Gesellschaften & Werte

Was du mit Artikel 107 meinst verstehe ich ja noch, aber wieso beeinträchtigt Artikel 51 (Selbstverteidigungsrecht) die Souveränität ?
Mein Fehler... ich meinte Artikel 53.
lain schrieb:
Im übrigen liegt meiner Meinung nach der Grund darin das Artikel 107 nicht angeschafft wurde darin das sich die Nationen in den letzten Jahren nicht erfolgreich auf Änderungen an der UNO-Charta einigen konnten. Da wird ja schon seit langen dran verhandelt.
*hust* Die BRD ist seit 33 Jahren selbst Mitglied in der UN. Die oben genannten 16 Jahren sind also doch relativ großzügig ausgelegt. Und 16 Jahre sind nun wirklich nicht zu wenig Zeit.
 
Mein Fehler... ich meinte Artikel 53.

*hust* Die BRD ist seit 33 Jahren selbst Mitglied in der UN. Die oben genannten 16 Jahren sind also doch relativ großzügig ausgelegt. Und 16 Jahre sind nun wirklich nicht zu wenig Zeit.

Ein System zu kritisieren ist ja schön und gut - aber irgendwann sollte zwischen dem "das ist nicht" und "das mag ich nicht" evtl. mal ein Vorschlag kommen was einem selbst lieber wäre...
;)
 
Hier ist zwar eigentlich nirgendwo die Rede von "das mag ich nicht". Von das "ist nicht" dagegen schon, auch wenn der Schwerpunkt mehr auf "das ist" liegt. Eigentlich ergibt schon die Logik, wenn man der Argumentation folgt, dass das was nicht ist, sein sollte und umgekehrt. Für Verbesserungsvorschläge am System sollte man selbiges erst einmal kritisieren, oder? Bis jetzt haben wir nur zähe Tatsachen durchgekaut.

Aber bitte, das jemand sich fragt, was will der Bursche eigentlich, ist nur verständlich.
Also was will der Herr Karrde? Ich zitiere mal dazu aus dem was ich Lain bereits geschickt habe:

Ein sehr großes Problem der Demokratie (besonders in Deutschland) ist es, dass einmal gewählt, das Volk, gegen die Machenschaften der Volksvertreter im Parlament, machtlos ist. Der Bürger kann keine Rechenschaft fordern wenn Millionenbeiträge verschleudert werden. Abgeordnete können nur verklagt werden, wenn man ihnen eindeutig kriminelles Verhalten nachweisen kann. Doch ein Bundesausschuss tagt in der Regel ohne konkrethe Ergebnisse. Und vor Gericht (falls es mal soweit kommen sollte) genügen die fadenscheinigsten Ausreden, um sie unbehelligt zu lassen. Bestes Beispiel der Spendenskandal in den 90ern.
Wahlversprechen können auch ohne weiteres gebrochen, ja sogar ins Gegenteil verkehrt werden.
Das Grundgesetz - die Bastelstube der Regierung - wird von selbiger nach gutdünken geändert, und das Volk hat dazu keine Meinung zu haben.
Auch noch zu nenen ist die 5%-Hürde, die undemokratischer nicht sein könnte, da sie neue Parteien von vorn herrein ausgrenzt, und ihnen die wohl wichtigste Möglichkeit nimmt sich zu profilieren und sich und ihre Vertreter bekannt zu machen.
Und der Bürger hat keine Möglichkeit dagegen einzuschreiten.

Die einzige Möglichkeit ist die Nicht-Wieder-Wahl als Quasi-Strafe. Doch ändert sich stehts die Regierung, jedoch nicht die oben genannten Probleme. Ziehen wir als Beispiel die Öko-Steuer heran, gegen welche Mehrheitlich das Volk war, und ebenfalls die Opposition - jene Opposition die heute, da sie an der Regierungsgewalt ist, kein Wort mehr über besagte Steuer verliert.
Meines Erachtens zeigt das letzte (schwache) Wahlergebnis, dass das Volk sich dieser Problematik langsam wirklich bewusst wird.

