Obi-Wan Kenobi Chapter 4

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Hmm...findet ihr Leias Fähigkeiten wirklich so überzeichnet? Klar, für ein normales 10-jähriges Mädchen ist diese mentale Stärke und Willenskraft absolut ungläubwürdig. Wenn ich dann aber daran denke, was Anakin mit neun Jahren schon alles konnte, kommt sie mir gar nicht mehr so übertrieben begabt vor (...für Skywalker-Verhältnisse, wohlgemerkt).

Was mir manchmal ein bisschen zu kurz kommt, abseits ihrer Resilienz, die ja gerne überschnittlich hoch sein kann, ist ihre Kindlichkeit. Teilweise wirkt sie wie eine kleine Erwachsene...weshalb ich die Momente, in denen sie sich ihrem Alter enstprechend verletzlich zeigt, ganz besonders schön finde. Gerade in Episode 3 gab es davon nämlich einige, mMn. Schon gleich am Anfang, als sie wissen möchte, wie die Macht funktioniert und Obi-Wan die Allegorie mit der beängstigenden Dunkelheit und dem tröstenden Licht nutzt, um ihr das Konzept näher zu bringen. Oder als er ihr LOLA überreicht und sie über beide Ohren strahlt wie ein kleines Kind, dem man gerade sein Lieblingskuscheltier geflickt hat. Durch diese Szenen vergisst man dann eben doch nicht, dass sie trotz allem noch ein Kind ist, das Schutz und Geborgenheit benötigt. Verdeutlich wird das nochmal, als sie am Ende von EP 4 nach Obi Wans Hand greift.
Ich verstehe eure Kritik und kann auch nachvollziehen, warum man sich an ihrer Darstellung stören kann, für mich hält es sich aus den gerade genannten Gründen aber noch die Waage.


Zumindest wirkt es dadurch, dass das Kind eben sichtbar keine 10 Jahre alt ist noch krasser.

Das Mädchen sieht aus wie 6, läuft wie ein Kleinkind, hat aber die mentalen Fähigkeiten einer sehr resilienten, charakterlich gefestigten, hochintelligenten und weisen Persönlichkeit.
Das ist schon eine große Diskrepanz.

Wenn ich mir mal meine eigenen Kinder ansehe, die praktischerweise 8 und 10 sind, kann ich das dem älteren Kind durchaus zutrauen. Zwei Jahre sind Welten in der Kindheit und Jugend.
Leia ist ohne Frage ein niedliches Mädchen, aber die Darstellerin sieht schon noch sehr kindlich aus und umso krasser wirken dann ihre Fähigkeiten.

Ihre Mutter ist da sicher eine gute Referenz, war sie doch in sehr jungem Alter schon eine reife Persönlichkeit.
Für mich zumindest stimmten aber wenigstens das Aussehen der Schauspielerin mit ihrem Filmalter überein.
 
Wenn ich dann aber daran denke, was Anakin mit neun Jahren schon alles konnte, kommt sie mir gar nicht mehr so übertrieben begabt vor (...für Skywalker-Verhältnisse, wohlgemerkt).

Was hat denn der junge Anakin in Episode I so unglaubliches gemacht, außer fliegen wo er ja eine recht hohe Expertise aufgrund seines "Job's" und seines Hobby's hatte. Und ne unverschämte Menge Glück kam da auch noch dazu.

Was mir manchmal ein bisschen zu kurz kommt, abseits ihrer Resilienz, die ja gerne überschnittlich hoch sein kann, ist ihre Kindlichkeit. Teilweise wirkt sie wie eine kleine Erwachsene...weshalb ich die Momente, in denen sie sich ihrem Alter enstprechend verletzlich zeigt, ganz besonders schön finde.

Finde ich aber der Story und dem Charakter völlig angemessen und auch realistisch. Schließlich wird sie wahrscheinlich seit ihre Geburt auf ein politisches Amt erzogen. Da giebt es ja genug Beispiele solcher Kinder aus der Vergangenheit und auch der heutigen Zeit.
 
