Filmreihe Batman (von Christopher Nolan)

Für das Reboot hoffe ich, dass erstmal nicht wie BB ist. Also nicht die komplette Entstehungsgeschichte erzählen wird. Man könnte es viel cleverer lösen, wenn zum Beispiel Hugo Strange einbaut der halt probiert Batman psychologisch zu erfassen. Ähnlich wie im Comic. Würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Neuer Gegner und man bekommt auch noch eine gewisse Tiefe vielleicht rein.
Und man soll es bloß nicht machen wie die Marvel Filme. Das sind Filme ohne Geschichte, die nur voller Fanservice und deshalb so beliebt sind.

@Master Kenobi
Benedict Cumberbatch wäre echt eine interessante Wahl.
 
Ich möchte vorerst ehrlich gesagt gar keinen Joker mehr sehen. Dazu hat zum Einen Ledger der Rolle einfach zu sehr seinen Stempel aufgrdrückt und zum Anderen fände ich es reichlich unkreativ, den Joker schon wieder auftreten zu lassen, der war nun ja schon zwei Mal als Bösewicht am Zug. Wenn es schon in die Richtung gehen sollte, dann könnte ich mit Harley Quinn als Kompromiss noch ganz gut leben (dazu gabs ja auch mal einige schöne Fan-Arts mit Kristen Bell in der Rolle), die eifert dem Joker ja ziemlich nach, ohne eine 1:1 Kopie zu sein.

Am Liebsten wäre mir aber immer noch der Pinguin, nur diesmal als realistische Version und nicht die grotesk verzerrte Abart, die uns Burton präsentiert hat.

Vielleicht sogar lieber einen Cumberbatch als den Riddler. Das wäre dann nicht so in die Richtung Chaotisch-böse sondern vielleicht eher ein Evil-Sherlock :D
Oder das. Allerdings denke ich, dass man sich vom Nolan-Stil erstmal wieder etwas distanzieren wird, um keine Vergleiche aufkommen zu lassen. Daher würde der Riddler wohl wieder eher chaotisch-böse werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Reboot nach so kurzer Zeit stehe ich grundsätzlich skeptisch gegenüber.

Wenn es denn unbedingt sein muß, dann wäre das hier mein Wunsch für eine neue Batman Reihe :

Der gealterte Bruce Wayne ( Michael Keaton bitte ! ) ist trotz seines hohen Alters noch immer aktiv. Dank moderner Technik kann er noch mithalten, bis er jedoch nach einer Verletzung endgültig einsehen muß, daß es besser wäre, aufzuhören.

Der junge Terry McGinnis wird zu seinem Nachfolger.

Das Szenario stammt aus der animierten Batman of the Future Reihe, die in der Zukunft spielt und mich wegen des düsteren und ernsten Looks sehr begeistert hat.

Das schafft viel Freiraum durch neue Gegner und eine neue Umgebung.

Ich möchte mal wieder was neues sehen und brauche daher keinen Reboot, der die Hintergrundgeschichte nochmals wieder neu interpretiert. Auch bekannte Figuren wie den Joker oder Catwoman möchte ich nicht wieder sehen, sondern wirklich mal was neues. Auch eine sehr ernste Thematik wäre zu begrüßen. Ein Batman, mer einen perversen Kinderschänder dingfest macht ? Sehr gerne.
 
@S-3PO
Bryan Cranston hat schon Jim Gordon gespielt. :D

Zumindest gesprochen, habe ich eben auch herausgefunden. :D

Als Joker will ich Benedict Cumberbatch:

tumblr_m7ydh6x0rJ1qgh67so2_500.jpg


kj.jpg

Benedict Cumberbatch wäre natürlich auch toll, ein großartiger Schauspieler. Wobei ich in ihm ständig den Sherlock sehen werde. :D

Ich muss aber sagen, dass ich dieses Fan-Art von Vincent Cassel ziemlich passend finde. Aus dem Grund ist er meine erste Wahl für die nächste Interpretation des Erzrivalen:
050703_cassel-joker.jpg
 
Der Joker ist halt DER Gegenspieler von Batman, kein Wunder dass ihn Fans immer wieder fordern.

