Obi-Wan Kenobi Chapter 4

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

  • 10

    Stimmen: 3 7,3%
  • 9

    Stimmen: 4 9,8%
  • 8

    Stimmen: 5 12,2%
  • 7

    Stimmen: 11 26,8%
  • 6

    Stimmen: 6 14,6%
  • 5

    Stimmen: 2 4,9%
  • 4

    Stimmen: 6 14,6%
  • 3

    Stimmen: 3 7,3%
  • 2

    Stimmen: 0 0,0%
  • 1

    Stimmen: 1 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Es ist generell nichts dagegen einzuwenden, wenn man bestehendes Worldbuilding aus anderen Medien in den neuen Live Action-Medien miteinbezieht und validiert. Womit du aber voll Recht hast: Es ist ein mega Problem, wenn diese Aspekte aus Animationsserien, Videospielen, Comics, etc. zwar addressiert, aber dann widersprochen wird.

Im Fall der Inquisitoren hätte man sogar einen Mittelweg einschlagen können, der allen Zielgruppen gefallen hätte: Erklären wer die Inquisitoren sind und was sie tun. (Diesbezüglich ist „Obi-Wan Kenobi“-Serie bislang sogar die einzige Serie, die das tatsächlich gemacht hat, was mich überrascht)

Was man aber anders hätte machen sollen: Komplett neue Inquisitoren einführen, mit denen man auch mehr erzählerische Freiheiten hat. Jetzt haben wir mit Reva eine neue Figur. Und die restlichen drei Inquisitoren haben allesamt Plot Armor und können kaum eine Entwicklung durchmachen, da ihre Geschichte durch andere Medien festgeschrieben ist. (Und wenn man selbst das als Autor womöglich nicht schnallt, kommt es zu Kontroversen wie beim Grossinquisitor, der eigentlich später in der SW-Timeline noch lebt.)
————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Ich persönlich glaube zwar immer noch nicht, dass der Grossinquisitor gestorben ist.

Was mich persönlich aber stört ist, was die „Kenobi“-Serie nun neu über die Hierarchie der Inquisitoren erzählt hat und wie damit innerhalb der Serie umgegangen wird:

Zu oberst steht der Grossinquisitor und danach kommen die restlichen Inquisitoren von der höchsten Nummer aus abwärts. Der fünfte Bruder will dementsprechend nach dem vermeintlichen Tod des Grossinquisitors gleich den Rang des Grossinquisitors bekleiden.

Aber ich denke mir: Wie kommt der fünfte Bruder darauf, dass er nachdem Tod des Grossinquisitors gleich als Nächstes in der Rangfolge den Titel übernimmt? Zum Einen bezieht man sich auf „Rebels“ und dadurch die Existenz der imperialen Inquisiton. Das wiederrum bedeutet, dass die siebte Schwester und der achte Bruder zur Zeit der „Obi-Wan Kenobi“-Serie noch leben und beide eigentlich noch eher Ansprüche auf den Rang des Grossinquisitors stellen könnten als der fünfte Bruder.

Aber die „Obi-Wan Kenobi“-Serie tut so, als ob es nebst dem Grossinquisitor nur noch die Inquisitoren gäbe, welche in der „Kenobi“-Serie tatsächlich zu sehen sind. Das sind die dritte Schwester, die vierte Schwester und der fünfte Bruder. Und weil Nummer fünf höher als drei oder vier ist, kann der fünfte Bruder, wenn man sich nur auf die Gegebenheiten der „Kenobi“-Serie bezieht, den Rang des Grossinquisitors bekleiden. Nur reisst diese neue Information neue Logiklöcher auf im Rahmen der Gesamtkontinuität.

Ich habe prinzipiell nichts dagegen, wenn man etwas aus anderen Werken nimmt und es im Rahmen einer anderen Geschichte neu interpretiert. Aber im Rahmen eines Universum, wo alles innerhalb einer Gesamtkontinuität spielt, sollte man sich über bestehende Aspekte ausreichend informieren, wenn man sich schon so extrem auf sie bezieht.

Ich würde jetzt auch nie in einer Uniarbeit über etwas schreiben, wovon ich zwar schon Mal etwas gehört habe, mich aber nie wirklich damit beschäftigt habe. Und das gilt auch für Autoren beim Schreiben von Geschichten innerhalb eines Franchise, wo sich die unterschiedlichen Werke untereinander gegenseitig beeinflussen.

Wo kommt das denn her, dass die Nummerierung eine Bedeutung für die Hierarchie hat? Ich tippe da eher auf ein internes "Ranking" nach Erfolgen etc.
 
Wo kommt das denn her, dass die Nummerierung eine Bedeutung für die Hierarchie hat? Ich tippe da eher auf ein internes "Ranking" nach Erfolgen etc.

Folge drei als die dritte Schwester den anderen Inquisitoren befiehlt die Suchdroiden loszuschicken. Der fünfte Bruder beruft sich, in der selben Szene, auf die Hierarchie und erhebt Anspruch auf den Rang des Grossinquisitors.

„Ranking“ nach Erfolgen? Das würde implizieren, dass der fünfte Bruder überhaupt je einen Erfolg erzielt hat. Innerhalb des neuen Kanons waren alle Erfolge des fünften Bruders nur sehr kurzfristig und beschränkte sich nur auf einfach Aufgaben wie machtsensitive Kinder entführen. Da hätte ja Reva wirklich mehr Anspruch, da sie immerhin Obi-Wan aus seinem Versteck gelockt hat.
 
Habe da auch nie so etwas wie eine Rangordnung festgestellt. Sonst wäre der Rang des Großinquisitors ja auch irgendwie überflüssig da die größte Nummer einfach das sagen hätte.

Denke die Inquisitoren stehen alle auf der selben Stufe damit das Konkurrenz verhalten mehr gefordert wird.
 
