Gewalt an deutschen schulen?

Talon Karrde schrieb:
Sithkiller, ich habe nirgendwo geschrieben, ein Bootcamp sei billiger oder teurer als ein Knast. Ich habe geschrieben das Bootcamp kostet Geld. Und wenn man ein Bootcamp einrichtet und zusätzlich noch Gefängnisse unterhällt, gibt man dann mehr Geld aus, oder weniger als wenn man nur Gefängnisse unterhällt?

Die Leute, die in ein 3 mal billigeres Bootcamp anstatt in den Knast wandern, kosten im Endeffekt tatsächlich weniger Geld...Oo

Deine Rechnung geht nur auf, wenn man die Leute, die in den Bootcamps sitzen, garnicht erst in den Knast kämen, gäbe es keine Bootcamps.
 
@Heuli

Okay, wo sparen die Bootcampinsassen denn für den Staat Geld ein, wenn sie im Camp sind und nicht im Knast?

Verpflegung? Sicherlich nicht.

Arbeitsplätze? Die Wärter im Knast verursachen immer noch Geld, auch dann wenn sie 10 Hälflinge weniger betreuen.

Strom? Wird im Knast jetzt weniger Strom verbraucht weil ein paar Insassen weniger drin sind?

Kleidung? Fällt bestimmt auch nicht wesentlich ins Gewicht.

Also wo wird gespart, wenn man zusätzlich zu den Gefängnissen noch Bootcamps unterhällt?

@Sithkiller

Sag doch einfach gleich, dass du witzeln willst und nicht diskutieren. In diesem Licht betrachtet ergeben deine Beiträge sogar Sinn.
 
@Talon Karrde

Ich hab Sithkiller jetzt einfach mal das Argument abgenommen, dass Bootcamps in der Unterhaltung 3 mal günstiger als ein Knast sind. Und da spreche ich dann von der Unterhaltungskosten des/der Gefangenen, nicht von der reinen Unterhaltung des Gebäudes an sich.

Und dann macht es schon einen Unterschied, ob ich 10 Gefangene in ein Bootcamp stecke, die den Staat pro Kopf 5 Dollar am Tag kosten, oder ob diese 10 Personen in Ermangelung eines Bootcamps in ein Gefängnis kommen, dass den Staat pro Kopf 3 mal soviel kostet.
 
Talon Karrde schrieb:
@Sithkiller

Sag doch einfach gleich, dass du witzeln willst und nicht diskutieren. In diesem Licht betrachtet ergeben deine Beiträge sogar Sinn.
Komm mir bitte net zu dumm daher. Du brauchst mir nicht immer zu sagen was wer,wann,wo,wie und warum gesagt hat. Ich kann hier an meinem PC die selben Informationen abrufen wie du. Auf derartige Beiträge von wegen "das hab ich nicht gesagt", "das hat DER nich gesagt, und auch nicht so gemeint" etc. speziell von dir, werde ich in Zukunft nicht mehr reagieren.


Also wo wird gespart, wenn man zusätzlich zu den Gefängnissen noch Bootcamps unterhällt?
Am Häftling.
Außerdem wäre es wohl nicht von Vorteil wenn man jetzt alle Gefängnisse abschaffen würde. Die meisten von denen die drin sind, gehören auch eingesperrt - auch wenn sie keine Todesstrafe erwartet.
 
Seth Caomhin schrieb:
Geht hier nicht aber um Gewalt an deutschen Schulen?

Es geht darum, was man mit Leuten macht, die Gewalt an deutschen Schulen praktizieren. Ein Vorschlag wäre Bootcamps statt Jugendknast.
Allerdings wird hier nur noch über Kommunikationsprobleme diskutiert...naja, auch ein Thema der Gewalt an Schulen ^^
 
Heuli schrieb:
Ich hab Sithkiller jetzt einfach mal das Argument abgenommen, dass Bootcamps in der Unterhaltung 3 mal günstiger als ein Knast sind. Und da spreche ich dann von der Unterhaltungskosten des/der Gefangenen, nicht von der reinen Unterhaltung des Gebäudes an sich.
Das nehme ich ihn ja auch mal unbesehen ab. Wo jedoch die Ersparnis sein soll sehe ich nicht wirklich. Es ist nunmal so, dass das Gefängnis Geld kostet, ob mit oder ohne Bootcamps zusätzlich.

