Star Wars Episode 7-9

Allerdings ist es meiner Meinung nach einfach kein Star Wars. Man merkt einfach ständig, was für ein Fremdkörper die Vong sind und dass sie sich schlecht einfügen in dieses Universum. Sie wären in einem anderen besser aufgehoben.

Innerhalb der Märchenregeln von SW funktionieren die YV als geistige und physische Antimagier ganz ausgezeichnet. Die punkten durch zahlenmäßige Überlegenheit und einer Technologie, die keiner kennt oder versteht. Und die letztendliche Auflösung finde ich in sich ziemlich stimmig. Bei 19 Romanen ist halt nur Durchhaltevermögen gefragt und wer dieses nicht mit sich bringt, findet die YV halt doof.

Die NJO war daher sehr mutig, innovativ und intelligent. Interessanterweise hat man für das Spiel KotoR eine der wesentlichsten Kerneigenschaften der Yuuzhan Vong schlicht geklaut: Den Verlust der Macht.

Die Rakata waren so mächtig und allumfassend in der GFFA, als dass die Macht höchstselbst beschlossen hat, diese Spezies vom Machtzugriff auszuschließen.

So schlecht kann dieses Storyboard gar nicht gewesen sein, hat es immerhin sowohl eine reguläre Fortsetzung (KotoR II) und eine halbreguläre MMORPG-Fortsetzung (ToR), sowie diverese Romane nach sich gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alleine schon durch die Hörspiele jetzt und einiegs mehr kann ich mir nicht vorstellen das man Mara Jade komplett aus "neu Star Wars" streicht. Sprich Luke eine "neue" Frau zu geben wäre nicht so einfach, da Mara Jade auch im Produkt Merchandise eine grosse Rolle gespielt hat Eigenes PC Game,Jetzt die Thrawn Trilogie Hörspiele.
Wir werden sehe wenn raus ist in welcher Zeit Ep 7-9 Spielen.20+ jahre später greift eiegntlich nicht sooo viel von dem EU rund um Mara Jade usw. an mmn.
 
Also ich finde jedes einzelne Teilchen an den Vong bzw. der Erben der Jedi-Ritter-Reihe einfach unpassend. Auch muss ich zugeben, dass ich nur die erste handvoll von Romanen las, bis ich mich dann entschloss, das Geld lieber einem Straßenpenner in den pappbecher zu werfen, als weiter für diesen Schund auszugeben.

Kleine Faktenliste:
Sie kommen aus einer anderen Galaxie - da konnte ich mir nur an den Kopf fassen. Die Star Wars-Galaxis ist so riesig. Aber mann muss ja den großen bedrohlichen Feind aus einer ganz anderen Welt hereintuckern lassen. Es wird immer über Zeitreisen gewettert, dass diese ja nie in einem Star Wars-Film oder Buch auftauchen sollen. Für mich steht dieses aussergalaktische Zeug auf einer Stufe mit Zeitreisen. Passt für mich nicht zu Star Wars, was natürlich ein subjektives Empfinden ist. Ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die beispielsweise auch Zeitreisen gerne in Star Wars sehen würden. ich lehne eben beides ab.
Durch ihre Herkunft sind sie gegen die Macht immun - ähm okay. Und wer beschwert sich denn da bitte noch über Midichlorianer? Für mich hat die Macht nicht irgendwas zu sein, was wissenschaftlich auf nur eine Galaxis beschränkt ist oder so. Sie umschließt uns, sie durchdringt uns, sie hält die Galaxis zusammen. Und hat damit auch auf alles zu wirken. Im Übrigen lehne ich deshalb auch die Ysalamiri ab, wenn auch diese zumindest eine hübschere Erklräung für die Immunität haben.

Naja, das sind halt zwei gewaltige Hauptpunkte, die mich an diesen Viechern stören. Für mich gehören die nicht zum Kanon.
Und wenn man es nicht nur auf ihre Rasse beschränkt, sondern auch die NJO-Geschichten an sich betrachtet: Mies geschrieben, Soap-Stil, mit den Vong eine zwanghaft ebenbürtige Gesellschaft zu den Jedi erschaffen. Und vor allem die ganze Skywalker und Solo-Sippschaft ebenso zwanghaft immer weiter bemüht.
 
