Obi-Wan Kenobi Chapter 4

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    41
Ich bin mir nicht mal sicher, ob das nur an der Kompetenz der Autoren liegt (bei Filoni und Favreau ist das sicher auch Mitschuld.), oder weil Disney geizig ist. (Glaube ich nicht mal.)

Das Hauptproblem ist, meiner Meinung nach, dass zu wenig Zeit in den Schreibprozess gesteckt wird.

Man kann den besten Autoren der Welt für ein Projekt holen. Wenn die Zeit für den Schreibprozess nur sehr kurz ist, wird dementsprechend die Qualität darunter leiden.

Und die Möglichkeit, sich lange Zeit für den Schreibprozess zu nehmen, ist im modernen Hollywood nicht vorhanden, da soviele Inhalte wie möglich rauskommen müssen.

Ja, das trifft vor allem zu, wenn ein Unternehmen sich das Ziel setzt eine bestimmte Anzahl an Content pro Jahr zu produzieren. Dann hast du Zeitdruck und wenig Spielraum für kreativität. Wobei das Drehbuch für Obi Wan grundsätzlich schon lange bestand hatte. Die Story sollte ursprünglich als Spin off Film, wie Rogue One oder Solo erzählt werden. Da Solo aber grandios an den Kinokassen gefloppt ist, gab es einen Strategiewechsel.

Da ich hauptberuflich Auftragsarbeit mache, weiß ich, das viel Potenzial auf der Strecke bleiben kann, wenn man unter Zeitdruck arbeiten muss. Du bist eher damit beschäftigt die Deadline einzuhalten, und die Vorgaben zu erfüllen, um deinen Auftraggeber zufriedenzustellen. An eigenen, persönlichen Projekten, habe ich eine andere herangehensweise. Der Druck ist halt nicht da, man kann kreativ arbeiten. Du kannst kreative Arbeit halt nicht mit einer Stopuhr messen. Das machte SW vor der Übernahme Disneys noch besonders. Ja Lucas war nicht perfekt, aber er hat Herz und Leidenschaft in seine Projekte investiert. Das hat man jetzt größtenteils verloren. jetzt werden Serien produziert, damit der hauseigene Streamingdienst irgendeine Art von Content bekommt...
 
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Ist es die Zeit, oder die komischen Episoden Vorgaben? Wieso hat z.B. "Obi-Wan Kenobi" nur 6 Folgen? Ließ sich Ewan Mc Gregor nicht auf mehr ein?
Sechs Folgen scheinen für Disney+-Serien mittlerweile sowas wie die Norm zu sein.
Wenn man mal auf die Marvel-Serien schaut, die in letzter Zeit rauskamen, dann hatten The Falcon and the Winter Soldier, Loki, Hawkeye und Moon Knight auch nur jeweils 6 Folgen. Ms. Marvel hat meines Wissens nach auch nur 6 Folgen spendiert bekommen.

EDIT: Andererseits scheint man bei Andor gleich mit 12 Folgen für eine Staffel zu planen und BOBF hatte 7 Folgen. Entweder meine Logik passt also nicht, oder man zählt Andor als "doppelte Staffel" und rechnet bei BOBF die Folge raus, die im Prinzip eine reine Mando-Folge ist. :braue
 
Das machte SW vor der Übernahme Disneys noch besonders. Ja Lucas war nicht perfekt, aber er hat Herz und Leidenschaft in seine Projekte investiert.

Bei der OT bin ich bei dir.

Da Lucas die Drehbücher zu der PT aber innerhalb weniger Wochen zusammengeschustert hat, kann ich diesem Punkt bezüglich Herz und Leidenschaft nicht komplett zustimmen. Lucas hatte Jahrzehnte Zeit dafür.

Diesbezüglich bin ich dann doch etwas auf die „Ahsoka“-Serie gespannt. Filoni hatte seit dem Ende von „Rebels“ vier Jahre Zeit sich zu überlegen, was er in der Fortsetzung machen will. Das ist eine Ausgangsituation, welche die wenigsten Filmemacher heutzutage in Hollywood noch bekommen.

Entweder meine Logik passt also nicht, oder man zählt Andor als "doppelte Staffel"
Die „Andor“-Serie wird aus zwei Staffeln bestehen. Jede Staffel einzeln hat eine Anzahl von 12 Folgen insgesamt.

st es die Zeit, oder die komischen Episoden Vorgaben? Wieso hat z.B. "Obi-Wan Kenobi" nur 6 Folgen? Ließ sich Ewan Mc Gregor nicht auf mehr ein?

