Flatrate-Bordelle

@Jedihammer
Also ehrlich, wenn etwas verachtenswert ist, dann is es so eine Einstellung, wie du sie hiert vertrittst. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Würde es keine Prostituierten geben, dann wäre die Zahl an Vergewaltigungen viel höher und es gäbe auch mehr Sexualtäter.
Außerdem, was tut dir eine Prostituierte, außer deinem kranken Weltbild zu widersprechen?

Bei uns in der Stadt hat eine Ex-Prostituierte ihr eigenes Lokal (kein Bordell) eröffnet. Die legt ein besseres benehmen und Verhalten an den tag, als viele die sich für ach so moralisch gebildet halten. Die Frau steht zu ihrer Vergangenheit, was ich äußerst couragiert finde. Es empfiehlt sich den Menschen hinter der Fassade kennen zu lernen, erst dann kann/darf m.E. eine Meinung bilden. Deine Pauschallurteile bezüglich Prostituierte sind schlicht und ergreifend wertlos ....

Zu den Freiern sei gesagt. Solange sie mit Prostituierten ins Bett steigen, die es freiwillig machen hab ich auch kein Problem damit. Ist mir lieber, als würden sie meine Partnerin vergewaltigen .... Wer allerdings die Not von Frauen ausnützt, den sollte man am Besten die Geschlechtsteile entfernen.

Zum Thema Kindesmissbrauch:
Du bist selbst Vater. Gesetzt den Fall, dass jemand deinen Sohn missbraucht, und sich diesert aus Scham oder sonstwas nicht darüber sprechen traut. Wenn er zu Tatzeitpunkt 10Jahre oder mehr ist, würdest du ihn dann verachten, weil er niemanden davon informiert hat? Ich hoffe doch nicht. Deinem Kind sowie jedem anderen Kind is zu wünschen, dass ihm sowas nicht passiert.
 
Bevor man über Prostituierte urteilt und diese sowie deren Tun samt und sonders verdammt, sollte man sich zum einen über die individuelle Motivation der Frauen, ausgerechnet in diesem Gewerbe zu arbeiten im klaren sein, und eins nicht vergessen: Frauen, die sich aus freien Stücken dazu entschließen, in diesem Gewerbe tätig zu sein, verkaufen vielleicht ihren Körper, aber nicht ihre Seele, und tun damit im Grunde nur das, was jeder andere Berufstätige auch macht, nämlich seine Arbeitskraft (sprich seinen Körper!) sowie seine Fähigkeiten einsetzen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Ob dieses Gewerbe bzw. dessen Inanspruchnahme nun "unmoralisch" ist, muß jede(r) mit sich selbst ausmachen, da jeder Mensch verschieden ist und somit eine andere Einstellung zu seinem Körper und zu sexuellen Handlungen mit & an selbigem mitbringt. Solange die Sache Geld gegen Sex zwischen erwachsenen Leuten im gegenseitigen Einvernehmen abläuft, und ohne daß dabei eine Notlage des jeweils anderen ausgenutzt wird, sehe ich da keinerlei Probleme und keinen Grund, warum ich Menschen deswegen "verachten" oder deren Leben als "minderwertig" ansehen sollte.
Bisweilen finde ich das Verhalten so mancher **** sogar als ehrlicher, als das anderer Frauen, die irgendwelchen alten Säcken oder ekligen Volltrotteln die große Liebe vorheucheln, weil diese rein zufällig ein dickes Bankkonto haben.

Zur Zwangsprostitution:
Diese ist in der Tat absolut verachtenswert, allerdings glaube ich kaum, daß es für betroffene Frauen so leicht ist, aus diesem Millieu zu entkommen. Diese Frauen kommen zumeist aus dem Ausland (Osteuropa), kennen hier keinen Menschen, außer ihren Zuhältern, sprechen die Sprache nicht und werden direkt nach der Einreise ihrer Papiere entledigt, bzw. halten sich ohnehin illegal in Deutschland auf. So jemand kann nicht mal eben ins nächste Polizeirevier gehen, und auch die Folgen, wenn solche Frauen bei Razzien auf sich aufmerksam machen sind ein oftmals unkalkulierbares Risiko, da in jedem Fall die Abschiebung in ihre Heimatländer droht, wo genau die Leute sitzen, die sie in die Prostitution verkauft haben, und die nicht so erbaut sind, wenn sie ihre "Ware" plötzlich wieder in deren Heimatort rumspazieren sehen, zumal auch nicht selten die Familien der Frauen bedroht werden. Solchen Leuten auch noch zu unterstellen, sie seine ja "selbst schuld" empfinde ich dann doch als recht zynisch.

C.
 
Wird hier Sex vielleicht eine etwas zu hohe Bedeutung zugeschoben?