Heuli schrieb:
Und dann macht es schon einen Unterschied, ob ich 10 Gefangene in ein Bootcamp stecke, die den Staat pro Kopf 5 Dollar am Tag kosten, oder ob diese 10 Personen in Ermangelung eines Bootcamps in ein Gefängnis kommen, dass den Staat pro Kopf 3 mal soviel kostet.
Das Problem hierbei ist aber, dass dem Straftäter die Wahl gelassen wird, ob er ins Bootcamp geht oder nicht. Also muss die Kapazität im Gefängnis vorhanden sein um ihn aufzunehmen. Ergo schon mal kein Gefängnis weniger wo man unterhalten muss. Damit kommen so oder so die Gefängniskosten wieder dazu. Da spart der Staat schon mal nichts, sondern gibt zunächst mehr aus.

An dieser Stelle will ich mal vergessen, dass Bootcamps erst einmal zusätzliche Kosten verursachen und komme mal auf den Insassen selbst zu sprechen.
Nun, ich glaube nicht, dass das Essen, die Kleidung und das Personal* krass ins Gewicht fallen.
Daher könnten die geringeren Kosten damit zusammen liegen, dass der Insasse sie für eine kürzere Zeit verursacht?
Was ich mir auch noch überlegt habe: Könnten die Bootcamp-Kosten deswegen ebenfalls niedriger liegen, weil manche Familien ihre Kinder dorthin abschieben und dafür sicherlich löhnen müssen?

Wobei das Mittlere jetzt offtopic ist. Wie Seth schon sagte. Das Thema ist Gewalt an deutschen Schulen. Bootcamps als Umerziehungsmaßnahme passen da schon hinein. Aber jemand anderes hier im Thread, versucht ja das worum es nunmal hier geht nach möglichkeit zu ignorieren und über Bootcamps wie sie in den USA existieren sprechen. Diese Homodotmanier kennen wir ja leider schon zu gut.

*Das Personal kann man eigentlich bei den Kosten des Insassen sogar wegrevidieren. Da es in jede funktionierende Einrichtung nun einmal hinein gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wir verhalten uns wie kleine Kinder die zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.
Nein eigentlich ist das falsch: eher wie Kinder, deren einzige Aufmerksamkeit die ihnen zuteil wurde, mit verschiedensten Formen der Gewalt vebunden war.
Ok die Überleitung von "Gewalt an Schulen" war jetzt bestimmt zu krass. Manche glauben eh nicht daß es da einen Zusammenhang gibt. Diese Leute können dann auch diverse Therapiemöglichkeiten nicht nachvollziehen und hoffen auf eine "Lösung" vom Staat.



Edit:
Talon Karrde schrieb:
Diese Homodotmanier kennen wir ja leider schon zu gut.
Meinst du mich damit? Immerhin hast du mich ja mit diesem in dem Geburtstagsthread verglichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Talon Karrde schrieb:
Das nehme ich ihn ja auch mal unbesehen ab. Wo jedoch die Ersparnis sein soll sehe ich nicht wirklich. Es ist nunmal so, dass das Gefängnis Geld kostet, ob mit oder ohne Bootcamps zusätzlich.


Das Problem hierbei ist aber, dass dem Straftäter die Wahl gelassen wird, ob er ins Bootcamp geht oder nicht. Also muss die Kapazität im Gefängnis vorhanden sein um ihn aufzunehmen. Ergo schon mal kein Gefängnis weniger wo man unterhalten muss. Damit kommen so oder so die Gefängniskosten wieder dazu. Da spart der Staat schon mal nichts, sondern gibt zunächst mehr aus.

Das versuchte ich ja oben zu verdeutlichen. So wie ich Sithkiller verstanden habe, sind Bootcamps billiger, was die Unterhaltung des INSASSEN angeht und nicht die Infrastruktur.
In Gefängnissen herrscht nämlich ein gewisser Luxus, was "Freizeitgestaltungsmöglichkeiten" , Essen , Sport etc angeht.
Wenn dann einer in ein Bootcamp geht, wo eher militärischer Drill herrscht, kostet das denke ich schon weniger Geld.

Wobei es aber im Endeffekt keine Rolle spielt, ob billig oder nicht, die Frage ist, ob Bootcamps sinnvoll sind oder nicht. Und meiner Meinung sind sie überhaupt nicht sinnvoll, denn da wird - wie schon oft erwähnt - den Leuten nichts anderes gesagt, als dass sie ein Haufen Dreck sind.
Ein Problem, mit dem eben unsere deutschen Hauptschüler anscheinend zu kämpfen haben: Das Gefühl, in dieser Gesellschaft nichts wert zu sein und sowieso keine Chancen zu haben.
 
