Zuletzt gekaufte/gesehene Serie - Allgemeiner Serienthread

Ich habe lange drauf gewartet, nun war es endlich so weit...

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Als Fan der Serie „24“ seit etwa fünf oder sechs Jahren, der alle vorhergehenden Staffeln auf DVD sein Eigen nennen darf und es sehr schade fand, dass die achte Staffel seinerzeit die letzte sein sollte, war ich sehr erfreut über die Ankündigung, dass es mit „24“ doch weitergeht. Und zwar in Form dieser Staffel mit dem Titel „24: Live another Day“.

„24: Live another Day“ wird gerne als eigene Miniserie, die als Fortsetzung von „24“ fungiert, dargestellt. Dabei verstehe ich nicht, warum man versucht, die Staffel durch die Titelgebung künstlich von „24“ abzugrenzen. Aus meiner Sicht gibt es dazu keinen Grund, denn Staffel Neun, wie ich sie bewusst im Folgenden nennen werde, funktioniert nach dem gleichen Konzept und stellt eine in fast jeder Hinsicht hervorragende Fortsetzung dar.

Die Staffel setzt vier Jahre nach dem Finale der achten Staffel an, wo Protagonist und, zu diesem Zeitpunkt, Ex – Agent Jack Bauer aus den USA fliehen und untertauchen musste. Zu Beginn der neunten Staffel wird er von der CIA in London aufgespürt und festgenommen. Wie sich herausstellen sollte, war dies jedoch Jacks Plan, um eine alte Weggefährtin aus der CIA – Außenstelle befreien zu können und mit ihr ein Attentat auf den sich in London befindenden US – Präsidenten James Heller zu verhindern. Doch nicht nur Präsident Heller ist in Gefahr, sondern auch ganz London, denn der Feind schafft es, US – Militärdrohnen zu hacken und ist bereit, diese gegen Zivilisten zu richten...

Der markanteste Unterschied zu den vorherigen Staffeln findet sich in der Länge. Während jede Vorgängerstaffel aus 24 Folgen bestand, wovon jede einen Zeitraum von einer Stunde abdeckte (tatsächliche Laufzeit: ca. 42 Minuten, die restlichen 18 wurden da überspielt, wo in der TV – Ausstrahlung jeweils die Werbepausen liefen), beinhaltet Staffel Neun nur noch 12 Folgen. Es ist natürlich schade, dass man keine volle Staffel produziert hat, aber vielleicht wollte man erst einmal etwas auf Sparflamme gehen und testen, ob „24“ vier Jahre nach der eigentlich finalen Staffel noch zieht. Dieser Unterschied findet jedoch rein nur auf der Metaebene statt, inhaltlich liegt eine durch und durch typische „24“ - Staffel vor, abgesehen davon, dass der Hauptschauplatz nach London verlegt wurde und sich nicht mehr in den USA befindet. Ansonsten bietet die Staffel wie gewohnt ein hohes Maß an Spannung, oftmals unvorhersehbare Wendungen, einen nicht zu knappen Dramenanteil und „24“ - typische Action, hauptsächlich bestehend aus Schießereien, Nahkampfeinlagen und Explosionen.