Ich habe mal nachgeschaut. Die Schauspielerin der kleinen Leia ( Vivien Lyra Blair Geb.: 2012) ist tatsächlich schon 10 Jahre alt und war bei den Dreharbeiten also 9 Jahre alt gewesen. Sieht aber wirklich wesentlich jünger aus. Aber ich muss zugeben, dass ich im Hort auf Arbeit auch so einige Kinder habe, die ihr größenmäßig, aber auch vom Selbstbewusstsein sehr ähneln. Was ihren Laufstil anbelangt ...ja da ist sie definitiv zurück. Aber wer verbal weit ist, muss ja nicht zwangsläufig auch motorisch weit sein.
 
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Was hat denn der junge Anakin in Episode I so unglaubliches gemacht, außer fliegen wo er ja eine recht hohe Expertise aufgrund seines "Job's" und seines Hobby's hatte. Und ne unverschämte Menge Glück kam da auch noch dazu.

Dass er bereits als Sechsjähriger an Podrennen teilnahm (ohne dabei abzukratzen), war sicher nicht nur Glück, sondern vor allem seinen durch die Macht geschärften Reflexen zu verdanken ;-)
Zudem war er ähnlich selbstsicher im Umgang mit Erwachsenen wie Leia und selten um einen passenden Spruch verlegen.

@Verge of Greatness
Über die Optik der Schauspielerin, die wesentlicher jünger wirkt als ihre Rolle, haben wir ja bereits gesprochen. Ich kann verstehen, wenn das die Immersion und Glaubwürdigkeit ihres Charakterprofils ein wenig trübt. Bei mir war die Irritation über diese Diskrepanz in Folge 1 am höchsten, hat sich dann aber mit Fortschreiten der Serie (spätestens mit EP 3) allmählich gelegt, sodass ich es mittlerweile gar nicht mehr als störend wahrnehme. Ich finde aber auch, dass sie in EP4 schon etwas größer und nicht mehr ganz so tapselig wirkt (...was ja auch naheliegend ist, immer war sie da wirklich schon älter :kaw:)
 
Hmm...findet ihr Leias Fähigkeiten wirklich so überzeichnet? Klar, für ein normales 10-jähriges Mädchen ist diese mentale Stärke und Willenskraft absolut ungläubwürdig. Wenn ich dann aber daran denke, was Anakin mit neun Jahren schon alles konnte, kommt sie mir gar nicht mehr so übertrieben begabt vor (...für Skywalker-Verhältnisse, wohlgemerkt).

Was mir manchmal ein bisschen zu kurz kommt, abseits ihrer Resilienz, die ja gerne überschnittlich hoch sein kann, ist ihre Kindlichkeit. Teilweise wirkt sie wie eine kleine Erwachsene...weshalb ich die Momente, in denen sie sich ihrem Alter enstprechend verletzlich zeigt, ganz besonders schön finde. Gerade in Episode 3 gab es davon nämlich einige, mMn. Schon gleich am Anfang, als sie wissen möchte, wie die Macht funktioniert und Obi-Wan die Allegorie mit der beängstigenden Dunkelheit und dem tröstenden Licht nutzt, um ihr das Konzept näher zu bringen. Oder als er ihr LOLA überreicht und sie über beide Ohren strahlt wie ein kleines Kind, dem man gerade sein Lieblingskuscheltier geflickt hat. Durch diese Szenen vergisst man dann eben doch nicht, dass sie trotz allem noch ein Kind ist, das Schutz und Geborgenheit benötigt. Verdeutlich wird das nochmal, als sie am Ende von EP 4 nach Obi Wans Hand greift.
Ich verstehe eure Kritik und kann auch nachvollziehen, warum man sich an ihrer Darstellung stören kann, für mich hält es sich aus den gerade genannten Gründen aber noch die Waage.
Ich bin auch sehr froh um die eher leisen und kindlichen Momente, die gezeigt werden - mildert mir die wie schon bereits ausgeführt zu starken Momente ab, reicht mir aber nicht, um ihrer Stärke die Waage zu halten. In den entscheidenden Szenen wirkt sie mir zu unverwundbar und zu unfehlbar für eine 10jährige, die kindlichen Momente finden immer erst statt, wenn sie die brenzlige Situation bereits gemeistert hat und eigentlich ist sie nur aufgrund ihres Kindseins und der damit verbundenen körperlichen Unterlegenheit von den Gegnern zu überwinden. Es ist prinzipiell für mich okay, dass sie stark gezeigt wird, es ist ja schließlich Leia. Doch nun hat man sich entschieden, die Serie in einer Zeit spielen zu lassen, in der sie noch sehr jung ist und ein erstes Abenteuer zu meistern hat, das ihren Charakter doch mMn zu einem großen Teil formen soll. Durch ihre bereits vorhandene mentale Kraft beraubt sich die Serie mMn der Chance, ihre Entwicklung dahin zu zeigen, was ich wesentlich interessanter gefunden hätte.