Also ich habe das auch nicht so verstanden, dass die Nummerierung (die ich persönlich ohnehin etwas dämlich finde, aber sei's drum...) etwas über den Rang des Inquisitors Aussagen würde.

Auch aufgrund der Tatsache, dass es noch weitere, ungezeigte, Inquisitoren mit höheren Nummern gibt (wenn ich mich recht erinnere, dann kam in Jedi: Fallen Order die 9. Schwester vor) käme es mir reichlich seltsam vor, wenn dann ausgerechnet der Fünfte aufgrund seiner Nummer eine Sonderstellung als Nummer Zwei der Inquisition haben sollte. Die Aussage würde ich daher eher dahin interpretieren, dass es eine Rangordnung gibt, die unabhängig von den Nummern ist.
 
Das Problem ist dass die Rasse des Großinquisitors leider schon einmal in Episode III in Live Action umgesetzt wurde und die sahen nicht einfach wie angemalt Menschen aus. Also ist die Kritik nicht nur berechtigt sondern meiner Meinung nach auch nötig.
Aber es ist doch ein Unterschied, ob man schlecht umgesetztes Make up/Maske als solches kritisiert oder dem Charakter deswegen seine Identität in universe abspricht. Letzteres verstehe ich in der Diskussion nicht und halte es für überflüssiges Aufbauschen. Ersteres ist ja völlig okay.
 
Die Ausrede hat vielleicht noch bei den Hässlichen Trandoshanern aus TM oder den nicht wirklich gelungenen Gamoreanern aus Solo oder TBOBF gezogen, aber hier nicht mehr.

Einfach weil 1. Pau'aner vor dem Grosinquisitor bereits als Live Action Version existiert haben. Und 2. der Großinquisitor war in Rebels eindeutig als Vertreter seiner Spezies zu identifizieren inkl. aller spezifischen Merkmale. Außerdem sehen wir den Großinquisitor ebenfalls im Trailer zu Jedi:Survivor und auch da 100% Pau'aner und 0% Blau angemalter Mann. Da kann man sich doch einfach mal ehrlich machen dass es einfach schlecht umgesetzt ist.

Der O-WK Großinquisitor fällt da komplett aus der Reihe was nur 2 mögliche Gründe haben kann.

1. : Der O-WK Großinquisitor ist ein anderer als der aus Rebels
2. : Disney hatte wieder mal keine Lust all zu viel Geld und Zeit in die Produktion zu stecken

Ich tippe dabei auf letzteres.



Wie schon erwähnt spätestens nach dem Erscheinen des Jedi:Survivor Trailers fällt die Live Action Version komplett aus der Reihe. Und mit dem Wissen im Hinterkopf dass die Spezies in Live Action umsetzbar ist macht es um so gravierender meiner Meinung nach.

Ich verstehe ja auch, dass man das unschön findet. Nur ist diese Konsistenz der Figuren innerhalb der Medien eben nicht so eindeutig -mMn- wie es sich für dich darstellt. In den Comics gibt es genug Panels, in denen der Großinquisitor weit weg ist von dieser extrem lang gezogenen Kopfform aus RotS. Da könnte es zum Teil auch ein Mensch mit Maserung sein. In Rebels ist er dann wieder näher am Film (auch wenn die Wangenknochen hier zum Teil deutlich abgemildert sind), in der Serie wieder klar weiter weg. Man kann sich darüber ärgern und sagen, man hat an der falschen Stelle gespart. Ich für meinen Teil sehe die Comics und animierte Serien, was die Optik angeht nur als Platzhalter (so gerne ich sie auch lese oder schaue) und kann daher gut damit leben, mir vorzustellen, dass Pau'aner eben auch abweichen können.
Auch der fünfte Bruder kam mir zum Teil in den Comics nicht so groß vor wie in Rebels und nun ist er noch kleiner geworden.

@Darth Mornabin

Wenn es dir nur um diese Stelle geht: ja, der fünfte Bruder bezieht sich auf die Hierarchie, das heißt doch aber nicht, dass er die Nummerierung meint. Und was die Erfolge angeht: Man hat ja bei weitem nicht alle "Erfolge" in irgendwelchen Medien gesehen, das wird in dieser Episode ja besonders deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es ist doch ein Unterschied, ob man schlecht umgesetztes Make up/Maske als solches kritisiert oder dem Charakter deswegen seine Identität in universe abspricht. Letzteres verstehe ich in der Diskussion nicht und halte es für überflüssiges Aufbauschen. Ersteres ist ja völlig okay.

Letzteres kam ja primär deswegen auf, da man im Fandom eine Erklärung finden wollte, wie der Grossinquisitor in der „Kenobi“-Serie mutmasslich sterben kann und trotzdem in „Rebels“ chronologisch später wieder auftaucht.


Auch der fünfte Bruder kam mir zum Teil in den Comics nicht so groß vor wie in Rebels und nun ist er noch kleiner geworden.

Das liegt einfach daran, dass der fünfte Bruder mit Sung Kang schlecht gecastet ist. Man holt sich doch keinen Typen mit Körpergrösse von 1,83m, wenn die Vorlage fast so gross wie Darth Vader selbst ist.


Wenn es dir nur um diese Stelle geht: ja, der fünfte Bruder bezieht sich auf die Hierarchie, das heißt doch aber nicht, dass er die Nummerierung meint.

Aufgrund der bestehenden Lore zu den Inquisitoren fällt mir sonst nichts ein, was am meisten Sinn ergeben würde.


Man hat ja bei weitem nicht alle "Erfolge" in irgendwelchen Medien gesehen, das wird in dieser Episode ja besonders deutlich.

Nein, sorry. Wenn so eine Info nun etabliert worden wäre (Und aus der Szene geht das, meiner Meinung nach, überhaupt nicht hervor.), dann muss diese neue Erkenntnis auch konsistent mit bestehendem Worldbuilding sein. Und der fünfte Bruder hatte noch nie wirklich irgendeinen Erfolg.