In Form jener Verfassung, welcher selbst das GG fordert, könnte das Volk zumindest versuchen Grundlagen zu schaffen die dem oben Genannten entgegenwirken. Und vor allem sollte das Volk, im Rahmen dieser neuen Verfassung, mittels Volksentschied bei wichtigen Gesetzesvorhaben mitbestimmen. Beispiele bei denen dies erforderlich gewesen wäre gibt es genug. Die Einführung des Euro, die Privatisierung, die EU-Verfassung, Hartz IV, die Gesundheitsreform, um mal einige zu nennen.
So sehr auch einige mir im Folgenden nicht zustimmen wollen: Ich sehe in der BRD mehr eine parlamentarische Diktatur als eine Demokratie. Und meines Erachtens ist genau das der Grund, warum die Regierung der BRD nun seit 16 Jahren dem Volk, die in freier Abstimmung abgeschlossene Verfassung, wie sie selbst das Grundgesetz fordert, vorenthällt.

Als nächstes wären dann die Besatzungsstatuen, einschliesslich jener Artikel der UN ersatzlos zu streichen. Wie bereits erwähnt, besteht in Folge dessen keine Notwendigkeit US- und GB-Truppen abzuziehen, da der Verbündeten-Status ihnen ihre Aufenthaltsberechtigung zusichert.

Nun da also die Frage "Was will der Brusche eigentlich?" geklärt ist, bitte zurück zur Rechtsargumentation, sofern noch etwas von irgendwem hinzugefügt werden sollte. Was "der Bursche will" ist dafür nämlich vollkommen unerheblich; auch wenn es vielen schwerfallen mag, dies zu trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
*hust* Die BRD ist seit 33 Jahren selbst Mitglied in der UN. Die oben genannten 16 Jahren sind also doch relativ großzügig ausgelegt. Und 16 Jahre sind nun wirklich nicht zu wenig Zeit.

Das Problem liegt darin das es dann nicht bei diesen Änderungen bleiben würde. Die anderen Staaten hätten dann auch Änderungswünsche (siehe z.b. das Drama um neue feste Mitglieder im Sicherheitsrat). Das ganze ähnelt einer "Büchse der Pandora".

Das ist in meinen Augen der Grund warum da noch nichts geändert wurde.
 
@Darth Sol:
Was ich damit sagen will ist: Ich denke nicht dass eine Diktatur jemals funktionieren würde. Zumindest nicht derart, dass alle dort lebenden Menschen glücklich und zufrieden sind.
Sind denn deiner Meinung nach in einer Demokratie auch alle Menchen glücklich und zufrieden? Die Bevölkerung der Weimarer Republik hat ja nicht umsonst Hitler an die Macht gewählt, so glücklich und zufrieden waren sie mit der ach so tollen Demokratie auch nicht.

(Wobei jetzt wohl das Gegenargument kommt, Hitler wäre nicht durch die absolute Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. Das stimmt, wenn man allerdings noch die Unterstützer dr KPD zu jenen zählt, die sich lieber eine Diktatur wünschten, kommt man durchaus auf die Mehrheit der mit der Demokratie Unzufriedenen)

Seid ihr persönlich glücklich mit dem Schuldspruch, oder denkt ihr dass eine Todesstrafe nicht das geeignete Mittel ist, einen Abschluss von einer Diktatur zu finden, die jahrelang Hinrichtungen praktizierte, zumal das Verfahren ganz offensichtlich nicht sher fair ablief?
Der Spruch ist zwar nicht von mir, meine Meinung geht mit ihm aber völlig einher:
"Saddam wurde dafür zu Tode verurteilt, dass man bei ihm keine Massenvernichtungswaffen gefunden hat."

Ihr glaubt doch wirklich nicht an die auch partielle Fairneß eines Verfahrens, welches durch eine Marionettenregierung bei starker Vertretung ausländischer Besatzungstruppen angeordnet und durchgeführt wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth Sol:

Sind denn deiner Meinung nach in einer Demokratie auch alle Menchen glücklich und zufrieden? Die Bevölkerung der Weimarer Republik hat ja nicht umsonst Hitler an die Macht gewählt, so glücklich und zufrieden waren sie mit der ach so tollen Demokratie auch nicht.