Zum Vergleich mit Anakin: Der war für mich immer als Wunderkind und Auserwählter inszeniert. Im Gegensatz dazu war Leia immer als Anführerin ohne Machtfähigkeiten inszeniert. Klar, dass sie dann als Vaders Tochter enthüllt wurde, dient jetzt hier als Ansatzpunkt dafür, dass ihre Widerstandskraft und Anführerqualitäten auch auf ihr Machterbe zurückzuführen sind. Doch Leia wirkte auf mich immer eher so als habe sie sich ihre Position durch Fleiß, Arbeitswillen und Durchhaltevermögen hart erarbeitet (mal abgesehen von ihrer Position als Prinzessin von Alderaan). Das ist nur eine Meinung von mir zu ihrer Person wie ich sie im Vergleich zum Lebemann Han und dem Idealisten Luke wahrnehme. Es ist einfach das Bild, was ich mir von ihr gemacht habe. Diszipliniert, überlegt, strukturiert und schlagfertig - so wirkt sie auf mich neben den beiden Jungs. Das hat man nicht einfach, das entwickelt man im Laufe des Lebens. Die Serie wirkt auf mich da nun leider so, als seien ihre Disziplin und Willenskraft im Ernstfall einfach schon vorhanden und deutet an, dass das halt die Macht ist. So kommt es mir zumindest vor. Das wird meinem persönlichen Leia-Bild nicht so gerecht, denn sie ist nicht die Auserwählte, das war Anakin. Ich denke auch, dass sie auch schon sehr stark gewirkt hätte, wenn es Reva sehr schwer gefallen wäre, in ihren Geist einzudringen, immerhin zeigt die Serie ja vorher, wie einfach sie einen schwachen Geist wie Haja überwinden kann. Aber dass sie gleich beim ersten Zusammentreffen mit einer dunklen Machtnutzerin widerstehen konnte, das war mir einfach zu arg. Ich meine, Reva ist ja nun schon ein anderes Kaliber als der nervige Cousin. ;-) Warum sie nicht einmal den Nervenkrieg verlieren lassen - dann Gepräch mit Obi-Wan darüber, der ihr irgendwas jedimäßiges zum Thema Mentale Stärke erzählt - dann nochmal ein ähnliches Aufeinandertreffen, in dem Leia dann gewinnt. Sowas in der Art.

Also, kurz gefasst: Mit der Stärke an sich hab ich nicht so Probleme, mir würde es aber besser gefallen, die Entwicklung ihrer Stärke zu sehen.

P.S.: Kann eigentlich noch jemand Tala nicht verzeihen, dass sie den Mausdroiden abgeschossen hat? ;-)
 
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Hallo zusammen,
die Folge hat mir gefallen (auch wenn es sehr kurz ist). Es gibt ein paar Sachen die nicht so gut waren, sehr unruhige Kameraführung in manchen Szenen und ein Speeder der Rebellen (bei der Rettungsaktion) sah wirklich sehr billig aus, aber die Serie (bis jetzt) gefällt mir.
 
Die Serie wird von Episode zu Episode schlechter.
Leia wird gefangen. Leia wird befreit. Leia wird gefangen. Leia wird befreit. Was soll das?