Ich persönlich würde eine neue Live Action TV-Serie noch am besten finden, da könnte man dann alle möglichen Batman Bösewichte einbauen und auch Sidestories in denen es um Kinderschänder u.ä. geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Joker ist halt DER Gegenspieler von Batman, kein Wunder dass ihn Fans immer wieder fordern.

Ich persönlich würde eine neue Live Action TV-Serie noch am besten finden, da könnte man dann alle möglichen Batman Bösewichte einbauen und auch Sidestories in denen es um Kinderschänder u.ä. geht.

Ich würde mir auch eine Batman Real Serie wünschen, aber die Kosten dafür wären Enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür ist Batman für Warner einfach finanziell zu attraktiv...
Wobei ich inzwischen mehr denn je finde, dass die ganze Figur weitaus attraktiver als so mancher andere Super(-kräfte-)held ist. M.E.n. fehlen gar bis heute der Figur der Bruce Wayne/Batmans selbst auch durch die Comic-Vorlagen, als auch im Hinblick auf alle bisherigen Film-Adaptionen so manche Markanz bzw. Ausarbeitung und Anpassung seiner Charakterzüge.

Eine CGI-Serie ist gerade in Produktion. Nennt sich Beware the Batman, wird aber auf die bekannten Gegenspieler weitgehend verzichten...
Nun ja, was er hier dazu zu sehen gibt, sieht insgesamt schon ganz interessant aus:

[YOUTUBE]sjWvKmLa5VA[/YOUTUBE]

Bleibt aber also abzuwarten, wie stark sie Batman im Stil selbst an die Figur der Animated Series angelehnt haben.
Ich bin zwar ursprünglich auch mit dem typischen Comic-Batman-Stil durch die Heftmagazine und Taschenbücher groß geworden, habe später dann aber auch z. B. noch "Batman: The Cult" aus den Federn von Jim Starlin und Bernie Wrightson genossen.
In den bisherigen Verfilmungen ist Batman/Bruce Wayne zu großen Teilen eine nach wie vor moralisch wie verhaltenstechnisch typische wie relativ lupenreine Superhelden-Figur geblieben, obwohl gerade seine Figur soviel mehr an Potenzial bietet. Denn im Unterschied zu einem Superman, Spiderman usw. kann Batman im Grunde nichts, was nicht auch so manche andere Menschen oder Personen schaffen oder erreichen könnten (unter gewissen Voraussetzungen zumindest!).

Jüngstes mögliches Beispiel: Ridley Scott. Sein Prometheus lief dermaßen schlecht, daß der Film evtl. gar nicht fortgesetzt wird.
Ach, Du meine Güte! So schlecht also doch - als hätte ich es geahnt. Fragt sich, was die Kritiker, die ihn gesehen haben, nun dazu meinen?