Das wäre dann einfach schlechte Schreibe. Und zwar Solchf, wo, im Nachhinein, veröffentlichte Medien sich dieser Info anpassen müssen, damit der Gesamtkontext doch wieder stimmt.

Warum das Ganze nicht gleich von Anfang an richtig machen?
 
Letzteres kam ja primär deswegen auf, da man im Fandom eine Erklärung finden wollte, wie der Grossinquisitor in der „Kenobi“-Serie mutmasslich sterben kann und trotzdem in „Rebels“ chronologisch später wieder auftaucht.




Das liegt einfach daran, dass der fünfte Bruder mit Sung Kang schlecht gecastet ist. Man holt sich doch keinen Typen mit Körpergrösse von 1,83m, wenn die Vorlage fast so gross wie Darth Vader selbst ist.




Aufgrund der bestehenden Lore zu den Inquisitoren fällt mir sonst nichts ein, was am meisten Sinn ergeben würde.




Nein, sorry. Wenn so eine Info nun etabliert worden wäre (Und aus der Szene geht das, meiner Meinung nach, überhaupt nicht hervor.), dann muss diese neue Erkenntnis auch konsistent mit bestehendem Worldbuilding sein. Und der fünfte Bruder hatte noch nie wirklich irgendeinen Erfolg.

Das wäre dann einfach schlechte Schreibe. Und zwar solches, wo im Nachhinein später veröffentlichte Medien sich dieser Info anpassen müssen, damit der Gesamtkontext doch wieder stimmt.

Warum das Ganze nicht gleich von Anfang an richtig machen?


Wann sieht man denn überhaupt "Erfolge" irgendeines Inquisitoren? Das sind in den Comics und in Rebels Kleinigkeiten, eben weil sie die Hauptpersonen eben nicht zur Strecke bringen dürfen für die Geschichte. Die Kammer in der Festung zeigt erstmals, wie effektiv die Inquisitoren eigentlich tatsächlich sind und woher sie ihr Selbstbewusstsein nehmen. Mit dieser Szene wird etabliert, dass das Inquisitorium tatsächlich in der Lage ist, Jedi zur Strecke zu bringen. Viele Jedi.
Und der 5. Bruder sieht sich in der Hierarchie ganz oben. Das kann viele Gründe haben: er hat die meisten getötet, er haut die anderen im Training immer weg, er hatte den besten Draht zum Großinquisitor, was auch immer. Das MUSS doch auch nicht erklärt oder etabliert werden. In jeder solchen Gruppe (gerade wenn die Nachfolge vage gehalten wird) gibt es Leute, die sich für den Nachfolge halten. Aber du schränkst die Gründe explizit als einzig logischen möglichen Grund auf die Nummerierung ein, obwohl nie etwas darauf hindeutet, außer dass der 5. Bruder von einer Hierarchie spricht und du diese Begrifflichkeit mit Nummerierung gleichsetzt.
Und wenn ich mich hier so umlese, so ergibt die Stichprobe, dass kaum jemand diese Szene und den Zweck der Nummerierung so verstanden hat, nicht in der Serie, nicht in den Comics, nicht in Rebels. Natürlich können wir uns irren. Aber die Sache mit der Nummerierung wäre doch aufgrund der Existenz der höheren Nummern im Kanon eine viel schlechtere Schreibe, als diesen (wie oben erwähnt vielerlei erklärbaren) Punkt offen zu lassen.
 
Letzteres kam ja primär deswegen auf, da man im Fandom eine Erklärung finden wollte, wie der Grossinquisitor in der „Kenobi“-Serie mutmasslich sterben kann und trotzdem in „Rebels“ chronologisch später wieder auftaucht.
Ist mMn trotzdem völlig an den Haaren herbeigezogen, einem Charakter wegen Unterschieden in der Umsetzung der Maske seine Identität abzusprechen. Sollte es als wirklich gut gemeinter Erklärungsversuch gestartet sein, ist es nur wieder in die zu nichts führende Diskussion "Lucas über alles - Disney kann nichts" ausgeartet. Eine Diskussion um Schall und Rauch und ohne Ziel. Warum nicht einfach mal das Ende der Serie abwarten? Oder sich auf den bereits bestehenden Kritikpunkt berufen, dass bei Disney immer Leute "sterben", nur um dann wieder aufzutauchen. Das ist schon etabliert und man muss nicht wegen was Neuem Blutdruckprobleme kriegen.
 
Trandoshaner in der OT: Sehen aus wie Trandoshaner
Trandoshaner in TCW und Co: Sehen aus wie Trandoshaner im Comicstil
Trandoshaner in Mando: Sehen total weird aus

Pau'aner in der PT: Sehen aus wie Pau'aner
Großinquisitor in Rebels: Sieht aus wie Pau'aner im Comicstil
Großinquisitor in Obi-Wan Kenobi: Sieht total weird aus

Bei den Trandoshanern kann ich mir noch erklären, dass es sich vielleicht einfach um ein anderes Aussehen der gleichen Spezies oder vielleicht um eine Unterspezies handelt.
Beim Großinquisitor ist das eben schwieriger, weil es sich hier um ein bestimmtes Individuum handelt und wir in Episode 3 gesehen haben, dass Pau'aner jetzt nicht sooo divers sind und in Rebels eben, dass er anscheinend einer von genau diesen Pau'anern ist. Jetzt in Kenobi sieht er vollkommen anders aus. Also nicht nur anders als seine Comicvorlage, sondern anders als seine Realverfilmungsverwandtschaft in Episode 3 auf welchen die Comicvorlage ja eben fast 1:1 beruht.

Klar, out-of-universe handelt es sich vielleicht bei den komischen Trandoshanern oder dem Großinquisitor um schlechtes Make-Up oder um künstlerische Freiheit, es erzeugt aber einen massiven Kontinuitätsfehler, wenn das in-universe nicht irgendwie aufgeklärt wird.
Klar, Comic und Animation kann man nicht 1:1 in real umsetzen, soll ja auch gar nicht passieren. Wenn aber z.B. Kanan in einer Realverfilmung jetzt plötzlich ohne Bart, blond und 1,50 groß wäre, würde das auch sauer aufstoßen.
 
