Episode VIII Spoiler Kylo Ren in Episode VIII

Ja, ich glaube, ich gebs auf. Ich denke, ich habe wirklich genug geschrieben, ehrlich gesagt habe ich sogar den Eindruck, ich habe alles hundertmal wiederholt, aber ich denke einfach, dass die Dinge, die ich aufgezählt habe, bei Seth Caomhin auf taube Ohren stossen, denn er/sie hat eine gewisse Meinung über den Film und von der wird nicht mehr abgerückt. Meine Versuche, darzulegen, dass das ganze für mich aufgrund der genannten Szenen (Finn, "Han means nothing to me":roll:, Hamlet, lächerlicher Ausraster, Aufdeckung der schlimmsten Angst durch Rey, Gebettel bei Snoke um Beistand, erneuter lächerlicher Ausraster, Geständnis vor Han, Gestrauchel bei Rey etc.pp., mal ehrlich, hätte man es ihm noch auf die Stirn tätowieren sollen?!) durchaus einen Sinn ergibt ohne dass jemand gleich Mary Sue rufen oder das Skript bemängeln muss, sind daher wohl leider gescheitert.

Ich finds trotzdem ein bisschen schade, dass deine Meinung, Kylo Ren wäre ein starker, fähiger Bösewicht und Rey ist nur die ganze Zeit davongekommen, weil sie übermenschliche Superkräfte besitzt, die es ja quasi jedem und allem unmöglich gemacht hätten, sie zu stoppen, so in Stein gemeisselt ist und du nicht bereit bist, vielleicht doch nochmal den Blickwinkel zu überdenken (evtl. ergibt ja dann dies oder jenes letztendlich doch ein wenig mehr Sinn). Nicht zuletzt auch wegen der Writer, die sich die Mühe gemacht haben. Also ich finde, sie haben einen anständigen Job gemacht und es war für mich durchaus alles logisch, schlüssig und nachvollziehbar, was sie mir da gezeigt haben. Ich habe die Figur Kylo Ren denke ich ganz gut verstanden, konnte den Konflikt in ihm erkennen und ihn auch als das akzeptieren was er ist. Ein etwas lascher, glückloser Bösewicht. Nicht so sein Ding könnte man meinen. Wenn man denn will.

Und was DB betrifft: Deshalb ist es ja so grottig, es war immer und immer wieder der selbe alte Mist, nur mit immer neuen Superkraft-Leveln. Das hat der einst beliebten Reihe das Genick gebrochen, zurecht, weil Bullshit. Sowas bitte niemals nicht in SW:sick:Aber diesbezüglich habe ich noch Hoffnung, denn ein Milliarden Dollar Franchise hat womöglich die besseren Writer.

So, I'm out:-D

Das Problem ist das folgende: Wenn man etwas anbringt, dann ist das kein in Stein gemeißeltes Argument. Es gibt immer die Möglichkeit der Erwiderung. Nehmen wir doch die Szene mit Finn, in der du es als Argument anführtest dass Kylo Ren Schwäche zeigt, weil er ihn nicht umbringt, nach dem dieser den Schießbefehl nicht ausgeführt hat. Dann hatte ich die Möglichkeit zu reagieren und aufzuzeigen, dass Kylo nicht gesehen hat, dass er diesen Befehl verweigert hat und andere Gegenargumente anzuführen. Wenn sich also herausstellt, dass das ursprüngliche Argument fehlerhaft ist, dann ist es keines mehr und steht nicht mehr weiter im Raum. Man kann natürlich selbst weiterhin festhalten aber nicht erwarten, dass der Gegenüber eine andere Perspektive einnimmt und es akzeptiert.