Ich denke es ist zweitrangig ob alle Menschen glücklich sind, das ist nämlich genauso unerreichbar wie eine erwachsene, selbstlose Menschheit. In einer Diktatur kann aber niemals die Wirtschaft wirklich funktionieren. Totale staatliche Kontrolle, Planwirtschaft z.B. usw und so fort haben nichts als finanziell ruinierte Staaten zurückgelassen. Die Wirtschaft muss sich selbst regulieren, selbst Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht bringen, das kann man jedenfalls in keinem Staat, in dem das Denken und die Angebote vorgeschrieben sind.
 
Ich denke es ist zweitrangig ob alle Menschen glücklich sind, das ist nämlich genauso unerreichbar wie eine erwachsene, selbstlose Menschheit. In einer Diktatur kann aber niemals die Wirtschaft wirklich funktionieren. Totale staatliche Kontrolle, Planwirtschaft z.B. usw und so fort haben nichts als finanziell ruinierte Staaten zurückgelassen. Die Wirtschaft muss sich selbst regulieren, selbst Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht bringen, das kann man jedenfalls in keinem Staat, in dem das Denken und die Angebote vorgeschrieben sind.
Das ist ein Irrtum. Aus der Diktatur folgt nicht zwangsweise eine Planwirtschaft, genauso wie eine Diktatur eine Marktwirtschaft nicht unbedingt ausschließt. Das beste Beispiel, dass eine Diktatur - zumindest wirtschaftlich - funktionieren kann, ist wohl Pinochet, unter dem erst die chilenische Wirtschaft nach dem Ruin von Aliende (mit Inflationsraten von 300%) in Schwung kam. Genauso sieht es mit Franco aus, der durch marktwirtschaftliche Reformen das Wirtschaftswunder in Spanien bewirkte, und das trotz fehlender Unterstützung durch den Marshall-Plan.

Es sei noch angemerkt, dass wirtschaftlich ironischerweise nicht die Diktatoren am besten abschnitten, die ideologisch das Wohl der Menschen anstrebten, sondern jene, die nicht für nötig hielten zu verbergen, dass es ihnen vordergründig um ihre eigene Macht ging.
 
Ich denke es ist zweitrangig ob alle Menschen glücklich sind, das ist nämlich genauso unerreichbar wie eine erwachsene, selbstlose Menschheit.
Äh, aha.
Das widerspricht so ziemlich allen euren Argumenten gegen eine Diktatur.
Was ist denn bitte schn wichtiger?

Die Wirtschaft?
Die Wirtschaft muss nur funktionieren damit die Menschen glücklich sind, nicht als Selbstzweck.

In einer Diktatur kann aber niemals die Wirtschaft wirklich funktionieren.
In Singapur geht es sehr gut.




Faschistoider Dreck entfernt! :mad:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorallem brauchen die Menschen Vertrauen und auch ein Bischien Stolz in ihr Land.
Was man bei den Europäern wirklich sehr vermisst. Dochwohl sie viel hätten um Stolz zu sein. Zb. Mexicaner sehr Patriotisch dochwohl wir nicht gerade eine Musternation sind.
 
Auch wenn ich mich mit dieser Aussage sehr unbeliebt machen werde, aber haben die NS Leute nicht nach bestem Wissen das getan was für das deutsche VBolk am besten ist:

- Fortpflanzungsverbot für Behinderte( sehr sinnvoll)

Darf man dieser Aussage entnehmen das du dafür bist das auch heute sich Behinderte nicht Fortpflanzen dürften, wenn es nach dir gänge?
Darf man fragen mit welcher Begründung?
Kosten?
Abscheu?
Die Unfähigkeit einen Mensch als Mensch zu sehen nur weil er behindert ist?

- Vernichtung der Juden, Homosexuellen etc. (nicht sinnvoll, nach damaligem Wissen aber schon, da man das deutsche Blut reinhalten will)

Kurze Kunde in "Rassenlehre" (ich hasse dieses Wort): Juden sind kein eingeständiges Volks sondern eine Religionsgemeinschaft.
Folge: Man kann kein "deutsches Blut" reinhalten in dem man Juden umbringt da es sich um eine Religion handelt.
Davon abgesehen: Seit wann kann man menschliches Blut mit anderm menschlichem Blut besudeln?
Als ich das letzte mal geblutet hab war es genauso rot wie das jedes anderen Menschen...