Würde ich auch vermuten, dass das mitunter Schuld ist.

Aber wenn tatsächlich eine zweite Staffel zu „Kenobi“ kommt (Wobei die Geschichte in Staffel 1 bislang, in meinen Augen, absolut keine Existezberechtigung aufweist), können wir ausschliessen, dass Ewan McGregor nicht mehr als sechs Folgen machen wollte.

Und irgendwie gab es bisher nicht eine Star Wars Serie, in der sich das Pacing richtig anfühlte.

Die einzige SW-Serie bei der ich diese Aussage bislang unterschreiben würde, ist „Rebels“. In Staffel 1 war klar, dass das Endziel die Gründung der Rebellion darstellt. Und zu Beginn von Staffel 2 war auch klar, was das der Hauptfigur Ezra ist: Die Rettung seines Hematplaneten Lothals aus dem Imperium. Die grobe Outline war schon relativ früh klar. Und rückblickend betrachtet muss ich sagen, dass „Rebels“ insgesamt einen klar definierte Drei-Akt-Struktur mit Anfang, Mitte und Ende aufweist.

Wenn ich die anderen Serien diesbezüglich vergleiche:
  • TCW: Wildes Durcheinander Mit Staffel 3 kam langsam ein wenig Struktur in die Sache
  • Resistance: Die durchschnittliche Qualität der einzelnen Folgen war generell nicht so dolle. (Wenn auch kein Totalausfall, in meinen Augen. Die ST-Ärä wird damit immerhin etwas mit Worldbuilding aufgepolstert.) Plus, das Finale wirkte extrem gerusht, da ursprünglich eine dritte Staffel geplant war.
  • Mandalorian: Die erste Staffel hat einfach vor sich hingeplätschert und Staffel 2 war einfach eine Einführung in das grösser werdende Mandoverse.
  • Bad Batch: Staffel 1 hatte gar keinen Plan, einfach nette Versatzstücke. Scheint in Staffel 2 nicht besser zu werden.
  • The book of Boba Fett: Die halbe Staffel wirkte durch Mando‘s Überpräsenz insgesamt wie ein Fremdkörper.
  • Und Kenobi wirkt auch zur Zeit etwas planlos, da das Script für einen Film jetzt künstlich für eine Serie aufgeblasen wird.
 
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Die Folgen sind bei Obi Wan ja auch extrem verschieden lang. Bis auf die Letzte hatten die schon fast Spielfilmlänge. Es scheint für sowas keine Norm zu geben.
 
Die Diskussion um das angeblich andere Aussehen des Großinquisitors verstehe ich ehrlicherweise nicht. Er ist die Realadaption eines zuvor animierten Charakters, klar sieht er nicht 1:1 so aus.

Das Problem ist dass die Rasse des Großinquisitors leider schon einmal in Episode III in Live Action umgesetzt wurde und die sahen nicht einfach wie angemalt Menschen aus.

Also ist die Kritik nicht nur berechtigt sondern meiner Meinung nach auch nötig.
 
Aber wenn tatsächlich eine zweite Staffel zu „Kenobi“ kommt (Wobei die Geschichte in Staffel 1 bislang, in meinen Augen, absolut keine Existezberechtigung aufweist), können wir ausschliessen, dass Ewan McGregor nicht mehr als sechs Folgen machen wollte.
In vielen Interviews hat doch Ewan bereits gesagt, dass er liebend gerne eine zweite oder sogar noch mehr Staffeln mitmachen würde zu Obi-Wan. Besonders, weil er so gerne mit Hayden zusammenarbeitet. Daher brodelte doch die Gerüchteküche erst hoch, dass es sicher eine zweite Staffel geben wird, aufgrund seiner Aussagen. Das kam jetzt in mehren Liveinterviews.
 
Erste Gerüchte um eine zweite Staffel gibt es ja schon, z.B. hier (Achtung, sofern die Gerüchte zutreffen, dann enthält der Artikel hinter dem Link einen ziemlich großen Spoiler zum Staffelfinale).
 