Heuli schrieb:
Wobei es aber im Endeffekt keine Rolle spielt, ob billig oder nicht, die Frage ist, ob Bootcamps sinnvoll sind oder nicht.
Das Thema billig oder nicht, ging ja von dem Punkt aus, ob die Rückfallquote höher oder niedriger ist.

Nachdem wir uns also darauf einigen können, dass der Staat unterm Strich also mehr Geld ausgibt, kann man wohl davon ausgehen, dass die Bootcamps geringere Rückfallquoten aufweisen. Andernfalls ergibt es nunmal keinen Sinn, sie zu unterhalten.

Heuli schrieb:
Und meiner Meinung sind sie überhaupt nicht sinnvoll, denn da wird - wie schon oft erwähnt - den Leuten nichts anderes gesagt, als dass sie ein Haufen Dreck sind.
Und da haben wir doch die Möglichkeit es besser zu machen. Und wir haben unsere Verfassung die so oder so eine 1 zu 1 Umsetzung des US-Bootcamps niemals ermöglicht.

Ich kann hier nur nochmal auf meine BW-Zeit hinweisen. Drill und Disziplin konnte aus einem Haufen Jammerlappen, nach kurzer Zeit, ordentliche Menschen machen, die sich an Regeln zu halten wussten und obendrein gute Soldaten wurden. Und in der BW wurde niemals annähernd die Menschenwürde verletzt.

Da gibt es ganz einfache Methoden.
"Ruhestörung" (also labern beim Waffenreinigen um genau zu sein. ---> Liegestützen (je nach der Häufigkeit des quatschens eben mehr)
Unachtsamkeit mit Ausrüstungsgegenständen (z.B. Das Fallenlassens eines Waffenteils) ---> Liegestützen
Benimmt man sich in irgend einer Weise unkameradschaftlich ---> 1 Stunde später Dienstschluss; Strafarbeit wie Putzen oder einen Aufsatz schreiben, natürlich in der Freizeit die man hat; Wochenenddienst; Ausgangsverbot
Und für die wirklichen Härtefälle (Angriff auf Vorgesetzte; Angriff auf Kameraden; wiederholte und unerlaubte Befehlsverweigerung) ---> zwischen 7 und 21 Tage Einzelarrest, mit einer Stunde Freigang* (duschen, sich was im Mannschaftsheim kaufen) und Freigang* zur Cantine in den Essenszeiten.

Und in vielleicht 1 von 100 Fällen ist mehr Härte als die Strafarbeit von nöten.

Heuli schrieb:
Ein Problem, mit dem eben unsere deutschen Hauptschüler anscheinend zu kämpfen haben: Das Gefühl, in dieser Gesellschaft nichts wert zu sein und sowieso keine Chancen zu haben.
Das ist ein Problem, dass sich nicht nur durch Gewalt an den Schulen äußert.
Sicher muss da auch etwas getan werden. Nur solange es da ist, darf man die Symtome auch nicht ignorieren.

*Freigang ist vielleicht das falsche Wort dafür. Der Arrestant darf sich aussuchen wohin er will, steht jedoch jederzeit unter Aufsicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sam Meffires Erfahrungen lassen ihn auch glauben daß man Dsiziplin "im Laufschritt" lernt. Ich verstehe nur nicht ganz was seine "Überlebensübungen" sein sollen.
Immerhin war er ein "Vorzeigepolizist" also die "Disziplin in Person". Warum er jetzt so denkt müßte er erst mal genauer erklären. Die ganze Disziplin die er an den Tag legte hat ihn jedenfalls nicht davor bewahrt "auf die schiefe Bahn" zu kommen. Es scheinen also noch ganz andere Faktoren eine Rolle zu spielen die nur "die Straße" selbst kennt.
Man nennt diese Faktoren zusammenfassend auch manchmal "Das Gesetz der Straße". Und diese Faktoren lassen sich genau so wenig mit einem Gesetz welches "Waffen verbieten" beseitigen, wie man Gewalt mit einem System welches ausschließlich "Disziplin beibringt" unterbindet.
 
Was macht Sam Meffires denn sonst noch?
Und welche Regel wird ad absurdum geführt?

