Tagespolitik allgemein

Das Beste für einen Menschen ist nicht immer das, was dieser Mensch selber gerne am meisten möchte. Klar, in Anbetracht des Themas mag sich das zynisch lesen, aber ich bin davon überzeugt. Jeder Afghane der sein Land jetzt zurücklässt, um sich in einem anderen, sicheren Land niederzulassen, macht sich mitschuldig am Niedergang seiner Heimat. Ich nehme das keinem Menschen übel, aber jeder Mensch der das unterstützt, muss sich über die Konsequenzen bewusst und sie auch zu tragen bereit sein. Die Situation in Afghanistan ist eine ganz andere, als in Syrien, im Irak oder meinetwegen in Eritrea. Die afghanische Regierung lässt keine Fassbomben auf ihr eigenes Volk regnen, die afghanische Armee beschützt die Bevölkerung, anstatt sie zu bekämpfen und anders als in Syrien, stand die Weltgemeinschaft den Afghanen von Anfang an zur Seite. Was es jetzt braucht, ist eine afghanische Zivilgesellschaft, die das Land aufbaut, die Wirtschaft in Schwung bringt und dem Krebsgeschwür Taliban den Nährboden entzieht.

In der Theorie ergibt das ja alles einen Sinn, was du schreibst. In der Praxis ist es jedoch faktisch so, dass die Menschen Angst haben, was sie zur Flucht treibt und ich denke nicht, dass es unter diesen Umständen klappen würde, sie vom Bleiben in ihrer Heimat zu überzeugen. Würde es bei mir jedenfalls nicht, wenn meine Familie in Gefahr ist :) und du kannst gerne weiterhin Gründe aufzählen, warum die Kriegssituation in Afghanistan für dich eine tragbarere ist als anderswo, all diese Gründe mögen auch zutreffend sein, streite ich nicht ab. Und doch: Auch, wenn es vielleicht primitiv klingen mag: Krieg bleibt Krieg. Für mich gibt es da einfach keine Abstufungen a la Viel Krieg - Wenig Krieg oder Gefährlicher Krieg - Nicht so gefährlicher Krieg, sondern es bleibt, was es ist und schadet den Menschen, denn, ich finde das sollte auch bedacht werden, sonst würden sie de facto nicht fliehen. Ich glaube nicht, dass jemand die Strapazen einer Flucht von Afghanistan nach Europa auf sich nimmt, wenn es nicht unbedingt sein müsste. So was macht man ja nicht einfach mal schnell aus Spaß an der Freude, und insofern bin ich überzeugt, dass die Menschen, die von dort fliehen, für sich auch einen wirklich triftigen Grund dazu sehen. Ob wir das auch als Grund für die Flucht anerkennen ist zweitrangig. Wir stecken nicht in deren Situation.

Glaubst du denn wirklich, dass Menschen, die sich hier einleben, hier zu arbeiten beginnen und ein soziales Umfeld aufbauen, ihre Kinder hier zur Schule schicken oder vielleicht erst hier Kinder bekommen, nach x Jahren freiwillig wieder nach Afghanistan zurückkehren werden? Wohl kaum, oder? Und dann läuft alles auf eine Abschiebung hinaus. Das ist in meinen Augen weit unmenschlicher, als ihnen jetzt unmissverständlich klar zu machen, dass sie jetzt in ihrer Heimat gebraucht werden.

Nein, glaube ich in der Tat nicht. Weswegen ich die Aussage ja auch durch "Wenn überhaupt" relativiert habe, denn ich bin sowieso nicht dafür, die Leute gegen ihren Willen in die Heimat zurückzuschicken, noch, sie jetzt einfach dort zurückzulassen wo noch Krieg herrscht. Das mit dem Zurückschicken wenn alles vorbei ist war von mir also kein Vorschlag, ich meinte nur es wäre immer noch besser als sie weiterhin dem Krieg auszusetzen. Du hast aber recht, nicht alle werden wieder freiwillig gehen - und das müssen sie aber doch auch gar nicht. Ich gönne es jeder Familie, jedem Menschen von wo anders her, sich hier eine gute und lebenswerte Existenz aufzubauen.
 
