Stört der starke Unrealismus in Star Wars?

@ Lord Barkouris: Sorry hatte mir nur den Titelpost durchgelesen, und dann geantwortet.

@ Wonto Sluuk: Das ist mir schon klar, dass das eigentlich Unsinn ist, was glaubst warum da der Smiley dahinter war. Es ging mir eigentlich nur darum zu sagen,wenn uns dieser Unrealismus so sehr stören würde, würde wohl keiner von uns Star Wars gucken oder ?
 
Hi,

Star Wars ist ein Märchen und muß deswegen nicht realistisch sein, schon klar. Aber stört euch biologischer oder physikalischer Unrealismus wie zum Beispiel das Watto mit seinen winzig kleinen Flügeln fliegen kann? Oder das eine Lichtschwertklinge gar nicht aus Licht bestehen kann, sondern aus Plasma sein müßte?

Grundsätzlich stört mich dies nicht,
allerdings muss eine Geschichte in sich realistisch und logisch sein.
 
Grundsätzlich stört mich dies nicht,
allerdings muss eine Geschichte in sich realistisch und logisch sein.
Jepp und genau das stört einen doch um einiges mehr, wenn man nicht versteht warum der Charakter so handelt und nicht anders. Warum das gemacht wird und nicht dieses, etwas was einem selbst spontan einfällt. Und solche Momente gibt es bei der PT leider zu hauf, leider. (Und Teilweise auch in TCW) Aber ich will hier jetzt nicht schon wieder eine PT Bash-Thread draus machen, deshalb halt mich mal lieber zurück statt ins Detail zu gehen. Die Meisten hier dürften ohnehin wissen was gemeint ist.
 
Jepp und genau das stört einen doch um einiges mehr, wenn man nicht versteht warum der Charakter so handelt und nicht anders. Warum das gemacht wird und nicht dieses, etwas was einem selbst spontan einfällt...

Zu TCW will ich da mal gar nichts sagen, ob gleich ich dort auch nicht unbedingt jetzt diesen Eindruck hatte. Aber bei der PT hatte ich ihn eigtl. erst recht nicht! :verwirrt::confused:
Zwar hätte ich mir gerade für TPM vieles vorstellen können, was man storytechnisch auch anderweitig hätte "lösen" können - doch unlogisch kamen mir die Zusammenhänge bzw. Motivationsbezüge dort nun nicht unbedingt vor, sondern allenfalls Begründungen, die dramatisch etwas schwach waren. In sofern fällt mir jetzt nichts auf Anhieb ein, was in der PT irgendwo wirklich absolut unlogisch gewesen wäre.
Welche Stelle(n) hast du da konkret im Kopf?
 
Mehr als die physikalischen Ungereimtheiten stört mich, dass jeder jeden kennt, jeder schonmal auf Tatooine war, Anakin Jahre vor Luke Yavin 4 besucht, Anakin auch vor Episode 3 schon Mustafar besucht, C-3PO von Anakin gebaut wurde, R2-D2 mal Padmé gehört hat, Yoda schon Chewbacca kannte, Boba Fetts Vater der Spender für die Klonarmee ist, der Todesstern von Insekten erdacht wurde, ein A-Flügler den Supersternzerstörer vernichtet, dass ein nicht mal zehnjähriger das Droiden Kontrollschiff vernichtet, dass eine Bande Teddybären die beste Legion des Imperators besiegt, dass Leia sich an ihre tote Mutter erinnert, der Imperator geklont wird, dass Jar Jar Binks existiert usw.
 
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Mehr als die physikalischen Ungereimtheiten stört mich, dass jeder jeden kennt, jeder schonmal auf Tatooine war, Anakin Jahre vor Luke Yavin 4 besucht...

"Ungereimtheiten" finde ich hier ein wirklich gutes Wort bzw. würde ich dem noch "übermäßige Zufälle denn Schicksale" hinzufügen wollen´, die sich dabei dramaturgisch etwas sehr auffällig häufen.
In sofern ACK, dass die meisten der von dir aufgezählten Dinge schon reichlich schwache bis hin zu einfallslose Momente darstellen, wie z. B. Anakins Rückkehr nach Yavin IV, nachdem es die ganzen für ihn (oder auch für Obi-Wan und ihn) nicht möglich gewesen war, früher dorthin zurückzukehren. Aber sie könnten andererseits dennoch so gewesen sein, weil ich glaube das gerade bei solchen Sachen sich Lucas etwas bei gedacht hatte (auch wenn sie auch mir nicht sonderlich gefallen!), wie z. B. auch, dass 3PO von Anakin erbaut wurde. Gut, klar ist das alles etwas sehr "schicksalsträchtiger Zufall, nicht wahr?" - aber ich kann gerade im Bezug auf Anakins "Kindercharakter" und C-3POs Charakter, wie wir ihn auch aus ANH dann kennen, nicht behaupten, dass das unlogisch oder gar eine dumme Idee gewesen wäre.
Dort, wo ich am stärksten zustimmen würde, ist die Sache mit Yoda und Chewbacca - und vor allem, dass die sich auch noch kannten und befreundet waren. Diese Idee hat weder Sinn, noch Zweck - auch wenn sie nicht unlogisch sein muss - und sie hat mich immens genervt. Weitaus witziger hätte ich dann den Einfall gefunden, wenn ein wirklich junger oder zumindest eindeutig jugendlicher Chewbacca zu jener Zeit im Zuge der Klon-Kriege Kashyyyk sozusagen just zu einem fast ähnlichem Zeitpunkt verlassen hätte, als Yoda Kashyyyk mit den Klonen zu Hilfe eilt - und sie sich sozusagen verpassen!
Und die andere Sache die mich selbst auch am meisten gestört hatte, aber nun auch nicht unbedingt eine wirkliche Unlogik oder Ungereimtheit ob Anakins Charakter darstellt, war der Umstand, dass er als "nicht einmal Zehnjähriger" das Droiden-Kontrollschiff zerstört!
Wenn schon eine solch ähnliche Szenerie, dann das Anakin hätte von dort gerettet werden müssen und man im Zuge der Rettungsmission durch anbringen von Sprengsätzen owe dann gleich die Droidenkontrolle ausgeschaltet hätte. (Noch besser hätte ich allerdings tatsächlich gefunden, wenn Anakin in einer solchen oder ähnlichen Situation gar nicht erst eine Rolle gespielt hätte!)

Aber absolute Ungereimtheiten oder gar Unlogiken sind das IMHO eben dann dennoch nicht. Es "Könnte" :-)rolleyes:) ja so gewesen sein, wobei man also nach einer gewissen Wahrscheinlichkeit fragen kann, dass so etwas so eintritt. (In sofern fand ich auch die ganze Story um Yoda und Chewbacca nun einfach wahrlich so unwahrscheinlich, dass es regelrecht schmerzte!)

Doch letztlich geht es eben auch mir gerade im Hinblick auf vor allem TPM so, dass sich dieser Film (bis auf ganz wenige bestimmte Aspekte) eben manchmal auch nicht mehr "anfühlte", wie Star Wars bzw. die OT.
Und da waren für mich einfach die Kritikpunkte immer gewesen, dass Anakin als Kind eingeführt wurde (in sofern dann auch dieser noch skurril-hilfloser anmutende C-3PO!!!) oder das Jar Jar Binks tatsächlich dann dort so existierte, wie er existierte.
Vieles davon wirkte zuweilen einfach zu unfreiwillig komisch bis hin zu fast schon lächerlich (Binks, die Droiden der HF) - und zudem wirkte das, was komisch sein sollte (Jar Jar) dann auch noch eigtl. nur "nervtötend".
 
Zwar hätte ich mir gerade für TPM vieles vorstellen können, was man storytechnisch auch anderweitig hätte "lösen" können - doch unlogisch kamen mir die Zusammenhänge bzw. Motivationsbezüge dort nun nicht unbedingt vor, sondern allenfalls Begründungen, die dramatisch etwas schwach waren. In sofern fällt mir jetzt nichts auf Anhieb ein, was in der PT irgendwo wirklich absolut unlogisch gewesen wäre.
Welche Stelle(n) hast du da konkret im Kopf?

Ach ich sag mal so, schau dir mal die Reviews von redlettermedia.com an. Da wird so einiges erwähnt was in der PT keinen Sinn ergibt.

Ich denke bei TPM immer an die Situation des Podraces, wie sich da Qui-Gon verhält, das er sich auf eine Wette mit Watto einlässt und dem kleinem Anni zu sehr vertraut. Für den kleinen Sklavenjungen wird da die Mission und alles Andere riskiert, inklusive das Leben des Jungen. Statt das er es mal noch bei einem der Anderen Händler versucht, oder einen Schmuggler angagiert, oder vielleicht sogar das Naboo Schiff gegen ein Anderes, unauffälligeres tauscht.
Das geht dann in Episode II dann noch weiter mit den Attentätern. Warum gerade Obi-Wan aus dem Fenster springt und nicht mal weiß ob der Droide sein Gewicht trägt, oder vielleicht sogar ein Sprengsatz befestigt ist, oder eine Selbstzerstörung hat. Die Szene hätte eher zu Anakin gepasst, wenn man sich den Dialog davor noch mal anhört. usw.
 
Was mich an SW stört sind weniger die physikalischen, alsdann die biologischen Unwirklichkeiten. Z.B., dass weibliche Aliens, egal ob fisch-, reptilien- oder amphibienartige, fast immer Brüste haben. Das finde ich einfach lächerlich.
Nie, nie, niemals über weibliche Brüste beschweren! :klugs

Ach ich las mal lieber das hier im Raum stehen und jeden selbst seine Meinung dazu bilden.

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...Für den kleinen Sklavenjungen wird da die Mission und alles Andere riskiert, inklusive das Leben des Jungen. Statt das er es mal noch bei einem der Anderen Händler versucht, oder ...

*Najanü*, schieb doch nicht dem armen GL in die Schuhe, was Qui-Gon Jinn hier verbockt! Ich weiß also gar nicht, was Du eigtl. willst?
Wie sagt Yoda doch so schön (ich glaube, es war AotC -??):
"Überheblich die Jedi geworden sind, selbst die älteren mit weitaus mehr Erfahrung!"

Aber ernsthaft - auch das sind alles keine absoluten Umgereimtheiten oder Logikbrüche. Wie war denn die Situation gewesen?
Qui-Gon wollte eigtl. Watto mit "Republic-Credits" die Teile abkaufen und ich denke, dass eigtl. sowohl Jinn selbst, als auch Watto ein Interesse daran hatten, dass zumindest der Junge den "Besitzer wechselt"! (Shmi war für Watto als Sklavin zu wertvoll, aber Anakin drohte in wenigen Jahren zu einem ziemlich fähigen Jugendlichen besonderen Kräften zu werden - "...Sicher, der Junge ist eine Zierde eurer Rasse..." - und ich denke, auch Watto war nicht unglücklich über die Aussicht, den Jungen loswerden zu können - aber eben auch zu einem "fairen Preis eben"! :D)
Qui-Gon war aber eben nun auch Abgesandter der Jedi und als solcher hatte er sich an die örtlichen Gepflogenheiten und Gesetzmäßigkeiten zu halten. In sofern gehe ich auch davon aus, dass es nichts Ungewöhnliches war, dass Republic-Credits im Outer Rim - bzw. vor allem im Nicht-Republikraum oder auch im "Herrschaftsbereich der Hutts" nicht viel wert waren. Jinn wusste also wahrscheinlich, dass er keinen anderen Händler finden würde und zudem wohl doch ein gewisser Missbrauch seines Geistestricks ihm sichtlich unangenehm war. Er versuchte es bei Watto, weil er wohl tatsächlich nicht wusste, dass der Toydarianer diesem ggü. immun war. Als Jinn dabei eine Miene aufsetzt, als hätte er Zahnschmerzen, wirkt das einerseits lustig, weil man denken könnte er ärgert sich über sich selbst und seinen Irrtum. Man könnte es aber ebenso auch so interpretieren: "Mist, jetzt habe ich mein eines Mal, in dem ich mir den Missbrauch des Geistestricks erlaube, auch noch selbst verbockt!"
Wie ich oben schon meinte - solche Situationen mögen auch IMHO in TPM etwas skurril bis ungeschickt wirken - für unlogisch halte ich sie nicht!

Nie, nie, niemals über weibliche Brüste beschweren! :klugs

Absolut, ACK! :konfus::konfus::konfus:

Ach ich las mal lieber das hier im Raum stehen und jeden selbst seine Meinung dazu bilden...

*Uuoouuh*, die sind aber teilweise wahrlich recht gewöhnungsbedürftig.
In sofern glaube ich aber, dass da aldi404 auch einige schöne Beispiele für kennt! ;):D
;)
 
Mich stört da eigentlich gar nichts, nein. Weder biologisch, technisch oder soziologisch. Ist schließlich Pulp-Fantasy/SciFi...
Die einzige Sache, die mich längere Zeit etwas irritierte, war der anscheinend komplette technische Stillstand in dieser Galaxy... aber wenn man bedenkt, daß ein Walker aus dem Galaktischen Bürgerkrieg vermutlich mit wenigen Schüssen einen Walker aus den Klonkriegen wegstecken und einen Walker aus dem Großen Krieg wie Pappmaché zerschießt (gleiches gilt für gerüstete Krieger oder Kampfschiffe), passt sich das alles wieder. Da sagt das Aussehen und die Grösse wenig aus.

Insofern: nope, durch sowas laß ich mir SW nicht versauen :D
 
Mich stört es überhaupt nicht der Unrealismus in Star Wars !!
Es gibt schon einige Dinge die mich stören!
Bespiele
Also Anakin ist stärker als Dooku und Obi Wan ist schwächer als Dooku musste dann nicht Anakin stärker sein als Obi Wan und den Endkampf gewinnen?
In Episode II wird C3PO Kopf abgetrennt und auf einen Kampfdroiden angebracht und der Körper von C3PO bekommt einen neuen Kampfdroidenkopf müsste dann bei der Schlacht der Kopf von C3PO den Körper kontrollieren?

Das sich jeder kennt stört mich ein bisschen, aber nicht viel!
 
Also Anakin ist stärker als Dooku und Obi Wan ist schwächer als Dooku musste dann nicht Anakin stärker sein als Obi Wan und den Endkampf gewinnen?
Das Schere-Stein-Papier-Prinzip lässt sich meiner Meinung nach nicht auf den Lichtschwertkampf übertragen. Anakin, Obi-Wan und Dooku benutzen ja alle unterschiedliche Kampfstile, da ist es imho nur wahrscheinlich, dass es für einen Jedi Gegner gibt, die ihm eher liegen und solche, die ihm weniger liegen.
 
...In Episode II wird C3PO Kopf abgetrennt und auf einen Kampfdroiden angebracht und der Körper von C3PO bekommt einen neuen Kampfdroidenkopf müsste dann bei der Schlacht der Kopf von C3PO den Körper kontrollieren? ...

...Nun ja, da Anakin als Kind 3PO aus diversen Teilen frei nach gusto so zusammen gebastelt hat, wie ihm die Teile in die Hand kamen, könnte ein Teil von 3POs Schaltpositronenkontrolle was-weiß-ich-wo sitzen.

Allerdings glaube ich eher, dass das IMO so war, dass der Kampfdroide vom Droiden-Kontrollschiff aus gesteuert wurde. So hatte 3POs Kopf zwar seine eigene "Kopfkontrolle", der wir dann auch so "lustige" Kommentare wie "Oh, das tut mir aber leid!" zu verdanken haben. Doch da die Steuerungsbefehle des Kampfdroiden nicht im Kampfdroidenkörper selbst erzeugt wurden, konnte sie 3POs Kopf wahrscheinlich auch gar nicht mit eigenen Positronen-Befehlsimpulsen überschreiben, weshalb ergo der Kampfdroidenkörper etwas vollkommen anderes tat, als 3POs Kopf gewollt hätte.
 
...Nun ja, da Anakin als Kind 3PO aus diversen Teilen frei nach gusto so zusammen gebastelt hat, wie ihm die Teile in die Hand kamen, könnte ein Teil von 3POs Schaltpositronenkontrolle was-weiß-ich-wo sitzen.

Ja, aber es ist für irgendwie unlogisch das der Körper von C3PO und der Kopf von C3PO in den Kampf gegen die Jedi ziehen.
Einer musste seinen ursprunglichen befehlen folgen als Protokoldroide, aber beide ziehen in den Kampf das war für mich eine Szene die mich schon sehr gestört hat.


Das Schere-Stein-Papier-Prinzip lässt sich meiner Meinung nach nicht auf den Lichtschwertkampf übertragen. Anakin, Obi-Wan und Dooku benutzen ja alle unterschiedliche Kampfstile, da ist es imho nur wahrscheinlich, dass es für einen Jedi Gegner gibt, die ihm eher liegen und solche, die ihm weniger liegen.

Ok , da hast du vielleicht recht aufgrund der verschiedenen Kampfstile lässt sich das Schere-Stein-Papier-Prinzip nicht so leicht umsetzen.
 
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Ja, aber es ist für irgendwie unlogisch das der Körper von C3PO und der Kopf von C3PO in den Kampf gegen die Jedi ziehen...

...Auch für den "Kampfdroidenkopf auf 3POs Körper" kann es eine ganz simple Erklärung geben: In der SW-Galaxis ist eben die Prokolldroiden-Funktionsprogrammierung im Notfall der Kampfdroiden-Funktionsprogrammierung unterlegen und wird von dieser grundsätzlich überschrieben - falls vorhanden! (Denn Prokolldroiden verfügen normalerweise nicht über eine Kampfdroiden-Programmierung, die sich im Notfall aktiviert - zumindest nicht mehr seit den HK-Droiden-Modellreihen).
Somit teilen also die Sensoren des Kampfdroiden-Kopfes 3POs Körper wohl auch mit "Achtung, Gefahr - Kampfgeschehen!" (o. Ä.) und 3POs Protokoll-Programmierung reagiert üblicherweise mit "Nix da, bin ich nicht für programmiert, ist kein feines Benehmen - also weg hier!".
Da vom Droidenkopf aber nun direkt die Befehle der Kampfdroiden-Programmierungsschnittstelle aus dem Droidenkontrollschiff an den Körper weiter gegeben werden, überschreiben diese die schwächeren Protokoll-Funktionen und sagen wahrscheinlich sinngemäß: "Quatsch nicht, du hast zwei Arme, zwei Hände und eine Waffe - also Feuer!"
Alles klar? ;):D
 
Physikalische Ungereimtheiten oder Unmöglichkeiten interessieren mich nicht wirklich, wenn ich eine Weltraumoper angucke. Genausowenig muß ich wissen, wie eigentlich ein Hyperraumantrieb funktioniert oder ein Lichtschwert, oder ob dieses oder jenes Fluggerät in der dargestellten Weise überhaupt flugtauglich ist.
Was mich im allerdings stört ist, wenn die eigenen Gesetze eines fiktionalen Universums gebrochen oder an die Grenze des Glaubwürdigen gedehnt werden. Im Falle von SW ist das ganz klar die Fähigkeiten der Jedi in der PT. In der OT lernen wir, daß ein Jedi etwas höher springen kann als ein normaler Mensch, etwas schnellere Reflexte hat und Gegenstände allein mit der Kraft seines Geistes bewegen kann. Da können die Jedi in der PT selbstverständlich auch, nur wird das bisweilen etwas arg übertrieben. Anstatt ein wenig höher springen zu können, kann Anakin plötzlich aus einem Speeder springen, mehrere hundert Meter im freien Fall zurücklegen und ohne sich was zu tun punktgenau auf einem anderen Speeder landen. Das hat eher was von Superman, als von einem Jedi. Oder das Bewegen von Gegenständen; die Jedi schieben derart oft die Kampfdroiden mit Machtschüben einfach zusammen, daß man sich schon fragen muß, warum sie überhaupt noch ein Lichtschwert verwenden. Aber auch die PT in sich ist inkosequent, was die Fähigkeiten der Jedi angeht. Einerseits wirken sie wie Superhelden, die schier unkaputtbar sind, während andererseits nicht wenige auf Geonosis mir nichts dir nichts von schnöden Kampfdroiden über den Haufen geschossen werden. Mal sind sie in der Lage, Laserfeuer aus dutzenden Waffen aus allen Richtungen abzuwehren, aber bei der Order 66 reichen 5 oder 5 Klone, die alle aus der gleichen Richtung feuern, um einen Jedimeister zu töten.
Eine Sache, die mich auch noch wirklich stört, ist die Lava in Episode III. Man kann durchaus davon ausgehen, daß Lava in der GFFA die gleichen Eigenschaften hat, wie Lava hier bei uns. Obi-Wan und Anakin befinden sich minutenlang in einem sehr geringen Abstand über einem rotglühenden Lavestrom. In der Realität müsste die Hitze dort so groß sein, daß ihre Kleidung, ihre Haare oder sogar sie selbst in Flammen aufgehen, aber die beiden bekämpfen sich noch und schwitzen allerhöchstens ein wenig dabei. Wie erwähnt können Sci-Fi-Märchen ruhig ab und an von physikalischen Gesetzmäßigkeiten abweichen, aber gerade die Szene über der Lava strapaziert dies doch arg, zumal dies ein recht überflüssiger Schauwert ist, ohne den der Film auch bestens funktioniert hätte.

