Selbstmord

ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,daß die über 99% aller Selbsmorddrohungen nichts weiter als blablabla sind.Wichtigtuerei.
Den meisten "Selbsmördern" geht spätestens dann die Muffe,wenn es ans Selbsttöten geht.
Zuweilen hilft es,der betreffenden zwei bis drei Backpfeiffen zu verabreichen,damit sie wieder klar im Kopf werden.
Im Regelfall nehme ich solche Androhungen,vorallem bei Teenagern,nicht ernst.
Von allen,die ich kenne,und die den Serlbstmord erwähnt haben,leben alle noch.
Der einzige,den ich kenne,der sich selber umgebracht hat,der sagte vorher nichts.
 
Seth Caomhin schrieb:
Klar, ich hab auch nicht wirklich etwas gegen, ich wollt nur die Frage halt aufwerfen, ob Menschen die sich in den Glauben flüchten nicht ebenfalls ziemlich feige und schwach sind, weil sies ja gewissermaßen auch nicht selber auf die Reihe kriegen, sondern einen Gott, eine Macht o.Ä. brauchen um ihr Leben wieder in feste Bahnen zu bringen. Irgendwo könnte man ja den Suizid auch als Lösung sehen, denn die eigenen Probleme sind damit natürlich aus der Welt geschafft, oder weniger die Probleme sind weg, als man selber. Aber wie du schon sagst, es ist viel positiver wenn ein Mensch zumindest versucht am Leben zu bleiben und sich an was anderes klammert, als feige sich umzubringen und Menschen zurückzulassen.
Im Glauben, wie ich ihn sehe, übernimmt Gott oder sonst eine höhere Macht aber für niemanden die Selbstverwantwort. Geschichten wie die Hiobs zeigen, dass nur weil man an Gott glaubt nicht von Unheil verschont bleibt oder auf Grund seines Glaubens von Gott besondere "Aufbauhilfe" erhält, und damit jeder selbst schauen muss wie er sein Leben meistert und für Erfolg sowie Misserfolg ganz alleine verantwortlich ist. Der Glaube ist nur ein Halt, der einem sagt, dass man nicht alleine ist, so aussichtslos es auch erscheint, und es immer irgendwie weiter geht, ein Halt den man benutzen kann um Hoffnung zu schöpfen um von selbst wieder auf die Beine zu kommen und keine Ausflucht die Schuld und Verantwortung auf andere Schultern zu verteilen.
 
Jedihammer schrieb:
ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,daß die über 99% aller Selbsmorddrohungen nichts weiter als blablabla sind.Wichtigtuerei.
Den meisten "Selbsmördern" geht spätestens dann die Muffe,wenn es ans Selbsttöten geht.
Zuweilen hilft es,der betreffenden zwei bis drei Backpfeiffen zu verabreichen,damit sie wieder klar im Kopf werden.
Im Regelfall nehme ich solche Androhungen,vorallem bei Teenagern,nicht ernst.
Von allen,die ich kenne,und die den Serlbstmord erwähnt haben,leben alle noch.
Der einzige,den ich kenne,der sich selber umgebracht hat,der sagte vorher nichts.
Mann Jedihammer, Du bist aber auch sowas von grob. :D

Aber ich kenn tatsächlich einen Fall aus dem Bekanntenkreis, wo das in der Weise praktiziert wurde.
Da wollte sich die Geliebte meines Kumpels mit Tabletten im eingeschlossenem Badezimmer umbringen, weil sich mein Kumpel nicht von seiner Frau trennen wollte.
Als er das dann merkte, brach er die Tür ein, riss ihr die Tabletten aus der Hand und watschte (nicht verbal) sie ordentlich durch.
So am Rande: Sie lebt noch, er ist mit dem Motorrad auf der Autobahn verunglückt. Das Leben kann schon verrückt sein.
 
Utopio schrieb:
Im Glauben, wie ich ihn sehe, übernimmt Gott oder sonst eine höhere Macht aber für niemanden die Selbstverwantwort. Geschichten wie die Hiobs zeigen, dass nur weil man an Gott glaubt nicht von Unheil verschont bleibt oder auf Grund seines Glaubens von Gott besondere "Aufbauhilfe" erhält, und damit jeder selbst schauen muss wie er sein Leben meistert und für Erfolg sowie Misserfolg ganz alleine verantwortlich ist. Der Glaube ist nur ein Halt, der einem sagt, dass man nicht alleine ist, so aussichtslos es auch erscheint, und es immer irgendwie weiter geht, ein Halt den man benutzen kann um Hoffnung zu schöpfen um von selbst wieder auf die Beine zu kommen und keine Ausflucht die Schuld und Verantwortung auf andere Schultern zu verteilen.

Nur hört sich das eben sehr oft anders an. Da wird von Gottes Hilfe gesprochen, von der Barmherzigkeit dem einen Zuteil gelassen wurde, das der "Boss" seine Finger im Spiel hätte. Es passiert auch oft genug das man eben alles auf jemand anderen, Gott Beispielsweise abwälzt und nicht sich selbst verantwortlich macht für Fehler und wenn man sich aufgerappelt hat auch nicht einsieht das man es selber geschafft hat, dank eigener Kraft sondern Gott war da.
 
Seth Caomhin schrieb:
Nur hört sich das eben sehr oft anders an. Da wird von Gottes Hilfe gesprochen, von der Barmherzigkeit dem einen Zuteil gelassen wurde, das der "Boss" seine Finger im Spiel hätte. Es passiert auch oft genug das man eben alles auf jemand anderen, Gott Beispielsweise abwälzt und nicht sich selbst verantwortlich macht für Fehler und wenn man sich aufgerappelt hat auch nicht einsieht das man es selber geschafft hat, dank eigener Kraft sondern Gott war da.
Hat dann aber nix mit dem zu tun, was wirklich stimmt. Wenn extra betont wird, dass Gott der Menschheit einen freien Willen zum Entscheiden für oder gegen ihn gegeben hat, dann ist man bei falschen Entscheidungen eben selbst Schuld und muss diese wieder selbst ausbügeln. Die von dir beschriebenen Leute erschaffen ihren eigenen Glauben, ganz so wie es ihnen selbst am Besten passt.
 
Callista Ming schrieb:
Selbstmörder versuchen dies nicht. Sie wollen keine Hilfe oder suchen sie nicht. Sie entscheiden egoistisch und setzen ihr Leben ein Ende.

Selbstmord, wieder MAl so ein Thema, wo die meisten Meinungen ganz weit auseinander gehen.
Leider muss ich dem Satz, den du dort geschrieben hast wiedersprechen.
Es stimmt nicht, das Selbstmörder keine Hilfe wollen oder keine Hilfe suchen.
Ich will nicht bestreiten, dass es sicherlich auch die gibt, die sich nicht bemühen, aber das ist eher die Seltenheit. DENN:
Ein Selbstmordgedanke kommt nicht einfach so und wegen nichts. Die meisten Selbstmörder (ausgenommen von Selbstmordattentätern usw.) haben den Sinn ihrers Lebens verorern. Sie HABEN nach Hilfe und Bestätigung gesucht, aber niemand gefunden, der ihnen hilft, oder der sie akzeptiert. Ein Selbstmörder denkt oft nicht so weit, ob er andere damit verletzt oder nicht. Viele halten es auch für die anderen als "gut", "richtig" oder sonst was, wenn sie nicht mehr da sind.
Ich glaube, dass viele schon MAl daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen. Aber nicht alle, denken immer weiter darüber nach und stehen davor sich umzubringen.
Selbstmörder sehen keinen Sinn mehr, sind verzeifelt, und haben meistens wirklich schlimme Dinge erlebt. Und oft ist es so, das gerade sie niemeanden haben, der sie versteht, oder für sie da ist.
Ich weiß nicht, wie gut du dich mit einem Termin "machen" bei Psychologennauskennst, aber ich will dir da einen kleinen Einblick geben. Erst Mal zur Nummer gegen Kummer: Ich habe vor 3 jahren Mal dort angerufen, als der Mann mich dort fragte, was er denn bitteschön tun könne, er wisse es nicht.
Das ist ein ganz tolles Gefühl, wenn dir ein Psychologe soetwas sagt. Suizidgefärdete Menschen hätten anders regiert als ich.
Etwas später wollte ich mir dan Psychologische Hilfe holen und rief dort an. Erst MAl musst du dort Menschen, die du nicht kennst, gleich von Anfang an etwas von deinen Problemen erzählen. Das hab ich gemacht und ich hab gemerkt, dass sie darauf wartete, dass ich etwas schlimmeres angebe, was mich belastet. Leicht sauwr darüber, dass sie so reagierte, habe ich sie gefragt, ob es ihr reicht, dass ich mich 2x umbringen wollte (das stimmt leider wirklich, aber über dieses Zeit bin ich schon lange hinweg). Dann erst, hat sie das eingesehen, hat meine Daten aufgenommen und gesagt, ich soll mich einmal im Monat melden, ich stehe auf der warteliste und würde dort aufsteigen.
Ich tat genau das, was sie wollte, ich rief einen Monat später an. Sagte meinen Namen und dass ich auf der Warteliste stehe und darauf bleiben möchte. Was bekam ich zurück: "Es tut uns sehr leid, aber leider haben wir ihre Adresse verloren. Bitte gebeb sie uns ihre Daten noch einmal". Das ich sauer war, kann sich vielleicht jeder vorstellen. Also gings von vorne los. Warum ruf ich an, welche Probleme bla, bla, bla. Nächsten Monat rief ich wieder an. Genau das gleiche noch einmal. Die Frau meinte zu mir: "Machen sie sich keine Sorgen, es ist nicht so schlimm, wenn wir ihre Adresse verkegen, denn dadurch, dass sie sich jeden Monat melden können wir sie ja nicht vergessen". Danach war ich stinksauer. Man ruft dort an, weil man vielleicht verzweifelt ist und schenkt vertrauen und es war das 2x dass sie meine Adresse verlegt oder verloren hatten. Super Anfang. Vor allem, war das, was sie sagte Schwachsinn. Wie sollte ich jemals vond er Warteliste kommen, wenn sie ständig meine Adresse verloren? Glaubts mir oder nicht, nächsten Monat rief ich wieder an, und wieder das gleiche. Aber diesmal blieb ich nicht ruhig, sondern blaffte den Mann (eine Gemeinschaftspraxis) richtig an. Er bat mich um Verzeihung nah nochmal alle Daten auf. Von da an, war mein NAme dann doch auf der Liste. Die Frau meinte sie rufen mich an, aber ich solle weiterhin jeden Monat eine Meldung abgeben. Man rief mich nicht an, also rief ich an. Man entschuldigte sich bei mir: "Es tut mir wirklich sehr leid, aber unsere Listen sind so voll. Es dauert mindestens ein halbes Jahr bis sie einen termin bekommen. Ich rate ihnen, sich parallel noch an einen anderen Psychologen zu wenden. Das ist nicht unsere Schuld, sondern die vom Staat und es sieht bei allen Psychologen so aus."
Das mein Mut gesunken war ist wohl auch verständlich. Was wäre gewesen, wenn ich IMMER NOCH jemand wäre, der sich umbringen wollte? Das wäre wohl mein Aus gewesen.
Man rief mich nicht an und irgendwann hatte ich auch keine Lust mehr, weil es mir einfach zu blöd war.
Meiner Freundin sagten sie, es dauere nicht mehr lange, dann würde sie einen termin bekommen. Einmal konnte sie sogar mit einem Mann dort sprechen. Auch sie wurde nicht zurückgerufen. Mir machte man das Angebot, dass wir uns einmal im Jahr, immer einmal in den Sommerferien treffen können.
Es stimmt, was ich geschrieben habe, und leider stimmt es auch, dass die Wartelisten der Psychologen endlos sind.
Aber den Mut zu besitzen dort anzurufen ist eine Sache. Aber wenn man sich immer noch das Leben nehmen will und so was miterkebt, dann ist es was ansderes.
Diese Freundin, von der ich eben erzählt habe, kam auch eines TAges zu mir, und saf´gte mir, dass sie sich das Leben nehmen werde. ich glauibe, dass war das schrecklichste und schlimmste Gefühl was ich jemals hatte. Und sie hatte sich Gedanken über mich gemacht. Ich kann nicht sagen wie froh ich bin, dass suie diesen Schritt nicht gemacht hat. Ich habe mich bemüht sie zu unterstützen und für sie da zu sein.
Jetzt aber genug zu diesem Thema. Liebe Grüße, Ian
 
Utopio schrieb:
Hat dann aber nix mit dem zu tun, was wirklich stimmt. Wenn extra betont wird, dass Gott der Menschheit einen freien Willen zum Entscheiden für oder gegen ihn gegeben hat, dann ist man bei falschen Entscheidungen eben selbst Schuld und muss diese wieder selbst ausbügeln. Die von dir beschriebenen Leute erschaffen ihren eigenen Glauben, ganz so wie es ihnen selbst am Besten passt.

Gerade das ermöglicht nur eben halt das Christentum, aber bevor wir uns über Religionen noch auslassen, sollten wir hier lieber cutten.
 
@Ian Dice:

Ja aber korrigier mich wenn ich mir Irre. Du wolltest und hast dir Hilfe geholt und bist jetzt noch in der Lage zu tippen ;)

Andere unternehmen nichts mal diesen Schritt. Und diese Menschen erachte ich al Feige.


@Seth:

Nun ja. Auf welche Weise man nun zu dem Schluss gelangt im Leben zu bleiben, solle frei gestellt sein. Nur hauptsache ist, dass man zur Gesinnung kommt. Ob mit Gott oder ohne, oder?
 
Seth Caomhin schrieb:
Gerade das ermöglicht nur eben halt das Christentum, aber bevor wir uns über Religionen noch auslassen, sollten wir hier lieber cutten.
Das ermöglicht jede Religion, selbst ein absoluter Atheist könnte nur mit der Wissenschat beweisen, dass er im Grunde für all seine Entscheidungen gar nichts kann, da er Opfer seiner Umwelt, seines sozialen Umfelds, oder was auch immer geworden ist ;) Wer Auflüche finden möchte, findet sie auch.
Wie Calli aber schon sagte, im Endeffekt zählt nur das Ergebnis, wenn jemandem der Glaube (auf welche Art auch immer) einer Lebensbereicherung bietet, soll er daran festhalten. Hauptsache ist doch, dass man etwas findet, an dem man sich hinaufziehen kann und den Sumpf des Suizids verlassen.
 
@Callista Ming

Ich seh das wie du das diese menschen feige sind, und nicht an andere denken, abe auf der anderen seite es ist deren leben, und ich finde jeder hat recht sein leben dann zu beenden wenn es ihm passt. Dafür hat man nunmal sein frein willen, auch um egoistische und teilweise bescheuerte entscheidungen zu treffen.

Und es ist wirklich so das die meisten leute die über suizid reden aufmerksamkeit wollen, und beanchtung und hilfe wollen. Ich hab die erfahrung gemacht das leute die sich wirklich umbringen wollen nicht drüber reden sondern es von jetzt auf nachher einfach machen.
 
@Bane:

Mit deiner Einschätzung der Gruppe betreffend liegst du durchaus richtig. Und genau deswegen finde ich es feige. Sie schleichen sich aus dem Leben ohne auf Freunde und Familien zuzukommen und auf Ihre Probleme aufmerksam zu machen. Dann liegen sie irgendwann tot im Fluss, hängen aufm Dachboden oder liegen mit aufgeschnitten Pulsadern in der Wanne.

Und Eltern und Freunde fragen nach dem Sinn und machen sich Vorwürfe nichts gemerkt zu haben. Nicht aufmerksam gewesen zu sein und Fragen sich, ob sie es hätten verhindern können. Was sie dann meißtens aber nicht hätten können.

Und das ist - finde ich - das verwerfliche daran..
 
Es kommt auf die Person an. Wenn ich z.B. alles beim Spielen verloren hätte und auf der Straße sitzen würde, dann wäre Selbstmord keine feige Aktion. Der Selbstmord hätte nur einen Zweck, ein unsägliches Leben zu beenden.

Ich habe oft über Selbstmord nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass die meisten Menschen die Selbstmord begehen wirklich feige waren.
 
Dark-Highlander schrieb:
Es kommt auf die Person an. Wenn ich z.B. alles beim Spielen verloren hätte und auf der Straße sitzen würde, dann wäre Selbstmord keine feige Aktion. Der Selbstmord hätte nur einen Zweck, ein unsägliches Leben zu beenden.

Das ist allerdings ein absolutes Luxusproblem, in daß man sich in dem Falle auch noch selbst manövriert hat. Das ist sogar doppelt feige. ;)

C.
 
Als ich in der Psychiatrie über diese Frage nachgedacht habe, habe ich folgende Schlussfolgerung für mich gezogen: Ist Selbstmord nicht ein bis in letzte Konsequenz selbstbestimmtes Leben? Ich meine, man hat heutzutage beinahe alle Möglichkeiten, sein Leben so zu gestalten, wie man es möchte. Warum sollte man nicht auch den Zeitpunkt seines Todes frei wählen? Wenn man 'lebensmüde' (im wahrsten Sinne des Wortes) ist? Wenn er keine Flucht vor irgendetwas darstellt, sondern die bewusste Entscheidung, sein Leben zu beenden? So wie sich manche Leute entscheiden, nach Kuba zu fliegen und 'auszusteigen'?

Vielleicht geht das nochmal in eine andere Richtung als die bisher geäußerten Gedanken; ich wollte diesen Ansatz mal einfach so in den Raum stellen :)
 
@Caelvanis
der gedanke zum selbstmord kommt ja nicht daher das man sein letzten tag auf erden bestimmen will, dafür ist das leben zu schön. für die jeniegen bei dennen das nicht der fall ist kommen dann möglicherweise zu diesem gedanken.
der gedanke allein seinen todestag zu bestimmen kommt mir dafür zu fragwürdig vor...

lg g~izzel
 
Dark-Highlander schrieb:
Es kommt auf die Person an. Wenn ich z.B. alles beim Spielen verloren hätte und auf der Straße sitzen würde, dann wäre Selbstmord keine feige Aktion. Der Selbstmord hätte nur einen Zweck, ein unsägliches Leben zu beenden.

Gerade das find ich sogar richtig feige. Zumindest in unserer Gesellschaft kann sich selbst so einer noch aufrappeln, da ist man wegen Schulden nicht gleich verloren. Ein unsägliches Leben ist für mich ein Mensch, der nurnoch dahinvegitieren kann, der durch einen Unfall verblödet (ums mal krass auszudrücken), einer der nurnoch durch eine Maschine am Leben erhalten wird. Wenn da ein Mensch von vornerein sagt, das er nicht so Leben möchte, ja dann wäre Selbstmord, wenn überhaupt noch möglich ist, noch am gerechtfertigsten in meinen Augen, oder diesen Menschen sterben zu lassen, sowas ist ein unsägliches Leben, aber nicht weil ich so blöd bin und all mein Geld verwette oder so.
 
Dark-Highlander schrieb:
Es kommt auf die Person an. Wenn ich z.B. alles beim Spielen verloren hätte und auf der Straße sitzen würde, dann wäre Selbstmord keine feige Aktion. Der Selbstmord hätte nur einen Zweck, ein unsägliches Leben zu beenden.

unsägliches Leben? Er bestreitet ein Glücksspiel mit hohem Einsatz (soo was von doof) und verliert erwartender Weise. Er hat nun idiiotischer weise alles gesetzt was er hatte und wundert sich nun, alles verloren zu haben, obwohl es einee 50:50 Chance war. Und jetzt begeht er auch noch selbstmord, weil er sich in einer selbstverschuldeten missligen Lage befindet? Klasse *däumchen hebt* So ein mensch ist ne Kanone...


@Caelvanis:

Bei diesem Gedanken müssen meines Erachtens zwei Faktoren berücksichtigt werden. Der Mensch der es tut und die Religion.

Die Religion deshalb, weil es für den Glauben an ein Leben nach dem Tod wichtig ist. Ich glaube ohne diesen Glauben würden wenige, deren Leben wirklich top ist, sich ins Jenseits verabschieden.

Und der Mensch als Person, in wie weit er auf seine persönliche Freiheit wert legt.

Ich persönlich erachte geplanten Selbstmord nicht als Freiheit und denke, dass Menschen, die vor 20 Jahren für in 20 Jahren ihren Tod festgelegt haben, in 20 Jahren Kenifen, weil ihnen das Leben doch so gefällt.
Auch erachte ich es für sinnlos seinem Leben ein Punktende zu setzen. Erstens haben wir - meiner Meinung nach - nur dieses eine Leben, welches für mich unermesslich wertvoll ist. Und 2. glaube ich nicht an ein Leben nach dem Tod weswegen ein freiwilliger selbstmord für mich nicht in Frage käme. Ich lebe meine Freiheiten lieber in diesem Leben aus.

:verwirrt: kommt ein Selbstmörder eigentlich ins nächste Leben?
 
Callista Ming schrieb:
:verwirrt: kommt ein Selbstmörder eigentlich ins nächste Leben?

Also, nach christlicher Lehre nicht, da geht's für Selbstmord ab in die Hölle. Der Gedanke dahinter ist, daß das Leben von Gott geschenkt wurde, und der Mensch es daher nicht eigenmächtig beenden darf, sondern warten muß, bis "der Herr ihn zu sich ruft".
Vor nichtmal allzulanger Zeit wurden z.B. Selbstmörder auch außerhalb des Friedhofes bestattet.

C.
 
Crimson schrieb:
Also, nach christlicher Lehre nicht, da geht's für Selbstmord ab in die Hölle. Der Gedanke dahinter ist, daß das Leben von Gott geschenkt wurde, und der Mensch es daher nicht eigenmächtig beenden darf, sondern warten muß, bis "der Herr ihn zu sich ruft".
Vor nichtmal allzulanger Zeit wurden z.B. Selbstmörder auch außerhalb des Friedhofes bestattet.

C.

Nunja, ddie Hölle ist auch eine Form von "nächstem" Leben un wenigstens eine schön warme Variante.

Und vor nicht allzulanger Zeit hatte der Glaube in Deutschland noch einen wesentlich höheren Stellenwert. Nun entscheidet doch häöufiger mal die Vernunft und nicht ein Buch, was von den Heiligen zu hergedreht wurde, wie man es gerade braucht.
 
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