Homosexuelle leben gefährlich in Polen

Wie schon gesagt hab ich nichts gegen Schwule oder Lesben.
Ich kann mir nicht vorstellen das ein Kind einer solchen ehe wirklich glücklich mit seinem Los ist.Es wird sich doch immer fragen ob sie Normal sei. Und wiso sie kein Normales leben hat. Hab auch mal so ne Dokumentation gesehen, wo es genau um das wohlergehen von solchen Kinderm ging. Das sie gehänselt werden halte ich für sehr wahrscheinlich egal wie gut die Ehrziehung ist. Da kommt doch die Frage: Wiso?
Wiso sollte man einem Kind so etwas zumuten? Es geht ja nur um die Wünsche des Ehepartners Kinder zu haben. Wer garantiert den das solche Kinder Geistik koreckt aufwachsen? Vielleicht hast du ja auch recht und mit Mühe und Kraft kann sich das Kind durch Kämpfen. Aber wiso sollte man einem Kind solche Hürden stellen? Ich halte es einfach nur für fraglich. Die Homosexuellen sollten sich glücklisch schätzen das sie in einer mehr oder weniger Tolleranten geselschaft leben. Und nicht immer mehr verlangen. (Jetzt auf Europa bezogen, in anderen Ländern ist es ja sogar gefährlich sich als schwul zu outen.)
 
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Ahriman schrieb:
Wiso sollte man einem Kind so etwas zumuten? Es geht ja nur um die Wünsche des Ehepartners Kinder zu haben. Wer garantiert den das solche Kinder Geistik koreckt aufwachsen? Vielleicht hast du ja auch recht und mit Mühe und Kraft kann sich das Kind durch Kämpfen. Aber wiso sollte man einem Kind solche Hürden stellen? Ich halte es einfach nur für fraglich. Die Homosexuellen sollten sich glücklisch schätzen das sie in einer mehr oder weniger Tolleranten geselschaft leben. Und nicht immer mehr verlangen. (Jetzt auf Europa bezogen, in anderen Ländern ist es ja sogar gefährlich sich als schwul zu outen.)

Wieso sollte man dann Kindern zum Beispiel hässliche, fette oder dumme Eltern zumuten? Oder alleinerziehende Eltern? Dürfen Leute die nur ein Bein haben, dann überhaupt Kinder haben? Oder Ausländer? Die könnten dann doch alle in der Schule gehänselt werden. Oder Leute die nicht richtig schreiben können? Die sollten sich glücklich schätzen, dass sie in einer mehr oder weniger toleranten Gesellschaft leben, und nicht immer mehr - am Ende noch Kinder - verlangen. Die Chancen stehen gar nicht mal schlecht, dass sie ihre Rechtschreibschwäche an ihre Kinder weitergeben. Kann man das verantworten?
Sollte man bei rothaarigen Kindern das "Zwangshaarefärben" einführen? Rothaarige Kinder werden auch heute noch in der Schule fast zwangsläufig gehänselt! Kann man denen doch nicht zumuten! Oder Kinder mit Sommersprossen: Zwangs-Makeup?
Genau die gleiche Logik.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich meine Argumente noch einmal überprüfen.
 
@Ray - mit sicherheit will ich persönlich keine Bonobo Beziehung ;) Allerdings klangst Du vorhin in Deinem Post sehr "eingeschränkt" als gäbe es nur die Monogamie und alle anderen Arten kommen aus dem Tierreich und dies wäre nicht erstrebenswert etc... darauf wollte ich eingehen - meine Meinung ;)

Und was meine Einschränkungen betrifft hier mal ein paar Beispiele: Wenn mein Schatz und ich uns verpartnern lassen wollen müßen wir trotz allem Notariell beglaubigen lassen das sie ein Auskunftsrecht hat wenn mir was zustößt und ich auf der Intensiv liege oder wenn ich ihr meinen Anteil an unserer gemeinsamen ETW vererbe muß sie soviel Erbschaftsteuer zahlen als wäre sie eine fremde Person d.h. die Wahrscheinlichkeit das sie die Wohnung erben kann ohne einen Kredit dafür aufzunehmen ist ggf. verdammt gering - das nenne ich Raubritterei und das kann und darf nicht sein ! Ich zahle hier meine Steuern wie jeder andere, ich habe meine Pflichten wie jeder andere - ich will keine Sonderrechte - aber ich will die gleichen Rechte - nicht mehr und nicht weniger und als Bürgerin dieses Landes sehe ich das als mein RECHT und nichts anderes.

Mach Dich mal schlau über das Partnerschaftsgesetz. Wenn ich eine Verpartnerung eingehe übernehme ich deutlich mehr Pflichten als Rechte und vergleich das mal mit einer Ehe ! Es wurde zwar schon etwas nachgebessert trotz allem ist es nicht wirklich vergleichbar.

Genauso ist es mein Recht Kinder zu haben - warum darf ein Rauchendes/Drogennehmendes Paar Kinder haben und ich nicht ? Warum dürfen Eltern die schwere Erbkrankheiten haben hemmungslos Kinder zeugen ? Ich darf als gesunde Frau nicht bei der Samenbank antanzen und mich befruchten lassen. Ich werde auch Probleme bekommen ein Kind zu adoptieren obwohl es auf der ganzen Welt Kinder gibt die ein gutes Zuhause dringend bräuchten, die auf der Straße leben oder von ihren Eltern zum Anschaffen geschickt werden oder die in Heimen die wiederlicher sind als der Pappkarton auf der Straße dahinvegetieren ?

Ich sagte bereits das ich von Sonderrechten für mich als "Minderheit" nicht viel halte weil es mich nur noch mehr zu einer Minderheit macht- aber ich will die gleichen Rechte wie alle anderen auch und das ist m.E. in keinster Weise zuviel verlangt !
 
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Drüsling:
Das was du schreibst ist doch ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Ich rede nur darüber ob schwule oder Lesben kinder haben dürften. Der rest ist auf deinem Mist gewachsen. Und wieder wehren es die Europäer die allen anderen Nationen sagen würden wie vortschritlicher sie doch sind. Ich kann mich nur wiederholen wiso man einem Kind so etwas zumuten sollte. Ich habe lange Zeit in Mexiko gelebt und da sind Privilige zu Minderheiten sehr bescheiden geseht. Deswegen verurteile ich mein Land nicht.In Europa beklagen sich Menschen um Rechte ohne zu wissen was für ein Glück sie doch haben.
Das mit dem zumuten von dicken rotharigen etc. Da hast du meine Logik einfach ein bischien ausgezehrt. Oder hast du echt das gefühl das ich so denke?
Homosexuelle dürfen ja schon heiraten. Ein unglaubliches Privileg wen man die lage der Schwulen in anderen Ländern anschaut. Was Pasiert den in Afrika dort hat auch jede mit jedem Kinder und das verschlimert auch nur die dortigen verhältnise
 
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Ray Malgaren schrieb:
Ich auch nicht. Aber wenn ich im Supermarkt vor der Kasse Schlange stehe und vor mir zwei wild knutschende Homosexuelle sehe, dann will ich das Recht haben, sie aufzuhören zu bitten, ohne dass mir 'Faschist' nachgerufen wird ;)

Ja das würde ich auch sehr gern. Aber meißtens bei Heteros :) Du kannst mir weiß machen was du willst, aufgrund unserer gesellschaftlichen Situation siehst du wenige Homos auf der Straße knutschen. Die halten sich doch eher bedeckt. Nein es sind die Heteros, die auf Mandelscheck gehen :) und denen mag ich das auch sehr gern verbieten dürfen. Oder ups, spricht da was dagegen?!


Zu deinem Punkt mit der Erziehung der Kinder:

Homosexuelle sollen Kinder erziehen dürfen. Die Argumentation dafür, entnehme ich deinen eigenen Worten :)

Punkt 1) Es gibt heute viele alleinerziehende Mütter und Väter. Da sagt auch keiner etwas dagegen, dass das Kind geschädigt wird oder es sich negativ auf seine Entiwcklung ausübt. Nein, man akzeptiert es. Wieso dann nicht auch bei einem Homosexuellem Paar? Was ist da anders?

Punkt 2) Da ein Homosexuelles Paar (wenn sie nicht gerade weiblich sind und sich den Samen oragnisieren oder schwängern lassen) keine Kinder zeugen kann, haben sie die Möglichkeite, vielen Waisenkindern ein neues Zuhause bieten zu können. Ein ebenso liebesvolles und zärtliches zu Hause, wie es Heteroeltern schaffen können, wenn nicht sogar besser.

Wie Sill schon sagte - und ich nur bestätigen kann - sind viele Homosexuelle wesentlich reifer und gebildeter als manch Hetero. Die Erziehung, die sie Kindern bieten kann ist meines erachtens von mehr Akzeptanz, Toleranz und Offenheit geprägt, als bei manchem Hetero-päärchen. Und ehrlich macht es die Kinder für mich dann zu besseren Menschen.

Und wenn man sich das alles durchdängt, gerade in Verbindung mit der Adoption von Waisenkindern, sollten Homos selbstverständlich auch Heiraten dürfen und damit Unterstützung vom Staat erhalten. Wieso sollen Homosexuelle Eltern keine Unterstützung vom Staat bekommen?!
 
Ein ebenso liebesvolles und zärtliches zu Hause, wie es Heteroeltern schaffen können, wenn nicht sogar besser.

Dan lassen wir unseren Nachwuch doch nur noch von Homos oder lesben hüten.
Das sind doch alles auch nur Klischees.
 
Sie sagte "ebenso wenn nicht besser", also mehr Vermutung und es könnte ja auch so sein, vielleicht ist es auch nicht so. Wäre aber gut wenn du noch mehr eingehen würdest als diesen einen Satz.
 
Ich meine das Homos oder Lesbe gebildete Nette Leute sind.
Natürlich gibt es das aber sie sind auch nur Mensche und darüber nicht erhaben.
Nur weil es in das Bild eines Schwulen nicht past gibt es sicher auch dreckige oder unsensible Schwule.( gibts ja auch bei Frauen)
Oder ungebildete. Es ist genauso ein Klischee wie wen man sagt alle schwule seien Tunten die mit einem Rosa Täschen herum laufen.
 
