Tagespolitik allgemein

Ich wiederhole mich gerne nochmal: Es hat nichts mit den Faschisten und ihrer Machtergreifung zu tun, wenn man dafür ist das Beamte, und alle oben genannten Einkünfte, mit in die Renteeinzahlen.

Aber was soll das denn bringen? Das ist effektiv ne Kürzung des Geldes, was ein Beamter am Ende auf dem Konto hat. Am Ende zahlt das immer noch der Steuerzahler. Weil die Bezüge der Beamten nun mal über Steuern finanziert werden.

Wenn man kritischen Beamten wie Richtern, Polizisten und Feuerwehrleuten die Kohle kürzt, dann kannste auch direkt Werbung für die AfD machen.
 
Aber was soll das denn bringen? Das ist effektiv ne Kürzung des Geldes, was ein Beamter am Ende auf dem Konto hat. Am Ende zahlt das immer noch der Steuerzahler. Weil die Bezüge der Beamten nun mal über Steuern finanziert werden.

Wenn man kritischen Beamten wie Richtern, Polizisten und Feuerwehrleuten die Kohle kürzt, dann kannste auch direkt Werbung für die AfD machen.

Wir werden Werbung für die AfD machen wenn wir unser Rentensystem, unser ganzes Sozialsystem nicht schnellstens auf eine Bürgerversicherung umstellen von der alle profitieren.

Die Angst von der Rente nicht leben zu können wählt doch jetzt schon an der Wahlurne mit.

Ich weiß nicht wie oft ich dort oben geschrieben habe das jede Art Einkommen, auch Mieten und Aktiengewinne mit in die Rente, eigentlich mit ins sozialsystem gehören

Das die Beitragsbemessungsgrenze weg muss damit eben nicht nur Einkommen bis zu 96.000 Euro im Jahr, sondern auch Einkommen in Millionenhöhe Sozialabgaben zahlen.

Das würde helfen.

Merz sagt doch immer das wir alle den Gürtel enger Schnallen müssen, aber warum sollen ihn nur die Arbeitnehmer, die Kranken, schwachen, arbeitslosen enger schnallen?
Warum nicht auch alle andern?
Nur bei den Gruppen die sich kaum bis gar nicht wehren können den Gürtel enger zu schnallen wird der AfD nur noch mehr Stimmen zutreiben.
 
Wir könnten halt auch darüber reden, hohe Einkommen endlich gerecht zu besteuern, Steuerhinterziehung und Geldwäsche konsequent zu bekämpfen und Sozialleistungen nicht zu kürzen, aber diskutieren wir eben lieber, wie wir jetzt auch noch Staatsdiener über den Tisch ziehen und dabei gleichzeitig Probleme für Jahrzehnte schaffen, bis dann alle Beamten in die Rentenkassen überführt sind.
 
Wir könnten halt auch darüber reden, hohe Einkommen endlich gerecht zu besteuern, Steuerhinterziehung und Geldwäsche konsequent zu bekämpfen und Sozialleistungen nicht zu kürzen, aber diskutieren wir halt lieber wie wir jetzt auch noch Staatsdiener über den Tisch ziehen und dabei auch noch Probleme für Jahrzehnte schaffen, bis dann alle Beamten in die Rentenkassen überführt sind.

Irgendwie dachte ich, es wäre klar, als ich schrieb das alle Einkünfte mit ins Sozialsystem sollen, und die Beitragsbemessungsgrenze weg muss, auch Hohe Einkommen damit gemeint waren...
Was eben im Endeffekt auch ein Teil der gerechten Besteuerung wäre, wenn man es so auslegen möchte.
 
Wir könnten halt auch darüber reden, hohe Einkommen endlich gerecht zu besteuern, Steuerhinterziehung und Geldwäsche konsequent zu bekämpfen und Sozialleistungen nicht zu kürzen, aber diskutieren wir halt lieber, wie wir jetzt auch noch Staatsdiener über den Tisch ziehen und dabei auch noch Probleme für Jahrzehnte schaffen, bis dann alle Beamten in die Rentenkassen überführt sind.