Die Implikation hier ist außerdem, dass Bail Organa jetzt ein ziemlich großes Problem hat. Das Imperium weiß jetzt, dass es eine Verbindung zwischen ihm und Kenobi gibt.
Das ist nur eines von vielen kleinen Plotholes die mich nerven. Leia scheint Kenobi in der OT nicht persönlich zu kennen (Auch sein Tod durch Selbstopferung juckt sie kaum), aber hier hält sie Händchen und kennt seine wahre Identität.
Das macht leider absolut keinen Sinn und ist einfach nur schlecht geschrieben.
Die Flucht mit dem Mantel-Trick war einfach nur peinlich und zeugt von mangelndem Budget. Dazu fällt mir echt nichts mehr ein.

Reva geht mir leider auch ein wenig auf die Nerven. Ihre Interaktion mit der jungen Leia empfand ich als sehr anstrengend.
Leia ist ein Kind, die wäre zerkrümelt wie ein Keks. Stattdessen bekommen wir "Oh, du bist einfach so unglaublich stark, ich komme nicht in deinen Kopf rein!"... Ja ne, ist klar.

03/10, gefällt mir leider überhaupt nicht... Was für eine Verschwendung an Potential und Geld.
 
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Leia scheint Kenobi in der OT nicht persönlich zu kennen (Auch sein Tod durch Selbstopferung juckt sie kaum), aber hier hält sie Händchen und kennt seine wahre Identität.

Allerdings juckt Leia in Episode IV selbst die Auslöschung ihres gesamten Heimatplaneten Alderaan, zumindest nach außen hin, kaum. Ich denke, dass das ein bewusst eingesetzter Charakterunterschied zwischen ihr und Luke ist: Während Luke sich der eigenen Trauer sofort hingibt und sie zulässt, verdrängt Leia diese, weil für sie das große Ganze, die Mission, erst einmal im Vordergrund steht. In Episode VIII wird ja, während Leia bewusstlos ist, geäußert, dass sie nun sagen würde: Zum Trauern ist jetzt keine Zeit. Auch das ist ja nochmal ein Callback zu diesem Charakterzug Leias.

Natürlich muss sie zu dieser Frau, die so gut es eben geht emotionale Distanz aufbaut, wenn noch etwas zu erledigen ist, erst werden. Insofern halte ich es nicht für unstimmig, dass sie in der Serie als Kind wesentlich aufgeweckter und auch emotionaler ist. Letztlich verdeutlicht das ihre charakterliche Entwicklung hin zu der Leia, die wir aus der OT und später auch noch aus der ST kennen.

Dann kommt in Bezug auf den Tod Obi-Wans in Episode IV noch hinzu, dass sie und Obi-Wan sich, soweit ich es in Erinnerung habe (ich habe den Film schon lange nicht mehr gesehen), dort gar nicht wirklich persönlich begegnen. Ich meine mich zwar zu erinnern, dass sie seinen Tod sieht und mitbekommt, aber es gibt, anders als jetzt in der Serie, keine gemeinsamen Charaktermomente im Vorfeld.
 