@Darth Mornabin

Das ist nicht ganz richtig. Die Idee für die Prequels, und auch Sequels , hatte Lucas schon in den 80ern grob niedergeschrieben. Gibt Interviews mit Mark Hamill, die das belegen. Und Hamil hatte damals, in den 80ern, sogar schon die 2000er als Release Zeitraum genannt. Lucas selbst sagte, das er es schwierig findet, etwas von beginn an zu erzählen. Deshalb hatte er den Mittelteil seiner Vision genommen und zuerst verfilmt. Um den Zuschauer direkt in die Action zu werfen und ihn genau wie den Protagonisten auf eine Reise zu schicken. Die technischen Limitierungen waren wohl auch ein Grund. Rückblickend sicherlich die beste Entscheidung.
 
Das ist nicht ganz richtig. Die Idee für die Prequels, und auch Sequels , hatte Lucas schon in den 80ern grob niedergeschrieben. Gibt Interviews mit Mark Hamill, die das belegen. Und Hamil hatte damals, in den 80ern, sogar schon die 2000er als Release Zeitraum genannt.

Das glaube ich sogar. Aus der OT geht ein in sich stimmiges Gesamtbild hervor, wie die Vorgeschichte vermutlich ursprünglich ausgesehen hat.

Aber Lucas muss diese Notizen zur Vorgeschichte wohl entweder verloren oder vergessen haben. Weil das, was letztendlich als PT zu sehen war, kann unmöglich der ürsprüngliche Plan gewesen sein.

Ansonsten kann ich mir folgende, krasse Schnitzer bei einer Planung von Jahrzehnten nicht erklären:
  • Die Existenz von Qui-Gon als Obi-Wan‘s Meister in Episode 1. In der OT hiess es klar, dass Yoda Kenobi‘s Lehrmeister war. Episode 2 versuchte dann Schadensbegrenzung zu betreiben, indem alle Jünglinge zuerst unter Yoda trainieren, bevor sie als Padawan einem Lehrmeister zugewiesen werden.
  • Padmé stirbt bei der Geburt, obwohl Leia behauptet, sie könne sich an sie erinnern.
  • Etc. (Es gibt noch viel mehr krasse Widersprüche.)
Und wenn mir einer sagen will, dass einer der Figuren in Episode 1 mit der grössten Screen time, Jar Jar, lange vorher geplant war, dann weiss ich auch nicht mehr weiter … :crazy
 
Das Problem ist dass die Rasse des Großinquisitors leider schon einmal in Episode III in Live Action umgesetzt wurde und die sahen nicht einfach wie angemalt Menschen aus.

Also ist die Kritik nicht nur berechtigt sondern meiner Meinung nach auch nötig.

Aber kann die Optik innerhalb einer Spezies nicht mal abweichen? Würde man einem Alien LeBron James als Beispiel für die Gattung Mensch präsentieren und würde man diesem Alien dann einige Zeit später Lionel Messi vor die Nase stellen, würde der sich wohl auch fragen, ob das alles so seine Richtigkeit hat. Hätte es aber.
 
Durch die Serie war nun aber etwas mehr Laufzeit zu füllen, also haben wir Leias Entführung jetzt halt zweimal bekommen (vorläufig. Ich hoffe nicht, dass es nochmal so weit kommt, aber Zeit genug wäre noch für Entführung und Rettung #3 :konfus:). Ist nur eine Theorie von mir, aber ich kann mich gegen den Eindruck nicht so ganz erwehren.

Plottwist: In der letzten Folgen findet Reva durch den eingebauten Peilsender in Leia‘s Droiden heraus, das Obi-Wan mit Owen in Verbindung steht. Daraufhin nimmt Reva anstelle von Leia Luke gefangen. :konfus:
 
Um fair zu sein, Anakin Skywalker sah in TCW auch überhaupt nicht aus wie sein Real Life Vorbild. Mit dem Großinquisitor ist es jetzt halt mal umgekehrt.

Edit: Saw Guerrera hätte ich jetzt auch nicht wirklich wiedererkannt.
 
Ich fand die Folge weder schlecht noch besonders herausragend.

Reva finde ich nach wie vor gut, aber man merkt, dass diese Rolle in enge Grenzen gefasst ist. Ich denke, die Schauspielerin könnte wesentlich mehr aus der Rolle herausholen, wenn man sie ließe und ein intensiveres Drehbuch hätte.

Ansonsten gibt es nicht viel zu beklagen oder hervorzuheben.

Und ja, die Folgen sind viel zu kurz und gehetzt. Schade.
 