Dann bitte wenigstens konsequent. Bahn und Post haben's ja schon vorgemacht: Privatisieren wir einfach auch die anderen Beamtenstellen noch. Klagen sie noch heute vor der Bundesverfassungsgerichts-AG und sparen sie 3% bei der Einreichung der Klageschrift, wenn sie bis zum Stichtag abgeben.

:crazy
 
Es sollte einen gewissen Anreiz geben damit Leute überhaupt für den Staat arbeiten wollen. Wenn man jetzt alles komplett an die Privatwirtschaft angleicht, und genau das passiert wenn plötzlich alle in die Rentenkassen zahlen, wird man im dümmsten Fall die Situation haben dass keiner mehr den Job machen will weil es in der Privatwirtschaft meistens höhere Anreize gibt. Bzw. die Leute die auf so einer Stelle sitzen werden sich relativ schnell nach was anderem umsehen. Tschüss Verlässlichkeit und Planbarkeit.

Wenn man Professoren z.B. den Beamtenstatus entzieht oder diesen wertlos macht werden sich sicher einige schnell in der Industrie umschauen. Zumindest in Ingenieurs-und Naturwissenschaften sehe ich da eine große Gefahr.
 
Es sollte einen gewissen Anreiz geben damit Leute überhaupt für den Staat arbeiten wollen. Wenn man jetzt alles komplett an die Privatwirtschaft angleicht, und genau das passiert wenn plötzlich alle in die Rentenkassen zahlen, wird man im dümmsten Fall die Situation haben dass keiner mehr den Job machen will weil es in der Privatwirtschaft meistens höhere Anreize gibt. Bzw. die Leute die auf so einer Stelle sitzen werden sich relativ schnell nach was anderem umsehen. Tschüss Verlässlichkeit und Planbarkeit.

Wenn man Professoren z.B. den Beamtenstatus entzieht oder diesen wertlos macht werden sich sicher einige schnell in der Industrie umschauen. Zumindest in Ingenieurs-und Naturwissenschaften sehe ich da eine große Gefahr.

Da reicht es nicht unkündbar zu sein?

Interessanter Punkt von einem Menschen desen Meinung ich in der Regel nicht teile, wäre auch nicht meine Argumentationslinie, aber um mal eine weitere Sichtweise einzubringen.

"Auch die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hält die Einbeziehung von Beamten ins Rentensystem für "sinnvoll". [...] Dennoch sei es "sinnvoll", das Pensionssystem der Beamten zu reformieren und in ein allgemeines Rentensystem für alle zu überführen - "schon um sicherzustellen, dass alle Einschränkungen, die man von gesetzlich Versicherten verlangt beziehungsweise verlangen sollte, auch eins zu eins auf sie übertragen werden". Konkret nannte Schnitzer etwa die Begrenzung des Anstiegs der Rentenansprüche und die Erhöhung des Renteneintrittsalters."

Das wird lustig, wenn die Renten der Arbeitnehmer sinken, die der Beamten bleiben oder gar steigen und die Arbeitnehmer länger als bis 67 Arbeiten müssen.
Die Leute sind jetzt schon angepisst und haben Angst um ihre Zukunft, und da reden wir von deutlich mehr als den 1,9 Millionen Beamten.
Die AfD reibt sich die Hände und das nur weil keiner auf ein paar Krümel von seinem Kuchen verzichten will.
 
Da reicht es nicht unkündbar zu sein?
Mag vom Berufszweig abhängen. Aber ein Physik Professor mit entsprechendem Curriculum Vitae hätte sicher nicht so irre schlechte Chancen sich einen Job in der Industrie zu suchen. Deswegen glaube ich mal gar nicht dass ihn die unbefristete Stelle alleine an eine Professoren Stelle binden würde.
 