Ich finde nicht mal das Problem, dass er "weird" ist, sondern dass er halt schlicht nicht wie ein Live Action-Pau'aner aussieht. Wüsste man nicht, wen die Figur darstellen soll, hätte ich den Großinquisitor aus Kenobi offen gesagt nicht als dieselbe Spezies erkannt wie die Pau'aner in ROTS.

latest
1610.jpg


Die Pau'aner haben neben ihrer Körpergröße vier auffällige optische Merkmale, die ihre Spezies kennzeichnen: diese "Rillentextur" ihrer Haut, die langgezogene Schädelform, die schwarzen Augen ohne Pupillen und die spitzen Zähne. Von diesen vier Merkmalen hat der GI nur eines, nämlich die Zähne. Die Rillen hat er zwar, aber nur am Skalp erkennbar; das restliche Gesicht (wo sie am ehesten auffallen sollten) ist völlig frei davon. Das war zwar schon in Rebels ähnlich der Fall, dort hielt ich es jedoch für stilistische Freiheit zwecks klarerer Mimik.

Ich finde zwar das Design des GI in Kenobi nicht per se schlecht und ich finde, der Darsteller macht auch einen guten Job. Aber inkonsistent wirkt es auf mich halt schon. Wüsste ich nicht von den Pau'anern in ROTS, hätte ich mit der Maske kein Problem...


Was ich wiederum nicht nachvollziehen kann, ist, wieso sich offenbar wirklich viele Leute den Kopf darüber zerbrechen, ob Kenobi mit der Kontinuität bzgl. des GI zu Rebels gebrochen hat. Für mich war beim Sehen irgendwie klar, dass da offensichtlich noch irgendwas nachkommen wird, und da rechne ich noch fest damit... vermutlich, dass er Revas Attacke schlicht überlebt hat. Das wird sich noch zeigen. Ich habe seinen "Tod" jedenfalls zu keiner Sekunde ernstgenommen. Diesbezüglich scheinen die Schreiber von mir ja ein weitaus höheres Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu genießen als von den meisten Zusehern.
Viel mehr interessieren würde mich, warum man sich dramaturgisch aber für diesen Schritt entschieden hat und nicht etwa dafür, dass Reva im Clinch mit einem anderen, neuen Inquisitor liegt und diesen wirklich abmurkst. Sie soll doch ein Bösewicht sein. Da hätte man diese Szene ruhig straight schreiben können statt auf so eine Nebelwerferei zu setzen. Aber mit solchen Twists aufwarten zu müssen, scheint mir ein TV-Serien-Problem zu sein.
 
Und der 5. Bruder sieht sich in der Hierarchie ganz oben. Das kann viele Gründe haben: er hat die meisten getötet, er haut die anderen im Training immer weg, er hatte den besten Draht zum Großinquisitor, was auch immer. Das MUSS doch auch nicht erklärt oder etabliert werden. In jeder solchen Gruppe (gerade wenn die Nachfolge vage gehalten wird) gibt es Leute, die sich für den Nachfolge halten.

Solange ich in keinem Medium auch nur eine Andeutung sehe, dass eine dieser Ideen thematisiert wird, beziehe ich sie auch nicht als Möglichkeit mit ein. Ohne Grundlage sind das einfach Ansätze, … die aber frei aus der Luft gegriffen sind.


Aber du schränkst die Gründe explizit als einzig logischen möglichen Grund auf die Nummerierung ein, obwohl nie etwas darauf hindeutet, außer dass der 5. Bruder von einer Hierarchie spricht und du diese Begrifflichkeit mit Nummerierung gleichsetzt.

Klar, diese Gleichsetzung von mir ist bislang Mutmassung. Nur ist das, meiner Meinung nach, die naheliegendste Mutmaßung, welche konsistent mit bereits etablierten Informationen bezüglich der Inquisitoren ist.

Wenn ich solche neuen Informationen höre, versuche ich automatisch, wie viele Fans, abzuwiegen, wie diese Aussagen mit bereits bestehenden Kenntnissen aus vorherigen Medien vereinbar sind.
 
@Geist
Ich schätze man wollten den Großinquisitor aus dem Verkehr ziehen, um Reva für ihre Aktionen mehr Beinfreieheit zu gewähren. Man kann den Großinquisitor einfach schlechter daneben stehen lassen (als einen normalen Inquisitor), während Reva ihr Ding macht. Als zeigt man schon den Konflikt in den ersten beiden Folgen und räumt ihn dann (vorerst) ab. Dass Reva ihn niedersticht soll wahrscheinlich genau das zeigen, was dir zu wenig rüberkommt. Sie ist zu allem bereit, um an ihr Ziel zu kommen, sogar ihren Vorgesetzten umzubringen. Und letztendlich weiß Reva ja nicht, dass der Großinquisitor nicht starben "kann" :-D Also zeigt sie, dass sie sehr gefährlich ist. Nur wissen wir halt, dass er überlebt.
 
@Geist
Ich schätze man wollten den Großinquisitor aus dem Verkehr ziehen, um Reva für ihre Aktionen mehr Beinfreieheit zu gewähren. Man kann den Großinquisitor einfach schlechter daneben stehen lassen (als einen normalen Inquisitor), während Reva ihr Ding macht. Als zeigt man schon den Konflikt in den ersten beiden Folgen und räumt ihn dann (vorerst) ab. Dass Reva ihn niedersticht soll wahrscheinlich genau das zeigen, was dir zu wenig rüberkommt. Sie ist zu allem bereit, um an ihr Ziel zu kommen, sogar ihren Vorgesetzten umzubringen. Und letztendlich weiß Reva ja nicht, dass der Großinquisitor nicht starben "kann" :-D Also zeigt sie, dass sie sehr gefährlich ist. Nur wissen wir halt, dass er überlebt.
Schon, aber ich glaube, das hätte andersrum auch (vielleicht besser?) funktioniert: der GI verbietet Reva, sich mit der Jagd nach Kenobi zu beschäftigen; sie setzt sich darüber hinweg und ein anderer Inquisitor, der über ihr steht, kommt dahinter und droht sie zu verraten. Sie ermordet ihn und kommt dann damit davon, dass sie gegen den Befehl des GI handelt, weil Vader ihr Handeln billigt, und der GI behält sie dabei scharf im Auge, weil er auf ein Versagen ihrerseits scharf ist.