Diese Folge ist in gewisser Hinsicht natürlich nicht ganz so hochtrabend wie die vorherige (es kann ja nun auch nicht in jeder Folge ein Obi-Wan vs. Darth Vader geben ^^), was sie aber nicht unbedingt schwächer macht. Ich finde das Niveau nach wie vor hoch und denke, dass uns in den letzten beiden Folgen noch so einiges erwarten wird. Die vierte Folge bereitet mit ihrem Ausgang da ja etwas vor.

In erster Linie lebt die Folge, vielleicht stärker als die vorhergehenden, von gelungenen und teils auch eher subtilen Charaktermomenten, welche manche Charaktere in einem anderen Licht erscheinen lassen als bisher. Insbesondere betrifft dies natürlich Obi-Wan. Es ist beeindruckend, wie er sich zu dem, der er einmal war, wortwörtlich wieder zurückkämpft. Gleichzeitig vermittelt die Folge durch die Choreographien aber ein deutliches Gespür dafür, wie schwer ihm nicht nur der Umgang mit der Macht, sondern auch mit dem Lichtschwert noch fällt. Mir gefiel auch, dass man Reva in der Szene mit Darth Vader zum ersten mal ängstlich sah. Sie wirkte bislang stets sehr bestimmt auftretend, hier bröckelt die Fassade erstmals.

Die Prämisse der Folge um die abermalige Befreiung Leias lässt sich zunächst als Fall der Woche lesen. Dann aber wird deutlich, dass sie durch den Cliffhanger auch den Gesamtplot fortführt bzw. die Fortsetzung, welche nun ja langsam auf das Ende der Staffel hinarbeiten wird, vorbereitet.

Sehr positiv fiel mir zudem die Musik und auch der gezielte situative Einsatz derselben auf. Insbesondere bei der Szene, in der Obi-Wan Leia befreit, ist die Musik exakt auf das Geschehen abgestimmt. Da gibt es diese Höhen, sobald er aus dem Verborgenen heraus angreift und dann aber auch wieder die (musikalische) Entspannung, sobald er wieder im Dunkeln verschwindet. Das ist sehr gut und elegant gelöst.
 
Um fair zu sein, Anakin Skywalker sah in TCW auch überhaupt nicht aus wie sein Real Life Vorbild. Mit dem Großinquisitor ist es jetzt halt mal umgekehrt.

Edit: Saw Guerrera hätte ich jetzt auch nicht wirklich wiedererkannt.

Stimmt. Man muss auch immer vor Augen halten, dass die Animationsserien vom Look her bewusst sehr artifiziell gehalten sind und gerade stark am Anfang nicht photorealistisch gewesen sind. (Weshalb jetzt ursprüngliche Filmfiguren wie Anakin in Animation umgemünzt auch nicht wirklich ähnlich aussehen.)

Beim Grossinquisitor ist es halt noch krasser. Zum Einen ist die optische Umsetzung generell misslungen , da wir Vertreter seiner Spezies, die Pau‘an, schon in Episode 3 gesehen haben. Dazu kommt, „Rebels“ ist vom Artstyle her noch artifizieller als TCW. TCW war im Grunde genommen einfach der Look von Genndy Tartakovsky CW03 in 3D adaptiert. Bei CW03 konnte man, meiner Meinung nach, die Figuren eher erkenn. Und der Artstyle von„Rebels“ beruht halt einfach auf den Konzeptzeichnungen von Ralph McQuarrie zur OT. Selbst an alten, verworfenen Figurendesigns aus den Konzeptzeichnungen wurde sich für bekannte Figuren, innerhalb von „Rebels“, orientiert. Das beste Beispiel ist Yoda.

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Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es deutlich schwieriger ist, Figuren aus „Rebels“ in Live Action zu adaptieren als es bei TCW-Figuren der Fall ist.

Bei Saw Gerrera dagegen: Da war man einfach faul und hat einfach die Ausrede benutzt, dass halt, in-universe, mehrere Jahrzehnte zwischen TCW und „Rogue One“ vergangen sind. Dafür versucht man jetzt im Nachhinein, durch verschiedene Medien, das Aussehen von Gerrera zu erklären. (Auch wenn es trotzdem extrem erwzungen wirkt, trotz des Übergangs von TCW Gerrera bishin zu „Rogue One“-Gerra über „The Bad Batch“, „Jedi fallen order“ und „Rebels“.)
 
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Was mich am meisten gestört hat, waren diese Helfer/"Rebellen", die erst von der Befreiungsmission nichts wissen wollten und dann Sekunden später doch zugesagt haben.

Und natürlich hat auch der Mann seine Frau auf grausame Art durch die Hand des Imperiums verloren.... das fand ich ziemlich platt. Das war mit Cassian Andors Motivation im Gespräch mit Jyn Erso wesentlich eindrucksvoller gelöst.

Und am Ende "muss" noch einer der beiden Piloten sein Leben verlieren.... das war nicht sonderlich originell und da wir den Darsteller nur kurz gesehen , auch nicht sonderlich bestürzend.
 
Aber kann die Optik innerhalb einer Spezies nicht mal abweichen? Würde man einem Alien LeBron James als Beispiel für die Gattung Mensch präsentieren und würde man diesem Alien dann einige Zeit später Lionel Messi vor die Nase stellen, würde der sich wohl auch fragen, ob das alles so seine Richtigkeit hat. Hätte es aber.

Die Ausrede hat vielleicht noch bei den Hässlichen Trandoshanern aus TM oder den nicht wirklich gelungenen Gamoreanern aus Solo oder TBOBF gezogen, aber hier nicht mehr.

Einfach weil 1. Pau'aner vor dem Grosinquisitor bereits als Live Action Version existiert haben. Und 2. der Großinquisitor war in Rebels eindeutig als Vertreter seiner Spezies zu identifizieren inkl. aller spezifischen Merkmale. Außerdem sehen wir den Großinquisitor ebenfalls im Trailer zu Jedi:Survivor und auch da 100% Pau'aner und 0% Blau angemalter Mann. Da kann man sich doch einfach mal ehrlich machen dass es einfach schlecht umgesetzt ist.

Der O-WK Großinquisitor fällt da komplett aus der Reihe was nur 2 mögliche Gründe haben kann.

1. : Der O-WK Großinquisitor ist ein anderer als der aus Rebels
2. : Disney hatte wieder mal keine Lust all zu viel Geld und Zeit in die Produktion zu stecken

Ich tippe dabei auf letzteres.

Um fair zu sein, Anakin Skywalker sah in TCW auch überhaupt nicht aus wie sein Real Life Vorbild. Mit dem Großinquisitor ist es jetzt halt mal umgekehrt.

Wie schon erwähnt spätestens nach dem Erscheinen des Jedi:Survivor Trailers fällt die Live Action Version komplett aus der Reihe. Und mit dem Wissen im Hinterkopf dass die Spezies in Live Action umsetzbar ist macht es um so gravierender meiner Meinung nach.
 
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Außerdem sehen wir den Großinquisitor ebenfalls im Trailer zu Jedi:Survivor und auch da 100% Pau'aner und 0% Blau angemalter Mann. Da kann man sich doch einfach mal ehrlich machen dass es einfach schlecht umgesetzt ist.
Wie schon erwähnt spätestens nach dem Erscheinen des Jedi:Survivor Trailers fällt die Live Action Version komplett aus der Reihe. Und mit dem Wissen im Hinterkopf dass die Spezies in Live Action umsetzbar ist macht es um so gravierender meiner Meinung nach.

Es wurde schon klargestellt, dass der Pau‘aner in „Jedi: Survivor: nicht der Grossinquisitor ist. Es handelt sich dabei um einen imperialen Senator.

Quelle: https://www.starwars.com/news/swca-2022-star-wars-jedi-survivor-interview
 
Mich stört die Darstellung dieser Inquisitioren jetzt nicht, aber da müsste man sich halt entscheiden: Bleibe ich korrekt und produziere die Serie für eingefleischte Fans, die nunmal auch Rebels und sonstwas kennen?
Oder nehme kch mir mehr Freiraum und ziele auf ein breites Publikum, dass teilweise nur 1 oder 2 Star Wars Filme gesehen hat und ansonsten immer mal reinschaut.

Beides ist legitim, aber die Serie ist leider eine Mischung. Es gibt viele Anspielungen und Fanservice und in anderen Bereichen (Inquisitoren) wird dann wieder alles bisherige über den Haufen geworfen.

Das ist anstrengend und lenkt vom Inhalt ab.
 
