Darth Calgmoth
Senatsmitglied
Da ich jetzt auch wirklich fertig bin, muss ich schon sagen, dass ich eigentlich Angst vor Jacen hab. Der ist wirklich kein Vader, sondern ein potentieller Sidious. Zwar nicht politisch - dafür isser zu blöd -, aber hinsichtlich seiner Macht, Rücksichtslosigkeit, Arroganz und Selbstverliebtheit.
Wirklich krank ist ja diese entsetzliche Dummheit, die mit seiner Sith-Werdung einhergeht bzw. schon seit der Nummer mit Vergere [das jetzt nur unter Vorbehalt, da ich die Rest-NJO noch nicht aus erster Hand kenne, aber der DN-Jacen ist eigentlich schon der LotF-Jacen].
Er hält sich für außergewöhnlich. Gut, er hat eine außergewöhnliche Erfahrung gemacht, und er verfügt über ein hohes Machtpotential - allerdings meines Erachtens über eine niedrigere MC-Konzentration als Luke, Leia und Ben - und Jaina sollte potentiell zum gleichen fähig sein wie er.
Dass er also so mächtig geworden ist, verdankt er in aller erster Linie dem Umstand, dass er ziemlich lange ziemlich offen für nicht-dogmatische Herangehensweisen war, und andere Machtphilosophien studiert hat.
Listen wir 'mal seine offensichtlichen Unzulänglichkeiten auf:
1) Er macht den Eremiten. Anstatt sich mit anderen Jedi über seine Ansichten auszutauschen, oder seine Sicht der Dinge zu lehren, ist das einzige, wozu er sich herablassen kann, die halboffizielle Ausbildung seines Neffen.
Er ist bereits in DN überzeugt davon auserwählt und im Recht zu sein. Alle anderen mag er vielleicht (z. B. Luke), aber sie haben eigentlich keine Ahnung.
Auf die Idee, dass er seine Visionen, die ja nun seine wesentliche Motivation darzustellen scheinen, nur seiner MC-Konzentration zu verdanken hat, dass es niemanden - erst recht nicht die Macht oder die Galaxis - interessiert, ob er etwas geschehen läßt, oder zu verhindern versucht.
2) Er fängt an, sinnlos Geheimnisse zu haben. Die Sache mit Tenel Ka hätte er Jaina, Luke und seine Eltern durchaus stecken können. Zumindest nach erfolgter Zerstörung des Dunklen Nests -
3) Er ist gleichzeitig schrecklich naiv. Da taucht eine Ex seines Onkels auf, und er entscheidet nicht etwa, das Sith-Wissen, in seine Philosophien zu inkorpieren, soweit es da Übereinstimmungen gibt, nein, er wirft sich der Lumiya ganz und gar an den Hals. Dabei übersieht er völlig, dass seine Ausbildung, die ganzen sogenannten 'Prüfungen' und 'Opfer' ihn letztlich völlig verändern werden.
Am Ende wird er den selben Begriff von Ordnung und Sicherheit haben, den Palpatine hatte. Er wird genauso viel Mitgefühl haben wie Palpatine.
Diese Sith-Werdung, das Annehmen und Meistern von Gefühlen, funktioniert wirklich genauso wie das, was Vergere mit ihm gemacht hat. Aber schon da hat er was verloren. Und er war sich dessen nicht bewußt. Während seiner fünfjährigen Odyssee scheint auch noch was passiert sein. Vielleicht hat ihn Lumiya schon seit dieser Zeit im Auge?
In einem Punkt ist er genauso wie Anakin - und, ich nehme an auch der junge Palpatine, und jeder Sith, der erst im Erwachsenenalter selbstbestimmt einer wurde - er entscheidet sich aus einem bestimmten Grund, ein Sith-Lord zu werden. Aber wenn er einer sein wird, in Jacens Fall sogar der Sith-Meister, dann wird eben dieser Grund vollkommen gegenstandslos geworden sein.
Ich wage hier 'mal die provokante These: Wenn Traviss ernst meint, was da am Ende des Buches über Jacen geschrieben steht - und er wirklich ausführt, was er sich zu tun entschieden hat - dann ist Jacens jenseits aller Erlösung. Er wird umgebracht werden müssen.
Weiter glaube ich erkannt zu haben, worum's Lumiya gehen könnte. Anarchie. Chaos. Unordnung. Den Untergang der Skywalker-Solo-Sippe.
Ich hab das bizarrerweise über Boba Fett gelernt. Er meint, hält die kaputte Familie für größtenteils Strafe genug. Lumiya könnte ebenfalls genau daran ihre Freude haben - an der Vernichtung der Familie, in der sie die Stelle von Mara hätte einnehmen können, wenn Luke zu Vader übergelaufen wäre.
Und es wäre auch ziemlich witzig, wenn sie, um das zu erreichen, gerade Jacen den Floh von der Ordnung ins Ohr setzt. Und es ist klar, dass Jacen Chaos verursachen wird. Er muss sich mit Luke und den Jedi irgendwann gewaltsam auseinander setzen. Die werden sich nämlich nicht nochmal ausrotten lassen. Auch denke ich nicht, dass Jacen später noch an Koexistenz denken wird. Das ist einfach 'ne bescheuerte Vorstellung.
Die Sache mit Fett fand ich jetzt doch ganz okay - wobei sein Selbstfindungstrip eigentlich nicht hier reingehört hätte. Die Sache mit der Enkelin hab ich aber von Anfang an vermutet - auch, dass dieser Kad'ika Mirta ist, was sie offenbar nicht ist, aber ganz raus ist das noch nicht.
Pellaeon trauere ich eigentlich nicht nach. Mochte den nie besonders. Wobei er mir in 'Betrayal' doch gefallen hat.
Zu mehr reicht's jetzt eben leider nicht...
Wirklich krank ist ja diese entsetzliche Dummheit, die mit seiner Sith-Werdung einhergeht bzw. schon seit der Nummer mit Vergere [das jetzt nur unter Vorbehalt, da ich die Rest-NJO noch nicht aus erster Hand kenne, aber der DN-Jacen ist eigentlich schon der LotF-Jacen].
Er hält sich für außergewöhnlich. Gut, er hat eine außergewöhnliche Erfahrung gemacht, und er verfügt über ein hohes Machtpotential - allerdings meines Erachtens über eine niedrigere MC-Konzentration als Luke, Leia und Ben - und Jaina sollte potentiell zum gleichen fähig sein wie er.
Dass er also so mächtig geworden ist, verdankt er in aller erster Linie dem Umstand, dass er ziemlich lange ziemlich offen für nicht-dogmatische Herangehensweisen war, und andere Machtphilosophien studiert hat.
Listen wir 'mal seine offensichtlichen Unzulänglichkeiten auf:
1) Er macht den Eremiten. Anstatt sich mit anderen Jedi über seine Ansichten auszutauschen, oder seine Sicht der Dinge zu lehren, ist das einzige, wozu er sich herablassen kann, die halboffizielle Ausbildung seines Neffen.
Er ist bereits in DN überzeugt davon auserwählt und im Recht zu sein. Alle anderen mag er vielleicht (z. B. Luke), aber sie haben eigentlich keine Ahnung.
Auf die Idee, dass er seine Visionen, die ja nun seine wesentliche Motivation darzustellen scheinen, nur seiner MC-Konzentration zu verdanken hat, dass es niemanden - erst recht nicht die Macht oder die Galaxis - interessiert, ob er etwas geschehen läßt, oder zu verhindern versucht.
2) Er fängt an, sinnlos Geheimnisse zu haben. Die Sache mit Tenel Ka hätte er Jaina, Luke und seine Eltern durchaus stecken können. Zumindest nach erfolgter Zerstörung des Dunklen Nests -
wobei die ja jetzt fraglich sein könnte, wo der Nachtherold noch lebt
. Er manipuliert, diejenigen, die ihm nahe sind, ohne sich mit anderen, und entscheidet gänzlich für sich, was 'richtig' ist.3) Er ist gleichzeitig schrecklich naiv. Da taucht eine Ex seines Onkels auf, und er entscheidet nicht etwa, das Sith-Wissen, in seine Philosophien zu inkorpieren, soweit es da Übereinstimmungen gibt, nein, er wirft sich der Lumiya ganz und gar an den Hals. Dabei übersieht er völlig, dass seine Ausbildung, die ganzen sogenannten 'Prüfungen' und 'Opfer' ihn letztlich völlig verändern werden.
Am Ende wird er den selben Begriff von Ordnung und Sicherheit haben, den Palpatine hatte. Er wird genauso viel Mitgefühl haben wie Palpatine.
Diese Sith-Werdung, das Annehmen und Meistern von Gefühlen, funktioniert wirklich genauso wie das, was Vergere mit ihm gemacht hat. Aber schon da hat er was verloren. Und er war sich dessen nicht bewußt. Während seiner fünfjährigen Odyssee scheint auch noch was passiert sein. Vielleicht hat ihn Lumiya schon seit dieser Zeit im Auge?
In einem Punkt ist er genauso wie Anakin - und, ich nehme an auch der junge Palpatine, und jeder Sith, der erst im Erwachsenenalter selbstbestimmt einer wurde - er entscheidet sich aus einem bestimmten Grund, ein Sith-Lord zu werden. Aber wenn er einer sein wird, in Jacens Fall sogar der Sith-Meister, dann wird eben dieser Grund vollkommen gegenstandslos geworden sein.
Ich wage hier 'mal die provokante These: Wenn Traviss ernst meint, was da am Ende des Buches über Jacen geschrieben steht - und er wirklich ausführt, was er sich zu tun entschieden hat - dann ist Jacens jenseits aller Erlösung. Er wird umgebracht werden müssen.
Weiter glaube ich erkannt zu haben, worum's Lumiya gehen könnte. Anarchie. Chaos. Unordnung. Den Untergang der Skywalker-Solo-Sippe.
Ich hab das bizarrerweise über Boba Fett gelernt. Er meint, hält die kaputte Familie für größtenteils Strafe genug. Lumiya könnte ebenfalls genau daran ihre Freude haben - an der Vernichtung der Familie, in der sie die Stelle von Mara hätte einnehmen können, wenn Luke zu Vader übergelaufen wäre.
Und es wäre auch ziemlich witzig, wenn sie, um das zu erreichen, gerade Jacen den Floh von der Ordnung ins Ohr setzt. Und es ist klar, dass Jacen Chaos verursachen wird. Er muss sich mit Luke und den Jedi irgendwann gewaltsam auseinander setzen. Die werden sich nämlich nicht nochmal ausrotten lassen. Auch denke ich nicht, dass Jacen später noch an Koexistenz denken wird. Das ist einfach 'ne bescheuerte Vorstellung.
Die Sache mit Fett fand ich jetzt doch ganz okay - wobei sein Selbstfindungstrip eigentlich nicht hier reingehört hätte. Die Sache mit der Enkelin hab ich aber von Anfang an vermutet - auch, dass dieser Kad'ika Mirta ist, was sie offenbar nicht ist, aber ganz raus ist das noch nicht.
Pellaeon trauere ich eigentlich nicht nach. Mochte den nie besonders. Wobei er mir in 'Betrayal' doch gefallen hat.
Zu mehr reicht's jetzt eben leider nicht...
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