Ich habe bei Reva einfach vorläufig so die kleine, unterschwellige Befürchtung, dass es einen Redemption Arc für sie geben könnte, und dass darum der GI ihr Opfer war - damit sich das nicht zu sehr miteinander beißt. Denn so kaltblütig ihr Handeln in dem Moment war, so wird es in der Zuschauerwahrnehmung eventuell doch relativiert in dem Augenblick, wo der Großinquisitor wieder putzmunter zur Tür hereinspaziert. Zumindest auf einer unterbewussten Ebene. Letzten Endes besteht doch ein gewisser Unterschied zwischen dem bloßen Versuch und dem Erfolg, jemanden umzubringen.
 
Solange ich in keinem Medium auch nur eine Andeutung sehe, dass eine dieser Ideen thematisiert wird, beziehe ich sie auch nicht als Möglichkeit mit ein. Ohne Grundlage sind das einfach Ansätze, … die aber frei aus der Luft gegriffen sind.




Klar, diese Gleichsetzung von mir ist bislang Mutmassung. Nur ist das, meiner Meinung nach, die naheliegendste Mutmaßung, welche konsistent mit bereits etablierten Informationen bezüglich der Inquisitoren ist.

Wenn ich solche neuen Informationen höre, versuche ich automatisch, wie viele Fans, abzuwiegen, wie diese Aussagen mit bereits bestehenden Kenntnissen aus vorherigen Medien vereinbar sind.


Ich merke, wir werden unterscheidlicher Meinung bleiben. Ich habe ja ausdrücklcih gesagt, dass es nicht erklärt werden muss mMn. Aber ich verstehe eben nicht, warum DEINE Mutmaßung konsistent sein soll, die anderen aber "aus der Luft gegriffen". Nur weil man z.B. keine "Erfolge" des 5. Bruders sieht, heißt das nicht, dass es sie nicht gab. Wie gesagt die großen Erfolge der anderen sieht man auch nicht. Aus einem nicht gezeigtwerden aber zu schließen, dass diese Möglichkeit nicht konsistent ist, ist in diesem Fall unlogisch. Denn dann wäre die Schlussfolgerung "es gab nie größere Erfolge". Dagegen spricht der Keller der Festung. Und wie diese Erfolge aufgeteilt sind, bleibt unklar. Heißt aber auch, dass der 5. Bruder die Nummer 1 sein könnte. Und nichts davon würde damit den Infos bis dato widersprechen.

Hingegen habe ich auch deshalb ein Problem mit der Nummerierungstehorie, weil ich immer das Gefühl hatte, dass die Inquisitoren bei ihren Einsäten nie nach diesem Prinzip vorgegangen sind, sondern durchaus auch die niedrigen Nummern das sagen hatten - je nach Einsatz. Wenn ich mal Zeit habe, schaue ich mal in den Comics nach.

Wie gesagt, unterschiedliche Meinung und auch nicht schlimm.

@Geist: kann natürlich passieren. Allerdings würde ein lebender Großinquisitor halt ziemlich nutzlos in der Gegend rumstehen, da versteh ich schon, wenn sich ein Schreiber dieser Figur entledigt (vorerst)
 
In meinen Augen hat sich die story group mit dem Entführungs-Plot um Leia komplett verzettelt.
In dieser Folge wirkt mir das auch etwas verzettelt. Leia scheint mir viel zu nah an Vader heranzukommen. Ich bekomme zunehmend den Eindruck, dass Vader doch wissen müsste, wen Reva da als Lockvogel entführt hat, dass es ihm verdächtig vorkommen müsste, dass Obi-Wan wegen diesem Kind nach 10 Jahren aus der Versenkung aufgetaucht ist. Andererseits erzählt diese Entführung auch davon, dass es nicht einfach war, Leia und Luke zu verstecken und dass sie ziemlich knapp an ihrer Entdeckung durch Vader vorbeigeschrammt sind. Letztlich habe ich gerade den Eindruck, dass es nur an Revas isolierter Stellung innerhalb der Inquisitoren und ihrem Einzelgängerverhalten liegt, dass weder die Inquisitoren noch Vader sich auf dieses seltsam robuste Kind stürzen, das Obi-Wan Kenobi tatsächlich so wichtig war, dass er aus seiner Deckung gekommen ist. Und das ist wiederum eigentlich eine ganz gute Story. Doch wie wird es wohl zu Ende geführt werden, dass Obi-Wan und Leia wieder in der Versenkung verschwinden können?