Zuerst einmal
Die Homosexuellen sollten sich glücklisch schätzen das sie in einer mehr oder weniger Tolleranten geselschaft leben. Und nicht immer mehr verlangen. (Jetzt auf Europa bezogen, in anderen Ländern ist es ja sogar gefährlich sich als schwul zu outen.)
*voll zustimm*

@Seth:
schon dieses "Argument" "Die können keine Kinder kriegen, also sind sie etwas schlechteres" ist einfach nur Absurd und verwerflich einen Menschen zu was schlechterem zu machen, nur weil er unter Umständen keine Kinder kriegen kann.
Ich habe nicht behauptet, dass sie etwas schlechteres sind. Aber weil sie, nicht 'unter Umständen', sondern definitiv, keine Kinder bekommen können, männliche Homo-Paare erst recht nicht, haben sie auch keinen Anspruch an Ehe als eine staatliche, weltliche Instituion. Ich habe mich nicht auf die Religion berufen, (das Wort 'christliche Kultur' ist lediglich eine Beschreibung unserer Kultur, in der der Staat mittlerweile unabhängig von der Kirche ist), wie das jede einzelne Kirche regelt, ist ihre Sache, die ihr Homosexuelle im übrigen auch nicht verschreiben dürfen, wie sie zu der homosexualität steht ;)

Hier darf jeder machen was er will, solang er niemanden schadet
Achja, und was, wenn ein Saudi nach Dutschland kommt und hier zwei Ehefrauen haben will (vorausgesetzt, die Frauen sind damit einverstanden)? Dann muss man ihm doch auch die zweite Ehe zugestehen, er schadet doch niemandem mit diesen Wunsch.

es ist das Volk das Vertreter wählt um Entscheidungen zu fällen
Und genau so ist es in Polen der Fall (um zum Thema zurück zu kehren). Das Volk hat eine Partei gewählt, die den Homosexuellen im Land kein grünes Licht geben will. Wahrscheinlich hat das Volk sich auch was dabei gedacht, als es für diese Parte gestimmt hat, oder? Nun aber darf das Volk auf einmal über solche Sachen nicht entscheiden, auf einmal ist nicht das Volk die Nummer eins, sondern die brüsseler Bürokraten. Warum?

@Darkdream:
Mach Dich mal schlau über das Partnerschaftsgesetz. Wenn ich eine Verpartnerung eingehe übernehme ich deutlich mehr Pflichten als Rechte und vergleich das mal mit einer Ehe ! Es wurde zwar schon etwas nachgebessert trotz allem ist es nicht wirklich vergleichbar.
Natürlich hast du mehr Aufwand. Aber genau so könnte man sagen, ein Ausländer habe viel zu viel Aufwand, sich zu integrieren, daher soll man ihn in Ruhe lassen und ihm erlauben zu tun, was er will. Und den gleichen Aufwand haben auch heterosexuelle Paare, die noch nicht heiraten wollen. Findest du es nicht ungerecht ihnen gegenüber, wenn man extra für euch den aufwand geringer macht?

Ich sagte bereits das ich von Sonderrechten für mich als "Minderheit" nicht viel halte weil es mich nur noch mehr zu einer Minderheit macht- aber ich will die gleichen Rechte wie alle anderen auch und das ist m.E. in keinster Weise zuviel verlangt !
Und die hast du: du darfst einen Mann heiraten und mit ihm Kinder haben oder welche adoptieren. Das ist das Recht, das jede Frau in unserer Gesellschaft hat. Wenn du eine Frau und nicht einen Mann heiraten willst, dann ist es bereits ein Sonderrecht, was du für dich verlangst.

Allerdings klangst Du vorhin in Deinem Post sehr "eingeschränkt" als gäbe es nur die Monogamie und alle anderen Arten kommen aus dem Tierreich und dies wäre nicht erstrebenswert etc...
Nein, in der menschlichen Gesellschaft gibt es auch andere Eheformen als die Monogamie. Allerdings ist heterosexuelle Monogamie die einzige Eheform, die unsere Kultur inne hat. Wem dies nicht gefällt, der kann gerne in eine andere Gesellschaft auswandern, nur dann muss er die Gesetze jener Gesellschaft in ihrer Gesamtheit akzeptieren.

@Callista
Die halten sich doch eher bedeckt.
*lol* Also da musste ich schon grinsen. Und wie ist es mit Gay-Clubs, Schwulenparaden oder Homo-Versammlungen an unserer Uni? Nennst du es 'bedeckt'? Bedeckt ist in meinen Augen, wenn ich gar keinen Wind kriege, dass die eine oder andere Person homosexuell ist, weil sie ihre Art ausschließlich im Privaten auslebt. Oder liege ich da falsch?

Punkt 1) Es gibt heute viele alleinerziehende Mütter und Väter. Da sagt auch keiner etwas dagegen, dass das Kind geschädigt wird oder es sich negativ auf seine Entiwcklung ausübt. Nein, man akzeptiert es. Wieso dann nicht auch bei einem Homosexuellem Paar? Was ist da anders?
Weil man das Ganze nicht noch schlimmer machen muss. Wenn eine alleinerziehende Mutter sich nicht verpflichtet fühlt, noch einmal zu heiraten, um ihren Kindern einen Vater zu geben, dann ist es meiner Meinung nach auch nicht besonders schön. Aber man soll nicht noch mehr vater- oder mutterlose Kinder schaffen, denn, wie ich schon sagte, ein Kind muss eine Mutter und einen Vater haben, und das ist kein reaktionäres Dummschwatzen, sondern eine psychologisch bewiesene Wahrheit.

Wie Sill schon sagte - und ich nur bestätigen kann - sind viele Homosexuelle wesentlich reifer und gebildeter als manch Hetero.
Also da muss ich Ariman wieder zustimmen, das ist ein absolutes Klischee. Ich bin mir sicher, dass es auch engstirnige, dumme und labile Homosexuelle gibt. Aber mittlerweile sind wir, Heteros, die schlechteren und rückständigeren, und wehe, jemand sagt was über einen Homosexuellen. Das ist mir irgendwie ungerecht.

Und wenn man sich das alles durchdängt, gerade in Verbindung mit der Adoption von Waisenkindern, sollten Homos selbstverständlich auch Heiraten dürfen und damit Unterstützung vom Staat erhalten. Wieso sollen Homosexuelle Eltern keine Unterstützung vom Staat bekommen?!
Wenn - dann ja. Aber ich zweifle aus oben genannten Gründen an pädagogischer Kompetenz von Homosexuellen.
 
Ray Malgaren schrieb:
@Seth:

Ich habe nicht behauptet, dass sie etwas schlechteres sind. Aber weil sie, nicht 'unter Umständen', sondern definitiv, keine Kinder bekommen können, männliche Homo-Paare erst recht nicht, haben sie auch keinen Anspruch an Ehe als eine staatliche, weltliche Instituion. Ich habe mich nicht auf die Religion berufen, (das Wort 'christliche Kultur' ist lediglich eine Beschreibung unserer Kultur, in der der Staat mittlerweile unabhängig von der Kirche ist), wie das jede einzelne Kirche regelt, ist ihre Sache, die ihr Homosexuelle im übrigen auch nicht verschreiben dürfen, wie sie zu der homosexualität steht ;)

Ach nein? Wie siehts dann mit dem was du gerade in deinem Post ganz unten geschrieben hast aus? Wie siehts damit aus das du Ihnen absprichst Heiraten zu dürfen, nur weil sie keine Kinder unter Umständen zeugen können? Du machst sie dadurch zu schlechteren Menschen, da du Ihnen die Ehe absprichst weil sie etwas nicht tun können was andere tun können.

Achja, und was, wenn ein Saudi nach Dutschland kommt und hier zwei Ehefrauen haben will (vorausgesetzt, die Frauen sind damit einverstanden)? Dann muss man ihm doch auch die zweite Ehe zugestehen, er schadet doch niemandem mit diesen Wunsch.

Dann darf er nur eine heiraten, auch eine Sache die ich falsch und verlogen finde momentan und die geänderten werden sollte. Er schadet ja auch niemanden, somit sollte man ihm das auch erlauben vollkommen richtig.

Und genau so ist es in Polen der Fall (um zum Thema zurück zu kehren). Das Volk hat eine Partei gewählt, die den Homosexuellen im Land kein grünes Licht geben will. Wahrscheinlich hat das Volk sich auch was dabei gedacht, als es für diese Parte gestimmt hat, oder? Nun aber darf das Volk auf einmal über solche Sachen nicht entscheiden, auf einmal ist nicht das Volk die Nummer eins, sondern die brüsseler Bürokraten. Warum?

Die Volksvertreter haben einen Vertrag unterschrieben, der verbietet solche Menschenunwürdigkeiten da kann sich das Volk auf den Kopf stellen, entweder sie treten aus dem Vertrag aus oder halten sich gefälligst dran.

Und die hast du: du darfst einen Mann heiraten und mit ihm Kinder haben oder welche adoptieren. Das ist das Recht, das jede Frau in unserer Gesellschaft hat. Wenn du eine Frau und nicht einen Mann heiraten willst, dann ist es bereits ein Sonderrecht, was du für dich verlangst.

Oder wohl eher Recht eines Menschen, ein Kind haben zu dürfen und seinen Partner zu heiraten.

Nein, in der menschlichen Gesellschaft gibt es auch andere Eheformen als die Monogamie. Allerdings ist heterosexuelle Monogamie die einzige Eheform, die unsere Kultur inne hat. Wem dies nicht gefällt, der kann gerne in eine andere Gesellschaft auswandern, nur dann muss er die Gesetze jener Gesellschaft in ihrer Gesamtheit akzeptieren.

Warum? Wir leben in einer Demokratie und da darf man nunmal Dinge ändern mit Zustimmung des Vokel, egal ob ich Schwul, Lesbisch oder Bisexuell bin. Wenn mir was nicht passt kann ich mich politisch engagieren und wenn das Volk auf meiner Seite ist, wird es geändert und da muss ich nicht auswandern oder sowas, wär ja noch schöner.


Weil man das Ganze nicht noch schlimmer machen muss. Wenn eine alleinerziehende Mutter sich nicht verpflichtet fühlt, noch einmal zu heiraten, um ihren Kindern einen Vater zu geben, dann ist es meiner Meinung nach auch nicht besonders schön. Aber man soll nicht noch mehr vater- oder mutterlose Kinder schaffen, denn, wie ich schon sagte, ein Kind muss eine Mutter und einen Vater haben, und das ist kein reaktionäres Dummschwatzen, sondern eine psychologisch bewiesene Wahrheit.

Hast du dir gerade diese Wahrheit ausgedacht oder auch Quellenangaben dafür, stichhaltige natürlich?

