PS3 The Last Of Us

TLOU2.
Alter Vatter . Was für eine Inszenierung. Dieses Spiel is das Highlight 2020 .
Es passiert nicht oft, aber am Ende hatte ich Tränen in den Augen.
Freue mich sowas von auf Teil 3.

Wird vermutlich so schnell keinen dritten Teil geben. Zumindest hat Neil Druckmann von Naughty Dog das erstmal so bestätigt. Und ganz ehrlich? Wenn man verfolgt wie das Spiel die Fanbase spaltet ist das auch ganz gut so.

Kommt einem ja irgendwie alles bekannt vor....

https://www.play3.de/2020/06/23/the...ruckmann-aeussert-sich-zur-zukunft-der-reihe/

Das Franchise sollte erstmal ruhen, zumindest was die Videospiele angeht. Es kommt aber bald eine TV-Serie, vllt. kann die ja überwiegend überzeugen.
 
Wird vermutlich so schnell keinen dritten Teil geben. Zumindest hat Neil Druckmann von Naughty Dog das erstmal so bestätigt. Und ganz ehrlich? Wenn man verfolgt wie das Spiel die Fanbase spaltet ist das auch ganz gut so.

Kommt einem ja irgendwie alles bekannt vor....

https://www.play3.de/2020/06/23/the...ruckmann-aeussert-sich-zur-zukunft-der-reihe/

Das Franchise sollte erstmal ruhen, zumindest was die Videospiele angeht. Es kommt aber bald eine TV-Serie, vllt. kann die ja überwiegend überzeugen.
Ja es wird sicherlich dauern.
Die hohen Verkaufzahlen von Teil 2 werden aber sicherlich Motivation für Teil 3 geben .
 
Bin jetzt in der zweiten Hälfte von TLOU2. Bisher ist es imo echt der Hammer.

Was Teil 3 betrifft...weiß nicht.
Entweder man versucht, wie in Episode IX, wieder die enttäuschten Fans zurückzuholen, und am Ende kommt dann was weichgespültes raus mit dem niemand zufrieden ist. Oder man geht den provokanten Weg einfach weiter und hängt noch mehr Leute ab. Man kann da, was Fanreaktionen betrifft, eigentlich kaum gewinnen.

Ich würde mir für Naughty Dog wünschen, dass sie anstelle eines dritten Teils mal wieder ein völlig neues Spiel entwickeln dürfen. Vielleicht gelingt ihnen ja noch mal ein so großer Wurf. Diesmal vielleicht mit einem Sci Fi Spiel, wie ja schon seit TLOU1 angeteasert.
 
Ja es wird sicherlich dauern.
Die hohen Verkaufzahlen von Teil 2 werden aber sicherlich Motivation für Teil 3 geben .

Gab zwar den erwartbaren herausragenden Start, aber zumindest die physischen Verkäufe sind in Woche 2 um 80% eingebrochen. Da muss man abwarten, wie sich die Verkäufe in den nächsten Wochen entwickeln. Man darf auch nicht vergessen, das der gute Start in erster Linie dem Vorgänger zu verdanken ist.

Was Teil 3 betrifft...weiß nicht.
Entweder man versucht, wie in Episode IX, wieder die enttäuschten Fans zurückzuholen, und am Ende kommt dann was weichgespültes raus mit dem niemand zufrieden ist. Oder man geht den provokanten Weg einfach weiter und hängt noch mehr Leute ab. Man kann da, was Fanreaktionen betrifft, eigentlich kaum gewinnen.

Man kann von dem Spiel halten was man will, aber die Entscheidungen die man hier trifft, sowohl im Bereich Gameplay als auch bei der Storystruktur, sind alles andere als smart und extrem riskant. Man hat sich bewusst in diese Ecke manövriert, und da erstmal rauszukommen wird schwierig. Da muss erstmal ne menge Gras drüber wachsen.
 