Sie kommen aus einer anderen Galaxie - da konnte ich mir nur an den Kopf fassen. Die Star Wars-Galaxis ist so riesig. Aber mann muss ja den großen bedrohlichen Feind aus einer ganz anderen Welt hereintuckern lassen.

Wenn man den Gedanken aber mal zu Ende denkt, blieb den Autoren im Prinzip nichts anderes übrig, als die Vong zu Bewohnern einer anderen Galaxis zu machen. Ein solches Reich wäre in der SW-Galaxis kaum unbemerkt geblieben. Ich fand da schon die Ssi-ruuk grenzwertig.
 
Als endzeitliche Romanereihe, in der alles umgekrempelt wird und nichts mehr ist wie es vorher war, hätte ich die NJO ganz nett gefunden. Sprich wenn die Bücher ein Schlussstrich gewesen wären und keine Geschichten nach der NJO mehr erschienen wären.
Einige Romane fand ich aus der Reihe auch sehr gelungen, vor allem "Traitor", welches eine ganz andere Sichtweise auf die Macht zeigte.
Allerdings kehrte man schnell wieder zum Status Quo zurück. Wenn man liest dass die galaktische Invasion kaum Spuren hinterlassen hat und Jahre später wieder die alten Jedi vs. Sith-Geschichten hervorgekramt werden, verliert man einfach die Lust am lesen.
Ich hab dann auch die Lust am Lesen bei Buch 15 verloren. Zum Teil weil die Bücher nach "Traitor" deutlich abfielen, zum anderen weil ich storymäßig hoffnungslos hinterhinkte und durch lesen von Spoiler sowieo schon wusste wie es ausgeht. Und als ich dann mitbekam dass die Ereignisse des Yuuzhan Vong Krieges kaum eine Bedeutung für spätere Werke haben, hat die Reihe ihren Reiz verloren.
In Episode 7 werden dann wahrscheinlich wieder die Jedi vs Sith Geschichten rausgekramt, und ich bin mir ziemlich sicher dass man nicht eine Minute auf die Ereignisse der NJO eingehen wird - im Gegenteil, ich gehe sogar davon aus dass die Filme der NJO in wesentlichen Punkten widersprechen werden.
 
Alleine schon durch die Hörspiele jetzt und einiegs mehr kann ich mir nicht vorstellen das man Mara Jade komplett aus "neu Star Wars" streicht. Sprich Luke eine "neue" Frau zu geben wäre nicht so einfach, da Mara Jade auch im Produkt Merchandise eine grosse Rolle gespielt hat Eigenes PC Game,Jetzt die Thrawn Trilogie Hörspiele.
Warum ist denn immer von Lukes Frau die Rede? Ich sehe Luke in dem Alter, das er in der ST haben muss, in einer Obi-Wan-artigen Rolle. Und für alle, denen es nicht aufgefallen ist: weder Obi-Wan, noch Yoda, noch etwa ein Qui-Gon Jinn oder Mace Windu, um auch die PT-Jedi miteinzuschließen, hatte eine Frau*. Der einzige Film-Jedi, von dem wir sahen, dass er geheiratet hat, wurde zu Darth Vader und trug maßgeblich zur Dunkelsten Stunde in der Geschichte der GFFA bei...