C.
 
...Was mich im allerdings stört ist, wenn die eigenen Gesetze eines fiktionalen Universums gebrochen oder an die Grenze des Glaubwürdigen gedehnt werden...

Also, dass sie "an die Grenze des Glaubwürdigen gedehnt werden", kann ich nachvollziehen, den "Bruch" nicht. :confused:

...In der OT lernen wir, daß ein Jedi etwas höher springen kann als ein normaler Mensch, etwas schnellere Reflexte hat und Gegenstände allein mit der Kraft seines Geistes bewegen kann...

...Tja, und wir sehen aber auch, wie Yoda alleine mit Gedankenkraft in ESB mal eben den X-Wing aus dem Sumpf hebt und der Imp Unmengen an Machtblitzen auf Luke abfeuert.
Gut, vlt, fällt das ja auch in die Kategorie "mal kurz etwas Macht-Kräfte anwenden..." :-)D), doch wenn ich mir überlege, wie es einem normalen menschlichen Körper z. B. dabei erginge, wenn solche Mengen an Energie oder gar Blitzstrom durch seinen Körper strömte... *Wuuaaah, schüttel*. Da gab es schon manche, die das nicht sonderlich gut verkraftet haben.
Außerdem macht Yoda in ESB ziemlich klar, dass im fiktiven SW-Universe hier eigtl. mehr die Grenze der Macht die eigene Vorstellungskraft ist.
In sofern haben danach z. B. Autoren wie Tom Veitch oder Kevin J. Anderson solche Ansätze für Übertragungszwecke verwendet, so dass dann z. B. in DLotS (Comic) ein mächtiger Sith Lord wie Naga Sadow kraft seines Geistes zwei Sonnen kollabieren lassen kann.
Ich weiß nicht, sag du mir, wo die Grenze liegt!
Aber wenn ich das so betrachte, sind die Jed in der PT IMHO eher schon "Schmalspur-Ganoven". ;):D:D

Ach so, und im Übrigen...

...Obi-Wan und Anakin befinden sich minutenlang in einem sehr geringen Abstand über einem rotglühenden Lavestrom. In der Realität müsste die Hitze dort so groß sein, daß ihre Kleidung, ihre Haare oder sogar sie selbst in Flammen aufgehen...

Ja, eben... In UNSERER Realität, aber eben nicht der in SW.
In UNSERER Realität wage ich es mom. z. B. auch zu bezweifeln, dass es ein von zu konzeptionellen Denken fähiges Lebewesen wie dem Menschen verwendbaren Rohstoff bzw. eine Erz- bzw. Metallart gibt, die es uns ermöglichen würde, ein Raumschiff zu konstruieren, welches unbeschadet durch den Hyperraum springen könnte.
Aber um bei deinem Beispiel zu bleiben: Bislang gibt es in unserer Realität auch keine Transportabbau-Droiden (oder wie die auch immer heißen), welche in der Lage sind, per Repulsoren die Schwerkraft zu überwinden oder in der Lage wären, dank Hitzeschilden wenige Meter unbeschadet über der Oberfläche eines Lawa-Meeres dahin zu schweben. ;)
 
In UNSERER Realität wage ich es mom. z. B. auch zu bezweifeln, dass es ein von zu konzeptionellen Denken fähiges Lebewesen wie dem Menschen verwendbaren Rohstoff bzw. eine Erz- bzw. Metallart gibt, die es uns ermöglichen würde, ein Raumschiff zu konstruieren, welches unbeschadet durch den Hyperraum springen könnte.

Tja, selbst wenn wir in UNSERER Realität so ein Raumschiff bauen könnten... uns fehlt der passende Hyperraum dazu. ;)

Alleine dessen Existenz ist schon dermaßen unrealistisch, dass es die meisten anderen Beispiele in den Schatten stellt. Und da StarWars ohne überlichtschnelle Schiffe ziemlich öde wäre, nehme ich diesen Unrealismus gerne in Kauf.

Mich stören da auch eher Kleinigkeiten, die "nicht zuende gedacht" wirken. Einige wurden ja schon genannt. Aber keiner davon trübt meine Freude an den Filmen. Ich will mich ja unterhalten lassen und es nicht als Quelle für eine Physik-Doktorarbeit benutzen.
 
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