Ein weiterer EU Fehler

Sankara schrieb:
@Shadowwalker

*schmunzel* Zum Thema GL und sein Einfluss auf's EU:

"Es gibt zwei Welten. Es gibt meine Welt, die Filme, und es gibt eine andere Welt, die erfunden wurde, welche ich als Paralleluniversum ansehe - die Welt der Bücher, Spiele und Comics. Sie dringen nicht in meine Welt ein aber sie dringen in die Welt zwischen den Filmen ein. Ich bin nicht so stark in dieses Paralleluniversum involviert." (George Lucas 2002)

Wenn GL wirklich interesse am EU hätte - müssten ja nicht nachträglich sooo viele Fehler ausgebügelt werden.

Es geht auch gar nicht darum, das EU schlecht zu machen - aber es ist doch interessant zu sehen, was sich die Autoren früher so gedacht haben ( wer z.B. den Todesstern entworfen hat, Vorgeschichte von Vader usw) und wie es jetzt "wirklich" aussieht.


Irgendwie scheint das Spoilertag hier nicht zu funktionieren, denn mein voriger Einschub ist nicht da. In "The Unifying Force" lag ein CD bei, unter anderem mit einem Interview. Dabei kam raus, dass bestimmte Handlungselemente von NJO von GL gewollt/verlangt waren. Dass eine bestimmte Person am Leben blieb, und eine andere Person sterben musste z. Bsp.

Was nun die Widersprüche Film/Buch angeht, stellt sich mir die Frage, wieviel George erstmal abgesegnet hatte, als er noch gar nicht wusste, was alles in seinen Filmen vorkommen sollte. (Streng genommen ist die Sache mit dem Todesstern in der PT unlogisch. Wenn der erste eine Bauzeit von 20 Jahren hatte, wie kann dann der zweite bei Endor so schnell gehen? Es sei denn die Geonosianischen Pläne hätten noch ein paar massiven Modifikationen bedurft...)

Und was GL's Interesse am EU angeht - er selbst hat die Sache mit den ersten Romanen (Thrawn-Triologie) eingerührt. Und er hat nicht die Ausrede wie andere Franchises , dass ein böses Studio das gewollt hat, oder dass er finanziell so schlecht dastand, dass es nicht anders ging.


Kardde schrieb:
Bei manchen EU-Diskrepanzen, brauchte ich nie groß nachdenken... viele schreien schon bei der kleinsten Kleinigkeit auf. Es reicht schon, wenn irgend ein Charakter etwas sagt oder denkt, was einem nicht ins SW-Bild passt, und schon schreien eingige. Einfach mal drüberwegsehen, und sich dabei denken "der weiß es halt nicht besser" ist in meinen Augen kein Schön-Reden.

Über andere Sachen muss man sich ein wenig mehr Gedanken machen. Ich finde es aber nicht verkehrt, dass der Leser so zum nachdenken angeregt wird.

BTE: Ja, es gibt auch Bücher die ich grottig finde. Das liegt aber weniger an irgendwelchen augenscheinlichen Diskrepanzen (davon lass ich mir doch nicht den Spaß verderben) sondern einfach an der schlechten Geschichte selbst.

Yep, dass es ein paar eher schlechte SW Bücher gibt, wird kein Leser bestreiten. Manche Diskrepanzen lassen einen schon spekulieren, wie dies oder jenes zusammenpassen könnte. Manchmal macht das sogar Spaß.
Klar gibt es fast unüberbrückbare Widersprüche, die nur schwer aufzulösen sind, wo auch ich mich frage, wieso der Autor das hat so schreiben können. Aber man kann diese Fakten entweder ignorieren, oder erstmal als 'unklar' ablegen. Vielleicht klärt sich das ja noch, irgendwann.