Es ist nur Sex gottverdammt. Dient 1. der Fortpflanzung und 2. der Unterhaltung. Mehr nicht..
Wegen (käuflichem) Sex so ein aufheben zu machen. Meine Güte, muss das sein?
Ob ein Mann mit einer Frau Sex hat, weil sie sich lieben.. oder weil er sie dafür bezahlt.. oder ob einfach beide Lust haben.. was macht das aus?
 
Wird hier Sex vielleicht eine etwas zu hohe Bedeutung zugeschoben?

Es ist nur Sex gottverdammt. Dient 1. der Fortpflanzung und 2. der Unterhaltung. Mehr nicht..
Wegen (käuflichem) Sex so ein aufheben zu machen. Meine Güte, muss das sein?
Ob ein Mann mit einer Frau Sex hat, weil sie sich lieben.. oder weil er sie dafür bezahlt.. oder ob einfach beide Lust haben.. was macht das aus?

Sag ich ja... solange es freiwillig und im Einvernehmen geschieht: NICHTS! ;)

C.
 
Ich würde es für angebracht halten, wenn nun alle mal ein bisschen zurückstecken.
Jedihammer hat nur klar gemacht wie er zu Prostituierten steht und hat weder versucht anderen die Meinung abzusprechen noch sonst irgendwas. Er hat klar und deutlich gemacht, das es seine Meinung ist und das er die Meinung anderer respektiert aber nicht teilt.
Wo ist das problem? Zu allen weiteren, etwas extremen Äußerungen, wurde er ja förmlcih getrieben. Hätte man es dabei belassen wäre es doch niemals so ausgeartet.

Zum thema:
Für mich ist Sex ein ziemlich intime Sache. Ich kann mir persönlich zum jetzigen Zeitpunkt nich vorstellen mit einer anderen Frau Sex zu haben als mit meiner Partnerin. Sicher wäre es nach einer Trennung möglich, dennoch ist dies momentan keine Option für mich.
In der Hinsicht müsste ich Jedihammer zustimmen, da die Tätigkeiten die diese Frauen (und auch Männer) dort verrichten , meinen Vorstellungen von Moral total widersprechen.
Allerdings bin ich mir bewusst das auch Moral ein rein subjetkives Ding ist. Jeder hat da andere Vorstellungen und das muss ich akzeptieren. Meine frühere Abneigung ist nun in Akzeptanz bzw normalität übergegangen. Ich nehme Prostituierte weder Positiv noch negativ wahr. Ich Stufe keine Protituierte ab, genauso wie ich Kerle die wild rumhuren nicht mehr verurteile. Solange alle beteiligten damit einverstanden sind, akzeptiere ich es. Ich würde es aber nie tun.
Aufhören tut es, wenn man andere dabei verletzt. Menschen die ihre Partner betrügen und denen damit wehtun oder anderes. Und natürlich unfreiwilliger Sex.

Anders sieht es dann bei Filmen aus.
In meinem Umkreis und auch weit darüber hinaus, ist es ganz normal sich erotische Filme anzugucken und auch ich kann damit etwas anfangen. Könnte aber in der Realität niemals mit einer dieser Damen Schlafen. Denn egal wie diese Frau aussieht, allein aufgrund der Gefühle meiner Freundin gegenüber, ist diese denen immer weit vorraus ;)


Da sehe ich es also überhaupt nicht eng und bin da sehr locker eingestellt. (auch hier gilt die Regel des Freiwilligen).

Ich kann also Jedihammers Einstellung etwas nachvollziehen, teile sie aber nicht. Heutzutage sollte man sowieso froh über jede Person sein, die dem Sex noch etwas mehr Bedeutung zuspricht.
Ich hab nichts gegen reinen Spaßsex, oder Leute die Sex nur aus Spaß mit vielen Partnern haben und genauso verfahre ich mit denen die dies Gewerblich anbieten und nutzen. Nur für mich kommt das niemals in Frage.
Wir kennen auch Jedihammers Hintergründe nicht und sie gehen uns auch gar nichts an. Evt gibs da was, evt spricht er dem Sex aber noch weit mehr bedeutung zu als ich ,oder es ist was ganz anderes ... egal. Ich reagieren auch aufgrund persönlicher Ereignisse weit Allergischer auf Fremdgehende Personen als alle anderen in meinem Umfeld.
Er hat seine Vorstellung klar gemacht, ohne anderen das Recht darauf abzusprechen oder gar dessen Meinung nicht zu Akzeptieren und dabei sollte man es doch belassen.

So ich hoffe ich hab nichts vergessen oder falsch formuliert!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jedihammer hat nur klar gemacht wie er zu Prostituierten steht und hat weder versucht anderen die Meinung abzusprechen noch sonst irgendwas. Er hat klar und deutlich gemacht, das es seine Meinung ist und das er die Meinung anderer respektiert aber nicht teilt.
Wo ist das problem? Zu allen weiteren, etwas extremen Äußerungen, wurde er ja förmlcih getrieben. Hätte man es dabei belassen wäre es doch niemals so ausgeartet.

