Diese arrogante Aussage beleidigt mich ja auch nur ein bischen in meinen Religiösen Gefühlen........
Ich finde schon, dass man solche Wunder wie Wasser in Wein zu verwandeln als Aberglauben bezeichnen kann, ohne, dass einem gleich Arroganz unterstellt wird.
Zum Thema:
Es ist tot diskutiert, tot, tot,tot.
Anakin ist der Auserwählte, Lukes Rolle hätte seine Schwester (wären die umstände anders gewesen) ohne weiteres übernehmen können. Luke Skywalker ist allerhöchstens der kleine große Anschubser den Anakin benötigte um den Kopf wieder klar zu kriegen.
Luke Skywalker ist doch ein kleinwenig mehr, als nur der kleine Anschubser.
Die OT ist seine Trilogie. Dort wird die Geschichte von Luke Skywalker erzählt, der Mann, der so geworden ist, wie Anakin Skywalker hätte sein sollen.
Wenn GL uns sagt, dass Anakin der Auserwählte ist und dann jedoch zeigt, dass der Auserwählte alleine zu gar Nichts in der Lage ist, wozu ihn die Prophezeihung verdammt, dann ist das sehr wohl diskussionswürdig.
Das Bild, dass uns die zwei Trilogien geben, ist das eines Auserwählten, der andauernd zornig ist, Leute umbringt und die Umgangsformen eines sadistischen Dreckschwe*ns hat.
Und es gibt genau drei Personen, die ihn überhaupt aus diesem Sumpf herausholen könnten.
Die eine ist lange tot, von der anderen weiß er nicht mal, dass es sie gibt (darüberhinaus hasst Leia Darth Vader wie die Pest) und seinen Sohn versucht er, mit allen Mitteln zu einem Werkzeug für seine Zwecke zu machen.
Der Titel des ersten Films der alten Trilogie heißt "Neue Hoffnung". Dieser Titel spricht Bände in Bezug auf die Rahmengeschichte der 6 Filme. Er impliziert, dass bisher alles so richtig schlimm gewesen ist (was Episode III recht gut rübergebracht hat) und erst jetzt, nach langer Zeit, Besserung in Sicht ist. Und auch den Titel des letzten Kapitels könnte man aus dem Englischen durchaus als "Die Rückkehr von
dem Jedi" übersetzen, was zugegebenermaßen holprig klingt, aber mit dem Inhalt des Films übereinstimmt. Es gibt in diesem Film genau einen einzigen Jedi, der sein Versteck verlässt und sich den Mächten des Bösen stellt.
Und zwar ist er auch noch der Mächtigsten von allen, der das schafft, was keiner vor ihm konnte:
Luke leitet das Ende der Sith ein, aber er ist Verkörperung alle Lehren der Jedi, was bedeutet, dass er sein ziel nicht gewaltsam erreicht, wie Mace Windu, Yoda und Obi-Wan das versucht haben und was in diesen Fällen zur totalen Katastrophe führte.
Es gibt keine Jedi, die gleichzeitig Soldaten sein können, ohne das zu verraten, was sie sind. Das ist ein Widerspruch in sich, denn diese Leute stehen grundsätzlich mit einem Bein auf der dunklen Seite. Wenn ein Jedi zum Morden gezwungen ist, dann wird das, was er darstellt ad absurdum geführt.
Ich stelle fest, dass kein einziger Jedi in der PT dem von ihnen gepredigten Ideal im selben Maß entspricht, wie das bei Luke Skywalker in der letzten Stunde der OT der Fall ist.
Anakin diskussionslos als Auserwählten zu bezeichnen, bedeutet, all dies zu ignorieren, was uns die Filme mehr als 12 Stunden lang zeigen.