Was mich interessieren würde: der Name Coruscant für die Hauptstadt, taucht zuerst in der Thrawn Triologie auf, von wem war er ursprünglich? Hat GL den Namen später in die Filme übernommen, oder hat er Zahn den Namen vorgegeben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich verstehe die aufregung auch nicht, bei den weiss nicht wie vielen bucherscheinungen, comics, chroniken und und und seit den 80ger jahren, glaube ich nicht das man jemanden einen vorwurf machen kann, weil ich mir nicht vorstellen kann das irgendwer alles gelesen und sich auch noch bis ins kleinste gemerkt hat.
das da mal was einwenig unstimmig sein kann ist mir schon klar, man wird sich in diesen fällen nur an den grossen ereignissen, wie schlachten oder toten orientieren, und der ganze kleinkram fällt halt unter den tisch.

EDIT: ausserdem kann ich mir nicht vorstellen das sich GL in seinen vorstellung von star wars allzusehr reinreden lässt, wenn er will das diese oder jene aussage so getroffen werden soll, dann wird sie das ohne rücksicht auf irgenwelche bücher oder heftchen zu nehmen, und das finde ich auch richtig so.
Die Filme wahren "zuerst" da und deshalb haben sie mit ihren aussagen auch die grössere gewichtung für mich. und nicht irgendein buch oder comic der 20 jahre später rausgekommen ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Sankara schrieb:
"Es gibt zwei Welten. Es gibt meine Welt, die Filme, und es gibt eine andere Welt, die erfunden wurde, welche ich als Paralleluniversum ansehe - die Welt der Bücher, Spiele und Comics. Sie dringen nicht in meine Welt ein aber sie dringen in die Welt zwischen den Filmen ein. Ich bin nicht so stark in dieses Paralleluniversum involviert." (George Lucas 2002)
In meinen Augen sagt das mehr über GL aus, als etwas anderes.

Davon abgesehen, sagt er die Uwahrheit: Das Doppellichtschwert fand seinen Weg vom EU in die Filme. Der Planet Coruscant ebenso. Selbst das Schiff des eher unwichitigen Schmugglers Dash fand seinen Weg in die OT. uvm.

Sicher kann man nun argumentieren, wie wichtig das nun für die Filme sei. Ändern tut es aber doch nichts daran, dass Sachen aus dem EU sehr wohl in GLs Welt eingedrungen sind.

Dann sagt GL noch aus, dass er nicht so stark in dieses Paralleluniversum involviert ist, was bedeutet, dass er überhaupt involviert ist.

Sankara schrieb:
Es geht auch gar nicht darum, das EU schlecht zu machen - aber es ist doch interessant zu sehen, was sich die Autoren früher so gedacht haben ( wer z.B. den Todesstern entworfen hat, Vorgeschichte von Vader usw) und wie es jetzt "wirklich" aussieht.
Das EU kann man wegen Diskrepanzen die durch die PT entstanden sind auch nicht verantwortlich machen. Mehr müsste man GL verantwortlich machen, der das zuerst geschriebene und abgesegnete ebenso ignoriert hat, wie er auch Dinge aus der OT selbst frech übergangen hat.

Ich will damit eigentlich gar nicht auf Schoschi rumhacken, dies entspricht aber meiner subjektiven Meinung.

Es ist aber faszinierend, wie z.B.

Shadowwalker schrieb:
(Streng genommen ist die Sache mit dem Todesstern in der PT unlogisch. Wenn der erste eine Bauzeit von 20 Jahren hatte, wie kann dann der zweite bei Endor so schnell gehen? Es sei denn die Geonosianischen Pläne hätten noch ein paar massiven Modifikationen bedurft...)
das EU hier schon regelrecht als Rettung des "Plotfehlers" auftritt, und die Modifikationsthese bzw Testlaufthese mit dem Schlundzentrum erhärtet. Man könnte wirklich meinen, das sei so gewollt gewesen - natürlich glaube ich nicht, dass GL an sowas dachte, als er sich entschied den Todesstern in RotS einzubauen.

snooze schrieb:
das da mal was einwenig unstimmig sein kann ist mir schon klar, man wird sich in diesen fällen nur an den grossen ereignissen, wie schlachten oder toten orientieren, und der ganze kleinkram fällt halt unter den tisch.
Da möchte ich mal auf die Rollenspielbücher zu "Vampire the Masquerade" sowie die dazugehörigen Romane verweisen. Das hat zwar überhaupt nichts mit Starwars zu tun, aber dort gibt es reichlich Diskrepanzen, und das nicht ungewollt. In diesem Universum ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Dinge nicht klar sind. Falschinformationen, Falschinterpretationen sowie falsche Beweise sind dort Tagesordnung.
Als Leser wird man regelrecht zum Selbstnachdenken gezwungen.
 