... daher ist mir ein wenig schleierhaft, wieso sich soviele Spekulationen rund um Lukes Frau drehen. Ganz ehrlich: gerade im Kontext der OT erscheint es mir weitaus passender, wenn Luke Single bleibt und eine Art Einsiedler-artiges Leben führt. Der Jedi als glücklicher Familienmensch ist auch so ein (Trug-)Bild, das uns das EU beigebracht hat und nicht wirklich mit den Filmen harmoniert. Der einzige Love Interest von Luke, den uns die OT präsentierte, entpuppte sich als seine Schwester und deren Hand ging an seinen besten Kumpel. Nennt mich naiv, aber ich finde, dass die starke Bindung zur Macht Luke Skywalker über solche "gewöhnlichen" Anwandlungen wie Verliebtheit und Gründung einer Familie durchaus drüberstellt. Es hat schon einen Grund, wieso viele Klishees des alten, ehrwürdigen Meisters in der Popkultur eben jenen als nahezu zölibatären Eremiten darstellen. Und in die Rolle würde Luke auch passen.


Will man unbedingt einen Skywalker-Nachwuchs einführen, kein Ding: Luke findet ein verwaistes Kind, erkennt sein Machtpotential im Laufe des Abenteuers und adoptiert es am Ende des ersten Films. Und nimmt es natürlich als seinen Jedi-Schüler. Problem gelöst. Sollte es sich zufällig um ein andersgeschlechtliches menschliches Wesen handeln als den potentiellen biologischen Solo-Nachwuchs, könnte man hier sogar wieder eine romantische Beziehung anplänkeln. Und dann hoffentlich besser als in der PT.


* Sollte gerade jemand versucht sein, mir Ki-Adi Mundi zu nennen: lass es.
 
@ Geist

Da habe ich eine Frage. Ich habe kein Problem damit, wenn Luke zölibatär sein soll, allerdings finde ich auch, dass sich der neue Jediorden vom alten stark unterscheiden sollte. Denn nur dann ist ersichtlich, dass auch wirklich eine (positive) Entwicklung stattgefunden hat. Die alten Meister aus der PT waren ja leider alles andere als intelligent oder weise.

Welchen großen Unterschied zwischen altem und neuem Orden würdest du einführen?
 
Akademie für Jedi und Sith-Anwärter. Die eine Seite lernt von der anderen. Ehen sind erlaubt. Keine Verbote, solange die Moral erhalten bleibt.*g*
Würde es so natürlich nicht geben, aber der Gedanke wäre durchaus machbar, wenn Vader überlebt hätte.
Vater und Sohn vereint. Die letzten (Sith sowie Jedi) ihrer Art...
 
@ Geist

Da habe ich eine Frage. Ich habe kein Problem damit, wenn Luke zölibatär sein soll, allerdings finde ich auch, dass sich der neue Jediorden vom alten stark unterscheiden sollte. Denn nur dann ist ersichtlich, dass auch wirklich eine (positive) Entwicklung stattgefunden hat. Die alten Meister aus der PT waren ja leider alles andere als intelligent oder weise.

Welchen großen Unterschied zwischen altem und neuem Orden würdest du einführen?
Der vorrangigste Unterschied, wenn es nach mir ginge, wäre: es gibt keinen neuen Orden. Ich bin da vermutlich in der Minderheit im Fandom und auch etwas altmodisch, aber ich bin der Ansicht, dass der Jedi-Orden, wie wir ihn aus der PT kennen, über tausend Generationen lang brauchte, um zu dieser Größe zu wachsen. Wenn Order 66 davon mutmaßlich fast alle Mitglieder ausgelöscht hat - inklusive dem Jedi-Nachwuchs - so finde ich, dass innerhalb von rund 30 Jahren seit RotJ nicht wieder etwas aufgebaut werden kann, was groß genug ist, um als neuer "Orden" definiert zu werden. Abgesehen davon, dass Luke am Ende von RotJ zwar den Verlockungen der Dunklen Seite widerstehen konnte, aber IMO noch kein echter Jedi-Meister ist. Das sollte erst zur Zeit der ST allmählich der Fall sein, denn ich finde, dass ein wichtiges Element für den Meister auch eine gewisse altersbedingte Erfahrung ist. Und die hat Luke mit unter 30 IMO einfach noch nicht. Wenn er in der ST jetzt ca. 60 sein wird, dann lasse ich mir weitaus mehr einreden, dass er zum weisen Jedi-Meister gereift ist - und sich auch bereit fühlt, jemanden auszubilden. Doch es sollte keinesfalls wie im EU gelöst werden, dass Luke, kaum dass er zu suchen beginnt, alle Nasen lang über Machtbegabte stolpert. Das führt IMO Palpatines ganze Regentschaft ad absurdum. Ich würde mir also einreden lassen, dass Luke vielleicht gerade mal einen Schüler hat - oder einen findet im ersten Film. Mehr aber auch nicht. Er sollte jedenfalls zu Beginn der Filme nicht schon von einer Handvoll "fertiger" Jedi umgeben sein, das fände ich unpassend (auch wenn ich irgendwie das dumpfe Gefühl habe, dass es so kommen wird).