Mich stört die Darstellung dieser Inquisitioren jetzt nicht, aber da müsste man sich halt entscheiden: Bleibe ich korrekt und produziere die Serie für eingefleischte Fans, die nunmal auch Rebels und sonstwas kennen?
Oder nehme kch mir mehr Freiraum und ziele auf ein breites Publikum, dass teilweise nur 1 oder 2 Star Wars Filme gesehen hat und ansonsten immer mal reinschaut.

Beides ist legitim, aber die Serie ist leider eine Mischung. Es gibt viele Anspielungen und Fanservice und in anderen Bereichen (Inquisitoren) wird dann wieder alles bisherige über den Haufen geworfen.

Das ist anstrengend und lenkt vom Inhalt ab.

Es ist generell nichts dagegen einzuwenden, wenn man bestehendes Worldbuilding aus anderen Medien in den neuen Live Action-Medien miteinbezieht und validiert. Womit du aber voll Recht hast: Es ist ein mega Problem, wenn diese Aspekte aus Animationsserien, Videospielen, Comics, etc. zwar addressiert, aber dann widersprochen wird.

Im Fall der Inquisitoren hätte man sogar einen Mittelweg einschlagen können, der allen Zielgruppen gefallen hätte: Erklären wer die Inquisitoren sind und was sie tun. (Diesbezüglich ist „Obi-Wan Kenobi“-Serie bislang sogar die einzige Serie, die das tatsächlich gemacht hat, was mich überrascht)

Was man aber anders hätte machen sollen: Komplett neue Inquisitoren einführen, mit denen man auch mehr erzählerische Freiheiten hat. Jetzt haben wir mit Reva eine neue Figur. Und die restlichen drei Inquisitoren haben allesamt Plot Armor und können kaum eine Entwicklung durchmachen, da ihre Geschichte durch andere Medien festgeschrieben ist. (Und wenn man selbst das als Autor womöglich nicht schnallt, kommt es zu Kontroversen wie beim Grossinquisitor, der eigentlich später in der SW-Timeline noch lebt.)
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Ich persönlich glaube zwar immer noch nicht, dass der Grossinquisitor gestorben ist.

Was mich persönlich aber stört ist, was die „Kenobi“-Serie nun neu über die Hierarchie der Inquisitoren erzählt hat und wie damit innerhalb der Serie umgegangen wird:

Zu oberst steht der Grossinquisitor und danach kommen die restlichen Inquisitoren von der höchsten Nummer aus abwärts. Der fünfte Bruder will dementsprechend nach dem vermeintlichen Tod des Grossinquisitors gleich den Rang des Grossinquisitors bekleiden.

Aber ich denke mir: Wie kommt der fünfte Bruder darauf, dass er nachdem Tod des Grossinquisitors gleich als Nächstes in der Rangfolge den Titel übernimmt? Zum Einen bezieht man sich auf „Rebels“ und dadurch die Existenz der imperialen Inquisiton. Das wiederrum bedeutet, dass die siebte Schwester und der achte Bruder zur Zeit der „Obi-Wan Kenobi“-Serie noch leben und beide eigentlich noch eher Ansprüche auf den Rang des Grossinquisitors stellen könnten als der fünfte Bruder.

Aber die „Obi-Wan Kenobi“-Serie tut so, als ob es nebst dem Grossinquisitor nur noch die Inquisitoren gäbe, welche in der „Kenobi“-Serie tatsächlich zu sehen sind. Das sind die dritte Schwester, die vierte Schwester und der fünfte Bruder. Und weil Nummer fünf höher als drei oder vier ist, kann der fünfte Bruder, wenn man sich nur auf die Gegebenheiten der „Kenobi“-Serie bezieht, den Rang des Grossinquisitors bekleiden. Nur reisst diese neue Information neue Logiklöcher auf im Rahmen der Gesamtkontinuität.

Ich habe prinzipiell nichts dagegen, wenn man etwas aus anderen Werken nimmt und es im Rahmen einer anderen Geschichte neu interpretiert. Aber im Rahmen eines Universum, wo alles innerhalb einer Gesamtkontinuität spielt, sollte man sich über bestehende Aspekte ausreichend informieren, wenn man sich schon so extrem auf sie bezieht.

Ich würde jetzt auch nie in einer Uniarbeit über etwas schreiben, wovon ich zwar schon Mal etwas gehört habe, mich aber nie wirklich damit beschäftigt habe. Und das gilt auch für Autoren beim Schreiben von Geschichten innerhalb eines Franchise, wo sich die unterschiedlichen Werke untereinander gegenseitig beeinflussen.
 
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