Episode IX Spoiler Episode IX Produktionsthread

Obwohl du es ja selbst relativierst, teilst du schlussendlich in deinem Post ja dann doch ein, zwischen Mainstreamzuschauer und Fan, obwohl es gerade bei TLJ, wie du ja selbst andeutetest, nichts representatives einer gewissen Gruppe gibt.

Ok und als relevanter Kritikpunkt, ist ja jetzt schon wieder der Humor gennant worden. Dazu habe ich mich ja schon geäußert.

Ja, letztlich sind wir hier wohl schlicht unterschiedlicher Meinung und ich würde mir nicht anmaßen etwas Arrogantes á la "Öh, Du bist ja auch mit dem TLJ-Kasper-Humor bereits zufrieden!" oder dergleichen von mir zu geben.

Alles in allem werde ich jedoch das Gefühl nicht los, dass man bei Lucasfilm (inklusive Darsteller und Regisseure natürlich) seit der Übernahme 2012 kontinuierlich mehr raushängen lässt, dass man zwar sein vorgeblich Bestes gibt, die Orientierung aber stets Geld und politische Aktualität sind. Die könnten auch direkt sagen "Die Einnahmen geben uns Recht", aber so abgewichst sind die dann doch (noch) nicht. Lieber umschifft man das "elegant" damit, dass man ein paar Deppen medial abkocht und die seriösen Kritiker unter den Tisch schweigt. Es werden von medialer Seite aus die falschen Fragen gestellt und es werden von lucasfilmischer Seite aus die falschen Aussagen von sich gegeben. Mir würde es anstelle der Lucasfilm-Mitarbeiter zu denken geben, wenn in einem Fan-Forum immer und immer wieder gewisse Punkte sachlich(!) kritisiert und angeprangert werden und die dortige Durchschnittsbewertung auch nicht gerade bei 8/10 liegt. Aber es zählt dort halt nicht. Wirtschaftlich betrachtet ist der Ruf von 'Star Wars' auch einfach viel zu gut und zu populär, als dass man den Fokus auf "ein paar kleine Nerds" oder stilistische Kontinuität legen sollte. Alles was ich mir wünsche, ist, dass in Zukunft in den Aussagen wieder etwas mehr die Künstler und etwas weniger die Verkäufer durchscheinen und vor allem, dass die Filme von diesem rein wirtschaftlichen Gedanken nicht noch mehr duchtränkt werden als ohnehin schon. Vielleicht erwarte ich hier auch einfach zu viel und muss mich nur oft genug mit meinen Kitanos, Kubricks und Kurosawas zurückziehen, um bei SW meinen kritischen Mund halten zu können.
 
Ja, letztlich sind wir hier wohl schlicht unterschiedlicher Meinung und ich würde mir nicht anmaßen etwas Arrogantes á la "Öh, Du bist ja auch mit dem TLJ-Kasper-Humor bereits zufrieden!" oder dergleichen von mir zu geben.

Alles in allem werde ich jedoch das Gefühl nicht los, dass man bei Lucasfilm (inklusive Darsteller und Regisseure natürlich) seit der Übernahme 2012 kontinuierlich mehr raushängen lässt, dass man zwar sein vorgeblich Bestes gibt, die Orientierung aber stets Geld und politische Aktualität sind. Die könnten auch direkt sagen "Die Einnahmen geben uns Recht", aber so abgewichst sind die dann doch (noch) nicht. Lieber umschifft man das "elegant" damit, dass man ein paar Deppen medial abkocht und die seriösen Kritiker unter den Tisch schweigt. Es werden von medialer Seite aus die falschen Fragen gestellt und es werden von lucasfilmischer Seite aus die falschen Aussagen von sich gegeben. Mir würde es anstelle der Lucasfilm-Mitarbeiter zu denken geben, wenn in einem Fan-Forum immer und immer wieder gewisse Punkte sachlich(!) kritisiert und angeprangert werden und die dortige Durchschnittsbewertung auch nicht gerade bei 8/10 liegt. Aber es zählt dort halt nicht. Wirtschaftlich betrachtet ist der Ruf von 'Star Wars' auch einfach viel zu gut und zu populär, als dass man den Fokus auf "ein paar kleine Nerds" oder stilistische Kontinuität legen sollte. Alles was ich mir wünsche, ist, dass in Zukunft in den Aussagen wieder etwas mehr die Künstler und etwas weniger die Verkäufer durchscheinen und vor allem, dass die Filme von diesem rein wirtschaftlichen Gedanken nicht noch mehr duchtränkt werden als ohnehin schon. Vielleicht erwarte ich hier auch einfach zu viel und muss mich nur oft genug mit meinen Kitanos, Kubricks und Kurosawas zurückziehen, um bei SW meinen kritischen Mund halten zu können.