Ich wollte eigentlich jetzt keine Diskussion über GL und das EU haben, sondern lediglich einer Auflistung aller Fehler. Mehr nicht! Vielleicht noch als Zusatz dann die "offizielle" Entschuldigung (Glättung) des Fehlers.

Wie gesagt: Wir haben uns ja früher alle so unsere Gedanken gemacht, wie der Todesstern entstand und so weiter. Ich würde gerne die damalgen Gedanken der Autoren lesen.
 
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Mir wäre als Fehler bekannt, dass Tahiri (war es glaube ich) in einem Roman eine andere Augenfarbe hatte. Das ist nicht ganz so leicht auszubügeln und wohl wirklich ein Fehler des Autors. :D
 
Ist wirklich ne Frage was ein Fehler ist. Ist ja vorallem ein "Standpunktding", aber die "braven" Leute der Wookiepedia haben dir etwas vorarbeit geleistet, wie es scheint.

http://starwars.wikia.com/wiki/Retcon
http://starwars.wikia.com/wiki/Star_Wars_inconsistencies

Mir wäre als Fehler bekannt, dass Tahiri (war es glaube ich) in einem Roman eine andere Augenfarbe hatte. Das ist nicht ganz so leicht auszubügeln und wohl wirklich ein Fehler des Autors.

Willst die Leute wirklich an solchen Flüchtigkeitsfehlern aufhängen? ;) Dann beobachte mal wie oft Nölleani ein anders Schwert hat in Ep 2 und 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun in Hinblick auf die OT fällt mir nichts spontan ein.

Aber als erstes kommt mir die Sache mit Boba Fett in den Sinn.

Boba Fett war vor der PT mehr sowas wie der Künstername des Mannes den wir in der OT sehen.
Sein wahrer Name war Jaster Mereel und er war entweder Wachmann oder Polizist, der einen hohen Moralkodex hatte und deshalb krass gegen die Dienstvorschrift verstossen hatte.
Er erwarb eine mandaloreanische Rüstung (oder vielleicht besaß er ohnehin schon eine; das erwerben war nur eine naheliegende Annahme) und wurde Kopfgeldjäger, womit er sehr erfolgreich wurde, und frei nach seinen Moralkodizis handeln konnte.

Nun, nach der PT, ist Boba einige Jahre untergetaucht und hat den Namen Jasters angenommen (Jaster war ein Mandaloreaner, unter dem einst Jango gelernt hatte) diese Identität gab er nach oben genannten Vorfall wieder auf.



Dann hätte ich noch spontan den "Fehler" mit den Klonkriegen.

Es wurde allgemein angenommen (wohl gemerkt angenommen), dass die Klone nicht die Soldaten der Republik waren, sondern auf der anderen Seite standen.
Dazu gab es in erster Linie das Indiz, aus einer Untehaltung zwischem dem späteren Oberkommandierenden des Imperiums und seines Lieblingsproteges. Darin gab es die Aussage, dass die Streitkräfte in einer frühen Kriegsphase mit wahnsinnigen machtsentitiven Klonen zu tun hatten.

Die Erklärung dazu sind die eigenen Experimente der Separatisten mit Klonen.



Zuletzt hätte ich doch noch etwas zur OT selbst.

Es tauchen im EU einige Jedi der Republik wieder auf. Manche als Gefallene Darksider, andere als solche, die sich erfolgreich vor dem Pogrom verstecken konnten.

Viele schreien da "Halt, Obi Wan sagt aber, durch Vaders Hilfe seien die Jedi ausgerottet worden".

Das wird imgrunde schon allein durch Yoda und Obi Wan ad absurdum geführt. Und wenn es schon zwei gibt, kann es auch mehr geben.

