Man sollte die Star Wars Filme jetzt vielleicht nicht höher bewerten, als sie sind. Vor allem den Vergleich mit "Oldboy" finde ich sehr unglücklich, da "Oldboy" meiner Meinung nach kein Unterhaltungsfilm (in dem Sinne, dass er eine breite Masse ansprechen soll) ist.
Natürlich sind die "Star Wars" Filme in erster Linie als stark actionlastige Unterhaltungsfilme konzipiert gewesen.
Deswegen ja auch von Anfang an dieser starke Fokus auf die Spezialeffekte. Deswegen auch von Anfang an der starke Fokus auf Actionfiguren und -Spielzeug.
Ich möchte mal behaupten, dass "Star Wars" immer schon die meisten Zuschauer durch Szenen wie die Schlacht von Yavin, die Schlacht von Hoth, die Jagd durch die Asteroiden sowie die Schlacht von Endor in die Kinos gelockt hat.
Das waren für die damalige Zeit spektakuläre Szenen (als Kind ist mir bei Endor die Kinnlade heruntergeklappt) und sind es auch heutzutage noch.
Natürlich hat Star Wars noch viel zusätzliches Gedöns - Liebesgeschichten, eine Mystik, eine riesige Galaxis als Schauplatz. Das schließt für mich aber keinen Actionfilm aus.
"Matrix" ist immerhin auch vollgepumpt mit diversen spirituellen Anspielungen, wird aber im Allgemeinen auch eher als Actionfilm gehandelt.
Letzlich ist das ganze aber ohnehin nur hin-und hergeschiebe von Definitionen, ob "Star Wars" nun ein stark actionlastiger Fantasyfilm oder ein fantasy-lastiger Actionfilm ist.
Am Ende läuft es meiner Ansicht nach auf das selbe hinaus.