...Wünschenswert wäre ein Film wie "Batman Returns" oder "The Dark Knight", also eine Geschichte in der Batman schon seit Jahren in Gotham etabliert ist und halt einfach "da" ist. Gerne dann auch in einer anderen Stilrichtung (am coolsten wäre wie schonmal gesagt der Arkham ... -Stil).
Als Gegner könnte man dann von mir aus gerne wieder den Joker nehmen (wobei der Vergleich mit Heath Ledger es jedem schwer machen wird), aber für eine Rückkehr des Pinguins oder von Riddler wäre ich auch zu begeistertern...
Nun ja, ich könnte mir gar auch durchaus noch wieder eine völlige Neuauflage vorstellen, in der man das ganze Batman-Thema noch einmal von einer anderen, härteren und noch realistischeren Seite her aufzäumt. Was mir am Grundcharakter von Bruce Wayne/Batman bis heute eigentlich fehlt (was aber gerne durch die ausgleichende Wirkung des Alfred-Chars immer wieder erklärt versucht wird) - er ist zu nett, zu höflich, zu wenig zweideutig dualistisch geprägt.
Ich meine, er muss doch in Kinderzeiten mit eigenen Augen ansehen, wie seine Eltern ermordet werden. Der Wayne, den ich mir früher schon eher vorgestellt habe, ist wirklich nur der Fassade nach ein "Playboy" (sozusagen, weil ihn die Öffentlichkeit als solchen bezeichnet). Mir fehlt der wirklich spürbare eiskalte Zyniker Bruce Wayne, der nicht einen Fatz an das Gute im Menschen glaubt (nicht einmal im Bezug auf Alfred, den er vlt. eher als Nutznießer des Wohlstands seines Vaters sieht und aber nicht gegen diesen opponiert, weil er nicht die Hand desjenigen abbeißen will, die ihn füttert). Mir fehlt der "eiskalte Killer Bruce Wayne", für den die Welt sehr eindeutig schwarz und weiß ist, der eine Welt sieht, in der es schlichtweg Menschen gibt, die willens sind, dem Gesetz zu dienen und zu gehorchen und Menschen, die es brechen und umgehen. Ein Wayne, den aus Hass das "Warum" oder "Weshalb" nicht interessieren. Ein Wayne, der standrechtliche Todesurteile und Lynch-Justiz strikt befürwortet (außer, es wäre wirtschaftpolitisch für sein Unternehmens-Imperium unvorteilhaft, weil gerade nicht opportun). Also: Ein Wayne, der auch deshalb Batman ist, weil er als solcher jederzeit und nach eigenem Gutdünken seiner Vorstellung von Recht, Gesetz und Gerechtigkeit Gültigkeit verschaffen kann. Aber auch eben ein Wayne, der jederzeit die Kontrolle über sich zu behalten versucht, der aber dennoch auch nach außen als kühl kalkulierender Wirtschafts-Magnat agiert - also eher der "Gordon Gekko".
Es wäre ein Wayne/Batman, den nur sein eigener Perfektionismus davor zurück hält, nicht zuweit zu gehen, so dass er es sich selbst ggü. nicht mehr vertreten könnte - bis es dann doch geschieht und er mehr und mehr beginnt in den Strudel der Selbstzweifel zu geraten, bis er und sein Handeln tatsächlich kaum noch von dem gewöhnlicher Raubmörder oder fanatischer Serienkiller sich unterscheidet.
Im Grunde fehlt mir also eine psychologisch realistische Aufarbeitung dieses Charakters auch vor dem Hintergrund, was eine Gesellschaft und ihre Auswüchse bereit ist, aus jemanden zu machen und werden zu lassen.
-Zugegeben, da bekäme ein Titel wie "The Dark Knight Rises" eine ganz neue Bedeutung... *o_O*

Und so eher in dieser Richtung düster und dreckig würde ich mir auch eher zukünftige Verfilmungen vorstellen - in einem Stil, der sich noch viel weiter von der Animated Serie und Burtons Verfilmungen abhebt.
Nicht, dass ich Burtons Batman deshalb nicht mag oder mochte. Sie waren erstmals etwas eben sehr eigenes und richtig Gutes (diese alte Batman-Realserie war ja nie wirklich ernstnehmbar) und mit bis heute unvergleichlichen Darstellerleistungen wie einem Nicholson-"Joker", einem DeVito-"Pinguin" oder einem Carry-"Riddler".
Der Stil des Batman-Film-Kostüms war angefangen bei Burtons Version über Schumachers bis zu dem Nolans sehr gut und wirkte angenehm realistisch. Dennoch wirkt die ganze Figur mir dadurch dennoch bis heute noch zu klobig - eher wie Arnold Schwarzenegger oder Sly Stallone in einem solchen Kostüm, als die Darsteller, die tatsächlich drinsteckten.
Das war und blieb mir immer ein Manko für die Beweglichkeit dieser Figur - und durch diesen Anzug, der eher wie eine Rüstung wirkt, wirkt mir die Figur zu unverletzbar (und ist es in den Filmen teilweise auch!).

Schade eigentlich, dass erst ein "Kick-Ass" kommen musste, welcher mit der Figur des "Big Daddy" (nichts für ungut: Das Kostüm fand ich allerdings denn dann auch nicht so doll) eher in die Richtung geht, die ich mir vorstelle.
 