Dagegen kann man aber auch noch halten: "Der letzte der Jedi wirst du sein."

Wiederrum kann man gegen Yodas Aussage den gewissen Standpunkt halten. Aus was für einem Standpunkt hat er denn da gesprochen?

Weiß er denn überhaupt von anderen Jedi außer Obi Wan?

Obi Wan und Yoda haben sich versteckt und keinen anderen Jedi mehr gesehen. Die übrigen überlebenden Jedi werden es ähnlich getan haben.

Ein in der PT vorkommendes Indiz dafür, dass es noch Jedi geben kann, ist die Warnung, die Obi Wan und Yoda druch den Sender im Tempel ausstrahlen lassen.

Aber um mir jetzt nicht die Finger blutig zu tippen, will ich das Jedi-Thema mal auf einen gemeinsamen Nenner bringen:

Es existiert in den Filmen kein dogmatischer Ansatz dafür, dass Luke tatsächlich der letzte ist.
 
Talon Karrde schrieb:
Nun in Hinblick auf die OT fällt mir nichts spontan ein.

Aber als erstes kommt mir die Sache mit Boba Fett in den Sinn.

Boba Fett war vor der PT mehr sowas wie der Künstername des Mannes den wir in der OT sehen.
Sein wahrer Name war Jaster Mereel und er war entweder Wachmann oder Polizist, der einen hohen Moralkodex hatte und deshalb krass gegen die Dienstvorschrift verstossen hatte.
Er erwarb eine mandaloreanische Rüstung (oder vielleicht besaß er ohnehin schon eine; das erwerben war nur eine naheliegende Annahme) und wurde Kopfgeldjäger, womit er sehr erfolgreich wurde, und frei nach seinen Moralkodizis handeln konnte. Nun, nach der PT, ist Boba einige Jahre untergetaucht und hat den Namen Jasters angenommen (Jaster war ein Mandaloreaner, unter dem einst Jango gelernt hatte) diese Identität gab er nach oben genannten Vorfall wieder auf.

Die Story die es erwähnt sagt es nie so genau, wie du es mit der Rüstung und allem aufführst. Boba nahm sich das Alias an und diente als Ordnungshüter für eine Weile und so ist es nie ein Fehler. :)

Dann hätte ich noch spontan den "Fehler" mit den Klonkriegen.

Es wurde allgemein angenommen (wohl gemerkt angenommen), dass die Klone nicht die Soldaten der Republik waren, sondern auf der anderen Seite standen.
Dazu gab es in erster Linie das Indiz, aus einer Untehaltung zwischem dem späteren Oberkommandierenden des Imperiums und seines Lieblingsproteges. Darin gab es die Aussage, dass die Streitkräfte in einer frühen Kriegsphase mit wahnsinnigen machtsentitiven Klonen zu tun hatten.

Die Erklärung dazu sind die eigenen Experimente der Separatisten mit Klonen.

Nicht nur dass, es gab mehere Klonaufstände. Einen durch einen ARC wärend den Klonkriegen, welcher ein Söldnerheer aufstellte. Einen kurz nach Ausrufung des Imperiums durch machtfähige Klone und später eine durch eine Klonarmee der Kamino. :) Vielleicht noch mehr, aber dass wären die die mir spontan einfallen.

"Early in the war, in other words," Pellaeon said, swallowing hard. The early clones—or at least those the fleet had faced—had been highly unstable, both mentally and emotionally. Sometimes spectacularly so . . .

No matter how many times he saw it happen, he would never get used to these sudden dips into the slippery twilight of clone madness. It had, he knew, been a universal problem with the early cloning experiments: a permanent mental and emotional instability, inversely scaled to the length of the duplicate's growth cycle. Few of the scientific papers on the subject had survived the Clone Wars era, but Pellaeon had come across one that had suggested that no clone grown to maturity in less than a year would be stable enough to survive outside of a totally controlled environment.


Es existiert in den Filmen kein dogmatischer Ansatz dafür, dass Luke tatsächlich der letzte ist.