Irgendwie dachte ich, es wäre klar, als ich schrieb das alle Einkünfte mit ins Sozialsystem sollen, und die Beitragsbemessungsgrenze weg muss, auch Hohe Einkommen damit gemeint waren...

Das große Problem mit hohen Einkommen, vor allem aus selbstständiger Arbeit, ist aber ja gerade, dass viele dieser Einkommen vor der Steuer künstlich klein gerechnet werden. Welche andere Datensätze willst du also bspw. zugrunde legen, um die Beiträge für solche Verdiener zu berechnen?

Und es stellen sich halt auch einfach ganz konkrete "logistische" Fragen: Wie willst du das umsetzen? Ab welchem Jahrgang wird in die gesetzlichen Rentenkassen eingezahlt, wo ist da der Cut Off und wie werden fehlende Beiträge ausgeglichen? Und da sind wir noch nicht bei den Problemen, die daraus erwachsen, Beamten in die gesetzliche Rentenkassen einzahlen zu lassen - es gibt nämlich nicht die eine Pensionskasse, die für alle Beamten zuständig ist. Es gibt Beamten in Städten und Gemeinden, es gibt Beamten bei den Ländern und beim Bund. Soldaten und Richter sind Sonderfälle. Polizisten des Landes Hessen werden seit Jahren (höchstrichterlich festgestellt) verfassungswidrig besoldet und müssten eigentlich Nachzahlungen erhalten. Wie wird das eingepreist? Bundespolizisten und Soldaten erhalten freie Heilfürsorge vom Dienstherren, alle anderen Beamten nur anteilig eine Beihilfe zur PKV. Es gibt Beamten bei den Berufsfeuerwehren, die jetzt schon darauf angewiesen sind in Zweitjobs oder eigenen Gewerben zu arbeiten, weil die Besoldung nicht ausreicht.

Privatisieren wir einfach auch die anderen Beamtenstellen noch.

Wenn diese Sache mit der Rente durchgezogen wird, sehe ich diese Gefahr tatsächlich. Der nächste Schritt wird eine Einbeziehung in die gesetzliche Rentenversicherung sein und irgendwann wird dann auch die Unkündbarkeit fallen.
 
Mag von dem Berufszweig abhängen. Aber ein Physik Professor mit entsprechendem Curriculum Vitae hätte sicher nicht so irre schlechte Chancen sich einen Job in der Industrie zu suchen. Deswegen glaube ich mal gar nicht dass ihn das alleine an eine Professoren Stelle binden würde.

Keine Ahnung, ich kenn keinen, aber ich denke das diesen Menschen mehr an der Forschung gelegen sein könnte als einen Job in der Industrie.
 
Verdient also jemand 200.000 Euro im Jahr, werden nur 96.600 Euro, als Grundlage für Rentenabgabe berechnet.
Die restlichen 103.400 Euro werden nicht mit den Sozialabgaben belastet
Dazu mal eine Frage. Wenn die gesamte Summe berücksichtigt wird, erreicht diese Person schon nach 22 Jahren die maximale Anzahl nach Rentenpunkten. Soll diese Person dann eigentlich in Rente gehen dürfen oder soll sie weiter sammeln und so am Ende die doppelte Maximalrente und somit 7000 € pro Monat erhalten? Ich frage nur wegen Äquivalenzprinzip und so.

Und was die Mieten angeht. Da es eine Zusatzabgabe ist, dürfen Vermieter diese dann ja an die Mieter weitergeben, oder?
Und bei den Aktien. Wenn am Ende der Anlagedauer ein Verlust steht, wird dieser dann auch vom Staat getragen oder gilt das nur für die Gewinne?

Keine Ahnung, ich kenn keinen, aber ich denke das diesen Menschen mehr an der Forschung gelegen sein könnte als einen Job in der Industrie.

Forschung wird vor allem in der Industrie geleistet. Das R&D-Budget von Zeiss etwa ist so hoch wie das der 10 besten Unis in Deutschland.
 