-Krieg gegen FR und Polen( man holt sich Gebiete zurück die einem wie man meint sowieso gehören und rächt sich für ungerechte Friedenbnsbedingungen)

Netter Vorwand wird aber von Adolf selbst in seinem Buch "Mein (schreib)K(r)ampf" widerlegt.
Da er selbst sagt das Deutschland die beherrschende Macht in Europa sein müsste und das es gilt den "Lebensraum im Osten" zu erobern.
Der Krieg gegen FR war nur die Folge des Eroberungszugs gegen Polen, durch die Bündnispflicht der Franzmänner.
Abgesehen davon - wenn es nur darum gegängen wäre die "Gebiete zurück" zu holen, hätte Hitler nur den Korridor und nicht gleich ganz Polen an sich gerissen.
Hier ging es nur um Raum und Expansion - sonst nichts.

-Krieg gegen Russland ( der Kommunismus war eine große Gefahr. Hätte DR SU nicht angegriffen hätte SU vielleicht DR angegriffen)

Dient in Rechtsradikalen zur Rechtfertigung. Fehlt nur noch das Geschwafel vom "Präventivschlag" gegen Stalin.
Der Kommunismus war genauso eine große Gefahr wie der Nationalsozialismus.
Desweiteren gilt das selbe wie oben - Krieg nur um der Eroberung willens und hilters "lebensraum im osten"-Politik.
Richtig oder gut war daran nicht das geringste...

Der Punkt ist das das NS Regime nur die Verantwortung für das deutsche Volk trug und diese gut wahrgenommen hat. (Hätte man den Krieg gewonnen ginge es dendeutschen so gut wie noch nie)

Der Punkt ist das auch Juden und Christen zu dem Deutschen Volke gehörten und das NS-Regime sich einen scheißdreck darum kümmerte wer stirbt oder wer lebt.
Das NS-Regime hat also die Verantwortung für das deutsche Volk gut wahrgenommen?
Die Überlebenden von Dresden die nur dank Hitlers wahnsinn bombadiert wurden sehen das sicher anders.
Wo hat das NS-Regime den seine Verantwortung wahr genommen als Hitler seinen "Nero-Befehl" gab?
Oder als 15 jährige in den Krieg geschickt wurden als dieser schon längst vorbei war?
Du pickst dir hier dinge raus die du für "gut" erachtest aber verschweigst die Tatsachen.
Eine "was wäre wenn"-version kannst du dir sparen.
Das NS-Regime war wie es war - da gibt es nichts dran zu rütteln.
Wundert mich nur das hier noch kein Mod dagegen eingeschritten ist...
 
Die Gesetze des Staates Israel welche bestimmen,wer als Jude zu gelten hat,und wer nicht,sind dermaßen streng,daß selbst die Isralesische Zeitung(!!!!!!!) Haarretz einen Vergleich zu den Nürnberger Rassegesetzen gezogen hat


Das israelische 'Gesetz zur Rückkehr nach Israel' basiert tatsächlich auf den Nürnberger Rassegesetzen Adolf Hitlers, die klar darlegten, wer Jude ist." (haaretz.com, Tageszeitung Israel, 24.5.2003)


http://www.nahost-politik.de/israel/einwanderung/rueckkehrgesetz.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gesetze des Staates Israel welche bestimmen,wer als Jude zu gelten hat,und wer nicht,sind dermaßen streng,daß selbst die Isralesische Zeitung(!!!!!!!) Haarretz einen Vergleich zu den Nürnberger Rassegesetzen gezogen hat

Ach und wegen einigen Rassenfanatikern machen wir das Judentum jetzt zu einem Volk anstatt zu einer Religionsgemeinschaft oder wie darf man das verstehen?
Dann reden wir jetzt auch nicht mehr von Franzosen oder Deutschen sondern von Christen.
Und wir reden nicht mehr von Irakern, oder Türken sondern nur noch von Muslimen...
Was interessiert schon das geschwafel von Rassenfanatikern?
Sollen sie ihre eigenen Gesetze schreiben - ich persönlich halt mich an die Allgemeinen Defintionen.
Die sind nähmlich im gegensatz zu irgendwelchen Gesetzen Objektiv.