Soviel ich es noch im Kopf habe spricht das Ep 5 Buch sogar davon, dass es noch andere gibt, aber müsste ich nachgraben. Die dunklen "Jedi" des Kaisers sind da weniger ein Problem, glaube kaum das Yoda und Obi die noch als echte Jedi werten. :)
 
Lord Garan schrieb:
Die Story die es erwähnt sagt es nie so genau, wie du es mit der Rüstung und allem aufführst. Boba nahm sich das Alias an und diente als Ordnungshüter für eine Weile und so ist es nie ein Fehler. :)
Naja, ich habe die Story halt nicht mehr 100%ig im Kopf. Aber genau das, war z.B. das Paradebeispiel, an dem sich EU-Kritiker hochziehen.


Lord Garan schrieb:
Nicht nur dass, es gab mehere Klonaufstände. Einen durch einen ARC wärend den Klonkriegen, welcher ein Söldnerheer aufstellte. Einen kurz nach Ausrufung des Imperiums durch machtfähige Klone und später eine durch eine Klonarmee der Kamino. :) Vielleicht noch mehr, aber dass wären die die mir spontan einfallen.
Den Aufstand auf Kamino habe ich jetzt gar nicht näher beachtet, weil das nicht so das Ding ist, was an die Öffentlichkeit gerät... zugegeben, mit den Machtfähigen Klonen der Sepis, wird das aber auch nicht viel anders gewesen sein.:)



Noch etwas, was auch immer wieder zu Debatten führt, ist dass das Imperium ja angeblich nach RotJ vernichtet sei und somit das komplette Post-Endor-EU zunichte machen würde.

Aber das führt noch zu Massenhaft Diskussions-Stoff.

Ich führe mal ein paar Stichpunkte an.

1. Wir sehen nur, dass auf Coruscant eine Statue demoliert wird. Wir können nicht sagen, was danach passiert.

2. Wir sehen, dass auf einigen Planeten gefeiert wird, wir wissen aber auch, dass sie relativ unwichtig sind.

3. Wir sehen gar nicht, ob die Bilder der Feiern unmittelbar nach RotJ statt finden, oder erst ein paar Jährchen später.

4. Nach dem Tod von z.B. Lenin ging das System in der Sowjet-Union auch nicht unter. Gleiches gilt für Stalins Tod. (Man könnte auch Hitler mit einführen, da das dritte Reich im gegensatz zum Imperium, militärisch nichts mehr aufbringen konnte)
Das Imperium von Alexander dem Grossen wäre auch ein guter Ansatz, wo seine Stadthalter auch nach seinem Tod das sagen hatten.

5. Davon abgesehen, dass das Alexander-Argument dem im Weg steht, gibt es auch keine Legitimation für die Rebellen das Imperium zu übernehmen... Sie sind die Staatsfeinde, das Imperium ist die vollkommen legitime Regierung.

6. In AnH wurde der Senat aufgelöst. Die Furcht vor dem Todesstern sollte alle gefügig machen. Aber trotz dessen, dass da kein Todesstern mehr da war UND kein Senat die Systeme beschwichtigen konnte, behielt das Imperium seinen Griff noch Jahre (!) lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sankara schrieb:
Ich wollte eigentlich jetzt keine Diskussion über GL und das EU haben, sondern lediglich einer Auflistung aller Fehler. Mehr nicht! Vielleicht noch als Zusatz dann die "offizielle" Entschuldigung (Glättung) des Fehlers.

Und warum willst du das nicht, weil wir die besseren Argumente haben? Es ist zwar so, dass in den Anfangszeiten des EUs viele unpassende und nicht zusammenpassende Sachen gemacht wurden, aber nie mit Absicht. GL hat mit der PT mindestens genau so viel unpassende Sachen gemacht. Mit Absicht. Nun ist es das EU, das sowohl die Fehler des EUs als auch die der PT ausbügelt und Handlungen, die nicht zusammenpassen sinvoll zusammenführt.


Talon Karrde schrieb:
Dagegen kann man aber auch noch halten: "Der letzte der Jedi wirst du sein."