Also da muss ich Ariman wieder zustimmen, das ist ein absolutes Klischee. Ich bin mir sicher, dass es auch engstirnige, dumme und labile Homosexuelle gibt. Aber mittlerweile sind wir, Heteros, die schlechteren und rückständigeren, und wehe, jemand sagt was über einen Homosexuellen. Das ist mir irgendwie ungerecht.

Hat hier jemand gesagt das Homosexuelle höhere Wesen sind? Nicht wirklich so denke ich, eher das einige wohl eher aufgeschlossen sind als Heterosexuelle, eben weil sie ja schon anders sind als andere.

Wenn - dann ja. Aber ich zweifle aus oben genannten Gründen an pädagogischer Kompetenz von Homosexuellen.

Aha, also doch schlechtere Menschen.
 
Ray Malgaren schrieb:
@Callista

*lol* Also da musste ich schon grinsen. Und wie ist es mit Gay-Clubs, Schwulenparaden oder Homo-Versammlungen an unserer Uni? Nennst du es 'bedeckt'? Bedeckt ist in meinen Augen, wenn ich gar keinen Wind kriege, dass die eine oder andere Person homosexuell ist, weil sie ihre Art ausschließlich im Privaten auslebt. Oder liege ich da falsch?

:) ich rede vom Alltag. Oder läuft dir jeden Tag eine Schwulenparade über den Weg? WOhnst du jeden Tag einer Schwulen-Versammlung bei?!

Ich rede hier von Plätzen - wie im Supermarkt - wo du als Normalverbraucher Tagtäglich vorbei kommst. Und da fallen mir Heten mehr auf, die sich angehen, als Homos :)

Im übrigen nur mal ein paar Beispiele: Swingerclubs, Love-Parade, Diskotheken&Clubs (für dein Beispiel der Gay-Clubs)

Ray Malgaren schrieb:
Weil man das Ganze nicht noch schlimmer machen muss. Wenn eine alleinerziehende Mutter sich nicht verpflichtet fühlt, noch einmal zu heiraten, um ihren Kindern einen Vater zu geben, dann ist es meiner Meinung nach auch nicht besonders schön. Aber man soll nicht noch mehr vater- oder mutterlose Kinder schaffen, denn, wie ich schon sagte, ein Kind muss eine Mutter und einen Vater haben, und das ist kein reaktionäres Dummschwatzen, sondern eine psychologisch bewiesene Wahrheit.

Verpflichtet zu heiraten? In welchem Jahrhundert lebst du? Seit wann ist es unser Pflicht zu Heiraten, um unseren Kindern einen Vater zu geben? Ist dir das EInzelschicksal so egal? Willst du Frauen dazu zwingen wieder zu heiraten oder wie? Denk bitte nach, was du schreibst.

Und zu deinem "man muss nicht noch mehr vaterlose und mutterlose Kinder schaffen" :) Das tun Homos ja nicht, da Sie rein biologisch dazu nicht in der Lage sind :) Sie adotpieren höchsten Kinder und schenken Ihnen damit ein neues zu Hause, eine Perspektive, eine Zukunft und Liebe...

Die mutterlosen oder vaterlosen Kinder schaffen in dem Fall stehts die Heteros ;)

Ray Malgaren schrieb:
Also da muss ich Ariman wieder zustimmen, das ist ein absolutes Klischee. Ich bin mir sicher, dass es auch engstirnige, dumme und labile Homosexuelle gibt. Aber mittlerweile sind wir, Heteros, die schlechteren und rückständigeren, und wehe, jemand sagt was über einen Homosexuellen. Das ist mir irgendwie ungerecht.

Das hat keiner Behauptet, sondern du uns unterstellst. Wir scheren hier nicht alle Homos oder Heteros über einen Kamm. Aber da ich aufgrund meines Jobs in den letzten 6 Monaten in den genuss gekommen bin, mich sehr sehr oft mit Homos zu unterhalten, konnte ich mir schon ein gutes Bild machen und konnte Sill somit - aus eigenen Erfahrungen - bestätigen.

Damit schließen ich aber nicht aus, dass es auch deppsche Homos gibt. Genauso wenig wie ich damit sage, dass alle Heten schlechter sind als Homos. Da wäre ich auch schön blöd, gell? ;)

Ray Malgaren schrieb:
Wenn - dann ja. Aber ich zweifle aus oben genannten Gründen an pädagogischer Kompetenz von Homosexuellen.

Dann - entschuldige - darf ich Sie bei Heten auch anzweifeln, was ich hiermit tue. Denn Homos sind nichts anderes....
 
Ahriman schrieb:
Drüsling:
Das was du schreibst ist doch ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Ich rede nur darüber ob schwule oder Lesben kinder haben dürften. Der rest ist auf deinem Mist gewachsen. Und wieder wehren es die Europäer die allen anderen Nationen sagen würden wie vortschritlicher sie doch sind. Ich kann mich nur wiederholen wiso man einem Kind so etwas zumuten sollte. Ich habe lange Zeit in Mexiko gelebt und da sind Privilige zu Minderheiten sehr bescheiden geseht. Deswegen verurteile ich mein Land nicht.In Europa beklagen sich Menschen um Rechte ohne zu wissen was für ein Glück sie doch haben.
Das mit dem zumuten von dicken rotharigen etc. Da hast du meine Logik einfach ein bischien ausgezehrt. Oder hast du echt das gefühl das ich so denke?
Homosexuelle dürfen ja schon heiraten. Ein unglaubliches Privileg wen man die lage der Schwulen in anderen Ländern anschaut. Was Pasiert den in Afrika dort hat auch jede mit jedem Kinder und das verschlimert auch nur die dortigen verhältnise

Du bist derjenige der als Argument gegen das Recht Kinder zu haben die Hänselei an der Schule angeführt hast.
Wenn das gegen das Kinderaufziehen von Schwulen und Lesben ein Grund sein soll, warum dann nicht bei anderen? Das ist alles auf deinem Mist gewachsen, ich hab dir lediglich den Spiegel vorgehalten. Dass das deine Logik "auszehrt" - was auch immer das bedeutet - ist wohl dein Problem. Was für den einen gilt, muss auch für den anderen gelten, immerhin steht in unseren Grundgesetz sowas von "Gleichheit vor dem Gesetz". Also wenn du den Homosexuellen wegen potentieller Hänseleien in der Schule die Kinder vorenthalten willst, dürfte niemand mehr Kinder kriegen, denn alle Kinder können eventuell gehändelt werden, und die meisten werden es auch dann und wann.
Wenn du nicht so denkst, dann schreib so einen Mist auch nicht.

Auch andere Länder können nicht der Maßstab sein, wenn andere Länder von der Brücke springen, müssen wir das dann auch? Na siehst du. Der Maßstab für unsere Rechtsordnung ist vor allem das Grundgesetz, und die darin festgeschriebene freiheitlich demokratische Grundordnung, nicht was sie in anderen Ländern so alles machen.
 