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Jiyuu schrieb:
@Hora: Interessanter Artikel. Solche Trainings sollten viel mehr angeboten werden! Sch*** auf die Kosten- dies ist imho eine gute Investition in die Zukunft dieser Kids.

Sorry wenn ich Dir in dem Punkt widerspreche - aber diese Anti-Agressions-Shice kannst Du verreiben!
Du glaubst doch nicht wirklich daß der kleine Hakan nach seinem heißen Stuhl den Raum als neuer Mensch verläßt und nie wieder böses tut.
Tut mir leid, aber genau dieser psychologische Rektalverkehr hat eine solche Zerrüttung unserer Gesellschaft überhaupt erst zugelassen.

Denkst Du wirklich daß es Sinn macht, Eltern zu verbieten ihre Kinder körperlich zu erziehen?
Ich hab als Kind viel angestellt - und jede Ohrfeige hat mich zu einem besseren Menschen gemacht.
Aber wenn es hieß "Hausarrest" oder "ohne Essen ins Bett" hab ich mich totgelacht über die naive Blödheit meiner Alten.

Die gute alte Gewalttherapie ist in meinen Augen ein sehr gutes Mittel um diese Rotzgören auf den Pfad der Tugend zurück zu schicken.

wenn ich so einen gequirlten Bockmist wie die "Supernanny" sehe könnte ich manchmal schreien vor Unglaube. Die Kinder, die dort in der "stillen Ecke" sitzen und über ihre "Fehler nachdenken" gehören einfach mal anständig übers Knie gelegt, damit sie wieder Respekt vor der Hausautorität bekommen. Die werden sichs dann zweimal überlegen ob sie ihre eigene Mutter nochmal mit einem Schimpfwort titulieren.

Und so funktioniert dasPrinzip auch bei Schulgewalt. Radikale Strafen brauchen diese Freaks, psychologisches geschwätz kann man sich sparen.
Auffällige Ausländerkinder sollten einen Verweis erhalten, bei erneutem Zuwiderhandeln müssen sie sofort - mitsammt ihren erziehungsunfähigen Familien - ausgewiesen werden.

Das braucht nur einer dieser Messerbrüder mitzuerleben, und er überlegt sich zweimal ob er noch einmal auffälliges Verhalten an den Tag legt. Oder denkt ihr, er möchte riskieren, daß seine Familie wegen IHM das Land verlassen muß?
DAS ist die einzige Maßnahme.

Bei deutschen Kindern sollte man Arrestzellen einführen. Bei Gewalt gegen andere - eine Stunde Dunkelhaft ändert das aufmüpfige Gemüt. Ansonsten werdens zwei Stunden...



EDIT: Warum funktioniert die Spoiler-Option nicht? Habs mehrmals eingegeben und trotzdem kein sichtbares Ergebnis. Jetz ist der Witz des Beitrags gelaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Thread mal wieder ausgrab.

http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=589895&CFID=9227659&CFTOKEN=58906880

Weil er den Direktor seiner Schule verprügelt hat, muss ein 15-jähriger Sonderschüler einen Freispruch 2. Klasse hinnehmen. Das Neusser Amtsgericht verurteilte den Jugendlichen heute wegen gefährlicher Körperverletzung und mehrfachen Diebstahls zu einer Bewährungsstrafe. Außerdem wurden dem Jugendlichen auch mehrere Diebstahlstaten zur Last gelegt. «Es handelt sich um einen so genannten Intensivtäter», sagte ein Gerichtssprecher.
 
Ich denke auch das bei solchen Leuten ,,normale,, Bestrafung nicht mehr ausreicht.

Sorry aber manchmal mus ich mich für meine schweizer kollegen schämen ( doch wohl ich sie verstehe) Sie und ihr Land werden pausenlos beleidigt. Aber wehe man sagt etwas über die anderen......gegen so viel hass kommt man doch nie an. ich bin auch Einwanderer, und habe mich nie mit solchen Typen identifizieren können.
 
@Das Darth
Gott wie bin ich froh das Leute wie du nicht im Bundestag sitzen, ganz ernsthaft. Ich hba ja nix dagegen wenns für wirkliches Sauverhalten mal eine Backpfeife gibt, aber bei dem was du schreibst....Gott...
 
wie sagte doch mal ein kluger kleiner mann,, wutt führt zu hass und hass zu unändlichem Leid,,

So irgend wie :konfus:
 
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