Es ist doch wirklich erschreckend, wie nach so vielen Jahren in Afghanistan trotzt Militärinterventionen und Präsenz, dass Land immer noch nicht Stabil ist. Da will ich gar darüber nachdenken will lange sich dass in anderen Länderen noch hinzieht, ohne direkte Unterstützung.
Das Problem mit Flüchtlingen wird uns noch Jahrzehente beschäftigen ( jetzt kommt die Retourkutsche was im Kalten Krieg, und allgemein in der Vergangenheit, alles versaut wurde ). Man muss sich einfach damit arrangieren. Da hilft es nichts Menschen abzustoßen oder gar nicht erst zu uns zu lassen. Es müssen vernünftige Pläne her, über viele Jahre hinweg. Und es müssen sich einfach alle daran beteiligen. Denn das ist eine Krise die die ganze Welt betrifft, und auf diese Einfluss nehmen wird. Auch auf uns als Menschen. Entwickeln wir uns weiter ( als Menscheit ) oder gibt es einen Rückschritt. Große Aufgaben stehen vor uns. Und wenn wir diese Krise irgendwann überwinden sollten. Dann haben wir uns hoffentlich alle zum besseren verändert. :)
 
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http://www.spiegel.de/politik/ausla...er-bewaffnete-palaestinenserin-a-1061817.html

Warum schreibt man eigentlich nicht "Selbstmordattentat vereitelt" als Schlagzeile? Oder "Terroristin an Anschlag gehindert"?
Ohne die Absichten dieser Frau verteidigen oder verharmlosen zu wollen, aber das würde ich weder als Selbstmordattenat noch Terrorismus bezeichnen. Versuchter Amoklauf vielleicht, aber selbst das nur mutwillig, wenn die Frau auf bewaffnete Soldaten mit einem Messer zu rennt. Liest sich mehr wie eine Verzweiflungstat ohne wirkliche Planung.
 
Ohne die Absichten dieser Frau verteidigen oder verharmlosen zu wollen, aber das würde ich weder als Selbstmordattenat noch Terrorismus bezeichnen. Versuchter Amoklauf vielleicht, aber selbst das nur mutwillig, wenn die Frau auf bewaffnete Soldaten mit einem Messer zu rennt. Liest sich mehr wie eine Verzweiflungstat ohne wirkliche Planung.

Da sie laut Artikel ein Abschiedsbrief und ein Schreiben zum Attentat dabei hatte, kann man durchaus von Planung gesprochen werden. Und natürlich verharmlost du die (versuchte) Tat der Frau mit deiner Aussage. Auch ein Messer kann verletzen und töten!

Und es fällt einfach auf, dass in deutschen Medien, wenn es um Israel und Palästina geht, die Überschriften (und manchmal auch der ganze Artikel) die Verantwortung Richtung Israel schieben wollen ...
 
Ohne die Absichten dieser Frau verteidigen oder verharmlosen zu wollen, aber das würde ich weder als Selbstmordattenat noch Terrorismus bezeichnen. Versuchter Amoklauf vielleicht, aber selbst das nur mutwillig, wenn die Frau auf bewaffnete Soldaten mit einem Messer zu rennt. Liest sich mehr wie eine Verzweiflungstat ohne wirkliche Planung.

Messerattacken auf Sicherheitskräfte und/oder Zivilisten kamen in Israel in den letzten Monaten häufig vor, insofern kann da schon von einer geplanten Tat ausgegangen werden.

C.
 
Was mich bei der Sache stutzig macht ist, warum die Frau unbedingt erschossen werden musste. Ich meine, kommt schon... sie hatte ein Messer, ja, das kann gefährlich werden, aber Grenzsoldaten müssten doch über eine ausreichende Ausbildung verfügen, um eine (!) Angreiferin mit einem Messer abwehren und nicht - letal außer Gefecht zu setzen, oder?

