Neue Sichtweise der Jedi *SPOILER bis Dark Nest*

Garm Pellaeon schrieb:
-Die Jedi des neuen Ordens dürfen heiraten und Kinder bekommen (Ein für mich sehr wichtiger Punkt)
Ki-Adi Mundi, seines Zeichens Mitglied des Jedi-Rates, hat mehrere Ehefrauen und Töchter.

- der Eintritt in den Orden ist Freiwillig und jeder kann jederzeit wieder austreten
Austreten durfte man im alten Orden auch. Okay, der Eintritt ist freiwillig. Das ist vielleicht eine ganz nette Freiheit, heißt aber nicht, dass es besser funktioniert. Wie viele Schüler sind nochmal in Lukes erstem Jahr am Praxeum der Dunklen Seite verfallen?

- Bindungen zu früheren Bekannten müssen nicht abgebrochen werden
Das bedeutet, dass es diesen Personen umso schwerer fallen wird, sich von geliebten Leuten loszulösen, und dass sie anfälliger dafür werden, auf gleiche Weise wie Anakin in Episode III dem Bösen zu verfallen.
Würde ich nicht unbedingt als Vorteil werten...

- Die Jedi spalten sich nicht so sehr von den Nichtmachtempfänglichen ab
Darüber kann man geteilter Meinung sein. Okay, die alten Jedi sitzen in ihrem "Elfenbeinturm"... allerdings mitten in der Hauptstadt der Republik, während Lukes Praxeum zunächst auf einem unbewohnten Hinterwäldler-Planeten steckt.
 
Kaat schrieb:
Ki-Adi Mundi, seines Zeichens Mitglied des Jedi-Rates, hat mehrere Ehefrauen und Töchter.

Er ist aber eine Außnahme. Und so viel ich weiß durfte er dies auch nur, da seine Rasse vom Aussterben bedroht war. Und so etwas wie Liebe zu seiner Frau und zu seinen Kindern zu empfinden war ihm bestimmt auch verboten.

Austreten durfte man im alten Orden auch. Okay, der Eintritt ist freiwillig. Das ist vielleicht eine ganz nette Freiheit, heißt aber nicht, dass es besser funktioniert. Wie viele Schüler sind nochmal in Lukes erstem Jahr am Praxeum der Dunklen Seite verfallen?

Und wenn sie austraten wurden sie als fehlgeleitet betrachtet. Mit anderen Worten, man hielt sie für geisteskrank und man machte es ihnen schwer ein anderes Leben anzufangen.

Das bedeutet, dass es diesen Personen umso schwerer fallen wird, sich von geliebten Leuten loszulösen, und dass sie anfälliger dafür werden, auf gleiche Weise wie Anakin in Episode III dem Bösen zu verfallen.
Würde ich nicht unbedingt als Vorteil werten...

Wieso sollten sie sich den lösen? Das müssen sie doch gar nicht. Höchstens wenn diese anderen Personen sterben, aber auch damit sollten Jedi Erfahrungen machen, denn sie werden sich nie ganz davon entfehrnen können. Vielleicht solltest du dir mal den "The Joiner King"-Thread durchlesen, in dem unter anderem über dieses Thema schon viel diskutiert wurde.
 
Kaat schrieb:
Ki-Adi Mundi, seines Zeichens Mitglied des Jedi-Rates, hat mehrere Ehefrauen und Töchter.
Was aber eine Ausnahme war (es gibt halt so wenig männliche Cereaner). Ansonsten waren Jedi die Familien hatten (Correlianer) schon als komisch angesehen. Zweitens hat sich Anakin wohl auch wegen dieser Regel nicht von den Jedi helfen lassen können und konnte mit seinen Problemen nur zu Onkel Palpatine.

Austreten durfte man im alten Orden auch. Okay, der Eintritt ist freiwillig. Das ist vielleicht eine ganz nette Freiheit, heißt aber nicht, dass es besser funktioniert. Wie viele Schüler sind nochmal in Lukes erstem Jahr am Praxeum der Dunklen Seite verfallen?