Als ich mir diesen Satz gerade näher betrachtet habe, ist mir aufgefallen, dass man ihn auch so auslegen kann, dass Luke der letzte der Jedi sein wird. Der letzte Jedi der alten Lehren. Alle darauf folgende sind zwar auch Jedi, aber nicht mehr Jedi im Herkömmlichen Sinne. So hätte Yoda durchaus recht gehabt.

Edit:
2. Wir sehen, dass auf einigen Planeten gefeiert wird, wir wissen aber auch, dass sie relativ unwichtig sind.

Außerdem kann man das RotJ-Ende sowieso eigentlich nur symbolisch sehen. Auf Tatooine wäre es den meisten Leuten ziemlich egal, dass die Rebellen den Imperator vernichtet habena Naboo ist ein Planet, der unter Palpatine eine große Bedeutung hatte und in seiner Gunst stand. Auch hier würde es kein Freudenfest geben. Und Auf Coruscant erst recht nicht, denn dieser Planet wird vom Imperium kontrolliert. Auch noch mehrere Jahre nach RotJ
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Frage des letzten Jedi nur kurz noch mal anzusprechen:

"Wenn diese Welt ich verlassen habe, der letzte der Jedi wirst du sein."

Yoda spricht von einem Definierten Moment. In dem Moment, wenn Yoda stirbt, ist Luke der Letzte, der von den Jedi noch übrig ist. Mit keinem Wort wird gesagt, dass dies immer so bleiben wird. (Yoda selbst fordert doch Luke auf, andere zu lehren.)
Ich glaube, dass Yoda viel direkter von dem spricht was vor Luke liegt, als von einer entfernten Zukunft im allgemeinen. Mit dem Tod von Yoda steht Luke allein da, ohne noch jemanden weiteres im Hintergrund, da ist kein weiterer verborgener Meister auf den er bauen kann, oder so. Yoda sagt aber nicht, dass dies für Lukes ganzes Leben so bleiben wird.
 
warum soll eigentlich alles 100%ig zusammenpassen?
im real-life gibt es auch über alles und jedes mehrer unterschiedliche geschichten.
 
moses schrieb:
warum soll eigentlich alles 100%ig zusammenpassen?
im real-life gibt es auch über alles und jedes mehrer unterschiedliche geschichten.


Und im Real-life kann man recht klar trennen was facts sind, was subjektiv ist und was man als ungeklärt, halberwiesen und 'aus zweifelhafter Quelle stammend einstufen kann. Man nehme Aussagen, Quellenkritik und Zusammenhangsanalyse und kann dabei zu einem halbwegs brauchbaren Bild kommen, vorausgesetzt man verfügt über genügend Ausgangsmaterial.

Bei einem erfundenen Universum geht man, fast immer, davon aus, dass die Dinge stimmig sein müssen, weil der Autor/Erfinder sich ja was dabei gedacht hat. (In diesem Sinne sind, denke ich, auch alle 'Fea von Orks Debatten in einem anderen Fandom entstanden).

Ich denke es liegt in der Natur der meisten Leser(und Zuschauer) die Logik dessen was ihnen vorgesetzt wird, verstehen zu wollen.
 
Shadowwalker schrieb:
Bei einem erfundenen Universum geht man, fast immer, davon aus, dass die Dinge stimmig sein müssen, weil der Autor/Erfinder sich ja was dabei gedacht hat.

der autor hat aber eine saga geschaffen, keine dokumentation.
sozusagen erhalten wir überlieferungen aus der GFFA ("es wahr einmal..."). das die sich im laufe der zeit verändern ist doch normal. genauso wie es je nach "erzähler" unterschiedliche versionen gibt.

ps: mir ist aber schon klar das die meisten alles 100%ig passend haben wollen.
 
@Garm Pellaeon
Bessere Argumente??? Soll ich jetzt lachen, oder was? Wie können die Diskussion GL und das EU sogar sehr gerne weiterführen, aber nicht in diesem Thread.

Bessere Argumente... ts-ts-ts...*kopfschüttel*...