Danke.
Es sollten sich einige mal darüber Gedanken machen, daß sie besser nicht Fragen sollten, wenn sie mit einer Antwort die ihnen nicht passt nicht leben können.
Wenn jemand auf eine Frage nur eine Antwort bekommen will die ihm auch zusagt, dann soll er mit seinem Spiegelbild sprechen.
Ich jedenfalls werde nicht zum Heuchler und gebe nur Antworten, die dem Fragesteller genehm sind.
Wer mich fragt bekommt meine Meinung zur Antwort.
Wenn er damit nicht leben kann, Pech gehabt.
Und wenn er mich danach als Darmausgang verzeichnet, bitte.

Auf die übrigen Vorwürfe und Vergleiche wie den des Rassismus und den Vergleich mit den KLs antworte ich gar nicht mehr, weil diese Vergleich dermaßen an den Haaren erbeigezogen sind, daß es mir ehrlich gesagt zu blöd ist, solchen Unsinn zu kommentieren.(Geht gegen keinen Verfasser jetzt persönlich)

Nur eine letzte Antwort will ich geben.

@Tae-Vin Niaq

Mach Dir keine Sorgen, meinem Sohn habe ich von frühster Kindheit dazu erzogen, daß er in einer solchen Situation nicht schweigen würde.


So, das wars jetzt hier für mich.
 
Es sollten sich einige mal darüber Gedanken machen, daß sie besser nicht Fragen sollten, wenn sie mit einer Antwort die ihnen nicht passt nicht leben können.
Wenn jemand auf eine Frage nur eine Antwort bekommen will die ihm auch zusagt, dann soll er mit seinem Spiegelbild sprechen.
Ich jedenfalls werde nicht zum Heuchler und gebe nur Antworten, die dem Fragesteller genehm sind.

klaro. Abteilung: "Finde den Fehler".:konfus:.
Ich würde es anders formulieren: Man sollte keinen Thread aufmachen und mit einer Ansicht hausieren, wenn man es nicht verträgt, dass einem starker Gegenwind ins Gesicht schlägt.

Wer an Rassismus grenzende Meinungen äußert (und ja ich bleibe bei der Wortwahl, denn nichts anderes ist es, wenn versucht wird, auf (projizierte) phänotypische und davon abgeleitete persönliche oder subjektive Unterschiede zu verweisen / Rassismus ist schließlich nicht automatisch nur/gleich Judenverfolgung im 3. Reich - was ja in Deutschland gern mal vergessen wird ob unserer Vergangenheit ...), der kann nicht erwarten, dass jeder brav dabei nickt.

Wenn das dem Angesprochenen nicht passt und er gg. alle Vorposter mit einer lockeren Verteidigungsrede, die den Anschein von Rechtschaffenheit vermitteln soll, den Ring verlässt, dann sagt das viel aus über die Diskussionskultur der Person.

Jedihammer - keiner bezeichnet dich als Heuchler oder "Darmausgang", wie von dir besagt.
Aber leider präsentierst du in mancher Hinsicht eine völlige Ausblendung der Realität (Thema Kindesmissbrauch) bzw. Unkenntnis von Fakten. Darüber wollten dich einige Vorposter aufklären. Das schlägst du aus bzw. ignorierst du, weil dir die Meinung der anderen nicht passt. In deiner "dollen" Abgangsrede versuchst du den Spieß aber wenig eloquent umzudrehen.
Wenn du mit harschen Worten und Aussagen in deinen Posts agierst ("kein hoher Stellenwert des Lebens für ***", "missbrauchte Kinder selbst schuld, wenn sie sich nicht wehren"), dann kann es im Leben eben auch mal passieren, dass jemand den Stein zurück wirft.
Bei einer Konfrontation auf gleicher Ebene/im gleichen Ton dann aber feige den Schwanz einzuziehen, ist schon sehr sehr heuchlerisch.
Damit führst du deine eigene Aussage

Wer mich fragt bekommt meine Meinung zur Antwort.
Wenn er damit nicht leben kann, Pech gehabt.

offen ad absurdum. Die anderen haben auch eine Meinung und dürfen sie in ebenso deutlichen Worten wie du rüberbringen.
Aber "wenn du damit nicht leben kannst, Pech gehabt".

@ Put Put
Ich hoffe, ich spreche hier auch gleich im Namen mehrerer Vorposter.
Der Schlichtungsversuch ist nett gemeint, danke.
Aber Jedihammer hat eben nicht nur seine Meinung dargebracht wie von ihm dargestellt, sondern Menschen (wenn auch nur in seiner eigenen Weltanschauung) öffentlich diskriminiert - teils ohne Faktenwissen und mit recht ungeschickten Äußerungen (wieder Bsp: Kindesmissbrauch). Niemand kann erwarten, dass dies von anderen belanglos hingenommen wird, da die "Eskalation" erst durch Jedihammers Wortwahl/Ausdruck zustande kam.