Lord Barkouris schrieb:
Mir fehlt der "eiskalte Killer Bruce Wayne", für den die Welt sehr eindeutig schwarz und weiß ist, der eine Welt sieht, in der es schlichtweg Menschen gibt, die willens sind, dem Gesetz zu dienen und zu gehorchen und Menschen, die es brechen und umgehen. Ein Wayne, den aus Hass das "Warum" oder "Weshalb" nicht interessieren. Ein Wayne, der standrechtliche Todesurteile und Lynch-Justiz strikt befürwortet (außer, es wäre wirtschaftpolitisch für sein Unternehmens-Imperium unvorteilhaft, weil gerade nicht opportun). Also: Ein Wayne, der auch deshalb Batman ist, weil er als solcher jederzeit und nach eigenem Gutdünken seiner Vorstellung von Recht, Gesetz und Gerechtigkeit Gültigkeit verschaffen kann. Aber auch eben ein Wayne, der jederzeit die Kontrolle über sich zu behalten versucht, der aber dennoch auch nach außen als kühl kalkulierender Wirtschafts-Magnat agiert - also eher der "Gordon Gekko".

Hm, aber entfernt sich das nicht zu sehr von der Comic-Vorlage?
Wird dort nicht beschrieben dass Batman eben gerade kein eiskalter Killer ist, der sich auf das Niveau seiner Feinde hinabbegibt?
Das ist doch eigentlich das was Batman zum Helden macht. Er begeht zwar Selbstjustiz, aber er richtet niemanden.
 
Weiß zwar nicht was der Trailer mit TCW zu tun hat, aber ich find dort die Animation von Batman nicht sehr gelungen. Sofern man das überhaupt in dem kurzen Trailer beurteilen kann.

Gibts da mehr davon?
 
Der Stil des Batman-Film-Kostüms war angefangen bei Burtons Version über Schumachers bis zu dem Nolans sehr gut und wirkte angenehm realistisch. Dennoch wirkt die ganze Figur mir dadurch dennoch bis heute noch zu klobig - eher wie Arnold Schwarzenegger oder Sly Stallone in einem solchen Kostüm, als die Darsteller, die tatsächlich drinsteckten. Das war und blieb mir immer ein Manko für die Beweglichkeit dieser Figur - und durch diesen Anzug, der eher wie eine Rüstung wirkt, wirkt mir die Figur zu unverletzbar (und ist es in den Filmen teilweise auch!).

Der zweite Anzug den Bruce in TDK bekam brachte zumindest mehr Bewegungsfreiheit als der aus BB. Stichwort Kopf drehen. Obwohl mir der Anzug aus BB am besten gefiel. Batman wirkte darin bedrohlicher als in TDK und TDKR.
 
So, ich habe ihn auch gesehen.
Ich fand die beiden Vorgänger besser.
Mir persönlich wäre mehr Batman und weniger Bruce Wayne lieber gewesen.
Und die Story mit al Guhls Tochter erinnert mich irgendwie an den zweiten Todesstern.
Was bei mir überhaupt nich ging war die Rolle der Serena. Würg.
Ich muß ihn nochmals sehen und ein richtiges Urteil abzugegen.
Bis jetzt würde ich sagen 6,5 von 10 auferstandenen Helden.
 
Komme gerade aus dem Kino. Meine Wertung: 9,5 von 10 Batcapes. Meiner Meinung nach war Banes deutsche Stimme der Stolperstein in diesem Film.
Kerl, was klingt der Typ SCHWUL!!! Hat mich total genervt.
 
Zuletzt bearbeitet:
SPOILER!


Der Film ist grundsolide, die Action ist toll und die Musik gewohnt. Handwerklich gibt es da nichts dran auszusetzen. Spannend ist der Film auch. 50 von 100 Punkten sind damit erreicht.

Aber leider gibt es inhaltlich so einige Punkte, die mich stören. Von nun an ziehe ich von den restlichen 50 möglichen Punkten ab.

20 Punkte Abzug!

5 Punkte Abzug!

10 Punkte Abzug!

Der Rest hat mir an und für sich schon wieder ganz gut gefallen, so dass ich bei ernüchternden 65 Punkten raus komme. In Schulnoten ist das eine 4+. Das hätte wirklich besser laufen können, da sowohl beide Vorgänger besser waren, und auch die Comicvorlagen wesentlich bessere Ideen und Charakterisierungen aufbieten.
 