Das große Problem mit hohen Einkommen, vor allem aus selbstständiger Arbeit, ist aber ja gerade, dass viele dieser Einkommen vor der Steuer künstlich klein gerechnet werden. Welchen andere Datensätze willst du also bspw. zugrunde legen, um die Beiträge für solche Verdiener zu berechnen?

Und es stellen sich halt auch einfach ganz konkrete "logistische" Fragen: Wie willst du das umsetzen? Ab welchem Jahrgang wird in die gesetzlichen Rentenkassen eingezahlt, wo ist da der Cut Off und wie werden fehlende Beiträge ausgeglichen? Und da sind wir noch nicht bei den Problemen, die daraus erwachsen, Beamten in die gesetzliche Rentenkassen einzahlen zu lassen - es gibt nämlich nicht die eine Pensionskasse, die für alle Beamten zuständig ist. Es gibt Beamten in Städten und Gemeinden, es gibt Beamten bei den Ländern und beim Bund. Soldaten und Richter sind Sonderfälle. Polizisten des Landes Hessen werden seit Jahren (höchstrichterlich festgestellt) verfassungswidrig besoldet und müssten eigentlich Nachzahlungen erhalten. Wie wird das eingepreist? Bundespolizisten und Soldaten erhalten freie Heilfürsorge vom Dienstherren, alle anderen Beamten nur anteilig eine Beihilfe zur PKV. Es gibt Beamten bei den Berufsfeuerwehren, die jetzt schon darauf angewiesen sind in Zweitjobs oder eigenen Gewerben zu arbeiten, weil die Besoldung nicht ausreicht.

Sry aber den letzen Punkt kann ich so nicht gelten lassen, weil es genug Arbeitnehmer gibt die durch den Staat aufstocken müssen bzw ebenfalls nen zweiten job brauchen um über die Runden zu kommen und dennoch ihre Rente in Armut verbringen werden.
Diese Leute haben nicht den Vorteil unkündbar zu sein und früher in den sorglosen Ruhestand gehen zu können.

Keiner hat gesagt das dieser Wechsel einfach wäre oder schnell gehen würde. Das ist eine Herausforderung, aber eine die man eben angehen muss.
Und das ist auch kein systemwechsel der in einem Jahr durchgezogen wäre. Da würde bestimmt ein gutes Jahrzehnt ins Land ziehen.

Du denkst viel zu weit Ben.
Bei hohen Einkommen denk ich erst mal an die Chefs von großen Konzern und nicht an den selbstständigen (auf die ich die Steuer ansetzen würde damit klar ist was sie wirklich verdienen)

Beispiel: Blume, Vorstand von VW, verdient 10 Millionen im Jahr. Rentenbeiträge zahlt er aber nur auf 96000 Euro.
Die Rentenbeiträge müssten auf die gesamten 10 Millionen fallen.

Das würde schon mal helfen. Davon könnte man auch locker die "Verluste" der Beamten begleichen.
Man müsste es nur wollen und bei der Diskussion weiter denken als bis zu den Beamten.
 
Professor bedeutet ja nicht nur Forschung sondern häufig zu 50% auch Lehre. Wenn es nur um Forschung ginge könnte man, wie @David Somerset schon sagte, auch einfach in die Industrie gehen.

Ich habe selber schon ein paar Vorlesungen gehalten und weiß dass das eine Menge Arbeit macht und nicht immer nur spaßig ist. Und ich bin noch nicht mal wirklich involviert in die Entwicklung von Lehrplänen, dem Schreiben von Klausuren usw.

Wir brauchen auch künftig Leute die motiviert genug sind, junge Generationen von Wissenschaftlern auszubilden. Wenn ich jetzt aber immer mehr Anreize wegnehme, überhaupt an den Hochschulen zu bleiben, wird das immer schwieriger genug motivierte Leute zu finden.
 