Also, für so ein Megafranchise, lässt man LFs schon relativ viel Leine. Auch gerade den Regieseuren, die bei den Episoden auch selbst die Drehbücher schreiben. Gerade, dass wird doch dann auch wieder von einer Seite kritisiert, dass sie Regieseure zu viel freie Hand haben.
Ich freue mich darüber. Wenn ein Regieseur seine Ideen umsetzten darf und kann.
Wenn man bei LFs auf Nummer sicher hätte gehen wollen, dann hätte man z.B. bestimmt nicht einen Antagonisten wie Kylo Ren entworfen. Und man hätte wahrscheinlich schon eine Darth Vader oder Darth Maul Trilogie angekündigt, wie sie sich jeweils durch Überlebende Jedi schnezelt ( nicht dass ich sowas nicht gerne sehen würde :-D ).
 
@Luther Voss

Ist auch nicht falsch, was Du schreibst. Nur wäre ich mir nicht so sicher, inwieweit es mit der vielzitierten "künstlerischen Freiheit" tatsächlich hin ist. Diese Frage stelle ich mir als Außenstehender Hollywoods und habe so meine Gedanken dazu. Jetzt kann man sagen "Verschwörungstheoretiker", aber damit macht man es sich, wie ich finde, recht leicht. Denn routinemäßig gleiche Aussagen und unselbstkritischer Tonus sprechen in Kombination mit bislang eher aufkeimenden als abnehmenden Elementen (Beispiel erneut: Humor) eher für meine Theorie als für Deine.
 
@Luther Voss

Ist auch nicht falsch, was Du schreibst. Nur wäre ich mir nicht so sicher, inwieweit es mit der vielzitierten "künstlerischen Freiheit" tatsächlich hin ist. Diese Frage stelle ich mir als Außenstehender Hollywoods und habe so meine Gedanken dazu. Jetzt kann man sagen "Verschwörungstheoretiker", aber damit macht man es sich, wie ich finde, recht leicht. Denn routinemäßig gleiche Aussagen und unselbstkritischer Tonus sprechen in Kombination mit bislang eher aufkeimenden als abnehmenden Elementen (Beispiel erneut: Humor) eher für meine Theorie als für Deine.

Ja und gerade beim Humor erkennt man ja RJs Handschrift.

Und mit Verschwörungstheorien hat das doch nichts zu tun wenn man den Regieseuren nicht glaubt. Man kann es halt als Marketing geblubber abtun, was aber in dem Kontext nicht wirklich Sinn ergibt.
RJ sowie JJ haben immer wieder betont, dass sie völlig freie Hand hatten, obwohl das ja wie gesagt auch kritisiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luther Voss

Ist auch nicht falsch, was Du schreibst. Nur wäre ich mir nicht so sicher, inwieweit es mit der vielzitierten "künstlerischen Freiheit" tatsächlich hin ist. Diese Frage stelle ich mir als Außenstehender Hollywoods und habe so meine Gedanken dazu. Jetzt kann man sagen "Verschwörungstheoretiker", aber damit macht man es sich, wie ich finde, recht leicht. Denn routinemäßig gleiche Aussagen und unselbstkritischer Tonus sprechen in Kombination mit bislang eher aufkeimenden als abnehmenden Elementen (Beispiel erneut: Humor) eher für meine Theorie als für Deine.

Ich finde (nmbM) die Handschrift der Einmischung durch ein Studio spürt man beim DCU und Warner stärker als bei Disney und SW. Das es aber sehr wohl Situationen gibt, wo das Studio die künstlerische Freiheit einschneidet, sieht man am Solo Film und dem Regiewechsel. Disney wird, und das ist wieder nur meine Spekulation, Humor bestellt haben und RJ hat geliefert. Leider muss man sagen, ist Humor jetzt nicht seine stärkste Seite, da kann er andere Generes besser bedienen. Das das dem Zuschauer nicht gefällt ist legitim und logisch. Die Zielgruppe, die 5-12 Jährigen, artikulieren sich hier oder auf imdb eher selten. Da können sich Fans, "Fans" und Kritiker den Mund fusselig diskutieren, ob das dem Film gut tat oder nicht. LF wollte mit Porgs und Lichtschwertwurf eben auch die Fans von morgen ansprechen.
 
Ja und gerade beim Humor erkennt man ja RJs Handschrift.

Und mit Verschwörungstheorien hat das doch nichts zu tun wenn man den Regieseuren nicht glaubt. Man kann es halt als Marketing geblubber abtun, was aber in dem Kontext nicht wirklich Sinn ergibt.
RJ sowie JJ haben immer wieder betont, dass sie völlig freie Hand hatten, obwohl das ja wie gesagt auch kritisiert wurde.

Okay, so kann man es auch beschreiben. Dann hätte man meiner Meinung nach die falschen Regisseure engagiert. ;)

Man kann es drehen und wenden, wie man will: mir und einigen anderen SW-Fans hat der Humor an manchen Stellen nicht geschmeckt beziehungsweise kam er uns deplatziert und/oder zu frequentiert vor. Entweder muss sich dann Lucasfilm hinterfragen ("keine freie Hand"-Theorie) oder eben Abrams und noch viel mehr Johnson ("freie Hand"-Theorie).