Da die normalen Jedi aber nichts anderes kannten als den Tempel und durch die "keine Bindung Regel" kaum Freunde, Bekannte hatten, wären sie wohl in der realen Welt (nicht diesem Elfenbeinturm) nicht zurechtgekommen. Es ist doch schon bezeichnend, dass 2 Jedi von den Lost 20 zu Darksidern (Sith) geworden sind. Also ist ein Austritt aus dem Jeditempel in der Sichtweise der OT-Jedi schon sehr nah an der Grenze zum Darksider. Und glaubtst du wirklich die ganzen Padawane im Agri-Korps bleiben da weil es ihnen da gefällt.

Und sind die Schüler von Luke dem bösen verfallen, weil sie "böse" Bindungen zu anderen Menschen hatten und/oder Luke halt total unerfahren war, er erst seinen Weg finden musste und auch noch ein Sith-Lord die Schüler getestet hat?
Das bedeutet, dass es diesen Personen umso schwerer fallen wird, sich von geliebten Leuten loszulösen, und dass sie anfälliger dafür werden, auf gleiche Weise wie Anakin in Episode III dem Bösen zu verfallen.
Würde ich nicht unbedingt als Vorteil werten...

IMHO ist nicht die Bindung zu Padme dass Problem von Anakin, sondern dass er sie nicht unter Kontrolle hat. Indem die AR_Jedi die Liebe zu einem anderen nur als Gefahr sehen (und nicht als Antrieb, moralischen KOmpass, etc.) machen sie einfach einen riesigen Fehler.
Ja Anakin hat sich für die "dunkle Seite" etnschieden, weil er um Padme fürchtete. Aber wäre er ohne sie (ihre Ehe) einfach hell geblieben, obwohl Palpatine immer noch seinen negativen Einfluß geltend macht? Padme ist zwar der Auslöser aber beiweitem nicht der Grund (sondern Palpatines Manipulation bringen Anakin in diese "Sie oder die Jedi" Situation).

Darüber kann man geteilter Meinung sein. Okay, die alten Jedi sitzen in ihrem "Elfenbeinturm"... allerdings mitten in der Hauptstadt der Republik, während Lukes Praxeum zunächst auf einem unbewohnten Hinterwäldler-Planeten steckt.

Und jedenfalls vor ihrer Zeit auf einem unbewohnten Hinterwäldler-Planeten normalen Kontakt zu normalen Leuten hatten. Zudem haben sie durch ihre Kontakte immer noch einen besseren Riecher für die Probleme, Ängste der Normalbürger.
Und auch später werden sogar die Familienangehörige der Jedianwärter dazu angehalten sich auf
niederzulassen, um ihnen ein normales Umfeld zu bieten.

Anzumerken sei noch, dass Vergere obwohl sie die neuen Einsichten bezüglich der Macht erst aufbringt, selber nicht mit der Organisation des neuen Ordens zufrieden ist. Ich glaube in Destinys Way wird gesagt, dass sie die Idee einer Jedi-Dynastie total ablehnt und dies als große Blasphemie und Gefahr ansieht.

Also sollten wir ihre Lehren nicht unbedingt mit der neuen Organisation in Verbindung bringen. Vielleicht kann man das Für und Wieder der neuen Organisation ja in einem anderen (oder einem alten) Threat diskutieren.
 
Woodstock schrieb:
Und sind die Schüler von Luke dem bösen verfallen, weil sie "böse" Bindungen zu anderen Menschen hatten und/oder Luke halt total unerfahren war, er erst seinen Weg finden musste und auch noch ein Sith-Lord die Schüler getestet hat?
Diese beiden Dinge kamen natürlich erschwerend hinzu. Aber Exar Kuns Geist hat bei der Beeinflussung von Lukes Schülern (im Fall von Kyp und Gantoris zumindest) an ihren Schwachpunkten angesetzt, die alle durch ihr früheres Leben bedingt waren:
Gantoris war geltungssüchtig, weil er sich im harten Leben auf Eol Sha als Anführer seiner Siedlung etabliert hatte. Dieser Antrieb machte ihn empfänglich für die Dunken Lehren, die Kun ihm anbot. Vernichtet wurde er schließlich durch seinen Hass, der ausgelöst wurde, weil seine alte Kolonie, also die Menschen, mit denen er auf Eol Sha gelebt hatte, ausgelöscht wurde.
Ähnliches bei Kyp Durron. Durch sein Leben als Nichtjedi geprägt, empfand er großen Zorn auf das Imperium; wiederum der Punkt, an dem Exar Kun ansetzte, indem er Kyp versprach, ihm die Mächte und die Waffen zu geben, um das Imperium auszulöschen.
Es war vielleicht nicht unbedingt die einzige Möglichkeit, die beiden auf die Dunkle Seite zu ziehen, hat aber Exar Kuns Arbeit schon von vornherein enorm vereinfacht.

Anzumerken sei noch, dass Vergere obwohl sie die neuen Einsichten bezüglich der Macht erst aufbringt, selber nicht mit der Organisation des neuen Ordens zufrieden ist. Ich glaube in Destinys Way wird gesagt, dass sie die Idee einer Jedi-Dynastie total ablehnt und dies als große Blasphemie und Gefahr ansieht.
Bitte das mit der "Jedi-Dynastie" an der Stelle näher erläutern, mir ist da jetzt nicht so klar, was damit gemeint ist?
Und wo kann ich diese Ideen oder Lehren, die Vergere aufstellt, nachlesen? Auch Zitate von ihr dazu würden mir zunächst reichen.
Das mit der Blasphemie leuchtet mir andererseits auch nicht ganz ein. Eigentlich kann gegenüber der Macht keine Gotteslästerung stattfinden, wenn man davon ausgeht, dass sie kein übergeordnetes Bewusstsein hat.

P.S.: @DarthPanzerknacker:
Ich schätze, deine Idee war von Erfolg gekrönt. Ich gratuliere zur geschaffenen Diskussionsgrundlage. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaat schrieb:
Diese beiden Dinge kamen natürlich erschwerend hinzu. Aber Exar Kuns Geist hat bei der Beeinflussung von Lukes Schülern (im Fall von Kyp und Gantoris zumindest) an ihren Schwachpunkten angesetzt, die alle durch ihr früheres Leben bedingt waren:

Und die übrigen Schüler hätten Exar Kun niemals ohne ihr früheres Leben besiegen können. Wie alles hat auch dies seine positiven und negativen Seiten und jeder muss für sich selbst entscheiden, welchen Weg er am besten findet. Und den neuen Jedi steht fast jeder Weg offen. Falls jemand der Meinung ist, es wäre besser wie die alten Jedi zu leben, so steht ihm ja niemand im Weg.
 
Bitte das mit der "Jedi-Dynastie" an der Stelle näher erläutern, mir ist da jetzt nicht so klar, was damit gemeint ist?
Und wo kann ich diese Ideen oder Lehren, die Vergere aufstellt, nachlesen? Auch Zitate von ihr dazu würden mir zunächst reichen.
Das mit der Blasphemie leuchtet mir andererseits auch nicht ganz ein. Eigentlich kann gegenüber der Macht keine Gotteslästerung stattfinden, wenn man davon ausgeht, dass sie kein übergeordnetes Bewusstsein hat.


Mit Jedi-Dynastie bezeichnet Vergere den Skywalker-Solo Clan. Sie sieht es nicht gerne wenn Jedi wieder Jedi erzeugen.
Und Blasphemy meinte ich eher bildlich (ich glaube auch nicht, dass Vergere dieses Wort benutzt) im Sinne von sie lehnt dies total ab.

Und ihre Lehren kannst du wohl vor allem in Traitor nachlesen. Hab gerade bei Wookieepedia nachgeschaut ob man da was lesen kann, doch es sieht wohl so aus als hätte die "Evil Chicken" Fraktion den Artikel geschrieben "she passed on to him her unique philosophies and theories in the hope that he would become a Sith who could return true order and stability to the galaxy." Das war wohl nicht ihr Plan. Ach manche Leute sind so sturköpfig:wallb

Schau mal in den Traitor-Threat oder wir warten bis Wraith hier in einem kurzen Absatz deren Thesen zusammenfasst.
 
Was ich da an Betrayal-Spoilern zu lesen bekommen habe, wirft ein neues Licht auf die Angelegenheit. Vergere scheint noch stärker überfrachtet zu werden, als Boba Fett ;-).

Reden wir am besten am Wochenende weiter, dann hab ich Betrayal auch gelesen und kann mehr sagen...
 
Darth Calgmoth schrieb:
Was ich da an Betrayal-Spoilern zu lesen bekommen habe, wirft ein neues Licht auf die Angelegenheit. Vergere scheint noch stärker überfrachtet zu werden, als Boba Fett ;-).

Reden wir am besten am Wochenende weiter, dann hab ich Betrayal auch gelesen und kann mehr sagen...


Aber bitte dann einen Spoilerspace für Betrayal setzen, oder wenigstens eine Vorwarnung, dann halte ich mich aus diesem Threat raus.
 
1. heißt es nirgendwo "nicht fühlen"
2. heißt es nur "Zorn ist der Pfad zur dunklen Seite"
3. wie ich schon schrieb: Schicksal beherschen ist nicht gleich dem Denken beherschen. Sprich, es IST möglich die dunkle Seite wieder zu verlassen und ein Jedi zu werden (QUinlan, Vader, Luke) -> aber man muss mit den Folgen leben....

Du steckst dir die JEdiregeln noch enger als sie sowieso schon sind - und ich versteh nciht wirklich, wozu.
Sicher, die jedi haben nciht alles perfekt gemacht (wer macht das schon?), aber sie zu verurteilen, weil sie vorsichtig beim Spiel mit dem Feuer sind, halte ich für "gewagt".

Ich sehe mir die "Regeln" nur so an, wie sie in den Filmen und Büchern vorgemacht werden. Und da sind sie nun mal sehr engstirnig beschrieben. Zitieren kann ich nicht eine davon, wozu auch? Stehen auch tolle Sprüche in der Bibel und wie man lebt ist aber wesentlicher.

Anakin wird jedes Gefühl zu seinen Mitmenschen möglichst verboten, man muss immer so passiv wie nur möglich sein. Er darf nicht seiner Mutter nachtrauern, soll keine Angst und Trauer empfinden, weil sie ihn ihr wegnahmen und seine und ihre Zukunft völlig ungewiss ist. Luke darf keinerlei Anteil am Schicksal seiner Freunde nehmen, generell Jedi nicht mal an den Dingen die so passieren. Jedes Gefühl soll negiert und ausgelöscht sein, reines passives Sein. Was da irgendsolche Gnome in Spielen oder Büchern schwafeln, keine Ahnung, was sie vormachen, darauf kommts an.

Die drei Rückkehrer zur Hellen Seite, nun Dir müsste ebenso auffallen, dass zwei Deiner drei Beispiele Rückkehrer aus einer Zeit sind, die keinen alten Jediorden mehr kennt, gell? Keine hohe Erfolgsquote und kein tolles Beispiel für die Aufnahmebereitschaft dieses PT Ordens. Zumal eben Vader von ihnen am liebsten vernichtet worden wäre, und das möglichst durch die Hand des eigenen Sohnes. Erst er hat mit den zwei alten Herrn gebrochen und sich entschieden über ihren Willen hinweggesetzt. Er war es, der vom Guten in Vader überzeugt und an eine Abkehr vom unrechten Pfad geglaubt hat, nicht die alten Jedi. Eben jener Luke, der selbst einmal der Dunklen Seite folgen sollte und dank eben Bindungen, sprich enger Freundschaft und Liebe seiner Freunde und Schwester, auch zurückkehren konnte. Da war ein Auffangbecken da, Vertrauen, Liebe und Freundschaft, etwas das die alten Jedi nach Möglichkeit nicht haben dürfen und ihnen dann auch fehlt, wenn sie mal den Orden verlassen haben. Da war niemand mehr, der sie zurückholen konnte, der Orden sah sie als verrückt an, Gefühle waren ihnen fremd und zur Umwelt sollten sie nicht unbedingt Bindungen aufgebaut haben. Bleibt nur ein Weltverständnis von Hilf Dir selbst für die Abtrünnigen Jedi.
Lukes neue Methoden sind allerdings auch nicht immer das Wahre, zumal sein ich verzeih dir was du getan hast, sicher nicht immer auf Verständnis stößt. Manches ist auch bei ihm besonders zu Beginn seines neuen Ordens problematisch angegangen worden, vielleicht kann man ihm gewisse Laschheit vorwerfen (z.B. Kyp so einfach aus der Verantwortung zu ziehen, nachdem er Massenmorde beging). Allerdings erhalten so Abtrünnige die Chance zurückzukehren und konnten später eine Art Sühne leisten und gar wichtige Dinge für den Orden, die NR/GFFA tun. Selbst Kyp hat seinen Anteil am Nutzen im Verlauf der NJO gezeigt. Mara war auch kurz davor der Dunklen Seite zu verfallen, im alten Orden hätte man sie nicht mal aufgenommen, eher gleich beseitigt. Ähnlich Problematisch wär es für Kyle Katarn gewesen, Seba und ihre Verwandtschaft, die gerade wegen der Verwandschaft ein so gutes Team bilden. Na ja und eben die besonderen Fähigkeiten der Jedizwillinge hätten sich im alten Orden nie entwickelt, sie wären wohl gleich getrennt worden.

Sicher waren die alten Jedi vorsichtig, aber sie waren es in einem Maß geworden, der schon hinderlich für jede Entwicklung ist. Sie haben im Laufe der Zeit eine solche Angst entwickelt, dass sie regelrecht Handlungsunfähig und Blind gegen ihre Umwelt und deren Gefahren, ja deren Veränderungen wurden. Sie haben sich in ihren Elfenbeinturm verkrochen und die Augen ganz verängstigt zugedrückt. Als sie anfingen ihre Augen mal wieder einen Spalt zu öffnen, war es zu Spät. Das ist es auch, was Yoda auffällt als er andeutet, sie haben vielleicht die Fähigkeit verloren die Dunkle Seite zu spüren. Tja, wer sie nie wahrnehmen will und sich vor jeder Erfahrung damit verschließt, weiß am Ende auch nicht wonach er suchen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Hunter schrieb:
Ich sehe mir die "Regeln" nur so an, wie sie in den Filmen und Büchern vorgemacht werden.

naja, gibt ja mehr als einen Jedi mit Partner (siehe Feuertaufe...)

Dark Hunter schrieb:
Anakin wird jedes Gefühl zu seinen Mitmenschen möglichst verboten, man muss immer so passiv wie nur möglich sein. Er darf nicht seiner Mutter nachtrauern, soll keine Angst und Trauer empfinden, weil sie ihn ihr wegnahmen und seine und ihre Zukunft völlig ungewiss ist. Jedes Gefühl soll negiert und ausgelöscht sein, reines passives Sein. Was da irgendsolche Gnome in Spielen oder Büchern schwafeln, keine Ahnung, was sie vormachen, darauf kommts an.

1. Anakin wurde seiner Mutter nicht entrissen - er ging freiwillig. Wenn je ein Jedi, dann er.
2. Wo heißt es, dass er ihr nicht nachtrauern darf - sie sagen nur, dass die "Furcht sie zu verlieren" der Pfad zur dunklen Seite ist. Und wie man in 3 sieht, ist es genau diese Furcht, die Anakin zur dunklen Seite treibt.

Dark Hunter schrieb:
Das ist es auch, was Yoda auffällt als er andeutet, sie haben vielleicht die Fähigkeit verloren die Dunkle Seite zu spüren. Tja, wer sie nie wahrnehmen will und sich vor jeder Erfahrung damit verschließt, weiß am Ende auch nicht wonach er suchen muss.

wo sollte das denn sein?
 
2. Wo heißt es, dass er ihr nicht nachtrauern darf - sie sagen nur, dass die "Furcht sie zu verlieren" der Pfad zur dunklen Seite ist. Und wie man in 3 sieht, ist es genau diese Furcht, die Anakin zur dunklen Seite treibt.

Das sehe ich anders, nicht die Furcht selbst treibt ihn da hin, die ist menschlich und nur weil ich um jemanden Angst habe zerbreche ich nicht unbedingt daran als ganze Person und verliere jede Form von gutem Charakter. Das unmenschliche System des Ordens, welcher die Schüler zu gefühllosen passiven Wesen machen mag, die aber dummerweise doch fühlen und dann eben durch den Zwang Gefühle zu leugnen und nicht auszuleben nie gelernt haben damit umzugehen, das ist es was Anakin und manch anderen auf die schiefe Bahn bringt.
Fühlen ist etwas natürliches, aber man muss eben den Umgang damit erlernen. Nur, wenn man sie wegleugnet und jedem sagt du darfst dies nicht, muss ich mich nicht wundern, wenn dann einige das nicht in Situationen mit entsprechendem Druck hinbekommen. Vielleicht hätten die Jedi auch Antihormonpräparate an ihre Mitlgieder verteilen sollen, um bestimmte Dinge zu unterbinden, welche recht heftige Gefühle auslösen können.

wo sollte das denn sein?

Muss ich Dich leider um Geduld bitten, da ich derzeit keine Gelegenheit hab an Buch und Film von E1 ranzukommen. Bin mir aber aus meiner Erinnerung sicher, dass da irgendwo eine Andeutung war. Kann das aber erst am WE noch mal prüfen.
 
Woodstock schrieb:
Schau mal in den Traitor-Threat oder wir warten bis Wraith hier in einem kurzen Absatz deren Thesen zusammenfasst.
Habe ich das nicht schon?
- keine externe Dunkle Seite
- starke Gefühle nicht per se schlecht, solange sie kontrolliert werden
- je mächtiger der Jedi, desto größer auch seine Verantwortung
- untätig rumsitzen ist nicht; "wähle und handle"
Genauere Erläuterungen müsste ich in diesem Thread bereits geliefert haben.

Aber bitte dann einen Spoilerspace für Betrayal setzen, oder wenigstens eine Vorwarnung, dann halte ich mich aus diesem Threat raus.
Nachdem 'Betrayal' gerade erst erschienen ist, halte ich es in der Tat für das beste, Informationen daraus hier nicht unverspoilert wiederzugeben. Sollten irgendwelche neuen Erkenntnisse vorkommen, müssen die sich erstmal setzen und evtl. ausdiskutiert werden; dafür eignet sich der 'Betrayal'-Thread besser als dieser hier.

alpha7 schrieb:
naja, gibt ja mehr als einen Jedi mit Partner (siehe Feuertaufe...)
Corellianer sind eine (und wie man in 'Jedi Trial' erfährt gar nicht gern gesehene) Ausnahme.
 
Kurze Zwischenfrage:
Woodstock schrieb:
Es ist doch schon bezeichnend, dass 2 Jedi von den Lost 20 zu Darksidern (Sith) geworden sind.

Also der eine ist Dooku, aber mir fällt jetzt nicht ein wer der andere ist. Könntest du mir da mal auf die Sprünge helfen? Oder meinst du den einen Padawan von Qui-Gon, der zur Dunklen Seite gewechselt ist (der Padawan, den er vor Obi-Wan hatte)?


Dark Hunter schrieb:
Das ist es auch, was Yoda auffällt als er andeutet, sie haben vielleicht die Fähigkeit verloren die Dunkle Seite zu spüren. Tja, wer sie nie wahrnehmen will und sich vor jeder Erfahrung damit verschließt, weiß am Ende auch nicht wonach er suchen muss.


alpha7 schrieb:
wo sollte das denn sein?

Ich glaube Dark Hunter meint Yoda in AotC: "Blind geworden wir sind, wenn die Fertigung dieser Klonarmee wir nicht konnten sehen." Mace: "Wir müssen den Senat darüber informieren, dass unsere Fähigkeit, die Macht zu nutzen, geschwächt ist." Yoda: "Allein der Sith weiß von unserer Schwäche. Wenn informiert der Senat erst ist, vervielfältigen sich unsere Feinde werden."
In E1 sagt Yoda jedenfalls nichts in der Richtung.
 
Vomar Steley schrieb:
Kurze Zwischenfrage:


Also der eine ist Dooku, aber mir fällt jetzt nicht ein wer der andere ist. Könntest du mir da mal auf die Sprünge helfen? Oder meinst du den einen Padawan von Qui-Gon, der zur Dunklen Seite gewechselt ist (der Padawan, den er vor Obi-Wan hatte)?
Hatte ich auch erst letzt bei Wookiepedia entdeckt. Sieht doch schon überzeugend aus, aber 100% sicher bin ich mir natürlich nicht (weil ich die Quelle nicht selber gesehen habe). Klicke klicke hier
Wobei ich gerade lese "over 20 centuries before the Battle of Yavin", also ist es fraglich ob hier wirklich dieser "Alte" Jediorden dafür zur Verantwortung gezogen werden könnte.
 
Woodstock schrieb:
Hatte ich auch erst letzt bei Wookiepedia entdeckt. Sieht doch schon überzeugend aus, aber 100% sicher bin ich mir natürlich nicht (weil ich die Quelle nicht selber gesehen habe). Klicke klicke hier
Wobei ich gerade lese "over 20 centuries before the Battle of Yavin", also ist es fraglich ob hier wirklich dieser "Alte" Jediorden dafür zur Verantwortung gezogen werden könnte.


Ruin was single-minded and his ambitions led to hatred and betrayal by his followers. Darth Ruin was killed, and the New Sith Wars began.

welcher Sithkrieg den diesmal?

klingt für mich ziemlich ausgedacht...
 
Darth Ruin war der Kerl, der 2000 v. Y. angeblich den neuen Sith-Orden gegründet hat, den Bane dann 1000 v. Y. in die Schatten geführt hat.

Die einzige Primärquelle für seinen Namen und seine Existenz ist dieses 'Darth Vader Special', das kurz nach ROTS erschienen ist.
Daraus dürften die verlinkten Quellen den Namen beziehen.

Inwieweit das kanonisch ist, weiß ich nicht. In der neuen Chronologie taucht der Name jedenfalls nicht auf...

Wegen der Topic-Diskussion:

Besorgt euch am besten alle 'Betrayal'! Das wird zentral für die Debatte sein, wenn wir uns höchstwahrscheinlich über Qualität und Originalität des Buches streiten dürfen ;-).

Ich werde morgen zentrale Punkte im Betrayal-Thread zusammenfassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ruin wird auch direkt auf der offiziellen SW Seite genannt, ist also wirklich canon.

Daß Darth Ruin für den Beginn der Draggulch Periode verantwortlich war, steht aber wirklich nicht in der New Essential Chronology... wir können das aber dennoch als offiziell ansehen :)

Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird einem teilweise schon etwas schwindelig, wenn man diesen Thread liest und sieht, welchen Knoten sich so mancher ins Hemd macht, bei dem Thema :D :konfus:
Meint ihr nicht, dass ihr hier aus Star Wars etwas macht, was es nicht ist, niemals war und wohl auch nie sein sollte...?
Wir haben es hier doch im Grunde mit einer ganz stinknormalen, einfach gestrickten Geschichte zu tun, die deshalb so gut funktioniert, weil sie so ist, wie sie ist. Irgendwelche tiefenpsychologischen, philosophischen Sinn-des-Lebens-Fragen oder Was-ist-gut-und-böse-Argumente liefert SW doch beim besten Willen nicht.

Die Jedi sind die Guten, die Sith sind die Bösen. Am Ende kriegen die Sith eins auf den Deckel, der Auserwählte erfüllt seine Aufgabe und gut is.
Das was jetzt durch die NJO und die Folgebände losgetreten wird und zu endlosen Diskussionen führt, ist für mich nicht mehr Star Wars. Hier wird aus einer Mücke ein esoterischer Elefant gemacht, imho.

Irgendwie gruselig.
 
Da hast du prinzipiell Recht. Da wir uns hier aber im EU-Forum befinden, lasse ich mich trotzdem auf so eine Diskussion ein.

Für mich hat generell das, was in den Filmen vorkommt, oberste Priorität. Und wenn sechs Filme lang gepredigt wird, sich vor der Dunklen Seite, ihren Verlockungen und ihren Konsequenzen hüten zu müssen, und dann zwanzig Jahre später plötzlich eine Lehre auftaucht, welche die Existenz der Dunklen Seite negiert, dann ist das für mich einfach falsch.
 
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