sehr sinnvoller Einwurf - muss man wirklich sagen... :rolleyes:
 
Zuallererst...
Clyde schrieb:
Wundert mich nur das hier noch kein Mod dagegen eingeschritten ist...
Mich ehrlich gesagt auch. Red Guard, denke bitte, was du da schreibst. Die Massenvernichtung der Juden hatte nie einen 'guten Zweck' es war und bleibt ein Verbrechen. Die übrigen Aussagen wie das mit dem Krieg gegen die Sowjetunion verdienen ein ähnliches Kommentar.

RedGuard schrieb:
- Fortpflanzungsverbot für Behinderte( sehr sinnvoll)
Du hast die Frage immer noch nicht beantwortet, warum das nun sinnvoll ist. Bedenke bitte, dass die meisten Behinderten (z.B. jene, die nach einem Arbeits- oder Autounfall im Rollstuhl gelandet sind) durchaus in der Lage sind, gesunde Kinder zu zeugen bzw. zur Welt zu bringen. Diejenigen, die einen erbbaren genetischen Schaden in sich tragen, sind oft nicht fortpflanzungsfähig (wie z.B. diejenigen, die von Trisomie-21 betroffen sind).

RedGuard schrieb:
-Krieg gegen FR und Polen( man holt sich Gebiete zurück die einem wie man meint sowieso gehören und rächt sich für ungerechte Friedenbnsbedingungen)
*lol* Dann können die Franzosen ja direkt nach Deutschland einmarschieren und sich die Gebiete holen, die einst dem Reich Karls des Großen gehörten. Achnee, die würden ja vorher noch von den Italienern besetzt, als Rache fürs Römische Reich.
Und selbst wenn, wann hat denn Dänermark, oder Belgien, oder Niederlande zu Deutschland gehört?

-Krieg gegen Russland ( der Kommunismus war eine große Gefahr. Hätte DR SU nicht angegriffen hätte SU vielleicht DR angegriffen)
Dann kann ja Deutschland auch Papua-Neuguinea angreifen. Wer weiß, vielleicht könnte in 500 Jahren...

@Clyde:
Clyde schrieb:
Die Überlebenden von Dresden die nur dank Hitlers wahnsinn bombadiert wurden sehen das sicher anders
Sicher nicht. Dann kann man Hiroshima auch damit rechtfertigen, dass die Japaner sich nicht ergeben wollten.

Clyde schrieb:
Ach und wegen einigen Rassenfanatikern machen wir das Judentum jetzt zu einem Volk anstatt zu einer Religionsgemeinschaft oder wie darf man das verstehen?
Das ist kein Rassenfanatismus, sondern eine Tatsache. Wenn die Juden kein Volk sind, dann verfügen sie auch nicht über ein Selbstbestimmungsrecht. Dann ist auch der Staat Israel illegitim.
EDIT: Dann ist übrigens auch der Holocaust nicht als Völkermord zu verstehen. Das ist er aber sehr wohl, denn Juden sind eben ein Volk.
 
Das ist kein Rassenfanatismus, sondern eine Tatsache. Wenn die Juden kein Volk sind, dann verfügen sie auch nicht über ein Selbstbestimmungsrecht. Dann ist auch der Staat Israel illegitim.
EDIT: Dann ist übrigens auch der Holocaust nicht als Völkermord zu verstehen. Das ist er aber sehr wohl, denn Juden sind eben ein Volk.

Zumal die Juden sich doch selber als Volk bezeichnen.
Die Erinnerung an die Shoa spricht m.W. nicht von der Vernichtung der jüdischen Glaubensgemeinschaft,sondern von der Vernichtung des jüdischen Volkes.
Die Juden bezeichnen sich selber nicht als die auserwählte Glaubensgemeinschaft
Gottes,sondern als das auserwählte Volk Gottes.
Das Gesetz,welches ich oben erwähnt habe,bezieht sich ganz klar nicht auf Glaubensfragen,sondern auf die Abstammung,also die Blutlinie.
Und diese Gesetz ist ein gültiges Gesetz des Staates Israel.
Die Araber,welche einen israrelischen Pass besitzen,sind praktisch Bürger zweiter Klasse.
Die Ansichten des Herrn Liebermann in Israel dürften bekannt sein.

Alles in Allem bezeichnen sich die Juden selber als Volk.
Zumindest in Israel.
 
Zuallererst...
Das ist kein Rassenfanatismus, sondern eine Tatsache. Wenn die Juden kein Volk sind, dann verfügen sie auch nicht über ein Selbstbestimmungsrecht. Dann ist auch der Staat Israel illegitim.
EDIT: Dann ist übrigens auch der Holocaust nicht als Völkermord zu verstehen. Das ist er aber sehr wohl, denn Juden sind eben ein Volk.

Zum Holokaust: Das hängt von zwei wesentlichen dingen ab:
1. Ob man nur die 6 Mio sieht die im Holokaust umgekommen sind oder ob man auch die 5. Mio nicht-juden mit einberechnet die durch die NSler umgebracht wurden.
und
2. Ob man - wie gesagt das Judentum als Volk oder als Religionsgemeinschaft anzieht.
Wobei wir bei deinem ersten Punkt wären.

Das Judentum ist eine Religion, keine Volksgemeinschaft.
Das war immer so und wird immer so sein. Wer wo was schreibt, weil er meint er müsste die Religion mit Völkern vermischen, interessiert mich persönlich herzlich wenig. (Das geht jetzt nicht an dich, sondern ehr an diese rassenfanatiker)
Tatsache ist das das Judentum, wie das Christentum und der Islam in allen Ländern, in allen Völkern auftaucht und dort mehr oder weniger gelebt wird.
Zum Staat Israel - nun ich denke da könnten wir sehr lange drüber diskutieren und schreiben.
Fragen wir uns lieber wieso heute viele Menschen das Judentum als Volk ansehen anstatt als das was es ist; als Religion.
Die Juden waren über 2000 jahre - seit ihrem Auszug aus Israel immer die Sündenböcke der Christlichen Welt.
Man gab und einige geben ihnen immer noch die Schuld daran das Jesus gekreuzigt wurde. (Das sind dann auch die Menschen dennen ich immer gern sage sie sollen mal den Anfang des neuen Testamets lesen - siehe die Gottes Masterplan für Jesus)
Sie wurden niemals als Religion gesehen sondern als ein Volk - das hat sich bis heute in unserer Vorstellung gehalten.
Aber realsitisch gesehen ist das Judentum keine Volksgemeinschaft sondern "nur" Religion.
Was also irgendwelche Rassenfanatiker (die gibts im israelischen Volk genauso wie in andern Ländern) schreiben ist mir persönlich relativ egal.
Es gibt ja in Israel nicht nur menschen die dem Jüdischen glauben angehören. ;)
 
Äh, aha.
Das widerspricht so ziemlich allen euren Argumenten gegen eine Diktatur.
Was ist denn bitte schn wichtiger?

Die Wirtschaft?
Die Wirtschaft muss nur funktionieren damit die Menschen glücklich sind, nicht als Selbstzweck.
Nö, zweitrangig heißt ja nicht unwichtig. Erstrangig wäre eine Art Sozialismus, das ja leider nicht wirklich funktionierte. Zweitrangig heißt für mich nach den egoistischen Maßstäben der Wirtschaft handeln, aber versuchen diejenigen, die aus dem System herausfallen, aufzufangen und sanft landen zu lassen.

Natürlich gibt es Außnahmen, welche die Regel bestätigen, aber normalerweise funktioniert eine Wirtschaft am besten wenn der Wettbewerb so groß wie möglich ist und sich der Staat so wenig wie möglich einmischt. Das halte ich bei einer Diktatur für eher unwahrscheinlich. Pinochet hat doch die Privatisierung vorangetrieben :-)verwirrt:), also die Staatskontrolle über die Wirtschaft entzogen, das dürfte bei Diktaturen (insbesondere der von Reds beschriebenen) eher selten der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Clyde schrieb:
Zum Holokaust: Das hängt von zwei wesentlichen dingen ab:
1. Ob man nur die 6 Mio sieht die im Holokaust umgekommen sind oder ob man auch die 5. Mio nicht-juden mit einberechnet die durch die NSler umgebracht wurden.
Ja gut, das ist schon wieder eine andere Frage. Ich finde die ganze Kampagne rund um den Holocaust sowieso sehr fraglich, zum Ersten, weil er nicht der erste und nicht der einzige Völkermord in der menschlichen Geschichte ist, und zum Zweiten, weil dabei die anderen Opfer des Nationalsozialismus durch und durch in Vergessenheit geraten. Währenddessen ist es m.E.n. nicht weniger schrecklich, dass Menschen hingerichtet wurden, nur weil sie Sozialdemokraten waren, wie weil sie Juden waren. Aber das hat schon wieder politische Gründe...

Clyde schrieb:
Fragen wir uns lieber wieso heute viele Menschen das Judentum als Volk ansehen anstatt als das was es ist; als Religion.
Die Juden waren über 2000 jahre - seit ihrem Auszug aus Israel immer die Sündenböcke der Christlichen Welt.
Man gab und einige geben ihnen immer noch die Schuld daran das Jesus gekreuzigt wurde. (Das sind dann auch die Menschen dennen ich immer gern sage sie sollen mal den Anfang des neuen Testamets lesen - siehe die Gottes Masterplan für Jesus)
Sie wurden niemals als Religion gesehen sondern als ein Volk - das hat sich bis heute in unserer Vorstellung gehalten.
Nun, wenn das so wäre, dann würden die Juden nicht selbst behaupten, sie seien ein Volk. Wenn sie wirklich nur eine Religionsgemeinschaft wären, hätten sie versucht, sich in mittelalterliche Völker zu intergrieren und hätten sich schon längst assimiliert. Dass dies nicht geschehen ist, ist nucht nur die Folge dessen, dass die mittelalterliche Gesellschaft sie nicht aufnehmen wollte, sondern auch ihrer eigenen Einstellung. Sie haben immer die Absicht, die eigene Identität zu behalten, und nur dadurch ist es ihnen gelungen, die Diaspora zu überstehen.
Eine Religionsgemeinschaft setzt außerdem freien Eintritt in diese Gemeinschaft voraus. Bei Juden ist es dagegen kein anders. Du kannst dich zum Judentum konvertieren lassen, aber dadurch wirst du kein Jude, weil Juden sich als Nachkommen Abrahams verstehen.

Wie es denn auch sei, man kann sich lange darüber streiten. Tatsache ist jedoch, dass die Mehrehit nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der jüdischen Gemeinschaft die Juden als ein Volk versteht.


Utopio schrieb:
aber normalerweise funktioniert eine Wirtschaft am besten wenn der Wettbewerb so groß wie möglich ist und sich der Staat so wenig wie möglich einmischt
Dann hast du die Idee der sozialen Marktwirtschaft nicht verstanden. Das, was du beschreibst, ist freie Marktwirtschaft, die hatten wir im 19. Jh, und sie funktionierte auch nur für diejenigen, die das Glück hatten, zu den Reichen zu gehören.

Utopio schrieb:
das dürfte bei Diktaturen (insbesondere der von Reds beschriebenen) eher selten der Fall sein.
Das ist eigentlich bei den meisten nicht-kommunistischen Diktaturen so. Neben Pinochet habe ich ja auch noch Franco erwähnt, und Saddams Diktatur war vor der Einfuhr des amerikanischen Embargos auch wirtschaftlich effektiv, für die arabische Welt zumindest.
Ich will damit die Diktatur als solche nicht rechtfertigen, aber es ist m.E.n. falsch, mit der Wirtschaft gegen die diktatur zu argumentieren. Das ist eher ein Argument gegen den Kommunismus.
 
Juden sind trotzdem nur eine Religionsgemeinschaft. Dieses Juden = Volk Denken ist auch ein Resultat aus dem Holocaust. Es gab sehr viele Juden die sich stark zu Deutschland hingezogen fühlten und sich selbst als Deutsche bezeichneten und das wird es mit Sicherheit auch heute noch geben. Juden, die im 1. Weltkrieg, Orden bekommen haben, haben diese stolz getragen.

Gerade in den letzten 10 Jahren ist dieses Juden = Volk Denken sehr populär geworden. Das ändert aber nichts daran das sie lediglich eine Religionsgemeinschaft sind. Auch wenn sie sich als Volk sehen.

Wenn sie wirklich nur eine Religionsgemeinschaft wären, hätten sie versucht, sich in mittelalterliche Völker zu intergrieren und hätten sich schon längst assimiliert.

Würdest du dich irgendwo integrieren wollen wo dir jederzeit jemand den Schädel einschlagen kann weil du Mitglied einer Religionsgemeinschaft bist? Auch die Tatsache das Juden auf bestimmte Berufe beschränkt waren hat dazu beigetragen das sie sich nicht vollständig integriert haben im mittelalterlichen Europa. Christen die durch Geldgeschäfte reich geworden sind haben in ihren Testamenten verfügen lassen das das meiste ihres Vermögens gespendet wird. Schlichtweg weil Christen im Mittelalter dachten das es nicht christlich ist sich durch Geldgeschäfte zu bereichern und im Fegefeuer wollte man auch nicht landen. Juden blieb oft nichts anderes übrig als Geldgeschäfte zu machen weil sie kaum andere Berufe ausüben durften. Also ist das für mich überhaupt nicht verwunderlich warum sich diese Religionsgemeinschaft nicht intergriert hat. Das selbe sieht man mit Moslems in Europa die auch ein Problem haben sich zu integrieren. Da ist es aber trotzdem nur eine Religionsgemeinschaft und kein Volk...

cu, Spaceball
 
Spaceball schrieb:
Würdest du dich irgendwo integrieren wollen wo dir jederzeit jemand den Schädel einschlagen kann weil du Mitglied einer Religionsgemeinschaft bist?
Ich würde mich entweder integrieren oder eine solche Gemeinschaft verlassen. In jedem Fall aber würde ich erstens meine religiösen Überzeugungen nicht demonstrieren, und zweitens, meine Kinder möglichst in der Mehrehitsreligion erziehen, einfach damit sie es im Leben leichter haben.
Außerdem schlägt eine Gesellschaft meistens denjenigen den Kopf ein, die sich nicht intergrieren wollen.

Spaceball schrieb:
Christen die durch Geldgeschäfte reich geworden sind haben in ihren Testamenten verfügen lassen das das meiste ihres Vermögens gespendet wird. Schlichtweg weil Christen im Mittelalter dachten das es nicht christlich ist sich durch Geldgeschäfte zu bereichern und im Fegefeuer wollte man auch nicht landen. Juden blieb oft nichts anderes übrig als Geldgeschäfte zu machen weil sie kaum andere Berufe ausüben durften.
Spätestens seit der Reformation ist dieses Denken zumidnest in evangelischen Staaten überholt. Wenn ich mich nicht täusche, war es Calvin, der den Wohlstand als Tugend postuliert hat. Dennoch sind von dahin bis zur Gründung Israels noch ein paar Jahrhunderte, in denen sich Juden nach wie vor nicht assimiliert haben.

Das selbe sieht man mit Moslems in Europa die auch ein Problem haben sich zu integrieren.
Der Unterschied liegt darin, dass der Islam in mehreren Völkern verbreitet ist und auch selbst über Konfessionen verfügt. Und dennoch gibt es Völker, die eindeutig dem Islam zuzuordnen sind, und wenn man davon spricht, dass sie Schweirigkeiten mit der Intergration haben, dann hat das entsprechende Hintergründe.
Und wo du die Moslems erwähnst, würde ich nochmal deine obige Frage ansprechen: Haben denn die Moselms Schweirigkeiten, sich zu integreiren, weil der böse Westen sie nicht aufnehmen will, oder vielleich auch weil sie selbst nicht integrieren bzw. ihre Identität und Werte bewahren wollen?
 
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