So albern das auch klingen mag, aber ich habe das Gefühl, dass bei Lucasfilm gewisse Posten neu geschaffen werden müssten. Zum Beispiel eine Art "Stil-Überwacher", welcher dafür zuständig ist, dass kein Regisseur oder Drehbuchautor aus einem Saga-Film einen zu individuellen Film macht. Für mich grenzt es nämlich an Machtmissbrauch im Falle einer "freie-Hand-Produktion", ein bestehendes Franchise rücksichtslos und sprunghaft zu verändern und dabei im schlimmsten Fall noch die vierte Wand zu beschädigen. Diesen Vorwurf mache ich bislang absolut keinem der bisherigen Regisseure. Aber da man sich bei Lucasfilm in gewisser Hinsicht (z.B. dem Humor an ernsten oder legitim autoritären Stellen) scheinbar keine Grenzen gesetzt hat, läuft das hier und da aus der Sicht vieler Fans nunmal etwas aus dem Ruder. Im Grunde genommen wird einem unter anderem Kathleen Kennedy immer mal wieder als solchartige "Stil-Überwacherin" verkauft, aber die genaue Vorstellung von 'Star Wars' wird nur sehr selten ausgesprochen. "Es fühlt sich nach Star Wars an" liest man dann. Oder "Ich denke, wir haben die Figuren angemessen geschrieben". Die Art von "Stil-Überwacher" bei SW wäre in meiner Vorstellung aber eher eine Art konservatives Gegengewicht, welches immer mal wieder auf Bestehendes verweist, Beispiele aus dem heutigen Legends-Material an die Hand gibt und allgemein sehr im Prä-Disney-Star-Wars "drin ist". Dieser jemand soll kein "Mastermind" oder "geheimer Chef" sein, sondern sollte lediglich als "Quasi-Opposition" eine gewisse Stimmgewichtung gegen allzu starke Stil-Sprünge haben und darauf bedacht sein, dass SW sich mit dem nötigen Fingerspitzengefühl entwickelt, wenn irgendwo eine Entwicklung nötig erscheint. Ich selbst bin allergrößter Fan von der berühmt-berüchtigten freien Hand, aber bei so einem großen und alten Franchise sollte es nach meinem Empfinden insbesondere bei der Saga klare Strukturen und Grenzen geben. "Zu viele Köche verderben den Brei", lautet ein Sprichwort. "Aus der Reihe tanzen" wäre auch ein passender Ausdruck. Das widerum ist natürlich alles Geschmackssache, doch ich finde schon, dass man sich einen Gefallen damit täte, sich gerade mit Blick auf die Zukunft auf diese Weise ein Stück weit zu entschleunigen. Zu viel Macht und Handlungsfreiheit kann einem als milliardenschweres Unternehmen oder halt als frisch angestellter SW-Regisseur schonmal die Sicht vernebeln. Ich bin mir nicht im Klaren, wie viele Köpfe da tatsächlich an der kreativen Ausrichtung mit entscheiden dürfen, aber ich denke, dass ein etwas konservativeres Gesicht im Entscheiderkreis bereits so manche Albernheit ("Hux als Fußbodenwischer") verhindern hätte können. Man könnte diesen Posten auch lässig als "Saga Continuity" bezeichnen. Schon zu PT-Zeiten hätte das gewisserorts nunja...nicht geschadet. Aber wie schon in einem Beitrag oben angedeutet: Eventuell verlange ich schlicht zu viel von 'Star Wars' und will es zu sehr als "mein Star Wars" sehen.

Unter dem Strich würde so eine regulierende Person sowohl einem eingreifenden Produzenten-Team als auch einem freien Filmer letztlich unter die Arme greifen und mehr helfen als dass sie schadet. Bislang hätte so jemand auch wie gesagt höchstens bei Humor und extremer Geldmacherei eingreifen müssen und wäre kein Kontroletti, der das Dreh-Team mit seinen Vorgaben tyrannisiert. Ich weiß, dass das alles etwas schräg und auch ein Stück weit naiv klingt, aber es geht ja um den Grundgedanken. Man könnte es auch anders aufziehen: Immer, wenn es eindeutig nur um ein bisschen Schekel-Schekel mehr geht, es die Story aber nicht voran bringt, steht hinter ihnen einer, der ihnen eins auf die Finger gibt. Zumindest bei jedem dritten Mal. Manchen Menschen schadet übermäßige Freiheit eben. Das große Credo muss einfach wieder mehr in Richtung Kunst und weg vom Monetären. Das ist meine bescheidene Meinung. So läuft es aber halt nicht und das habe ich wohl zu akzeptieren. SW wird nie mehr zu 100% das Film-Universum, als das ich es gerne hätte und war es eigentlich auch nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde (nmbM) die Handschrift der Einmischung durch ein Studio spürt man beim DCU und Warner stärker als bei Disney und SW. Das es aber sehr wohl Situationen gibt, wo das Studio die künstlerische Freiheit einschneidet, sieht man am Solo Film und dem Regiewechsel. Disney wird, und das ist wieder nur meine Spekulation, Humor bestellt haben und RJ hat geliefert. Leider muss man sagen, ist Humor jetzt nicht seine stärkste Seite, da kann er andere Generes besser bedienen. Das das dem Zuschauer nicht gefällt ist legitim und logisch. Die Zielgruppe, die 5-12 Jährigen, artikulieren sich hier oder auf imdb eher selten. Da können sich Fans, "Fans" und Kritiker den Mund fusselig diskutieren, ob das dem Film gut tat oder nicht. LF wollte mit Porgs und Lichtschwertwurf eben auch die Fans von morgen ansprechen.

