Alkohol und Sucht

Ja, was soll ich sagen.
Gerade @icebär hat mich darauf hingewiesen das ich ähnliche Worte schon vor 16 Jahren geäußert habe.
Und man sollte von einem Mann in meinem Alter erwarten das er etwas dazu gelernt hat. Und gerade @Minza hat mir persönlich gehörig. den Kopf gewaschen. Ich muss zugeben das ich ob des Todes meines Bruders mich noch immer in einer seelischen Ausnahmesituatin befinde. Das soll keine Entschuldigung sein sondern eine Erklärung..Ich bitte um Verzeihung. Sel
bst ich bin nur ein Mensch
.
 
Bin gerade am straucheln....mein Papa ist vor einer Woche einfach so an einem Schlaganfall/Herzinfarkt gestorben. Hat scheinbar nicht mal mehr den Aufprall mitbekommen. Er war zwar bereits 77, aber die Tatsache dass es aus heiterem Himmel kam, macht mich gerade fertig.
Kein Krankenhausaufenthalt bisher, keine schwere Erkrankung oder ähnliches. Er hat noch täglich gearbeitet und starb dann genau da, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat, in seinem Hobbykeller.
 
Erst einmal herzliches Beileid und ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

Aber das ist das Leben, der Tod gehört nun mal dazu. Jeder Mensch wird diesen Weg gehen. Früher oder später.

Auch wenn sich das jetzt etwas taktlos und platt anhört.

Man sollte sich eventuell auch vor Augen führen, dass vielen Menschen so ein schneller und schmerzloser Tod nicht einmal vergönnt ist.

Deinen Worten nach war Dein Vater noch rüstig und noch in der Lage zu arbeiten. Das ist in dem Alter nicht selbstverständlich. Viele sind da schon schlecht zu Fuß unterwegs, oder sogar auf Gehhilfen und Seniorenmobile angewiesen.

Er hat bis zuletzt das gemacht, was er gern getan hat: In seinem Hobbykeller gewerkt.

Der Tod meines Vaters dauerte fast eineinhalb Jahre. Krebs. Dahingesiecht. Mit allem, was so eine Krankheit mit sich bringt. Taxifahrten zur Klinik, Bestrahlung, körperlicher Verfall, Pflege, …

Mein Onkel, sein Bruder, ist (auch ) tot umgefallen. (seine Brüder sind alle schnell gestorben) Das hätte ich mir für meinen Vater auch gewünscht. (…)

Der Schmerz und die Trauer sind bei Dir verständlicherweise noch sehr groß. Aber vielleicht siehst Du das später mal etwas anders, und findest darin auch Trost, dass Deinem Vater ein von Schmerzen und Krankheiten begleitetes Lebensende erspart geblieben ist.

Nochmal herzliches Beileid und viel Kraft für die Zukunft.
 
Bin gerade am straucheln....mein Papa ist vor einer Woche einfach so an einem Schlaganfall/Herzinfarkt gestorben. Hat scheinbar nicht mal mehr den Aufprall mitbekommen. Er war zwar bereits 77, aber die Tatsache dass es aus heiterem Himmel kam, macht mich gerade fertig.
Kein Krankenhausaufenthalt bisher, keine schwere Erkrankung oder ähnliches. Er hat noch täglich gearbeitet und starb dann genau da, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat, in seinem Hobbykeller.
Mein herzliches Beileid, Ansiv.
 
Bin gerade am straucheln....mein Papa ist vor einer Woche einfach so an einem Schlaganfall/Herzinfarkt gestorben. Hat scheinbar nicht mal mehr den Aufprall mitbekommen. Er war zwar bereits 77, aber die Tatsache dass es aus heiterem Himmel kam, macht mich gerade fertig.
Kein Krankenhausaufenthalt bisher, keine schwere Erkrankung oder ähnliches. Er hat noch täglich gearbeitet und starb dann genau da, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat, in seinem Hobbykeller.
Das tut mir sehr leid und ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit.

Ich habe sowohl lange Leidenswege, als auch sehr plötzliche Todesfälle von nahen Angehörigen erlebt.
Mit einigem emotionalen Abstand kann man für jede Situation positive und negative Aspekte finden. Aber das braucht Zeit und die solltest du dir auch nehmen.

Meine Mutter ist mittlerweile Anfang 80 und es kann noch 10 Jahre gehen oder noch heute vorbei sein. Es ist schwer auszuhalten, dass man nicht alles unter Kontrolle haben kann.
 
Ich sehe gerade, dass ich z. T. unsensibel war und gewisse Formulierungen belehrend waren. Das war nicht meine Absicht und dafür muss ich mich hier entschuldigen.
 
Das tut mir sehr leid.

Mein Papa ist mit 66 zuhause die Treppe runter gestürzt und leider hat ihn niemand gefunden, sodass er einen Tag später verstorben ist-glücklicherweise ist er nicht mehr zum Bewusstsein gekommen.

Daher verstehe ich absolut, was diese Plötzlichkeit mit einem macht. Aber es wird besser werden, auch wenn das jetzt grad im Moment leider nicht hilft.
 
@Ansiv Reeblac
Erst mal mein herzliches Beileid.

Ich selbst bin gerade auch in so einer Situation in der eine Hiobsbotschaft die andere jagt. Zwar nichts davon vergleichbar mit deiner Situation, aber die Summe macht‘s dann halt. Irgendwie ist 2025 für mich bisher ein Horrorjahr.

Das Bedürfnis mich zu besaufen spüre ich zum Glück nicht, manchmal genehmige ich mir aber ein Bier oder Glas Wein zum runterkommen. Das ist aber eher die Ausnahme. Normal beschränke ich den Konsum auf‘s Wochenende, und dann auf ein moderates Maß.

Eine der Hiobsbotschaften dieses Jahr ist halt auch die Diagnose einer chronischen Erkrankung bei mir, von der bekannt ist dass sie durch Alkohol nur schlimmer wird.
 
Und wie bist du damit so umgegangen?
Ganz ehrlich, ich kann Dir diese Frage im Moment nicht beantworten. Eines Tages werde ich das können. Aber dieser Tag ist nicht heute und auch nicht morgen. Heute ist meine Mutter einen Monat bereits Tot
. Und es tut immer noch weh. Es tut verdammt noch mal weh. Es war die Mama.
Und weil es hier im Thread um Alkohol geht, ich habe mir an diesem Abend und am folgenden Tag fürchterlich einen gegeben.
 
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