Nach etwas sacken lassen hier mein Fazit von The Last of Us Part 2.
Achtung: Moderate Spoiler, allerdings nichts was Rückschlüsse auf die Story zulässt:


Grafik: 10/10

+ wahnsinnige Liebe zum Detail, egal wohin man guckt

+ klasse Set Pieces

+ klasse Licht- und Partikel Effekte

+ tolles Charakterdesign


- manchmal etwas komische Gesichtsanimationen

- (für ein AAA Game) überraschend viele Clipping Fehler




Sound: 10/10

+ athmosphärischer, mitreißender, bewegender Soundtrack

+ wahnsinns Waffensounds

+ tolle Synchronisation (Englisch, wobei die Deutsche ja auch sehr gut sein soll)


- ganz seltene Ton Aussetzer





Gameplay: 08/10

+ sehr intelligente, erschreckend menschlich wirkende Gegner

+ die Hunde sind genial umgesetzte neue Gegner

+ es gibt wahnsinnig viel zu entdecken, zu lesen etc.

+ Safe knacken macht echt Spaß

+ neue Infizierte ...

+ toll gemachter Bosskampf ...

+ die vertikalen Kletterpassagen

+ sehr viel Content (Spielzeit: ca 35h) ...


- zu wenig Möglichkeiten, einen Konflikt gewaltfrei zu lösen

- zu wenig Optionen, um Gegner abzulenken. Den Ziegelstein und die Glasflasche gab es schon im Einser

- keine Möglichkeiten, Leichen zu verstecken

- nervige, zum Glück seltene On Rail Shooter Passagen

- ... aber keine infizierten Tiere

- ... leider aber auch der einzige "echte" Bosskampf

- ...jedoch leider über die gesamte Spielzeit gesehen zu wenig Abwechslung

- insgesamt zu wenige Neuerungen verglichen zum ersten Teil




Steuerung: 08/10

+ sehr intuitive Standard Shooter Steuerung

+ gute Erweiterung der Steuerung durch den Jump Button ...


- das verschieben von Kisten etc wirkte manchmal etwas hakelig

- ...wobei die Sprungfunktion trotzdem zu selten einen Nutzen hatte

- etwas umständliches Menü zum Waffen wechseln


Story: 10/10

Ich habe keine Lust, mich hier groß über die Story auszulassen. Ja, es gibt Elemente, die auch mich gestört haben. Unterm Strich bietet TLOU2 aber trotzdem eines der mitreißensten Stories, die ich in einem Videospiel je erlebt habe. Deswegen vergebe ich hier eine perfekte Bewertung. Ich weiß nicht, ob ich das Spiel noch mal genau so genießen kann, jetzt da ich die Geschichte kenne. Aber das Erlebnis das ich beim ersten Mal hatte, war einmalig.



Gesamtfazit: 9.2/10
 
Last of us 1, war eines dieser Spielerlebnisse, die einem wohl immer im Kopf bleiben werden. Grade der Anfang und auch das Ende sind echte Benchmarks. Nicht nur für part 2, sondern für so ziemlich jedes Storyspiel. Und ja, Last of us 1 war in erster Linie ein reines Story Spiel mit einer simplen Spielmechanik, die keinesfalls innovativ war, aber eben ihren Zweck erfüllte. Warum man die kleinen, aber vorhandenen Schwächen des Spiels so gut vergessen konnte, lag an den beiden Protagonisten. Ellie und Joel = last of us. Ohne diese brilliant geschrieben Figuren wäre es vermutlich ein weiteres generisches Zombie Spiel geworden, das man irgendwann wieder vergessen hätte. Aber hier hat Naughty Dog bewiesen nicht nur coole Action Helden kreieren zu können (Nathan Drake), sondern auch extrem tiefe und glaubwürdige Figuren zu erschaffen.

Und genau hier fangen die Probleme bei Last of us part II an. Von den vielen neuen Figuren bleibt kaum jemand im Gedächtnis, weil viele sehr stiefmütterlich behandelt wurden. Lev war für mich persönlich noch ein Highlight, bei Dina und Jesse fehlten mir allerdings tiefe und Aufbau. Ansonsten fokussiert man sich etwas zu sehr darauf den Spieler zu schocken.
Figuren werden zu häufig für einen Schockmoment geopfert, dabei rede ich gar nicht mal von dem großen Aufreger am Anfang, sondern auch davon, das man neue Figuren opfert, ohne das der Spieler sie wirklich kennenlernen konnte. Der Schock ist im ersten Moment da, aber die Substanz fehlt. Und das macht es vielen Spielern nicht leicht mit den Figuren zu connecten.
Nicht falsch verstehen, auch in Teil 1 gibt es mindestens einen dieser Schock Effekte, jedoch bringt dieser einfach enorm viel Substanz mit sich, prägt das weitere Leben des Protagonisten deutlich und ist mit dafür verantwortlich, warum Last of us 1 am Ende so eine tiefgründige und emotionale Story hat.