Disney hat den Humor bestellt? Schau dir mal Brothers Bloom von RJ an. Es ist ganz klar sein Stil.

Und die Porgs waren auch RJs Idee. Gerade aufgrund der Pappageientaucher auf Skellig Michael. Aber klar wurden sie von ihm auf niedlich getrimmt ( was ja auch klasse funktioniert hat). RJ ist eben ein Profi.

Und das der Lichtschwert wurf, gemacht wurde um sich an jüngere Fans anzubiedern, bezweifle ich. Eigentlich ist es nämlich gar keine humoristische Szene, nur auf den ersten Blick. Dahinter steckt schon Tiefgründigkeit.
Und allgemein verkommt RJs Humor in TLJ nicht nur zum Selbstzweck, oft bringt er sogar die Handlung oder die Charaktere voran ( Ausnahmen bestätigen die Regel ).
Wenn man persönlich nicht viel von ( sogar hier gut gemachten ) Skapstick Humor hält, ok. Da kann man nichts machen. Mit JJ wird es bestimmt wieder, SW klassisch, mehr srewball comedy geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man persönlich nicht viel von (sogar hier gut gemachten) Slapstick-Humor hält, ok. Da kann man nichts machen. Mit JJ wird es bestimmt wieder SW-klassisch mehr Screwball-Comedy geben.

Ja, mal sehen. :)

Mal eine andere Frage: Wie stehst Du eigentlich zum Gedanken an unkonventionellerem Humor in SW-Filmen? Elliptischer Schnitt á la Kitano zum Beispiel. Das würde ja eigentlich auch überhaupt nicht zum SW-Stil passen und ich könnte mit so etwas - obwohl es meinem Humor viel näher als dieser Mainstream-Hihi-Humor kommen würde - in einem SW-Film vermutlich auch wenig anfangen. Ab hier würde es in einen "Humor-in-SW"-Thread besser hineinpassen, aber es ist ja auch ein vielschichtiges und interessantes Thema. "Muss Humor in SW zwingend mit der Zeit gehen? Muss er immer an die breite Masse ausgerichtet sein?" Solche Fragen zu stellen, meine ich.

EDITIERT: Mir fällt gerade auf, dass das Thema gewisse Schnittmengen mit Fragen wie "Wie hätte SW mit dem und dem Regisseur ausgesehen?" hat.
 
Ja, mal sehen. :)

Mal eine andere Frage: Wie stehst Du eigentlich zum Gedanken an unkonventionellerem Humor in SW-Filmen? Elliptischer Schnitt á la Kitano zum Beispiel. Das würde ja eigentlich auch überhaupt nicht zum SW-Stil passen und ich könnte mit so etwas - obwohl es meinem Humor viel näher als dieser Mainstream-Hihi-Humor kommen würde - in einem SW-Film vermutlich auch wenig anfangen. Ab hier würde es in einen "Humor-in-SW"-Thread besser hineinpassen, aber es ist ja auch ein vielschichtiges und interessantes Thema. "Muss Humor in SW zwingend mit der Zeit gehen? Muss er immer an die breite Masse ausgerichtet sein?" Solche Fragen zu stellen, meine ich.

EDITIERT: Mir fällt gerade auf, dass das Thema gewisse Schnittmengen mit Fragen wie "Wie hätte SW mit dem und dem Regisseur ausgesehen?" hat.

Nein, ich finde SW Humor kann zwar mit der Zeit gehen ( was er teilweise schon immer tat ), müssen tut er es aber nicht. Gerade SW hat ja auch im Humor klassische Hollywood Vorbilder. Also die Mischung macht’s halt irgendwie.

Was mich an „Kitano Humor“ in TLJ erinnert hat, war die Szene als Luke Rey mit der Feder testet. Sowas finde ich auch klasse. Besonders weil ich als Kampfkunstfan schon immer auch alte aber auch neuere Asia streifen schaue. Und die haben ja auch oft einen speziellen ( auch slapstickartigen ) Humor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das der Lichtschwert wurf, gemacht wurde um sich an jüngere Fans anzubiedern, bezweifle ich. Eignentlich ist es nämlich gar keine humoristische Szene, nur auf den ersten Blick. Dahinter steckt schon Tiefgründigkeit.
Und allgemein verkommt RJs Humor in TLJ nicht nur zum Selbstzweck, oft bringt er sogar die Handlung oder die Charaktere voran ( Ausnahmen bestätigen die Regel ).
Wenn man persönlich nicht viel von ( sogar hier gut gemachten ) Skapstick Humor hält, ok. Da kann man nichts machen. Mit JJ wird es bestimmt wird SW klassisch mehr srewball comedy
Ja, Brothers Bloom fehlt mir noch, das vergesse ich immer wieder! Und die Porgs gehen tatsächlich auf RJs Idee zurück.