Wenn sich Jedihammer aber eh nicht mehr melden will, weil er grad "mit seinem Spiegelbild" spricht (dass seine verqueren Äußerungen wohl als Einziges exklusiv teilt), dann kann der Thread durch die Mods auch gern geschlossen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor man über Prostituierte urteilt und diese sowie deren Tun samt und sonders verdammt, sollte man sich zum einen über die individuelle Motivation der Frauen, ausgerechnet in diesem Gewerbe zu arbeiten im klaren sein, und eins nicht vergessen: Frauen, die sich aus freien Stücken dazu entschließen, in diesem Gewerbe tätig zu sein, verkaufen vielleicht ihren Körper, aber nicht ihre Seele, und tun damit im Grunde nur das, was jeder andere Berufstätige auch macht, nämlich seine Arbeitskraft (sprich seinen Körper!) sowie seine Fähigkeiten einsetzen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Ob dieses Gewerbe bzw. dessen Inanspruchnahme nun "unmoralisch" ist, muß jede(r) mit sich selbst ausmachen, da jeder Mensch verschieden ist und somit eine andere Einstellung zu seinem Körper und zu sexuellen Handlungen mit & an selbigem mitbringt. Solange die Sache Geld gegen Sex zwischen erwachsenen Leuten im gegenseitigen Einvernehmen abläuft, und ohne daß dabei eine Notlage des jeweils anderen ausgenutzt wird, sehe ich da keinerlei Probleme und keinen Grund, warum ich Menschen deswegen "verachten" oder deren Leben als "minderwertig" ansehen sollte.
Bisweilen finde ich das Verhalten so mancher **** sogar als ehrlicher, als das anderer Frauen, die irgendwelchen alten Säcken oder ekligen Volltrotteln die große Liebe vorheucheln, weil diese rein zufällig ein dickes Bankkonto haben.
*unterschreib*

Die Lage einer Zwangsprostituierten sollte man imho nicht leichtfertig damit abtun, dass sie jederzeit das ganze beenden könnte. Da spielen sehr viele Faktoren mit ein. Diese Frauen sind total eingeschüchtert, wurden vermutlich mehrfach vergewaltigt und anderweitig erniedrigt, haben jenseits des Puffs keinerlei Sozialen Kontakte, wurden von ihren Peinigern indoktriniert und müssen mit Vergeltung an ihnen und/oder Familienmitgliedern rechnen. Hinzu kommt wohl auch noch die Schande, die sie fühlen sich überhaupt zu verkaufen, die dazu beiträgt, dass sie das ganze nicht melden.
Die Situation in der diese Prostituierten regelmäßig für ihre Freier die Beine breit machen, ist ob man es glauben will oder nicht, meist eine bessere als die unmittelbar zuvor.
Wenn man also sagt, sie könnte einfach so zur Polizei gehen, sollte man den Satz etwas vervollständigen: Wenn sie aufhören will, und bereit ist zu riskieren, dass sie abgefangen, verprügelt und wieder vergewaltigt oder getötet wird, oder wenn sie auch das Leben ihrer Angehörigen riskieren würde, dann kann sie zur Polizei gehen und das ganze melden.

Was die sogenannte Menschenwürde angeht, so würde ich aber durchaus sagen, dass die Ausübung dieses Berufes eine Entwürdigung darstellt, und dass Prostituierte entsprechend davon abgesprochen gehört. Solange das auf freiwilliger Basis geschieht, kann das natürlich jeder machen wie er/sie möchte.

Aber zum Thema des Threads selbst:
Offenbar sind die Gründe die in den Akten stehen doch ganz andere, als jene welche in der Lokalpolitik gefeiert werden. Das würde ich doch viel eher heuschlerisch nennen, als alles andere. Welche nun die wahren sind, so entscheide das jeder für sich selbst. Für mich gilt das was in den Polizeiberichten etc steht, und damit verliert Politik und Presse aufs neue bei mir an Ansehen.
Ob ein Puff nun pro Nummer kassiert, oder ob eine Pauschale bezahlt wird, oder ob nach Minuten abgerechnet wird oder gar nach ml, ist mir ehrlich gesagt Latte (sorry für den sehr platten Wortwitz); das soll die Betriebsleitung selbst entscheiden.
Da wie oben schon darglegt in meinen Augen Prostituierte durchaus weniger Menschenwürde besitzen, zieht auch die gefeierte Version zur Schließung des Bordells für mich nicht wirklich. Der leichten Dame kann es egal sein, wie sie bezahlt wird, solange es keine Ausbeutung bedeutet. Und nur dann wäre der Staat in meinen Augen berechtigt zu intervenieren - wobei der Staat sich aus "Tariffragen" ohnehin nach möglichkeit raus hällt. So wie gefeiert wäre es auch eine bevormundung von Ereachsenen und damit unzulässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach Dir keine Sorgen, meinem Sohn habe ich von frühster Kindheit dazu erzogen, daß er in einer solchen Situation nicht schweigen würde.

