Sci-Fi Matrix

Wie gut findet ihr Matrix

  • SUPER

    Stimmen: 42 52,5%
  • sehr gut

    Stimmen: 18 22,5%
  • naja

    Stimmen: 10 12,5%
  • der größte sch****

    Stimmen: 10 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Tja sorry, aber ich MUSS sozusagen in einem Film nach Sinnhaftigkeit der Story suchen. Der Sinngehalt macht für mich zwar deshalb einen Film nicht ausschließlich sehenswert oder nicht, hat aber starken Anteil daran, wie gut er mir gefällt bzw. wie gut ich ihn finde!
Bei Dir nicht, Du Fallensteller? :D

Deshalb hat aber - zumindest für mich - die Story des ersten Matrix-Films sehr viele schöne Sinn-Ebenen, die zumindest mehr und stärker zum nachdenken anregen bzw. etwas thematisieren, als andere Filme oder die Art, wie dort etwas inhaltlich erzählt wird.
Aber das ist meine Meinung und die mag wie immer auch richtig oder falsch - oder igendetwas dazwischen - sein! :)
 
Die Tötung der Polizisten, insbesondere bei der Rettungsaktion von Morpheus in diesem Hochhaus, stößt mir auch sauer auf.
Es ist weniger die Tötung an sich, die missfällt (was hätten die sonst machen sollen?), sondern dass das ganze so pseudo-cool mit Musik, Slowmotion etc untermalt war.
Hätte man auch weniger "cool" gestalten können.

Aber die Terrorismus-Bewegung von Neo, Morpheus und Co hat sowieso ein Problem: Man weiß eigentlich gar nicht, was so schlimm sein soll an der Matrix.
Klar, was die Maschinen mit den Menschen in der echten Welt anstellen, ist abstoßend.
Aber die meisten Menschen in der Matrix kriegen davon überhaupt nichts mit, und leben ein ganz normales Leben, so als wären sie im Jahr 1999 und nicht in einer apokalyptischen Zukunft.
Ich kann da auch Cypher verstehen, der um alles in der Welt wieder zurück und alles vergessen will und beispielsweise ein saftiges virtuelles Steak einem widerlichen Nahrungsersatzmittel vorzieht.
Die Alternative mit Zion, Hunter-Killer Drohnen, die einen ständig jagen und töten wollen etc ist nicht gerade prickelnd.
 
Tja sorry, aber ich MUSS sozusagen in einem Film nach Sinnhaftigkeit der Story suchen

Um die Story geht es doch gar nicht. Es geht um die Fiktion an sich. Bei Superman kann ich nach dem Sinn der Story suchen oder darüber philosophieren ob es Sinn macht, dass er fliegen kann. Eine Diskussion kann man darüber aber nicht führen, weil man entweder die Fiktion akzeptiert oder nicht.
 
...Es ist weniger die Tötung an sich, die missfällt (was hätten die sonst machen sollen?), sondern dass das ganze so pseudo-cool mit Musik, Slowmotion etc untermalt war.
Hätte man auch weniger "cool" gestalten können...
*Uuuh* :jep: - was eine Stil-Frage des Films für sich ist!
Möglicherweise wäre der Film ohne dieses "coole Outfit" jedoch nie so gut beim Mainstream angekommen. Aber die thematische Verknüpfung hier mit dem "Terrorismus"- bzw. "Terroristen"-Aspekt ist dabei dann dennoch hammerhart!
Hier muss man den Machern gar vlt. einige Einfallslosigkeit vorwerfen, denn in einer rein "virtuellen Matrix" wie z. B. auch der heutiger, virtueller Videogame-Worlds beweist jeder halbwegs versierte Modder, dass man auch z. B. "virtuelle Waffen" basteln kann, die nicht tödlich wären!
Schade, dass die Wachowskis da nicht dran gedacht hatten bzw. darauf gekommen waren.