Tiefgründigkeit steckt auch in dem Schwertwurf, aber wäre es da nicht besser gewesen, einen solchen Moment nicht der Lächerlichkeit Preis zugeben? Oder sollte das der Auflockerung dienen? Dieser Moment zieht bei mir einfach nicht so gut. Aber leben kann ich damit ganz gut.
 
Ja, Brothers Bloom fehlt mir noch, das vergesse ich immer wieder! Und die Porgs gehen tatsächlich auf RJs Idee zurück.

Tiefgründigkeit steckt auch in dem Schwertwurf, aber wäre es da nicht besser gewesen, einen solchen Moment nicht der Lächerlichkeit Preis zugeben? Oder sollte das der Auflockerung dienen? Dieser Moment zieht bei mir einfach nicht so gut. Aber leben kann ich damit ganz gut.

Das ist ja gerade der Punkt. Man kann jetzt jede einzelne humoristische Szene von TLJ nehmen und einzeln besprechen. Hat mir gefallen, hat mir nicht so gefallen ( unabhängig vom filmischen Zweck ). Da kommt man auf keinen grünen Zweig. Geschweige denn, auf wen soll JJ da hören?
Man kann eigentlich nur über die Art oder die Quantität pauschal urteilen. Aber mir ist die Qualität ( wie der Humor in den Film intergriert ist und wie die Darsteller ihn rüberbringen ) da einfach am wichtigsten, nicht die Häufigkeit oder die Art. Man vergleiche mal hier den TLJ Slapstickhumor mit dem Slapstickhumor aus den Prequels.
 
Das ist ja gerade der Punkt. Man kann jetzt jede einzelne humoristische Szene von TLJ nehmen und einzeln besprechen. Hat mir gefallen, hat mir nicht so gefallen ( unabhängig vom filmischen Zweck ). Da kommt man auf keinen grünen Zweig. Geschweige denn, auf wen soll JJ da hören?
Man kann eigentlich nur über die Art oder die Quantität pauschal urteilen. Aber mir ist die Qualität ( wie der Humor in den Film intergriert ist und wie die Darsteller ihn rüberbringen ) da einfach am wichtigsten, nicht die Häufigkeit oder die Art. Man vergleiche mal hier den TLJ Slapstickhumor mit dem Slapstickhumor aus den Prequels.

Ich habe da jetzt keine Statistik zur Hand was die Häufigkeit von platzierten Lachern betrifft, aber ich empfinde bei keinem Prequel-Teil dieses Gefühl, das ich stellenweise bei Episode VIII im Kino gespürt habe. Alle um einen herum lachen, man selbst lacht auch ein bisschen und ertappt sich dabei, es amüsant zu finden, wie die Ernsthaftigkeit des Films den Bach herunter geht. Ich hoffe wirklich, dass das bei der Heimsichtung Anfang Mai weniger eklatant daherkommt. Ohne das Lachen der Leute um einen herum zu hören, wirkt ein Witz ja oft auch gar nicht mehr sooo komisch. Das ist quasi mein letzter Strohhalm. "Finn, der von der Liege fällt". Ach du ******, wenn ich schon wieder daran denke...
 
Ich habe da jetzt keine Statistik zur Hand was die Häufigkeit von platzierten Lachern betrifft, aber ich empfinde bei keinem Prequel-Teil dieses Gefühl, das ich stellenweise bei Episode VIII im Kino gespürt habe. Alle um einen herum lachen, man selbst lacht auch ein bisschen und ertappt sich dabei, es amüsant zu finden, wie die Ernsthaftigkeit des Films den Bach herunter geht. Ich hoffe wirklich, dass das bei der Heimsichtung Anfang Mai weniger eklatant daherkommt. Ohne das Lachen der Leute um einen herum zu hören, wirkt ein Witz ja oft auch gar nicht mehr sooo komisch. Das ist quasi mein letzter Strohhalm. "Finn, der von der Liege fällt". Ach du ******, wenn ich schon wieder daran denke...

Weil die Gags in den Prequels halt wirklich grenzwertig waren. Mit ging es oben ja um die Qualität. Und dass bei den Prequels im Kino nicht viele gelacht haben, dass weiß ich auch noch. Das sagt ja auch einiges aus.

Der Versuch wie bei Ghostbusters Kritiker als reaktionäre Sexisten darzustellen ist einfach erbärmlich.

Diese Kritik ist aber Fakt und das nicht in kleiner Anzahl. Übrigens wird er ja auch direkt danach gefragt. Genauer lesen schadet manchmal nicht. Er geht hier nicht auf Kritiker allgemein ein. Sondern auf eine spezielle Gruppe. Und das ist auch richtig und gut so. Aber erstmal JJs Aussage als erbärmlich abtun. Junge Junge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil die Gags in den Prequels halt wirklich grenzwertig waren. Mit ging es oben ja um die Qualität. Und dass bei den Prequels im Kino nicht viele gelacht haben, dass weiß ich auch noch. Das sagt ja auch einiges aus.