Erfreulich dabei ist, dass Kiefer Sutherland, der die Hauptfigur Jack Bauer verkörpert, in den Actionszenen und auch sonst noch immer eine sehr gute Figur macht und den Charakter gewohnt großartig darstellt. Die vier Jahre, in denen er Jack Bauer nicht gespielt hat, schaden seiner Darstellung jedenfalls nicht. Auch die anderen Darsteller, sowohl Bekannte aus der Serie als auch Neuzugänge, machen ihre Sache sehr gut und lassen die Figuren lebendig wirken. Der größte (denn „24“ bietet davon ja stets mehrere) Antagonisten - Part fällt dieses Mal an Michelle Fairley, vielen sicher bekannt aus „Game of Thrones“ in ihrer dortigen Rolle als Catelyn Stark. Ich muss gestehen, dass ich ihre Bösewicht – Figur in der neunten Staffel von „24“ zu Beginn nicht wirklich ernst nehmen konnte – was jedoch keineswegs an der Darstellung Michelle Fairleys lag, sondern viel mehr an ihrer „Game of Thrones“ - Vergangenheit, mimte sie dort doch einen größtenteils wirklich umgänglichen und netten Charakter. Jedoch wird man als Zuschauer nach wenigen Folgen merken, dass man die Figur, die sie bei „24“ verkörpert, durchaus sehr ernst nehmen kann und auch sollte. Interessant zu erwähnen ist wohl, dass John Boyega, auf dessen Rolle auf der Kinoleinwand im Dezember wir ja gespannt warten, in dieser Staffel eine Gastrolle innehat. Zum Cast sei aber auch noch gesagt, dass in dieser Staffel einmal mehr emotionales Abschiednehmen bevorsteht. Denn auch „24“ ist eine Serie, in der die Hauptfiguren durchaus nicht gefeit davor sind, den Serientod zu finden.

Selbstverständlich ist Staffel Neun, wie die vorhergehenden, nicht ohne Schwächen. Wie es schon oftmals bei „24“ der Fall war, handeln die Figuren, darunter auch Protagonist Jack Bauer, nicht immer schlüssig und nachvollziehbar. Gerade dieser ist ja dafür bekannt, für seine Ziele einige Dinge getan zu haben, die auch moralisch sehr fragwürdig sind. Davon nimmt Jack Bauer auch in dieser Staffel keinen Abstand und greift das ein oder andere Mal vielleicht härter als nötig durch. Verdammt nochmal, diesen Menschen möchte man einfach nicht zum Feind haben. Aber das ist halt auch ein Kernaspekt der Serie, dass der Protagonist eben kein strahlender Held ist, der immer alles richtig macht und dem ohnehin alles bestmöglich gelingt, sondern dem auch mal Fehler unterlaufen und der durchaus auch mal für einen vielleicht guten Zweck etwas Schlimmes tut. Weniger zum Rezept der Serie gehören da meiner Meinung nach die zum Teil unrealistisch wirkenden Effekte. Besonders bei den Explosionen merkt man, dass da oft per Computer nachgeholfen wurde, nur nicht immer besonders gut. Vieles sieht für 2014, als die Staffel ihre Premiere hatte, absolut nicht zeitgemäß aus und wurde auch in den Vorgängerstaffeln zum Teil besser gemacht.

Man könnte sicher nach mehr Schwächen suchen und würde vermutlich auch noch welche finden. Im Gesamtbild tut das aber keinen großen Abbruch, denn dieses hat mich vollkommen überzeugt. „24: Live another Day“, oder, wenn man so will, „24: Staffel Neun“: Nur noch halb so lang, aber eben so packend, spannend, emotional und actiongeladen wie man es kennt. Es ist vielleicht nicht die allerbeste Staffel, aber in jedem Fall eine sehr, sehr gute und ich hoffe stark auf eine Fortsetzung. Man lässt sich auf jeden Fall das ein oder andere Hintertürchen auf und derzeit ist eine weitere Staffel noch nicht bestätigt, wohl aber im Gespräch. Dann aber bitte wieder in voller Länge mit 24 Episoden. Das wäre so mein Wunsch und mal sehen, was daraus wird. Nach der achten Staffel, die ja als die letzte deklariert wurde, war mit einer Fortsetzung ja erst einmal auch nicht mehr zu rechnen.
 
The Man in the High Castle

Wikipeda schrieb:
Die Alternativweltgeschichte spielt in einer fiktiven Zeit, in der die Achsenmächte den Zweiten Weltkrieg 1947 gewonnen und daraufhin die Vereinigten Staaten unter sich aufgeteilt haben. Das Deutsche Reich hat die Ostküste und weite Teile des Südens besetzt (Greater Nazi Reich), die Japaner die Westküste (Japanese Pacific States), während zwischen diesen Besatzungszonen ein neutrales Territorium (im Roman die Rocky Mountain States) existiert. In den besetzten Teilen herrschen die Japaner bzw. die Deutschen mit harter Hand, wobei die Nazis im Osten ihre rassistische Politik fortsetzen und sich gezielt auch auf Kollaborateure stützen, die teils hohe Posten bekleiden.

Die eigentliche Handlung beginnt 1962. Adolf Hitler ist noch am Leben, doch man rechnet mit seinem baldigen Tod, so dass bei den Nazis Machtkämpfe um die Nachfolge bereits im Gange sind. Teile der deutschen Führung wollen zudem den „kalten Krieg“ mit den Japanern beenden und das Kaiserreich ausschalten, andere Teile hingegen wollen einen Krieg mit Japan verhindern und nehmen indirekt Kontakt zur japanischen Führung an der Westküste auf. In den von den Deutschen kontrollierten Gebieten agiert eine Widerstandsgruppe, in deren Kreisen ein Film mit dem Titel The Grasshopper Lies Heavy kursiert (in Dicks Roman handelte es sich um ein Buch), der von einem Mann mit dem Decknamen The Man in the High Castle stammt und eine ganz andere Realität zu zeigen scheint, in der Japan und Deutschland besiegt wurden.

In San Francisco wird Juliana Crain in die Aktivitäten des amerikanischen Widerstands hineingezogen und soll den Film Kontaktleuten im neutralen Territorium übergeben. Ihre Reise fällt allerdings den japanischen Behörden auf, die ihren Freund Frank Frink brutal verhören. Juliana erreicht Canon City und begegnet Joe Blake, der für den Widerstand an der Ostküste arbeitet, in Wirklichkeit aber ein Doppelagent der Nazis ist. In New York versucht derweil SS-Obergruppenführer John Smith (ein gebürtiger Amerikaner) den Widerstand auszuschalten, während an der Westküste ein deutscher Oberst namens Wegener Kontakt zu den Japanern aufnimmt.


Fazit: Tja… die Serie hat Budget, man merkt es an der Musik, Sets, Kostümen, Fahrzeugen usw. hier und da stoßen auch ziemlich interessante Ideen durch, wie das die Japaner Western lieben und im Stil von Asien-Filmen welche produzieren, oder offensichtlich deutsche Volkslieder im amerikanischen Country Stil, leider war es in etwa schon alles. Der wenige Plot den die Serie hat geht so langsam voran, dass ehrlich Folge 2 bis 9 überspringen könntest und nichts was nicht in einer schnellen Rückblende zusammengefasst werden kann verpassen würde. Die Schauspieler und die Figurenideen sind alle nicht schlecht, aber es gibt einfach nichts mit dem sie arbeiten können, weil eben nichts passiert.

Leider entfernt es sich auch weitgehend von der Buchvorlage und eindeutig zu seinem Nachteil, weil den frei erfundenen restlichen Füllinhalte die sich das Serienteam selbst erdacht haben leider nichts taugen. Daher, netter Versuch der zumindest wunderschön aussieht, aber leider am Inhalt gescheitert ist und es wäre eindeutig besser gewesen vielleicht einfach 2 Fernsehfilme daraus zu machen, anstelle von 10 Folgen zu erzwingen.

5 von 10 alternativen Song Auslegungen die bei Wolfenstein the New Order besser waren
 
Schade, eigentlich. Die Hoffnungen waren hoch.

Zurück zum Buch. Wurde dies nicht schon zu seiner Zeit als etwas "naiv" und unrealistisch kritisiert? In diesem Fall einige bestimmte Punkte in dem ganzen Szenario und der Vorgehensweise der Machtblöcke?

Gibt es dazu was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das man das noch unterbieten kann. Respekt.

Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan des Buches, aber es hat durchaus interessante Aspekte, leider verwirft die Serie viele davon, ohne sie durch etwas Besseres zu ersetzten.

Zurück zum Buch. Wurde dies nicht schon zu seiner Zeit als etwas "naiv" und unrealistisch kritisiert?

Wird so was doch immer. Alternativweltgeschichte ist halt nun mal Alternativweltgeschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt / guckt eigentlich noch jemand die Serie SUITS?
Ich habe die Anwaltsserie durch Zufall kennengelernt und dann doch recht begeistert Staffel 1 und 2 geguckt. Staffel 3 zog sich ein wenig, aber Staffel 4 war dann wieder super.

Das es in der Serie zwar Symphatisch/Unsyphatische Personen gibt, aber keine wirklich guten Personen, macht es echt spannend. Leider verstehe ich nicht genug von amerikanischem Recht um den Realismus zu bewerten.
 
Auf Arte läuft seit letzter Woche die norwegische Mini-Serie Occupied.

Ausgangspunkt der Handlung, die in naher Zukunft spielt, ist die Regierungsübernahme einer ökologisch ausgerichteten Partei in Norwegen, die nach einer Klimakatastrophe komplett auf alternative Energien setzt und die Gas- und Ölförderung vollständig einstellt. Dadurch gerät jedoch die Versorgungslage in der EU - die weiterhin auf fossile Brennstoffe setzen - ins Wanken. Daher verbündet sich die EU mit Russland, um die Öl- und Gasförderung zu erzwingen. Russische Truppen und Geheimdienste kommen ins Land und übernehmen die Energiewirtschaft. Nach außen hin bleibt die norwegische Regierung zwar im Amt, die Macht üben jedoch mehr und mehr die Russen in Gestalt ihrer Botschafterin aus. Die Serie folgt verschiedenen Personen, wie z.B. dem Ministerpräsidenten, einem Journalisten, einem Polizisten, und wie diese auf die Besatzung reagieren.

Die Story der Serie stammt aus der Feder des bekannten Thrillerautors Jo Nesbo, der sich intensiv mit der deutschen Besatzung Norwegens im 2. Weltkrieg befasst hat, und von der Frage ausgeht, wie die heutige Generation auf eine ähnliche Situation reagieren würde.
Die beiden ersten Folgen lassen sich ganz gut an. Aufwändig produziert, mit passablen und für uns unverbrauchten Darstellern besetzt und ziemlich spannend. Die Ausgangssituation mag angesichts der tatsächlichen Weltpolitik etwas sehr hypothetisch sein (die Motivation der Russen, warum ausgerechnet sie für die EU die Kohlen aus dem Feuer holen sollen erschließt sich mir noch nicht ganz) , aber der positive Eindruck überwiegt bisher, sodaß ich das Ganze sicher weiterverfolgen werde.

C.
 
Star Wars: The Clone Wars (Komplettbox, Staffel 1-5), war neulich im Sale bei Amazon. Ich wollte mir eigentlich alle Episoden von 1-6 holen, die kommen hoffentlich am Tag der Premiere als Sonderangebot.
 
The Man in the High Castle




Fazit: Tja… die Serie hat Budget, man merkt es an der Musik, Sets, Kostümen, Fahrzeugen usw. hier und da stoßen auch ziemlich interessante Ideen durch, wie das die Japaner Western lieben und im Stil von Asien-Filmen welche produzieren, oder offensichtlich deutsche Volkslieder im amerikanischen Country Stil, leider war es in etwa schon alles. Der wenige Plot den die Serie hat geht so langsam voran, dass ehrlich Folge 2 bis 9 überspringen könntest und nichts was nicht in einer schnellen Rückblende zusammengefasst werden kann verpassen würde. Die Schauspieler und die Figurenideen sind alle nicht schlecht, aber es gibt einfach nichts mit dem sie arbeiten können, weil eben nichts passiert.

Leider entfernt es sich auch weitgehend von der Buchvorlage und eindeutig zu seinem Nachteil, weil den frei erfundenen restlichen Füllinhalte die sich das Serienteam selbst erdacht haben leider nichts taugen. Daher, netter Versuch der zumindest wunderschön aussieht, aber leider am Inhalt gescheitert ist und es wäre eindeutig besser gewesen vielleicht einfach 2 Fernsehfilme daraus zu machen, anstelle von 10 Folgen zu erzwingen.

5 von 10 alternativen Song Auslegungen die bei Wolfenstein the New Order besser waren

Also ihr werdet es nicht glauben aber einiges an dieser Serie findet Gnade vor meinen Augen.Uniformen und Rangabzeichen stimmen einigermaßen.
Und vorallem hält man sich daran das SS-Offiziere nicht mit "Herr" sondern nur mit Rang angesprochen wurden.
Blöd war nur als der Hauptsturmführer mit Hauptmann angesprochen wurde.
 
Making a Murderer, ist eine 10-teilige Doku von Netflix die sich mit Steven Avery beschäftigt, einem Mann der 1985 wegen eines sexuellen Übergriffs ins Gefängnis kommt und 18 Jahre später durch DNA-Analyse entlastet wird. Die Serie zeigt dabei wie das Justizsystem der USA zum Instrument der Rache instrumentalisiert wird.

Ich empfehle jedem sich erstmal die Serie anzuschauen und dann den Fall zu recherchieren., dann kann man sich auch richtig schön aufregen.
 
Making a Murderer, ist eine 10-teilige Doku von Netflix die sich mit Steven Avery beschäftigt, einem Mann der 1985 wegen eines sexuellen Übergriffs ins Gefängnis kommt und 18 Jahre später durch DNA-Analyse entlastet wird. Die Serie zeigt dabei wie das Justizsystem der USA zum Instrument der Rache instrumentalisiert wird.

Ich empfehle jedem sich erstmal die Serie anzuschauen und dann den Fall zu recherchieren., dann kann man sich auch richtig schön aufregen.
Aufregen über die Doku oder über das amerikanische Rechtssystem?
 
Ich habe gestern mit der ersten Staffel von Breaking Bad angefangen und gerade die fünfte Folge gesehen.

Was soll ich sagen... ich bin ehrlich gesagt noch ziemlich zwiegespalten von der Serie. Sie ist schon irgendwo gut gemacht und die grundlegende Handlung ist sehr interessant und auch mal etwas Anderes. Aber so ganz kann ich den großen Hype um die Serie, der ja schon an den von Game Of Thrones mindestens heranreichte, noch überhaupt nicht nachvollziehen. Mein Hauptproblem ist, dass für meine Begriffe schlichtweg zu wenig passiert. Ich habe von dieser Serie von vornherein nicht erwartet, dass es am laufenden Band Action gibt, aber irgendwie ist sie, zumindest in der ersten Staffel schon sehr, sehr langsam. Die Momente, in denen man glaubt, dass nun etwas Aufregendes passiert, stellen sich als falsche Fährte heraus oder sind genau so schnell wieder vorbei, wie sie angefangen haben. So etwas wie Spannung wird bisher relativ wenig erzeugt, mir fehlt es an Cliffhangern oder einfach an Geschehnissen, die mich neugierig machen, was als nächstes passiert. Sehr gut ausgearbeitet ist dafür allerdings wiederum der Dramenanteil. Wie der Protagonist Walther White mit seiner Situation umgeht, die Momente, in denen er reflektiert und auch deutlich Gefühle zeigt, sind großartig umgesetzt, was nicht zuletzt sicher auch an Bryan Cranstons schauspielerischer Leistung liegt.

Dennoch muss eine Serie für mich auch einen Suspense-Faktor bieten und auch etwas an Fahrt aufnehmen, um mich wirklich zu animieren, weiter zu gucken oder sogar das Ganze mir irgendwann nochmal anzusehen. Dieses Potenzial habe ich bei Breaking Bad bisher noch nicht ausmachen können, aber ich bin dennoch vorsichtig optimistisch. Immerhin ist es gerade mal der Anfang der Serie und grundsätzlich finde ich sie durchaus interessant. Ich werde mir die erste Staffel heute definitiv noch zu Ende ansehen und dann anhand dessen, wie die gesamte Staffel auf mich gewirkt hat, entscheiden wie bald ich weiterschauen werde. Dafür, dass ich den Hype nachvollziehen kann, muss sich allerdings noch einiges tun. Ach ja: Der Charakter Jesse mit seinem dauernden "Yo!" dürfte einer der nervigsten und anstrengendsten Seriencharaktere sein, die mir jemals untergekommen sind. Leider hat er so was wie die zweite Hauptrolle inne.
 
@ Admiral , genauso in etwa hab ich mich auch gefühlt als ich die erste Folge(n) gesehen habe,oder schon bei der ersten Szene,finde ich auch noch immer bizarr(im positiven). Aber ich habe durchgehalten und kann dir sagen es hat sich definitiv gelohnt.Die Serie wird mit jeder Staffel besser und die Charaktere immer interessanter ,bleibt dabei aber immer sehr realistisch und unterhaltsam.
 
@ Admiral , genauso in etwa hab ich mich auch gefühlt als ich die erste Folge(n) gesehen habe,oder schon bei der ersten Szene,finde ich auch noch immer bizarr(im positiven). Aber ich habe durchgehalten und kann dir sagen es hat sich definitiv gelohnt.Die Serie wird mit jeder Staffel besser und die Charaktere immer interessanter ,bleibt dabei aber immer sehr realistisch und unterhaltsam.

Ok, danke für den Hinweis. Ich denke aber trotzdem, dass ich es mit der Serie erstmal gut sein lasse, da ich auch nach Ende der Staffel noch so gut wie keinen Bezug dazu gefunden habe. Ich empfinde sie nach wie vor als ziemlich langweilig und ereignisarm, nicht einmal im Staffelfinale wollte etwas wirklich Aufregendes passieren (oder zumindest löste das Gezeigte halt keine Aufregung oder Spannung bei mir aus). Von daher glaube ich, dass die Serie einfach nicht so mein Fall ist, aber das ist ja auch okay, gerade bei dem Beliebtheitsgrad - Kritiker muss es ja auch geben ^^ Irgendwann schaue ich bei Gelegenheit vielleicht weiter, aber vorerst denke ich versuche ich erst noch andere Serien, die mir empfohlen worden sind.
 
Kein Problem, ich kann ja auch wie gesagt viele deiner Kritikpunkte verstehen. Und wenn es nicht dein Geschmack ist ist das ja in Ordnung, Geschmäcker sind ja verschieden und so. Dann vielleicht zu einer anderen Zeit ,an einem anderen Ort ,nur du der Fernseher und #Heisenberg. ;)
 
Ja die Serie bleibt auch langsam. Aber ich war sehr froh darum. Es zeigt das es trotz des schnellen Erzählens nach wie vor die Zielgruppe besteht, die Freude daran haben, wenn nicht immer viel passiert und es auch langsam angehen kann!
 
Game Of Thrones ist auch eher langsam und dennoch meine absolute Lieblingsserie. Gegen langsam an sich habe ich auch nichts. Wohl aber etwas gegen "wir zeigen dem Zuschauer sieben vollkommen ereignislose Folgen, in denen sich kaum was tut" und so habe ich die Sache empfunden. Ich denke man hätte jegliche Progression der Handlung, die in der ersten Staffel stattfindet, auch in drei Folgen zusammenfassen können. Langsam muss ja nicht gleich langweilig bedeuten, aber leider war Langeweile eben das Gefühl, das sich bei mir eingestellt hat.
 
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