Also ich habe ja schon viele resiliente Kinder gesehen aber eine 10 Jährige(?) die einer ausgebildeten Inquisitoren trotzt, die auch noch die Macht einsetzt und Folterinstrumente verwendet, ist schon sehr abwegig.
Das gefällt mir auch nicht so gut. Ich fand ja die Befragungsszene vonseiten Revas richtig gut, Moses Ingram fand ich schauspielerisch richtig stark. Mir gefällt es an Reva, dass sie wohl irgendein Talent dafür hat, Leute zu durchschauen, dies aber als Andeutungen gezeigt wird und für den Zuschauer nicht richtig greifbar wird. Hier bei der Befragung wird ja auch angedeutet, dass sie in Leias Resilienz mehr sieht als nur Willensstärke. Aber andererseits ist mir Leia da einfach zu stark. In den ersten beiden Folgen lasse ich es mir noch gefallen, dass sie aufgrund ihrer Erziehung zu einer Anführerin, ihrem Dickkopf und einer gewissen kindlichen Abenteuerlust die Entführung gut durchsteht. In der letzten Folge fand ich sie allerdings schon zu befehlerisch, wobei es wenigstens eine gute und realistische Szene der Schwäche nach dem Kampf mit dem Sturmtrupplern kam, die vermittelte, dass sie im Angesicht eines Blasters an ihrem Kopf die Gefahr erfasst hat und wieder nach Hause will. Doch dann schaltet sie gleich wieder in den Anführermodus. Und hier widersteht sie einer Inquisitorin? Das finde ich eigentlich schade und hätte es für ihre Entwicklung viel besser gefunden, wenn Reva die Details über den "Pfad" aus ihr heraus gekriegt hätte und daraus dann eine Hetzjagd gegen dieses Netzwerk aus Jedirettern entstanden wäre, die man dann im Lauf der Serie hätte überleben müssen (dann wäre die Serie auch definitiv länger geworden). Dann hätte Leia das Grauen des Imperiums gesehen, dies auf ihre Schwäche zurückgeführt und hätte weitere und sehr gute Gründe, ihre mentale Stärke weiterzuentwickeln und sich in den nächsten neun Jahren zu der Leia in ANH zu entwickeln. Aber so ist sie mental schon so weit und ihre einzige Schwäche ist ihre körperliche Unterlegenheit und dass sie (in der 3. Folge) ab und zu mal zu selbstbewusst ist, und sich dadurch in Gefahr bringt (Freck -> Sturmtruppler). Die Schlusszene hat das für mich etwas abgemildert, da hier für mich wieder gut gezeigt wird, dass sie die Verluste sieht und sich dadurch zur einer Rebellin entwickeln wird. Aber abgemildert heißt nicht ausgemerzt.

Der Fokus hätte viel stärker auf Obi-Wan liegen sollen, aber so eine schnöde Charakterstudie (deren Ansätze ja da sind!) reicht den Produzenten vermutlich einfach nicht.

Ich fand's eigentlich nicht so unötig. Dieser Plot diente meinem Eindruck nach der Charakterentwicklung Obi Wans, der hier die Gelegenheit bekam, zu seinem alten Selbst zurückzufinden und sich der Macht (neu) zu öffnen. Das wurde in der vorherigen Folge bereits angestoßen und wurde hier jetzt fortgeführt. Ich fand es beispielsweise ganz toll mitanzusehen, wie er im Kampf gegen die Sturmtruppen immer mehr an Sicherheit gewann, um am Ende sogar zu seinem charkteristischen Kampfstil zurückzufinden, wie wir ihn aus der PT kennen :)
Auf so eine schnöde Charakterstudie hätte ich so richtig Bock gehabt! Aber immerhin setzt die Serie nicht nur auf Action, sondern ist vor allem in diesen Charaktermomenten Dank Ewan McGregor sehr stark. Ich sehe in der aktuellen Folge auch vor allem mal den Fokus auf Obi-Wan und seine Entwicklung - dass Leia nun in den Händen der Inquisitoren kurz vor der Entdeckung durch ihren Vater steht, ist für Obi-Wan wirklich ein sehr guter Grund, zur Macht zurückzufinden. Auch ein wichtiger Schritt auf seiner persönliche Reise - er ist aus seiner Isolation raus, er erlebt die Brutalität Vaders und des Imperiums hautnah, er lernt, dass andere Jedi überlebt haben und es ein Netzwerk an Unterstützern gibt. Er sieht also die Hoffnung und dass die Galaxie die Jedi braucht. Noch mehr Grund für ihn, Luke zu beschützen, denn er ist sein größter Trumpf im Ärmel. Ich fand übrigens Obi-Wans Lichtschwertszenen auch sehr gut! Ich fand's toll, wie ruhig er in der hektisch gefilmten Szene wirkte und wie man trotzdem die typischen Schwertmoves aus den Prequels erkennen konnte.

Für mich stimmt einfach die Beleuchtung nicht.
Gefällt mir auch nicht. Aber in der Folge wirkte es wenigstens nicht ganz so überblendend wie in der Dunkelheit beim Kampf mit Vader.

Der auf der Stelle schwebende T-47 sah mies aus und wäre ein leichtes Ziel gewesen.

Leia unter Obi-Wans Mantel: :facep: Die Szene hätte auch aus einer Benjamin Blümchen-Folge stammen können. Lächerlich.....
Die beiden Kritikpunkte find ich nicht so wild. Die T-47s sahen für mich tricktechnisch so umgesetzt aus wie in TESB, was für mich ein Nostalgiepunkt ist. Und Leia unter dem Mantel - naja, wie hätten sie ein Kind sonst verstecken sollen? Dass sie in dem Trubel zwischen Sturmtrupplern in Helmen, durch die man nich gut sieht (siehe Rex, der sich in "Rebels" darüber aufregt), nicht auffällt, fand ich okay. Dass der T-47 ein sehr gutes Ziel gewesen wäre und diese Festung überhaupt viel zu ungeschützt ist, da geh ich mit. Das Drumherum der Rettungsaktion fand ich schwach ausgearbeitet, das Rein- und Rauskommen war viel zu einfach. Da hätten sie ruhig mehr Zeit investieren können.

Ich freue mich, dass im Gegensatz zu den anderen Serien eine andere Crew am Werk ist anstatt Favreau/Filoni, obwohl mir deren Stil gefällt. Besonders, dass jede Folge den selben Regisseur hat finde ich gut, da es eine Konstanz reinbringt.
Das seh ich auch so. Vor allem, dass die Regie nicht ständigt wechselt sehe ich sehr positiv.