Sollte sich in weiterer Folge ein neuer Orden ergeben (was aber IMO nicht Teil der ST sein sollte, da wohl zu wenig Zeit darin vergeht), so müsste dieser viel individueller bezogen sein. Sprich: keine Gruppenabfertigung von Trainings, auch nicht bei Jünglingen. Ein Lehrer kümmert sich um die Ausbildung eines Schülers, nicht mehr und nicht weniger. Sollte es zu anderen, fertig ausgebildeten Jedi kommen, so sollte es so dargestellt sein, dass diese dann als Lehrmeister ähnlich fungieren wie Ben Kenobi: weise, aber längst nicht allwissend. Und Luke übernimmt dann die Rolle des neuen Yoda, der weiseste Jedi, der im Orden bekannt ist und dessen Name ehrfürchtig ausgesprochen wird. Will jemand die Künste der Jedi erlernen (denn die eigene Entscheidung dazu wäre im neuen Orden ein ausgesprochen wichtiges Kriterium, es gibt insofern kein Aufzwingen dieses Schicksals), so müsste sich diese Person einer Prüfung durch Meister Skywalker persönlich stellen, denn abwägen wird nur er selbst, wer unterwiesen werden soll. Auch gäbe es keinen Tempel; ein Jedi-Meister wie Luke hat seinen eigenen, privaten Rückzugsort (vermutlich auf Yavin IV; vielleicht aber auf Dagobah?), sodass die Schüler, die von ihm geprüft werden sollen, ihn aufsuchen müssen; andere Jedi sind über die Galaxis verteilt und viel unterwegs und hocken nicht in einem Ratskämmerchen herum. Ich stelle mir den Jedi-Orden dann ca. so wie die Musketiere vor, nachdem deren Orden im Grunde zerschlagen war: es gibt noch/wieder eine Handvoll ihrer, welche diese Ideale hochhalten und stolz darauf sind, doch sind sie vereinzelt und verborgen und nicht jeder kennt jeden anderen. So kann es passieren, dass Jedi einander begegnen, ohne voneinander zu wissen, dass der jeweils andere ein Jedi ist. Und sollten sie dann ihre Gemeinsamkeit zufällig entdecken, so entsteht daraus ein Gefühl umso größerer Verbundenheit und Verbrüderung.

So ungefähr würde ich die Sache angehen, aber das ist nur mal so spontan dahingeschrieben.
 
Kann mir mal jemand die Frage beantworten, warum es manchen von euch wehtun würde, wenn das EU intakt gelassen werden würde? Ich meine, es gäbe dann ja ein neues EU, welches das alte ersetzt und das Theater fängt vom vorne los :P :D
 
Kann mir mal jemand die Frage beantworten, warum es manchen von euch wehtun würde, wenn das EU intakt gelassen werden würde? Ich meine, es gäbe dann ja ein neues EU, welches das alte ersetzt und das Theater fängt vom vorne los :P :D
Weil vielen Leuten einige Teile des Expanded Universe berechtigterweise überhaupt nicht gefallen und sie die Filme ruinieren könnten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil vielen Leuten einige Teile des Expanded Universe berechtigterweise überhaupt nicht gefallen und sie die Filme ruinieren könnten.