Dazu mal eine Frage. Wenn die gesamte Summe berücksichtigt wird, erreicht diese Person schon nach 22 Jahren die maximale Anzahl nach Rentenpunkten. Soll diese Person dann eigentlich in Rente gehen dürfen oder soll sie weiter sammeln und so am Ende die doppelte Maximalrente und somit 7000 € pro Monat erhalten? Ich frage nur wegen Äquivalenzprinzip und so.

Und was die Mieten angeht. Da es eine Zusatzabgabe ist, dürfen Vermieter diese dann ja an die Mieter weitergeben, oder?
Und bei den Aktien. Wenn am Ende der Anlagedauer ein Verlust steht, wird dieser dann auch vom Staat getragen oder gilt das nur für die Gewinne?



Forschung wird vor allem in der Industrie geleistet. Das R&D-Budget von Zeiss etwa ist so hoch wie das der 10 besten Unis in Deutschland.

Da diese "Leistungsträger", wie FDP und CDU diese Menschen nennt, so wichtig für ihren Betrieb sind, dürfen sie natürlich nicht früher in Rente.
Du weißt ja: Linnemann spricht oft davon das wir alle mehr arbeiten müssen, das trifft dann ja auch auf diese Menschen zu, nicht wahr?

Wie hoch die Rente dann für diese Menschen sein wird muss sich die Politik überlegen. Mir persönlich ist nur eins wichtig das es gerecht zu geht und jeder soviel davon hat das er davon anständig leben kann. Dann haben diese Menschen wahrscheinlich mehr Rente, als einer der nur 50.000 verdient hat, wär okay für mich, aber der, der nur 50.000 verdiente, oder weniger, muss keine Angst mehr vor seiner Rente haben.

Nö die Vermieter dürfen dies nicht weitergeben, es ist ihr Teil zum sozialen Zusammenhalt, zur sozialen Gerechtigkeit.

Und was die Aktien betrifft halte ich mich mal an die FDP, sie privatisiert gern gewinne und sozialsiert Schulden. Das machen wir in dem Fall anders rum.
Immerhin hat er durch seine aktiengewinne ja eine staatliche Rente erwirtschaftet die ihm zu gute kommt.
Man darf auch anderen Menschen in diesem Land mal etwas zumuten, nicht nur den Armen, Kranken und Arbeitnehmern.
 
Professor bedeutet ja nicht nur Forschung sondern häufig zu 50% auch Lehre. Wenn es nur um Forschung ginge könnte man, wie @David Somerset schon sagte, auch einfach in die Industrie gehen.

Ich habe selber schon ein paar Vorlesungen gehalten und weiß dass das eine Menge Arbeit macht und nicht immer nur spaßig ist. Und ich bin noch nicht mal wirklich involviert in die Entwicklung von Lehrplänen, dem Schreiben von Klausuren usw.

Wir brauchen auch künftig Leute die motiviert genug sind, junge Generationen von Wissenschaftlern auszubilden. Wenn ich jetzt aber immer mehr Anreize wegnehme, überhaupt an den Hochschulen zu bleiben, wird das immer schwieriger genug motivierte Leute zu finden.

Du willst im Endeffekt also keine Krümel von deinem Kuchen abgeben, das ist okay.

Doof für die Gesellschaft wenn alle so denken, aber das is dann halt so.
 
Du willst im Endeffekt also keine Krümel von deinem Kuchen abgeben, das ist okay.

Doof für die Gesellschaft wenn alle so denken, aber das is dann halt so.
Nein. Ich hinterfrage nur ob deine Reformwünsche langfristig einen positiven Effekt für die Gesellschaft hätten. Für das Bildungswesen z.B. wäre das vermutlich sogar eher schädlich.
 
Wie hoch die Rente dann für diese Menschen sein wird muss sich die Politik überlegen.
Naja, soviel wie sie eingezahlt haben, es ist ja schließlich eine Sozialversicherung nach dem Äquivalenzprinzip. Der VW-Vorstand bekommt dann halt bei 10 Millionen Jahresgehalt nach 45 Jahren (und 8850 gesammelten Rentenpunkten) eine Rente von 348.000 € pro Monat.