Und ich denke das ist der Knackpunkt. Ich sehe nicht, welche andere Perspektive ich einnehmen soll, denn ich nehme bereits Bezug auf die einzelnen Aspekte der Behauptung, Kylo Ren seie besonders, entweder in dem er ein neuer Antiheld ist oder ein demontierter Bösewicht. Wenn eine dritte Phase ausbleibt also auf Gegenargumente von Argumenten nicht weiter reagiert wird, dann kann man sich nicht auf die alten Argumente stützen und einfach behaupten, der Gegenüber würde ja keine andere Perspektive einnehmen. Man kann weder Gegenargumente einfach ignorieren, noch kann man einzelne Aspekte der Handlung ignorieren und einfach umdeuten.

Ein Beispiel dafür wäre Reys Mary Sue Charakter. Es kam die Behauptung auf, Rey hätte im Kampf gegen Kylo Ren im Schnee eine Schwäche ausgenutzt und Kylo Ren quasi durch Fähigkeit besiegt und nicht durch eine Aktivierung einer inneren Deus Ex Machina. Wenn wir nun aber sowohl das Drehbuch (was schon was anderes ist als Filmromane) als auch Film betrachten, wird klar dass Rey eben nicht durch Cleverness siegt bspw. in dem sie einen Ast abschlägt, der auf Kylo fällt oder ein Angriffsmuster ausmacht und eine Lücke ausnutzt oder einen Ausfallschritt macht und Kylo in die Tiefe stürzen lässt, sondern durch Plot-Magie. Und das ist etwas, was man ihrem Kontrahenten dann nicht anlasten kann.

Genauso sieht es auch aus, wenn wir die ganze Sache um Kylo Rens Persönlichkeit nehmen. Ich habe es schon ein Mal geschrieben, man kann einen Charakter nicht danach beurteilen, was er einem erzählt, sondern danach wie er handelt. Dafür habe ich zig Beispiele angeführt, auf die nicht eingegangen wird. Das ist etwas, was nicht funktioniert. Wenn ein Charakter Persönlichkeit X besitzen soll aber nach Persönlichkeit Y handelt, dann hat er Persönlichkeit Y und Kylo Ren handelt, wie aufgezeigt, eben nicht wie ein Antiheld oder hin und hergerissen, er erzählt es einem nur. Dass Kylo dagegen Probleme mit der Ermordung seines Vaters hat erkenne ich an, weise aber eben auch darauf hin, dass der eigene Vater etwas anderes ist als unbekannte Menschen und Personen. Nur weil jemand bei der Ermordung des nächsten Verwandten zögert, ist er nicht weniger Bösewicht. Einerseits weil er den Mord trotzdem durchführt, andererseits weil jemand der gnadenlos und ohne zu zögern unschuldigen Nicht-Familienangehörigen Leid zufügt böse bleibt, selbst wenn er seinen nächsten Angehörigen kein Leid zufügt. Es sei denn wir fangen an zusagen, dass Menschen die wir nicht kennen weniger lebenswert seien als diejenigen die wir kennen und daher Mord an Unbekannten weniger schlimm sei. Ich denke aber dies ist eine Ansicht die niemand von uns hier vertritt.
 
@Seth Caomhin Da du eine andere Sichtweise als ich bei Kylos Person hast, kannst du mir vielleicht helfen. (Nein das ist ernst gemeint) Es ist eine Nuss an der ich schon länger knabber und bis dato in meinem Kopf einfach keinen Sinn ergibt.

Wieso verrät Kylo Ren Hux nicht gleich am Anfang wo die Rebellenbasis versteckt ist?
 
Kylo weiß es doch erst (wie alle anderen) nachdem Rebellenschiffe Starkiller Base abgescannt und zurück verfolgt haben. Oder meinst Du er hätte das bei der Folter von Poe schon sozusagen als willkommenes Nebenprodukt mitbekommen und bewusst verschwiegen. Das wiederum wäre tatsächlich sehr interessant. Simplere Erklärung: die Pläne waren zu dem Zeitpunkt am wichtigsten und es war ja auch nicht geplant, dass Poe entkommt. So hätte man diese Frage später entspannt klären können.
 
