Zukunft von Star Wars

Du hast geschrieben "Wer wirklich denkt, dass die Qualität eines Films (nahezu) automatisch vernachlässigt wird,...." (Hervorherbung von mir)..... darauf hab ich geantwortet... jetzt zu behaupten du hättest das nicht gesagt erinnert stark an jemand, der "Fake News" schreit :D

Dann hätte ich präzisieren sollen: Ich habe nicht behauptet, dass hier jemand etwas von "automatisch" gesagt hat. Man kann aber natürlich auch absichtlich alles falsch verstehen ;)

Vielleicht noch ein Satz: Ja ich glaube tatsächlich, dass man bessere Chance hat, die Qualität zu steigern, wenn man seine (immer begrenzten) Ressourcen in Dinge steckt, die die Qualität des Films tatsächlich beeinflussen können statt in Gender-Equality-Unsinn, was wie du richtig sagst die Qualität eines Films leider garnicht beeinflusst.

Dass er die Qualität des Films nicht beeinflusst, habe ich in der Tat aber auch nicht gesagt. Daher schließe ich gerne mit einem "lern lesen" :D

Und eine Möglichkeit, bei der man beides erreicht, ohne irgendwelche größeren Aufmerksamkeitsressourcen aufteilen zu müssen, ist ja die folgende: Man schreibt die Rollenprofile, ohne auf solche Sachen wie Geschlechter oder Hautfarbe zu achten. Danach würfelt man halt Geschlecht und Hautfarbe einfach aus. Oder man öffnet dann das Casting halt für alle. (Wenn für die Holdo-Rolle sowohl Männer als auch Frauen vorsprechen und man sich dann entscheidet, dass Sam Neill die beste Performance abgeliefert hat, ist doch alles in Butter.) Letzteres hat nur den Nachteil, dass man da selbst in den eigenen Rassismus/Sexismus tappen kann und tendenziell eher Männer für besonders "männliche" Rollen castet und umgekehrt. Daher finde ich das mit dem Würfeln - auch, weil es schneller geht (Zeit ist ja auch eine Ressoruce) - irgendwie schöner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hätte ich präzisieren sollen: Ich habe nicht behauptet, dass hier jemand etwas von "automatisch" gesagt hat. Man kann aber natürlich auch absichtlich alles falsch verstehen ;)

Ok ja stimmt.... aber es ist wirklich nicht weit hergeholt einen Beitrag zur Diskussion als direkte Antwort an die anderen Diskussionsteilnehmer mit unterschiedlicher Meinung zu verstehen :D


Dass er die Qualität des Films nicht beeinflusst, habe ich in der Tat aber auch nicht gesagt. Daher schließe ich gerne mit einem "lern lesen" :D

Wir bilden hier wirklich ein ulkiges Päärchen ^^ Darf ich dich also so verstehen, dass du sagst es könnte sehr wohl die Qualität des Films beeinflussen? :D

Und eine Möglichkeit, bei der man beides erreicht, ohne irgendwelche größeren Aufmerksamkeitsressourcen aufteilen zu müssen, ist ja die folgende: Man schreibt die Rollenprofile, ohne auf solche Sachen wie Geschlechter oder Hautfarbe zu achten. Danach würfelt man halt Geschlecht und Hautfarbe einfach aus. Oder man öffnet dann das Casting halt für alle. (Wenn für die Holdo-Rolle sowohl Männer als auch Frauen vorsprechen und man sich dann entscheidet, dass Sam Neill die beste Performance abgeliefert hat, ist doch alles in Butter.) Letzteres hat nur den Nachteil, dass man da selbst in den eigenen Rassismus/Sexismus tappen kann und tendenziell eher Männer für besonders "männliche" Rollen castet und umgekehrt. Daher finde ich das mit dem Würfeln - auch, weil es schneller geht (Zeit ist ja auch eine Ressoruce) - irgendwie schöner.