Nö die Vermieter dürfen dies nicht weitergeben, es ist ihr Teil zum sozialen Zusammenhalt, zur sozialen Gerechtigkeit.
Das wird den Immobilienbau ja bestimmt richtig befeuern.

Und was die Aktien betrifft halte ich mich mal an die FDP, sie privatisiert gern gewinne und sozialsiert Schulden. Das machen wir in dem Fall anders rum.
Immerhin hat er durch seine aktiengewinne ja eine staatliche Rente erwirtschaftet die ihm zu gute kommt.
Welche Aktiengewinne? Es geht doch darum, dass die Person keine Gewinne macht, sondern Verluste.
 
Nein. Ich hinterfrage nur ob der langfristige Nutzen deiner Reformwünsche langfristig einen positiven Effekt für die Gesellschaft hätte. Für das Bildungswesen z.B. wäre das vermutlich eher schädlich.

Verzeih mir den folgenden einwurf, aber wenn du bereit bist ein paar Krümel vom Kuchen abzugeben, warum dann der Neid-Vorwurf?

Professoren verdienen, wenn ich mich nicht irre zwischen 5.000 und 9.000 Euro im Monat.
Bei Doktoren sieht es da etwas schlechter aus, aber an Armut wird keiner von beiden im Alter betroffen sein.

Wäre es da zu viel verlangt ein paar Krümel abzugeben? Die Beitragsbemessungsgrenze für uns alle einzustampfen damit es allen etwas besser geht?
 
Verzeih mir den folgenden einwurf, aber wenn du bereit bist ein paar Krümel vom Kuchen abzugeben, warum dann der Neid-Vorwurf?

Professoren verdienen, wenn ich mich nicht irre zwischen 5.000 und 9.000 Euro im Monat.
Bei Doktoren sieht es da etwas schlechter aus, aber an Armut wird keiner von beiden im Alter betroffen sein.

Wäre es da zu viel verlangt ein paar Krümel abzugeben? Die Beitragsbemessungsgrenze für uns alle einzustampfen damit es allen etwas besser geht?
5000 bis 9000€ klingen vielleicht erst mal nach viel Geld. Bedenkt man aber was für ein langer Weg nötig ist um in diese Position zu kommen, und dass sehr viele vermutlich in einem Industrie Job deutlich mehr kriegen würden kann man sich ausmalen wie viele Leute noch Bock auf einen Professor Job hätten wenn der Beamtenstatus wertlos werden würde.
 
Sry aber den letzen Punkt kann ich so nicht gelten lassen, weil es genug Arbeitnehmer gibt die durch den Staat aufstocken müssen bzw ebenfalls nen zweiten job brauchen um über die Runden zu kommen und dennoch ihre Rente in Armut verbringen werden.

Du, wir sind uns einig, dass im Idealfall niemand von Aufstockung oder zwei Jobs leben und von Altersarmut gefährdet sein sollte, absolut, aber wenn es ein Berufsstand ganz besonders nicht sein sollte, dann sind es die Menschen, die ganz konkret ihre körperliche Gesundheit riskieren, um mir, dir und allen anderen das Leben zu retten, wenn's mal darauf ankommt. Und weißt du, dass Problem ist ja: ein Beamter ist immer vom guten Willen des Dienstherren abhängig. Wenn der entscheidet, dass der Dienst nicht mehr in 24h-Schichten geleistet wird, ist das Handwerksgewerbe der Feuerwehrperson tot.

Du denkst viel zu weit Ben.

Ne, eigentlich nicht, weil da für mich die wahre Ungerechtigkeit liegt. Nicht beim VW-Vorstand oder dem Professor. Die Einkommen, die künstlich klein gerechnet werden. Erben, die in der dritten Generation von der Leistung anderer leben. Da will ich ran. Diese Leute lachen sich übrigens kaputt darüber, wie sich die Mittelschicht selber zerfleischt.
 
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