Habe vor längerer Zeit einen guten Artikel gefunden, wo sich Lucas zu seiner Sequel-Trilogie geäussert hat.
Zitat Lucas: „[My sequel trilogy] was going to get into the microbiotic world. But there's this world of creatures that operate differently than we do. I call them the Whills. And the Whills are the one who actually control the universe. They feed off the Force .... Of course, a lot of the fans would have hated it, just like they did Phantom Menace and everything, but at least the whole story from beginning to end would be told.“
Quelle:
https://www.forbes.com/sites/danidi...his-star-wars-sequel-trilogy/?sh=787c3b226d14
Ausserdem muss ich immer an den Ansatz von George Lucas bezüglich Storytelling denken: Idee für die aktuelle Story ist wichtiger als Storykonsistenz über alle Werke hinweg …
Das hat Lucas und sein Jünger Filoni mit der PT und TCW ja eindrucksvoll bewiesen.
Und wenn Lucas und Filoni mit weiteren Filmen und Serien weiter gemacht hätten anstatt an Disney zu verkaufen, hätte man ganze Buch-Reihen aus dem alten EU vermutlich noch überschrieben und dementsprechend geretcont.
Ich habe auch die Vermutung, dass das Kanon-System während der Zeit des alten EU auch ganz bewusst auf Basis von Lucas‘ Storytelling Ansatz aufgestellt worden ist. Kanon solange keine Aussage von einer Stufe weiter oben in der Hierarchie kommt. (G-, T-, C-, S-, D- & N-Canon.) Vermutlich, damit Lucas während der PT und gegebenenfalls seiner eigenen ST immer noch vollständige, kreative Freiheit hat.
Das Kanon-System aus dem alten EU sollte man, meiner Meinung nach, für den aktuellen Disney-Kanon auch übernehmen. Gerade mit Filoni haben wir Jemanden, der den Leitfaden des neuen Kanons formt. Und das womöglich nicht mal nach längerer Vorbereitung, sonder einfach nach aktueller Laune. (Nur würden die Animationsserien und die Live Action-Serien sich vermutlich aufgrund der gegenseitig ergänzenden Thematiken durch Filoni wohl auf der selben Ebene befinden im Gegensatz zum alten Kanon-System.)