Allerdings juckt Leia in Episode IV selbst die Auslöschung ihres gesamten Heimatplaneten Alderaan, zumindest nach außen hin, kaum. Ich denke, dass das ein bewusst eingesetzter Charakterunterschied zwischen ihr und Luke ist: Während Luke sich der eigenen Trauer sofort hingibt und sie zulässt, verdrängt Leia diese, weil für sie das große Ganze, die Mission, erst einmal im Vordergrund steht. In Episode VIII wird ja, während Leia bewusstlos ist, geäußert, dass sie nun sagen würde: Zum Trauern ist jetzt keine Zeit. Auch das ist ja nochmal ein Callback zu diesem Charakterzug Leias.
Kann ich nur unterschreiben. Leia erlebt hier mit 10 Jahren bereits das Abenteuer, in das Luke erst mit 19 Jahren geworfen wird. Außerdem wurde sie in die Rolle einer Anführerin eines der führenden Systeme der Galaxie hineinerzogen. Ich kann in ihre kühle Reaktion auf die Verlustszenen in ANH daher gut hineinlesen, dass sie in ihrer professionellen Rolle bleibt und weiß, dass sie die Nerven behalten muss. Trauern kann man nach der Erfüllung der Mission bzw. wenn die Gefahr vorbei ist. Daher kann ich auch gut damit leben, dass sie Obi-Wan in ihrer Nachricht in ANH sehr förmlich anspricht. Wenn sie ihn mit 10 Jahren das letzte Mal gesehen hat und nun eine junge Erwachsene ist, dann entscheidet man sich im Zweifel für die förmlichere Ansprache statt "Hi, Onkel Ben!" (mal überspitzt formuliert). Ich denke, er wird für sie eine absolute Respektsperson bleiben, sein Bild geprägt von den Kriegserzählungen ihres Adoptivvaters und ihrem Erlebnis von einem Jedi gerettet worden zu sein. Daher muss ich sagen, füllt die Serie die Szenen aus ANH für mich und verändert deren Wahrnehmung positiv. Ich hab schon öfters an die Szene gedacht, in der sie Luke liebevoll die Decke um die Schultern legt - mittlerweile denke ich daran, dass sie sich vielleicht selbst so fühlt wie er und diese Geste des Trosts selbst brauchen würde.

Natürlich muss sie zu dieser Frau, die so gut es eben geht emotionale Distanz aufbaut, wenn noch etwas zu erledigen ist, erst werden. Insofern halte ich es nicht für unstimmig, dass sie in der Serie als Kind wesentlich aufgeweckter und auch emotionaler ist. Letztlich verdeutlicht das ihre charakterliche Entwicklung hin zu der Leia, die wir aus der OT und später auch noch aus der ST kennen.
Da stimme ich bei all meiner bisher geäußerten Kritik an Mini-Leia auch zu. Wenigstens zeigen sie im Nachgang immer deutlich eine emotionale und kindlich-weiche Reaktion. Das tut ihr wirklich gut und diese Szenen sind mit die besten der Serie.
 
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@Shepard

Die zentrale Funktion der vierten Folge besteht darin zu zeigen, wie Obi-Wan sich wieder auf seine erlernten Fähigkeiten besinnt und sie einsetzt. Bisher war Obi-Wan davon erfüllt, was war. Er hat in der Ausbildung Anakins versagt, ist dadurch Miterschaffer des Monsters Vaders und seines Anteils an der Vernichtung der Jedi und der Umwandlung der Untergegangen Republik in das Galaktische Imperiums. Dieser Blick zurück raubte Obi-Wan bis zur Folge 4 sein Selbstvertrauen. Er ist erschüttert von den Konsequenzen, die sein Tun in der Vergangenheit gehabt haben. In der Szene, die Obi-Wan in der Grabkammer der Jedi zeigt, kommt der Wendepunkt. Ist er zunächst noch so erschüttert von dem Anblick der toten Jedi, dass er wieder gelähmt ist und wertvolle Zeit zur Rettung Leas verstreichen lässt. Es ist hier Hilferuf, der ihm zum Handeln aufgeschreckt, gerade als er vor dem toten Jüngling steht. In diesem Moment fokussieren sich seine Gedanken auf die Gegenwart und sein ganzes Tun ist auf der Rettung Leas ausgerichtet. Die Erinnerungen an die Vergangenheit pausieren. Durch die anstehende Rettung Leas bekommt Obi-Wan seinen Kopf frei und kann handeln. Ein Stürmer der vor dem Tor anfängt zu denken, verschießt. Obi-Wan besinnt sich seiner Instinkte, eingeübter Routinen. Zunächst noch unbeholfen, es bedarf vier Hiebe, um den ersten Soldaten niederzustrecken, beim zweiten Soldaten gelingt es bereits nach zwei Hieben. Während er beim bewussten Bewegen von Gegenständen am Anfang der Folge noch sichtliche Schwierigkeiten hat, kann er nun einfach seinen Instinkten folgen, sich mit der Macht verbinden und die Wassermassen aufhalten. Während er zunächst die Schüsse der Soldaten ungelenk abwehrt, gewinnt er Zusehens an Sicherheit, lenkt sie immer geschickter ab und mit einer immer größeren Leichtigkeit bis er die Schüsse gezielt umlenken an. Es ist wie mit einer Tätigkeit bei uns, die wir einmal gut beherrschten, aber lange nicht nachgegangen sind. Um Anfang denkt man zu viel, ist sich etwas unsicher und dadurch ungelenk. Sobald man aber den eingeübten Bewegungsabläufen vertraut, kommt die Fähigkeit mit aller Macht zurück.