-Es gibt (oh Wunder) auch Leute, denen das EU gefällt. Solls geben.
-Mit Betonung auf "könnte". Noch wissen wir nichts über die neuen Filme und ihr geht schon vom worst case aus :verwirrt:
 
-Es gibt (oh Wunder) auch Leute, denen das EU gefällt. Solls geben.
-Mit Betonung auf "könnte". Noch wissen wir nichts über die neuen Filme und ihr geht schon vom worst case aus :verwirrt:
Ja klar, aber du erwähntest "manche von euch, denen es wehtun würde, wenn man das EU erhält" und fragst danach, warum diesen nicht gefällt, wenn das EU Einfluss auf die Filme haben wird. Wie soll die Tatsache, dass es Leute gibt, denen das EU gefällt, den Geschmack und die Meinung derer verändern, die das EU nicht in den Filmen sehen wollen, weil sie es nicht mögen?

Für mich z.B. würden solche Dinge wie der Zweite Galaktische Bürgerkrieg, FOTJ und die Legacy-Ära die Filme jedenfalls uninteressant machen.

Man kann übrigens nicht alles in schwarz-weiß einteilen. Ich mag das EU sehr, ohne wäre SW für mich weitaus weniger interessant. Obwohl ich das meiste mag, sonst würde ich es nicht lesen, kann ich mit einigen Teilen reingarnichts anfangen, dazu gehört die komplette Post-NJO-Ära, in welcher die ST möglicherweise (wahrscheinlich) angesiedelt sein wird.

Mir scheint es so, als ob die Leute, welche das EU mögen und in den Filmen sehen wollen, auch glauben, dass genau das passiert, während jene, die mit der Post-Endor-Ära, welche für sie die ST ruinieren würde, nichts anfangen können, auch annehmen, Disney und Lucasfilm sehen das genauso. Dabei die Tatsache, was man selbst denkt und verlangt, keinen Einfluss auf die Filme noch das EU.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der vorrangigste Unterschied, wenn es nach mir ginge, wäre: es gibt keinen neuen Orden. Ich bin da vermutlich in der Minderheit im Fandom und auch etwas altmodisch, aber ich bin der Ansicht, dass der Jedi-Orden, wie wir ihn aus der PT kennen, über tausend Generationen lang brauchte, um zu dieser Größe zu wachsen. Wenn Order 66 davon mutmaßlich fast alle Mitglieder ausgelöscht hat - inklusive dem Jedi-Nachwuchs - so finde ich, dass innerhalb von rund 30 Jahren seit RotJ nicht wieder etwas aufgebaut werden kann, was groß genug ist, um als neuer "Orden" definiert zu werden. Abgesehen davon, dass Luke am Ende von RotJ zwar den Verlockungen der Dunklen Seite widerstehen konnte, aber IMO noch kein echter Jedi-Meister ist. Das sollte erst zur Zeit der ST allmählich der Fall sein, denn ich finde, dass ein wichtiges Element für den Meister auch eine gewisse altersbedingte Erfahrung ist. Und die hat Luke mit unter 30 IMO einfach noch nicht. Wenn er in der ST jetzt ca. 60 sein wird, dann lasse ich mir weitaus mehr einreden, dass er zum weisen Jedi-Meister gereift ist - und sich auch bereit fühlt, jemanden auszubilden. Doch es sollte keinesfalls wie im EU gelöst werden, dass Luke, kaum dass er zu suchen beginnt, alle Nasen lang über Machtbegabte stolpert. Das führt IMO Palpatines ganze Regentschaft ad absurdum. Ich würde mir also einreden lassen, dass Luke vielleicht gerade mal einen Schüler hat - oder einen findet im ersten Film. Mehr aber auch nicht. Er sollte jedenfalls zu Beginn der Filme nicht schon von einer Handvoll "fertiger" Jedi umgeben sein, das fände ich unpassend (auch wenn ich irgendwie das dumpfe Gefühl habe, dass es so kommen wird).