Dem kann ich eigentlich zustimmen - dann muss man sich hinterher auch nicht hinstellen und rumtönen wie wichtig einem das eine Geschlecht ist und wie unwichtig das andere.... ich denke das ist genau das, was viele an KK momentan in der Geschlechterfrage so irritiert.... es ist eben kein "faires Würfeln" und eben keine Gleichberechtigung von Mann und Frau (was ironischerweise ja gebetsmühlenartig verdergründig gefordert wird).... nichtmal im entferntesten Ansatz....
 
Ok ja stimmt.... aber es ist wirklich nicht weit hergeholt einen Beitrag zur Diskussion als direkte Antwort an die anderen Diskussionsteilnehmer mit unterschiedlicher Meinung zu verstehen :D

Natürlich nicht. Aber es war eher als Angebot gedacht, bei dem sich jeder mal selbst fragen kann, ob ihm der Schuh passt. Wenn er nicht passt, ist's doch okay. ;)

Wir bilden hier wirklich ein ulkiges Päärchen ^^ Darf ich dich also so verstehen, dass du sagst es könnte sehr wohl die Qualität des Films beeinflussen? :D

Ich sage es mal so: Ich empfinde es generell als erfrischend, wenn einfach auch mal ein paar Stereotypen aufgebrochen werden. Wenn z. B. eine Leia in Episode IV zwar immer noch eine Prinzessin ist, die gerettet werden muss, aber dabei untypischerweise - gegen alle Rollenkonventionen - auch selbst zu ihrer eigenen Rettung beiträgt, finde ich das schon gut - und besser, als wenn Leia wirklich nur die typische "damsel in distress" gewesen wäre.

Dem kann ich eigentlich zustimmen - dann muss man sich hinterher auch nicht hinstellen und rumtönen wie wichtig einem das eine Geschlecht ist und wie unwichtig das andere.... ich denke das ist genau das, was viele an KK momentan in der Geschlechterfrage so irritiert.... es ist eben kein "faires Würfeln" und eben keine Gleichberechtigung von Mann und Frau (was ironischerweise ja gebetsmühlenartig verdergründig gefordert wird).... nichtmal im entferntesten Ansatz....

Hier könnte man jetzt halt streiten, ob das tatsächlich so ist. Ja, wir hatten mit Rey und Jyn zwei Frauen hintereinander als Hauptfiguren, aber dafür war erstens Jyn, wie einst Leia, eigentlich auf weiter Flur fast nur mit Mon Mothma zusammen unter sehr vielen Männern und zweitens hatten wir vorher sogar zwei aufeinanderfolgende Trilogien mit enem weißen Mann in der Hauptrolle. Und dann kam eben jetzt auch wieder SOLO, der nächste Anthology-Film wird wohl entweder Boba Fett oder Obi-Wan in den Fokus rücken... serienmäßig war bei "Rebels" Ezra quasi der zentrale Charakter... ich würde fast sogar sagen, dass das Schiff sich immer noch zur männlichen Seite hin neigt :D

(Zugegebenermaßen habe ich aber von Videospielen und Büchern so absolut keine Ahnung. Allerdings halte ich die auch für stark zweitrangig, d. h. sie machen für mich von der Bedeutung her nur einen sehr, sehr kleinen Teil des Franchise-Kurses aus.)

Worüber wir nicht reden müssen: Ja, diese Selbstbeweihräucherung von wegen "Wir sind ja so herrlich divers" geht mir auch auf den Sack. Und dass ich so etwas wie "The Force is female" lächerlich finde, habe ich hier auch schon mal geschrieben.
 
Das Problem liegt daran, dass z.B. ein Rian Johnson, seines Zeichens ein weißer Mann, kein Drehbuch schreiben kann und deshalb Figuren wie Finn oder Rose dumm dargestellt werden.
Das Problem an TLJ ist nicht, dass Finn schwarz und Rose asiatisch ist, sondern dass Rian Johnson diese Figuren schlecht geschrieben hat.

Ich spring hier mal auch rein=))
Das mein Freund, ist die richtige Antwort. Die ganze Canto Bight Szene ist schlecht geschrieben. Sehr schlecht, alleine der Grund weshalb sie dort hin gehen.
Man kann die ganze Szene rausschneiden und nichts verändert sich.

Ebenso ist Phasma auch absolut weggeworfen in dem Film.

Ich glaube wenn Disney ein bisschen mehr Charm in die SW Filme legen würde und sich weniger auf den Humor konzentrieren würden.
Wäre das Mystische Star Wars Gefühl wieder etwas mehr da.

Schwarz weiss asiatisch nicht asiatisch wenn die Rolle gut geschrieben ist passt das doch.
 
Gamergate all over again :rolleyes::mad:

Mich nervt wirklich, dass die Kritik an den neuen Filmen oft auf die Rassismus- bzw Sexismus Schiene gelenkt wird und auch genügend Leute darauf aufspringen und die Filme tatsächlich deswegen kritisieren.

Star Wars war in meinen Augen schon immer die Allianz der Diversität, die sich gegen die monotone Obrigkeit auflehnt.
Wenn von der Geschäftsführung eine noch größere Diversität gefordert wird, ist also nichts falsches oder neues. Das ist Star Wars.

Das Problem liegt daran, dass z.B. ein Rian Johnson, seines Zeichens ein weißer Mann, kein Drehbuch schreiben kann und deshalb Figuren wie Finn oder Rose dumm dargestellt werden.
Das Problem an TLJ ist nicht, dass Finn schwarz und Rose asiatisch ist, sondern dass Rian Johnson diese Figuren schlecht geschrieben hat.

Leute die Star Wars wegen seiner Diversität kritisieren sollen sich verpissen (sic). Die haben nicht verstanden um was es geht und ich mag als ST Kritiker nicht mit ihnen in eine Topf geschmissen werden.

Was hat Rian Johnsons Hautfarbe damit zutun wie er Charaktere schreibt oder ob er schreiben kann? Rian Johnson könnte auch Grün sein und es würde nichts ändern. Bis zu einem gewissen grad stimme ich bezüglich des Star Wars Hintergrund ja zu. Auf der einen Seite hat man das Imperium, auf der anderen die Rebellion, die einen uniform, die anderen bunt. Ich bin aber dagegen das zu wörtlich zu nehmen und finde die Haltung teilweise wie bei Gary Whitta absolut kontraproduktiv, weil das starke Schwarz-Weiß Schema bis zu Hautfarbe, Geschlecht und letztendlich auch Spezies fortzuführen am Ende dem Gesamtkontext schadet und eine fragwürdige Botschaft vermittelt, in der das Böse weiße Männer sind. Eine größere Diversität ist an und für sich völlig richtig, gehört in meinen Augen auch zu Star Wars.. nur finde ich es lachhaft, dass dann nahezu jeder Charakter ein Mensch ist, anstatt den großartigen Schauspielern die Chance zu geben auch mit Prothesen und Make-Up glänzen zu können. Daran erkennt man dann am Ende wie oberflächlich und letztendlich auch nicht ganz ernstgemeint das ist, wenn die Marke selbst keine Rolle spielt, wenn das Produkt selbst und seine Qualität eigentlich keine Rolle spielt, sondern nur das Image des Unternehmens.
 
Ich denke, dass hier in dem Eröffnungsbeitrag eine voreigenommene Meinung eingeflossen ist. Ich selbst denke, dass SW zwar ein großer Autor, George Lucas, fehlt, aber die Qualität von SW nicht wirklich leidet. Ja, es wird an manchen Stellen mehr auf Marketing geschätzt, dafür stehen auch durch das große Unternehmen mehr Türen offen. Ich denke, dass Disney SW jetzt nicht unbedingt geschadet hat , vor allem da The Clone Wars hetzt ja auch wieder aufgenommen wird, was bisher einer meiner größten Kritikpunkte war.
 
Ich denke, dass Disney SW jetzt nicht unbedingt geschadet hat , vor allem da The Clone Wars hetzt ja auch wieder aufgenommen wird, was bisher einer meiner größten Kritikpunkte war.

Das musste ich mir paar mal durchlesen, deine Aussage ist das Disney bzw. LucasFilm Star Wars nicht geschadet hat weil sie Clone Wars wieder aufnehmen was sie selbst zuvor abgesetzt haben :D Wenn LucassFilm SW mit der Absetzung von Clone Wars geschadet hat dann ist das Wiederaufnehmen etwas das man Schadensbegrenzung nennt, Schadensbegrenzung kann man nur machen wenn man schon Schaden verursacht hat, wenn das Absetzen von Clone Wars kein Schaden für SW war dann kann die Wiederaufnahme auch kein Grund sein dass sie keinen Schaden verursacht haben...

So oder so hat man eine der frühen Entscheidungen von KK rückgängig gemacht und das nachdem wir Monate lang quasi nichts von ihr gehört haben, für mich sieht es nicht so aus als ob Disney noch viel vertrauen in KKs Vision für Star Wars hat, aber ich hebe mir das "hab ich doch gesagt" noch ne weile auf bis definitiv klar ist was die Zukunft bringt. Interessant fand ich das auf jeden Fall, damit wird Star Wars viele der Hardcore Fans ansprechen die mit der ST alles andere als zufrieden waren.
 
So oder so hat man eine der frühen Entscheidungen von KK rückgängig gemacht und das nachdem wir Monate lang quasi nichts von ihr gehört haben, für mich sieht es nicht so aus als ob Disney noch viel vertrauen in KKs Vision für Star Wars hat, aber ich hebe mir das "hab ich doch gesagt" noch ne weile auf bis definitiv klar ist was die Zukunft bringt. Interessant fand ich das auf jeden Fall, damit wird Star Wars viele der Hardcore Fans ansprechen die mit der ST alles andere als zufrieden waren.

Gehörst du zu denen die mit der ST alles andere als zufrieden sind? Was war den überhaupt genau die Vision von KK für Star Wars?

Weil im moment sieht es ja sehr gut so aus als wäre es reine Geldverdienerei ohne sich zu überlegen ob es den Fans gefallen würde oder nicht.
Rhian Johnson mag ein guter Kerl sein aber man kann nicht mitten in einer Trilogie das Gefühl haben alles über Bord werfen zu können. Es gibt Regeln.

Aber ich verstehe die Situation in der Disney steckt. Die Geschichten um Star Wars gehen soweit in die Zukunft das man wie fast schon nichts neues bringen konnte. Also war theoretisch die ST schon zum scheitern verurteilt.
 
Gehörst du zu denen die mit der ST alles andere als zufrieden sind?

Jap

Was war den überhaupt genau die Vision von KK für Star Wars?

Also abgesehen natürlich von der viel disskutierten Diversitätsangelegenheit war es auch ziemlich offensichtlich dass man von der PT era weg wollte und sich stilistisch und auch inhaltlich an der OT orientiert hat, eine "neue" era wollte sie dann aber doch nicht um von der Nostalgie zu profitieren. Bisher waren alle größeren Disney Produktionen in der OT Zeit angesiedelt bzw. in der ST Zeit die stilistisch eine Kopie/"Fortsetzung" der OT ist.

Rhian Johnson mag ein guter Kerl sein aber man kann nicht mitten in einer Trilogie das Gefühl haben alles über Bord werfen zu können. Es gibt Regeln.

Ich würde Rian Johnson eher als artistisches Genie bezeichnen als einen guten Kerl, er ist ganz sicher kein guter Kerl.
 
@Timonidas

Artistisches oder autistischen Genie?

Naja man kann von Rian Johnson halten was man will und ich halte definitiv nicht viel von ihm, aber er hat es geschafft die Star Wars Fanbase zu spalten und ich denke es erfordert schon ein gewisses Genie absichtlich einen Film zu machen der gut genug und gleichzeitig beschissen genug ist um das hinzukriegen. Ein guter Kerl ist er trotzdem nicht.
 
Naja man kann von Rian Johnson halten was man will und ich halte definitiv nicht viel von ihm, aber er hat es geschafft die Star Wars Fanbase zu spalten und ich denke es erfordert schon ein gewisses Genie absichtlich einen Film zu machen der gut genug und gleichzeitig beschissen genug ist um das hinzukriegen
Das hat GL auch locker geschafft. Nur das Seine Filme nicht gleichzeitig gut und schlecht sind.
 
Naja man kann von Rian Johnson halten was man will und ich halte definitiv nicht viel von ihm, aber er hat es geschafft die Star Wars Fanbase zu spalten und ich denke es erfordert schon ein gewisses Genie absichtlich einen Film zu machen der gut genug und gleichzeitig beschissen genug ist um das hinzukriegen. Ein guter Kerl ist er trotzdem nicht.

Haben im Grunde nicht alle neueren Star Wars-Filme (seit der PT) die Fans (auch die Kritiker) gespalten?
 
Haben im Grunde nicht alle neueren Star Wars-Filme (seit der PT) die Fans (auch die Kritiker) gespalten?

Ich schätze, seit TESB hat jeder Film die zum jeweiligen Zeitpunkt bestehende Fan-Community (mal mehr, mal weniger stark) gespalten. Durch das Internet und den über die Jahrzehnte aufgebauten Kultstatus fällt es "jetzt" halt nur noch mehr auf.

Eventuell wäre es besser gewesen, wenn man statt einer Fortsetzung was eigenes auf die Beine gestellt hätte.

Grüße,
Aiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ganz bestimmt nicht so extrem wie TLJ
Sicher?
Wenn ich daran zurückdenke, wie leidenschaftlich und mit welch harten Bandagen hier schon über pro/contra SE und PT gestritten wurde, dann kommen mir im Vergleich dazu die Diskussionen um TLJ wie ein Kaffeekränzchen im Seniorenheim vor.

Generell kann ich mich nicht daran erinnern, jemals sowas wie ein einiges Fandom erlebt zu haben. Sei es nun das EU, die PT, die SEs, TCW etc., gefühlt war immer eine Hälfte dafür und die andere Hälfte hat es verrissen.
 
Sicher? (...) Generell kann ich mich nicht daran erinnern, jemals sowas wie ein einiges Fandom erlebt zu haben. Sei es nun das EU, die PT, die SEs, TCW etc., gefühlt war immer eine Hälfte dafür und die andere Hälfte hat es verrissen.

Das ist wohl wahr. Über die Jahre bzw. Jahrzehnte vergisst man so etwas schon mal schnell. Dürfte in die Schublade des psychologischen „Früher-war-alles-besser“-Phänomen gehören.


Hehehe. ^^ Aber ist das jetzt nicht irgendwo übertrieben? Soooo falsch und unvertretbar war seine Meinung ja nun auch nicht. Ich würde zum Beispiel sagen, dass die Intensität der Aufschreie zu PT-Zeiten ähnlich war, die Auswirkungen, welche wir derzeit erleben, aber schon noch mal etwas heftiger zu sein scheinen. Bei Lucas' PT hatte ich irgendwie immer das Gefühl, „der macht schon irgendwie sein Ding“ und ist hier und da bewusst „der Kapitän mit dem fragwürdig eingeschlagenen Kurs“. Aber er hat seine Hände stets drübergehalten und das Franchise gelenkt. Mittlerweile habe ich mehr denn je das Gefühl, dass die Fans (wenn auch indirekt) den Kurs des Franchises mitbestimmen, da G. Lucas sein „Baby“ mit drei Filmen „über die Ziellinie bekommen musste“, während man heute Film-Märkte bis mindestens in die 20er, wenn nicht 30er-Jahre erschließen möchte. Was ich ausdrücken möchte: Lucas hat seine Meinung durchgedrückt und SW war - trotz jeglichem EU - stets ein Stück weit gleich ebenjener George Lucas. Viele OT-Liebhaber und gleichzeitige scharfe PT-Kritiker sehen in ihm ja auch so etwas wie ein „Genie“ (OT) „mit stümperhaften Ausmaßen“ (PT). Aber es war als Projektionsfläche meistens er - 'Mr. Star Wars himself'. Jetzt verbindet man SW nicht so konkret mit einer Person (höchstens mit Kathleen Kennedy), sondern eher mit Disney oder halt Lucasfilm. Und die haben mit SW etwas ganz anderes vor, als es Lucas ab etwa 1996 (Prä-Produktion Episode I) vorhatte.

Früher war SW greifbarer und kompakter - zumindest was die kanonischen Filmwerke und TV-Serien anging. Heute und mit den aktuellen (finanziellen) Zielen sind solche polarisierenden Streifen wie 'Die letzten Jedi' aus meiner Sicht ein ganz anderes Risiko als es beispielsweise 'Angriff der Klonkrieger' seinerzeit war. Deshalb würde ich alles in allem sagen: Episode VIII war gewiss nicht die erste Spaltung des Fandoms; aus wirtschaftlicher Sicht (siehe 'Solo') und populär-analytischer Sicht (siehe den insgesamt negativeren Ruf von SW) aber eine Erschütterung für die noch junge 'Disney/SW'-Liaison.

'Star Wars' wird sich als Marke auch (weiter) erholen die nächsten Monate und Jahre, da bin ich mir sicher. Aber zu sehr relativeren sollte man das Betonen der Ausmaße der VIII-Kritik eher nicht.
 
Hehehe. ^^ Aber ist das jetzt nicht irgendwo übertrieben?
Nein.
Ich würde zum Beispiel sagen, dass die Intensität der Aufschreie zu PT-Zeiten ähnlich war, die Auswirkungen, welche wir derzeit erleben, aber schon noch mal etwas heftiger zu sein scheinen.
Nein.
Seitdem ich im Fanddom unterwegs bin, stand Star Wars schon mehrmals am Abgrund:
  • wegen dem EU
  • wegen der PT
  • wegen CW
  • wegen TCW-Der Film
  • wegen TCW-Die Serie
  • wegen TFU
und das sind nur die, die mir noch präsent sind. Und immer hieß es auch "Ja, damals gab es auch einen Aufschrei. Aber der dieses Mal ist was anderes". Und Star Wars ist immer noch da.

Kann ja sein, dass Disney die Sache noch in den Sand reitet. Aber das bleibt abzuwarten. Die Totenglocke, die einige hier hören (wollen), ist definitiv verfrüht (Und ja, SOLO ist ein Flop - aber er ist nicht der Star-Wars-Kinofilm mit den geringsten Einnahmen, diese Ehre gebührt weiterhin einem Film unter GLs Flagge)
 
Nein.

Nein.
Seitdem ich im Fanddom unterwegs bin, stand Star Wars schon mehrmals am Abgrund:
  • wegen dem EU
  • wegen der PT
  • wegen CW
  • wegen TCW-Der Film
  • wegen TCW-Die Serie
  • wegen TFU
und das sind nur die, die mir noch präsent sind. Und immer hieß es auch "Ja, damals gab es auch einen Aufschrei. Aber der dieses Mal ist was anderes". Und Star Wars ist immer noch da.

Kann ja sein, dass Disney die Sache noch in den Sand reitet. Aber das bleibt abzuwarten. Die Totenglocke, die einige hier hören (wollen), ist definitiv verfrüht (Und ja, SOLO ist ein Flop - aber er ist nicht der Star-Wars-Kinofilm mit den geringsten Einnahmen, diese Ehre gebührt weiterhin einem Film unter GLs Flagge)


Ich gebe dir da vollkommen recht.
Der Aufschrei bei Episode III war enorm. Als die Trilogie ihr Finale erreichte war das Gebashe unermüdlich.
Auch schon bei Episode II als wir einen ''Liebesfilm'' gesehen haben waren die meisten nicht zufrieden.

Ich für meinen Teil sage heute man kann sich die Filma als Trilogie gut geben. Und darum habe ich auch noch Hoffnung für die ST.
Wenn Episode IX richtig verbindet wird das eine richtig geniale Trilogie. Mit Fan Services mit neuem und einem fetten Abschluss.
(Wenn es den so ist =D ).

Schön find ich das Disney es schnallt und die Handbremse zieht und den Plan ändert. Und nicht so wie bei den Marvel Cinematics.

Und sind wir mal ehrlich Star Wars MUSS die Fanbase etwas spalten ansonsten könnten wir nicht so herrlich diskutieren ;)
 
Zurück
Oben