@ Ray Malgaren
Ich hab mir echt Mühe gemacht, deinen Post zu beantworten, also tu mir bitte den Gefallen und lies den ganzen Post, auch wenn es ziemlich viel ist. Danke :)
Für eventuelle Entgleisungen im Tonfall bitte ich prophylaktisch um Verzeihung, es war nicht beabsichtigt.
Ray Malgaren schrieb:
@Loki: Also um vorerst mal einiges zu klären: Ich habe nie behauptet, dass Homosexualität an sich "verwerflich, schädlich, krankhaft, moralisch fragwürdig oder gesundheitsgefährdend" ist. Ich bin gegen die Homo-Bewegung und vor allem gegen sogenanntes Gay-Pride.
Sehr schön. Um dann gleich nochwas zu klären: Ich bin ebenfalls gegen die Gay-Pride-Bewegung. Sie ist nämlich mit ein Grund für die steigende Intoleranz gegenüber Homosexuellen. Die Gay-Pride-Bewegung ist, wie der Name schon sagt, eine Bewegung von Menschen die stolz darauf sind, homosexuell zu sein. In meinen Augen ist dieser Stolz genauso fehlgeleitet wie Stolz auf die eigene Haarfarbe oder die Schuhgröße der Großmutter. Ich habe nichts zu dieser Entwicklung beigetragen, die mich homosexuell werden lies, also warum sollte ich stolz darauf sein? (Achtung, dies war eine rethorische Frage)
Aber ich habe nichts gegen Homosexuelle als Menschen, im Gegenteil, ich habe selbst homosexuelle Freunde und Bekannte. Darüber hinaus, einige von diesen Leuten wissen, dass ich in dieser Hinsicht konservativ eingestellt bin, und sie tolerieren meine Meinungen und Ansichten, genauso wie ich ihre Orientierung toleriere. Im Umgang mit ihnen meide ich dieses Thema, aber genauso belästigen sie mich nicht mit Einzelheiten ihres Liebeslebens, und das ist die Toleranz, die mir so gefällt, wie sie ist, und ich bin mir sicher, dass es bei ihnen genauso der Fall ist - sonst wären wir keine Freunde.
Themen totzuschweigen, die allgegenwärtig zwischen einem stehn halte ich zwar nicht unbedingt für den richtigen Umgang in einer zwischenmenschlichen Beziehung, aber das muss jeder selbst wissen, wie er mit so etwas umgeht. Nur ein Frage: Wie oft führt das zu - wie die Amis so schön sagen - "uncomfortable silences"?
In welchen Rechten siehst du dich denn eigeschränkt? Jagt man dir hinterher, weil du schwul bist? Sperrt man dich in ein Gefängnis oder in ein Konzentrationslager ein, weil du schwul bist? Erschießt man dich, weil du schwul bist?
Wenn du den Thread von Anfang bis Ende gelsen hast, ist dir aufgefallen, dass genau ebendiese Entwicklung hin zu diesen Zuständen in Polen grade stattfindet. Oder wie würdest du Rufe nach Vergasung sonst interpretieren?
Ihr habt doch bereits die gleichen Rechte wie wir, aber ihr wollt immer mehr, ihr wollt als 'fortschrittlich' da stehen, und natürlich stößt das auf Widerstand - was wundert dich denn daran?
Wollen wir das? Wirklich? Woher stammt denn diese Information? Ich für meinen Teil, will weder als Paradiesvogel angesehen, noch Sonderrechte oder Privilegien haben. Ich wil lediglich die gleichen Recht, wie alle heterosexuellen Bundesbürger auch. Denn von diesen Rechten ist keines an die Sexualität gebunden. Auch nicht die Ehe, oder das Recht auf Adoption. Aber dazu komme ich gleich noch.
Ist es nicht vielleicht eher so, dass ihr das nur lieber so sehenwollt, dass wir diese Privilegien wollen, damit ihr einen Grund mehr habt, gegen uns zu sein?
Wenn ihr zum Beispiel die Institution der Ehe ändern wollt, die in der christlichen Kultur als Allianz eines Mannes und einer Frau konzipiert wurde, dann müsst ihr Argumente aufbringen, warum dieses Konzept geändert werden muss, und nicht wir, warum es so beibehalten werden soll.
Wer spricht denn davon die Ehe zu ändern? Die in der christlichen Kultur konzipierte Ehe, so wie sie die Kirche predigt und wie du sie hier zitierst, als "Gemeinschaft von Mann und Frau" etc pp ist mir doch völlig schnuppe. Es geht um die staatlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rechte, die mit einers solchen Verbindung einher gehen. Und die haben nichts mit der Kriche oder dem christlich geprägten Kulturkreis zu tun. Oder kannst du mir eine Bibelstelle zitieren, and der geschrieben steht "Und wenn der Manne hinscheidet, so soll dem Weibe weniger vom Erbe genommen werden als gewöhnlich"(Erbschaftsrecht) oder "Und wenn dem Weibe Unheil widerfährt, und es im Bette darniederliegt, so soll der Mann vorgelassen werden an ihre Bettstatt"(Besuchsrecht)?
Gerade weil ihr die Minderheit seid, müsst ihr euch dem Willen der Mehrheit fügen und euch an die Mehrheit anpassen, nicht die Mehrheit an euch. Hier wird des öfteren gesagt, dass Ausländer, also ethnische Minderheiten, sich an die deutsche Lebensart anpassen müssen, wenn sie schon hier leben. Was unterscheidet denn eure Minderheit von der Ausländerminderheit? Wenn ihr schon in einer heterosexuellen Gesellschaft lebt, dann müsst ihr als Minderheit ihre Gesetze, Traditionen und Sitten akzeptieren.
Tun wir das etwa nicht? Natürlich müssen auch wir uns diesen Sitten und Gesetzen anpassen. Wäre wohl auch ziemlich absurd zu argumentieren "Ich bin schwul, für mich gelten eure Hetero-Gesetze nicht". Aber nichtdestotrotz steht es mir als mündigem Bürger einer Demokratie zu, die Gesellschaft in die ein oder andere Richtung beeinflussen zu wollen. Denn genau das versteht man unter Fortschritt und Entwicklung einer Gesellschaft. Wenn die Gesellschaft dieser Strömung dann nicht folgt, gut, dann hab ich eben Pech gehabt. Aber wenn sie dieser Strömung doch folgt, dann sind es wohl die Konservativen und Traditionalisten, die die schlechteren Karten haben. Und das es solchen Leuten ganz und garnicht in den Kram passt, die eigenen Felle davonschwimmen zu sehn, das kann ich sehr gut nachvollziehen
Und die Traditionen und Sitten der westlich-christlichen Kultur (nicht der griechischen oder der ottomanischen) besagen, dass zu einer Partnerschaft ein Mann und eine Frau gehören, nicht zwei Frauen oder zwei Männer oder ein Mann und mehrere Frauen, oder eine Frau und mehrere Männer usw. usw.
Das Christentum verbietet auch die Prostitution. Und wen interessierts? Keine Sau. Es ist hier, genauso wie es immer ist, mit religiös verankerten Werten und Moralvorstellungen: Wenn man sie braucht, werden sie mal schnell aus der Mottenkiste geholt und beim Sonntagsspaziergang zur Schau getragen, nur um dann ganz schnell wieder in der Kiste zu verschwinden, damit sie sich bis zum nächsten Gebrauch nicht abnützen. In meinen Augen ist das Doppelmoral
Je mehr ihr euch outet, umso mehr wird die Mehrheit ihren Unmut über dieses, in ihren Augen sittenwidriges, Verhalten äußern - genauso wie sie ihren Unmut bei Koranschulen oder Kopftüchern äußert. Und, ob du willst oder nicht, aber du musst mit den Sitten der Gesellschaft leben, in der du geboren bist und lebst.
Ich wüsste nicht das die große Pro-oder-Contra-Homo-Abstimmung schon stattgefunden hat. Also finde ich es auch etwas gewagt, hier von Mehrheiten zu sprechen. Denn das die Mehrheit der Bundesbürger Homosexualität ablehnt, das müsstest du mir erstmal belegen bitte.
Wenn du willst, dass diese geändert werden, dann musst du wiederum Argumente erbringen, warum es auf einmal so sein muss - und nicht die Gesellschaft, warum sie ihre Traditionen, mit denen sie schon seit jeher lebt, aufgeben muss.
Das genau ist es, was die Bewegung für die Geichberechtigung der Homosexuellen kontinuierlich tut.
Ich kann dir gerne erklären, warum ich dagegen bin, dass Homosexuelle immer noch und immer mehr Rechte fordern. Ich bin gegen die Homo-Ehe, weil die Ehe im Grunde ein Vertrag zwischen dem Bürger und dem Staat ist. Der Staat schafft den Ehepartnern durch Steuerermäßigungen o.ä. günstige Bedingungen, um Kinder zu bekommen. Natürlich bringt nicht jede Hetero-Ehe Kinder, aber eine Hetero-Ehe ist dazu zumindest in der Lage, und dafür verdienst sie es, vom Staat begünstigt zu werden.
Da hast du allerdings recht. Vielleicht sollte man als zusätzlichen Ansporn für die Frauen, noch so etwas wie ein Auszeichung einführen, die sie bekommen, wenn sie möglichst viele Kinder bekommen haben. So eine Art Mutter-Medallie oder so etwas. ;)
Und wenn wir hier schon von der Ehe als Finanzspritze für Kinderkrieger anfangen, warum spinnen wir den Faden dann nicht weiter? Wenn Homosexuelle diese Unterstützung nicht verdienen, dann sollte unser maroder Staatshaushalt doch am Besten auch gleich von der Belastung durch die ganzen restlichen kinderlosen Pärchen befreit werden. Also keine Steuerermäßigung mehr, bevor nicht das erste Kind auf der Welt ist. Wer Karriere machen will, der braucht keine finanziellel Unterstützung. Nur wer seine Ehe auch dem wirklichen Zweck zuführt, nämlich Kinder zu bekommen, nur der hat in den Genuß von Steuererleichterung zu kommen.
In einer Homo-Ehe können dagegen unter keinen Umständen Kinder gezeugt werden, wofür muss sie denn vom Staat als Ehe anerkannt werden? Lebt doch in einer Partnerschaft, das ist mittlerweile legal und ist sowieso dasselbe, nur dass es eben nicht vom Staat anerkannt wird.
Es ist eben bei weitem nicht dasselbe. Wie darkdreamer schon sagte, informier dich mal über Partnerschaftsverträge. Sie sind mitnichten gleichwertig mit einer Ehe. Weder im Erbschaftsfall, noch im Fall einer Patientenverfügung, etc pp. Wenn mein Freund heute im Krankhaus landet und auf der Intensivstation liegt, dürfte ich ihn genau genommen nicht einmal besuchen.
Ich bin dagegen, dass Homosexuelle Kinder erziehen dürfen, weil die Tatsache, dass ein Kind zur optimalen Entwicklung einen Vater und eine Mutter braucht, die für ihn als Vorbilder dienen, psychologisch bewiesen und, soweit ich weiß, noch nicht widerlegt wurde. Und wenn unsere Gesellschaft jetzt schon das Problem der allein erziehenden Mütter hat, dann muss sie es doch nicht noch weiter verschlechtern.
Wie bereits an dieser Stelle von jemand anderem erwähnt wurde: Homosexuelle würden nicht noch mehr Waisen schaffen oder alleinerziehende Pärchen hervorbringen. Da sie selbst keine Kinder bekommen können, würden sie also nur Kinder adoptieren. Kinder, die auf diese Weise einem Aufwachsen im Heim entgehen könnten. Und man kann viel streiten über das Pro und Contra einer eingeschlechtlichen Erziehung, aber wir sind uns hoffentlich einig, das eine Erziehung, die garkeine wirkliche Bezugsperson hat (und so ist es nunmal in Kinderheimen, auch wenn man alles tut, damit dem nicht so ist) und die oftmals durch Angst und Gewalt bestimmt ist, auf jeden Fall schlechter ist, als eine Erziehung, in der beide Bezugspersonen das gleiche Geschlecht haben. Man sollte vor allem bedenken, dass es hier nicht um eine Wahl zwischen "Normale Eltern" oder "Homo Eltern" geht, sondern um "garkeine Eltern" oder "Homo Eltern". In diesem Fall denke ich, dass die Entscheidung leicht fallen sollte. Zumindest wenn man wirklich nur das Wohl des Kindes im Sinn hat.
Wenn man das Argument mit den beiden Geschlechtern, die für eine korrekte Erziehung notwendig sind, weiterführt, so führt das irgendwann zu der Frage, warum man es Paaren mit Kindern nicht einfach verbietet, sich zu trennen, bis das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat. Schließlich ist sowohl die Trennung, als auch die folgende Zeit und das Fehlen des einen Elternteils auch sehr belastend für das Kind.
Und drittens, ich bin gegen die aggressive Werbung der Homosexualität als einer 'fortschrittlichen' Lebensart, denn diese kann Menschen, besonders Teenager in der Pubertät, dessen Sexualverhalten sich noch nicht stabilisiert hat, zur Homosexualität bewegen.
Auch hier hängt die Interpretation vom Auge des Betrachters ab. Ich sehe das ganz mitnichten als "aggressive Werbung für einen fortschrittlichen Lebensstil", sondern viel eher als Entwicklung, die junge Menschen offenen Umgang mit diesem Thema lehrt und sie ermutigt zu sich selbst und ihrem Wesen zu stehn und sich sich nicht aufgrund gesellschaftlicher Vorurteile selbst zu verleugnen. Außerdem hört sich das "zur Homosexualität bewegen" irgendwie nach dem guten,alten "Schwulsein ist ansteckend" an ;)
Und das hieße, dass wir wieder weniger Menschen haben, die Kinder zur Welt bringen können oder wollen. Ich denke, angesichts der miserablen Geburtenraten überall in Europa solle dem entgegengewirkt werden.
Angesichts der begrenzten Ressourcen unseres Planeten denke ich dass es ein durchaus strittige Frage ist, ob dem entgegengewirkt werden sollte. Aber das ist ein anderes Thema, für dass man vielleicht mal ein Topic eröffnen sollte *g*
Ich auch nicht. Aber wenn ich im Supermarkt vor der Kasse Schlange stehe und vor mir zwei wild knutschende Homosexuelle sehe, dann will ich das Recht haben, sie aufzuhören zu bitten, ohne dass mir 'Faschist' nachgerufen wird ;)
Wie würdest du es denn finden, wenn dich bitten würde aufzuhören deine Freundin zu küssen, weil er euch beide häßlich und abstoßend findet? (überspitzte Formulierung)