Ich finde es einfach schlimm, wenn vollkommen unverhältnismäßig losgeballert wird, auch, wenn es von der Angreiferin ausging und sie wirklich Tötungsabsichten hatte. Doch ich wage zu behaupten, dass man diese Situation auch ohne den Verlust eines Menschenlebens hätte bewältigen können.
 
Ohne die Absichten dieser Frau verteidigen oder verharmlosen zu wollen, aber das würde ich weder als Selbstmordattenat noch Terrorismus bezeichnen. Versuchter Amoklauf vielleicht, aber selbst das nur mutwillig, wenn die Frau auf bewaffnete Soldaten mit einem Messer zu rennt. Liest sich mehr wie eine Verzweiflungstat ohne wirkliche Planung.
Ich bin ja nun niemand der unbedingt gerne Israel verteidigt.
Aber wenn der Bericht so zutrifft dann ist die Reaktion der Soldaten zumindest verständlich. Wenn in solch einer aufgeladenen Situation jemand mit einem Messer auf jemanden losgeht,und derjenige trotz mehreren Aufrufen und Warnschüssen nicht abdreht,dann können die Soldaten nichts anderes tun als sich mit der Schusswaffe zu verteidigen.

Überhaupt bin ich der Meinung das die Soldaten Israels gerade in diesem Konflikt,an dem der Staat Israel m.E.n. alles andere als unschuldig ist,mit die ärmsten Schweine sind. Denn die müssen den Kopf immer wieder hinhalten ob sie wollen oder nicht.
ich wege die Prognose,daß über 90% der israelischen Soldaten auch lieber Zuhause bei ihren Familien wären und all ihre Befehle und Aufgaben nur mit wenig begeisterung ausführen.
Aber die Soldaten möchten auf der anderen Seite auch jeden Abend gesund und am Leben in ihrer Stützpunkte zurückkehren.
Und wenn man die Lage berücksichtigt,wer immer auch daran schuld sein mag,so kann ich es nachvollziehen das ihnen der Finger leicht am Abzug liegt.

Was mich bei der Sache stutzig macht ist, warum die Frau unbedingt erschossen werden musste. Ich meine, kommt schon... sie hatte ein Messer, ja, das kann gefährlich werden, aber Grenzsoldaten müssten doch über eine ausreichende Ausbildung verfügen, um eine (!) Angreiferin mit einem Messer abwehren und nicht - letal außer Gefecht zu setzen, oder?

Ich finde es einfach schlimm, wenn vollkommen unverhältnismäßig losgeballert wird, auch, wenn es von der Angreiferin ausging und sie wirklich Tötungsabsichten hatte. Doch ich wage zu behaupten, dass man diese Situation auch ohne den Verlust eines Menschenlebens hätte bewältigen können.

Die Ansicht ist sicherlich nicht unbedingt von der Hand zu weisen.
Aber wußten die Soldaten denn,ob die Frau nicht noch einen Sprengstoffgürtel trug ?
 
Und wenn man die Lage berücksichtigt,wer immer auch daran schuld sein mag,so kann ich es nachvollziehen das ihnen der Finger leicht am Abzug liegt.
Na Gott sei Dank bist du kein Soldat. Ein Soldat hat einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn er von einer ihm unterlegenen (!) Person angegriffen wird.

Ich stimme da Admiral X zu. Es ist doch keine Entschuldigung, dass einige Soldaten so handeln, nur weil sie ne Familie haben, bedenke, dass sie der Familie der Täterin Leid zufügen, dass hätte verhindert werden können. Ich meine, ein Messer abzuwehren ist Bestandteil der militärischen Ausbildung, da muss man nicht gleich zur tötenden Schusswaffe greifen, zumal die Soldaten nicht alleine waren.
 