Last of us 2 packt mich deshalb auch immer dann, wenn Joel und Ellie Screentime bekommen. Diese Momente funktionieren einfach, weil wir als Spieler wissen,was sie durchgemacht haben. Sie hatten einfach eine strukturierte und tiefe Charakter Entwicklung durchlebt, die mir bei vielen anderen Figuren in part 2 einfach fehlt.

Hinzu kommen plot holes, massig plot armor für die Protagonisten,recht viele deus ex machina Momente, und mit ca. 25 stunden auch eine echt langatmige Story. Vor allem in den letzten 5-6 Stunden war bei mir persönlich die Luft raus. Die zweite Hälfte war einfach viel zu lange. Vor allem weil dort auch echt wenig zur Hauptstory beigetragen wird. Klar, es gibt dort auch wichtige Informationen, die den Plot vorantreiben und nettes world building, aber das muss man sicherlich nicht in 10-12 Stunden Spielzeit verpacken. Das sind in erster Linie pacing Probleme, die auch viele Leute beklagten, die ansonsten recht zufrieden mit dem Spiel waren. Die zweite Hälfte des Spiels ist am Ende des Tages auch vermutlich der Gamebreaker für viele Spieler. Viele fanden den Riskanten move von Naughty Dog ganz cool, viele andere aber eben auch nicht. Ich persönlich respektiere zwar, was Naughty Dog dort versuchte, aber ich empfand es nicht als sonderlich smart. Vor allem wenn man auf einen möglichen Nachfolger schielt.


Fazit:
Das Spiel war mMn am Ende zu lang, hatte zu viele strukturelle Schwächen in der Story, ein schwaches Pacing, bis auf ein paar Ausnahmen auch nicht viele neue Figuren die in Erinnerung bleiben. Dafür empfand ich das world building in der zweiten Hälfte recht interessant, hier also mal ein Plus punkt. Grafik und Sound sind ohne wenn und aber mit einer 10/10 zu versehen. Erstaunlich, was Naughty Dog da noch aus der stein Alten PS4 rausholt. Was das Gameplay angeht hat mich die Gegner KI beeindruckt, auch die offenen Areale haben mich als alten Metal Gear Solid Fan sehr erfreut. Der Loop aus schleichen, ballern, looten, wurde aber aufgrund der Länge des Spiel irgendwann dröge. In Teil 1 gab es da mehr gescriptete Events und environment puzzles, um die Mechanik etwas aufzulockern. In part II ist das Werfen eines Seils eigentlich schon das höchste der Gefühle. Dennoch fand ich das Gameplay mehr als ausreichend.

Am Ende würde ich, wenn ich streng bin, eine 6/10 vergeben. Wenn ich ein Auge zudrücke und über ein paar Schwächen hinwegsehe lande ich bei einer 7/10.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sebastian_W kann ich per se nichts dagegen sagen. Finde 06/10 zwar etwas hart, aber Kritikpunkte sind schon vorhanden (ist halt immer eine Frage der Wichtung).

Mich hat vor allem die Erzählweise aus zwei Perspektiven gepackt. Am Ende wusste man nicht mehr was richtig und was falsch ist. Und es war krass, die Konsequenzen seines Handelns zu spüren zu bekommen. In der Szene in der man mit den Hunden spielte, die man im Ellie Abschnitt tötete, musste ich z.B. echt schlucken. Irgendwann kippte die Bewertung dann gegen Ellie zugunsten von Abby. Gibt wenige Fälle in denen eine Geschichte so wenig schwarz und weiß ist.
Aber ich kann verstehen wenn Leute die Geschichte zu langatmig finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sebastian_W kann ich per se nichts dagegen sagen. Finde 06/10 zwar etwas hart, aber Kritikpunkte sind schon vorhanden (ist halt immer eine Frage der Wichtung).

Mich hat vor allem die Erzählweise aus zwei Perspektiven gepackt. Am Ende wusste man nicht mehr was richtig und was falsch ist. Und es war krass, die Konsequenzen seines Handelns zu spüren zu bekommen. In der Szene in der man mit den Hunden spielte, die man im Ellie Abschnitt tötete, musste ich z.B. echt schlucken. Irgendwann kippte die Bewertung dann gegen Ellie zugunsten von Abby. Gibt wenige Fälle in denen eine Geschichte so wenig schwarz und weiß ist.
Aber ich kann verstehen wenn Leute die Geschichte zu langatmig finden.

Ja, denke ich werde eher zu einer 7/10 tendieren. Naughty Dog hat sich schon wirklich extrem viel Mühe gegeben, grade was das Level Design und die vielen Details angeht.

Den Mut für eine komplexere Story gestehe ich Naughty Dog auch zu, aber die Art und Weise, wie es letztendlich umgesetzt wurde, war eben extrem Riskant und spaltet grade die Fanbase bis ins extreme. Dies war Naughty Dog zwar auch völlig bewusst, aber ich frage mich zu welchem Preis?

Auch das Ableben von Joel kam für mein empfinden viel zu früh, und hätte vielleicht sogar für einen dritten Teil aufgespart werden können. Ich bin nicht dagegen das Joel stirbt, ich finde es grundsätzlich sogar ok. Joel muss Konsequenzen für seine Taten erfahren, aber auch hier hätte ich mir einfach mehr Aufbau und mehr Gameplay für Joel und Ellie gewünscht. Man hat zwar die Flashbacks, die echt toll sind und viele Emotionen hervorholen, aber mir war das in einem 25 Stunden Spiel leider zu wenig. Vielleicht einfach 5 Stunden Abby Spielzeit opfern und sie Joel und Ellie geben.

Abby ist halt grundsätzlich schwierig. Bei dem anderen funktioniert sie als Protagonist, bei dem anderen eher weniger. Ihr so viel Screentime zu geben war insgesamt wirklich das größte Risiko am ganzen Konzept. Vor allem störte mich der offensichtliche Versuch sie "menschlicher" zu machen, und Ellie Im Gegenzug mehr und mehr als eine Art Antagonist dazustellen. Hat für mich persönlich einfach nicht funktioniert, auch weil es für mein empfinden einfach viel zu offensichtlich war. Selbst die "Hunde Karte", die du schon angesprochen hast, wurde hier gespielt. Der Zaubertrick funktioniert für viele nur, wenn man nicht hinter dem Vorhang sieht.

Und dazu kommt, ich will nicht gegen Ellie kämpfen, ich will Ellie nicht wehtun. Viel lieber würde ich Ellie spielen, als diese neue unbekannte Figur, die mir hier 10-12 Stunden aufgedrückt wird. Wie gesagt, ich weiß zwar, was Naughty Dog von mir will, aber das heißt nicht, das ich mich damit anfreunden kann bzw. es gut finden muss. Neben objektiver Kritik, kommt also auch noch Subjektivität ins Spiel. Und das ist bei diesem Beispiel wohl auch einfach menschlich. Man muss sich auf das Konzept einlassen und einige Schwächen übersehen. Ich verstehe, das auch viele davon begeistert sind, aber ich kann voll und ganz nachvollziehen, wenn man das nicht wirklich positiv findet.
 
Ich fand es emotional packend, dass wir in TLOU2 in eine Rolle gedrängt wurden (ohne jetzt zu spoilern ) in die wir eigentlich garnicht rein wollten.
Genau das ist das, was mich an den Game so fasziniert hat. Emotional wird es lange in Erinnerung bleiben.
Die Optik und das world building sind wie ihr schon beschrieben habt einfach meisterhaft.

Alles zusammen gebe ich eine 9/10 .
 
Ja, denke ich werde eher zu einer 7/10 tendieren. Naughty Dog hat sich schon wirklich extrem viel Mühe gegeben, grade was das Level Design und die vielen Details angeht.

Den Mut für eine komplexere Story gestehe ich Naughty Dog auch zu, aber die Art und Weise, wie es letztendlich umgesetzt wurde, war eben extrem Riskant und spaltet grade die Fanbase bis ins extreme. Dies war Naughty Dog zwar auch völlig bewusst, aber ich frage mich zu welchem Preis?

Auch das Ableben von Joel kam für mein empfinden viel zu früh, und hätte vielleicht sogar für einen dritten Teil aufgespart werden können. Ich bin nicht dagegen das Joel stirbt, ich finde es grundsätzlich sogar ok. Joel muss Konsequenzen für seine Taten erfahren, aber auch hier hätte ich mir einfach mehr Aufbau und mehr Gameplay für Joel und Ellie gewünscht. Man hat zwar die Flashbacks, die echt toll sind und viele Emotionen hervorholen, aber mir war das in einem 25 Stunden Spiel leider zu wenig. Vielleicht einfach 5 Stunden Abby Spielzeit opfern und sie Joel und Ellie geben.

Abby ist halt grundsätzlich schwierig. Bei dem anderen funktioniert sie als Protagonist, bei dem anderen eher weniger. Ihr so viel Screentime zu geben war insgesamt wirklich das größte Risiko am ganzen Konzept. Vor allem störte mich der offensichtliche Versuch sie "menschlicher" zu machen, und Ellie Im Gegenzug mehr und mehr als eine Art Antagonist dazustellen. Hat für mich persönlich einfach nicht funktioniert, auch weil es für mein empfinden einfach viel zu offensichtlich war. Selbst die "Hunde Karte", die du schon angesprochen hast, wurde hier gespielt. Der Zaubertrick funktioniert für viele nur, wenn man nicht hinter dem Vorhang sieht.

Und dazu kommt, ich will nicht gegen Ellie kämpfen, ich will Ellie nicht wehtun. Viel lieber würde ich Ellie spielen, als diese neue unbekannte Figur, die mir hier 10-12 Stunden aufgedrückt wird. Wie gesagt, ich weiß zwar, was Naughty Dog von mir will, aber das heißt nicht, das ich mich damit anfreunden kann bzw. es gut finden muss. Neben objektiver Kritik, kommt also auch noch Subjektivität ins Spiel. Und das ist bei diesem Beispiel wohl auch einfach menschlich. Man muss sich auf das Konzept einlassen und einige Schwächen übersehen. Ich verstehe, das auch viele davon begeistert sind, aber ich kann voll und ganz nachvollziehen, wenn man das nicht wirklich positiv findet.
Das Spiel zeigt vor allem was Rache mit einem macht und wie sie einen zerstört. Im Falle von Abby macht sie die Beziehung zu Owen kaputt. Ellie treibt sie dagegen in den Wahnsinn. Manche kritisierten dass Ellie sich roboterhaft und nicht menschlich verhielt. Ich selber habe aber schon erlebt wie Menschen nach einer schmerzhaften Erfahrung in einem ähnlich krassen Modus unterwegs und von Trauer und Wut und nicht von Vernunft getrieben wurden und für mich daher nicht wiederzuerkennen waren. Von daher finde ich Ellies Handeln nicht unrealistisch.
Am Ende bleibt für mich die Botschaft dass Rache nehmen nichts bewirkt außer noch mehr Schmerz und dass man seinen Feinden vergeben muss. Leider hat es beiden Frauen für diese Erkenntnis fast alles gekostet.
 
Mein persönliches Highlight war als

Ellie mit Joel im Flashback das verfallene Naturkunde Museum besucht hat. Auf einmal war ich wieder 8 Jahre alt.

Ich bin ja gerade bei meinem zweiten Durchlauf und war gestern bei genau dieser Szene. Eigentlich hatte ich noch Zeit weiterzuspielen, habe das Spiel nach der Szene dann aber beendet, weil dieser Moment so unglaublich schön war (er wirkte beim zweiten Mal noch stärker als beim ersten Mal) und ich ihn praktisch "festhalten" wollte, bevor es weiter geht. Ich denke das alleine sagt genug über diese Szene aus. Ich kann sehr gut verstehen, dass sie dein Highlight ist.

Wenn ich anfangen würde, meine Highlights aus dem Spiel aufzuzählen, säße ich morgen früh noch an dem Post :D Aber ja, die Szene wäre auf jeden Fall dabei.
 
Spiele gerade "The last of us " auf der PS4 weiter.

Erstmal spielerisch für den sogenannten "Blackout" üben.

Stelle mich gar nicht mal sooooo dumm an für einen eventuellen Ernstfall
 
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