...Aber die Terrorismus-Bewegung von Neo, Morpheus und Co hat sowieso ein Problem: Man weiß eigentlich gar nicht, was so schlimm sein soll an der Matrix...
Was wiederum eben ein sehr interessanter Aspekt des Stoffes ist, der sich mit dem offenbar vlt. gar noch heute - oder heute wieder - aktuellen "Kampf um die Durchsetzung neu erkannter Wahrheiten in der Öffentlichkeit bzw. der Ignoranz des Mainstreams" auseinandersetzen könnte.
Oder geht diese Fragestellung garnicht so tief, weil das die Wachowskis so gar nicht vorgesehen hatten?
Oder geht sie sogar noch viel, viel tiefer ob der Tatsache, dass ein solcher Film letztlich von so vielen Meinungssinnen bzw. -Augen wahrgenommen wurde, wie es mögliche verschiedene Arten an Zuschauer/Konsumenten und entsprechend Weltbildern und Betrachtungsweisen gibt und sich die Macher dessen hätten bewusst sein sollen?
Dürfte man hier die Fragestellung gar schlicht auf die Gegenüberstellung der dort präsentierten, philosophischen Wahrheiten herunterbrechen?
Dürfte man fragen können, wer in dieser Szenerie letztlich tatsächlich für oder gegen eine Wahrheit kämpft oder gar ob es nur eine Wahrheit hier gibt?
IST die Matrix wahr? Oder ist sie eine Lüge?

@David: Kann man den fiktive Elemente in eine solchen Fall von einer Fiktions-Story trennen? In Deinem Beispiel von Superman ist doch der fiktive Umstand, dass er fliegen kann, Bestandteil der Story! Im Gegenteil wäre es ohne diesen Umstand sozusagen keine fiktive Fiction-Story bzw. Superman-Story. Vielleicht wäre es eine realsatirische Storyfiktion von einem ausgedachten "Spinner", der sich nur für einen Superhelden hält? Oder es wäre eine realsatirisch-fiktionale Story wie "Batman", der in seiner gesamten charakterlichen Erscheinung eigtl. zu beweisen wollen scheint, dass es keine wahren, wirklichen Alltagshelden gibt... :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
@David: Kann man den fiktive Elemente in eine solchen Fall von einer Fiktions-Story trennen?

Ja, eben nicht. Wenn die Story sagt, das Superman Superkräfte hat und dadurch fliegen kann, dann nimmt man das so hin oder nicht. Daher ist auch eine Diskussion zu dem Thema spätestens dann sinnlos, wenn jemand mit dem Umstand argumentiert, dass man noch nie einen Menschen so hat fliegen sehen wie Superman.
Betrachtet man das nun getrennt, also so wie Du es schilderst, dann diskutiert man sicher einiges, nur nicht mehr Superman.
 
Ja, eben nicht...
*Hä, wie jetzt...? :konfus:* Verstehe ich jetzt "Headset" statt "digitale Datenerfassung" oder was? :D

Um die Story geht es doch gar nicht. Es geht um die Fiktion an sich...
Wärst Du so lieb Dich zu entscheiden, was Du sagen willst? Also entweder geht um die Story ODER die Fiktion, oder um die Story UND die Fiktion - wobei ich ja eben letzterer Ansicht bin - heißt: Fiction-Story geht nicht ohne "Fiktion".

...Wenn die Story sagt, das Superman Superkräfte hat und dadurch fliegen kann, dann nimmt man das so hin oder nicht...
Ich will jetzt hier daraus keine ausufernde Grundsatzdiskussion machen, möchte aber schon darauf hinweisen, dass man auch "Superman" bzw. Superman-Stories bis zu einem gewissen Grad als Parabel (Gleichnis) interpretieren kann - z. B. auf den Wunsch und die "Befähigung" des realen Menschen, zu fliegen! Das mag jetzt etwas absurd erscheinen, weil wir in der Realität dafür selbstverständlich technische Hilfsmittel dafür benötigen! Anders herum betrachtet benötigt die Superman jedoch auch! Wäre sein Heimatplanet Krypton nicht in die Luft geflogen, wäre er dort aufgewachsen und würde dort als ganz normaler Typ leben - und Essig wäre es mit "Supi-Mann".
Superman benötigt also für seine "Superkräfte" die physikalischen Bedingungen der Erde (Schwerkraft, Sonneneinstrahlung usw.).
Somit lässt sich der Sinn der "Superman"-Story in sofern erschließen, dass hiermit sozusagen der "reale" Mensch angemahnt wird, auch er kann im Grunde ein "Superheld" sein bzw. werden und ist gar wegen der Möglichkeiten, die uns unser Planet und die hier vorhandenen Elemente bieten gar dazu verpflichtet bzw. hat die Verantwortung, also auch den "Mut zu finden, ein Superheld zu sein bzw. zu werden".
Das ist nur ein Beispiel! Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit sagen will. :)

...Daher ist auch eine Diskussion zu dem Thema spätestens dann sinnlos, wenn jemand mit dem Umstand argumentiert, dass man noch nie einen Menschen so hat fliegen sehen wie Superman...
Ja, na gut! Na klar! Wir haben auch noch nie einen Menschen per "Gedankenkraft" bzw. "Macht-Schub" einen Gegenstand aus der Ferne durch die Gegend schleudern sehen und wir haben auch noch nie gesehen, wie sich ein Mensch in einem schwarzes Dress wie Batman von Hochstadtgebäude zu Hochstadtgebäude schwingt - oder wie ein Mensch wirklich einen echten Drachen getötet hat, wie etwa im Mythos Roland oder Siegfried.
Aber wir haben schon Menschen "fast wie Superman" fliegen sehen: Fallschirmspringer - und zumindest für den kurzen Augenblick bis sie ihren Fallschirm dann öffnen.
Wir haben auch schon Menschen "erlebt", die per "Gedankenkraft" Gegenstände ohne offensichtliche Zuhilfenahme der Hände bewegt haben (Ja, und dabei mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nichts weiter als Scharlatane, welche entweder selbst oder durch einen Helfer mit einem Magneten unter der Tischplatte einen gegenpolig magnetisierten Gegenstand AUF der Tischplatte bewegt haben!!!).
Wir haben schon reale Menschen gesehen - vlt. z. B. in der Tradition der Samurai ausgebildete Japaner, welche herausragend mit dem Katana-Schwert umgehen können - fast wie eben z. B. ein Jedi-Ritter!
Und wir kennen noch heute Menschen, die problemlos in der Lage sind Krokodile zu jagen und zu erlegen usw.
Als Gleichnis also interpretiert lassen sich im übertragenen Sinn also DURCHAUS zu solchen fiktiven Phänomenen reale Gegenstücke entdecken bzw. ausmachen.
Das heißt klar nicht unbedingt, dass ein Autor sich das intentional so gedacht haben muss. Vielleicht wollte er uns schlichtweg unterhalten oder gar erheitern. Doch so lange er es weder persönlich bestätigt noch dementiert, halte ich eine Gleichnis-Interpretation ebenso für potenziell zulässig wie unzulässig!

Wenn sich also nachweisen lässt, dass die Wachowski-Brüder sich bei diesem ersten Matrix-Teil eben genau DAS, was ich oben interpretatorisch konstatiert hatte, NICHT bewusst zugrunde gelegt hatte - oder sich aus Aussagen ihrerseits eindeutig erschließen lässt, dass es nicht so gedacht war, bin ich sozusagen sofort gerne bereit, "zu widerrufen". Aber bis DAHIN lasse ich mir mit Sicherheit nicht einreden, ich dürfte das nicht.
Und ich lasse mir das dann auch mit Sicherheit nicht gar wie von Put Put vlt. konstatiert vorschreiben, wie ich etwas zu sehen oder zu verstehen habe.

...dann diskutiert man sicher einiges, nur nicht mehr Superman.
...Oder eben den "Matrix"-Stoff willst Du sagen, oder?
Um das zu verhindern, meine ich aber, oben durchaus beim Stoff geblieben bzw. immer auch wieder zu ihm zurückgekehrt zu sein.
Gut, Du sagst - und so ist eben Deine Meinung, die ich so aber auch gerne anerkenne - dass es keinen Sinn macht, bei dem Matrix-Stoff nach einem tieferen Sinn oder gar einem Gleichnis-Sinn zu suchen und ich meine einfach, dass das doch so ist - und zwar, weil ich eben glaube, dass Matrix Entsprechungen in der realen Welt HAT.
ABER: Matrix ist ein fiktiver UND fiktionaler Stoff - und gerade DESHALB meine ich umso mehr da nach einem Sinn fragen bzw. suchen zu dürfen oder gar zu müssen, wenn ich das Gefühl habe, dass es da einen gibt.

Wenn ich das umgehen will - oder simpel NICHT will - schaue ich mir eine Dokumentation oder Reportage an.
 
Um das ganze mal in weniger philosophische Bahnen zu lenken:
Es gibt bei "Matrix 2" eine Sache, die ich wirklich gelungen finde, und das ist dieser epische Musik Track.

[YOUTUBE]aeLZJnTaaNs[/YOUTUBE]

Der Merowinger und seine Gefolgsleute (allen voran die Zwillinge) können Teil 2 dann immerhin doch zu einem unterhaltsamen Popcorn-Film retten, wenn auch klar im Schatten von Teil 1.
 
... sondern dass das ganze so pseudo-cool mit Musik, Slowmotion etc untermalt war. Hätte man auch weniger "cool" gestalten können.
Gerade das hat den ersten Matrix-Teil doch zum Kult gemacht.

Aber die Terrorismus-Bewegung von Neo, Morpheus und Co hat sowieso ein Problem: Man weiß eigentlich gar nicht, was so schlimm sein soll an der Matrix.
Klar, was die Maschinen mit den Menschen in der echten Welt anstellen, ist abstoßend.
Aber die meisten Menschen in der Matrix kriegen davon überhaupt nichts mit, und leben ein ganz normales Leben, so als wären sie im Jahr 1999 und nicht in einer apokalyptischen Zukunft.

Aber sie leben dennoch in einer Lüge. Prinzipiell bevorzugen Menschen immer die Wahrheit, das sieht man doch in unserer Welt tagtäglich ;)
 
Ausgangspunkt dieser unserer Diskussionsschleife war meine Aussage, dass die Polizisten in Matrix "ermordet" werden. Da gibt es für mich schlichtweg kein "Drumherum scharwenzeln" von wegen "ist doch Sci-Fi" o. Ä. Ich habe die Gründe für meine Meinung, weshalb ich das so bedenklich sehe, dargelegt und wenn Du diese als "hanebüchen" betrachtest, ist das Deine Sache!
M.A.n. wurden die Polizisten ermordet und mit ihnen auch ihre Wirte bzw. Batterien. So ist die Szene in dem Film in meinen Augen gedacht und - nein - da gibt es keine großen "Wenn-dann-aber-wie"s. Da gibt es für mich kein sci-fi-mäßiges "Konservieren" oder "Speichern" und "wieder hochladen" des selben Menschen! Ja genau - ich REDE hier nicht von den Avataren, ich spreche hier von den Menschen HINTER den Avataren!

Ausgangspunkt dieser Diskussion war eine fixe Idee von mir, als ich kurz überlegte wie man Neos Handeln rechtfertigen könnte und wie dies dann zu bewerkstelligen wäre.
Zu keinem Zeitpunkt habe ich irgendwo behauptet, dass es nun so in dem Film wäre. Ich habe nur mit einer kurzen Idee "geliebäugelt". Das es immernoch Mord ist, ist mir klar. Es war ein "Was-wäre-wenn" Gedanke. So als hätte ich einen kurzen Kommentar abgegeben, was GL hätte erwähnen können, damit es zu keiner Leia-Padme Diskrepanz kommt.
Zu einer Diskussion mit pseudo-wissenschaftlichen Argumenten hast du es aufgebauscht.


Was mir nichts weiter sagt, als das Du meine Posts nicht verstehst, weil Du nicht gewillt bist sie zu lesen!
Das ich nicht auf den Punkt komme, ist Deine Meinung und für mich ein Beleg dafür - ebenso wie die Aussage, sie seihen inhaltsleer!
Ich für meinen Teil käme nicht im Traum darauf, irgendjemanden hier so etwas vorzuwerfen - denn ich halte niemandes Posts hier für "inhaltsleer"!

Ich nannte sie "verhältnismäßig" Inhaltsleer. Gemessen an der Menge.

Aber schau doch dein Absatz über Supermans Flugfähigkeit:
Was hat er da zu suchen? Lord Sol hat es als Beispiel genutzt und du fängst gleich an über Superman zu diskutieren. Völlig unangebracht.
 
@Lord Sol: ACK - Der Soundtrack hat wirklich etwas Episches - für meinen Geschmack zwar eine winzige Spur zu schnell - klingt aber auf jeden Fall wunderbar.

Gerade das hat den ersten Matrix-Teil doch zum Kult gemacht...
ACK, dass hatte ich ja auch befürchtet gehabt - gerade wegen eben der wohl fragwürdigen Moral, welche man der Angriffsszene auf die Polizisten in der Empfangshalle unterstellen kann.

...Aber sie leben dennoch in einer Lüge. Prinzipiell bevorzugen Menschen immer die Wahrheit, das sieht man doch in unserer Welt tagtäglich ;)
Na, IMO ist das aber vlt. doch nicht immer nur so. Immerhin hat es doch z. B. alternativ zum Wahrheitsbegriff der Begriff "Transparenz" geschafft, sich stark zu etablieren. Dabei frage ich mich manchmal, ob der nun wirklich im selben Ausmaß vergleichbar mit dem Wahrheitsbegriff ist.
Vielleicht könnte es gar sein, dass manche Menschen "die Wahrheit nur noch bis zu einem bestimmten Punkt wissen bzw. erfahren wollen"?
 
Ich nannte sie "verhältnismäßig" Inhaltsleer. Gemessen an der Menge.

Hier muss ich Put Put mal Recht geben. Ich habe mittlerweile die Lust verloren, mir noch Posts von Lord Barkouris durchzulesen. Da ist soviel Text drumherum vorhanden, dass es mir schwer fällt die wesentlichen, aussagekräftigen und vor allem themenbezogenen Informationen herauszufiltern.
 
Hier muss ich Put Put mal Recht geben. Ich habe mittlerweile die Lust verloren, mir noch Posts von Lord Barkouris durchzulesen. Da ist soviel Text drumherum vorhanden, dass es mir schwer fällt die wesentlichen, aussagekräftigen und vor allem themenbezogenen Informationen herauszufiltern.
Du willst sagen, ich mache zu viele Worte drumherum?
Okay, das tut mir leid. Diese Problem habe ich irgenwie schon von Anfang an hier.
Ich bemühe mich eigtl. auch darum, mich möglichst kurz zu fassen. Aber oftmals gehen die Pferde da mit mir durch.
Auf jeden Fall danke ich Dir für diese konstruktive und vernünftige Kritik, mit der Du mir gleichzeitig ein Formulierungs-Beispiel zu geben suchst! :)
Ich würde gerne Dir und im allgemeinen hier versprechen, mich da zukünftig zu bessern! Aber bisher ist mir das eben immer wieder unterlaufen und alte Gewohntheiten legt man nur schwer ab.
 
Du willst sagen, ich mache zu viele Worte drumherum?
Okay, das tut mir leid. Diese Problem habe ich irgenwie schon von Anfang an hier.
Ich bemühe mich eigtl. auch darum, mich möglichst kurz zu fassen. Aber oftmals gehen die Pferde da mit mir durch.
Auf jeden Fall danke ich Dir für diese konstruktive und vernünftige Kritik, mit der Du mir gleichzeitig ein Formulierungs-Beispiel zu geben suchst! :)
Ich würde gerne Dir und im allgemeinen hier versprechen, mich da zukünftig zu bessern! Aber bisher ist mir das eben immer wieder unterlaufen und alte Gewohntheiten legt man nur schwer ab.

Versuche einfach nur dich auf das wichtigste zu beschränken :)
 
@Deak: Das werde ich wirklich gerne. Mein Befürchtung, die ich allerdings oben geäußert habe, kommt nicht von ungefähr! Ihr seid hier bei weitem nicht die ersten, die mir gerade das vorwerfen bzw. mich da kritisiert haben. Und obwohl ich mich wie gesagt auch schon bemüht habe, mich da zu bessern, geschieht es irgendwie immer wieder.
Aber das Problem hast Du genau erkannt: Ich habe Schwierigkeiten, sofort auf das Wesentliche zu kommen oder halte zu viele Dinge dabei für zu wesentlich.
Ich werde es jedenfalls wieder versuchen! (Hier funktioniert Yodas TESB-Rat bei mir leider bisher nicht, weil ich noch nicht richtig herausgefunden habe, woran es eigentlich liegt! ;)

Aber wie war denn das Posting hier? (Wäre vielleicht dann auch ganz gut, wieder zum Topic zurückzukehren ;):D)
 
Zuletzt bearbeitet:
bei dem Matrix-Stoff nach einem tieferen Sinn oder gar einem Gleichnis-Sinn zu suchen

Hab ich so nie gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass ich mit Argumenten aus der realen Welt nicht in der Fiktion argumentieren kann.
Nur weil sich Matrix an realen Schauplätzen oder realen Sachverhalten orientiert ist das kein Freischein alles was einem passt aus der realen Welt auf die Fiktion umzumünzen. Das würde die Fiktion nämlich ziemlich öde und stinklangweilig machen, weil sie normalisiert wird und noch mehr Reibungspunkte generiert werden.

Matrix ist ein fiktiver UND fiktionaler Stoff

Verwundert nicht, ist fiktiv doch ein Synonym für fiktional.
 
Hab ich so nie gesagt. Ich habe lediglich gesagt, dass ich mit Argumenten aus der realen Welt nicht in der Fiktion argumentieren kann.
Nur weil sich Matrix an realen Schauplätzen oder realen Sachverhalten orientiert ist das kein Freischein alles was einem passt aus der realen Welt auf die Fiktion umzumünzen. Das würde die Fiktion nämlich ziemlich öde und stinklangweilig machen, weil sie normalisiert wird und noch mehr Reibungspunkte generiert werden...
*Ach so, sorry... Es hatte bei Dir so angeklungen gehabt! :konfus::D*
Einerseits stimme ich Dir (fast) voll zu, andererseits darf man IMO den Umkehrfall auch nicht unbedacht lassen: Da es IMO extrem schwer bis unmöglich sein dürfte, eine ABSOLUT fantastisch-fiktive Story mit entsprechenden Gesetzmäßigkeiten zu kreieren, wird man meist IMMER "zulässige Rückschließungen" auf reale Gesetzmäßigkeiten vorfinden! (Auch ein Autor ist nur ein "Mensch" :D).
Deshalb hatte ich ja zwar Rückschlüsse auf realere Bedingungen unserer wirklichen Welt zwar gemacht gehabt, aber auch eingeräumt, dass (mir) letztlich nicht klar ist, ob die Wachowskis das so gemeint haben oder nicht.
Da es aber AFAIK offiziell so auch nicht von ihnen bestätigt oder dementiert ist, darf ich das aber IMO trotzdem. Und auch nur deshalb macht die "Terror-Attentats-Szene" des Morpheus-Teams im ersten Film, wo die virtuellen Polizisten-Avatare "ermordet" werden, für mich Sinn - vor allem im Gesamtzusammenhang der Story.
Und ich meine es auch deshalb zu dürfen, weil der Anspruch der "Matrix"-Story, so wie ich ihn verstehe, dass sozusagen durch sich selbst fast schon verlangt bzw. mehr als andere fiktive Stories zulässt: Nämlich der Umstand des "Spiels mit den Realitätsebenen innerhalb der Story selbst"! ;):)

...Verwundert nicht, ist fiktiv doch ein Synonym für fiktional.
Obgleich ich das hier anders meinte bzw. meine: Die "Matrix"-Story selbst ist z. B. ganz klar fiktiv, aber ihre Inhalte sind es ebenso. "Out-universe" betrachtet heißt das, dass die "Matrix"-Story insgesamt fiktiv ist, weil z. B. ihre Charaktere vollständig fiktiv - also frei erfunden - sind.
Es IST aber auch eine fiktionale Story, weil es der Anspruch der Macher war, eine Fiktion zu kreieren und somit die Elemente innerhalb der Story fiktional basiert sind.
Das heißt eben, es gibt dort "unglaubliche Dinge bzw,. Vorgänge", welche unserer aktuellen Realität bzw. unserer Auffassungs- und Erfahrungswelt davon NICHT (oder NOCH NICHT) entsprechen - wie z. B. eben die Zukunfts-Maschinen und -Computer in ihrem dortigen Fähigkeiten- und Eigenschaftenspektrum. Diese sind z. B. AFAIK wirklich ziemlich reine Science Fiction!
Nichts desto trotz - ganz OHNE jedwede Rückführung auf unsere reale Erfahrungswelt und ihren Gesetzmäßigkeiten funktionieren auch solche Sci-Fi-Elemente nicht bzw. nie - egal, wie fiktional sie auch immer sein mögen (sollen)! ;):D
 
Nein, ist es nicht.

Der Charakter Neo ist fiktiv. Der Film "The Matrix" ist fiktional.

Diese Unterscheidung ist aber doch schon seeeeehr albern. So albern, dass die Thesaurus-Funktion von Open Office sich auch nicht dran hält und fiktiv und fiktional als Synonyme voneinander angibt. Der Duden sieht das ein wenig anders, aber auch die dortigen Erklärungen beider Wörter sind inhaltlich nahezu deckungsgleich, so dass eine brauchbare Unterscheidung wohl nur noch für Germanistiker interessant sein dürfte.
 
...Wobei es erst richtig interessant werden dürfte, wenn die nächste deutsche Rechtschreibreform dran ist. Was wird dann wohl mit den umgangssprachlich eingedeutschten Anglizismen passieren? Werden die dann auch aufgenommen?
Na, jedenfalls dürfte es spannend sein, zu sehen, wenn dann fictiös, notional, fictiv o. a. fictional im dt. Duden auftauchen und definitiv alle mit fiktiv gleichgesetzt werden dürfen. Da freue ich mich schon drauf, dann sagen zu können: Matrix ist eine echt ganz schön fiktiöse Story. Aber wenn das dann erneut zu einigen Vereinfachungen oder Verknappungen führt, ist das doch auch was Feines. Germanistik-Studierte heißen dann z. B. danach nur noch "Germanen" ... und Prian wollte ursprünglich eigentlich schreiben: Dom DeLuis sitzt im Haus und liest einen Romanen :D

ACK jedenfalls! IMO habe ich ehrlich gesagt nie genau verstanden, weshalb man definitionsgemäß Begriffe wie 'fiktiv' oder 'fiktional' schon fast so dogmatisch trennend zu unterscheiden sucht, dass die Unterscheidung jeden Sinn und Zweck einbüßt.
Aber vielleicht kann mir das jemand erklären.

WEnn nicht, auch gut! Dann kann ich wenigstens die Matrix-Filmtrilogie zukünftig in einem Wort zusammengefasst schreiben: Matrizen! :p:D
(Und wenn sich das bis zur nächsten Rechtschreibreform eingebürgert hat, freue ich mich schon darauf, sowohl Matrizen als auch Matritzen oder Matratzen schreiben zu können!)
 
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