@Lord Garan
Danke für den Link! Da sind ja schon ein paar herrliche Geschichten dabei - und die "gebügelten" Erklärungen haben mich wirlich zum lachen gebracht. Beispiel: Vaders abgeschlagene Hand vom Imp. Herrlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sankara schrieb:
@Shadowwalker

*schmunzel* Zum Thema GL und sein Einfluss auf's EU:

"Es gibt zwei Welten. Es gibt meine Welt, die Filme, und es gibt eine andere Welt, die erfunden wurde, welche ich als Paralleluniversum ansehe - die Welt der Bücher, Spiele und Comics. Sie dringen nicht in meine Welt ein aber sie dringen in die Welt zwischen den Filmen ein. Ich bin nicht so stark in dieses Paralleluniversum involviert." (George Lucas 2002)

Wenn GL wirklich interesse am EU hätte - müssten ja nicht nachträglich sooo viele Fehler ausgebügelt werden.

Es geht auch gar nicht darum, das EU schlecht zu machen - aber es ist doch interessant zu sehen, was sich die Autoren früher so gedacht haben ( wer z.B. den Todesstern entworfen hat, Vorgeschichte von Vader usw) und wie es jetzt "wirklich" aussieht.


Wenn GL wirklich Interesse an der PT hatte, müssten ja nicht soo viele Fehler nachgebessert werden, oder? :rolleyes: :rolleyes:

Und er sagt eindeutig "Paralleluniversum", nicht fictionales Universum, nicht-Canon oder ähnliches.
Zudem (obwohl es dir bekannt sein dürfte, lieber Sankara) hat GL extra eine eigene Firma gegründet (LFL) die sich fast ausschließlich um solche kleinen bis mittleren "Fehler" kümmert.

Denn wenn sich GL wirklich so sehr mit dem EU beschäftigen würde, dann gäbe es wohl immer noch Fehler, da auch er nicht alle Details im Kopf hat. Auch würden dann vermutlich nur max. 2 Bücher und vllt. 4 Comics pro Jahr herauskommen. Und wollen wir das?

Und dass in einem fiktionalen Universum, in dem sehr sehr sehr viele Künstler, Schreiber, etc. rumwerken, es die eine oder andere Indiskrepanz gibt, ist doch wohl nicht verwunderlich, oder?

Solange man Palpatine nicht wiederaufstehen lässt (HAHA Spass gemacht. :P) und Yoda kein Cousin 2ten Grades von Mace wird, Vader eigentlich ein ganz netter war, ist doch alles halbsoschlimm.
 
@Woodstock
LFL? Ne, kenne ich nicht... ;-)
Natürlich ist das alles nicht sooo wild - es ist ja auch NUR das EU. Also völlig zweitrangig... klar, die vielen logischen Fehler zwischen PT und OT sind schlimmer.

Aber auch da belächele ich die Glättungsversuche. Ich müsste mal wieder die Solo-Trilogie oder "Schatten des Imperiums" lesen - mir würden sicherlich sehr viele "nachträgliche" Fehler auffallen.
 
Vaders abgeschlagene Hand vom Imp. Herrlich!

Warum nicht? Denkst nicht dass Palpi öfters Wutausbrüche hatte? Kann mir gut vorstellen, dass er auszuckt und Vader eine Hand abschlägt. :)

Machtfähigen Klonen der Sepis
Welche meinst? Die Niktoklone waren doch nicht machtfähig, soviel ich im Kopf habe. Die spätern machtfähigen Klone, waren ein Projekt von Palpi, welcher eine seiner ersten "Hände" klonen liess, um neue Sturmtruppeneliten zu schaffen, ging dann, allerdings nach hinten los. ^^

ist doch wohl nicht verwunderlich, oder?

Naja, manche Dinge sind schon schlampig gemacht, mir kämen dabei besonders der Darklighter comic und die DK Guides in den Sinn, welche wirklich von etwas mehr nachforschen profitiert hätten.
 
@Lord Garan
Das mit der Hand abschlagen ist ja auch ganz okay, aber jetzt nach der PT wissen wir ja, wie er wirklich seine Arme verloren hat.

Die nachträgliche Erklärung im EU ist halt zum totlachen: Der Imp. hat ihm lediglich eine künstliche Hand abgeschlagen. *LOL*
 
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