Ja, ist wohl eine Gewöhnungssache. In zehn Jahren ist Episode VIII eh in meinem Kopf verankert, wie die Prequels es heute sind. Und dann meckere ich auch nicht mehr drüber bzw. denk nicht mehr groß darüber nach. Ob das dann positiv oder negativ ist, bewerte ich jetzt nicht mal...

Diese Kritik ist aber Fakt und das nicht in kleiner Anzahl. Übrigens wird er ja auch direkt danach gefragt. Genauer lesen schadet manchmal nicht. Er geht hier nicht auf Kritiker allgemein ein. Sondern auf eine spezielle Gruppe. Und das ist auch richtig und gut so.

Ja, aber darum ging es ja quasi. Warum geht er auf diese Gruppe ein, so als wäre diese repränstativ, erwähnenswert oder gar der Hauptanteil? Beziehungsweise warum werden diese "falschen Fragen" gestellt? Das ist es ja. Mit solchen "Würmern" wird sich beschäftigt und die wahre Kritk wird verschwiegen. Aber wir drehen uns ein bisschen im Kreis. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist wohl eine Gewöhnungssache. In zehn Jahren ist Episode VIII eh in meinem Kopf verankert, wie die Prequels es heute sind. Und dann meckere ich auch nicht mehr drüber bzw. denk nicht mehr groß darüber nach. Ob das dann positiv oder negativ ist, bewerte ich jetzt nicht mal...



Ja, aber darum ging es ja quasi. Warum geht er auf diese Gruppe ein, so als wäre diese repränstativ, erwähnenswert oder gar der Hauptanteil? Das ist es ja. Mit solchen "Würmern" wird sich beschäftigt und die wahre Kritk wird verschwiegen. Aber wir drehen uns ein bisschen im Kreis. ^^

Es ist aber eine große Gruppe. Gefühlt jedes dritte YouTube Kommentar geht in die Richtung. Von eigenen Schnittfassungen und Petitionen, die in diese Richtung gehen ganz zu schweigen. Es ist eigentlich fast seine Pflicht bei so einem Schwachsinn dazwischen zu hauen und klar Stellung zu beziehen.

Und warum will JJ den irgendwelche Kritik zu TLJ verschweigen? Das macht ja null Sinn.
TLJ ist RJs Film. Und er ist wirklich fannah und hat sich sich in offenen Runden zu vielem geäußert. Was soll denn da jetzt bitte JJ tun?
JJ macht jetzt Episode IX.
 
Es ist aber eine große Gruppe. Gefühlt jedes dritte YouTube Kommentar geht in die Richtung. Von eigenen Schnittfassungen und Petitionen, die in diese Richtung gehen ganz zu schweigen. Es ist eignentlich fast seine Pflicht bei so einem Schwachsinn dazwischen zu hauen und klar Stellung zu beziehen.

Ist sie so groß oder wird sie so groß gemacht? Und ist die Kommentar-Sektion bei 'Youtube' seriös oder ein Moloch?

Und warum will JJ den irgendwelche Kritik zu TLJ verschweigen? Das macht ja null Sinn.
TLJ ist RJs Film. Und er ist wirklich fannah und hat sich sich in offenen Runden zu vielem geäußert. Was soll denn da jetzt bitte JJ tun?
JJ macht jetzt Episode IX.

Ne, klar, das stimmt natürlich. Es geht aber allgemein um Abrams oder Johnson. Nimm, wen Du möchtest. Edwards musste sich noch für das wenigste erklären oder verantworten. 'Rogue One' ist im Gesamtpaket auch, glaube ich, bislang am besten angekommen. Beziehungsweise er hat zumindest am wenigsten stark polarisiert. Da hat, denke ich, kaum einer ernsten Verstandes eine 4/10 verteilt. Aber bei Episode VII und vor allem bei Episode VIII wurden interessante Kritiken angebracht. Man muss auf gar nichts reagieren, aber wenn man schon permanent reagiert, dann kann man doch mal auf Relevantes oder Ernstzunehmendes und Reales eingehen oder halt dazu befragt werden. Auch hier wieder: entweder er oder die Leute, die ihn fragen machen was verkehrt. Vielleicht sind es sogar eher die Leute. Dann wäre es wie im Fußball, wo die Journalisten ständig saudämliche Fragen stellen.