Für mich war es insgesamt eine durchwachsene Folge: Optik topp, Reva und Tala (nicht Taia) gefallen mir immer besser, Obi-Wans Charakterreise find ich schön, die Anfangsszene im Bactatankt und die Schlusszene fand ich gut inszeniert. Leias Entwicklung gefällt mir aber insg leider nicht so gut und diese Folge hatte einige Inszenierungsschwächen.
 
Ich merke, wir werden unterscheidlicher Meinung bleiben.

Ist meiner Meinung nach auch nicht das grundlegende Ziel, dass man sich gegenseitig überzeugt. Erst recht nicht, wenn der Austausch nur über das Schreiben stattfindet.

Zumindest mir geht es vor allem um den gegenseitigen Austausch und die Möglichkeit, die Thematik aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Ich habe ja ausdrücklcih gesagt, dass es nicht erklärt werden muss mMn.

Ja. Und damit wirkt die Sache auf mich untererklärt, da Fragen bezüglich der Hierarchie der Inquisitoren offen bleiben. (Die wir übrigens schon allein im Forum hier in den Folgen zuvor thematisiert haben. Also so uninteressant, scheint diese Frage nicht zu sein.)


Aber ich verstehe eben nicht, warum DEINE Mutmaßung konsistent sein soll, die anderen aber "aus der Luft gegriffen".

Weil wir in der „Kenobi“-Serie tatsächlich sehen, wie der fünfte Bruder gegenüber der dritten Schwester Anspruch auf den Rang des Grossinquisitors erhebt. Und als Argument dafür bezieht er sich auf eine Hierarchie, also eine Rangordnung, wo der fünfte Bruder anscheinend über der dritten Schwester steht.


Aber ich verstehe eben nicht, warum DEINE Mutmaßung konsistent sein soll, die anderen aber "aus der Luft gegriffen". Nur weil man z.B. keine "Erfolge" des 5. Bruders sieht, heißt das nicht, dass es sie nicht gab. Wie gesagt die großen Erfolge der anderen sieht man auch nicht. Aus einem nicht gezeigtwerden aber zu schließen, dass diese Möglichkeit nicht konsistent ist, ist in diesem Fall unlogisch. Denn dann wäre die Schlussfolgerung "es gab nie größere Erfolge". Dagegen spricht der Keller der Festung. Und wie diese Erfolge aufgeteilt sind, bleibt unklar. Heißt aber auch, dass der 5. Bruder die Nummer 1 sein könnte. Und nichts davon würde damit den Infos bis dato widersprechen.

Du hat insofern Recht, dass Inquisitoren Erfolg erzielt haben. Und du hast auch damit Recht, dass nicht klar ist, welcher Inquisitor genau für wieviele Erfolge verantwortlich ist.

Es gibt aber nichts, dass darauf schliessen würde, dass die Hierarchie unter den Inquisitoren darauf beruht, welcher Inquisitor wieviele Erfolg hatte.

Das Einzige, was wir mit Bestimmtheit wissen ist: Ein Inquisitor mit höherer Nummer beharrt gegenüber einer Inquisitorin mit niedrigerer Nummer darauf, dass er durch eine festgelegte Hierarchie die naheliegendste Wahl ist, den Rang des Grossinquisitors zu erhalten.

Deine Theorie widerspricht zwar meiner Mutmassung nicht. Deine Theorie fügt aber weitere Elemente dazu (Dass der Erfolg der Inquisitoren einzeln für die Hierarchie entscheidend ist), die bislang in keinem Medium aus der Handlung hervorgegangen ist.

Meine Mutmassung beruht dagegen nur auf Fakten, die wir aus den bereits veröffentlichten Medien kennen. (Und falls nicht, bitte ich generell um Aufklärung, wo ich einen Denkfehler gemacht habe.)

Da ich mich nur auf bereits veröffentlichte, klar festgelegte, Fakten für meine Mutmassung beziehe,bin ich der Meinung, dass meine Mutmassung aktuell naheliegender ist als deine Theorie.

Vielleicht hast du auch am Ende Recht und deine Theorie bewahrheitet sich noch. Möglich wäre es noch. Aktuell sehe ich nur keinen Grund davon auszugehen, dass sich das Worldbuilding, bezüglich der Hierarchie unter Inquisitoren, in diese Richtung entwickeln wird.

Aber ja, ist im Endeffekt Meinungssache.
 
In den ersten beiden Folgen lasse ich es mir noch gefallen, dass sie aufgrund ihrer Erziehung zu einer Anführerin, ihrem Dickkopf und einer gewissen kindlichen Abenteuerlust die Entführung gut durchsteht. In der letzten Folge fand ich sie allerdings schon zu befehlerisch, wobei es wenigstens eine gute und realistische Szene der Schwäche nach dem Kampf mit dem Sturmtrupplern kam, die vermittelte, dass sie im Angesicht eines Blasters an ihrem Kopf die Gefahr erfasst hat und wieder nach Hause will. Doch dann schaltet sie gleich wieder in den Anführermodus.

Jo, da bin ich bei dir. Auch wenn sie einige schon nach ihrem ersten Auftauchen genervt hat, fand ich den Ansatz eigentlich ziemlich interessant. Das macht den Hilferuf in ANH eben noch mal ein wenig persönlicher. Allerdings bin ich jetzt nach dieser Folge auch erstmal gesättigt, was das Kenobi und Leia Abenteuer angeht, befürchte aber, dass die Serie eben genau darauf den Fokus gelegt hat. Ist okay, aber eben auch nicht mehr, denn sowohl die Ideen und Konzepte hinter einer Kenobi-Serie als auch die tatsächliche Umsetzung haben mir bisher gezeigt, dass es eher die ruhigen Momente sind die ich von ihm sehen möchte und da passt eine Leia die fast alles schon kann und nur zwischendurch mal für 5 Minuten zweifelt einfach nicht so oft rein.
 
Bezüglich Revas Pläanen und Verhör hatte ich vor ein paar Tagen unter Spoilern versteckt schon folgendes gemutmaßt (hier in einer minimal ergänzten Version). Ich halte den einen oder anderen Punkt immer noch für möglich, so dass man Leias Stärke relativieren muss.

