Spieleverfilmung The Last of Us

Durch mit Staffel 1. Insgesamt eine insgesamt durchaus gelungene Serie - manche Folgen sind mir leider aber zu repetitiv, vermutlich weil ich durch zahlreiche andere Zombie-Endzeitszenario-Werke - vor allem aber "The Walking Dead" - die Ausgangslage "Wie verhält sich der Mensch in der Dystopie?" schon ausgiebig vorgekaut bekommen habe. Da erfindet "The Last Of Us" das Rad wahrlich nicht neu.

Was mir gefällt ist aber das Pacing, die wechselnden Locations - etwas, das "The Walking Dead" nie bzw. viel zu spät gerlernt hat. Und was hängen bleibt, ist die überaus gelungene dritte Folge.
 
The Walking Dead hat für mich in all diesen Sachen eh sehr schnell als TV-Serie verloren gehabt. Während ich die Comics und Telltale Spiele wirklich sehr sehr liebe, war die Serie schon immer zu orientierungslos, repetativ und nichtssagend. Die Charaktere werden bis zur Unkenntlichkeit uninteressant geschrieben, was bei The Last of Us gar nicht vorkommt. Da gefallen mir die TV-Versionen oft sogar besser, als in der Vorlage.

Die beiden neuen Folgen waren wieder sehr schön anzusehen, die Charaktere entwickeln sich entsprechend sympatisch und je näher sie gerade an ihr Ziel kommen, um nervöser werde ich. Macht mir sehr viel Spaß, diese Serie zu konsumieren.
 
Da gehe ich mit, auch wenn ich die Comics nicht kenne. Man muss aber auch sagen, was in einer Vorlage - gerade bei Comics - gut funktioniert, muss noch lange nicht als Film/Serie funktionieren. Letzteres lebt auch weitesgehend von einer viel dichteren Erzählung, genau da hat mich "The Walking Dead" auch irgendwann verloren, auch wenn ich bis zum Ende durchgehalten habe...um dann mit drei Spin-Off-Serien konfrontiert zu werden, wo ich dann endgültig ausgestiegen bin. :D

Habe gestern die zweite Folge der neuen Staffel "The Last Of Us" gesehen. Als jemand, der nichts mit den Spielen zu tun hatte, auch nichts wusste,
hat mich dieser Moment komplett aus der Bahn geworfen. Ich hatte in einem Podcast zuvor nur gehört, dass etwas Krasses passieren wird, mehr wusste ich nicht.

Hat mich dementsprechend dann echt extrem geschockt und an gewisse Momente aus Serien wie "Game of Thrones" erinnert. Sehr interessanter Perspektivwechsel, der jetzt auch dadurch stattfindet. Bin gespannt, ob die Serie diese Lücke auffangen kann, schließlich war Pascals Figur der Anker der ersten Season.
 
Da gehe ich mit, auch wenn ich die Comics nicht kenne.

Schau doch mal rein... ist abgeschlossen und imo einfach wunderschön und großartig abgeschlossen. Da ist Entwicklung drinnen, ein Händchen für Charaktere und ein toller Aufbau der Welt.

Man muss aber auch sagen, was in einer Vorlage - gerade bei Comics - gut funktioniert, muss noch lange nicht als Film/Serie funktionieren.

Absolut. Darum ist eine perfekte Adaption ("perfekt", nicht 1:1) absolut wichtig. Und in TWD haben sies seit dem Ende von Staffel 1 absolut verkackt, wenn man mich fragt.

Habe gestern die zweite Folge der neuen Staffel "The Last Of Us" gesehen. Als jemand, der nichts mit den Spielen zu tun hatte, auch nichts wusste,
hat mich dieser Moment komplett aus der Bahn geworfen. Ich hatte in einem Podcast zuvor nur gehört, dass etwas Krasses passieren wird, mehr wusste ich nicht.

Hat mich dementsprechend dann echt extrem geschockt und an gewisse Momente aus Serien wie "Game of Thrones" erinnert. Sehr interessanter Perspektivwechsel, der jetzt auch dadurch stattfindet. Bin gespannt, ob die Serie diese Lücke auffangen kann, schließlich war Pascals Figur der Anker der ersten Season.

Der absolute Aufreger im Spiel war ja letztendlich, dass man bis zu dieser Stelle nicht wusste, was Abby vorhat und der Mord so um einiges überraschender gezeigt wurde. Und als die SpielerInnen dann gezwungen waren, mit Abby weiterzuspielen, haben viele den Controller hingeschmissen und nie wieder aufgenommen. War schon ein absolut intensiver Einschlag im Fandom.
 
Der absolute Aufreger im Spiel war ja letztendlich, dass man bis zu dieser Stelle nicht wusste, was Abby vorhat und der Mord so um einiges überraschender gezeigt wurde. Und als die SpielerInnen dann gezwungen waren, mit Abby weiterzuspielen, haben viele den Controller hingeschmissen und nie wieder aufgenommen. War schon ein absolut intensiver Einschlag im Fandom.

Uff, okay...das ist ja nochmal schlimmer. :D

Also klar kann man ihre Motivation nachvollziehen, aber obviously hat sie bei Fans dieser Reihe verschissen.
 
Uff, okay...das ist ja nochmal schlimmer. :D

Also klar kann man ihre Motivation nachvollziehen, aber obviously hat sie bei Fans dieser Reihe verschissen.

Absolut... eine gute Freundin von mir hat nur noch ein paar mal gespielt, um sie immer wieder vom Haus in den Tod stürzen zu lassen, dann hat sie das Spiel nie wieder angefasst.
Aber bemerkenswert, wie die Entwickler geschafft haben, Gefühle freizusetzen. Da könnt ich als Geschichtenerzähler neidisch werden :D
Und ja: ich hätte es vermutlich nicht anders erzählt, wenn ich darüber nachdenke...
 
Absolut... eine gute Freundin von mir hat nur noch ein paar mal gespielt, um sie immer wieder vom Haus in den Tod stürzen zu lassen, dann hat sie das Spiel nie wieder angefasst.
Eigentlich der perfekte Zeitpunkt aus Sicht des Entwicklers, bei x-Mal der gleichen Todesursache für genau dieses Szenario einen einstündigen God-Modus für die Figur freizuschalten.
Das setzt noch ganz andere Gefühle bei den Spielern frei :whistling:
 
Zurück
Oben