Der Grund, dass Lea nach Obi-Wans Tiefpunkt in Folge 3 noch einmal entführt wird, liegt in ihrer Katalysatorfunktion zur Wiedererlangung Obi-Wans alten Fähigkeiten.
 
Was mir in dieser und der Folge davor wieder aufgefallen ist: Ich werde einfach nicht mit den "echten" Lichtschwertern von Disney warm. Es mag vielleicht für die Filmcrew leichter sein um Lichtreferenzen zu haben, aber auf mich wirkt das ganze unrealistisch nachdem ich mit PT und OT aufgewachsen bin. Das Vader Lichtschwert in Rogue One sieht deutlich besser aus als die Lichtschwerter in Mando oder Kenobi. Keine Ahnung ob das am Budget liegt, aber sie sehen einfach aus wie ein Spielzeug..
 
Durch die Serie war nun aber etwas mehr Laufzeit zu füllen, also haben wir Leias Entführung jetzt halt zweimal bekommen (vorläufig. Ich hoffe nicht, dass es nochmal so weit kommt, aber Zeit genug wäre noch für Entführung und Rettung #3 :konfus:). Ist nur eine Theorie von mir, aber ich kann mich gegen den Eindruck nicht so ganz erwehren.
Plottwist: In der letzten Folgen findet Reva durch den eingebauten Peilsender in Leia‘s Droiden heraus, das Obi-Wan mit Owen in Verbindung steht. Daraufhin nimmt Reva anstelle von Leia Luke gefangen. :konfus:

Grosser Gott! Ich kann nicht fassen, dass ich mit dieser Idee, die eigentlich als Scherz gemeint war, voll ins Schwarze getroffen habe! :crazy

Mal sehen, was die Serie mit dieser Ausgangslage im Finale anfängt …
 
Was mir in dieser und der Folge davor wieder aufgefallen ist: Ich werde einfach nicht mit den "echten" Lichtschwertern von Disney warm. Es mag vielleicht für die Filmcrew leichter sein um Lichtreferenzen zu haben, aber auf mich wirkt das ganze unrealistisch nachdem ich mit PT und OT aufgewachsen bin. Das Vader Lichtschwert in Rogue One sieht deutlich besser aus als die Lichtschwerter in Mando oder Kenobi. Keine Ahnung ob das am Budget liegt, aber sie sehen einfach aus wie ein Spielzeug..
Ich fand die Lichtschwerter mit realistischem Lichteffekt bisher einfach nur klasse! Ist mir vor allem wieder aufgefallen, als ich vor "Obi-Wan Kenobi" noch mal den Endkampf Anakin vs Obi-Wan gesehen hab, da wirken die Lichtschwerter halt einfach wie das was sie sind: Ein computergenerierter Effekt. Die Obi-Wan-Serie ist das erste Mal im neueren Star Wars, dass mir die Schwerter nicht gefallen. Irgendwie ist die Farbe zu intensiv, vor allem im Kampf in der Dunkelheit überblendete das intensive Blau Obi-Wans Gesicht häufig und der Lenseflare-Effekt zusammen mit der wackeligen Kameraführung in Folge 4 wirkt irgendwie auch nicht besonders gut. Keine Ahnung, was die hier in dieser Serie gemacht haben. Wird hoffentlich wieder besser.
 
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