Sollte sich in weiterer Folge ein neuer Orden ergeben (was aber IMO nicht Teil der ST sein sollte, da wohl zu wenig Zeit darin vergeht), so müsste dieser viel individueller bezogen sein. Sprich: keine Gruppenabfertigung von Trainings, auch nicht bei Jünglingen. Ein Lehrer kümmert sich um die Ausbildung eines Schülers, nicht mehr und nicht weniger. Sollte es zu anderen, fertig ausgebildeten Jedi kommen, so sollte es so dargestellt sein, dass diese dann als Lehrmeister ähnlich fungieren wie Ben Kenobi: weise, aber längst nicht allwissend. Und Luke übernimmt dann die Rolle des neuen Yoda, der weiseste Jedi, der im Orden bekannt ist und dessen Name ehrfürchtig ausgesprochen wird. Will jemand die Künste der Jedi erlernen (denn die eigene Entscheidung dazu wäre im neuen Orden ein ausgesprochen wichtiges Kriterium, es gibt insofern kein Aufzwingen dieses Schicksals), so müsste sich diese Person einer Prüfung durch Meister Skywalker persönlich stellen, denn abwägen wird nur er selbst, wer unterwiesen werden soll. Auch gäbe es keinen Tempel; ein Jedi-Meister wie Luke hat seinen eigenen, privaten Rückzugsort (vermutlich auf Yavin IV; vielleicht aber auf Dagobah?), sodass die Schüler, die von ihm geprüft werden sollen, ihn aufsuchen müssen; andere Jedi sind über die Galaxis verteilt und viel unterwegs und hocken nicht in einem Ratskämmerchen herum. Ich stelle mir den Jedi-Orden dann ca. so wie die Musketiere vor, nachdem deren Orden im Grunde zerschlagen war: es gibt noch/wieder eine Handvoll ihrer, welche diese Ideale hochhalten und stolz darauf sind, doch sind sie vereinzelt und verborgen und nicht jeder kennt jeden anderen. So kann es passieren, dass Jedi einander begegnen, ohne voneinander zu wissen, dass der jeweils andere ein Jedi ist. Und sollten sie dann ihre Gemeinsamkeit zufällig entdecken, so entsteht daraus ein Gefühl umso größerer Verbundenheit und Verbrüderung.

So ungefähr würde ich die Sache angehen, aber das ist nur mal so spontan dahingeschrieben.

Danke für deine interessante Antwort, auch wenn ich in ein paar Punkten nicht zustimme. So ist Luke am Ende von ROTJ schon ein voll ausgebildeter Jedi, da Yoda ihm ja sagt, dass ihm nur die Konfrontation mit Vader noch fehlt. Er ist für seine jungen Jahre recht weise.

Deswegen hätte ich kein Problem, wenn er in der ST schon ein paar Jedi an seiner Seite hätte. Nicht zu viele, da stimme ich dir zu, nur so eine Art Handvoll.

Das Bild von den Musketieren finde ich sehr gut. Das wäre wirklich ein Orden, mit dem ich mich anfreunden könnte.
 
Kann mir mal jemand die Frage beantworten, warum es manchen von euch wehtun würde, wenn das EU intakt gelassen werden würde? Ich meine, es gäbe dann ja ein neues EU, welches das alte ersetzt und das Theater fängt vom vorne los :P :D

Weil das eine kreative Einschränkung bedeutet wenn der Schmodder aus ~200 Bücher mitgenommen werden muss.
Der Tod von Chewbacca wäre zB für mich inakzeptabel. Wenn Han vorkommt muss einfach Chewie dabei sein.
Die meisten SW Fans kennen das EU nicht mal und würden sich daher sehr über seine Abwesenheit wundern.
 
Um es einfach auszudrücken:

Aus welchem Grund fragen Fans hier im Forum, mit welchem Buch sie am besten Anfangen sollten?
Genau, damit sie nicht auf Dinge stoßen, die für sie nicht verständlich sind.