@Raven Montclair Ähm ... ja, ich gehe fest davon aus das Kylo bei Poe auch nach der Rebellenbasis im Kopf gesucht hat, immerhin musste er davon ausgehen das es vermutlich noch andere symphatisanten der Rebellen auf Jakku gibt und die den Droiden zu den Rebellen bringen. Trotzdem hat er niemandem was gesagt, das verstehe ich nicht, vor allem weil er so das Hosnian System hätte retten können.
 
Da Kylo ja oft Privataudienz bei Snoke hat, hätte er mit Sicherheit dafür gesorgt, dass Snoke erfährt, von wem die Information stammt. Kylo gönnt Hux noch nicht mal den Drexk unter den Fingernägeln und umgekehrt..
 
@Raven Montclair Das Hosnian System wurde ausgelöscht um den Wiederstand aus seinem Versteck zu locken, wird im Roman deutlich gesagt. Wenn Kylo also in einem Kopf vom Wiederstand steckt und weiß wo sich der Wiederstand sich aufhält, dann hätten die gleich das Illeenium System angegriffen, das Hosnian System hätte gar nicht vernichtet werden müssen. Ergo, warum hat er nichts gesagt, das er was gegen die Vernichtung von Hosnian Prime und den Monden hatte, davon können wir ausgehen, immerhin ist er dort aufgewachsen, das war sein Heimatplanet. Die Szene wo er den Laser beobachtet sollte Leias Szene bei der Vernichtung von Alderaan spiegeln.

Also, da ich mir keinen Grund denken kann warum er es nicht gesagt hat, habe ich @Seth Caomhin gefragt, manchmal hilft es ein Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten.:-)
 
Das Problem ist das folgende: Wenn man etwas anbringt, dann ist das kein in Stein gemeißeltes Argument. Es gibt immer die Möglichkeit der Erwiderung. Nehmen wir doch die Szene mit Finn, in der du es als Argument anführtest dass Kylo Ren Schwäche zeigt, weil er ihn nicht umbringt, nach dem dieser den Schießbefehl nicht ausgeführt hat. Dann hatte ich die Möglichkeit zu reagieren und aufzuzeigen, dass Kylo nicht gesehen hat, dass er diesen Befehl verweigert hat und andere Gegenargumente anzuführen. Wenn sich also herausstellt, dass das ursprüngliche Argument fehlerhaft ist, dann ist es keines mehr und steht nicht mehr weiter im Raum. Man kann natürlich selbst weiterhin festhalten aber nicht erwarten, dass der Gegenüber eine andere Perspektive einnimmt und es akzeptiert.

Und ich denke das ist der Knackpunkt. Ich sehe nicht, welche andere Perspektive ich einnehmen soll, denn ich nehme bereits Bezug auf die einzelnen Aspekte der Behauptung, Kylo Ren seie besonders, entweder in dem er ein neuer Antiheld ist oder ein demontierter Bösewicht. Wenn eine dritte Phase ausbleibt also auf Gegenargumente von Argumenten nicht weiter reagiert wird, dann kann man sich nicht auf die alten Argumente stützen und einfach behaupten, der Gegenüber würde ja keine andere Perspektive einnehmen. Man kann weder Gegenargumente einfach ignorieren, noch kann man einzelne Aspekte der Handlung ignorieren und einfach umdeuten.

Ein Beispiel dafür wäre Reys Mary Sue Charakter. Es kam die Behauptung auf, Rey hätte im Kampf gegen Kylo Ren im Schnee eine Schwäche ausgenutzt und Kylo Ren quasi durch Fähigkeit besiegt und nicht durch eine Aktivierung einer inneren Deus Ex Machina. Wenn wir nun aber sowohl das Drehbuch (was schon was anderes ist als Filmromane) als auch Film betrachten, wird klar dass Rey eben nicht durch Cleverness siegt bspw. in dem sie einen Ast abschlägt, der auf Kylo fällt oder ein Angriffsmuster ausmacht und eine Lücke ausnutzt oder einen Ausfallschritt macht und Kylo in die Tiefe stürzen lässt, sondern durch Plot-Magie. Und das ist etwas, was man ihrem Kontrahenten dann nicht anlasten kann.

Genauso sieht es auch aus, wenn wir die ganze Sache um Kylo Rens Persönlichkeit nehmen. Ich habe es schon ein Mal geschrieben, man kann einen Charakter nicht danach beurteilen, was er einem erzählt, sondern danach wie er handelt. Dafür habe ich zig Beispiele angeführt, auf die nicht eingegangen wird. Das ist etwas, was nicht funktioniert. Wenn ein Charakter Persönlichkeit X besitzen soll aber nach Persönlichkeit Y handelt, dann hat er Persönlichkeit Y und Kylo Ren handelt, wie aufgezeigt, eben nicht wie ein Antiheld oder hin und hergerissen, er erzählt es einem nur. Dass Kylo dagegen Probleme mit der Ermordung seines Vaters hat erkenne ich an, weise aber eben auch darauf hin, dass der eigene Vater etwas anderes ist als unbekannte Menschen und Personen. Nur weil jemand bei der Ermordung des nächsten Verwandten zögert, ist er nicht weniger Bösewicht. Einerseits weil er den Mord trotzdem durchführt, andererseits weil jemand der gnadenlos und ohne zu zögern unschuldigen Nicht-Familienangehörigen Leid zufügt böse bleibt, selbst wenn er seinen nächsten Angehörigen kein Leid zufügt. Es sei denn wir fangen an zusagen, dass Menschen die wir nicht kennen weniger lebenswert seien als diejenigen die wir kennen und daher Mord an Unbekannten weniger schlimm sei. Ich denke aber dies ist eine Ansicht die niemand von uns hier vertritt.
Ich bekomme den Eindruck, DU deutest die Szenen um und willst sie absichtlich anders sehen, als sie gemeint sind, und ich habe keinen Schimmer, warum.
Finn: Du glaubst also, der Zweck, dass Kylo hier stehen bleibt, zu Finn herumfährt, ihn lange ansieht und Finn guckt, als ob sein letztes Stündchen geschlagen hat, soll sein, weil Kylo gar nichts gemerkt hat?
Häh, bitte was? Ich kapiers nicht. Natürlich zeigt uns doch Kylo's Verhalten hier, dass er durchaus bemerkt hat, dass Finn nicht gefeuert hat und sein Weitergehen sagt aus, dass er bewusst entscheidet, das zu ignorieren und Finn zu verschonen. Wieso sollte man sich hier eine andere Erklärung zusammen konstruieren als die Offensichtliche?

Genauso beim Endkampf: Kylo treibt Rey vor sich her bis zum Abgrund, wo er die Möglichkeit hat sie festzunageln, dann nagelt er sie da fest und dann? Ja, dann... macht er genau gar nichts sondern wartet einfach mal ab. Das kann Rey ausnutzen, er hätte sie dort in der Zeit schon hundertmal entwaffnen können und der Kampf wäre vorbei gewesen. Er hat aber geschludert und das konnte Rey ausnutzen, sie konnte sich sammeln und die Macht abrufen. Die Kräfte, auf die sie dann zugreift sind natürlich beachtlich (ich habe ja die Theorie, dass sie da dunkle und helle Seite gemeinsam, also die Balance nutzt), doch wie gesagt, wäre Kylo nicht so nachlässig gewesen, hätte es dazu nicht kommen müssen.

Böse Dinge muss er natürlich trotzdem tun, er ist ja der Antagonist von TFA. Wie würdest du denn den Konflikt ihn ihm noch deutlicher darstellen? Soll er vor versammelter FO Mannschaft erst zu Boden stürzen und zum Himmel wehklagen, bevor er die Zivilisten erschießen lässt? C'mon, er ist hier schon auch in der Zwickmühle.
Er will ja so gern den gnadenlosen Oberschurken geben, aber naja, wir haben ja alle gesehen, was dann stattdessen passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Seth Caomhin Da du eine andere Sichtweise als ich bei Kylos Person hast, kannst du mir vielleicht helfen. (Nein das ist ernst gemeint) Es ist eine Nuss an der ich schon länger knabber und bis dato in meinem Kopf einfach keinen Sinn ergibt.

Wieso verrät Kylo Ren Hux nicht gleich am Anfang wo die Rebellenbasis versteckt ist?

Vermutlich weil anders als im Roman im Film der Standort des Widerstands keine Rolle spielt. Man darf nicht vergessen, dass der Film keine Romanumsetzung ist und Abrams und Kasdan keinen Roman geschrieben haben, sondern ein Drehbuch. Entsprechend war weder für Kylo, noch für Hux der Standort von Relevanz gewesen oder wenn doch, dann haben das Abrams und Kasdan einfach übersehen.

@jujukane
Ich halte mich nur an das was man sieht. Und aufgrund dessen was man sieht habe ich eine Vermutung angestellt und diese eine Vermutung betrifft den Grund für Phasmas Waffeninspektion bei Finn. Du hingegen interpretierst etwas, für das es keinen Anhaltspunkt gibt und zwar das Kylo weiß (!), dass Finn seinen und Phasmas Befehl verweigert hat und bewusst Finn links liegen lässt. Dafür gibt es aber nicht mal einen Hinweis.

Was den Endkampf betrifft haben wir wieder mehrere Faktoren. Faktor 1 ist, dass es ein Film ist. Das heisst, Szenen dauern auch mal länger, wenn man etwas Aussagen will, denn ein Film ist ja kein Buch wo mit Beschreibungen gearbeitet werden kann. Faktor 2 ist Kylos Angebot. Er muss ja auf eine Antwort warten, ein Dialog funktioniert etwas schlecht, wenn jemand eine Frage stellt und dann die Antwort nicht abwartet. Übrigens haben wir im Film mehrere solcher Szenen, die übermäßig in die Länge gezogen sind (und ich würde zustimmen, dass sie übermäßig in die Länge gezogen ist) bspw. bei dem Lichtschwert im Schnee. Und schlußendlich haben wir noch das Drehbuch selbst, in dem auch von keinem Fehler Kylos die Rede ist.

Was nun seinen Konflikt angeht:
Wie wärs wenn er einfach nein sagt? Phasma fragt was passieren soll und er sagt "verschont sie". Bam, schon sehen wir er will ja gar nicht böse sein. Danach hätte man immer noch Phasma sagen lassen können, dass Hux, Snoke oder Whatever keine Zeugen will, dann hätte Kylo verärgert reagieren können und schließlich einknicken oder ihr die Entscheidung überlassen können. Aber nein, wir sehen keinerlei Zögern, Nachdenken, Widerworte, kein Hin- und Hergerissensein, absolut gar nichts, nur völlige Ignoranz gegenüber dem Leben von anderen.
 
@Ilargi Zuri Ich hatte das so verstanden, dass Hosnien Prime dazu diente, der Neuen Republik und dem Rest der Galaxis klar zu machen, wie mächtig die FO ist. Die FO hat damit Farbe bekannt und ist aus dem Schatten herausgetreten. Und zweitens hat man damit der Neuen Republik (NR) sozusagen den Kopf abgeschlagen, da die amtierende Regierung zu der Zeit eben auf diesem Planeten ihren Sitz hatte (soweit ich weiß, ist der Regierungssitz rotiert)und hat Konfusion und Chaos erzeugt und mit Sicherheit viele Separatistenwelten dazu bewogen, die NR zu verlassen. Da die NR auch den Widerstand tolerierte bzw. sogar insgeheim unterstützte (zumindest ein Teil der Senatoren) hat es zudem noch dem Widerstand sehr geschadet.

Daher denke ich, dass es entweder ein Logikfehler im Drehbuch ist, oder dass Kylo zu dem Zeitpunkt eine andere Information wichtiger war.
 
Stimmt, so hatte ich das noch nicht betrachtet. Ich sagte ja manchmal braucht man eine weitere Meinung. @Raven Montclair Danke dafür.

@Seth Caomhin
Vermutlich weil anders als im Roman im Film der Standort des Widerstands keine Rolle spielt. Man darf nicht vergessen, dass der Film keine Romanumsetzung ist und Abrams und Kasdan keinen Roman geschrieben haben, sondern ein Drehbuch. Entsprechend war weder für Kylo, noch für Hux der Standort von Relevanz gewesen oder wenn doch, dann haben das Abrams und Kasdan einfach übersehen.

Das ist eine Erklärung die außerhalb der GFFA funktioniert, du meinst also es ist ein reines Plothole?
 
Ja, das ist doch der Punkt: Er will schon gern richtig böse sein, es funzt aber nicht. Er kann alles und jeden abschlachten, auch seinen Dad, ja, sogar die ganze Galaxy,
an seinem Wesen ändert das jedoch absolut gar nix. Es liegt ihm nicht im Blut, es ist nicht der Weg für ihn, in seinem Inneren ist und bleibt er ein sensibles, verunsichertes kleines Mäuschen. Er wird nie ein gnadenloser Schurke sein, so sehr er sich auch anstrengt und das nicht einsehen will bzw. in sich auszulöschen versucht. Es schimmert immer wieder durch und wird im nächsten Film nur umso mehr an die Oberfläche kommen, jetzt wo er als Schurke endgültig gescheitert ist.
Er hat jetzt so dermassen auf die Fresse gekriegt, trotz seiner ganzen Bemühungen, er muss es jetzt mal merken, dass er was anderes ausprobieren muss.

Ich wüsste ehrlich nicht wie man das hätte besser darstellen können. Wie gesagt, ich fand es genial gemacht und von Driver gut rübergebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. beides. Für Kylo ist es sicher mehr Fluch als Segen, dass er die Macht hat, noch dazu weil er ja angeblich die perfekte Mischung aus Licht und Dunkelheit ist.
Ich kann mir vorstellen, dass das eine schwere Bürde ist und dieser Konflikt einen kaputt machen kann.
Somit finde ich die Idee, dass er zum einsamen Eremiten wird, der die Finger komplett von der Macht lässt, persönlich sehr ansprechend.
Andererseits ist er dafür vermutlich zu wichtig. Man braucht ihn, genau wie Rey, damit er den Weg zur Balance und damit inneren Frieden erreicht und das auch an andere weitergeben/ihnen vorleben kann. Er könnte eine konstante Warnung für alle neuen Jedi sein.
Wie auch immer, Balance muss erreicht werden, für die Galaxis insgesamt sowie auch um Kylo's Willen.
 
Interessant wäre, im Fall seines Ausbalancierens, wie er selbst mit seinen Verfehlungen umgeht und wie andere ihn be- oder verurteilen.
Ich vermute, er würde für sich selbst versuchen ein Opfer zu bringen bzw. Wiedergutmachung zu leisten. Wie Leia dazu stehen würde ist spannend, ihn verstoßen (was ich mir nicht vorstellen kann), ihn für den Widerstand einsetzen (gut möglich) oder ihm verzeihen (sehr wahrscheinlich). Chewie würde ihn wahrscheinlich einfach solange würgen, bis ihn jemand stoppt. Finn und Rey müssten sich definitiv überwinden um ihn als balanciert und nicht als Gegenspieler zu betrachten. Bei der FO wäre er auf alle Fälle unten durch.
In diesem Handlungsverlauf fühle ich viele Konflikte. ;)
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich am Ende vom Widerstand um Finn und Poe widerstandslos festnehmen lässt, damit rechnend, dass er zum Tode verurteilt wird und dies auch als gerechte Strafe für sich akzeptiert.
Stattdessen wird er aber von ihnen zum LEBEN verurteilt, und das dürfte für ihn schliesslich auch die härtere Strafe sein, denn sobald er beginnt, seine Fehler einzusehen und es ihm mal mit voller Wucht bewusst wird, was er seiner Familie eigentlich angetan hat, würde er sicher gerne lieber tot sein, als mit so einer Schuld irgendwie weiterleben zu müssen. Stelle ich mir qualvoll hart vor.

Ob er Leia überhaupt nochmal lebend wiedersehen wird wage ich auch stark zu bezweifeln. Rey und Luke werden ihm irgendwie vergeben, denke ich. Es ist nicht sehr jedi-like, ständig einen Riesenhass mit sich rumzuschleppen.
 
Eine Gefangennahme von Kylo oder, dass er sich dem Widerstand stellt, wäre auf jeden Fall eine interessante und so in den Episoden noch nicht vorgekommene Entwicklung. Das würde ich gerne sehen.
 
ICh habe etwas sehr lustiges von vor über einem Jahr gefunden und ich dachte ich poste das mal hier

"Latin Post" schrieb:
'Star Wars Episode 7: The Force Awakens' Analysis: 3 Reasons Why Kylo Ren Will Be Redeemed in Episode 8 & 9

"Star Wars: The Force Awakens" was notable for numerous reasons. Not only did it bring back a plethora of famed characters while also giving audiences new heroes to rout for.

Yet there is likely one moment that dominates the entire film that has major implications for future films to come: (SPOILER ALERT) The death of Han Solo.

Not only did killing off arguably the greatest hero in franchise history have a visceral impact for fans, but it altered the way that another major character in the movies was to be perceived - his son Kylo Ren.

Ren's killing of his father will probably forever make him a hated Star Wars villain, making any possible redemption difficult for viewers. Yet there are reasons to believe that when all is said and done, the Darth Vader wannabe could end up being the hero of the franchise. Here are a few reasons why.

1. Han Solo's faith

Han Solo's final act was to touch his son's face in a demonstration of love and forgiveness. He died still caring deeply for his son and sought to help him because he saw that there was conflict in Ben and still much good. Even Leia notes that she still sees the light in him.

Moments later, Kylo Ren is literally scarred on his face by Rey, expressing outwardly the mark that Han's final act has likely left on his own son. We have yet to see how killing his father has impacted Ren, but it is likely that he continues to feel that light calling out to him.

2. Skywalker Legacy

For all the talk of Rey being Luke's daughter, the reality that she might simply be a stranger whose role is to save the Skywalker legacy. How? By helping continue it.

The only real Skywalker that we know of to this point in the new generation is Kylo Ren and like Anakin and Luke before him, it will be his job to restore the balance in the force to the light side. That Kylo Ren feels the pull to the light is no accident and even with the murder of his father, the possibility of his redemption is still rather pronounced.

Star Wars has always been about the Skywalker legacy and there can be no doubt that if Kylo Ren is the only one of the family in the younger generations, then it will be his job from a mythological perspective to propagate the line. It is unlikely he does that without turning back to the light.

3. Darth Vader

Ren wants to be like Darth Vader, but one thing few people realize is that despite all the talk of the iconic depiction of villainy that has been associated with the character, Vader is a rather emotionally unstable man in the movies. "Empire Strikes Back" aside, in what movie can we actually pinpoint Darth Vader as a Alpha-male bad guy? He registers all of 10 or so minutes of screen time in "Episode IV: A New Hope" and is the number two behind Grand Moff Tarkin for most of the film. And in "Return of the Jedi," he is driven by his attachment to his son and is also the second-in-command to the Emperor for most of the film. Obviously the prequels further this notion that Vader is not the fearsome villain we all know in pop culture.

So what does this have to do with Kylo Ren? "The Force Awakens" has gone out of its way to link the two repeatedly and Ren seems to have little understanding of who his grandfather really was. Yet they seem to be following the same trajectory, thus hinting that this character will on some level follow the path toward some form of redemption.

Der Artikel ist vom 18. Januar 2016 und ich habe ihn gerade gefunden und fand ihn lustig.:-)

http://www.latinpost.com/articles/1...de-7-force-awakens-analysis-3-reasons-why.htm
 
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