Du weißt schon das es Wunschdenken ist? Was eingebleut wird, was passiert und tatsächlich die Folge daraus ist kann man nicht einfach mal eben berechnen und sich herbeisehnen sonst wäre das sehr einfach mit den eigenen Kindern bzw. der gesamten Menschheit... Aber hoffen wir einfach mal das eine solche Situation nicht eintreten wird. Ansonsten schweige ich mich zu Deinen anderen getroffenen Aussagen aus, von denen hatte ich schon genug im Kampusch-Thema gelesen.

Zum Thema: Schwierig. Generell denke ich da gibt es nix einzuwenden solange die Betroffenen Personen damit zurecht kommen und sie es untereinander gerecht aufteilen.

Da es aber in Deutschland genug Zwangsprostituierte gibt die von diesem Geld auch keinen Cent sehen werden und dafür nur noch mehr ihren Körper & Seele benutzen lassen müssen, finde ich es durchaus sehr bedenklich.
 
Was die sogenannte Menschenwürde angeht, so würde ich aber durchaus sagen, dass die Ausübung dieses Berufes eine Entwürdigung darstellt, und dass Prostituierte entsprechend davon abgesprochen gehört.

Die "Menschenwürde" kann man meines Wissens nicht absprechen und auch nicht reduzieren, da sie einzig und allein in der Tatsache gründet, daß man eben ein Mensch ist, volkommen unabhängig vom gesellschaftlichen Rang, dem ausgeübten Beruf usw.

Offenbar sind die Gründe die in den Akten stehen doch ganz andere, als jene welche in der Lokalpolitik gefeiert werden. Das würde ich doch viel eher heuschlerisch nennen, als alles andere. Welche nun die wahren sind, so entscheide das jeder für sich selbst. Für mich gilt das was in den Polizeiberichten etc steht, und damit verliert Politik und Presse aufs neue bei mir an Ansehen.

Man sollte auch bedenken, daß diese Politiker, die sich jetzt als Gralshüter der "Menschenwürde" aufspielen andernorts keine Probleme damit haben der Wirtschaft die Rahmenbedingungen zu schaffen, Leute zu tausenden in "Mini-Jobs" und "Leiharbeit" zu stecken, wo diese Menschen dann für Löhne schuften sollen, mit denen ein menschenwürdiges Dasein in diesem Land immer schwieriger wird.
Und auch die Presse - besonders die Schweine-Medien aus den Häusern Bertelsmann & Springer - gefällt sich ebenfalls nicht selten darin, die Verlierer der neoliberalen Politik der letzten 15 Jahre als arbeitsscheue Schmarotzer vorzuführen, die sich von Hartz IV ein "lockeres Leben" gönnen.
Wenn man den Menschen letztlich unterm Strich immer weniger "Netto" zugesteht, dann darf man sich eben auch nicht wundern, wenn das älteste Gewerbe der Welt nach neuen Möglichkeiten sucht, die Kerle in ihre Etablissements zu locken...

C.
 
Ich würde es für Angebracht halten menschenverachtende Äußerungen genau durchzulesen,nur dafür das sie das älteste Gewerbe betreiben.
Das sollte man sich lieber für die aufsparen die in diesem Bereich Zwang ausüben oder generell
andere Menschen so behandeln und Misshandeln.
Welches Gewerbe oder Lebenssituation ist als nächstes Verachtenswert?

Schön auch Doppelmoral, eine Meinung teilen, sich aber schön die Filmchen anschauen und die Sache fördern, *thumbs up*

Eine Meinung will auch keiner dem anderem nehmen, doch der Ton mach die Musik.
Ein Tun verwerflich finden oder jemandem Menscherechte absprechen und Wertigkeiten
Aussprechen ist ein himmelweiter unterschied.
Ebenso so wenig wie man den Hintergrund einer Meinung kennt,kennt man den Hintergrund des Tuns.

Talon Karrde schrieb:
Was die sogenannte Menschenwürde angeht, so würde ich aber durchaus sagen, dass die Ausübung dieses Berufes eine Entwürdigung darstellt, und dass Prostituierte entsprechend davon abgesprochen gehört. Solange das auf freiwilliger Basis geschieht, kann das natürlich jeder machen wie er/sie möchte.
??
Wenn sie gewungen wird,ist sie unwürdig?.. ähm ja....
Was nicht ins Welt/Moralbild passt ist unwürdig? ..ähm ja...

Als unwürdig tät ich die Betiteln die den Zwang ausüben.
 
??
Wenn sie gewungen wird,ist sie unwürdig?.. ähm ja....
Was nicht ins Welt/Moralbild passt ist unwürdig? ..ähm ja...

Als unwürdig tät ich die Betiteln die den Zwang ausüben.
Sie werden in meinen Augen entwürdigt. Ja.
Was das jetzt mit einem Welt oder Moralbild zu tun haben sollte ist mir schleierhaft... vielleicht liegt hier aber auch nur ein Missverständnis vor?
 
Entwürdigt durch den Zwang dies auszuüben, aber nicht unwürdig weil sie es tun?
*sicherheitsabfrage*;)
Jain. Entwürdigend sehe ich die Ausübung als solche durchaus an. Ob dies unter Zwang geschieht oder freiwillig, ist da zweitrangig. Da die eine es freiwillig macht, ist das auch kein Problem. Es ist ihre entscheidung gewesen. Verwerflich wird es eben unter dem Aspekt des Zwanges, wo dann in meinen Augen auch das Schutzgebot der Menschenwürde wieder greift (um auch mal haarscharf das eigentliche Thema anzuschneiden). Diese Frauen werden gezwungen sich zu entwürdigen (und wurden es durch diverse Maßnahmen vorher in meinen Augen noch weit mehr) und daher hast du auch vollkommen recht, wenn du auf ihre Peiniger schimpfst. Den Zwang selbst kann man durchaus noch als weitere Entwürdigung werten.


Crimson grad erst gesehen.^^
Die "Menschenwürde" kann man meines Wissens nicht absprechen und auch nicht reduzieren, da sie einzig und allein in der Tatsache gründet, daß man eben ein Mensch ist, volkommen unabhängig vom gesellschaftlichen Rang, dem ausgeübten Beruf usw.
Das ist eine leidige Diskussion m.E. Das sieht je nach Definition, Religion und Weltbild anders aus. Ich sehe es durchaus so, dass man mehr oder weniger Würde besitzen kann. Wobei ich damit nicht den Wert eines Menschen messen würde (jeder ist gleich viel wert m.M.n.).
So bin ich der Auffassung das jeder selbst seine Würde beeinflussen kann. Einem reichen Snob gestehe ich so weitaus mehr Würde zu, als einen Drogenjunkie der in seiner eigenen Kotze liegt und um einige Cents bettelt. Solange die eigene Entwürdigung freiwillig geschieht, so soll sie meinetwegen auch gerne von statten gehen. Durch Fremdeinwirkung kann man ebenfalls entwürdigt werden, wobei das aber gegen das GG geht. So heißt es dort auch:

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Ich will dir deine Meinung da auch nicht nehmen, oder die des GGs aufzwingen... möchte aber anmerken, dass keines Schutzgebotes bedürfen würde, wenn es laut staatlicher Definition unmöglich wäre die Würde eines Menschen zu reduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Aussage von Orbatos kann ich mich nicht anschließen. Hatte ich überlesen, was er da von sich gibt.

Das ändert jedoch rein gar Nichts am Rest meines Posts.
Hier wäre ich dir dankbar, wenn du stichhaltig darauf antworten würdest. Sonst könnte man fast annehmen, dass auch du "nicht alles gelesen hast" - ja sogar ganze Abschnitte überspringst- oder dich einfach lapidar als "Gekränkter" mit solchen Phrasen aus der Affaire ziehst.
 
Ich will dir deine Meinung da auch nicht nehmen, oder die des GGs aufzwingen... möchte aber anmerken, dass keines Schutzgebotes bedürfen würde, wenn es laut staatlicher Definition unmöglich wäre die Würde eines Menschen zu reduzieren.

Es ist auch nicht möglich die Menschenwürde zu reduzieren, man kann sie jedoch durchaus verletzen. Per Definition geschieht das, wenn man einen Menschen derart erniedrigt, dass man ihn nur zu einem Objekt macht und nicht als Subjekt behandelt (Erfahrungen III Reich, KZ etc). Die Menschenwürde ist auch das einzige Grundrecht, in das nicht eingegriffen werden kann. Weder durch staatliche Gewalt, noch durch Gesetz, auch nicht durch sog. Kollisionen mit anderen Grundrechten und mittelbar auch nicht durch andere (mittelbar, weil die Grundrechte nur in Beziehung Staat-Bürger gelten, die Gerichte aber bei privaten Streitigkeiten an das GG gebunden sind).

Wenn man der Meinung ist, dass eine Prostituierte weniger Wert ist, weil sie ja ihren Körper verkauft, könnte das schon fast als Verletzung der Menschenwürde durchgehen, da man die Person auf ihren Beruf reduziert und dadurch zu einem reinen Objekt macht. Man verkennt in dem Moment den Menschen hinter dem Beruf.

Ich bin der Meinung wie Draht Vater, man kann durchaus die Meinung vertreten, dass die Welt nur in Schwarz und Weiß gemalt ist und dass es kein Grau dazwischen gibt, aber dann soll man dies auch bitte in einem sachlichen Ton äußern, keine beleidigenden Wörter benutzen und auch sonst keine Beleidigungen aussprechen. Gerade das impliziert nämlich, dass man keine andere Meinung als die seine duldet.

Man sollte vor allem bei Diskussionen um Zwangsprostitution und Kindesmissbrauch bedenken, dass die menschliche Psyche etwas sehr fragiles und kompliziertes ist, das durchaus Stärke zeigen kann, aber genauso leicht zerbricht und dass dies hier ein öffentliches Forum ist und durchaus Personen mit solchen Erfahrungen das lesen könnten. Ich möchte wirklich nicht wissen wie sich jemand fühlt, der sowas durchlebt hat und das hier ließt...

Und ich glaube sowieso keinem, der groß rumposaunt wie leicht doch der Ausstieg aus dieser oder jener Szene ist, der das nicht selber so leicht gemacht hat. Soetwas in seiner eigenen kleinen heilen Welt zu behaupten ist immer leicht, aber weil eben die Psyche eines jeden so kompliziert ist kann keiner mit Sicherheit sagen wie er in dieser oder jener Situation reagiert. Man kann eine Vermutung oder einen Wunsch äußern, mehr aber auch nicht.
 
Menschenwürde ist auch das einzige Grundrecht, in das nicht eingegriffen werden kann. Weder durch staatliche Gewalt, noch durch Gesetz, auch nicht durch sog. Kollisionen mit anderen Grundrechten und mittelbar auch nicht durch andere (mittelbar, weil die Grundrechte nur in Beziehung Staat-Bürger gelten, die Gerichte aber bei privaten Streitigkeiten an das GG gebunden sind).
Ohne hier Haare spalten zu wollen, aber das ist terminologisch nicht ganz sauber formuliert. Natürlich kann in das Grundrecht der Menschenwürde eingegriffen werden und es passiert auch nicht so selten, wie man vielleicht geneigt ist zu glauben. Was der Staat aber nicht kann - und darauf möchtest du vermutlich hinaus - ist es, sich für einen Eingriff in die Menschenwürde verfassungsrechtlich zu rechtfertigen. Insofern stellt jeder Eingriff auch gleichzeitig einen Verstoß des Art. 1 I GG dar.

Nebenbei wäre zu bestätigen, was hier vom einen oder anderen Poster zweifelnd unterstellt wurde. Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, dass man auf seine Menschenwürde gerade nicht verzichten kann (obig angeführter Wortlaut "zu schützen" des Art. 1 GG ist hier tatsächlich unter allen Umständen zu verstehen). Eine Einwilligung in eine menschenunwürdige Behandlung ist daher unwirksam und das Ganze bleibt somit trotz Einwilligung ein Grundrechtsverstoß. Das mag einem Laien vielleicht nicht einleuchten ("Warum soll ich als freier Bürger nicht auf meine Menschenwürde verzichten können?"), ist aber aus historischen und sozialethischen Gründen so gewollt gewesen und wird wegen der überragenden Stellung, die dieses Grundrecht in unserer Gesellschaft hat, bis heute weiter so gehandhabt.
 
Es ist auch nicht möglich die Menschenwürde zu reduzieren, man kann sie jedoch durchaus verletzen. Per Definition geschieht das, wenn man einen Menschen derart erniedrigt, dass man ihn nur zu einem Objekt macht und nicht als Subjekt behandelt (Erfahrungen III Reich, KZ etc).
Die Objektformel ist mir durchaus bekannt. Sie stellt allerdings ein absolutes Extrem dar. Ich sehe sie aber als unzureichend an... gäbe es nicht weitere Gesetze, die den Schutz der Menschen (und ihrer Würde) bzw der Bestrafung jener die sie angreifen dienen.

Und bitte... wenn die Menschenwürde verletzt wird, dass wird sie auch, zumindest in diesem Moment reduziert.

Wenn man der Meinung ist, dass eine Prostituierte weniger Wert ist, weil sie ja ihren Körper verkauft, könnte das schon fast als Verletzung der Menschenwürde durchgehen, da man die Person auf ihren Beruf reduziert und dadurch zu einem reinen Objekt macht. Man verkennt in dem Moment den Menschen hinter dem Beruf.
Habe ich nicht deutlich geschrieben, dass ich mit der Würde aber nicht den Wert des Menschen gleichsetzen bzw messen würde?
Den Schuh, ziehe ich mir also definitiv nicht an.