Beinhalten die Filme nun das EU, so ist das eine riesige Kluft, für die einfach kein Text ausreicht um diese zu erklären
Klar kann man Ereignisse und Personen kurz erwähnen, aber die Vong Sache, Chewies Tod und all die Nachkömmlinge der Helden sind viel zu wichtig, als das man sie so stehen lässt. Diese Geschehnisse müssten einfach in einen Film gezeigt werden, dazu sind Buch und Film als Medium und was die Zielgruppe angeht, zu weit auseinander, als das man sowas als gegeben ansheen kann!
 
Ich mag ja einzelne EU Romane, aber ich hab sie nie als ofizielle Nachfolge der Filme gesehen da es auch viel Mist gibt (zB Dark Empire). Berücksichtigt man nun Ereignisse des EU führt das zu einem "Ritterschlag" der Bücher durch die Aufwertung zum offiziellen Kanon, unter anderem auch von dem ganzen Schrott den es neben den paar wirklich guten Büchern gibt. Und das will ich persönlich nicht, da bin ich eher dafür alles für ungültig zu erklären.
 
Beinhalten die Filme nun das EU, so ist das eine riesige Kluft, für die einfach kein Text ausreicht um diese zu erklären
Klar kann man Ereignisse und Personen kurz erwähnen, aber die Vong Sache, Chewies Tod und all die Nachkömmlinge der Helden sind viel zu wichtig, als das man sie so stehen lässt. Diese Geschehnisse müssten einfach in einen Film gezeigt werden, dazu sind Buch und Film als Medium und was die Zielgruppe angeht, zu weit auseinander, als das man sowas als gegeben ansheen kann!
Naja es wird in jedem Fall eine neue Heldengeneration geben, und deren Hintergrundgeschichte kann man so oder so nicht in den Filmen wiedergeben, egal ob man nun die Helden aus dem EU verwendet oder komplett neue erfindet. Es hat einfach niemand Lust auf ewig lange Erklärdialoge. Und der Lauftext ist für sowas auch nicht geeignet, der schildert eher knapp die aktuelle politische Situation(z.B. Bürgerkrieg oder Aufruhr im Senat.)
Bei neu auftauchenden Figuren wie z.B. Qui-gon Jinn oder auch Han Solo weiß der normale Kinozuschauer auch nur wenig was die vor ihrem ersten Leinwandauftritt gemacht haben. ("Stellt euch nicht gegen den Rat, nicht nocheinmal."+"Qui-gons Trotz ich in dir spüre." sind so ziemlich die einzigen Infos aus dem Film zu seiner Vergangenheit und bei Han wusste der normale Zuschauer auch nur dass er Schulden bei Jabba hatte. Den meisten Leuten reicht das, die wollen gar nicht mehr wissen. Die Zuschauer die in der Vergangenheit mehr über die Figuren wissen wollten wurden zu Lesern des EU, und so wird es auch in Zukunft laufen.

Und auch Chewbaccas Verschwinden bräuchte man nicht unbedingt erwähnen, in Episode II hat sich auch niemand gefragt was eigentlich aus Captain Panaka geworden ist.

Und die Vong, die braucht man nun wirklich nicht erwähnen. Der Vong-Krieg ist zu zeiten der Sequels über 16 Jahre her und hat kaum bleibende Spuren in der Galaxis hinterlassen. Die Ssi-Ruuk oder die Yevethaner oder Kriegsherr Zsinj hat 16Jahre nach ihrem Auftreten auch niemand mehr erwähnt und in den Filmen würde man sie schon gar nicht erwähnen.
 
Und auch Chewbaccas Verschwinden bräuchte man nicht unbedingt erwähnen, in Episode II hat sich auch niemand gefragt was eigentlich aus Captain Panaka geworden ist.

Naja, man sollte einen Nebencharakter jetzt nicht auf die selbe Stufe stellen wie einen beliebten Charakter wie Chewbacca.

Edit: Und wegen Qui-Gon: Sein Auftauchen in Episode 1 hat bei vielen Fans Befremdung ausgelöst, vor allem weil er Yoda aus seiner eigentlich zugedachten Rolle verdrängte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben