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Mr. Amidala
Quelle: www.heut-online.chMenschen können an gebrochenem Herzen sterben
Tödliche Trauer
08.01.2008 | 09:31:51
UTRECHT. Wer einen geliebten Menschen verliert, hat in den Monaten danach ein erhöhtes Sterberisiko.
Auch wenn das gebrochene Herz als Todesursache nicht auf dem Totenschein steht, konnte Margaret Stroebe von der Universität Utrecht doch nachweisen, dass die Trauer einen erheblichen Einfluss auf die Sterblichkeit hat.
«Obwohl Kummer keine Krankheit ist und die meisten Menschen ihren Kummer ohne psychologische Hilfe überwinden, gibt es doch einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Sterberisiko und einem Trauerfall. Das gilt vor allem in den ersten Wochen und Monaten nach einem Verlust», schreibt Studienautorin Margaret Stroebe im Fachmagazin «The Lancet».
Männer sind sogar noch etwas anfälliger als Frauen. In den Monaten nach dem Tod der Ehefrau erhöht sich bei Männern das Todesrisiko um 21 Prozent. Bei Frauen konnte die Wissenschaftlerin eine Steigerung des Sterberisikos um 17 Prozent feststellen.
Körperliche Reaktionen
Aus den Zahlen schliesst Stroebe, dass diese erhöhte Sterbequote tatsächlich auf ein sogenanntes gebrochenes Herz, also das psychologische Leid welches der Verlust auslöst, zurückzuführen ist. Nach einigen Monaten Trauerzeit gehe das Sterberisiko im Regelfall wieder auf ein Normalmass zurück.
Die konkreten Todesursachen bei den Trauernden sind körperlich nachweisbar. Unter anderem seien öfter Todesursachen im Zusammenhang mit Alkohol und Suizid feststellbar. Eine frühere Studie hatte hier bei Männern nach dem Verlust ihrer Ehefrau bereits ein dreifach erhöhtes Suizidrisiko nachgewiesen. Aber auch ein andauernder Erschöpfungszustand durch Trauer komme oft als Todesursache in Betracht.
Damit ist wohl allen Kritikern von Padmes Tod der Wind aus den Segeln genommen worden *gg* Und ich bin sicher GL weiss das alles schon seit 2005