EDITIERT: Ich bin mir bewusst, dass Johnson sich kurz nach der aufkommenden Kritik Ende Dezember geäußert hat von wegen "Diese Entwicklungen mussten meiner Meinung nach stattfinden". Aber auch hier hat er sich meines Ermessens und meines Erinnerns eher auf narrative Elemente wie Snokes Ableben bezogen und nicht auf das Beispielsthema des Humors oder der mangelnden Darstellung von altbekannten Alienrassen oder auf Vorwürfe von Logiklöchern wie bei Finns und Roses Flucht in den Hangar auf Crait. Abrams hat da, wenn ich mich richtig erinnere, noch öfter auf so etwas reagiert. Zum Beispiel auf den Vorwurf, warum Chewbacca nicht Leia umarmt oder so. Ich finde das sympathisch, wenn Filmemacher auf so etwas eingehen und ihre Sichtweise darauf geben. Vielleicht kommt von Johnson oder Lucasfilm ja mal sowas in Bezug auf Humor oder Aliens und so weiter und so fort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist sie so groß oder wird sie so groß gemacht? Und ist die Kommentar-Sektion bei 'Youtube' seriös oder ein Moloch?



Ne, klar, das stimmt natürlich. Es geht aber allgemein um Abrams oder Johnson. Nimm, wenn Du möchtest. Edwards musste sich noch für das wenigste erklären oder verantworten. 'Rogue One' ist im Gesamtpaket auch, glaube ich, bislang am besten angekommen. Beziehungsweise er hat zumindest am wenigsten stark polarisiert. Da hat, denke ich, kaum einer ernsten Verstandes eine 4/10 verteilt. Aber bei Episode VII und vor allem bei Episode VIII wurden interessante Kritiken angebracht. Man muss auf gar nichts reagieren, aber wenn man schon permanent reagiert, dann kann man doch mal auf Relevantes oder Ernstzunehmendes und Reales eingehen oder halt dazu befragt werden. Auch hier wieder: entweder er oder die Leute, die ihn fragen machen was verkehrt. Vielleicht sind es sogar eher die Leute. Dann wäre es wie im Fußball, wo die Journalisten ständig saudämliche Fragen stellen.

Es ist halt auch so, dass das Thema Gleichberechtigung gerade jetzt wieder in den USA in aller Munde ist. Und auch ein Skandal den nächsten jagd. Klar fragt man dann genau nach sowas. Das interessiert die Leute eben gerade sehr.
Und Leute die bei TFA oder TLJ ernsthaft eine 4 von 10 geben. Auf die soll man jetzt hören? Obwohl sie nichtmal in der Mehrheit sind?
Ich bleibe dabei. Jeder soll selbst wenn möglich seinen Film machen, ohne sich großartig reinlabern zu lassen. Das endet sonst in nichts Gutem.
 
Diese Kritik ist aber Fakt und das nicht in kleiner Anzahl. Übrigens wird er ja auch direkt danach gefragt. Genauer lesen schadet manchmal nicht. Er geht hier nicht auf Kritiker allgemein ein. Sondern auf eine spezielle Gruppe. Und das ist auch richtig und gut so. Aber erstmal JJs Aussage als erbärmlich abtun. Junge Junge.

Weil sie es ist. Wie Nomis schon sagt, wieso wird nicht auf die inhaltliche Kritik eingegangen? Wieso pickt man sich, eben genau wie bei Ghostbusters, die raus die auf sowas wie Geschlecht oder Hautfarbe abzielt. Mir ist nicht klar wieso Leute wie die Person, die weibliche Figuren aus dem Film geschnitten haben sollen nicht marginal sein soll, orthodoxe Juden sind ja auch nur eine verschwindend geringe Minderheit (die betreiben das nämlich geradezu als Lebensinhalt). Wenn ich hier im Forum oder auch in anderen Gruppen gehe, sehe ich sicherlich ordentlich Kritik an den weiblichen Figuren - aber nicht daran dass weibliche Figuren existieren und wichtige Rollen oder Hauptrollen einnehmen. Da steckt doch kalkül dahinter, sich nicht mit der tatsächlichen Kritik auseinandersetzen zu wollen. Auf diese Weise stellt man es so dar als wenn Kritiker an den Filmen Sexisten sind und damit ist die Kritik am Film natürlich ohne Substanz, im Umkehrschluß die Filme also so super wie die hochgehaltenen professionellen Kritiker es einem immer wieder zu verkaufen versuchen. Diese widerliche Art mit Kritik umzugehen kann man nicht anders bezeichnen als erbärmlich. Wo käme man auch hin, wenn man zugeben würde, dass man unfähig ist weibliche Figuren zu schreiben? Leia hat nichts mit ihrem alten Charakter zutun, sie führt nicht, sie plant nicht, sie ist eine schreckliche Schwester und Mutter, sie macht nichts außer rumzuhocken und andere reden oder losziehen zu lassen, übernimmt keinerlei Verantwortung. Phasma ist statt einer starken, selbstbewussten Soldatin eine Verräterin die sich kein Stück wehrt, was nicht ein mal zu Konsequenzen in ihrem Handlungsstrang führt weder persönlicher Natur noch im Bezug auf ihre Verbindung zur Ersten Ordnung. Rey erlebt eine großartige Einführung, wenn auch ziemlich von Luke und Anakin inspiriert, wird dann aber zur pumpen Mary Sue degradiert die einfach alles draufhat und kann, sobald es notwendig wird, da ist ein großer Aufbau über ihre Vorgeschichte ohne Pay-Off, was diesen Aufbau völlig sinnlos macht und dem Charakter auch ordentlich was nimmt, denn Rey wäre als Charakter viel stärker, müsste sie nicht so einen Ballast mitschleppen. Holdo ist einfach nur eine inkompetente Führungsperson die einem der Film aber als ganz tolle Anführerin verkaufen will und von Feminismus ist hier, genau wie bei Leia, keine Spur denn für Frauen gelten Sonderregeln, sie tragen Kleider im militärischen Dienst weil Gründe. Rose wiederum ist die Lisa Simpson des Star Wars Universums, deren Zweck eigentlich nur ist das Schwarz-Weiß Schema ordentlich auf Recht zu erhalten, in dem sie einem andauernd erzählt wie böse alles ist. Maz Kanata ist hier fast schon der positivste weibl. Charakter. Mit den männl. Charakteren sieht es dabei natürlich nicht sonderlich viel besser aus aber bei denen erzählt man einem eben auch weniger wie fortschrittlich und klasse die sind, mit Ausnahme von Finn vielleicht, der genauso ein Fehlschlag ist wie Holdo.
Nein, die negativen Kommentare zielen mehrheitlich mit Sicherheit nicht aufs Geschlecht, die zielen auf unsympathische, schlechtgeschriebene Figuren, die sich in schlechtgeschriebenen Plots, von im großen und ganzen einfach schlechten Filmen bewegen.
 