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Und natürlich verharmlost du die (versuchte) Tat der Frau mit deiner Aussage. Auch ein Messer kann verletzen und töten!
you-don-t-say-meme.gif
Ich habe auch nichts gegenteiliges Behauptet, und ich kann auch nur nach dem Artikel gehen. Und da entsteht eben der Eindruck das die Frau mit gezücktem Messer auf mehrere Soldaten zu rennt, diese Sie anschreien stehen zu bleiben und Luftschüsse abgeben und Sie darauf nieder schießen, weil Sie weiter auf Sie zurennt. Ich mache hier nicht mal den Soldaten einen Vorwurf, da es in dieser Gegend häufig zu Selbstmordattentaten kommt und die Soldaten unmöglich hätten wissen können ob die Frau nicht eine Bombe an sich trägt oder sonst was. Ich wüsste auch nicht was ich da tun würde wenn ich Soldat wäre, rational denken ist in solchen Situation, bei denen es um Millisekunden geht, auch nicht unbedingt einfach. Hätte man der Frau vor die Füße oder in die Beine schießen können, statt gleich tödliche Schüsse abzugeben? Möglich vielleicht. Wäre es auch das Sicherste für die Soldaten gewesen? Wahrscheinlich nicht.

Auf der Anderen Seite könnte ich mich aber wahrscheinlich auch ganz gut in die Situation der Frau hinein versetzen. Schon allein wenn man die Situation bedenkt die dort seit Jahren herrscht. Um dies besser beurteilen zu können müsste aber im Artikel schon der genauere Inhalt des Briefes stehen. Ist bei solchen Randmeldungen allerdings normalerweise nicht der Fall. Und ich will damit jetzt auh niemanden verteidigen. Es es eben nun mal so das es immer zwei Seiten zu solchen Geschichten gibt und man recht schnell mit Vorurteilen bereit steht und gleich Wörter wie Terrorist, Selbstmordattentäter und ähnliches fallen. Die Zeitungen sollten möglichs Neutral berichten das stimmt. Aber du Riepichiep machst da gerade den selben Fehler, nur umgekehrt.
 
Auf der Anderen Seite könnte ich mich aber wahrscheinlich auch ganz gut in die Situation der Frau hinein versetzen. Schon allein wenn man die Situation bedenkt die dort seit Jahren herrscht. Um dies besser beurteilen zu können müsste aber im Artikel schon der genauere Inhalt des Briefes stehen.

Dann mußt Du Dich aber auch in die Situation der Soldaten heinnein versetzen.
Woher sollten diese wissen ob die Frau nicht doch noch einen Sprenggürtel unter dem Gewand trug ?
Tödliche Gewalt war hier das einzige was die Soldaten tun konnten um wirklich jedewede Gefahr für das eigene Leben auszuschliessen.
 
Dann mußt Du Dich aber auch in die Situation der Soldaten heinnein versetzen.
Habe ich doch.
Ich mache hier nicht mal den Soldaten einen Vorwurf, da es in dieser Gegend häufig zu Selbstmordattentaten kommt und die Soldaten unmöglich hätten wissen können ob die Frau nicht eine Bombe an sich trägt oder sonst was. Ich wüsste auch nicht was ich da tun würde wenn ich Soldat wäre, rational denken ist in solchen Situation, bei denen es um Millisekunden geht, auch nicht unbedingt einfach. Hätte man der Frau vor die Füße oder in die Beine schießen können, statt gleich tödliche Schüsse abzugeben? Möglich vielleicht. Wäre es auch das Sicherste für die Soldaten gewesen? Wahrscheinlich nicht.

Und nein. Es gibt auch auch Bomben die mit Totmannschaltung oder Timer ausgestattet sind. 100% sicher ist man deswegen noch nicht wenn man den Angreifer niederschießt.
 
Warum schreibt man eigentlich nicht "Selbstmordattentat vereitelt" als Schlagzeile? Oder "Terroristin an Anschlag gehindert"?

Weil der Titel "Palästinenserin greift Soldaten mit Messer an und wird erschossen" laut Darstellung im Text halt sachlich korrekt ist und das Wesentliche treffend wiedergibt? Deine Vorschläge sind aus dem Text selbst heraus nicht ausreichend belegbar.
 