@ alle die diese Argumente vorgebracht haben, ich weiß nicht mehr genau wer *g*
Was das Hänseln in der Schule angeht, so beißt sich die Katze hier meines Erachtens nach in den Schwanz. Denn der Grund, dass Kinder in der Schule gehänselt werden, ist doch eben der, dass den anderen Kindern von ihren Eltern anerzogen wird, das Homosexualität etwas schlechtes ist und das es schlecht ist, wenn ein Kind nur zwei Väter/Mütter hat. Als zu sagen, das es schlecht für das Kind ist, weil die anderen sagen, dass es schlecht für das Kind ist, ist nicht unbedingt stichhaltig. Außerdem wird jedes Kind früher oder später mal in der Schule gehänselt, wegen was auch immer. Deswegen verbietet man trotzdem niemand Kinder zu haben, mit dem Argument "Ihr Kind könnte gehänselt werden, dass ist seelische Grausamkeit". Wenn wir so anfangen, können wir auch gleich die Zwangssterilisation von Behinderten einführen. Da würden sogar noch bedeutend mehr Gründe dafür sprechen, als gegen Homosexuelle als Eltern.
Und die Studien, die besagen, das Kinder einen psychischen Knacks davontragen, wenn sie in einer Homosexuellen Umwelt aufwachsen, die möchte ich bitte auch sehen.
 
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@Seth:
Ach nein? Wie siehts dann mit dem was du gerade in deinem Post ganz unten geschrieben hast aus? Wie siehts damit aus das du Ihnen absprichst Heiraten zu dürfen, nur weil sie keine Kinder unter Umständen zeugen können? Du machst sie dadurch zu schlechteren Menschen, da du Ihnen die Ehe absprichst weil sie etwas nicht tun können was andere tun können.
Wenn du eine Waffenausbildung machen willst und man dich ausmustert - macht man dich dadurch schlecht? Oder wenn du Pilot werden willst und nicht zugelassen wirst, weil du kurzsichtig bist - macht man dich dadurch schlecht? Oder etwa wenn du nicht Medizin studieren kannst, weil deine Abi-Endnote nicht stimmt? Und wie steht's dann mit freier Persönlichkeitsentfaltung, die ja auch ein Grundrecht jedes Menschen ist? Aber es ist nun mal so, dass einem in manchen Fällen gewisse Rechte abgesprochen werden, weil etwas dagegen spricht - und durchaus auch angeborene Sachen, für die der Mensch nichts kann. Das ist ärgerlich und gemein, aber genau so ärgerlich kann es für einen werden, der seinen Berufstraum begraben kann, weil er dazu körperlich oder geistig nicht in der Lage ist.

Menschenunwürdigkeiten
Was bezeichnest du denn bitte als Menschenunwürdigkeit? Ist ein Mensch nur solange Mensch, solange er Homosexuelle mag? Aber ok, wo du von Benedikt XVI (von dem ich allerdings auch kein Anhänger bin) behauptet hast, er verdiene keine Geburtstagsgrüße, weil er gegen die Schwulen ist, kann man wohl auch nichts anderes erwarten.

Oder wohl eher Recht eines Menschen, ein Kind haben zu dürfen und seinen Partner zu heiraten.
Vorausgesetzt, der Partner gehört einem anderen Geschlecht an, so ist zur Zeit die gesetzliche Lage, oder? Und dieses Recht haben wirklich jede Bundesbürger, nur manche geben sich damit nicht zufrieden ;)

Warum? Wir leben in einer Demokratie und da darf man nunmal Dinge ändern mit Zustimmung des Vokel, egal ob ich Schwul, Lesbisch oder Bisexuell bin. Wenn mir was nicht passt kann ich mich politisch engagieren und wenn das Volk auf meiner Seite ist, wird es geändert und da muss ich nicht auswandern oder sowas, wär ja noch schöner.
Aber andererseits, wenn die Mehrheit des Volkes dagegen ist, wie es in Polen der Fall ist, müssen sich Homosexuelle damit abfinden und nicht von großer Ungerechtigkeit schreien.

Hat hier jemand gesagt das Homosexuelle höhere Wesen sind? Nicht wirklich so denke ich, eher das einige wohl eher aufgeschlossen sind als Heterosexuelle, eben weil sie ja schon anders sind als andere.
Nein, aber es wurde behauptet, dass Homosexuelle "wesentlich reifer und gebildeter als manch Hetero". Wie würdest du das denn sonst bezeichnen, als Darstellung von Heteros als unreif und ungebildet?

Aha, also doch schlechtere Menschen.
Hmm, wenn ich meine 'Herr Meier ist ein echt mieser Friseur', oder 'Sie ist eine gute Schauspielerin, aber im Leben ist sie eine Zicke der schlimmsten Art' oder 'Markus ist ein netter Mensch, aber als Arzt taugt er nichts', sind diese Menschen dadurch schlechter? Und ich hab es nicht einmal so krass ausformuliert, sondern habe gesagt 'ich zweifle', und selbst das bezog sich auf eine einzelne Eigenschaft der Homosexuellen, und du reagierst sofort beleidigt. Sag mal, wenn ich sagen würde 'Ich zweifle daran, dass Türken gute Pizza machen können', bin ich sofort türkenfeindlich?

Hast du dir gerade diese Wahrheit ausgedacht oder auch Quellenangaben dafür, stichhaltige natürlich?
Ich würde dich bitten, mir sowas nicht zu unterstellen. Wenn ich sage, dass diese Wahrheit psychologisch bewiesen ist, dann meine ich das auch so, und dann kann ich sie wohl schlecht ausgedacht haben, es sei denn ich bin Psychologe und habe sie selbst bewiesen. Hier erstmal ein paar populärwissenschaftliche Links, wenn sie dir nicht stichhaltig genug sind, kann ich gerne in der Unibibliothek nach Fachbüchern buddeln, würde aber etwas länger dauern.

http://www.elternimnetz.de/cms/paracms.php?site_id=5&page_id=190
Kinder nehmen ihre Eltern als Vorbild. Sie sind ausgezeichnete Beobachter und nehmen jede Kleinigkeit wahr. Die Mutter schminkt sich, der Vater nicht. Die Mutter kocht jeden Tag, der Vater nur, wenn Besuch kommt. Hinterher räumt Mama die Küche auf. Die Rollenverteilung zu Hause hat Einfluss darauf, wie Kinder ihre Geschlechterrolle ausfüllen. Denn Mädchen wollen so sein wie Mama, Jungen so wie Papa.

Da lohnt es sich schon einmal zu überlegen, ob die Mutter nicht selbst die Glühbirne einschraubt oder der Vater abspült.

http://www.gesund.co.at/framgen.asp?url=/gesund/Kinder/Kinder_Elternvorbild.htm
Was einen Mann ausmacht und wie er mit den Herausforderungen des Lebens, mit seiner Partnerin und seinen Mitmenschen umgeht, lernen Jungen in erster Linie durch das Vorbild ihres Vaters. Auf der anderen Seite übernehmen Mädchen ihre Einschätzung von Männern zu einem großen Teil von ihren Müttern. Das Erlernen des jeweiligen Rollenverhaltens geschieht heute nicht mehr selbstverständlich. Auch sind die Geschlechterrollen im Wandel begriffen. Um so wichtiger ist es für Eltern geworden, sich ihrer Vorbildfunktion in diesem Bereich bewusst zu werden. Dabei können folgende Fragen helfen:

Wie denke ich über Männer bzw. Frauen?
Wie zufrieden bin ich mit meiner tatsächlichen Geschlechterrolle?
Unterstütze ich meinen Partner/meine Partnerin in der Ausübung seiner/ihrer Rolle?

http://www.br-online.de/alpha/elternsprechstunde/aufklaerung.shtml
Wie Eltern mit ihrer eigenen Rolle umgehen, wie sie sich selbst als Frau und Mann fühlen und zeigen, ist entscheidend für eine natürliche Entwicklung der Geschlechterrolle.

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_1514.html
Die Geschlechterrolle des Kindes bildet sich weiter aus. Als "Puppenmama" oder "schöne Prinzessin", oder als "Macho" oder "Cowboy" werden die Geschlechterrollen im Spiel erprobt und gefestigt. Mädchen umgarnen unter Umständen jetzt den Vater, Jungen machen der Mutter vielleicht Heiratsanträge: "Wenn ich groß bin, heirate ich Dich!". Gleichzeitig können sie auf den gleichgeschlechtlichen Elternteil mit Eifersucht reagieren. [...]
Kinder spüren schon von klein auf, wie die Eltern zu ihrem Körper und damit zu ihrer Sexualität und dem männlichen und weiblichen Rollenverhalten stehen. Sie übernehmen vieles davon unbewusst und unreflektiert in ihr weiteres Leben.

Ich hoffe, diese Quellen belegen deutlich, dass die Voraussetzung für eine korrekte Entwickling des sozialen Sexualverhaltens eines Kindes die Anwesenheit sowohl eines männlichen als auch eines weiblichen Elternteils ist. Man kann nichts dagegen machen, dass es alleinerziehende Eltern gibt, ich zumindest sehe keinen vernünfitgen Weg. Doch man kann und muss dem entgegenwirken, dass noch mehr Kinder in einer unnatürlichen Umgebung aufwachsen müssen, die ihre Vorstellungen vom Familienleben von frühester Kindheit an verstört.

@Callista
ich rede vom Alltag. Oder läuft dir jeden Tag eine Schwulenparade über den Weg? WOhnst du jeden Tag einer Schwulen-Versammlung bei?!
Nein. Aber die Love-Parade wird auch nicht jeden Tag veranstaltet, und ich habe noch nie eine erlebt, dass meine Uni den zweitgrößten Hörsaal für ein Swingerclub bereitstellt - für Homo-Events schon.

Ich rede hier von Plätzen - wie im Supermarkt - wo du als Normalverbraucher Tagtäglich vorbei kommst. Und da fallen mir Heten mehr auf, die sich angehen, als Homos
Ja klar - durch die Prozentzahl :)

Verpflichtet zu heiraten? In welchem Jahrhundert lebst du? Seit wann ist es unser Pflicht zu Heiraten, um unseren Kindern einen Vater zu geben? Ist dir das EInzelschicksal so egal? Willst du Frauen dazu zwingen wieder zu heiraten oder wie?
Mein Gott - ich habe nie gemeint, dass eine Frau extern zur Heirat verpflichtet werden soll. Ich wollte nur sagen, dass es weit weniger alleinerziehende Mütter in unserer Gesellschaft gäbe, wenn die Familie einen etwas höheren Rang in unserem Leben hätte. Dann würden sich wohl beide Elternteile (dass ich allein die Mutter erwähnt habe, war, zugegeben, sehr daneben, meine Schuld ;)) moralisch verpflichtet fühlen, für die Stabilität der Ehe zu sorgen, wenn schon Kinder geboren wurden, um ihnen den Verlust des elternteils und den Scheidungsstress zu ersparen.

Wir scheren hier nicht alle Homos oder Heteros über einen Kamm.
viele Homosexuelle wesentlich reifer und gebildeter als manch Hetero
Ok, wenn ich 'manch' noch nicht so empfinden würde, so war 'viele' schon eine ziemliche Verallgemeinerung.

@Loki: Ich hab dein Posting durchgelesen, werde aber erst morgen antworten, bin jetzt hundsmüde ;)
 
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@Loki und Seth einfach zustimme - vielen Dank :)

@Ray - die Familie an sich die Du als Nonplusultra siehst ist schon lange am aussterben -> es gibt mehr Singles, es gibt mehr alleinerziehende und zwar deutlich mehr mittlerweile als Familien. Dafür kommen neue Familienmodelle wie zum Beispiel die Patchwork familie die zwar organisiert werden muß aber gut funktionieren kann. Das heißt das Dir die Gesellschaft eigentlich schon deutlich zeigt das dass alte Modell überhaupt nicht mehr funktioniert und weshalb soll ich mich an die Minderheit halten ??? Du willst mich zwingen einen Mann zu heiraten mit dem ich solange vögeln muß bis ich schwanger werde ? Dafür soll ich meine Frau verlassen die mit mir eine ehrliche und liebevolle Partnerschaft pflegt und einen Teil meiner Selbst aufgeben ?

Wie wäre es Du frägst in Ländern wie Niederlande und Dänemark (ich hoffe das waren jetzt die richtigen Länder, bringe das manchmal durcheinander) nach wie "Homo"Kinder so ihr tägliches Überleben meistern ;) Außerdem gibt es bereits viele viele Kinder die von "Homos" großgezogen werden da sie zum Teil aus erster Ehe etc... kommen, frag mal diese Kinder ob sie wirklich Probleme haben weil ihre Eltern anders sind und ob sie deswegen auch Homosexuell wurden - versteh mich nicht falsch, man wird nicht "Homo" weil man "Homos" als Eltern hat - - Homosexualität ist nicht ansteckend. Ich bin die allererste in unsere Familie seit meinen Urgroßeltern :)

Willst Du wissen ob ich in der Schule verprügelt wurde und warum ? Ja, ich wurde verprügelt und gehänselt - weil ich keine Levis Hosen und weil ich keinen Chiemsee Pulli oder Blue System Zeug getragen habe meine Eltern hatten dafür schlicht kein Geld und mit 2 DM Taschengeld die Woche kommt man auch nicht so einfach ran. Meine Eltern waren denen ganz egal dabei.

ÜBrigens zeigen mir Deine Elternzeit links das man seine Kinder den Stärken nach fördern soll und sie nicht in das Klassische Rollenscheme reinpferechen soll. Hmm ich denke das Problem haben wir bei Homosexuellen Eltern nicht von daher ist das doch sogar positiv - findest Du nicht :) Auch sehe ich auf der Seite keine Definition das Eltern nur Mann und Frau sein können... ? Vielleicht habe ich ja was überlesen.
 
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Ray Malgaren schrieb:
@Callista

Nein. Aber die Love-Parade wird auch nicht jeden Tag veranstaltet, und ich habe noch nie eine erlebt, dass meine Uni den zweitgrößten Hörsaal für ein Swingerclub bereitstellt - für Homo-Events schon.

Ja Aber Diskotheken werden jeden Abend geöffnet, gell? Swingerclubs meistens auch. Und auch hier gilt, wie bei deinen beispielen: Wenn man das nicht magoder sehen will, dann wird man nicht gezwungen. Du kannst mir nicht erzählen, dass deine Uni oder welche auch Immer jeden Tag Ihren Hörsaal zur Verüfgung stellt. Oder schult sie die Stundenten neuerdings aufm Gang?

Ray Malgaren schrieb:
Ja klar - durch die Prozentzahl :)

Nein sorry, ich verbringe den Tag mit prozentual mehr Homos - also zeitlich gesehen - als Heten.

Ray Malgaren schrieb:
Mein Gott - ich habe nie gemeint, dass eine Frau extern zur Heirat verpflichtet werden soll. Ich wollte nur sagen, dass es weit weniger alleinerziehende Mütter in unserer Gesellschaft gäbe, wenn die Familie einen etwas höheren Rang in unserem Leben hätte. Dann würden sich wohl beide Elternteile (dass ich allein die Mutter erwähnt habe, war, zugegeben, sehr daneben, meine Schuld ;)) moralisch verpflichtet fühlen, für die Stabilität der Ehe zu sorgen, wenn schon Kinder geboren wurden, um ihnen den Verlust des elternteils und den Scheidungsstress zu ersparen.

Aber was nicht geht, das geht nicht. Ein Kind ist stehts ein bindendes Glied in einer Partnerschaft. Es kann aber nicht unmögliches möglich machen. Es kann nicht zwei Menschen, die eigentlich nicht zueinander gehören und passen auf ewig binden. Das muss in die Brüche gehen. Man kann Liebe oder eine funktionierende Partnerschaft nicht erzwingen.

Die Familie steht hoch im Gut, das wage ich - im Gegensatz zu dir - nicht zu bezweifeln. Aber die Partner denken dabei auch an sich, deshalb kommt es zu Trennungen. Und das finde ich gut. Nichts ist schlimmer, wenn Kinder in einer zerrütteten Umgebung heranwachsen müssen, wo sie nur Streit, Ablehnung oder Schläge erleben.

Ray Malgaren schrieb:
Ok, wenn ich 'manch' noch nicht so empfinden würde, so war 'viele' schon eine ziemliche Verallgemeinerung.

Ja mit dem Vermerk, das ich von meinen persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen hier spreche und sprechen kann ;)

Gruß Calli
 
@ Ray
Nur ganz ganz kurz, weil ich gleich zur Arbeit muss:
Deine Links sind wirklich gute und auch relativ stichhhaltige Quellen, auch wenn es, wie du selber schreibst, nur Machwerke der populistischen Presse sind und höchstwahrscheinlich nur die Meinung einzelner Autoren wiedergeben.
Dennoch spricht dies nicht dem entgegen, was in meinem Beitrag bezüglich Adoption für Homosexuelle steht, nämlich die Wahl zwichen Heim und Homo-Haushalt. Wenn du darauf in deiner Antwort noch kurz eingehen könntest bitte. (ich hab gelesen, dass du erst heute mittag antworten willst ;), ist nur eine vorsorglicher Einwurf)
Außerdem lese ich einige deiner Quellen auch eher so, das es eben wichtig ist, die Kinder nicht in die vorgefertigten Geschlechterrollen hineinzupressen, ihnen also keine typisch männlich oder typisch weiblichen Merkmale anzuerziehen, sondern sich diese frei entwickeln zu lassen. Es steht auch drin, das dies meist sogar gegen das explizite Bestreben der Eltern geschieht, alos dass sich trotz völlig freier Erziehung gewisse geschlechtliche Merkmale im Verhalten herausbilden. Warum sollte dies in einem Homo-Haushalt nicht funktuionieren? Hier gibt es ja auch einen "männlicheren" und einen "weiblicheren" Part (Bitte nicht fragen wer die Frau und wer der Mann ist -> Fettnäpfchen allererster Güte *g*)
 
Ich weiß, es ist sehr viel geworden, aber ich wollte keinen beleidigen, indem ich auf einige Sätze, die er vielleicht als wichtig betrachtet, nicht eingehe ;)

@Loki:
Sehr schön. Um dann gleich nochwas zu klären: Ich bin ebenfalls gegen die Gay-Pride-Bewegung.
Zumindest in einem sind wir einig :D Meine Gründe sind auch nicht anders als deine.

Themen totzuschweigen, die allgegenwärtig zwischen einem stehn halte ich zwar nicht unbedingt für den richtigen Umgang in einer zwischenmenschlichen Beziehung, aber das muss jeder selbst wissen, wie er mit so etwas umgeht. Nur ein Frage: Wie oft führt das zu - wie die Amis so schön sagen - "uncomfortable silences"?
Ich weiß nicht... Für mich ist es irgendwo ein Ausdruck der Höflichkeit, dass man empfindliche Themen nicht zu oft anspricht. Schließlich können wir ja auch über andere Sachen reden, jene, die uns verbinden, denn, wohlgemerkt, wir alle sind Menschen.

Wenn du den Thread von Anfang bis Ende gelsen hast, ist dir aufgefallen, dass genau ebendiese Entwicklung hin zu diesen Zuständen in Polen grade stattfindet. Oder wie würdest du Rufe nach Vergasung sonst interpretieren?
Wie Parolen einer unbedeutenden Randgruppe, nämlich der Rechtsradikalen. Dass der Staat sich weigert, Homo-Demos zuzulassen, weil es sich um den öffentlichen Frieden durch mögliche Auseinandersetzungen sorgen macht, ist sein gutes Recht, genauso wie die Nichtzulassung von Predigern der Homosexualität an öffentliche (!) Schulen. Und wie denkst du, hätte die Polizei bei der im Artikel erwähnten Demo vorgehen sollen? Bestimmt die Homo-Gegner angreifen und sie windelweich verprügeln, wie es am 2. Mai in Moskau der Fall war? Das würde den bösen Homophoben so richtig zeigen, wie friedlich die schwule Bewegung doch ist, und gewiss jede Menge Akzeptanz und Toleranz in die polnische Gemeinschaft bringen.

Im übrigen fand ich den Artikel sehr engstirnig. Es klingt so, als würden Schwule und Lesebn erst in den letzten Jahren zum Sündenbock gemacht worden. Dabei bin ich mir sicher, dass Polen als ein traditionelles, katholisches Land schon immer konservativ zu den Homosexuellen eingestellt war. Nur hat diese Minderheit nach dem EU-Beitritt ihre Chance gesehen und sich aktiviert, was auf entsprechende Gegenreaktion stößt.