"Bei Reva wäre jetzt interessant zu wissen, ob der Peilsender der Ursprungsplan war, also wollte sie wirklich erneut Kenobi anlocken, um den Pfad auszuheben. Oder war er schlicht die Lebensversicherung, um etwas in der Hand zu haben, falls Kenobi tut, was er dann getan hat. Ich fände die zweite Version sogar fast besser, da das zeigen würde, dass sie trotz aller Wut eine sehr kühl berechnende Figur ist.
Ihre "Beziehung" zu Leia, schwierig. Hatt eigentlich noch jemand das Gefühl, dass sie sehr mit gebremstem Schaum unterwegs war? Wenn Kylo Ren etwas aus den Leuten rausholt, haben die ordentlich Schmerzen. Bei Leia war das nur ein etwas schwereres Ausatmen. Sah jetzt nicht so aus, als hätte sie Vollgas gegeben. Auch bei der Folter quatscht sie in bester James Bond-Manier so lange rum und gibt Leia so viele Möglichkeiten zu gestehen, bis sie endlich wegbeordert wird. Auch da war ich mir nicht sicher, ob sie das durchziehen will. Aber warum nicht? Mitleid mit einem Kind, dass ebenfalls von den Jedi "verlassen" wurde?
Ihr Plan, dass Leia sowieso befreit wird? Man kann doch trotzdem schon Infos holen.
Oder hat sie beim Gedankenlesen herausgefunden, dass Leia sowieso nichts weiß? Das einzige, was Reva ja hätte erfahren können wäre Taia, der sie ja dann auch auf den Kopf zusagt, dass sie lügt (hätte sie natürlich auch fühlen können. Als die dann aber mit der Doppelspiongechichte kommt, ist das auch wieder in Frage gestellt. Aber warum dann weitere Folter androhen?)
Oder sie hat wirklich alles gesehen, was Leia weiß - was halt nicht viel mehr ist, als Reva sowieso schon weiß - spürt aber dass Leia durchaus "stark" ist und vermutet, dass da noch mehr sein müsste?
Ein anderer Grund könnte sein, dass Leia ist, wer sie ist. Anders als einer meiner Vorposter glaube ich nicht, dass man die Organas einfach so einkassieren kann, sobald Leia wieder zu Hause ist. Die Organas sagen dann "Danke, dass ihr unsere Tochter aus den Klauen eines Jedi befreit habt. Schrecklcihes Gesindel diese Leute." Und was sagt das Imperium? "Ne, ne. Wir wissen, dass ihr den Jedi engagiert habet, schließlich haben wir eure Tochter auf Verdacht entführen lassen." Zu diesem Zeitpunkt glaube ich nicht, dass Palpatine schon einen solchen Skandal im Senat haben wollte (den es auch gegeben hätte, wenn einer der prominentesten Senatoren eines der angesehensten Planeten einfach so verschwinden würde). Natürlich wird man nach der Serie die Organas wiet mehr auf dem Schirm haben als zuvor - was vielleicht auch zusätzlich erklärt, warum man so scharf drauf war, Alderaan zu vernichten, ganz egal, was Leia sagt - aber ich glaueb nicht, dass diese Geschichte ausreichen würde, um gegen die Familie Organa offen vorzugehen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, da bin ich bei dir. Auch wenn sie einige schon nach ihrem ersten Auftauchen genervt hat, fand ich den Ansatz eigentlich ziemlich interessant. Das macht den Hilferuf in ANH eben noch mal ein wenig persönlicher. Allerdings bin ich jetzt nach dieser Folge auch erstmal gesättigt, was das Kenobi und Leia Abenteuer angeht, befürchte aber, dass die Serie eben genau darauf den Fokus gelegt hat. Ist okay, aber eben auch nicht mehr, denn sowohl die Ideen und Konzepte hinter einer Kenobi-Serie als auch die tatsächliche Umsetzung haben mir bisher gezeigt, dass es eher die ruhigen Momente sind die ich von ihm sehen möchte und da passt eine Leia die fast alles schon kann und nur zwischendurch mal für 5 Minuten zweifelt einfach nicht so oft rein.

Hmm...findet ihr Leias Fähigkeiten wirklich so überzeichnet? Klar, für ein normales 10-jähriges Mädchen ist diese mentale Stärke und Willenskraft absolut ungläubwürdig. Wenn ich dann aber daran denke, was Anakin mit neun Jahren schon alles konnte, kommt sie mir gar nicht mehr so übertrieben begabt vor (...für Skywalker-Verhältnisse, wohlgemerkt).

Was mir manchmal ein bisschen zu kurz kommt, abseits ihrer Resilienz, die ja gerne überschnittlich hoch sein kann, ist ihre Kindlichkeit. Teilweise wirkt sie wie eine kleine Erwachsene...weshalb ich die Momente, in denen sie sich ihrem Alter enstprechend verletzlich zeigt, ganz besonders schön finde. Gerade in Episode 3 gab es davon nämlich einige, mMn. Schon gleich am Anfang, als sie wissen möchte, wie die Macht funktioniert und Obi-Wan die Allegorie mit der beängstigenden Dunkelheit und dem tröstenden Licht nutzt, um ihr das Konzept näher zu bringen. Oder als er ihr LOLA überreicht und sie über beide Ohren strahlt wie ein kleines Kind, dem man gerade sein Lieblingskuscheltier geflickt hat. Durch diese Szenen vergisst man dann eben doch nicht, dass sie trotz allem noch ein Kind ist, das Schutz und Geborgenheit benötigt. Verdeutlich wird das nochmal, als sie am Ende von EP 4 nach Obi Wans Hand greift.
Ich verstehe eure Kritik und kann auch nachvollziehen, warum man sich an ihrer Darstellung stören kann, für mich hält es sich aus den gerade genannten Gründen aber noch die Waage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben