Zuletzt gekaufte/gesehene Serie - Allgemeiner Serienthread

Ich finde "Elementary" keinesfalls schlechter als "Sherlock".
Beim zweiten ist das Produktionsdesign und die Erzählweise deutlich innovativer, jedoch sind mir die Geschichten viel zu abgedreht.
"Elementary" ist da eher konventionell, dafür finde ich die Fälle und ihre Auflösungen wesentlich interessanter und unterhaltsamer.

Ist aber einerlei. Die beste Holmes-Serie ist die Granada-TV-Serie mit Jeremy Brett.
 
Sherlock überlegt, ob er nicht besser 200 Jahre früher geboren wäre ...
 
Ich habe vor einigen Tagen die Amazon-Serie "Goliath" beendet. Hier ist eine kurze Inhaltsangabe aus der Wikipedia:

Der einst erfolgreiche Anwalt Billy McBride, dessen Name noch immer Teil der mächtigen Anwaltskanzlei „Cooperman & McBride“ ist, welche er zusammen mit seinem ehemaligen Kollegen Donald Cooperman gründete, lebt heute in einem schäbigen Motel und empfängt seine Mandanten in einer Kneipe nebenan. Die Strafanwältin Patty Solis-Papagian bittet ihn, sie bei einer Zivilklage gegen seine ehemalige Kanzlei zu unterstützen. Ihre Mandantin Rachel, die Schwester von Ryan Larson, welcher für das namhafte Rüstungsunternehmen Borns Tech arbeitete, hegt Zweifel an dem angeblichen Selbstmord ihres Bruders, der zwei Jahre zuvor bei einer Explosion auf seinem Boot ums Leben kam. Gemeinsam beginnen sie die Suche nach Beweisen und reichen Klage ein. Doch Rachel und Billy McBride stehen mit seiner ehemaligen Anwaltskanzlei und dem Rüstungsunternehmen zwei mächtige und einflussreiche Kontrahenten gegenüber.

Meiner Meinung nach lässt sich die Serie nicht viel Zeit, um zu fesseln. Schnell passieren dem Protagonisten unglückliche "Zufälle" und man wird gemeinsam mit ihn in einen schrecklichen Sog gezogen. Des Weiteren ist die karge Informationslage, die man am Anfang hat, interessant. Denn ob Billie nun auf dem richtigen Weg ist oder ob nicht doch irgendeine andere Partei dahinter steckt, ist nicht sicher. Genauso sind die Hürden, die ihm seine Gegner in den Weg legen, so hoch, dass ich mir über den Ausgang der ersten Staffel nie sicher war. Die Serie wartet außerdem mit tollen Charakteren auf. Billie Bob Thornton, den ich schon in der ersten Fargo-Staffel super fand, zeigt hier einen Mann, der von seinem bisherigen Leben gebrochen wirkt, dem Alkohol verfallen ist und trotzdem noch eine Menge auf dem Kasten hat. Nina Arianda, die als nervige Kollegin Patty mitspielt, ist mit außerdem auch ans Herz gewachsen. Schon jetzt bin ich auf die inzwischen angekündigte zweite Staffel gespannt.

Zum Schluss noch eine Kritik der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/medien/goliath-bei-amazon-prime-billy-mcbride-statt-ally-mcbeal-1.3221324

Und dann noch eine andere Serie. Ich habe zwar erst zwei Folgen von "Sneaky Pete" gesehen, aber schon jetzt ist auch diese Serie für mich ein echter Hit. Auch hier eine sehr knappe Inhaltsangabe:

In „Sneaky Pete“ geht es um einen Mittdreißiger (Giovanni Ribisi), der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und die Identität eines Zellengenossen annimmt, um sich vor der Mafia zu verstecken. Er beginnt für das Kautionsbüro der Familie seines Bekannten zu arbeiten und nimmt dabei Verbrecher aufs Korn, während er im nie gekannten Familienleben aufgeht.

http://www.serienjunkies.de/sneaky-pete/

Giovanni Ribisi, den ich schon in "My Name is Earl" habe kennenlernen dürfen, spielt hier toll den cleveren Kleinganoven/Trickbetrüger Marius alias Pete. Hinzu kommt noch Bryan Cranston als Mafiaboss. Die Frage, ob der Schwindel auffliegt, ist ab der ersten Folge gegenwärtig und lässt einen mitfiebern. Wie wird er wohl seinen Kopf aus der Schlinge ziehen?

Grüße,

Aiden
 
Ich habe vor einigen Tagen die Amazon-Serie "Goliath" beendet. Hier ist eine kurze Inhaltsangabe aus der Wikipedia:



Meiner Meinung nach lässt sich die Serie nicht viel Zeit, um zu fesseln. Schnell passieren dem Protagonisten unglückliche "Zufälle" und man wird gemeinsam mit ihn in einen schrecklichen Sog gezogen. Des Weiteren ist die karge Informationslage, die man am Anfang hat, interessant. Denn ob Billie nun auf dem richtigen Weg ist oder ob nicht doch irgendeine andere Partei dahinter steckt, ist nicht sicher. Genauso sind die Hürden, die ihm seine Gegner in den Weg legen, so hoch, dass ich mir über den Ausgang der ersten Staffel nie sicher war. Die Serie wartet außerdem mit tollen Charakteren auf. Billie Bob Thornton, den ich schon in der ersten Fargo-Staffel super fand, zeigt hier einen Mann, der von seinem bisherigen Leben gebrochen wirkt, dem Alkohol verfallen ist und trotzdem noch eine Menge auf dem Kasten hat. Nina Arianda, die als nervige Kollegin Patty mitspielt, ist mit außerdem auch ans Herz gewachsen. Schon jetzt bin ich auf die inzwischen angekündigte zweite Staffel gespannt.

Zum Schluss noch eine Kritik der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/medien/goliath-bei-amazon-prime-billy-mcbride-statt-ally-mcbeal-1.3221324

Und dann noch eine andere Serie. Ich habe zwar erst zwei Folgen von "Sneaky Pete" gesehen, aber schon jetzt ist auch diese Serie für mich ein echter Hit. Auch hier eine sehr knappe Inhaltsangabe:



Giovanni Ribisi, den ich schon in "My Name is Earl" habe kennenlernen dürfen, spielt hier toll den cleveren Kleinganoven/Trickbetrüger Marius alias Pete. Hinzu kommt noch Bryan Cranston als Mafiaboss. Die Frage, ob der Schwindel auffliegt, ist ab der ersten Folge gegenwärtig und lässt einen mitfiebern. Wie wird er wohl seinen Kopf aus der Schlinge ziehen?

Grüße,

Aiden
Danke für die Tipps! Beides hört sich sehr spannend und vielversprechend an!
Edit: die erste Minute Goliath ist schonnal der Hammer!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eher durch Zufall bin ich über "Amazons Pilots 2017" gestoßen. Laut propagierter Idee haben Kunden, durch ihre Resonanz, Einfluss darauf, welche Serie in die Produktion gehen soll. Und gerade habe ich den Pilot zu "Oasis" gesehen. Worum geht's:

Im Jahre 2032 darbt die Menschheit auf der Erde vor sich hin. Unter ihnen lebt auch der Priester Peter Leight (gespielt von Richard Madden, besser bekannt als Rob Stark aus GoT). Dessen Frau ist tief religiös und unheilbar krank. Nach ihrem Tod entscheidet er sich einen Programm beizutreten, dass nicht weniger als die erfolgreiche Kolonialisierung eines fremden Planeten in weiter Ferne zum Ziel hat. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern macht er sich auf den Weg, nachdem andere - unter anderem ein Bekannter/Freund - schon vor ihm den Weg gegangen sind. Doch während in der Theorie grüne Landschaften und ein besseres Leben versprochen werden, zeigt sich die Realität als weitaus rauer, dreckiger und blutiger. Und dann sind da noch die Halluzinationen, die mit der Zeit bei allen Kolonisten auftauchen ... und so manchen schon das Leben gekostet haben.

Der Plot hat mir schon bei der groben Zusammenfassung des Pilots sehr gefallen. Denn gewisse Themen/Mittel, die Lem damals schon bei "Solaris" nutzte, werden hier aufgegriffen. Jedoch scheint die Serie - laut Kundenrezensionen - wohl eher auf Michel Fabers "The Book of Strange New Things" zu basieren. Ich habe es nicht gelesen, aber in meiner "To read"-Liste ist es vorhin gelandet. :D

Meiner Meinung nach weiß auch das Schauspiel der Akteure zu gefallen. Ebenso ist das Location/Setting sehr gut gewählt. Und auch die Musik gefällt mir. Neben bekannten Popsongs erinnert mich so manches instrumentales Stück immer wieder an "Pruit Igoe and Prophecies" aus "Watchmen" bzw. "Interstellar". Da bekomme ich fast eine Gänsehaut.

Ich hoffe, die Serie erfährt eine Fortsetzung. Denn angefixt bin ich auf alle Fälle.

Grüße,

Aiden
 
Ich habe zwei Serien gesehen, welche ich ziemlich gut fand.

Die erste war "Outcast" die Serien zum Comic von Robert Kirkman (The Walking Dead). Im Comic-Thread hatte ich noch geschrieben, dass ich die Serie nicht so gut fand. Jetzt nachdem ich beide Staffeln gesehen habe, revidiere ich gerne diese Meinung. Die ersten zwei, drei Folgen waren eher mau, danach kam das ganze in fahrt. Vor allem, da man nie genau wusste wer jetzt genau besessen war und vor allem, von was. Es wird in der zweiten mal angedeutet,
dass es fremde Wesen sind, aber ob sie vom All kommen oder einer anderen Dimension, da kann spekuliert werden
. Ob es eine dritte Staffel gibt, ist noch nicht entschieden.

Die zweite ist "Legion". Es ist eine Serie, die im X-Men-Universum spielt. Sie handelt von David Haller welcherin den Comics den Übernamen "Legion" hat. Seine Fähigkeiten sind Telekinese, Teleportation, Telepathie und einige andere Psycho-Dingens. Wann die Serie genau spielt ist nicht wirklich klar, vond er Kleidung her würde ich sagen späte 60er frühe 70er Jahre. Zu den X-Men gibt es keinen direkten Bezug, ausser dass man in einer Rückblende das Rad von Professor X's Rollstuhl sieht. David, sitzt zu anfang in der Nervenheilanstalt weil er seine Fähigkeiten vermeintlich nicht unter Kontrolle hat, was eine falsche Annahme ist, wie man später herausfindet.
Er ist von einem Psych-Parasiten, Namens Amahl Farouk aka Shadowking befallen
Die Serie handelt davon, David zu heilen und sich gegen die Abteilung 3 des US-Militärs zu wehren. Die Schauspieler sind sehr gut, die Handlung auch, wenngleich das ganze ziemlich psychisch ist (Hände Weg von Drogen wenn man die Serie schaut, schon bei wachem Verstand hat man Mühe der Sache zu Folgen). Eine zweite Staffel ist in Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute Defiance zuende gesehen. Es geht um die Erde in naher Zukunft, die durch die Zuwanderung verschiedener Alienrassen (deren Heimat vernichtet wurde) stark verändert wurde. In der Serie geht es um die Stadt Defiance, das ehemalige St. Louis, in der die verschiedenen Völker versuchen friedlich zusammen zu leben. Protagonisten sind hierbei Gesetzeshüter Nolan und seine Alienadoptivtochter. Dieses Grundkonzept mit der Stadt und all ihren Facetten und Charakteren bietet viel Potential und ist auch weitestgehend gut ausgeschöpft. Die Staffeln sind weitestgehend in sich abgeschlossen. Es gibt zwar einige "meh" Episoden aber es gibt dennoch Abwechslung und interessante Charaktere. Die erste Staffel hat einige nervige Subplots ( Alak und Christie Romanze) macht aber trotzdem Spaß. Die zweite Staffel ist die Beste, während die Dritte von der Tonalität her deutlich brutaler und düsterer wird. Zu dieser Staffel habe ich ein zwiespältiges Verhältnis, das Ende der Serie ist allerdings wiederum zufriedenstellend. Die Effekte schwanken zwischen tlw. grottig und sehr gut. Insgesamt akzeptabel. Besonders gut hat mit der Kern der Serie, die Vater - Tochter Beziehung gefallen. Sie ist emotional und wirklich gut gespielt. (Doc Yewll ist auch klasse).
FAZIT: Man sollte der Serie als SciFi Fan eine Chance geben und noch nicht nach dem Pilot abschalten. Sie ist kein Meisterwerk bietet aber solide Unterhaltung, die mit für den SciFi Fan ausreichender (Worldbuilding, Alienkulturen, Alientech, Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen,....) Science Fiction auch für den Normalzuschauer ansehlich ist.
Im Genre 8/10
Allgemein: 6,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute zufällig mal „The State“ auf Sky (Go) gesehen. Die Serie ist aufwendig produziert. Die Folgen der ersten Staffel sind allesamt spannend in Szene gesetzt. In der Pilotfolge wird gezeigt, wie unterschiedliche Menschen ins Krisengebiet reisen. Für einige wird es ein böses Erwachen...

Ehrlich gesagt habe ich nicht allzu viel erwartet, da mich Kriegsthemen eher abschrecken. Doch ich muss gestehen, dass die Serie zu fesseln weiß. Das liegt vor allem an die ausgefeilten Charaktere, die sich aus unterschiedlichen Erwartungen dem IS angeschlossen haben.
 
„Loch Ness“

Zuerst denkt man, es geht in der Serie um das legendäre Monster. Doch weit gefehlt.

„In einer kleinen Stadt am Loch Ness erlauben sich ein paar Jugendliche einen Scherz. Sie basteln aus Schlachtabfällen am Strand des Sees den Kadaver von Nessie nach. Als im Zuge der Überprüfung ein menschliches Herz in den Schlachtabfällen entdeckt wird, überschlagen sich die Ereignisse. Ein Serienmörder treibt hier sein perfides Spielchen...“

Was ich von Anfang an so fesselnd fand, ist, dass fast jeder in dem kleinen Ort ein kleines Geheimnis zu haben scheint. Und tatsächlich gibt es Bewohner, die nicht so wohlwollend sind, wie sie vorgeben... Das macht das Ganze so spannend.

Es müssen nicht immer Thriller aus den USA sein.
 
Kennt irgendjemand von euch die Serie Pretty Little Liars? Ich bin schon bei der sechsten Staffel und die Serie hat mich fest in ihren Bann gezogen. Es ist eine Thrillerserie der Extraklasse mit immer wieder überraschenden Wendungen und gruseligen Höhepunkten. Sie ist mega spannend und man rätselt von der ersten Folge der ersten Staffel an mit. Die Charaktere sind unverwechselbar. Die Story ist tiefgreifend und besonders detailreich. Man muss jede Minute, ja Sekunde, in jeder Folge gut aufpassen. Ich liebe es. Es ist meine absolute Lieblingsserie! GoT oder Walking Dead und alle anderen Serien, und ich bin ein Serien-Gucker, reichen nicht an diese Serie ran.
 
Habe 2, 3 Folgen davon gesehen. Allerdings hat mich die Serie nicht abgeholt. Ist aber anscheinend auch mehr eine "Frauenserie", weshalb ich wohl weniger zum Zielpublikum gehöre ;).

Von der Handlung her ist die Serie wohl eher mit "Stranger Things" anstelle von TWD oder GoT zu vergleichen. Und da finde ich persönlich "Stranger Things" um Längen besser.
 
Ich habe mir die ersten drei Episoden der BBC-Serie The Story of Science: Power, Proof and Passion mit Michael Mosley angeschaut. Die wurde bei uns unter dem Titel Die großen Fragen der Wissenschaft - Macht, Beweise und Leidenschaft veröffentlicht. Was ich bisher gesehen habe, ist absolut zu empfehlen, auch wenn die Serie das Thema der jeweiligen Episode nur kurz ankratzt.


Wir schauen gerade BAYWATCH. The Hoff rulz! Wir sind jetzt bei Staffel 5. Damit haben wir die volle Packung 90er mit allen Höhen und Tiefen.

Was, da gibts Höhen?! Also andere Höhen als die Verformungen der Badeanzüge?
 
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