Es ist halt auch so, dass das Thema Gleichberechtigung gerade jetzt wieder in den USA in aller Munde ist. Und auch ein Skandal den nächsten jagt. Klar fragt man dann genau nach sowas. Das interessiert die Leute eben gerade sehr

Meiner Meinung nach füttert man damit nur Trolle und Sexisten. Man sollte es kurz ansprechen, aber am besten gleich im Rahmen eines vielseitigen Interviews um den Film. Aber wie gesagt: Nur meine Meinung.

Und Leute die bei TFA oder TLJ ernsthaft eine 4 von 10 geben. Auf die soll man jetzt hören? Obwohl sie nichtmal in der Mehrheit sind?
Ich bleibe dabei. Jeder soll selbst wenn möglich seinen Film machen, ohne sich großartig reinlabern zu lassen. Das endet sonst in nichts Gutem.

Dann nehme die Leute, die 5/10 oder 6/10 oder sogar 7/10 gestimmt haben, wenn die für Dich seriöser oder so sind. Denn es geht ja nicht um Mehrheit, sondern auch um Qualität und Nachvollziehbarkeit einer Kritik. Denn wenn etwas nachvollziehbar ist und aus der Feder von mehreren SW-Fans kommt, dann sollte das Lucasfilm in meiner idealisierten Vorstellung zumindest mal nicht egal sein. Denn gerade bei Deinen letzen beiden Sätzen bin ich vorsichtig, weil ich das etwas anders sehe. Du kannst oder solltest SW nicht zu Deinem ganz individuellen und persönlichen Projekt machen, weil Dir SW nicht gehört. Das ist ein ganz kritisches Thema, wenn man mich fragt und da darf man anderer Meinung sein. ^^ Aber ich denke, dass man bei SW eben schon Rücksicht auf gewisse Punkte nehmen sollte, weil man es sich hier mit einer Fanbase "verscherzen kann". Und das sollte doch eigentlich nicht das Ziel sein, oder? Wenn man einen Film für sich drehen möchte, dann soll man einen Film für sich drehen und kein Franchise dafür benutzen. Du gehst ja auch nicht in eine Kneipe und sagst "So, heute will ich mal nach meinen eigenen Regeln!". Das kannste zu Hause machen in den eigenen vier Wänden mit den besten Kumpels. Wobei das ja in der Filmwelt auch alles nicht so leicht ist, muss man ja auch mal sagen. Hierzulande bekommt man schnell mal in sein Script reingepfuscht, wenn man finanzielle Unterstützung haben möchte. Es kann nicht jeder ein unabhängiger Autorenfilmer sein. Aber wie gesagt: SW machen, ganz wie man mag? Das endet dann aus meiner Sicht in nichts Gutem...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Seth Caomhin

Okay, Du haust jetzt voll drauf. Vor allem die letzen Sätze sind natürlich extrem kritisch. Soweit gehe ich ja nicht einmal, aber grundsätzlich hast auch Du das Problem erkannt und beschrieben. Es wird - zumindest mal unterschwellig - so getan, als hätten die Kritiker (welche vornehmlich aus dummen oder sexistischen Machos bestehen) den Film oder die Message bloß nicht verstanden und wären ja im Prinzip auch eh unerwünscht als Zuschauer und Fans. Stichwort "Diese Leute müssten dementsprechend auch Star Wars als Feind ansehen".

Hm, ich weiß nicht so recht. Ich will insbesondere den Teil 8 gar nicht immer und immer wieder so negativ sehen, zumindest nicht vor einer Zweitsichtung, aber es gibt immer wieder Anlass dazu und die verschleiernden Aussagen der Beteiligten machen es nicht besser.
 
Zurück
Oben