überhaupt nicht weit hergeholt. Die Tatsache dass weibliche Charaktere den männlichen in eig. fast allen belangen überlegen sind und kaum oder garkeine echten Schwächen haben während die männliche Figuren alle entweder dumm, naiv, assozial, oder einfach kindische Schreihälse sind ist schon mehreren Kritikern aufgefallen und ist im Film auch recht eindeutig finde ich.

Danke für den Tipp, so etwas nehme ich immer ernst und ja, das ist nun vollkommen ironiefrei gemeint. Ich gebe dir auch Recht, "jede vorstellbare Minderheit" zu vertreten, wäre wohl... nennen wir es mal überambitioniert und könnte in der Tat von der Story ablenken. Das war jedoch auch niemals mein Bestreben. Nein, worauf ich mit meinem Post hinaus wollte, ist lediglich, dass eine recht breite Palette an Ethnien vertreten sein wird und es auch durchaus viele starke Frauenfiguren geben wird - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Da ging es nicht um alle Minderheiten, die man sich nur vorstellen kann. Auch liegt hierauf gar nicht der Fokus, was vielleicht in meinem Beitrag falsch rüberkam. Der liegt definitiv auf der Geschichte, in die ich versuche, alle Figuren sinnvoll einzubinden. Der Hintergrund ist einfach ein Szenario, in welchem Konflikte und Diffamierungen aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht etc. (größtenteils) hinter der Menschheit liegen, weil solche Unterschiede nicht mehr gemacht werden (ob das, was auf dem Blatt Papier die Prämisse ist, dann in der konkreten Umsetzung immer so klappt, ist wieder eine andere Kiste). Es geht auch gar nicht darum, es sich auf die Fahne zu schreiben, wie betont man Menschen verschiedener Herkunft etc. einbaut. Wenn man sich beispielsweise mal die Anfänge von Star Trek ansieht, da war eine Frau afroamerikanischer Herkunft eine ranghohe Offizierin, ein Russe war in einer Crew, die zum größten Teil aus Amis bestand (und die Serie wurde während des Kalten Kriegs gedreht!) etc... da wird aber in-universe auch nie groß drauf rumgeritten, sondern in dem Szenario, in dem die Erzählung angesiedelt ist (wohlgemerkt also in-universe, nicht unbedingt in der zeitgenössischen realen Welt), sind solche Dinge Selbstverständlichkeiten, die man gar nicht extra betonen braucht. Und so in der Art stelle ich es mir auch vor - also als grobe Orientierung, nicht als Vorlage, die ich kopieren will ^^

Das klingt doch alles vernünftig und damit bist du auch schon weiter als LucasFilm wo man sich immer noch dafür feiert wie divers man ist und so getan wird als wäre die Tatsache dass man 2 weibliche Protagonisten hat eine bewundernswerte Heldentat.
 
Nathalie Portman als Thor: ziemlich gute Idee :D :D :D :D :D :D :D Was auch gut wäre wäre Melissa McCarthy als Odin und Oprah Winfrey als Loki! Die Fans würden es lieben!

:crazy :facep:

latest


https://en.wikipedia.org/wiki/Jane_Foster_(comics)#Becoming_Thor
 
Es ist eine Sache, mehr Frauen in solche Geschichten einzubinden und eine vollends andere Sache, mit dem Holzhammer eine verdrehte Message wie in TLJ rauszubrodeln... und andere Medien (Comics, Serien, gute RPG Kampagnen die ich meistere) schaffen das erste auch, da kann das MCU schon nachziehen, ich hoff da einfach auf was Gutes ;)
 
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