Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Phase 3 ist mit Spider-Man: Far From Home beendet worden. Es würde mich nicht wundern, wenn "Black Widow" ganze neue Handlungsfäden aufmacht, die im MCU nach Endgame relevant werden. Alles andere würde wohl recht wenig Sinn machen.

Und auch wenn ich die Hoffnung fast aufgegeben habe, so steht immer noch eine allerletzte Staffel der Agents of S.H.I.E.L.D. aus, die prinzipiell aufgrund des Settings die Chance hat, noch einmal alles umzuschmeißen und den einen oder anderen Retcon auf das bisherige MCU abzuwerfen.
 
Phase 3 ist mit Spider-Man: Far From Home beendet worden. Es würde mich nicht wundern, wenn "Black Widow" ganze neue Handlungsfäden aufmacht, die im MCU nach Endgame relevant werden. Alles andere würde wohl recht wenig Sinn machen.

Und auch wenn ich die Hoffnung fast aufgegeben habe, so steht immer noch eine allerletzte Staffel der Agents of S.H.I.E.L.D. aus, die prinzipiell aufgrund des Settings die Chance hat, noch einmal alles umzuschmeißen und den einen oder anderen Retcon auf das bisherige MCU abzuwerfen.

Alles durchaus möglich!
 
Mal abwarten. Eigentlich MUSS in dem Film Phase 4 eingeleitet werden. Ansonsten ist der Film klar zu spät.
Haben sie die Phasen jetzt nicht abgeschafft?
Macht meiner Meinung nach allerdings auch keinen Unterschied. Avengers 5 wird bestimmt noch eine weile auf sich warten lassen, und dadurch das die alten Avengers jetzt alle erstmal ersetzt werden müssen, sollen sie sich halt Zeit lassen. Ich fände ein New Avenger wahrscheinlich ohnehin passender, da Captain America, Iron Man, Thor, Black Widow und der klassische Hulk nun wegfallen, ist es ohnehin ein komplett neues Team.
 
Sieht nett aus und werde ich wohl auch schauen, aber gefühlt kommt dieser Film für mich fünf Jahre zu spät.

Als Heldin, die seit Phase 1 dabei ist, hätte ihr m.E. schon früher ein Solofilm zugestanden (im Gegensatz zu Captain Marvel oder Black Panther, die auf mich im MCU nach wie vor wie Fremdkörper wirken). So wirkt das doch etwas lieblos nachgeschoben. Zumal seit Endgame hinsichtlich des Schicksal des Charakters spannungstechnisch doch ein wenig die Luft raus ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, das ist der richtige Thread.

Dank Disney+ habe ich ja nun seit ein paar Tagen Zugriff auf (fast) alle Filme des sehr großen (und bunten) Marvel Universums und da ich der (hier) vermutlich stark unterrepräsentierten Gruppe von Leuten angehöre, die bis vor kurzem tatsächlich noch keinen einzigen davon gesehen hatten - von einzelnen Trailern mal abgesehen – finde ich mich gerade in der ziemlich privilegierten Situation wieder, eine ebenso freie, wie auch große Auswahl an komplett neuartigen Filmerlebnissen vor mir zu haben.
Voll cool!:clap:

Da ich allerdings keine Lust hatte, so etwas wie einen Guide bedienen zu müssen, startete ich relativ willkürlich mit "Thor"...hauptsächlich deshalb, weil mir „Iron Man“ und „Captain America“ auf den ersten Blick und im direkten Vergleich weniger reizvoll erschienen.

Auf jeden Fall gefiel mir der Film deutlich besser, als ich erwartet hatte; vor allem deshalb, weil ihm mE der Spagat zwischen (auflockerndem) Humor und (tragischer) Ernsthaftigkeit sehr gut gelingt und dabei von Charakteren profitiert, die sowohl einzeln, als auch im Zusammenspiel durchweg überzeugen.
Die Chemie zwischen Portman und Hemsworth fand ich auch sehr passend und die Liebesgeschichte sehr lustig inszeniert; generell würde ich sagen, dass der Film den angenehmen Eindruck vermittelt, sich an keiner Stelle selbst zu ernst zu nehmen, ohne dabei allerdings ins (ungewollt) Lächerliche abzudriften.
(Muss gerade an Janes „So siehst du also normalerweise aus?“ denken, nachdem Thor seinen Götterstatus wiedererlangt und in voller Pracht vor ihr steht.
Sein eher beiläufiges "Zumeist" und ihr um Coolness ringendes "Das sieht echt gut aus", hat mir schon ein Lachen entlockt ^^)

Ein bisschen too much fand ich dann allerdings die Abschiedsszene zwischen den beiden, in der Thor verspricht, wiederzukommen...ihretwegen.
Und Jane ihn dabei mit einem so dringlichen „Vögel mich!“-Blick taxiert, dass es fast schon wie Körperverletzung erscheint, sollte er es nicht tun. ^^
Aber immerhin schlägt das eine schöne Brücke zu ihrem Wiedersehen in Thor 2, als sie ihm zur Begrüßung erstmal ordentlich eine langt....(und sofort klar wird: da hat jemand sein "Versprechen" nicht gehalten! :D)

Mein nächster Film war dann Avengers, der mich aufgrund der mangelnden Vertrautheit mit den Protagonisten aber nicht so wirklich abholen konnte, obwohl es ein paar Szenen gab, die ich trotz fehlendem Hintergrundwissen sehr unterhaltsam und pointiert fand.
Loki konnte mich in seiner Rolle als (absoluter) „Bösewicht“ allerdings weitaus weniger begeistern als in der Thor-Reihe...oder anders gesagt: ich bin froh, dass er dieses Phase („ich bin das unangefochten schwarze Schaf der Familie und muss es unbedingt beweisen“) zunehmend hinter sich lassen kann (...einer noch viel schlimmeren Schwester sei Dank? ^^).
Trotzdem (oder gerade deshalb) ist er mir im Verlauf der Filme als durchtriebener (Teilzeit)Gegenspieler immer mehr ans Herz gewachsen. Während mein Hauptaugenmerk in Thor 1 noch dem namensgebenden Protagonisten galt (der mich dort an einen großen Teddy erinnert, den man einfach lieb haben muss), richtete sich das in den nachfolgenden Teilen immer mehr zugunsten von Loki aus, der mittlerweile sogar der deutlich Interessantere für mich ist; ohne Thor deshalb aber "schlecht" zu finden. Ich mag sie beide; vor allem deren (sehr) spezielle Dynamik untereinander.

"The Dark Kingdom" hatte zwar ebenfalls seine überzeugenden Momente, dennoch scheint er mir in Summe deutlich durchwachsener und nicht mehr ganz so harmonisch abgestimmt zu sein wie sein Vorgänger.
Friggas Tod fand ich aber sehr emotional in Szene gesetzt, auch, dass dieser schließlich den Ausschlag für die Annäherung zwischen den verfeindeten Brüdern gab und Lokis emotionale Seite (wieder) hervorkehrte....(nur um sie kurz darauf erneut seinem intriganten Machthunger zu opfern.)

Das konnte mich aber nicht davon abhalten, direkt im Anschluss "Ragnarok" sehen zu wollen. (Eher im Gegenteil).

Und dieser Film ist ja mal komplett anders als das, was man zuvor zu sehen bekam.
Die meiste Zeit über hatte ich das Gefühl, in irgendeine abgedrehte 70er-Jahre Party geraten zu sein (Planet Sakaar), in der bunter Glam und dreckige Vandalismus eine merkwürdig stimmige Synergie bilden...und das alles auch noch mit ziemlich fetziger Musik untermalt (...was den Film natürlich enorm aufwertet. Ich bin fast sicher: selbst die Teletubbies könnten cool wirken, wenn man sie zu Led Zeppelin „tanzen“ lässt :kaw: ).

Jeff Goldblum als Grandmaster war ebenfalls ein Highlight für mich.

Dessen Jam-Session hat übrigens ein heftiges Flashback von meinen eigenen Synthie-Pop Versuchen ausgelöst, damals als Teenie am heimischen Keyboard...(ich schwöre: das klang fast genau so! :D )

Auf jeden Fall hat der Film echt Spaß gemacht und taugt mE auch gut zum mehrmaligen Ansehen.

Nun stünde ja "Avengers: Infinity War" an....noch schreckt mich aber der Umstand, dass meinem geliebten Loki gleich zu Beginn auf sehr unschöne Weise der Hals umgedreht wird (...wiesooo?! *heul*).

Ich tendiere daher dazu, mich zuerst mit den Filmen der anderen Helden vertraut zu machen, die ich bislang ja ziemlich vernachlässigt habe...(und anschließend noch mal chronologisch mit der Avenger-Reihe zu starten.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Serie ist schon so aufgebaut, dass du sie der Reihe nach siehst. Dann kommen auch die Avenger Filme nicht so seltsam unvertraut rüber, sondern verknüpfen die zuvor gesehenen Elemente miteinander. Insofern: versuchs mit der von den Machern gedachten Abfolge, dann wirst du auch immer Schrittweise für den nächsten Auftritt vorbereitet und die ganze Sache ergibt sogar sowas wie einen Sinn ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crystal

Man kann sie einzeln sehen, aber ich empfehle auch die richtige Reihenfolge, da die Filme aufeinander aufbauen und viele Ereignisse mehr emotionale Momente triggern, sowie für Aha-Momente sorgen, wenn man die gemeinsame Geschichte der Protagonisten und ihrer Gegenspieler kennt und auch einige Entscheidungen besser versteht, obwohl die auch einzeln gut funktionieren.

Es gibt imo schwächere Filme (ich mag Captain Amerika und Black Panther eher weniger), aber auch ein paar unerwartete Perlen wie die Ant-Man Filme, die ich eher der Vollständigkeit halber gesehen habe.

Loki ist ebenfalls meine Lieblingsfigur, neben Tony Stark, der vom ersten Iron Man zu Endgame eine tolle Entwicklung hinlegt.
 
@Crystal

Wenn dir der Humor in Thor 3 gefallen hat, dann kannst du dich schon auf die Guardians of the Galaxy freuen.
Die beiden Einzelfilme der Guardians funktionieren auch gut, ohne den Rest des MCU zu kennen.

Ich würde dir aber auch empfehlen die Filme in der Produktionsreihenfolge zu sehen, die bauen zum Teil sehr stark aufeinander auf und sind miteinander verzahnt. Dir entgeht bei den Filmen ohne das entsprechende Vorwissen einiges.
Captain America 3 baut zum Beispiel sehr stark auf die ersten beiden Avengerteile auf, also reichen da Captain America 1 und 2 meiner Meinung nach nicht als Vorwissen aus.
Ganz besonders Infinity War und Endgame würde ich erst ganz am Schluss anschauen.
 
Da ich allerdings keine Lust hatte, so etwas wie einen Guide bedienen zu müssen, startete ich relativ willkürlich mit "Thor"...hauptsächlich deshalb, weil mir „Iron Man“ und „Captain America“ auf den ersten Blick und im direkten Vergleich weniger reizvoll erschienen.

Die Filme sind bei Disney+ schon in der korrekten Reihenfolge sortiert.
Wenn du auf Marvel klickst, hast du dort einen Marvel Cinematic Universe-Eintrag.
Der ist zwar (warum auch immer... seufz ... bei Star Wars geht es doch auch chronologisch...) in der falschen Reihenfolge, also neu nach alt, aber danach kannst du dich richten.

Würde ich auch empfehlen.
 
Ja, die Filme muss man unbedingt in der chronologischen Reihenfolge sehen. Einfach herrlich wie die aufgebaut sind Für mich ist Avengers das erste kleine Zwischenfinale. Und Infinity War/Endgame das grosse Finale. Spider-Man Far From Home ist dann das Nachgeplänkel.
 
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