Was mich bei der Sache stutzig macht ist, warum die Frau unbedingt erschossen werden musste. Ich meine, kommt schon... sie hatte ein Messer, ja, das kann gefährlich werden, aber Grenzsoldaten müssten doch über eine ausreichende Ausbildung verfügen, um eine (!) Angreiferin mit einem Messer abwehren und nicht - letal außer Gefecht zu setzen, oder?

Ich finde es einfach schlimm, wenn vollkommen unverhältnismäßig losgeballert wird, auch, wenn es von der Angreiferin ausging und sie wirklich Tötungsabsichten hatte. Doch ich wage zu behaupten, dass man diese Situation auch ohne den Verlust eines Menschenlebens hätte bewältigen können.

Finde ich auch wirklich unglaublich wie anscheind "professionelle" Soldaten reagieren. Erinnert mich auch an die amerikanische Polizei, die auch immer wieder unverhältnismäßig reagiert.
Aber die Stimmung ist dort wohl extrem Aufgeheizt, und wir wissen ja auch nicht, welche direkten Befehle die Soldaten haben, wie sie in solchen Situationen reagieren sollen.
Normalerweise dürfte es kein Problem sein so Jemand unfähig zu machen. Aber wenn wirklich die Gefahr einer Bombe besteht. Ist ein Schuss aus der Entfernung sicherer. Ob der dann tödlich sein muss, ist eine andere Frage.
 
Was mich bei der Sache stutzig macht ist, warum die Frau unbedingt erschossen werden musste. Ich meine, kommt schon... sie hatte ein Messer, ja, das kann gefährlich werden, aber Grenzsoldaten müssten doch über eine ausreichende Ausbildung verfügen, um eine (!) Angreiferin mit einem Messer abwehren und nicht - letal außer Gefecht zu setzen, oder?

Ich finde es einfach schlimm, wenn vollkommen unverhältnismäßig losgeballert wird, auch, wenn es von der Angreiferin ausging und sie wirklich Tötungsabsichten hatte. Doch ich wage zu behaupten, dass man diese Situation auch ohne den Verlust eines Menschenlebens hätte bewältigen können.

Ein Angriff mit einem Messer ist ein Angriff auf Leib und Leben, da von "unverhältnismäßigem" Waffeneinsatz zu sprechen, vor allem ohne Kenntnis des Hergangs, ist schon ziemlich abenteuerlich. Die Frau wollte das Leben eines anderen Menschen beenden und hat dabei ihr eigenes verloren. Faires Risiko, fairer Ausgang.
 
Warum schreibt man eigentlich nicht "Selbstmordattentat vereitelt" als Schlagzeile? Oder "Terroristin an Anschlag gehindert"?

Keine Ahnung besser oder richtiger ist die Tat so oder so nicht.

Und es fällt einfach auf, dass in deutschen Medien, wenn es um Israel und Palästina geht, die Überschriften (und manchmal auch der ganze Artikel) die Verantwortung Richtung Israel schieben wollen ...

Mir persönlich ist in den deutschen Medien noch keine besondere Israelunfreundlichkeit aufgefallen.
 
Was mich bei der Sache stutzig macht ist, warum die Frau unbedingt erschossen werden musste. Ich meine, kommt schon... sie hatte ein Messer, ja, das kann gefährlich werden, aber Grenzsoldaten müssten doch über eine ausreichende Ausbildung verfügen, um eine (!) Angreiferin mit einem Messer abwehren und nicht - letal außer Gefecht zu setzen, oder?

Nein. Ein Messer ist eine tödliche Waffe und das nächsthöhere Mittel für den unmittelbaren Zwang ist die Dienstwaffe. Das wäre in Deutschland genauso möglich.
 
Ich finde ja auch, dass man sich bemühen sollte Menschen am Leben zu lassen, auch wenn sie eine Gefahr sind aber wenn jemand auf einen zurennt und nicht nur herumsteht oder langsam herumgeht, dann gibt es da doch keinen Spielraum.
 
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