Ziemlich hart. Hört sich für mich sehr übertrieben an, deine Kritik. Eine 4+ nach Schulnoten? Mit anderen Worten, TDKR soll auf der Skala des Möglichen in Punkto Filmqualität eines der schlechtesten Werke sein, die man zustande bringen kann? Oder haben nach deiner Sichtweise extrem viele Filme eine 6?
 
Hm, aber entfernt sich das nicht zu sehr von der Comic-Vorlage?
Wird dort nicht beschrieben dass Batman eben gerade kein eiskalter Killer ist, der sich auf das Niveau seiner Feinde hinabbegibt?
Das ist doch eigentlich das was Batman zum Helden macht. Er begeht zwar Selbstjustiz, aber er richtet niemanden.
Das, was Du beschreibst, wirkt auf mich psychologisch wie die Selbstkontrolle bzw. -disziplin eines sturen, um Willensstärke bemühten Perfektionisten. Aber das ist es eben gerade, was mir an dieser Figur meistens bis heute fehlt. Klar geht es darum, dass er i_wann zum Helden wird. Doch selbst bis zum Helden-Höchstgrad ist Batman/Bruce Wayne er ja dennoch der "Anti-Held" unter allen Superhelden.
Eigentlich fehlt mir bei ihm der wirklich harte Weg vom "Dark Warrior" zum "Dark Knight". Und selbstverständlich zeichnet er sich von Anfang an hinsichtlich seiner auf Zorn und Hass basierenden Willenskraft und somit seinem Können aus - was aber nicht heißt, er müsste nicht auch erst mal dann die "Täler des Leidens, der Qual und der Dornen" durchqueren, um i_wann wie Raas Al Ghul bzw. Lazarus aus der Feuergrube neu aufzuerstehen.
So absurd es vlt. erscheinen mag, aber gerade bei ihm fehlen mir in der Anfangsphase seines Weges dann auch richtig derbe Situationen an harten, blutigen Lektionen, wie sie ein Kick-Ass im gleichnamigen Film durchleiden muss - manchmal vlt. sogar Lektionen nahe am Rande zum eigenem Tode.
Und gerade diese Lektionen machen ihn dann zuerst härter, unnachgiebiger, schlichtweg zynischer und zu einem kalt-kalkulierenden Profi (was ihn dann charaktelich von Kick-Ass wiederum unterscheidet!). Der Hintergrund: Üblicherweise, wenn jemand in einem solchen "Job" nicht ständig darüber reflektiert, werden ihn solche Erfahrungen zwangsweise vereinnahmen. Es wird für ihn zur Notwendigkeit, zur Überlebensstrategie! Und der Erfolg gibt ihm dann recht und lässt ihn so weitermachen. Erst später irgendwann geschieht dann i_wann mal etwas Bestimmtes, was ihn einhalten lässt und ihm vor Augen führt, dass er immer mehr zu dem geworden ist, was er schwor zu bekämpfen.

Frage: Haben sich schon soviele Batman Fans bei DC über den Animationstil beschwert, wie anno 2007 die SW Fans über TCW?!
K.A., aber mir ging es hier auch nicht um den Vergleich des TCW-Stils damit, sondern schlicht um Anschauungsmaterial auf MKs Hinweis hin.

Weiß zwar nicht was der Trailer mit TCW zu tun hat, aber ich find dort die Animation von Batman nicht sehr gelungen. Sofern man das überhaupt in dem kurzen Trailer beurteilen kann ... Gibts da mehr davon?
Hatte leider da jetzt nur diesen Teaser-Trailer gefunden!
Stimmt, viel zu sehen gibt es da noch nicht, leider nur eben das Bat-Mobil. Was ich meinte, was mir gefällt ist das Licht(er)-Schatten-Verhältnis. Das Design der Tunnelstrecke ist dabei ebenso viel- wie nichtssagend - und somit IMO okay.

Der zweite Anzug den Bruce in TDK bekam brachte zumindest mehr Bewegungsfreiheit als der aus BB. Stichwort Kopf drehen. Obwohl mir der Anzug aus BB am besten gefiel. Batman wirkte darin bedrohlicher als in TDK und TDKR.
Ich fände eben beides klasse - die geschickte Kombination aus Beweglichkeit, Düster- und Bedrohlichkeit. Ja, das war eigentlich genau das Stichwort! Thx4that: Was mir bis heute auch noch zu wenig zum Zuge kommt, ist Batmans Bedrohlichkeitswirkung. Auch darauf basiert so einiges seiner Erfolgsstrategie im Kampf gegen das "Böse". Ich fände es eben auch gut, wenn er noch mehr als grimmiger und düster entschlossener Jäger rüber käme und nicht (nur) der "Hüter bzw. Bewacher über die Nacht" o. Ä. Auch mit dem Aspekt seiner "Schattenhaftigkeit" wurde mir bislang zu wenig gespielt bzw. diese geschickt genug eingesetzt. Man darf sich doch eigtl. auch gerne als Zuschauer mal ein wenig erschrecken, oder?
 
Was bei mir überhaupt nich ging war die Rolle der Serena. Würg.
Was hat dir daran nicht gefallen? Ich teile zwar dein Endurteil zum Film, allerdings fand ich, dass Anne Hathaway eine wirklich tolle Leistung als Selina Kyle abgeliefert hat. Und den Charakter fand ich gut gemacht. Im Gegensatz zu Bane, bei dem leider die Möglichkeiten (wieder einmal) bei weitem nicht ausgeschöpft wurden.
 
Ziemlich hart. Hört sich für mich sehr übertrieben an, deine Kritik. Eine 4+ nach Schulnoten? Mit anderen Worten, TDKR soll auf der Skala des Möglichen in Punkto Filmqualität eines der schlechtesten Werke sein, die man zustande bringen kann? Oder haben nach deiner Sichtweise extrem viele Filme eine 6?

"Eine Vier heißt bestanden, bestanden ist gut und gut ist fast ne Eins". ;)

Nein, schlecht war TDKR sicher nicht, aber er ist für mich persönlich halt zu weit von dem entfernt, was Batman ausmacht. Handwerklich ist er tip-top unterhalten hat er mich auch gut, aber für eine Bestnote muss er sich halt an allem messen, was davor kam. Namentlich sind das beide Filme von Burton, die beiden Vorgänger von Nolan, sowie die beiden Animated Streifen "Die Maske des Phantoms" und "Eiszeit". Sogar der Batman Beyond-Film "Die Rückkehr des Jokers" war besser. All diese Filme haben ihre Sache in meinen Augen schlicht und ergreifend einfach besser gemacht, als TDKR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Batman Fan. Ich fand den ersten Teil ganz ok, den zweiten Teil dank Ledger/Joker recht gut, aber was ich eben im Kino gesehen habe hat mich so dermassen geflashed! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich aus einem Film kam. Ich hin restlos begeistert. Es ist schon komisch, dass viele den Film anders beurteilen. Unter meinen Freunden gab es die verschiedensten Meinungen bezüglich des Films, aber ich persönlich würde dem Film eine 1+ geben. ER war meiner Meinung nach perfekt! Seit Big Fish hat mich kein Film wuschlos glücklich gemacht und das ist ja schon acht Jahre her. Mich hat auch die deutsche Stimme von Bane nicht gestört. Ich war wirklich positiv überrascht, da ich dachte, er könne mit TDK nicht mithalten. Aber er hat meiner Meinung nach diesen Film um längen geschlagen. Es war eigentlich das erste Mal in meiner Filmgeschichte, dass ich ausnahmslos den "Guten" die Daumen gedrückt habe, da ich ja oft auch zum Teil für die "Bösen" bin. Das spricht dafür, dass die Bösewichte ihren Job sehr gut gemacht haben. Ich könnte noch Seitenlang so weiter schreiben, aber es würde eh nur darauf hinauslaufen, das der Film für mich einsame Spitze war.

10/10
 
Zurück
Oben