Denn von diesen Rechten ist keines an die Sexualität gebunden. Auch nicht die Ehe, oder das Recht auf Adoption.
Oder kannst du mir eine Bibelstelle zitieren, and der geschrieben steht "Und wenn der Manne hinscheidet, so soll dem Weibe weniger vom Erbe genommen werden als gewöhnlich"(Erbschaftsrecht) oder "Und wenn dem Weibe Unheil widerfährt, und es im Bette darniederliegt, so soll der Mann vorgelassen werden an ihre Bettstatt"(Besuchsrecht)?
Merkst du denn selbst nicht, dass der obige Satz nicht stimmt? Es heißt doch 'Mann ' und 'Weib' und nicht 'Mann' und 'Mann' oder 'Weib' und 'Weib'. Damit ist das Gesetz bereits an die Sexualität gebunden. Wenn dem nicht so wäre, wenn die Gesetze wirklich sexualitätsneutral formiluert wären, dann hätten wir auch nicht den Streit um die Homo-Ehe. Aber es steht, meines Wissens nach, im Gesetz geschrieben, dass eine Ehe zwischen genaus einem Mann und genau einer Frau möglich ist. Wenn du mir einen Link zum Gestzestext gibst, der dies widerlegt, gebe ich dir natürlich recht ;)

Wenn es doch so ist, dass die Gesetzgebung fest an die heterosexuelle Ehe verankert ist, dann ist es doch so, dass ihr mehr Recht wollt. Denn das Recht, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu heiraten, ist derzeit gesetzlich nicht gegeben.

Wer spricht denn davon die Ehe zu ändern? Die in der christlichen Kultur konzipierte Ehe, so wie sie die Kirche predigt und wie du sie hier zitierst, als "Gemeinschaft von Mann und Frau" etc pp ist mir doch völlig schnuppe. Es geht um die staatlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rechte, die mit einers solchen Verbindung einher gehen.
Erstens entspringt die weltliche Ehe in Europa der christlichen Tradition, auch wenn sie derzeit unabhängig von der Kirche ist. Und zweitens, was die staatlichen, rechtlichen und vor allem wirtschaftlichen Rechte angeht, so habe ich bereits argumentiert, warum diese nur heterosexuellen Paaren vorbehalten werden sollen - weil die weltliche Ehe als sozialer Vertrag zwischen Mensch und Gesellschaft zu verstehen ist.

Aber nichtdestotrotz steht es mir als mündigem Bürger einer Demokratie zu, die Gesellschaft in die ein oder andere Richtung beeinflussen zu wollen. Denn genau das versteht man unter Fortschritt und Entwicklung einer Gesellschaft.
Das genau ist es, was die Bewegung für die Geichberechtigung der Homosexuellen kontinuierlich tut.
Ich wüsste nicht das die große Pro-oder-Contra-Homo-Abstimmung schon stattgefunden hat. Also finde ich es auch etwas gewagt, hier von Mehrheiten zu sprechen. Denn das die Mehrheit der Bundesbürger Homosexualität ablehnt, das müsstest du mir erstmal belegen bitte.
Ich denke, dass die Tatsache, dass die Homo-Ehe und die Kindererziehung durch Homosexuelle in Deutschland noch nicht erlaubt sind, ein deutliches Index dafür ist, dass ihr noch nicht die Mehrheit auf eurer Seite habt. Doch genauso steht es den Gegnern der Homo-Ehe zu, gegen diese zu argumentieren. Warum wird letzteres als Unterdrückung und Diskriminierung gesehen?

Das Christentum verbietet auch die Prostitution. Und wen interessierts? Keine Sau. Es ist hier, genauso wie es immer ist, mit religiös verankerten Werten und Moralvorstellungen: Wenn man sie braucht, werden sie mal schnell aus der Mottenkiste geholt und beim Sonntagsspaziergang zur Schau getragen, nur um dann ganz schnell wieder in der Kiste zu verschwinden, damit sie sich bis zum nächsten Gebrauch nicht abnützen. In meinen Augen ist das Doppelmoral
Natürlich ist es Doppelmoral, wenn sich gläubige Christen bei Prostituierten bedienen lassen. Aber selbst wenn man nicht Christ ist, muss man gestehen, dass man in einer christlich geprägten Kultur lebt, dessen Werte akzeptiert werden sollen. Mittlerweile sind homosexuelle Partnerschaften auch legal, was nach christlichen Kanonen verboten ist. Aber dass dies von Christen toleriert wird, darauf schließen Homosexuelle gut und gerne die Augen und rufen nicht zum konsequenten Befolgen von eigenen Vorschriften auf.

Achja, nur damit da keine Fragen kommen: Ich bin Atheist ;)

Da hast du allerdings recht. Vielleicht sollte man als zusätzlichen Ansporn für die Frauen, noch so etwas wie ein Auszeichung einführen, die sie bekommen, wenn sie möglichst viele Kinder bekommen haben. So eine Art Mutter-Medallie oder so etwas.
Und wenn wir hier schon von der Ehe als Finanzspritze für Kinderkrieger anfangen, warum spinnen wir den Faden dann nicht weiter? Wenn Homosexuelle diese Unterstützung nicht verdienen, dann sollte unser maroder Staatshaushalt doch am Besten auch gleich von der Belastung durch die ganzen restlichen kinderlosen Pärchen befreit werden. Also keine Steuerermäßigung mehr, bevor nicht das erste Kind auf der Welt ist. Wer Karriere machen will, der braucht keine finanziellel Unterstützung. Nur wer seine Ehe auch dem wirklichen Zweck zuführt, nämlich Kinder zu bekommen, nur der hat in den Genuß von Steuererleichterung zu kommen.
Nur zu deutlich, dass du damit aufs Nazi-Mutterkreuz hinaus willst. Aber das ist schon ein anderes Extremum. Tatsache ist, dass die Ehe günstige Voraussetzungen für die Erziehung von Kindern schafft, und das ist meiner Meinung nach ein Zugeständnis des Stattes, der die Begünstigungen sozusagen 'in voraus' erbringt, obwohl es längt nicht sicher ist, ob und wieviele Kinder eine Ehe erbringt.

Es ist eben bei weitem nicht dasselbe. Wie darkdreamer schon sagte, informier dich mal über Partnerschaftsverträge. Sie sind mitnichten gleichwertig mit einer Ehe. Weder im Erbschaftsfall, noch im Fall einer Patientenverfügung, etc pp. Wenn mein Freund heute im Krankhaus landet und auf der Intensivstation liegt, dürfte ich ihn genau genommen nicht einmal besuchen.
Gut, Darkdreamer hat belegt, dass eine Partnerschaft mit mehr Aufwand verbunden ist, als eine Ehe. Aber ist es dieser Aufwand nicht wert, eure Sexualität beizubehalten und mit euren Partnern zusammen zu leben? Ich dachte, wahre Liebe kennt keine Grenzen ;)

Wie bereits an dieser Stelle von jemand anderem erwähnt wurde: Homosexuelle würden nicht noch mehr Waisen schaffen oder alleinerziehende Pärchen hervorbringen. Da sie selbst keine Kinder bekommen können, würden sie also nur Kinder adoptieren. Kinder, die auf diese Weise einem Aufwachsen im Heim entgehen könnten. Und man kann viel streiten über das Pro und Contra einer eingeschlechtlichen Erziehung, aber wir sind uns hoffentlich einig, das eine Erziehung, die garkeine wirkliche Bezugsperson hat (und so ist es nunmal in Kinderheimen, auch wenn man alles tut, damit dem nicht so ist) und die oftmals durch Angst und Gewalt bestimmt ist, auf jeden Fall schlechter ist, als eine Erziehung, in der beide Bezugspersonen das gleiche Geschlecht haben. Man sollte vor allem bedenken, dass es hier nicht um eine Wahl zwischen "Normale Eltern" oder "Homo Eltern" geht, sondern um "garkeine Eltern" oder "Homo Eltern". In diesem Fall denke ich, dass die Entscheidung leicht fallen sollte. Zumindest wenn man wirklich nur das Wohl des Kindes im Sinn hat.
Ich habe aber das Wohl der Gesellschaft im Sinn, die mit dem zu tun haben wird, was aus diesem Kind wird. Und in diesem Hinblick ist es wirklich fraglich, wo ein Kind besser lernt, mit dem anderen Geschlecht umzugehen (was eine Voraussetzung für eine erfolgreiche küntige Familie ist): Im Heim oder in einer Homo-Familie.

Wenn man das Argument mit den beiden Geschlechtern, die für eine korrekte Erziehung notwendig sind, weiterführt, so führt das irgendwann zu der Frage, warum man es Paaren mit Kindern nicht einfach verbietet, sich zu trennen, bis das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat. Schließlich ist sowohl die Trennung, als auch die folgende Zeit und das Fehlen des einen Elternteils auch sehr belastend für das Kind.
Du übertreibst. Wie ich schon oben erwähnte, ist es ein anderes Extremum.

Außerdem hört sich das "zur Homosexualität bewegen" irgendwie nach dem guten,alten "Schwulsein ist ansteckend" an
Nein, ist es nicht. Aber es gibt auch latente Homosexuelle, es gibt Bisexuelle, schließlich gibt es Homosexuelle, die sich zu früheren Zeiten nicht zur Homosexualität bekennen würden. Alle diese Leute würden sich ohne die umfangreiche 'Aufklärung', was heutzutage richtig ist, mit der heterosexuellen Gesellschaft abfinden, sie würden womoglich noch eine Familie gründen (gerade Bisexuelle). Ich weiß, jetzt werden Argumente kommen, das sei ein ach so großes Trauma und so. Nein, ist es nicht. Wenn ein Mensch seit frühester Kindheit lernt, dass Heterosexualität normal ist, dann wird er einfach nicht wissen, dass ein anderes Verhaltensmuster möglich ist.

Angesichts der begrenzten Ressourcen unseres Planeten denke ich dass es ein durchaus strittige Frage ist, ob dem entgegengewirkt werden sollte. Aber das ist ein anderes Thema, für dass man vielleicht mal ein Topic eröffnen sollte *g*
Gerne :) Das wäre sicherlich auch ien interessantes Thema. Aber lass uns erstmal diese Diskussion abschließen, das ist viel zu zeitraubend :D

Wie würdest du es denn finden, wenn dich bitten würde aufzuhören deine Freundin zu küssen, weil er euch beide häßlich und abstoßend findet?
Wenn ich bei ihm zu Hause bin, dann würde ich nie mehr zu ihm kommen, wenn er mich bzw. meine Freundin schon hässlich und abstoßend findet.
Wenn er bei mir zu Hause ist, dann würde ich ihn des Ausgangs verweisen. Bei mir zu Hause kann ich tun, was ich will.
Wenn wir beide in der Öffentlichkeit sind, dann würde ich aufhören, um seine Privatsphäre zu respektieren, die ich durch mein Verhalten störe.

@Darkdream:
Du willst mich zwingen einen Mann zu heiraten mit dem ich solange vögeln muß bis ich schwanger werde ? Dafür soll ich meine Frau verlassen die mit mir eine ehrliche und liebevolle Partnerschaft pflegt und einen Teil meiner Selbst aufgeben ?
Habe ich gesagt, dass ich dich zwingen will? Ich habe gesagt, dass du das Recht dazu hast, mehr nicht. Wenn du dieses Recht aber nicht ausnutzen willst, dann ist es dein Problem, und nicht das der heterosexuellen Mehrheit.

Willst Du wissen ob ich in der Schule verprügelt wurde und warum ?
Ich nicht - Ahrimann ;) Ich meinerseits kann dazu nur sagen, dass in der Schule immer jemand verprüglet wird, und wenn wir den Kindern Toleranz vor Homosexuellen beibringen, werden sie einen anderen Grund finden, jemanden zu verprügeln.

ÜBrigens zeigen mir Deine Elternzeit links das man seine Kinder den Stärken nach fördern soll und sie nicht in das Klassische Rollenscheme reinpferechen soll. Hmm ich denke das Problem haben wir bei Homosexuellen Eltern nicht von daher ist das doch sogar positiv - findest Du nicht
Nein, man soll sie nicht 'reinpferchen', das geht gar nicht. Kinder lernen durch Vorbilder der Eltern, und genau das ist das Wichtigste an heterosexuellen Eltern: das Vorbild. Homo-Eltern können kein Vorbild einer heterosexuellen Partnerschaft abgeben, das Kind wird also nie lernen, wie eine heterosexuelle Familie aussieht, wie sie lebt, wie sich die Partner zueinander verhalten. Es wird nie mit dem anderen Geschlecht umgehen können.

Auch sehe ich auf der Seite keine Definition das Eltern nur Mann und Frau sein können... ? Vielleicht habe ich ja was überlesen.
Wenn du erwartest, dass es sowas wie eine Variablendeklaration am Anfang des Programms da steht, dann wirst du es auch nie finden. Ich hoffe, dass ich nie die Zeiten erleben werde, wo so etwas explizit gesagt werden müssen wird. Aber nochmals, am Beispiel eines Zitats:
Was einen Mann ausmacht und wie er mit den Herausforderungen des Lebens, mit seiner Partnerin und seinen Mitmenschen umgeht, lernen Jungen in erster Linie durch das Vorbild ihres Vaters. Auf der anderen Seite übernehmen Mädchen ihre Einschätzung von Männern zu einem großen Teil von ihren Müttern.
Ich hoffe, dass dass der Vater ein Mann und die Mutter eine Frau ist, nicht extra noch definiert werden muss ;)

Aber was mir am meisten 'gefiel', war das hier:
die Familie an sich die Du als Nonplusultra siehst ist schon lange am aussterben -> es gibt mehr Singles, es gibt mehr alleinerziehende und zwar deutlich mehr mittlerweile als Familien.
Entschuldige mich bitte, aber das ist totaler Schwachsinn! So wollen die traditionelle Familie solche Leute wie du darstellen, die, um sich zu rechtfertigen, die Familie ins Dreck ziehen. Zahlen sagen uns was ganz anderes:
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/PRM-24195-Kurzfassung-Familie-im-Spiegel,property=pdf,bereich=,rwb=true.pdf
Tabelle 1: Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach Familientyp und Zahl
der minderjährigen Kinder, 2000
Familientyp
Ehepaare....................................................78,4%
Nichteheliche Lebensgemeinschaften...........6,2%
Alleinerziehende.........................................15,4%
Bezieht sich zwar auf Jahr 2000, aber ich hoffe, du würdest nicht beahupten, dass es in den vergangenen 6 Jahren eine Scheidungswelle gegeben hat ;)

http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Presse/pressemitteilungen,did=6086.html
Die "Normalfamilie" ist weiter die populärste Lebensform.
Die große Mehrheit aller Kinder in Deutschland wächst bei einem verheirateten Paar auf
[...]
Deutschland ist nicht auf dem Weg zur Single-Gesellschaft. Nur 18 Prozent der Bevölkerung leben in einem Einpersonenhaushalt, darunter viele Verwitwete und Studierende. Im Jahr 2000 lebte mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Bevölkerung Deutschlands in Familienhaushalten mit Kindern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Single_(Lebensform)#Statistikvv
Statistisch sind die Begrifflichkeiten nicht eindeutig. Häufig werden unter "Singles" Ein-Personen-Haushalte verstanden, d.h. allein wohnende Menschen. Diese können aber durchaus in einer Partnerbeziehung, gar Ehe mit getrennten Wohnungen leben. So gibt es auch keine bundesweiten Statistiken über die Zahl der freiwilligen Singles. Das Statistische Bundesamt hat 2001 in seinem Mikrozensus nur ermittelt, dass 17 % der Menschen in Ein-Personen-Haushalten lebten.
Nennst du das ein 'nicht funktionierendes Modell'? Nennst du 54% der gesamten Bundesbevölkerung, die in Haushalten mit Kindern lebt, eine Minderheit?! Für wie schlau hältst du dich eigentlich, dass du einfach so über Sachen urteilst, die Generationen vor dir durchgemacht haben und die immer funktioniert haben und immer noch funktionieren? Der Anteil an Ehepaaren von 78,4% von allen Haushalten mit Kindern spricht wohl dafür, dass die Ehe nach wie vor die wesentlichste soziale Einheit ist, in der Kinder erzogen werden – deine alternativen Familienmodelle, die wohl unter ‚nichteheliche Lebensgemeinschaften’ fallen, stehen mit ihren 6,2% schon sehr bescheiden da. Ich finde zwar nicht, dass Homosexualität schädlich ist, aber solche Argumentation, derer ihr euch oft bedient, ist einfach zum Kotzen und gehört zensiert, weil sie, gerade bei jungen Menschen, ein völlig falsches Bild vom Leben und von der Familie schafft.
 
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@Calli:
Ja Aber Diskotheken werden jeden Abend geöffnet, gell? Swingerclubs meistens auch. Und auch hier gilt, wie bei deinen beispielen: Wenn man das nicht magoder sehen will, dann wird man nicht gezwungen. Du kannst mir nicht erzählen, dass deine Uni oder welche auch Immer jeden Tag Ihren Hörsaal zur Verüfgung stellt. Oder schult sie die Stundenten neuerdings aufm Gang?
Und Gay-Clubs auch. Allerdings laufen bei uns gewöhnliche, sexuell nicht engagierte Parties wenn, dann in Foyers. Der einzige Hörsaal, den man sporadisch für diesen Zweck bereitstellt, ist um einiges kleiner als das, was die Homosexuellen für ihre Events - mit bewundernswerter regelmäßigkeit, wohlgemerkt - bekommen.

Nein sorry, ich verbringe den Tag mit prozentual mehr Homos - also zeitlich gesehen - als Heten.
Ja mit dem Vermerk, das ich von meinen persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen hier spreche und sprechen kann
Ich respektiere deine Erfahrungen. Aber ich meinerseits habe auch meine Erlebnisse, und sie sagen mir, dass Homos mitunter auch engstirnig sein und Klischees folgen können ;) Daher bin ich auch empfindlich, wenn man versucht, sie als etwas besseres darzustellen - wo sie ja gleichzeitig auf ihre Gleichheit pochen.

Aber was nicht geht, das geht nicht. Ein Kind ist stehts ein bindendes Glied in einer Partnerschaft. Es kann aber nicht unmögliches möglich machen. Es kann nicht zwei Menschen, die eigentlich nicht zueinander gehören und passen auf ewig binden. Das muss in die Brüche gehen. Man kann Liebe oder eine funktionierende Partnerschaft nicht erzwingen.

Die Familie steht hoch im Gut, das wage ich - im Gegensatz zu dir - nicht zu bezweifeln. Aber die Partner denken dabei auch an sich, deshalb kommt es zu Trennungen. Und das finde ich gut. Nichts ist schlimmer, wenn Kinder in einer zerrütteten Umgebung heranwachsen müssen, wo sie nur Streit, Ablehnung oder Schläge erleben.
Ich glaube, das wäre wieder ein anderes Thema... Gibst du dich damit zufrieden, wenn ich dir recht gebe und wir es beiseite legen? :D

Und nochmal @Loki:
Ich glaube, alles Wesentliche habe ich oben geschrieben. Dass es vielleicht für das Kind besser ist (wobei auch das auf lange sicht noch in Frage zu stellen ist), aber eindeutig nicht für die Gesellschaft. Dass die Eltern keine Rollen 'reinpferchen', sondern vor allem als Vorbild für das Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht dienen, und da können Homosexuelle keinesfalls ein Vorbild abgeben. Aber was mich irritierte, war
auch wenn es, wie du selber schreibst, nur Machwerke der populistischen Presse sind und höchstwahrscheinlich nur die Meinung einzelner Autoren wiedergeben
Bitte lege mir keine Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe. Wenn du den Unterschied zwischen 'populistisch' und 'populärwissenschaftlich' nicht erkennst, kann ich ihn dir gerne erklären. Dazu sei aber auch gesagt, dass es sehr bequem ist, wissenschaftliche Erkenntnisse, die nicht zum eigenen Weltbild passen, als 'populistisch' abzutun. So wurden schon mal Relativitätstheorie und Genetik gebrandmarkt ;)
 
Ray Malgaren schrieb:
Ich respektiere deine Erfahrungen. Aber ich meinerseits habe auch meine Erlebnisse, und sie sagen mir, dass Homos mitunter auch engstirnig sein und Klischees folgen können ;) Daher bin ich auch empfindlich, wenn man versucht, sie als etwas besseres darzustellen - wo sie ja gleichzeitig auf ihre Gleichheit pochen.

Dann versteh ich nicht, wieso wir diskutieren, da ich es nie ausgeschlossen habe, das es auch unter Homos Deppen und Engstirnige gibt ;)

Genauso wie ich das bei heten halt eingeschätzt hab

Also geht unsere Meinung da ziemlich gleichgleisig und d'accord ;)

Gruß Calli

sorry zu faul zu ummelden
 
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