Ich bin der Meinung wie Draht Vater, man kann durchaus die Meinung vertreten, dass die Welt nur in Schwarz und Weiß gemalt ist und dass es kein Grau dazwischen gibt, aber dann soll man dies auch bitte in einem sachlichen Ton äußern, keine beleidigenden Wörter benutzen und auch sonst keine Beleidigungen aussprechen. Gerade das impliziert nämlich, dass man keine andere Meinung als die seine duldet.
Meinst du jetzt mich? Ich denke eigentlich, dass ich mitttels m.E. m.M.n. etc deutlich genug gemacht habe, dass ich nur meine Meinung wiedergebe und sie nicht anderen aufzwingen will... Ebenso der Satz den du zitiert hast. :verwirrt:

Und genau das Schwarz Weiß Denken prangere ich im Grunde an. Sehe es nur etwas anders. Mensch zum Gegenstand machen = Schwarz, alles andere = Weiß.
Wie du sagst gibt es sehr viele Grautöne. Siehe mein Vergleich mit dem Junkie der in seiner eigenen Kotze liegt und bettelt. Den kann man beim besten Willen doch wohl kaum als würdevoller oder ebenso würdevoll wie Queen Elisabeth bezeichnen.
EDIT
Hmm... jetzt muss ich aber grad mal der Neugier Willen nachfragen @Furia und/oder Väterchen Draht, ihr redet ja auch von Grauzonen, habt sie aber nicht näher beschrieben. Wie sehen diese denn nun eurer Ansicht nach aus? Auch wenn wir das wohl unterschiedlich sehen, eure Ansicht darüber interessiert mich dennoch.
/EDIT

De jure liegt das Problem vor, dass die Menschenwürde nicht genau definiert wurde. Ein etwas hilfloser Vorschlag wäre es, sie als Zusammenfassung der übrigen Grundrechte zu sehen. Womit sie aber schon aufgeweicht wäre (z.B. wäre eine Einschränkung der Meinungsfreiheit möglich), und der Staat einige Hintertüren hätte um sie zu anzugreifen.

Kants Definition wird gerne aufgegriffen, jüngst in der Debatte um Embryo-Forschung. Kants Meinung nach ist auch die Objektformel entlehnt. Wobei nach Kant durchaus einige Kritieren genannt werden, etwa Achtung vor anderen Menschen, Anerkennung des Existenzrechtes oder Anerkennung der Ebenwertigkeit, die ein Individuum durchaus wegfallen lassen kann speziell wie gesagt in der Embryo-Forschung, theorethisch aber auch überall sonnst. Wenn dies Geschieht würde ich das durchaus als Reduzierbarkeit der Menschenwürde werten. Wobei ich die Menschenwürde viel "greifbarer" sehe. So kann etwas durchaus unter meiner oder deiner Würde sein. Sprich als Wesensmerkmal oder manchmal auch als Gestaltungsauftrag. Da stimme ich also eher mit Schiller oder Brecht überein (wobei ich mir duchaus der Unterschiede zwischen den Ansichten beider Herren bewusst bin).

Man sollte vor allem bei Diskussionen um Zwangsprostitution und Kindesmissbrauch bedenken, dass die menschliche Psyche etwas sehr fragiles und kompliziertes ist, das durchaus Stärke zeigen kann, aber genauso leicht zerbricht und dass dies hier ein öffentliches Forum ist und durchaus Personen mit solchen Erfahrungen das lesen könnten. Ich möchte wirklich nicht wissen wie sich jemand fühlt, der sowas durchlebt hat und das hier ließt...
Auch hier wundere ich mich... habe ich nicht selbst in beschrieben in welchen Umständen solche Frauen sind, und womit sie aller Wahrscheinlichkeit nach zu rechnen haben, wenn sie nur den Versuch des Aussteigens wagen?
Sorry ich muss da nachhaken... du hast nun mal explizit auf meinen Post geantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
*lol* - eigentlich Schade, dass ich den Spinner auf der Ignorierliste habe.
Wenn man nicht wüsste, dass er es ernst meint, könnte man es für Comedy halten. Ziemlich geschmacklos, aber immerhin :konfus:

Naja, zum Thema:
Die Würde des Menschen ist unantastbar (Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz)

Irgendjemanden diese Würde abzusprechen, der nicht einmal etwas Illegales macht, ist einfach nur das letzte und solche Leute disqualifizieren sich für jede sinnvolle und ernsthafte Diskussion.
Das Geschwafel was hier manche, besser gesagt einer hier ablässt, klingt verdammt nach nationalsozialistischer Rassenhygiene.

Und zum eigentlichen Thema:
Soweit ich weiß unterliegt Akkordarbeit ganz spezifischen Voraussetzungen und Bedingungen und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese in dieser Branche wirklich gegeben sind. Außerdem soll bei Akkordarbeit die erhöhte Verdienstmöglichkeit den Anreiz bieten. Das ist bei einem Flatrate Modell, bei dem gleiches Geld für beliebige Leistung bezahlt wird, aber meiner Meinung nach nicht gegeben.
Ich halte es deshalb für moralisch verwerflich so etwas anzubieten, nicht weil es um Prostitution geht, sondern weil Arbeitnehmer ausgenutzt werden. Deshalb ist es meinen Augen richtig, dass der Staat dagegen vorgeht und solche Geschäftsmodelle verbietet oder zumindest behindert, in dem andere Auflagen genauer kontrolliert werden.
 
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